DE2230845B2 - Vorrichtung zum verstellen der fluegel von kreiselraedern o.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum verstellen der fluegel von kreiselraedern o.dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verstellen der Flügel von Kreiselrädern od. dgl., beispielsweise
von Schiffsschrauben, bei der die Flügel mittels eines
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doppeltwirkenden Druckzylinders betätigbar sind, der
in der Propellernabe im Bereich der Fiügelwurzeln angeordnet ist
Die Verstellung der Flügel wird vorgenommen, um im Betrieb die Steigung kontinuierlich zu verändern und
dadurch optimale Bedingungen bei den verschiedenen Betriebsverhältnissen zu erhalten. Bei für große
Leistungen ausgebildeten Schiffsschrauben mit verstellbaren Flügeln wird das Verdrehen bzw. Verschwenken
der Flügel um ihre Achse im allgemeinen durch die Umsetzung der geradlinigen Bewegung eines hydrauli
schen Druckzylinders in eine Drehbewegung bewirkt. Die Kraft de? Druckzylinders wird dabei auf einen
Zapfen übertragen, der exzentrisch zur Schwenkachse des Flügels angeordnet und an diesem befestigt ist. Die
Kraftübertragung erfolgt entweder durch eine Schubstange oder durch einen auf den Zapfen gesetzten
Laufring, der sich in einer Nut verschiebt. Der Druckzylinder wird gewöhnlich gemeinsam für alle
Flügel der Schraube verwendet, und seine Längsachse deckt sich dann mit der Propellerwelle. Gewöhnlich ist
der Druckzylinder im Inneren der Propellernabe angeordnet.
Die bekannten Vorrichtungen zum Verstellen der Flügel lassen sich in zwei Gruppen unterteilen, nämlich
in eine erste, bei der der Druckzylinder auf einen
einzigen Exzenterzapfen an jedem Flügel einwirkt, so
daß bei der Verschwenkbewegung eine Kraft parallel zur Längsachse der Propellerwelle entsteht, die durch
die Propellernabe ausgeglichen werden muß, und in eine zweite Gruppe, bei der auf zwei diametral gegenüberliegende
Zapfen an jedem Flüge! eine Kraft zur Einwirkung gelangt, so daß ein Kraftepaar entsteht.
Hierbei entfällt eine axiale Reaktionskraft.
Bei der ersten Gruppe kann entweder eine Vorrichtung mit festem Zylinder und beweglichem Kolben
benutzt werden, wobei die Verschwenkbewegung der Flügel über die Kolbenstange bewirkt wird, oder es
kann eine Vorrichtung rn.t festem Kolben und beweglichen Zylindern vorgesehen werden, bei der
dann der Kolben mit der Nabe fest verbunden ist. In letzterem Fall wird die Bewegung des Zylinders auf die
Flügel übertragen.
Bei der zweiten Gruppe lassen sich zwei doppeltwirkende
Druckzylinder mit festem Zylinder und beweglichem Kolben verwenden, wobei jeder Kolben auf einen
der beiden Zapfen des Flügels einwirkt. Die Druckzylinder liegen hierbei beidseitig der Schwenkachse des
Flügels.
Es ist ferner bekannt, eine Vorrichtung mit beweglichem Kolben und beweglichem Zylinder zu verwenden,
wobei sich Kolben und Zylinder gleichzeitig verschieben und ihre Bewegung entsprechend auf zwei
diametral gegenüberliegende Zapfen desselben Flügels übertragen. Bei dieser Vorrichtung ist der Druckzylinder
im allgemeinen hinter der Schwenkachse des Flügels angeordnet.
Bei allen Anlagen, die Vorrichtungen mit verstellbaren Flügeln, wie Schrauben und Propeller od. dgl.
aufweisen, die entweder als Antriebsorgan oder zur Energiegewinnung dienen, wie dies beispielsweise bei
Turbinenrotoren der Fall ist, spielt der Raumbedarf eine wesentliche Rolle. Insbesondere im Schiffsbau soll der
P*aumbedarf in Längsrichtung mit dem bei Propellern mit festen Flügeln vergleichbar sein. Andererseits ist der
maximale Propellerdurchmesser durch den Tiefgang des Schiffs begrenzt, und Überlegungen hinsichtlich der
Leistung und des Wirkungsgrades zwingen dazu, das
Verhältnis von Nabendurchmesser zu Propeilerdurchmesser so klein wie möglich zu halten, d.h. die Nabe
soll einen möglichst geringen Durchmesser aufweisen.
Bei den bekannten Vorrichtungen (CH-PS 4 61 297 GB-PS 7 50 079, NL-PS 85 143, DL-PS 81 806, CH-PS ί
540813) der obigen Art ist der Querschnitt der Druckkammer, durch die die Propellerflügel in der
Richtung verstellt werden, die dem Übergang von der Rückwärtsfahrt zur Vorwärtsfahrt entspricht, last gleich
demjervgen der Druckkammer, die die Flügel in der entgegengesetzten Richtung verstellt, d.h. von Vorwärtsfahrt auf Rückwärtsfahrt. Erfahrungsgemäß ist
jedoch die zum Verschwenken des Flügels eines Propellers bz*. einer Schraube erforderliche Kraft am
größten, wenn der Flügel aus der Stellung, die der is
Rückwärtsfahrt des Schiffes entspricht, in die der Vorwärisfahrt bewegt wird. Im umgekehrten Fall, also
beim Verstellen von Vorwärtsfahrt arf Rückwärtsfahrt,
ist die erforderliche Kraft sehr viel geringer.
Daraus folgt also, daß bei den erwähnten bekannten
Vorrichtungen, bei denen die Querschnitte praktisch gleich sind, für die Verstellung der Flügel in Richtung
von Vorwärtsfahrt auf Rückwärtsfahrt eine viel zu große Kraft geliefert wird, wodurch der /ur Unterbringung
der Verstellvorrichtung verfügbare Raum nicht optimal ausgenutzt wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, den
zur Verlügung stehenden Raum in maximaler Weise auszunützen, indem für die Erzeugung der Kru't. die für
das Verstellen von Rückwärtsfahrt auf Vorwärisfahrt
erforderlich ist, eine Kolbengesamtfiäche vorgesehen
wird, die erheblich größer ist als die Kolbenflache für
das Verstellen von Vorwärtsfahrt auf Rückwärtsfahrt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Druckzylinder durch drei hintereinander
angeordnete Kammern Cl, ClI, CIiI gebildet wird, von
denen eine (C II) am sehiffsabgewandtcn Nabenende und
eine andere CI. die den kleinsten Durchmesser aufweist,
im Bereich der Flügellagerung angeordnet, miteinander verbunden und durch Druck beaufschlagbar sind,
während sich zwischen den beiden Kammern CI, CII
eine im Durchmesser der Kammern CIl gleiche beaufschlagbare Kammer CIIl, befindet, und daß die
Trennwand 20 des Kolbens 13 der Kammern Cl und C"Hi und der Verstellkolben 21 die Kammern ClI und
CIIi voneinander trennen.
Durch die Wahl der nutzbaren Nabenquerschnitte können damit verschiedene den Verhältnissen angepaß
te Kräfte erzeugt werden, und der Aufbau der Vorrichtung zur Verstellung der Flügel kann kompakter
sein.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung läßt sich die Vorrichtung so ausbilden, daß der Druckzylinder aus
einem Zylinder mit einem zur Propellerwelle koaxialen, rotationssymmetrischen und einen axial einstellbaren
Kolben tragenden Propellerwellenfortsatz besteht, die gegeneinander verschiebbar sind und je zwei Laufflächen verschiedenen Durchmessers aufweisen, die die am
schiffsseitigen Nabenende befindliche Kammer einschließen, und daß der Kolben in einem geschlossenen
Raum des Zylinders verschiebbar ist, der die am schiffsabgewandten Nabenende befindliche Kammer
und die mittlere Kammer bildet. Dabei läßt sich ferner der Zylinder des Druckzylinders auch axial beweglich
ausbilden, während der Propellerwellenfortsatz in bezug auf die Propellerwelle axial unbeweglich bleibt.
Gemäß einer Weiterbildung lassen sich aber auch der Druckzylinder und der Propellerwellenfortsatz gegenläufig axial beweglich ausbilden und letzterer mittels
einer Schubstange mit einem zweiten Verstellzapfen des Propellerflügels verbinden. Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele noch näher erläutert In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen axialen Längsschnitt einer Propellernabe mit verstellbaren Flügeln, wobei der Druckzylinder aus
einem festen Kolben und einem beweglichen Zylinder besteht,
F i g. 3 eine Längsschnittansicht gemäß Fig. 1, jedoch
ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem der Zylinder und der Kolben des Druckzylinders beweglich sind,
Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Propeller mit verstellbaren Flügeln
eine hohle Nabe 1 auf, die mittels Schrauben 3 an der
bohlen Propellerwelle 2 tvfesrigt und mit im Querschnitt
kreisförmigen Öffnungen 4 versehen ist, deren Act~.se senkrecht zur Achse der Propellerwelle 2
verläuft. In jeder Öffnung 4 ist der Zapfen 5 eines Flügels 6 des Propellers gelagert. Am Flügel 6 befindet
sich eine Platte 7 und im Zaplen 5 eine Scheibe 8, die zusammen einen Kragen 9 an eier Nabe 1 einschließen.
Der Flüge! 6 kann sich mit seinem Zapfen 5 in der Öffnung 4 drehen, wobei sich v.üs Ganze auf den .!lachen
des Kragens 9 abstützt.
Im Innern der Nabe 2 ist jede Scheibe 8 mit einem
Exzenterzapfen 10 versehen, dessen Achse senkrecht zur Achse der Nabe 1 verlauft. Auf diesem Exzenterzapfen
10 befindet sich ein Laufring 11, mit dem der Exzenterzapfen 10 in eine Nut 12 eingreift, die
senkrecht zur Achse der Nabe 1 sowie der des Ex/enterzapfens 10 verläuft und in der anliegenden
Seitenfläche eines Zylinders 13 der Betätigungsvorrichtung eingearbeitet ist. eier zum Verstellen der Flügel 6
dient; vgl. F 1 g. 2. Der Zylinder 13, der außen wenigstens
gegenüber den Scheiben 8 die Form eines Prismas hat, ist zwischen diesen in Richtung der Achse der Nabe 1
verschiebbar. Beim Verschieben bewirkt er ein Verschwenken der Flügel 6 um sich selbst, wobei sich die
Fixzenterzapfen 10 mi; ihren Laufringen 11 in den zugehörigen Nuten verschieben.
Der Zylinder 13 ist auf einen mittleren Propellcrwellenfortsat/.
14 aufgeschoben, der koaxial zur Nabe 1 angeordnet und an dieser mitteis Schrauben 15 befestigt
ist, vgl. Fig. I. Der Fortsatz 14 hat zwei Laufflächen 16
und 17 unterschiedlichen Durchmessers, denen entsprechende Laufflächen 18 und 19 des Zylinders 13
zugeordnet sind. Die Abdichtung bei der gegenseitigen Bewegung der beiden Teile 13 und 14 wird durch übliche
Dichtungen bewirkt. Zwischen den Laufflächen 16, 17 und 18, 19 befinden sich einander parallele Flächen, so
daß eine erste Kammer CI der Verstellvorrichtung gebildet wird.
Die Lauffläche 16 des Propellerwellenfortsatzes 14 hat einen kleineren Durchmesser als die Lauffläche 17,
und durch eine Trennwand 20 des Zylinders 13 hinaus, deren Bohrung die Lauffläche 18 bildet, ist der Fortsat/
14 verlängert, um die Stange eines Verstellkolbens 21 zu bilden, der durch Verschrauben am Fortsatz 14 befestigt
und mittels einer Gegenmutter 22 gesichert ist. Dieser Verstellkolben 21 ist in einem Raum 23 des Zylinders 13
verschiebbar, der durch einen Deckel 24 abgeschlossen ist. Eine Dichtung 25 gewährleistet die Abdichtung bei
der Bewegung des Verstellkolbens 21.
Verstellkolben 21 zwei Kammern CII und CIlI von veränderlichem Volumen gebildet. Die auf der Deckelseite
befindliche Kammer CII steht mit der Kammer CI über einen Kanal 26 in Verbindung, der in den
Propellerwellenfortsatz 14 eingearbeitet ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Durchmesser
des Zylinderraums 23 größer als der der Lauffläche 19. Die Durchmesser der Kammern CII und CIII sind also
größer als der Durchmesser der Kammer C1.
Die drei Kammern CI, ClI und CIII der Verstellvorrichtung der Flügel 6 werden über eine hohle
Stange 27 mit Druckmittel gespeist. Die Stange 27 geht durch die Propellerwelle 2, den Propellerwellenfortsatz
14 und den Deckel 24 hindurch und ihr volles Ende ist mittels Mutter 28 und Gegenmutter 29 am Deckel 24
befestigt.
Die Bohrung 30 der Stange 27 steht über einen Durchlaß 31 neben der Mutter 28 mit der Kammer ClI
in Verbindung. In der Stange 27 ist ferner ein ihre mittlere Bohrung 30 umgebender Ringkanal 32 vorgesehen,
der über einen Durchlaß 33 mit einem Raum 34 im Fortsatz 14 in Verbindung steht, in dem die Stange 27
entsprechend den Bewegungen des Zylinders 13 abgedichtet verschiebbar ist. Der Raum 34 steht mit der
Kammer CHI über einen Durchlaß 35 in Verbindung, der in den Propellerwellenfortsatz neben dem Verstellkolben
21 eingebohrt ist.
Die Verstellung der Flügel 6 in der entsprechenden Richtung beim Übergang von Rückwärtsfahrt auf
Vorwärtsfahrt wird dadurch bewirkt, daß Druckmittel (Drucköl) durch die Bohrung 30 in die Kammern CI und
CII eingeführt wird. Hierbei ist der Ringkanal 32 auf Auslaß eingestellt.
Um die Flügel 6 in der anderen Richtung zu verstellen, d. h. beim Übergang von Vorwärtsfahrt auf Rückwärtsfahrt,
wird Druckmittel über den Ringkanal 32 in die Kammer CIII eingeführt. Hierbei ist der mittlere Kanal
30 auf Auslaß eingestellt. Im ersten Fall ist die ausgeübte
Kraft sehr viel größer als im zweiten Fall.
Wie ersichtlich, verschiebt sich die Stange 27 mit dem
Zylinder 13, so daß es möglich ist, den Zylinder 13 zur Übertragung der Bewegung von ihm aus auf beliebige
Organe zu benutzen, die auf dem Schiff vorgesehen sind, um beispielsweise die Einstellung der Flügel /ti
wiederholen und diese in der gewählten Stellung
ίο festzulegen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. J und 4 sind die
gleichen wesentlichen Teile vorgesehen wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2. Jedoch ist hier
der Propellerwellenfortsatz 14 nicht an der Nabe 1 befestigt, sondern verschiebt sich auf der hohlen Stange
27 und im Zylinder 13. Ferner ist der Fortsatz 14 mittels Schubstangen 36 mit Verstellzapfen 37 verbunden, die
diametral den Exzenterzapfen 10 an den Scheiben 8 der Flügel 6 gegenüberliegen. Die Schubstangen sind bei 38
ίο am Fortsatz 14 angelenkt.
Durch das gleichzeitige Verschieben von Zylinder 13 und Propellerwellenfortsatz 14 unter der Wirkung de^
Druckmittels entsteht ein Verstellkräftepaar für die Flügel. Auch hier ist wieder das Kräftepaar, das durch
den Druck in den Kammern Cl und CII erhalten wird. größer als das Kräftepaar, das durch den Druck in der
Kammer CIlI entsteht.
Die obige Verstellvorrichtung kann bei allen Arten von Vorrichtungen benutzt werden, die verstellbare
Flügel aufweisen, und zwar unabhängig von der Art der Betätigungsvorrichtung, die jeweils vorhanden ist.
Insbesondere ist sie mit erheblichem Vorteil bei Schiffsschrauben mit verstellbaren Flügeln anwendbar.
kann aber auch bei anderen Arten von Schrauben.
Propellern oder Rotoren von angewendet werden. beispielsweise bei Rotoren von Wasserturbinen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche:I. Vorrichtung zum Verstellen der Flügel von Kreiselrädern od-dgL beispielsweise von Schiffs- S schrauben, bei der die Flügel mittels eines doppe!- wirkenden Druckzylinders betätigbar sind, der in der Propellernabe im Bereich der Flügelwurzeln angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder durch drei hintereinander angeordnete Kammer (Ci, CII, ClII) gebildet wird, von denen eine (CIl) am schiffsabgewandten Nabenende und eine andere (Cl), die den kleinsten Durchmesser aufweist, im Bereich der Flügellagerung angeordnet, miteinander verbunden und durch «s Druck beaufschlagbar sind, während sich zwischen den beiden Kammern (CI, ClI) eine im Durchmesser der Kammer (CII) gleiche beaufschlagbare Kammer ('CHI), befindet, und daß die Trennwand (20) des Kolbens (13) die Kammern (C\) und (ClIl) und der Verstellkolben (2J) die Kammern /Cl!) und /CIIl) voneinander trennen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder aus einem Zylinder(13) und einem zur Propellerwelle koaxialen. rotationssymmetrischen und einen axial einstellbaren Kolben (21) tragenden Propellerwellenforisatz(14) besteht, die gegeneinander verschiebbar sind und je zwei Laufflächen (18, 19; 16, 17) verschiedenen Durchmessers aufweisen, die die am schiffsseitigen Nabenende befindlich·; Kammer (Cl) einschließen, und daß der Kolben (21) in einem geschlossenen Raum (23) des Zylinders (13) verschiebbar ist, der die am schiffsabgewandten Nabenende befindliche Kammer (CII) und die mittlere Kammer (CHI) 3s bildet.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (13) axial beweglich ist, und daß der Propeilerwellenfortsatz (14) in bezug auf die Propellerwelle (2) axial unbeweglich ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß (k-r Druckzylinder und der Propellerwellenfortsat/ (14) gegenläufig axial beweglich sind und letzterer mittels einer Schubstange (36) mit einem zweiten Verstellzapfen (37) des Propellerblattes verbunden ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am schiffsseitigen Nabenende befindliche Kammer (Cl) und der Zylinderraum (23) für den Verstellkolben (21) auf je einer Seite einer Trennwand (20) des Zylinders (13) liegen, und daß der Propeilerwellenfortsatz (14) durch diese Trennwand hindurch verlängert ist und als Kolbenstange für den Verstellkolben (21) dient.b. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der am schiffsabgewandten Nabenende befindlichen Kammer (CII) und der am schiffsseitigen Nabenende befindlichen Kammer (C I) durch einen im Propeilerwellenfortsatz (14) vorhandenen Kanal (26) hergestellt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7133561 | 1971-09-17 | ||
FR7133561A FR2153621A5 (de) | 1971-09-17 | 1971-09-17 |
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DE2230845A1 DE2230845A1 (de) | 1973-03-29 |
DE2230845B2 true DE2230845B2 (de) | 1976-12-02 |
DE2230845C3 DE2230845C3 (de) | 1977-07-14 |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2613225A1 (de) * | 1976-03-27 | 1977-09-29 | Schaffran Propeller Lehne & Co | Verstelleinrichtung fuer schiffspropeller, propellerpumpen und propellerturbinen |
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE2613225A1 (de) * | 1976-03-27 | 1977-09-29 | Schaffran Propeller Lehne & Co | Verstelleinrichtung fuer schiffspropeller, propellerpumpen und propellerturbinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2153621A5 (de) | 1973-05-04 |
SE387912B (sv) | 1976-09-20 |
DE2230845A1 (de) | 1973-03-29 |
ES400284A1 (es) | 1975-01-16 |
JPS5212992B2 (de) | 1977-04-11 |
GB1344809A (en) | 1974-01-23 |
SU550116A3 (ru) | 1977-03-05 |
NL7202709A (de) | 1973-03-20 |
JPS4837888A (de) | 1973-06-04 |
US3788768A (en) | 1974-01-29 |
RO59325A (de) | 1976-02-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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