DE2231718C2 - Verfahren zum Herstellen einer thermoplastischen Folie - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer thermoplastischen FolieInfo
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Description
— ein Homopolymeres, Copolymeres oder Mischungen daraus von alpha-Monoolefinen mit
zwei bis zehn Kohlenstoffatomen mit 26 bis 50 Gew.-°/o eines inerten Füllstoffes einer mittleren
Teilchengröße von 0,3 bis 8 μπι schmelzgemischt
werden,
— das Polymere eine Kristallinität von mindestens 60% bei Raumtemperatur aufweist,
— aus der Schmelzmischung eine Folie gebildet wird,
— die FoMe auf eine Temperatur unterhalb der Schmelztemperatur abgekühlt und bei einer
Temperatur oberhalb der Linienziehtemperatur und unterhalb der Schmelztemperatur in zwei
zueinander rechtwinkligen Richtungen auf mindestens das Zweifache ihrer ursprünglichen
Formabmessurigen gereckt wird, bis die Folie wenigstens 30% Poren besitzt, und
— die Folie auf Raumtemperatur abgekühlt wird,
dadurch gekennzeichnet,
— daß die Schmelzmischung bei einer Temperatur in dem Bereich oberhalb der Linienziehtempe-Bei
einem in der DE-PS 21 26 945 vorgeschlagenen Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
erfolgt das Recken im wesentlichen simultan bei einer Temperatur von 135 bis 1400C und ist die Kristallinität
sehr hoch- Das simultane biaxiale Recken einer Folie erfordert einen hohen apparativen Aufwand.
Ein Verfahren zur Herstellung einer papierähnlichen Folie isi auch aus der US-PS 31 54 461 bekannt, wobei
einer Polymerfolie, die 1 bis 25% praktisch unzusammendrückbare
Teilchen mit einem Durchmesser von 0,3-20 μπι enthält, dadurch eine matte Oberfläche
verliehen werden kann, daß die Folie bei Temperaturen oberhalb der Einfriertemperatur, aber unterhalb des
Schmelzbereichs des Polymeren biaxial gereckt wird.
Die matte Oberflächenbeschaffenheit ergibt sich dabei au.-- dem nach innengerichteten Fließen des Polymeren
zwischen Teilchen in der Nähe der Oberfläche während des Reckens und den dabei ohne Bruch gebildeten
Vorsprüngen. Solche Oberflächen nehmen zwar Bleistift und Farbstift an, besitzen jedoch eine sehr hohe
Dichte und sind äußerst undurchlässig.
Aus der DE-AS J 2 47 541 ist es bekannt, papierähnliche
Folien herzustellen, indem die einzelnen Bestandteile heiß miteinander vermischt und auf einem 2-WaIzenstuhl
ausgewalzt werden, der ausgewalzte Bogen zerkleinert wird und dieses Material schließlich zu einer
Folie stranggepreßt wird. Es sind hierbei jedoch keine Verfahrensmaßnahmeii angegeben, die zu Oberflächenbrüchen
führen, einen bestimmten Porenanteil ergeben
und die Erzielung einer hohen Sauerstoffdurchlässigkeit ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen einer thermoplastischen,
papierähnlichen Folie zur Verfügung zu stellen, die eine
ratur und unterhalb de* Schmelzpunktes des 35 besonders hohe Sauerstoffdurchlässigkeit besitzt, ohne
Polymeren eine Bruchdehnung von mindestens 1000% aufweist,
daß die Reckungen in den beiden Richtungen aufeinanderfolgend durchgeführt werden und
daß die Folientemperatur während des Reckens in der ersten Richtung zur Erzielung der
gewünschten Sauerstoffdurchlässigkeit in der fertigen Folie nach der Beziehung
log P= Q log T+ C2
gesteuert wird, wobei
gesteuert wird, wobei
C1,
die Sauerstoffdurchlässigkeit des Folienproduktes,
experimentell bestimmte Konstanten, die von der Folienzusammensetzung
und den Verfahrensparametern abhängen, und
die Temperatur der Folie während des ersten Reckvorgangs bedeuten.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer thermoplastischen Folie mit einem Porengehalt
von mindestens 30%, mit 2 bis 4 Brüchen je mm2 der Oberfläche und mit einer Sauerstoffdurchlässigkeit von
wenigstens 360 cm7m2/24 h/bar bei einer Foliendicke von I mm nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Derartige Folien dienen als synthetisches Schreibpapier.
daß ein simultanes biaxiales Recken der Folie notwendig ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Nach dem erfindungsgemäßen Verf.,hren sind Folien herstellbar mit einer Dichte zwischen 0,3 und 0,7 g/cm3;
einer Dicke von 13 bis 180 μπι; eine Bruchdehnung von
mindestens 8% in jeder der beiden Reckrichtungen; eine Durchlässigkeit im Bereich von 1200 bis
4 000 000 cmVmV24 h/bar für 1 mm Foliendicke; einen Porcngehalt im Bereich von 40 bis 70%; eine
Weiterreißfestigkeit von mindestens 2,5 g/25,4 μπι in jeder Reckrichtung; eine Falzfestigkeit nach Mullen von
mindestens etwa 180 dyn; eine Steifigkeit nach Clark von mindestens etwa 15 cm, vorzugsweise mindestens
20 cm; einen Elastizitätsmodul in jeder Reckrichtung von mindestens 810 MPa und vorzugsweise mindestens
von 888MPa; und eine Lichtundurchlässigkeit von mindestens 85%. Die polymeren Materialien für die
Folien haben vorzugsweise eine Kristallinität von mindestens etwa 60% bei Raumtemperatur und sind
Homopolymere, Mischpolymere oder Mischungen derselben von a-Monoolefinen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen;
Polyäthylen oder Polypropylen sind besonders
M) bevorzugt. Das bevorzugte Füllstoffmaterial ist Ton,
insbesondere Kaolintcm und speziell calcinierter Kaolinton,
und seine mittlere Teilchengröße beträgt zwischen etwa 0,3 und 8 μηι. Bei einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform weist die Folie quer durch ihre Dicke hindurch eine veränderliche Sauerstoffdurchlässigkeit
auf. In der Fig. 1 sind erfindungsgemäße thermoplastische
Folien abgebildet, die eine Polymerengrundmasse enthalten, in der ein inerter, teilchenförmieer
Füllstoff 21, der von Poren 22 umgeben ist, dispergiert
ist. Die Oberfläche kennzeichnet sich durch ihre faserige Textur 23 und Oberflächenbrüche 24.
Andere bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens umfassen: Veränderliches
Abkühlen der Oberflächen der aus der Schmelzmischung gebildeten Folie; Recken der Folie bis zu einer
schließlichen Dicke von 13 bis 180 μίτι und einer
Lichtundurchlässigkeit von mindestens 85%; und Recken-der Folie auf etwa das 3- bis 7fache ihrer
ursprünglichen Abmessungen. Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform wird die Folie aus einem
Äthylen/Octen-Mischpolymeren hergestellt, und die
Folie wird gereckt, während ihre Temperatur zwischen etwa 126 bis 128° C während des Reckens in der ersten
Richtung und zwischen etwa 129 und 1300C während
des Reckens in der zweiten Richtung liegt Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßer:
Verfahrens wird die thermoplastische Folie aus Polypropylen hergestellt, und die Folie wird gereckt,
während ihre Temperatur zwischen etwa 142 und 153°C während des Reckens in der ersten Richtung und
zwischen 153 und 165° C während der Reckens in der
zweiten Richtung liegt
Untenstehend werden verschiedene Prüfruethoden erörtert die zur Bestimmung der Eigenschaften und
Merkmale der erfindungsgemäßen Folie herangezogen werden.
1. Die Dichte wird nach ASTM D 792-64T gemessen, welche Prüfmethode ein Gewicht je Einheitsvolumen,
bezogen auf die den Prüfkörper begrenzenden Abmessungen, liefert.
2. Die Weiterreißfestigkeit wird nach ASTM D-1922 gemessen, wobei ein Prüfkörper eingeschnitten
und, von dem Einschnitt ausgehend, weitergerissen und die Kraft gemessen wird, die zur Fortpflanzung
des Risses benötigt wird.
3. Die Bruchdehnung, der Elastizitätsmodul und die Zugefestigkeit bei Raumtemperatur, d. h. bei etwa
22° C, werden nach ASTM D-882 gemessen.
4. Die Dehnung bei erhöhten Temperaturen wird durch eine Instron-Ofen-Prüfung gemessen, bei der
ein rechteckiger Prüfkörper hergestellt wird, der 2,54 cm breit und entlang den zwei längeren Seiter.
10,16 cm lang ist Der Prüfkörper wird an beiden Seiten in der Mitte der Längsausdehnung mit einer
McBee-Stanze, Typ 5227-643, gestanzt, so daß ein schmaler Mittelabschnitt, der etwa 0,38 cm lang ist,
zurückbleibt. Der Prüfkörper wird festgeklemmt und mit einer Geschwindigkeit von 12,7 cm/Min,
derart gezogen, daß eine Reckung der Probe in ihrer Längsrichtung ermöglicht wird.
Die Dehnung wird in Prozent gemäß der nachfolgenden Gleichung gemessen:
Die Dehnung wird in Prozent gemäß der nachfolgenden Gleichung gemessen:
X 100.
Hierin bedeuten:
E — % Dehnung
Lf = Betrag der tatsächlichen Meßlänge des
Prüfkörpers beim Bruch
L0 = ursprüngliche Meßlänge des Prüfkörpers
L0 = ursprüngliche Meßlänge des Prüfkörpers
Dl·. Dickenmessungen erfolgen gemäß ASTM D 374.
5. Die Anfangsreißfestigkeit wird nach ASTM D-1004 gemessen.
6. Die TAPPI (Technical Association of Pulp and Paper Industry)-Steifigkeit, die bisweilen als Clark-Steifigkeit
bezeichnet wird, wird nach der TAPPI-PrüfmethodeT-451 gemessen.
7. Die Lichtundurchlässigkeit wird nach der TAPPI-Prüfmethode T-425 gemessen.
8. Die TAPPI-Falzfestigkeit, die bisweilen als Muilen-Falzfestigkeit
bezeichnet wird, wird nach der TAPPI-Prüfmethode T-403 gemessen.
9. Der Prozentsatz an Poren wird nach der folgenden Gleichung bestimmt:
-mn - ( Dichte der gereckten Folie
V Dichte der Folie vor dem Recken ,
x 100.
10. Die Anzahl und Größe der Oberflächenbrüche kann dadurch gemessen werden, daß die Folie
unter einem zur Folienoberfläche senkrechten Winkel mit Aluminium metallisiert, senkrecht zur -,0
Folie Licht durch die Folie hindurchgeschickt und dann die Anzahl der durch die Folie hindurchscheinenden
Lichtflecke festgestellt und ihre Größe gemessen werden.
11. Die Sauerstoffdurchlässigkeit wird nach ASTM D-1434 gemessen.
Wie oben aufgezeigt, lassen sich nützliche Folienerzeugnisse gemäß der vorliegenden Erfindung aus
gefüllten Homopolymeren, Mischpolymeren oder Mischungen derselben von a-Monoolefinen mit 2 bis 10
Kohlenstoffatomen herstellen, wobei das Polymere eine Kristallinität von mindestens 60% bei Raumtemperatur
aufweist. Die Kristallinität eines Polymeren ist auf direktem Wege schwierig zu messen; es wurde deshalb
üblich, eine indirekte Methode zur Messung der Kristallinität anzuwenden- Eine derartige Methode ist in
Physical Chemistry of Mz.cromolecules von C. Tanford (veröffentlicht von John Wiley and Sons 1961) auf der
Seite 125 beschrieben. Die dort beschriebene Methode beruht auf der Tatsache, daß die Kristallinität des
Polymeren mit der Dichte des Polymeren im Zusammenhang steht, und es wurde demgemäß eine Tabelle
angefertigt, welche die Dichte und die Kristallinität miteinander in Beziehung setzt. Es ist deshalb lediglich
erforderlich, die Dichte eines Polymeren nach einer he.rkc:r;mlichen Methode zu messen, eine Tabelle der
Art, wie sie in Physical Chemistry of Macromolecules, auf welches Werk oben Bezug genommen wurde,
beschrieben ist, heranzuziehen und die Kristallinität des Polymeren abzulesen. Die Dichte des Polymeren kann
nach ASTM D-792-64T gemessen werden.
Nützliche Füllstoffe können zu den organischen oder den anorganischen Füllstoffen gehören. Sie müssen
gegenüber dem Polymeren verhältnismäßig inirt sein, eine verhältnismäßig niedrige Grenzflächenspannung
aufweisen, welche sie praktisch nicht-kohäsiv gegenüber der Polymerengrundmasse macht, eine mittlere
Teilchengröße von etwa 0,3 bis 8 μπι aufweisen und in
einer Menge von etwa 26 bis 50 Gew.-% vorliegen. Die
mittlere Teilchengröße eines Füllstoffmaterials wird dadurch bestimmt, daß man 50 Gew.-% des Füllstoffes
durch ein Sieb hindurchtreten läßt, dessen öffnungen
eine Größe aufweisen, die der mittleren Teilchengrößenbezeichnung entspricht.
Wenn die mittlere Teilchengröße kleiner als etwa 0,3 μπι ist. ergeben sich nur wenige oder gar keine
Poren. Wenn die mittlere Teilchengröße 8 μίτι übersteigt,
bilden sich große und weniger viele Poren, als wünschenswert ist, und diese Poren ergeben nicht die
gewünschte niedrige Dichte. Die vorhandene Füllstoffrr.enge
richtet sich hauptsächlich nach praktischen Erwägungen; es wurde jedoch gefunden, daß mindestens
26 Gew.-% vorliegen sollten, um für die Porenbildung genügend viele Wachstumszentren bereitzustellen,
aber die Füllstoffmenge nicht mehr als etwa 50 Gew.-% betragen sollte, um für eine Folie zu
sorgen, die für die Handhabung biegsam genug ist. Wenn die Fiillstoffmenge bedeutend größer als 50% ist,
wird die Folie schwach und neigt zur Rißbildung und zerreißt leicht.
Zu nützlichen inerten, anorganischen Füllstoffen gehören Kieselsäure. Diatomeenerde. Titandioxid und
Tone, während zu nützlichen organischen Füllstoffen Nylon. Polyester und Polyamide gehören, vorausgesetzt,
daß sie bei der Recktemperatur der Folie unterhalb ihrer Erweichungstemperatur sich befinden
und in dem offenbarten Teilchengrößenbereich vorliegen. Ein bevorzugter Füllstoff ist Kaolinton.
Bei der Verwendung des bevorzugten Füllstoffes, d. h. von Ton. war es von Hilfe, den Ton vor seiner
Einverleibung in das Polymere zu calcinieren. Calcinierter
Ton ha! vermutlich ein geringes Klebebindevermögen an das Polymere als uncalcinierter Ton. und das
Polymere zieht sich daher während des Reckens leicht von dem calcinierten Ton weg, so daß sich eine erhöhte
Anzahl von offenen Zellen oder Poren für ein gegebenes Reckverhältnis ergibt, wodurch zur Abnahme
der rolicnuicnte beigetragen wird, im typischen
Falle betragt bei Verwendung von calciniertem Ton die prozentuale Zunahme der Anzahl von Poren etwa 30 bis
45%. verglichen mit der Anzahl von Poren, die man bei Verwendung eines uncalcinierten Tones erhält. Dies
führt zu einer Zunahme an Lichtundurchlässigkeit von etwa 20 bis 25%.
Der inerte Füllstoff wird innerhalb des Polymeren dispergiert. Dies kann durch herkömmliche Methoden,
wie Schmelzvermischen, bewerkstelligt werden. Die Polymeren-Füllstoff-Masse muß eine Dehnung von
mindestens 1000% bei einer Temperatur innerhalb des Bereichs, der etwa von der Linienziehtemperatur bis zur
Schmelztemperatur des Polymeren reicht, aufweisen. Die Linienziehtemperatur und die Schmelztemperatur
eines nützlichen Polymeren können experimentell bestimmt werden.
Die Linienziehtemperatur wird in folgender Weise definiert: Wenn eine Polyolefinfolie bei Temperaturen,
die für das Linienziehen niedrig genug sind, gereckt wird, bildet sich in der Folie senkrecht zu der
Eckrichtung, sobald die Streckgrenze erreicht ist, eine «Linie« oder »Einschnürung« aus. Das Recken geht
dann von diesem ausgekeilten Gebiet aus, bis für die speziell angewandte Reckgeschwindigkeit eine Dehnung
erreicht ist, die gleich dem natürlichen Verstreckverhältnis des Polyolefins ist. Wenn eine Reihe von
Polyolefinfolienproben unter Linienziehbedingungen bei einer Anzahl von zunehmend höheren Temperaturen
(ausgehend von Raumtemperatur beispielsweise)
verstreckt wird, ergibt sich in den entsprechenden Spannungs-Dehnungs-Kurven eine Reihe von abnehmend
scharfen Maxima. Bei irgendeiner höheren Temperatur tritt in der Spannungs-Dehnungskurve kein
Maximum mehr in Erscheinung, und das Linienziehen hat aufgehört. Bei dieser Temperatur oder höheren
Temperaturen erfährt die Folie ein gleichmäßigeres Recken über ihre Länge hin, und sie zeigt keine Linie
oder l.inschniirung mehr während des Dehnens.
Bezüglich mehr ins einzelne gehender Erörterungen des Linienziehens sei auf die US-PS 29 61 711. und 30 57 835
sowie auf »Polyethylene« von Renfrew and Morgan, 2. Auflage, Seiten 170 bis 172, verlegt von Interscience
Publishers, Inc.. New York (1960), verwiesen.
Eine bedeutsame Tatsache im Zusammenhang mit der Linienziehtemperatur einer Folie ist, daß die Linienziehtemperatur
sich ändern kann. Beispielsweise weist eine Folie eine gegebene Linienziehtemperatur vor dem
Recken auf. Nach dem Recken in einer Richtung jedoch, d. h. nach einem einachsigen Recken, ist die Linienziehtemperatur
der Folie in der zu der einachsigen Reckung senkrechten Richtung höher als die gegebene Temperatur.
Diese Tatsache muß in Betracht gezogen werden, um für eine zweiachsige Reckung bei der richtigen
Recktemperatur zu sorgen.
Der Schmelzpunkt kann experimentell bestimmt werden, indem ein Polymeres erhitzt und die Temperatur
verinerkt wird, bei der die letzte Spur an
Kristallinitnt verschwindet, wie durch Doppelbrechung, die zwischen gekreuzten Polarisatoren unter einem
heizbaren Mikroskop beobachtet wird, nachgewiesen wird. Weitere Information bezüglich einer Definition
der Schmelzpunkte ist aus »Textbook of Polymer Science« von F. W. Billmeyer, Jr., Interscience Publishers,
Inc., New York (1962), Seite 158 zu beziehen.
Außer dem Polymeren und dem Füllstoff kann die foltenbildende Masse andere Zusatzstoffe enthalten, die
das sich ergebende Produkt nicht abträglich beeinflussen, z. B. Pigmente, Farbstoffe und antistatische Mittel
Nachdem die Folienmasse hergestellt worden ist, wird sie mittels herkömmlichen, folienbildenden Anlagen
zu einer Folie verformt. Danach wird sie biaxial orientiert, indem sie entweder gleichzeitig oder
aufeinanderfolgend um mindestens etwa das 2fache und vorzugsweise das 3- bis 7fache ihrer ursprünglichen
Folienformabmessungen in zueinander senkrechten Richtungen bei einer Temperatur, die oberhalb der
Linienziehtemperatur und unterhalb der Schmelztemperatur des Polymeren (dort, wo die Polymeren-Füllstoff-Masse
eine Bruchdehnung von mindestens 1000% aufweist) liegt, so lange gereckt, bis die Folie mindestens
etwa 30% Poren und vorzugsweise etwa 40 bis 7^%
Poren enthält.
Das biaxiale Recken der Folie, die noch ihre ursprünglichen Formabmessungen aufweist, ist aus
mindestens den nachfolgenden Gründen wichtig:
Das Recken öffnet die Bindung zwischen der Polymerengrundmasse und dem inerten Füllstoff und
erzeugt so Poren in der Polymerengrundmasse und eine faserartige Oberfläche mit Brüchen auf der Folienoberfläche.
Erhöht man das Reckverhältnis innerhalb der oben beschriebenen Grenzen, so nimmt die Anzahl an
Poren in der Polymerengrundmasse zu, was eine Zunahme der Lichtundurchlässigkeit der Folie und eine
Abnahme der Dichte bewirkt Zusätzlich stimmt das biaxiale Recken die Reißfestigkeit der Folie ab.
Es wurde gefunden, daß aufeinanderfolgendes biaxiales Recken, d. h. Recken zunächst in einer Folienrich-
lung, üblicherweise der Maschinenrichtiing (MD) bei
einer Temperatur und nachfolgendes Recken der Folie bei einer höheren Recktemperatur in der Querrichtung
(TD) vorteilhaft ist, um ein Endprodukt zu erhalten, dessen Sauerstofdurchlässigkeit verhältnismäßig hoch
ist. Gleichzeitiges Recken oder rasch aufeinanderfolgendes Recken bei einer einheitlichen Temperatut
andererseits führt zu einer äquivalente Dichte aufweisendp" Folien mit verhältnismäßig niedrigerer Sauerstoffaruchlässigkeit.
Das Reckverhältnis von mindestens dem 2fachen der ursprünglichen Fonnabmessungen ist bedeutsam für die
Herstellung einer Folie mit mindestens 30% Poren, was zu Folien mit verhältnismäßig hoher Dichte führt. Zur
Herstellung von Folien mit verhältnismäßig niedrigerer Dichte jedoch ist es zu bevorzugen, daß die Folie
mindestens auf das 3- bis 7fache ihrer ursprünglichen Formabmessungen in zueinander senkrechten Richtungen
gereckt wird, was zu einer Folie mit etwa 40 bis 70% Poren führt.
Obwohl der Reckgrad für die Bereitstellung von Poren bedeutsam ist, steht der Grad der Porenerzeugung
auch in enger Beziehung zu dem Füllstoffgehalt und der Füllstoffgruße innerhalb der von der vorliegenden
Erfindung vorgeschriebenen Bereiche. Es wurde gefunden, daß der Grad der Porenbildung um so größer
ist, je höher der Füllstoffgehall oder je kleiner die Teilchengröße sind. Die Sauerstoffdurchlässigkeit auf
der anderen Seite steht in Beziehung mit der Anzahl und der Größe der Poren. Es wurde gefunden, daß eine
Erhöhung der Füllstoffmenge oder Erhöhung der Fülls'offgröße zu einer erhöhten Sauerstoffdurchlässigkeit
führt.
Beim nacheinanderfolgenden Recken, bei dem der erste und der zweite Reck^rgung bei unterschiedlichen
Temperaturen durchgeführt werden, sind die Bedingungen während des Reckens in der ersten Richtung sehr
wichtig, weil sie den Grad der Sauerstoffdurchlässigkeit in der Folienstruktur und die Menge der Oberflächenbrüche
für einen gegebenen Füllstofftyp und -gehalt stark beeinflussen.
Die Sauerstoffdurchlässigkeit kann für eine gegebene Füüstoffbeladung des Endproduktes durch eine hyperbolische
Beziehung zu der Temperatur der Folie während des Reckens in der ersten Richtung nach der
folgenden Formel approximativ bestimmt werden:
log P= C1 log T+ C2
Hierin bedeuten:
Hierin bedeuten:
P = Sauerstoffdurchlässigkeit des Folienend
produktes,
C], Ci = experimentell bestimmte Konstanten, die
mit der Folienzusammensetzung und Verfahrensparametern, die für die Herstellung der Folie angewandt werden, in
Beziehung stehen,
T = Temperatur der Folie während des ersten
Reckvorgangs.
Die Ableitung dieser Gleichung erfolgte, indem Folienproben erfindungsgemäß hergestellt wurden, die
Temperatur der Folie während des Reckens in der ersten Richtung variiert, die sich ergebende Sauerstoffdurchlässigkeit
des Folienendproduktes gemessen, eine Logarithmus-Logarithmus-Kure der Sauerstoffdurchlässigkeit
gegen die Temperatur aufgetragen und dann die Kurvengleichung nach bekannten mathematischen
Methoden, die anzeigen, daß die Kurve eine Hyperbel ist. bestimmt wurden. Die Konstanten C\ und Ci in der
Gleichung können für eine Folie mit gegebener Polymeren-Füllstoff-Zusammensetzung experimentell
bestimmt werden. Zwei Proben der Folie werden gemäß des Verfahrens der Erfindung hergestellt, aber jede
Folie wird bei einer anderen ersten Recktemperatur T gereckt. Dann nach Beendigung des Verfahrens wird die
.Sauerstoffdurchlässigkeit P der Endfolie nach herkömmlichen
Methoden zur Bestimmung der Gasdurchdringung gemessen. Dies ergibt zwei Werte von P und
T, die in die Gleichung eingeführt werden können, so daß man zwei simultane Gleichungen erhält, aus denen
die beiden unbekannten Konstanten bestimmt werden können.
Außer daß der Grad der Sauerstoffdurchlässigkeit durch Kontrolle der Folientemperatur während des
Reckens in der ersten Richtung reguliert werden kann, kann eine veränderliche Sauerstoffdurchlässigkeit durch
die Folie hindurch dadurch geschaffen werden, daß die Folienoberflächen nach dem Gießen und vor dem
Recken in der eisten Richtung differenziell abgekühlt oder erhitzt werden. Je kühler die Folienoberfläche ist,
desto höher ist die Sauerstoffdurchlässigkeit dieser Oberfläche. Diese veränderliche Sauerstoffdurchlässigkeit
wird daher augenfällig gemacht, daß wenige Tropfen Isopropylalkohol auf die beiden Oberflächen
einer Folie gebracht werden, die differenziell abgekühlt oder erhitzt worden ist, und die relativen Durchlässigkeitsbeträge
beobachtet werden. Diejenige Oberfläche, welche am stärksten erhitzt oder am wenigstens
abgekühlt wird, wird sehr langsam oder überhaupt nicht durchdrungen, während diejenige Oberfläche, welche
am wenigstens erhitzt oder am stärksten abgekühlt wird, leicht durchdrungen wird.
Obwohl der Grad der Sauerstoffdurchlässigkeit gemäß der durch die obenstehende Gleichung ausgedrückte
Beziehung bestimmt und kontrolliert werden kann, wurde gefunden, dab die Sauerstoffdurchlässigkeit
gegenüber einer Veränderung nur über einen gegebenen Temperaturbereich hin empfindlich ist. Obwohl
daher Folien erfindungsgemäß hergestellt werden können, wobei der Reckvorgang und insbesoHere der
erste Reckvorgang bei einer Temperatur zwischen etwa der Linienziehtemperatur und der Schmelztemperatur
des Polymeren wirksam durchgeführt werden kann, kann die Sauerstoffdurchlässigkeit tatsächlich nur in
einem gewissen Temperaturbereich innerhalb dieses breiten Bereiches durch Verändern der Temperatur des
ersten Reckvorganges verändert werden.
Beispielsweise beträgt die Linienziehtemperatur für ein gefülltes Polyäthylen, das bei der Herstellung einer
ertindungsgemäßen Folie nützlich ist, etwa 121°C, und
die Polymeren-Schmelztemperatur beträgt etwa 131 °C, so daß Folien erfindungsgemäß bei Temperaturen
hergestellt werden können, die beim ersten Reckvorgang irgendwo bei etwa 121 bis 131°C liegen.
Bedeutende Änderungen der Sauerstoffdurchlässigkeit lassen sich jedoch nur über den Temperaturbereich von
etwa 126 bis 128° C während des ersten Reckvorganges
nachweisen, wobei die Folientemperatur während des Reckens in der zweiten Richtung etwas höher ist Wenn
der erste Reckvorgang bei einer Temperatur zwischen 121°C und 126° C durchgeführt wird, erhält man
maximale Sauerstoffdurchlässigkeit; wenn die Temperatur 128° C bis 131 ° C beträgt, erhält man minimale
Sauerstoffdurchlässigkeit Der spezielle Temperaturbereich, bei dem die Folie gegenüber wesentlichen
Änderungen der Sauerstoffdurchlässigkeit am empfindlichsten
ist, kann für andere Folien experimentell bestimmt werden.
Der erste Reckvorgang ist auch bei der Bestimmung der Menge und Größe der Oberflächenbrüche sehr
wichtig. Es wurde gefunden, daß die Oberflächenbrüche in der Größe von e'va 10 bis 300 μίτι in ihrer größten
Ausdehnung, gemessen in einer zu der Folienoberfläche parallelen Eber.;, variieren und daß die Anzahl der
Brüche sich auf etwa 2 bis 40 je mm2 belaufen kann. Die Anzahl der Oberflächenbrüche nimmt in dem Maße zu,
wie die Temperatur der Folie während des ersten Reckvorganges abnimmt. Die faserige Oberfläche sorgt
zusammen mit den Oberflächenbrüchen für eine ausgezeichnete farbaufnahmefähige Oberfläche.
Die Reckung in der zweiten Richtung ist, gleichviel, ob sie nun nachfolgend oder gleichzeitig durchgeführt
wird, besonders wichtig für (a) das Ausgleichen von Eigenschaften der Folie, wie der Reißfestigkeit und
Dehnung, und (b) eine beträchtliche Porenzunahme,
verglichen mit den Poren, die während des Reckens in Jer ersten Richtung erzeugt werden. Die Dehnung von
mindestens 8% bei 22° C ergibt eine Folie, die genügende Zähigkeit und Schlagzähigkeit aufweist, so
daß sie für Verpackungszwecke nützlich ist, bei denen Stöße während des Füllens auftreten können. Es wurde
gefunden, daß die prozentuale Dehnung mit Erhöhung des Reckverhältnisses beim Recken in der zweiten
Richtung abnimmt. Ein verhältnismäßig hohes Reckverhältnis ergibt einen verhältnismäßig hohen Porengehalt
und führt zu einer niedrigen Dehnung. Daher muß ein verhältnismäßig hohes Reckverhältnis gegen den
Dehnungsverlust ausgeglichen werden, um mindestens für eine 8%ige Dehnung bei 22° C zu sorgen.
Nachdem die Folie zweiachsig orientiert worden ist, kann sie fakultativ hitzefixiert, dann auf Raumtemperatur
abgekühlt und auf einer Aufwickelwalze aufgewikkelt werden.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnungen, insbesondere der Fig.2, ein bevorzugtes Verfahren zum
Herstellen der erfindungsgemäßen, thermoplastischen Folien beschrieben.
Die Ausgangsbestandteile, nämlich etwa ein 98/2 Gew.-%-Mischpolymeres aus Äthylen/Octen-Einheiten,
das eine Dichte von 0,956 g/cm3 und eine Kristallinität von etwa 71% aufweist, und im typischen Falle in Form
von Pellets vorliegt, und 35 Gew.-% calcinierter Kaolintonfüllstoff (Englehard ASP-400) mit einer
mittleren Teilchengröße von 5,5 μπι und, wenn gewünscht,
Hilfsstoffe, werden durch den Einfülltrichter 2 in den Extruder 1 gegeben, in welchem die Bestandteile
mechanisch schmelzvermischt werden. Beim mechanischen Schmelzvermischen der Bestandteile muß darauf,
geachtet werden, daß die Bestandteile nicht über einen Punkt hinaus geschert werden, bei dem die durch die
Scherwirkung des mechanischen Schmelzvermischens erzeugte Endhitze so groß wird, daß sie das Polymere
abbaut Die Schmelze wird dann durch eine Schlitzdüse 3 zu einer Folie 4 extrudiert Die Schlitzdüsenöffnung ist
im typischen Falle etwa 131 mm dick, und die aus der Düse austretende Folie wird bei einer Temperatur von
etwa 240'1C bis zu einer Dicke von etwa 0,7 bis 1,0 mm
abgezogen. Die Folie wird auf eine Gießtrommel 5, die bei einer Tempel itur von etwa 85 bis 90° C gehalten
wird, gegossen und mittels der Abstreifwalze 6, die bei
-, einer Temperatur von etwa 80 bis 950C gehalten wird,
auf der Gießtrommel geräkelt. Die Abstreifwalze unterstützt die Verteilung des Polymeren quer über die
Breite der Folie hin und sorgt für eine Folie gleichmäßiger Stärke oder Dicke und unterstützt auch
ίο das Abkühlen der Folie, um ihr Formbeständigkeit zu
geben. Beim Extrudieren der Polymerenschmelze in den Spalt der Walzen 5 und 6 muß man Vorsicht walten
lassen, daß die Folientemperatur bei etwa 155 bis 165°C liegt. Wenn die Folie heißer als 165° C ist, klebt die
i) Schmelze an der Abkühlwalze, und wenn die Folie
kühler als 155°C ist, bilden sich leicht Luftblasen zwischen der Abkühlwalze und der Folie. In beiden
Fällen nimmt die Oberfläche der Folie Schaden.
Die Folie verläßt die Gießtrommel 5 bei einer
.·>() Temperatur von etwa 130 bis 135°C und gelangt auf die
Walze 7, die bei einer Temperatur von etwa 125 bis 130°C gehalten wird und die Folie um etwa5°C auf eine
Temperatur von etwa 125 bis 130° C abkühlt, d. h. auf die
Folientemperatur der mechanischen Orientierung, die
_'■> zwischen der Linienziehtemperatur und der Polymerenschmelztemperatur
liegt. Die Folie wird nun auf das etwa 3,5- bis 7fach? ihrer ursprünglichen Länge in der
Maschinenrichtung, d. h. in der Längsrichtung der Folie, gereckt, indem die Folie durch einen Satz von
jo Haltewalzen 8 und 9, über Führungswalzen 10,11 und 12
und zwischen den Haltewalzen 13 und 14 hindurchgeführt wird. Die Haltewalzen 13 und 14 werden mit einer
Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, die 3,5- bis 7mal höher ist als die Umfangsgeschwindigkeit der Haltewal-
j-, zen 8 und 9, wobei der Hauptanteil des Reckens
zwischen den Haltewalzen 8 und 9 und der Walze 10 stattfindet. Während des Längsreckens kühlt sich die
Folie auf etwa 15 bis 3O0C ab. Es ist daher notwendig, die Folie auf eine Temperatur von I25=C bis i30"C
wieder zu erhitzen, bevor in der Querrichtung gereckt wird. Demgemäß verläßt die Folie die Antriebswalzen
13 und 14 und tritt in die Heizkammer 15 ein, in der die Folie auf 125 bis 1300C wieder erhitzt wird. Dann wird
die Folie für die Querreckung in einen Spannrahmen in
4) die Vorrichtung 16 geleitet, in der sie in der
Querrichtung auf das 3,5- bis 7fache ihrer ursprünglichen Breite gereckt wird.
Nach Beendigung des biaxialen Reckens kann die Folie fakultativ in einer Heizkammer 17 wärmefixiert, in
so der Abkühlkammer 18 auf Raumtemperatur abgekühlt und für den Gebrauch auf die Aufwickelwalze 19
aufgewickelt werden.
Das folgende Beispiel veranschaulicht die vorliegende Erfindung weiter. Alle Teile, Prozentzahlen und
Verhältnisse sind darin, soweit nicht anders angegeben, auf Gewicht bezogen.
7 Proben von gefüllten, biaxial gereckten, thermoplastischen Folien werden erfindungsgemäß aus den
folgenden Polymeren hergestellt:
Proben | ?olymeren- | Polymeren- | l'olymeren- |
bezeichnung | zusammensetzung | clichtc, g/ccm | kristallinitat |
A, B, C, D | 98/2 Äthylen/Octen | 0,956 | 71% |
E | Äthylen/Deccn | 0,963 | 75% |
F | Polypropylen | 0,910 | 71% |
G | Polyäthylen | 0,968 | 78% |
Jedes Polymere wird mit einem calcinierten Kaolinton schmclzvermischt (und zwar Englehard ASP-400 oder
Englehard AF-951 mit einer mittleren Teilchengröße von 5,5 bzw. 0,5 μΐη). Die Merkmale der Mischungen und
der sich ergebenden, gefüllten Folien sind in der Tabelle ;
I wiedergegeben. Jede Folie wird wie folgt hergestellt:
Probe A
Die schmelzgemischte, gefüllte Masse der Proben A (vgi. Tabeiie i) hat eine Dehnung von etwa iO5Ö7o bis .·'
etwa 2400% bei einer Temperatur zwischen der Polymeren-Linienziehtemperatur von 121 ''C und dem
Polymerenschmelzpunkt von etwa 13TC. Die Mischung wird bei einer Schmelztemperatur von 238° C
durch eine 30cm-Düse mit einer Düsenöffnung von .' 1,3 mm extrudiert, und dann elektrostatisch auf einer
Gießtrommel befestigt, deren Temperatur 29"C und deren tangential Geschwindigkeit 1,37 m/Min, betragen.
Die so gebildete Folie, die eine Dicke von 1,0 bis 1.1 mm aufweist, verläßt die /-.bschrecktrommel bei s<
einer Temperatur von 124°C und wird durch eine beheizte, langsam laufende Haltewalze,deren tangentia-Ie
Geschwindigkeit 1,37 m/Min, und deren Temperatur 127°C betragen, auf 126CC wieder erhitzt. Die
gegossene Folie wird d-ir>n iii ihrer Längsrichtung π
(nachfolgend als »MD« üezeichnet) zwischen der langsamen Haltcwalze und den gekühlten Führungswal-(vgl.
Tabelle I) weist eine Dehnung von mindestens 1000% zwischen der I.inienziehtemperatur und der
Schmelztemperatur des Polymeren auf. Die Masse wird durch eine Düse, die eine etwa 1,3 mm große öffnung
aufweist, auf eine Abschrecktrommel, deren Oberflächentemperatur etwa 80°C beträgt, extrudiert. Danach
wird die Folie gleichzeitig in zueinander senkrechten Richtungen bei einer Temperatur von etwa 128°C auf
das 4,75fache und das 6fache ihrer ursprünglichen FontiabitiessungtMi gereckt. Die Folie wild dann auf
Raumtemperatur abgekühlt und geprüft. Aus der Tabelle I erkennt man, daß man bei der großen
Füllstoffmenge (d. h. 50 Gew.-% in der Folie) einen verhältnismüßig hohen Porengehalt und verhältnismä
ßig hohe Durchlässigkeit erhalt.
Probe D
Die schn.elzgemischte, gefüllte Masse der Probe D (vgi. Tabelle I) weist eine Dehnung von mindestens
1000% zwischen der Polymeren-Linienziehtemperatur und der Schmelztemperatur auf. Die Masse wird durch
eine 1,3 mm breite Düse auf eine Abschrecktrommel extrudiert, deren Oberflächentemperatur etwa 78°C
beträgt. Die Folie wird dann erhitzt und bei einer Temperatur von 126°C auf das 4,3fache (MD) gereckt,
auf Raumtemperatur abgekühlt, wieder auf eine Temperatur von etwa 129° C erhitzt und auf das 5,5fache
zen auf einer Strecke von weniger als 1,3 cm auf das 'TD^ ihrer urs^iin^ichen, linearen .Abmessun*1 "er^ck·
4,5fache gereckt. Die Reckkraft wird durch eine Haltewalze bereitgestellt, die sich mit dem 4,5fachen der
Geschwindigkeit der langsamen Hahewalze bewegt. Die Folie wird dann auf Raumtemperatur abgekühlt und
mit einer Geschwindigkeit von 2.44 m/Min, durch einen
Spannrahmen geführt, wo sie wieder erhitzt und auf das 5,5fache ihrer Breitenabmessung gereckt wird (nachfol- -t'i
gend als »TD« bezeichnet). Der Spannrahmen bringt 130°C in der Vorerhitzungszone, 1280C in der
Reckzone und 129°C in der Hitzefixierzone hervor. Die
sich ergebende Folie wird dann abgekühlt und geprüft (vgl. Tabelle I). ,o
Probe B
Eine Polymeren-Folienmasse, die in derselben Weise wie die Probe A hergestellt worden ist, wird auf einer
Watson-Stillman-Presse zu einer 13 mm dicken Folie schmelzgepreßt und dann bei 128 bis 129° C mit einer
Geschwindigkeit von 42 100% je Minute in der ersten Richtung auf das 4,5fache ihrer ursprünglichen linearen
Abmessung und danach etwa 11At Sekungen mit einer
Geschwindigkeit von 54 000% je Minute in der zu der ersten Richtung senkrechten Richtung auf das 5,5fache
ihrer ursprünglichen, linearen Abmessung gereckt. Während des Reckens wird die Probe eingespannt, um
ein Einschnüren zu verhindern. Die sich ergebende Folie wird dann abgekühlt und geprüft.
Probe C
Die schmelzgemischte, gefüllte Masse der Probe C Die sich ergebende Folie wird dann abgekühlt und geprüft. Aus der Tabelle 1 i. t zu erkennen, uaß mit der kleinen Teilchengröße und der verhältnismäßig niedrigen Temperatur während des Reckens in der ersten Richtung und dem Abkühlen zwischen dem ernten und dem zweiten Reckschritt hohe Porengeha1.·: und Durchlässigkeiten erhalten werden.
Die schmelzgemischte, gefüllte Masse der Probe C Die sich ergebende Folie wird dann abgekühlt und geprüft. Aus der Tabelle 1 i. t zu erkennen, uaß mit der kleinen Teilchengröße und der verhältnismäßig niedrigen Temperatur während des Reckens in der ersten Richtung und dem Abkühlen zwischen dem ernten und dem zweiten Reckschritt hohe Porengeha1.·: und Durchlässigkeiten erhalten werden.
Probe E
Die schmelzgemischte, gefüllte Masse der Probe E (vgl. Tabelle I) weist eine Polymeren-Linienziehtemperatur
von etwa 1230C und eine Polymerenschmelztemperatur
von etwa 133° C auf. Die Dehnung der Mischung beträgt mindestens 3000% bei einer Temperatur
zwischen 125 und 127°C. Die gefüllte Poiymerenmischung wird auf einer Watson-Stillman-Presse zu einer
13 mm dicken Folie schmelzgepreßt. Die Folie wird dann nacheinander in zueinander senkrechten Richtungen
bei einer Temperatur von etwa 128 bis 130° C um das etwa 4,5fache und das 5,5fache gereckt. Danach wird
die Folie abgekühlt und geprüft.
Probe F
Die Polypropylen-Füllstoff-Masse der Probe F (vgl. Tabelle I) weist eine Dehnung von mindestens 2000%
zwischen der Polymeren-Linienziehtemperatur und der Schmelztemperatur von etwa 140 bzw. 168° C auf. Es
wurden zur Herstellung der Probe F dieselbe Anlage und Arbeitsweise herangezogen, wie sie zur Herstellung
der Probe A angewandt wurden. Sämtliche Trommel-
und Haltewalzengeschwindigkeiten und demzufolge auch das MD- und TD-Recken waren dieselben für
beide Proben. Für die Probe F wurden jedoch die folgenden Temperaturen angewandt: Schmelze, 226° C;
Gießtrommel, 89°C; Abschrecktrommel, 1310C;
Wiedererhitzen juf 146 bis 147° C mittels einer langsamten Haltewalze bei 158=C; Spannrahmen-Vorerhitzungszone,
156° C; Spannrahmen-Reckzone,
150=C; und Spannrahmen-Hitzefixierzone, 153°C. Die
sich ergebende Folie wird dann abgekühlt und geprüft
Probe G
Die Polyäthylen-Füllstoff-Masse der Probe G (vgL Tabelle 1) weist eine Dehnung von mindestens 1000%
zwischen der Linienziehtemperatur und der Schmelztemperatur
des Polymeren auf. Auf einer Watson-Stillman-Pres^
wird eine 1,3 mm dicke Folie hergestellt, auf Raumtemperatur abgekühlt und nacheinander gereckt
Die Folie wird zunächst bei einer Temperatur von etwa 128= C auf das 4,5fache ihrer ursprünglichen Abmessung
gereckt: auf Raumtemperatur abgekühlt und in einer dazu senkrechten Richtung bei einer Temperatur von
etwa 1280C auf das Sjfache ihrer ursprünglichen
Abmessung gereckt Dann wird die Folie auf Raumtemperatur abgekühlt und geprüft
Die in diesem Beispiel hergestellten Proben zeigen, daß die erfindungsgemäßen, gefüllten Folien sich für
eine große Vielfalt von Verwendungszwecken anbieten. Beispielsweise sind erfindungsgemäße, gefüllte Folien
mit einer verhältnismäßig großen Anzahl von Oberflächenbrüchen für Schreib- oder Druckpapier geeignet,
da die Farbaufnahmefähigkeit dieser Folien mit zunehmenden Oberflächenbrüchen zunimmt Da die
Porosität der Folie auf ein gewünschtes Niveau einreguliert werden kann, können erfindungsgemäße
Folien, die eine sehr hohe Sauerstoffdurchlässigkeil aufweisen, für Filter oder als Substrate für eine
Ionenaustauschmembran verwendet werden. ErFmdungsgemäße
Folien mit einer verhältnismäßig niedrigen Durchlässigkeit stellen eine praktisch wasserdichte
Sperre dar, die aber noch Farbe für das Bedrucken odei Beschriften aufnehmen kann, so daß solche Folien als
Verpackungsmaterial geeignet sind. Bei sehr hohei Durchlässigkeit und sehr hohem Füllstoffgehalt sind
erfindungsgemäße Folien sehr wohlfeil und können wegen ihrer guten Festigkeitsmerkmale beispielsweise
anstelle von »Papiersäcken« zum Tragen von Lebens mitteln verwendet werden.
Außerdem können die erfindungsgemäßen Folien fü verschiedene Zwecke beschichtet werden, was eine
Verbesserung der Bedruckbarkeit des Papieres, d h. de;
Farbaufnahmevermögens, der Wiedergabetreue, de« Glanzes oder des Kontrastes, mit sich bringt oder si«
können zur Herabsetzung der elektrostatischen Merkmale
des Papiers beschichtet werden. Die Haftung de Beschichtung wird durch die Oberflächenbrüche er
leichtert, obgleich die Folie fakultativ vor den Beschichten nach herkömmlichen Methoden, wie durcf
elektrische Entladung, Flammenbehandlung, Säurebe handlung oder durch die Verwendung verschiedenei
Oxidantien, wie Peroxid, oberflächenbehandelt werder kann. Man muß sich natürlich vergegenwärtigen, daC
der Überzug ein Bindemittel enthalten muß, das inHinblick auf seine bevorzugte Haftung an derr
Grundmaterial ausgewählt wird.
300 1 | Tabelle I | Probenbezeichnung | B | C | 35 | 50 | . ■■..·' .... . I! | D | I· | F | G | KJ | σι | |
29/14 | Λ | 5,5 | 5,5 | KJ | ||||||||||
4,5/5,5 | 4,75/6 | Äthylen/Decen | Polypropylen | Polyäthylen | OJ | |||||||||
98 | 63,5 | 35 | 35 | 35 | t—k | |||||||||
Polymeres | 0,648 | 0,488 | 35 | 5,5 | 5,5 | 5,5 | ||||||||
Gew.-% Füllstoff | 35 | 46,5 | 64,6 | 0,5 | 4,5/5,5 | 4,5/5,5 | 4,5/5,5 | OO | ||||||
Füllstoftteilchengröße, Mikron | 5,5 | 89 | 90,5 | 4,3/5,5 | 170 | 92 | 81 | |||||||
Verstreekungsverhältnis, MD/TD1) | 4,5/5,5 | 4,8 X 102 | 8,9 X 105 | 94 | 0,44 | 0,510 | 0,62 | |||||||
Foliendicke, um | 109 | 12 | 15 | 0,486 | 63 | 56 | 47 | |||||||
I ie ι | Dichte, g/m3 | 0,468 | 10,0/13,5 | 5) | 60 | 98 | 87 | 95,5 | ||||||
N C |
Porengehalt, % | 61 | 57/25 | 10,3/10,6 | 93 | 8 X 104 | 4,2X 104 | 4,5 X 105 | ||||||
m | Lichtundurchlässigkeit, % | 94 | 5) | 5) | 9 X 106 | 30 | 40 | 35 | ||||||
Slat | Sauerstoffdurchlässigkeit3) | 2,6 X 105 | 5) | 5) | 6 | 7,9/14,0 | 8,1/13,6 | 7,7/15,7 | ||||||
M | Oberflächenbrüche, mm2 | 32 | 4,5/6,4 | 5) | 8,7/9,7 | 58/17 | 52/16 | 44/20 | ||||||
FV | Modul, 103 bar1) | 8,9/10,7 | 5) | 145 | 41/12 | 0,35/0,74 | 0,27/0,57 | 0,34/P,81 | ||||||
D
C |
Dehnung, %') | 30/26 | 5) | 13/3 | 0,25/0,28 | 5) | 158/125 | s) | ||||||
3 OO O |
Zugfestigkeit, 103 bar1) | 0,34/0,32 | und der Querrichtung (TD) angegeben | s) | 5) | 4,6/3,1 | s) | |||||||
3 | Anfangsreißfestigkeit1)4) | 88/110 | r eine Foliendicke von 0,025 mm. | 2,2/3,7 | 5) | 220 | s) | |||||||
Weiterreißrestigkeit1)4) | 2,8/3,9 | 4) Reißfestigkeit ir. 0,01 N je 25,4 am Dicke. | 110 | s) | 27/43 | 5) | ||||||||
Mullen-Falzfestigkeit, N | 260 | ') Meßergebnisse wurden nicht notiert. | 30/35 | |||||||||||
Clark-Steifigkeit, cm | 30/26 | werden. | ||||||||||||
') MD/TD = Merkmale, die in der Längsrichtung (MD) | ||||||||||||||
3) Durchlässigkeit in cm3/m2/24 h/bar fü | ||||||||||||||
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Herstellen einer thermoplastischen Foüe mit einem Porengehalt von mindestens 30%, mit 2 bis 40 Brüchen je mm2 der Oberfläche und mit einer Sauerstoffdurchlässigkeit von wenigstens cm3/m2/24 h/bar bei einer Foliendicke von mm, wobei
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |