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DE2231335C3 - Hochelastisches, gestricktes, garnförmiges Gebilde und Verfahren zur Herstellung eines solchen Gebildes - Google Patents

Hochelastisches, gestricktes, garnförmiges Gebilde und Verfahren zur Herstellung eines solchen Gebildes

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Publication number
DE2231335C3
DE2231335C3 DE19722231335 DE2231335A DE2231335C3 DE 2231335 C3 DE2231335 C3 DE 2231335C3 DE 19722231335 DE19722231335 DE 19722231335 DE 2231335 A DE2231335 A DE 2231335A DE 2231335 C3 DE2231335 C3 DE 2231335C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
yarn
textured
knitted
elastomer
component
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19722231335
Other languages
English (en)
Other versions
DE2231335B2 (de
DE2231335A1 (de
Inventor
Gerd 5672 Leichlingen Arenz
Harald 4041 Nievenheim Baesgen
Georg 5000 Koeln Pohl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Priority to DE19722231335 priority Critical patent/DE2231335C3/de
Publication of DE2231335A1 publication Critical patent/DE2231335A1/de
Publication of DE2231335B2 publication Critical patent/DE2231335B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2231335C3 publication Critical patent/DE2231335C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/32Elastic yarns or threads ; Production of plied or cored yarns, one of which is elastic
    • D02G3/328Elastic yarns or threads ; Production of plied or cored yarns, one of which is elastic containing elastane
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B21/14Fabrics characterised by the incorporation by knitting, in one or more thread, fleece, or fabric layers, of reinforcing, binding, or decorative threads; Fabrics incorporating small auxiliary elements, e.g. for decorative purposes
    • D04B21/18Fabrics characterised by the incorporation by knitting, in one or more thread, fleece, or fabric layers, of reinforcing, binding, or decorative threads; Fabrics incorporating small auxiliary elements, e.g. for decorative purposes incorporating elastic threads
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B21/20Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting articles of particular configuration
    • D04B21/202Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting articles of particular configuration warp knitted yarns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein hochelastisches, gestricktes, garnförmiges Gebilde gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Gebildes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 2. r,
Ein derartiges hochelastisches Gebilde und ein Verfahren zu seiner Herstellung ist aus der DE-PS 6 07 027 bekannt. Nachteilig ist hei diesem garnförmigen Gebilde, daß es nicht elastisch genug ist.
Es sind auch elastische Garne und Zwirne, bei deren Herstellung Elastomerfäden verwendet werden, bekannt. So gibt es die sogenannten Umspinnungsgarne, die so hergestellt werden, daß beim Verspinnen von Stapelfasern zu einem Garn ein Elastomerfaden mitläuft. Der Nachteil der so erhältlichen Garne ist, daß 4r> praktisch nur bei einer ganz bestimmten Vordehnung des Elastomerfadens beim Spinnprozeß ein Optimum im elastischen Verhalten des erhaltenen Garns erzielt wird. Variationen sind hier nicht möglich.
Weiterhin sind elastische Zwirne bekannt, zu deren >n Herstellung ein oder mehrere Elastomerfäden mit einem aus Stapelfasern gesponnenen Garn oder einem texturierten oder nicht-texturierten Endlosgarn nach herkömmlichen Methoden miteinander verzwirnt werden. ^
Es sind auch Umwindungsgarne bekannt, bei denen ein Elastomerfaden von einem nicht elastomeren Garn dicht umwunden ist.
Schließlich gibt es sogenannte ummaschte Umwindungsgarne, bei denen ein Kern aus einem wie vorstehend beschriebenen Umwindungsgarn auf einer Verarbeitungsmaschine, z. B. Raschel, mit einem Garn ummascht ist.
Die zuvor beschriebenen Umwindungsgarne sind seit langem bekannt und referiert z. B. in K ο c h S a 11 ο w , Großes Textil-Lexikon, unter dem Stichwort »Umspinnungszwirne«.
Der Nachteil aller bisher geschilderten elastischen
W) Garne und Zwirne ist ihre zu geringe Variationsmöglichkeit in bezug auf das elastische Verhalten nach ihrer Fertigung, denn solche Zwirne haben in der Regel eine durchschnittliche Verdehnbarkeit von nur ungefähr 15G%.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, hochelastische Garne herzustellen, die es erlauben, bei der Herstellung von textlien Flächengebilden daraus eine hohe Zahl von Variationsmöglichkeiten in bezug auf den Verdehnungszustand des erfindungsgemäßen Garnes w.ährend der Verarbeitung zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst
Das Verfahren zur Herstellung eines solchen garnförmigen Gebildes ist dadurch gekennzeichnet daß man ein gefachtes Garn, das seinerseits aus mindestens einer elastomeren Komponente und mindestens einer texturierten oder nicht-texturierten synthetischen Endloskomponente oder einem Stapelfasergarn besteht, unter variabler Einlaufspannung der Elastomerkomponente auf einer 2-fonturigen Strick- oder Wirkmaschine vermascht.
Das erfindungsgemäße garnförmige Gebilde ist hochdehnbar bis zu einem Bereich von ca. 200 bis ca. 400%. Im gestreckten Zustand ähnelt es im Aussehen einem gestreckten elastischen Zwirn. Mit zunehmender Entspannung (Rücksprung) des garnförmigen Gebildes werden die Maschenschenkel des mitverarbeiteten texturierten Garnes bogenförmig nach außen gedrückt. Bei Verwendung eines Multifilament-Garnes werden dabei auch die Einzelkapillaren bogenförmig nach außen gedrückt, so daß ein Garn mit hochgebauschtem Charakter entsteht.
Das garnähnliche Gebilde ist kringelfrei und ohne Dralltendenz. Durch die Maschenbindung ist eine Verschiebung der einzelnen Garn- oder Faserkomponenten gegeneinander nicht mehr möglich. Die Formkraft richtet sich nach der Stärke (Titer) und Verdehnung der verwendeten Elastomerkomponente. Der lockere Aufbau des garnähnlichen Gebildes ermöglicht eine maximale Dehnung des Elastomer-Anteils.
Die Figur zeigt das Maschenbild des erhaltenen garnförmigen Gebildes im Schema, dabei bedeutet 1 eine Linksmasche und 2 eine Rechtsmasche.
Beispiel
Es wurde auf einer Flachstrickmaschine (Teilung 7 E) ein 2-nädliges Schlauchgestrick in R/L-Technik gestrickt, wobei nur jeweils eine Nadel im vorderen und im hinteren Nadelbett strickt. Dabei wurde folgendes Material verwendet:
1 Faden Polyamid dtex 44 f 10,
1 Faden Polyurethanelastomer dtex 80. gefacht.
Der Elastomerfaden wurde mit einer Spannung von 10 cN einlaufen gelassen (I cN (centi Newton) entspricht etwa 1 pond).
Das erhaltene garnförmige Gebilde zeigt folgende Eigenschaften:
Gewicht des gestreckten, garnförmigen
Gebildes (g/10 000 m, entsprechend
dtex bei normalen Garnen)
bei Vorbelastung von 35 g 396
Gewicht des entspannten, garnförmigen
Gebildes (g/10 000 m, entspricht
dtex bei herkömmlichen Garnen)
unter Vorbelastung von 0,35 g
1123 Rechnerische Bestimmung
der Dehnbarkeit
nach folgender Formel:
Meßwert des entspannten garnförmigen Gebildes Meßwert des gestreckten garnförmigen
Geldes Λ I00%:lg4%.
Gebildes /
Dehnbarkeit des gai nförmigen Gebildes
von Hand ranessen ca. 160%
Rücksprung des garnförmigen Gebildes
von 100cm
im gestreckten Zustand (Vorbelastung 35 g)
auf 36 cm
in: entspannten Zustand (0,35 g Vorbelastung).
Das erfindungsgemäß zu verwendende gefachte Garn besteht aus mindestens einer Elastomerkomponente und mindestens einer texturierten oder nicht-texturierten synthetischen Endloskomponente oder einem Stapelfasergarn, es laufen mindestens ein Elastomergarn und mindestens ein texturiertes oder nicht-texturiertes Endlosgarn oder ein Stapelfasergarn gemeinsam in die Strick- oder Wirkmaschine ein. Es. können auch zwei oder mehr Elastomerfäden bzw. Endlosgarne oder Stapelfasergarne miteinander gefacht sein. Vorzugsweise wird neben der Elastomerkoinponente eine texturierte synthetische Endloskomponente verwendet.
Als Elastomerkomponente kommen in erster Linie Polyurethanelastomergarne in Betracht, wobei diese ίο vorzugsweise im Titerbereich von dtex 45 bis dtex 320 liegen.
Als texturierte synthetische Endloskomponente eignen sich alle texturierten Endlosfäden auf Basis synthetischer Hochpolymerer. Insbesondere werden texturierte Polyamid- und Polyestergarne verwendet. Sie sollten vorzugsweise im Titerbereich von dtex 44 bis dtex 200 liegen.
Als Strick- und Wirkmaschinen eignen sich Flachstrickmaschinen ebenso wie Rundstrickmaschinen, Ra- _>o schelmaschinen und Kettenwirkautomaten.
Das Stricken bzw. Wirken muß in mindestens
2-nädlicher Arbeitsweise erfolgen, jedoch kann das erfindungsgemäße Gebilde auch 4-, 6- und 8-nädlig sein.
Die Grenze nach oben ist nur durch die beabsichtigte
2i Stärke des garnförmigen Gebildes gegeben.
Beim Einlauf der Elastomerkomponente kann die
Vordehnung des Elastomerfadens durch Verwendung von Bremsen in weiten Grenzen variiert werden, wodurch es möglich ist, die elastischen Eigenschaften
in des garnförmigen Gebildes weitgehend zu beeinflussen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Hochelastisches, gestricktes, garnförmiges Gebilde aus einem 2- oder mehrnädligen Maschengefüge, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem doppelflächigen Maschengefüge und aus einem gefachten Garn besteht, das seinerseits aus mindestens einer elastomeren Komponente und mindestens einer texturierten oder nicht-texturierten synthetischen Endloskomponente oder einem Stapelfasergarn besteht
2. Verfahren zur Herstellung eines hochelastischen, gestrickten garnförmigen Gebildes aus einem 2- oder mehrnädligen Maschengefüge, dadurch gekennzeichnet, daß man ein gefachtes Garn, das seinerseits, aus mindestens einer Elastomerenkomponente und mindestens einer texturierten oder nicht-texturierten synthetischen Endloskomponente oder einem Stapeifasergarn besteht, unter variabler Einlaufspannung der Elastomerkomponente auf einer 2-fonturigen Strick- oder Wirkmaschine vermascht.
DE19722231335 1972-06-27 1972-06-27 Hochelastisches, gestricktes, garnförmiges Gebilde und Verfahren zur Herstellung eines solchen Gebildes Expired DE2231335C3 (de)

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Publications (3)

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DE2231335A1 DE2231335A1 (de) 1974-01-17
DE2231335B2 DE2231335B2 (de) 1979-07-19
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DE2231335B2 (de) 1979-07-19
DE2231335A1 (de) 1974-01-17

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