DE2238379A1 - Verfahren zur herstellung von polyaminen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von polyaminenInfo
- Publication number
- DE2238379A1 DE2238379A1 DE19722238379 DE2238379A DE2238379A1 DE 2238379 A1 DE2238379 A1 DE 2238379A1 DE 19722238379 DE19722238379 DE 19722238379 DE 2238379 A DE2238379 A DE 2238379A DE 2238379 A1 DE2238379 A1 DE 2238379A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- aniline
- condensation
- formaldehyde
- acidic
- solvent
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G18/00—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
- C08G18/06—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
- C08G18/28—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen characterised by the compounds used containing active hydrogen
- C08G18/30—Low-molecular-weight compounds
- C08G18/32—Polyhydroxy compounds; Polyamines; Hydroxyamines
- C08G18/3225—Polyamines
- C08G18/3237—Polyamines aromatic
- C08G18/3243—Polyamines aromatic containing two or more aromatic rings
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Phenolic Resins Or Amino Resins (AREA)
- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
Description
Polyamine vom Diamino-diphenylmethan-Typ finden ausgedehnte
Verwendung als Rohstoffe zur Herstellung von Isocyanaten. Je nach Anwendungsgebiet oder Verarbeitung steuert man die Kondensation
von Anilin mit Formaldehyd von vornherein so, daß das Polyamin-Gemisch entweder reich oder arm an 2,4'-Diaminodiphenylmethan
ist. Im ersten Fall verwendet man große Mengen an stark sauren Katalysatoren und im zweiten Fall kleine
Mengen dieser Katalysatoren oder schwach saure Katalysatoren. In jedem Fall aber ist man nach dem bisherigen Stand der
Technik genötigt, bei Bedarf beider Produkte je ein eigenes
Verfahren auszuüben.
Die vorliegende Erfindung beschreibt ein Verfahren,, mit dem
man, ausgehend .von einer einzigen Kondensation, sowohl Produkte mit hohem Gehalt als auch solche mit geringem Gehalt
an 2,4'-Isomeren herstellen kann. Die Erfindung beruht auf der
■ überraschenden Beobachtung, daß mit einer Auftrennung des ausreagierten
Reaktionsgemisches durch Extraktion mit hydrophoben Lösungsmitteln in eine freie Amine enthaltende organische Phase
und eine die entsprechenden Ammoniumsalze enthaltende wäßrige Phase einer Isomeren-Trennung verbunden ist, dergestalt, daß
der prozentuale Anteil an 2,4'-Diamino-diphenylmethan, be-
Le A 14 539
409807/1097
zogen auf Kondensationsprodukt in der organischen Phase
mindestens um den Faktor 2 im allgemeinen mindestens um den Faktor 4 höher liegt als der prozentuale Anteil des gleichen
Isomeren, bezogen auf Kondensationsprodukt in der wässrigen Phase.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit ein Verfahren
zur gleichzeitigen Herstellung von an 2,4'-Diamino-diphenylmethan»"reichen"
und an 2,4' -Diamino-diphenylmethan "armen" Polyaminen durch Kondensation von Anilin mit Formaldehyd bzw.'
Formaldehyd abspaltenden Stoffen in Gegenwart von sauren Katalysatoren dadurch gekennzeichnet, daß man das ausreagierte
Kondensationsgemisch mit einem hydrophoben Lösungsmittel, gegebenenfalls unter Zusatz von Anilin und/oder einer anderen
Base extrahiert und die Lösungsmittel-Phase und die von der Lösungsmittel-Phase getrennte Phase jeweils gesondert zu
Polyaminen aufarbeitet.
Die Herstellung des Kondensationsgemisches aus Anilin, Formaldehyd
und saurem Katalysator kann nach den bekannten Methoden des Standes der Technik erfolgen, wobei die Molverhältnisse
von Anilin zu Formaldehyd und Anilin zu saurem Katalysator in weiten Grenzen beliebig gewählt werden können.
Als Anilin/Formaldehyd-Molverhältnis kommt insbesondere der Bereich von 10 : 1 bis 1 : 1 vorzugsweise 4:1 bis 1,8:1 und
als Anilin/Katalysator-Molverhältnis der Bereich von 20 : 1 bis 1 : 1 vorzugsweise 10 : 1 bis 1,5 : 1 in Frage.
Bei den bei der Kondensationsreaktion einzusetzenden Katalysatoren
handelt es sich um wasserlösliche Säuren mit einem unter 2,5 vorzugsweise unter 1,5 liegenden pKa-Wert. Beispiele
hierfür sind:
Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Trifluoressigsäure,
Methansulfonsäure, Trifluormethansulfonsäure, Benzol-
Le A 14 539 - 2 -
409807/10 97
sulfonsäure oder Phosphorsäure. Bevorzugt einzusetzender Katalysator
ist Salzsäure. Die genannten Säuren können auch im Gemisch mit sauren oder neutralen Öalzen derartiger Säuren
wie z.B. den entsprechenden Ammoniumsalzen oder den entsprechenden Alkalisalzen eingesetzt werden. Selbstverständlich
können auch bereits zu Prozeßbeginn die aus den genannten Säuren sowie dem als Ausgangsamin verwendetem Anilin gebildeten
Ammoniumsalze als ausschließliche Katalysatoren verwendet werden. ... . ·
Als für das erfindungsgemäße Verfahren geeignete hydrophobe Lösungsmittel'kommen beliebige, mit Wasser nicht mischbare,
gegenüber den Reaktionskomponenten inerte Lösungsmittel des ungefähren Siedepunktsbereiches 30 -250 C vorzugsweise 20 2000C
in Betracht. Beispiele geeigneter hydrophober Lösungsmittel sind Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Benzol, Toluol,
Xylole, Dichlo^äthan, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff u.a. Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden die hydrophoben Lösungsmittel
in einem Volumenverhältnis von saurer Kondensations— mischung zu Lösungsmittel 5 : 1 bis 1 : 10 entsprechenden
Mengen eingesetzt.
Die Herstellung des sauren Kondensationsgemischs kann erfolgen,
indem man eine Mischung aus Anilin und saurem Katalysator mit Formaldehyd bzw. Formaldehyd-abgebenden Stoffen
vermischt und zur Umlagerung der gebildeten Vorkondensate auf höhere Temperaturen erhitzt. Man kann auch umgekehrt zunächst
Anilin mit Formaldehyd zur Reaktion bringen und dann den Katalysator zufügen. In beiden Fällen spielt es keine
Rolle, ob die Reaktion in Anwesenheit oder in Abwesenheit von Wasser ausgeführt wird. In jedem Fall eignet sich die saure
Kondensationsmischung in gleicher Weise für die Lösungsmittel-Behandlung
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren. Im Falle von
Le A 14 539 - 3 -
4 09807/1097
wasserfreier Kondensation setzt man dem sauren Kondensat!onsgemisch
vor der Extraktion Wasser zu. Vor der Extraktion sollte die Menge des vorliegenden Wassers mindestens 10 Gewichtsprozent,
vorzugsweise ^O ^i5 200 Gewichtsprozent des
bei der Extraktion einzusetzenden lösungsmittelfreien Gemischs betragen.
Die Menge des aus dem sauren Kondensationsgemisch extrahierbaren Anteils hängt vom Molverhältnis der Einsatzkomponenten
Anilin und Katalysator ab und wird um so größer, je größer dieses Verhältnis wird. Darüber hinaus kann die Menge des extrahierbaren
Anteils bei konstantem Anilin/Katalysator-Verhältnis des Ansatzes auch durch nachträglich, nach beendeter
Kondensation zugesetztes Anilin vergrößert werden. Dies empfiehlt
sich besonders bei kleinen Anilin/Katalysator-Verhältnissen. Auf diese Weise gelingt es, das 2,4'-Isomere praktisch
vollständig aus dem sauren Polyamin-Gemisch zu entfernen. Aus ökonomischen Gründen erscheint es nicht sinnvoll, mehr Anilin
als die 5fache Menge des vor der Kondensation eingesetzten Anilins nachzusetzen. An Stelle von nachträglich zugesetztem
Anilin kann man auch eine andere schwache organische Base, wie z.B. 4,4'-Diamino-diphenylmethan oder eine weniger als
äquivalente Menge einer mittelstarken bis starken Base, bezogen auf sauren Katalysator, gegebenenfalls auch im Gemisch
mit Anilin oder einem Lösungsmittel, zusetzen, um den extrahierbaren Anteil zu erhöhen. Solche Basen können Ammoniak,
Alkylamine oder Natronlauge sein.
Die erfindungsgemäße Extraktion wird zweckmäßigerweise bei 20 bis 1000C vorzugsweise 60 bis 10O0C liegenden Temperaturen
durchgeführt.
Unabhängig von den in weiten Grenzen schwankenden Verhältnissen Anilin/Formaldehyd, Anilin/Katalysator, Wasser/zu extrahierendes
Gemisch und Lösungsmittel/saurer Kondensationsmischung
liegt der prozentuale Anteil, bezogen auf Gesamtkon-
Le A 14 539 - 4 -
409807/1097
2238373
densationsprodukt an 2,4'-Diamino-diphenylmethan in der organischen
Phase im allgemeinen mindestens um den Faktor 2 in den meisten Fällen jedoch mindestens um den Faktor 4 höher
als in der wässrigen Phase. '
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich durch folgende Vorteile aus:
Ökonomischer Verbund der Herstellung von an 2,4'-Diaminodiphenylmethan
reichen und armen Polyaminen durch Einsparung einer Apparate-Einheit für Vorkondensation und
•Umlagerung.
Verminderte Salzlast des Abwassers durch Einsparung eines großen Teils des sauren Katalysators und
der entsprechenden Menge an Alkalisierungsmittel bei der Herstellung von hochprozentigem 4,4'-Diamino-diphenylmethan.
Wegfall aufwendiger Isomeren-Trennverfahren bei der Herstellung
von reinem 4,4'-Diamino-diphenylmethan.
Wegfall der Heutralisationsstufe für die Herstellung des an 2,4'-Diamino-diphenylmethan reichen Polyamine.
Die Zeichnung gibt eine Apparatur wieder, mit der das erfindungsgemäße
Verfahren kontinuierlich betrieben werden kann.
Man verfährt wie folgt: Die gemessenen und geregelten Ströme
von Anilin aus Behälter 1 und saurem Katalysator aus Behälter 2 werden an der Stelle A gemischt und die Reaktionswärme gegebenenfalls
im Wärmeaustauscher 3 abgeführt. Nach Vermischen mit einem gemessenen und geregelten Strom Formaldehyd aus
Behälter 4 an der Stelle B gelangt das Reaktionsgemisch in den Kondensationsteil 5, der in Vorkondensationsstufe und Umlagerungsstufe
unterteilt sein kann (nicht gezeichnet), und von dort nach beendeter Reaktion in den Extraktor 6, wo es
von im Kreis geführtem Lösungsmittel, dessen Verluste aus Behälter 9 gedeckt werden, extrahiert wird. Die Lösungsmittel-Phase,
die das 2,4'-Isomere angereichert enthält, wird an der
Stelle C mit Wasser zur Waschung versetzt, im Scheider 7 vom
Le A 14 559 - 5 -
409807/1097
Waschwasser geschieden und dem Verdampfer 8 zugeführt, dessen Sumpfablauf das 2,4'-reiche Polyamin darstellt. Das am Kopf
des Verdampfers 8 anfallende Lösungsmittel wird im Kreislauf wieder dem Extraktor 6 zusammen mit dem in Scheider 7 abgetrennten
Waschwasser zugeführt. Die zweite, im Extraktor 6 entstehende Phase, enthält das 4,4'-reiche Produkt, den Katalysator
und Wasser und wird alkalisch nach den bekannten Methoden des Standes der Technik zu Polyaminen aufgearbeitet.
Zur Beeinflussung der Basizitäts- und Lösegleichgewichte kann dem Extraktor 6 zusätzliches Anilin aus Behälter 1 oder eine
andere Base aus Behälter 10 zugeführt werden.
Die erfindungsgemäße Isomerentrennung durch Lösungsmittelextraktion
wässriger Anilin/Formaldehyd-Kondensate in teilweise protonierter Form enthaltender Systeme kann selbstverständlich
nicht nur im Anschluß an eine saure Polyamin-Kondensation durchgeführt werden, sondern eignet sich vielmehr auch
zur Isomerentrennung anderer durch Anilin/Formaldehyd-Kondensation hergestellter Polyamingemische, insbesondere solcher,
die durch Anilin/Formaldehyd-Kondensation in Gegenwart von Neutralsalzen als Katalysatoren oder in Abwesenheit von Kata
lysatoren hergestellt wurden. In diesen Fällen ist jedoch eine teilweise Neutralisation des Polyamingemischs durch Zu
gabe einer starken Säure vor der Extraktion erforderlich.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Produkte
können nach den bekannten Methoden des Standes der Technik mit Phosgen zu Isocyanaten umgesetzt werden. Die an 2,4'-Diamino-diphenylmethan
reichen Produkte eignen sich darüber hinaus als solche zur Verwendung als Vernetzer für Epoxide
oder für modifizierte Isocyanate.
Folgende Beispiele erläutern die Erfindung:
Le A 14 539 - 6 -
409807/ 1 097
300 ml Anilin und 150 ml 30 %ige wässrige Salzsäure werden
gemischt und bei 400C mit 75 ml 30 %iger wässriger Formalinlösung
versetzt. Man erhitzt zum Sieden auf und hält 1 Stunde am Rückfluß. Die homogene Phase wird anschließend durch einmaliges
15-minütiges Ausschütteln mit 500 ml Chlorbenzol "bei
95°C extrahiert. Die Lösungsmittel-Phase wird mit Wasser gewaschen und im Vakuum eingeengt. Man erhält 20 g Polyamine
(Zusammensetzung siehe Tabelle 1).
Die wässrige Phase wird mit Natronlauge alkalisch gestellt, die Polyamin-Lösung abgetrennt und im Vakuum eingeengt. Man
erhält 127 g Polyamine (Zusammensetzung Tabelle 1).
Analog Beispiel 1 erhält man durch Extraktion mit 500 ml Toluol, Chloroform, 1,2-Dichloräthan, 1,2-Dichlorbenzol oder
Chloroform eine Produktaufteilung (Tabelle 1).
Man verfährt analog Beispiel 1, setzt abe.r auf 300 ml Anilin
75 ml Salzsäure und 150 ml Formalin ein. Die saure Kondensationsmischung wird wie in Beispiel 1 angegeben zweimal -mit
je 500 ml Chlorbenzol extrahiert. Ergebnisse in Tabelle 2.
Man verfährt analog Beispiel .1, setzt jedoch dem Chlorbenzol
300 ml Anilin zu. Ergebnisse in Tabelle 2.
Le A 14 539 - 7 -
409807/1097
Beispiel 9 ^» ^
Man verfährt analog Beispiel 1, setzt Jedoch dem Chlorbenzol
20 ml 50 %ige Natronlauge zu. Ergebnisse in Tabelle 2.
Le A 14 539 - θ -
409807/ 1097
Beispiel 1 | ¥ | Beispiel 2 . | ¥ | Beispiel 3 | ¥ | Beispiel 4 | ¥ | "Beispiel 5 | ¥ | Beispiel 6 | ¥ | |
Polyamin- Bestand- |
Chlorben zol |
127g | 1,2-Di- chlorbenzol |
124g | Toluol | 13Og | Chloroform | 121g | Tetrachlor kohlenstoff |
14Og | 1,2-Dichlor- äthan |
'117 g |
teile (Gew.-%) | LM | - | LM | - | LM | ·- | LM | - | LM | 0,1 | LM | - |
2,2·-Diamino- diphenylmethan |
20 g | 3,8 | 20 g | 5,0 | 16 g | 5,2 | 23 g | 4,3 | 7 g | 6,4 | 27 g | 3,8 |
2,4'-Diamino- diphenylmethan |
1,1 | 79,4 | L' . | 78,2 | 1,8 | 77,7 | 1,3 | 80,9 | 2,5 | 77,7 | 1,0· | 65,4 u |
4,4'-Diamino- diphenylmethan |
19,5 | 11,1, | 22,9 | 13,1 | 25,1 | 13,5 | 23,8 | 12,9 | 29,5 | 12,5 | 19,8 | 23,8 « |
Triamine | 61,7 | 60,0 | 57,4 | 59,1 | 53,8 | 53,2 | ||||||
8,4 | 10,1 | 7,9 | 11,7 | 7,1 | 15,0 | |||||||
LM = Lösungsmittel-Phase ¥ = wässrige Phase
Le A 14
Ui UJ
O | I |
CD | -Λ ο |
OD | |
O | I |
O | |
CD | |
Beispiel 7 | W | Beispiel 8 | W | Beispiel 9 | W | |
Polyamin-Bestand- | LM | 102 g | LM | 75 g | LM | 22 g |
teile (Gew.-tf) | 123 g | - | 78 g | - | 122 g | - |
2,2'-Diamino-diphenyl- methan |
0,1 | 0,6 | 0,5 | 3,5 | 0,3 | 1,9 |
2,4'-Diamino-diphenyl- methan |
5,4 | 52,5 | 13,6 | 82,0 | 9,2 | 91,0 |
4,4'-Diamino-diphenyl- methan |
51,3 | 24,7 | 70,0 | 10,0 | 73,9 | 7,0 |
Triamine | 24,6 | 10,4 | 14,4 |
O t
NJ U) QO UJ
Claims (5)
- Patentansprüche: -*>f «f «.ρ !Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von an 2,4'-Di-V_y amino-dipheny!methan reichen und an 2,4'-Diamino-diphenylmethan armen Polyaminen durch Kondensation von Anilin mit' Formaldehyd bzw. Formaldehyd-abspaltenden Stoffen in Gegenwart von sauren Katalysatoren dadurch gekennzeichnet, daß man das ausreagierte Kondensationsgemisch mit einem hydrophoben Lösungsmittel, gegebenenfalls unter Zusatz von Anilin und/oder einer anderen Base extrahiert und die Lösungmittel-Phase und die von der Lösungsmittel-Phase getrennte Phase jeweils gesondert zu Polyaminen aufarbeitet.
- 2) Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Lösungsmittel-Phase mit Wasser gewaschen wird.
- 3) Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die' Voiumenver.^ältnisse von saurer Kondensationsmischung zu Lösungsmittel sich wie 5 : 1 bis 1 : 10 verhalten.
- 4) Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die nachträglich zugesetzte Menge Anilin bis zum 5fachen der vor der Kondensation eingesetzten Menge Anilin beträgt,
- 5) Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die von Anilin verschiedene Base in einer Menge zugesetzt wird, die kleiner ist als die zur vollständigen Neutralisation des sauren Katalysators notwendige Menge.Le A 14 559 - Ϊ1 -■ 4 0 9 8 0 7/1097ft-Leerseite
Priority Applications (13)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722238379 DE2238379C3 (de) | 1972-08-04 | 1972-08-04 | Verfahren zur Herstellung von Polyaminen |
CA177,440A CA1004234A (en) | 1972-08-04 | 1973-07-26 | Process for the production of polyamines |
US05/383,921 US3996283A (en) | 1972-08-04 | 1973-07-30 | Process for the production of polyamines |
NL7310655A NL182639C (nl) | 1972-08-04 | 1973-08-01 | Werkwijze voor het afscheiden van polyaminen uit een reactiemengsel. |
NLAANVRAGE7310656,A NL180416C (nl) | 1972-08-04 | 1973-08-01 | Werkwijze voor de bereiding van uit enkele kernen bestaande, aromatische primaire polyaminen. |
AU58768/73A AU477175B2 (en) | 1972-08-04 | 1973-08-01 | Process for the preparation of polyamino-aryl methanes |
BR588773A BR7305887D0 (pt) | 1972-08-04 | 1973-08-02 | Processo para a preparacao de poliaminas |
IT5179473A IT990116B (it) | 1972-08-04 | 1973-08-02 | Procedimento ed apparecchiatura per produrre poliammine |
JP8691173A JPS5719094B2 (de) | 1972-08-04 | 1973-08-03 | |
FR7328532A FR2194683B1 (de) | 1972-08-04 | 1973-08-03 | |
GB3696473A GB1404679A (en) | 1972-08-04 | 1973-08-03 | Process for the preparation of polyamines |
BE134237A BE803216A (fr) | 1972-08-04 | 1973-08-03 | Procede de production de polyamines |
ES417548A ES417548A1 (es) | 1972-08-04 | 1973-08-03 | Procedimiento para la obtencion simultanea de poliaminas en2,4-diamino-difenilmetano. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722238379 DE2238379C3 (de) | 1972-08-04 | 1972-08-04 | Verfahren zur Herstellung von Polyaminen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2238379A1 true DE2238379A1 (de) | 1974-02-14 |
DE2238379B2 DE2238379B2 (de) | 1978-12-21 |
DE2238379C3 DE2238379C3 (de) | 1984-08-30 |
Family
ID=5852643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722238379 Expired DE2238379C3 (de) | 1972-08-04 | 1972-08-04 | Verfahren zur Herstellung von Polyaminen |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5719094B2 (de) |
AU (1) | AU477175B2 (de) |
BE (1) | BE803216A (de) |
BR (1) | BR7305887D0 (de) |
DE (1) | DE2238379C3 (de) |
ES (1) | ES417548A1 (de) |
FR (1) | FR2194683B1 (de) |
GB (1) | GB1404679A (de) |
IT (1) | IT990116B (de) |
NL (1) | NL182639C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2719996A1 (de) * | 1976-06-04 | 1977-12-15 | Upjohn Co | Verfahren zum abtrennen von 4,4'-diaminodiphenylmethan in praktisch reiner form aus mischungen desselben mit dem entsprechenden 2,4'-isomeren |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4297294A (en) | 1980-09-29 | 1981-10-27 | Shell Oil Company | Process for making 4,4'-methylene diphenyl diisocyanate |
JPS61233214A (ja) * | 1985-04-05 | 1986-10-17 | Mitsubishi Steel Mfg Co Ltd | トルク・ロツド |
US4734716A (en) * | 1986-10-30 | 1988-03-29 | Ametek, Inc. | Plotter and aligning method |
EP2039676A1 (de) * | 2007-09-19 | 2009-03-25 | Huntsman International Llc | Verfahren zur Herstellung von Di- und Polyaminen der Diphenylmethanreihe |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1215169B (de) * | 1963-06-13 | 1966-04-28 | Mobay Chemical Corp | Verfahren zur Herstellung von Polyarylalkylenpolyaminen |
DE1932526B2 (de) * | 1969-02-01 | 1973-01-18 | Sumitomo Chemical Co. Ltd., Osaka (Japan) | Verfahren zur gleichzeitigen herstellung von 4,4'-diphenylmethandiisocyanat und einem gemisch von polymethylenpolyphenylisocyanaten |
-
1972
- 1972-08-04 DE DE19722238379 patent/DE2238379C3/de not_active Expired
-
1973
- 1973-08-01 AU AU58768/73A patent/AU477175B2/en not_active Expired
- 1973-08-01 NL NL7310655A patent/NL182639C/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-08-02 IT IT5179473A patent/IT990116B/it active
- 1973-08-02 BR BR588773A patent/BR7305887D0/pt unknown
- 1973-08-03 ES ES417548A patent/ES417548A1/es not_active Expired
- 1973-08-03 GB GB3696473A patent/GB1404679A/en not_active Expired
- 1973-08-03 FR FR7328532A patent/FR2194683B1/fr not_active Expired
- 1973-08-03 JP JP8691173A patent/JPS5719094B2/ja not_active Expired
- 1973-08-03 BE BE134237A patent/BE803216A/xx not_active IP Right Cessation
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1215169B (de) * | 1963-06-13 | 1966-04-28 | Mobay Chemical Corp | Verfahren zur Herstellung von Polyarylalkylenpolyaminen |
DE1932526B2 (de) * | 1969-02-01 | 1973-01-18 | Sumitomo Chemical Co. Ltd., Osaka (Japan) | Verfahren zur gleichzeitigen herstellung von 4,4'-diphenylmethandiisocyanat und einem gemisch von polymethylenpolyphenylisocyanaten |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2719996A1 (de) * | 1976-06-04 | 1977-12-15 | Upjohn Co | Verfahren zum abtrennen von 4,4'-diaminodiphenylmethan in praktisch reiner form aus mischungen desselben mit dem entsprechenden 2,4'-isomeren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU5876873A (en) | 1975-02-06 |
ES417548A1 (es) | 1976-03-01 |
DE2238379B2 (de) | 1978-12-21 |
DE2238379C3 (de) | 1984-08-30 |
IT990116B (it) | 1975-06-20 |
BE803216A (fr) | 1974-02-04 |
NL182639B (nl) | 1987-11-16 |
FR2194683A1 (de) | 1974-03-01 |
GB1404679A (en) | 1975-09-03 |
NL182639C (nl) | 1988-04-18 |
FR2194683B1 (de) | 1976-11-12 |
JPS5719094B2 (de) | 1982-04-20 |
BR7305887D0 (pt) | 1974-05-16 |
NL7310655A (de) | 1974-02-06 |
AU477175B2 (en) | 1976-10-14 |
JPS4953686A (de) | 1974-05-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1616890B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyaminen der Diphenylmethanreihe bei niedriger Protonierung | |
EP1652835B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Di-und Polyaminen der Diphenylmethanreihe | |
DE1242623B (de) | Verfahren zur Herstellung von primaeren Polyaminen | |
DE2528694C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von mehrkernigen aromatischen Polyaminen | |
DE3044389C2 (de) | ||
EP0288892B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von mehrkernigen aromatischen Polyaminen | |
EP0031423B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyphenyl-polymethylen-polyaminen | |
EP0014927B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Gemischen von Polyaminen der Polyamino-polyaryl-polymethylenreihe | |
DE2356828C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyaminen und ihre Verwendung als Ausgangsmaterial zur Herstellung von Polyisocyanaten | |
DE2426116B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Methylenbrücken aufweisenden PoIyarylaminen | |
DE2500574C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyaminen | |
DE2238379A1 (de) | Verfahren zur herstellung von polyaminen | |
DE2238920C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyaminen | |
EP0003303B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von an ortho-Isomeren reichen Polyaminen der Diphenylmethanreihe | |
DE2557500C2 (de) | ||
DE2343658C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyaminen | |
EP0109931A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Methylenbrücken aufweisenden Polyarylaminen | |
DE2557501C2 (de) | ||
DE2227110C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyaminen | |
DE3225135A1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von methylenbruecken aufweisenden polyarylaminen | |
EP2513038B1 (de) | Zweistufiges verfahren zur kostengünstigen abscheidung von homogenen katalysatoren bei der mda-synthese | |
EP0736519A1 (de) | Fraktionierung und Reinigung von aromatischen Polyamingemischen und deren Verwendung | |
AT242953B (de) | Verfahren zur Herstellung eines wasserunlöslichen polymeren Reaktionsproduktes | |
EP0009094A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Methylenbrücken aufweisenden Polyarylaminen | |
DE19613551A1 (de) | Verfahren zur Herstellung und integrierten Fraktionierung und Reinigung von aromatischen Polyamingemischen und deren Verwendung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: KNOEFEL, HARTMUT, DR., 5090 LEVERKUSEN, DE |
|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |