DE223576C - - Google Patents
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- DE223576C DE223576C DENDAT223576D DE223576DA DE223576C DE 223576 C DE223576 C DE 223576C DE NDAT223576 D DENDAT223576 D DE NDAT223576D DE 223576D A DE223576D A DE 223576DA DE 223576 C DE223576 C DE 223576C
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- Germany
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- speed
- machine
- controlled
- governor
- centrifugal governor
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- 230000001419 dependent Effects 0.000 claims description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 3
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D13/00—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Structure Of Transmissions (AREA)
Description
KAISERLICHES
R PATENTAMT.
Patentschrift
- M 223576 KLASSE 60. GRUPPE
SIEMENS-SCHUCKERT WERKE G. m. b. H. in BERLIN.
Die Geschwindigkeit von Maschinen beliebiger Art wird vielfach von einem Fliehkraftregler
abhängig gemacht, der mit der zu regelnden Maschine unmittelbar verbunden ist. Diese Reglung hat den Nachteil, daß
geringe Änderungen der Geschwindigkeit der Maschine den Fliehkraftregler auch nur wenig
in seiner Geschwindigkeit ändern, so daß dieser nur mit mäßiger Energie auf die Verstellung
der Maschinensteuerung wirken kann. Für viele Fälle ist aber weitgehende Empfindlichkeit
der Reglung bei gleichwohl kräftigem Wirken von großer Bedeutung.
Durch die Einrichtung nach vorliegender Erfindung wird die Aufgabe gelöst, die Empfindlichkeit
und die Energie der Geschwindigkeitsreglung wesentlich zu erhöhen. Die Einrichtung besteht darin, daß der Fliehkraftregler
nicht unmittelbar mit der zu regelnden Maschine verbunden ist, sondern unter Vermittlung eines Differentialgetriebes gleichzeitig
mit der Maschine und einer Leitgeschwindigkeit, die entweder konstant gehalten oder verändert wird. Fig. 1 zeigt ein Beispiel
einer Anordnung, bei der die Geschwindigkeit einer Maschine konstant gehalten werden soll.
Die beiden Haupträder rx und r2 des Differentialgetriebes
werden einerseits mit der Geschwindigkeit der zu regelnden Maschine m,
andererseits mit der konstanten Geschwindigkeit eines Hilfsmotors h angetrieben, der auch
zweckmäßig mit einer Schwungmasse ausgestattet werden kann. Mit dem Mittelrad r3
des Differentialgetriebes ist der Fliehkraftregler c unmittelbar oder unter Einschaltung
einer Übersetzung verbunden. Bei dieser Anordnung ist es nötig, daß die Geschwindigkeit
der Maschine m von der des Hilfsmotors h abweicht, damit das Mittelrad rs und damit
der Fliehkraftregler überhaupt in Drehung versetzt wird. Sind die beiden Geschwindigkeiten
aus irgendeinem Grunde gleich, so wird zwischen Motor h und Rad r% eine Übersetzung
ν eingeschaltet (Fig. 2).
Wenn die Drehzahl des Hilfsmotors η ist und die der zu regelnden Maschine c · n, so
macht der' Zentrifugalregler
cn — η
Umdrehungen, vorausgesetzt, daß die Übersetzung vom Mittelrad des Differentialgetriebes
auf den Fliehkraftregler = 1:1 ist. Ändert sich nun die Geschwindigkeit der Maschine
m um den Betrag d · c · n, so macht der Regler
cn ■-[- d cn — η
Umdrehungen. Daraus geht hervor, daß die Drehzahl des Reglers bei kleinen Geschwindigkeitsänderungen
der zu regelnden Maschine beträchtlich um die Grundgeschwindigkeit
cn — η
schwankt, so daß der Fliehkraftregler die;
Steuerung sehr energisch beeinflußt.
Ein Zahlenbeispiel möge dies noch mehr erläutern. Die Drehzahl η des Hilfsmotors
sei 90, die Drehzahl c · η der zu regelnden Maschine 100. Der Fliehkraftregler macht
also
100 — 90
= 5
Umdrehungen. Ändert sich die Geschwindigkeit der Maschine m um ι Prozent, so macht
der Fliehkraftregler
ioo + ι — 90 _
Umdrehungen, also 10 Prozent mehr als vorher.
Sind die Geschwindigkeiten der beiden Maschinen m und h gleich, so muß, wie schon
oben bemerkt, eine Übersetzung ν zwischen eine der beiden Maschinen und das Differentialgetriebe
eingeschaltet werden. Es kann die Einrichtung aber auch so getroffen werden, daß sie richtig wirkt, wenn die beiden
Maschinen mit gleicher Geschwindigkeit laufen. Eine solche Anordnung zeigt Fig. 3.
Die Maschinen m und h treiben, wie in Fig. 1,
die Haupträder rx und r2 eines Differentialgetriebes
άγ an. Von dem Mittelrad r3 dieses
Getriebes wird mittels einer Übersetzung das eine Hauptrad ri eines zweiten Differentialgetriebes
d2 angetrieben, dessen anderes Hauptrad rh
von dem Hilfsmotor h mittels einer Übersetzung υ angetrieben wird. Mit dem Mittelrad
re des Getriebes d2 ist der Fliehkraftregler
unter Einschaltung einer beliebigen Übersetzung verbunden.
Laufen m und h gleich schnell, so stehen rs
und r4 still, und r6 dreht sich mit der halben
Drehzahl des Rades rh.' Wenn dagegen die Geschwindigkeiten von h und m voneinander
abweichen, so dreht sich ri mit dem halben Geschwindigkeitsunterschied von h und m, und
daraus folgt für den Regler c eine Geschwindigkeit, die halb so groß ist, wie der Geschwingigkeitsunterschied
von ^4 und rä Man
hat es durch Wahl der Übersetzungen zwischen rs und r4 sowie zwischen h und r& in
der Hand, den Fliehkraftregler gegen Änderungen der Geschwindigkeit der Maschine m
beliebig empfindlich zu machen.
In dem Beispiel nach den Figuren wird die Einrichtung dazu verwendet, die Geschwindigkeit
der zu regelnden Maschine gemäß der konstanten Geschwindigkeit des Hilfsmotors konstant zu halten. Die Einrichtung kann
natürlich auch dazu benutzt werden, die Geschwindigkeit einer Maschine entsprechend
der von Hand oder zwangläufig regelbaren Geschwindigkeit des Hilfsmotors h zu ändern,
wenn es sich beispielsweise darum handelt, einen Motor anzulassen, der große Schwung-,
massen hat o. dgl.
Claims (2)
1. Antrieb für Fliehkraftregler von Kraftmaschinen mit Differentialreglung, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehzahl des Fliehkraftreglers mittels eines Differentialgetriebes
(d) von dem Unterschied zwischen der Drehzahl der zu regelnden Maschine (m) oder einer
von derselben mit beliebiger Übersetzung angetriebenen Welle einerseits und der Drehzahl der Hilfsmaschine (h) oder einer
von derselben mit beliebiger Übersetzung angetriebenen Welle andererseits abhängig
ist.
2. Anwendung des Geschwindigkeitsreglers nach Anspruch 1 zum Regeln der
Drehzahl der zu regelnden Maschine (m) durch Änderung der Leitgeschwindigkeit
der Hilfsmaschine (hj.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE223576C true DE223576C (de) |
Family
ID=484386
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT223576D Active DE223576C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE223576C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2602656A (en) * | 1949-07-16 | 1952-07-08 | Clark Hezzie | Differential speed control mechanism |
US2720361A (en) * | 1950-12-30 | 1955-10-11 | Inland Steel Co | Device for continuously indicating the per cent difference between two speeds of rotation |
US2720927A (en) * | 1951-09-21 | 1955-10-18 | Curtiss Wright Corp | Propeller control system |
DE19960028A1 (de) * | 1999-12-02 | 2001-06-07 | Frank Hoffmann | Stufenloses Getriebe |
-
0
- DE DENDAT223576D patent/DE223576C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2602656A (en) * | 1949-07-16 | 1952-07-08 | Clark Hezzie | Differential speed control mechanism |
US2720361A (en) * | 1950-12-30 | 1955-10-11 | Inland Steel Co | Device for continuously indicating the per cent difference between two speeds of rotation |
US2720927A (en) * | 1951-09-21 | 1955-10-18 | Curtiss Wright Corp | Propeller control system |
DE19960028A1 (de) * | 1999-12-02 | 2001-06-07 | Frank Hoffmann | Stufenloses Getriebe |
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