DE2227889A1 - Verfahren zur herstellung photographischer materialien mit lichthofschutzschichten - Google Patents
Verfahren zur herstellung photographischer materialien mit lichthofschutzschichtenInfo
- Publication number
- DE2227889A1 DE2227889A1 DE2227889A DE2227889A DE2227889A1 DE 2227889 A1 DE2227889 A1 DE 2227889A1 DE 2227889 A DE2227889 A DE 2227889A DE 2227889 A DE2227889 A DE 2227889A DE 2227889 A1 DE2227889 A1 DE 2227889A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- barrier layer
- substrate
- antihalation
- layer
- layers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/76—Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
- G03C1/825—Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers characterised by antireflection means or visible-light filtering means, e.g. antihalation
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/76—Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S430/00—Radiation imagery chemistry: process, composition, or product thereof
- Y10S430/155—Nonresinous additive to promote interlayer adhesion in element
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Coating Of Shaped Articles Made Of Macromolecular Substances (AREA)
Description
AGFA-GEVAERTAQ
LEVERKUSEN
6, Juni i972 2227889
Verfahren zur Herstellung photographischer Materialien mit Lichthofschutzschichten
Die Erfindung betrifft die Herstellung photographischer Filmmaterialien
mit verbesserten alkalilöslichen Lichthofschutzschichten.
Es ist bekannt, auf die Rückseite, insbesondere von Kleinbild-
und Kinefilmmaterialien, Lichthofschutzschichten aufzubringen.
Solche Lichthofschutzschichten bestehen im allgemeinen aus
einem lichtabsorbierenden farbstoff, der in einem Bindemittel dispergiert ist. farbstoff und Bindemittel werden so ausgewählt, daß
sich die Schichten während der Verarbeitung entfärben bzw. lösen.
Als lichtabsorbierende Farbstoffe können die Lichthofschutzschichten Ruß oder bestimmte organische Farbstoffe enthalten. Als Bindemittel
werden vor allem fumbildende hochmolekulare organische
Polymere verwendet, die Carboxylgruppen enthalten, so daß sich im
alkalischen Medium wasserlösliche Salze bilden können. Damit wird erreicht, daß Lichthofschutzschichten, die beispielsweise Ruß als
Farbstoff enthalten, sich mit Hilfe geeigneter alkalischer Vorbader entfernen lassen, während Schichten mit organischen
Farbstoffen unmittelbar im alkalischen Entwicklerbad abgelöst werden können. Derartige organische Farbstoffe enthaltende Lichthofschutzschichten
werden deshalb vornehmlich dann verwendet,
A-G 969
309851/1027
wenn auf einfache Verarbeitung ohne zusätzliche Bäder mechanische Hilfsmittel Wert gelegt wird. Die Lichthofschutzschicht
en auf der Basis organischer Farbstoffe werden üblicherweise aus organischen Lösungsmitteln, wie z.B. aus Alkoholen
oder Estern aufgebracht.
Die einwandfreie iblösbarkeit der organische Farbstoffe enthaltenden
Lichthofschutzschichten in alkalischen Entwicklerbädern
wird nicht allein durch die Anwesenheit einer hinreichenden Zahl von Carboxylgruppen im Bindemittel gewährleistet. Es hat
sich gezeigt,"daß bei der Verarbeitung weichmacherhaltiger
Filmunterlagen, beispielsweise bei Unterlagen aus Celluloseacetat, die Löslichkeit der Lichthofschutzschichten stark abnimmt,
wenn das Filmmaterial in Entwicklerbädern behandelt wird, zu deren Ansatz hartes Wasser verwendet wurde. Ursache für
diese Beeinträchtigung der Löslichkeit ist einerseits eine unzureichende komplexe Bindung der im Leitungswasser enthaltenen
Kalzium- und Magnesiumsalze, insbesondere bei Verwendung von Entwicklerkonzentraten, und andererseits das Auswandern von
Weichmachern aus der Filmunterlage in die Lichthofschutzschicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, photographische Materialien
mit Lichthofschutzschichten zu entwickeln, die in alkalischen mit nichtenthärtetem Wasser angesetzten Entwicklerbädern
ohne zusätzliche Komplexbildner oder Kalkbindemittelrückstandsfrei
löslich sind.
Es wurde ein Verfahren zur Herstellung photograph!scher Materialien
mit alkalisch löslichen Lichthofschutzschichten auf weichmacherhalt igen Schichtträgern gefunden, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß zwischen Schichtträger und Lichthofschutzschicht eine lyophobe Sperrschicht angebracht wird, die aus
einem in Salzform vorliegenden Acetal des Polyvinylalkohole oder eines Hydroxygruppen enthaltenden Mischpolymers und einer
Aldehydsulfonsäure besteht.
A-G 969 - 2 -
309851/1027
Als Aldehydsulfonsäuren kommen zur Bildung der Acetale sowohl
aliphatische als auch aromatische Aldehydsulfonsäuren in Betracht.
Als Beispiele für aliphatische Aldehydsulfonsäuren seien genannt
Butyraldehydsulfonsäure. Acetaldehydsulfonsäure, Propionaldehydsulfonsäure
und Methyläthylacetaldehydsulfonsäure.
Beispiele für geeignete aromatische Aldehydsulfonsäuren sind
Benzaldehydsulfonsäure-(2), Benzaldehydsulfonsäure-(4), BenzaMehyddi
sulfonsäure-(2,4), ferner substituierte Aldehydsulfonsäuren,
wie 4-Chlor-benzaldehydsulf onsäure-(2), 5-Mtrobenzaldehydsulfonsäure-(2),
2,6-Dichlorbenzaldehydsulfonsäure-(3) und 3-Methy!benzaldehyd
sulfonsäure- (2).
Geeignete Polyvinylalkohole sind gekennzeichnet durch einen K-Wert (als relatives Maß für den Polymerisationsgrad) zwischen
30 und 90 und einen Gehalt an Vinylacetat von o~5C <fo. Geeignet
sind ferner andere Vinylalkoholgruppen enthaltende Copolymere, beispielsweise mit Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Vinylmethylather,
Acrylnitril, Styrol oder anderen.
Es ist auch möglich, die Aldehydsulfonsäuren bei der Acetalisierung
des Polyvinylalkohols teilweise durch unsubstituierte Aldehyde ohne Sulfongruppen zu ersetzen. Dabei ist jedoch
grundsätzlich zu beachten, daß die entstehenden Produkte von den organischen Lösungsmitteln, die man für die Herstellung der
Lichthofschutzschicht verwendet, nicht angequollen werden.
Die Herstellung der Acetale des Polyvinylalkohols oder der Hydroxygruppen enthaltenden Mischpolymeren mit Aldehydsulfonsäuren
ist bekannt und wird beispielsweise von 0. Horn in "Monomeric and polymeric vinyl acetate and its derivatives," Chemistry and
Industry, 1955, Seite 1748 beschrieben. Man arbeitet in wäßriger oder methanolischer Lösung, gegebenenfalls
unter Zusatz von anderen organischen Lösungsmitteln sowie von Mineralsäuren als Acetalisierungskatalysatoren, vorzugsweise
bei Temperaturen zwischen 50 und 800C
Als Lösungsmittel für die Herstellung der acetalhaltigen Sperrschichten
der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise Wasser geeignet, das auch im Gemisch mit beispielsweise Methanol,Äthanol,
A-(Jr -jo? - 3 -
309851/102?
Propanol, Aceton oder JVj et hylathylketon angewandt werden kann.
Palls erforderlich, können außerdem weitere organische Lösungsmittel
verwendet werden, die selbst mit Wasser nicht mischbar sind, z.B. Äthylacetat, Butylacetat, Methylenchlorid, Chloroform
oder 1,2-Dichloräthan.
Die Haftung der Lichthofschutzschichten mit alkalilöelichen
polymeren Bindemitteln auf den acetalhaltigen Sperrschichten
gemäß der Erfindung ist ausgezeichnet. Andererseits haften die Sperrschichten auf den als Pilmunterlagen üblichen Celluloseacetatträgern
normalerweise nur schlecht, so daß die Lichthofschutzschichten zusammen mit den Sperrschichten unter dem "Rinfluß
von Feuchtigkeit und Wärme auf die Emulsionsschicht des photographiechen Materials übertragen werden können, wenn beim
Aufwickeln des Filmmaterials die Lichthofschutzschicht mit der
Emulsionsschicht in Kontakt kommt. Diese Schwierigkeit kann allerdings leicht dadurch überwunden werden, daß man
die Sperrschicht nicht unmittelbar auf die Celluloseacetatunterlage
aufträgt, sondern die Unterlage erst mit einer geeigneten Substratschicht ausrüstet. Für diesen
Zweck eignen sich die für Emulsionsschichten üblichen Substratschichten, wobei im vorliegenden Falle ,jedoch wesentlich geringere
Auftragsmengen erforderlich sind. So genügt etwa 1/10 der für eine Emulsionshaftschicht üblichen Auftragsmenge als Substratschicht
für eine Sperrschicht gemäß der Erfindung. Die üblicherweise verwendeten Substratschichten enthalten im allgemeinen
Gelatine sowie organische Säuren, wie Essigsäure, Salizylsäure, Phthalsäure und werden aus Gemischen von Wasser, Methanol,
Äthanol, Aceton, Methyläthylketon, Methylenchlorid und Chloroform
auf die Filmunterlage aufgebracht. Die Substratschichten können
Härtungsmittel, Farbstoffe sowie Polymere, wie Celluloseacetat enthalten. (Ulimanns Enzyklopädie der technischen Chemie, J.Auflage
L962, 13. Band, S. 633).
Ein anderes und bevorzugtes Verfahren eine verbesserte Haftung der Sperrschicht auf Celluloseacetatunterlagen zu erreichen, ist
die unmittelbare Verankerung der Sperrschicht in der Filmober-
A-G 969 - 4 -
3 0 9 8 5 1/10 2'/
fläche mit Hilfe anquellender Lösungsmittel. Als Quellmittel für Filmunterlagen aus Celluloseacetat eignen sich beispielsweise
Aceton, Methyläthylketon, Methylenchlorid, Chloroform,
Athylenglykolmonoäthylather, Äthylenglykolmonomethyläthermonoacetat,
Dioxan oder Dimethylformamid. Bei der Auswahl der Quellmittel muß den Löslichkeitseigenschaften der Acetale Rechnung
getragen werden. In den meisten Fällen ist ein gewisser Mindestanteil an Wasser erforderlich, um stabile Lösungen zu erhalten.
Die Anquellung der Filmunterlage soll ein gewisses Höchstmaß nicht überschreiten, da ansonsten Weichmacher aus der Filmunterlage
extrahiert, in der Sperrschicht angereichert werden und von hier aus in die Lichthofschutzschicht übertreten kann. Gute. Ergebnisse
erzielt man mit Gemischen aus Wasser, Methanol und Aceton, wobei der Acetonanteil 50-60 VoI.-^ nicht überschreiten soll.
Nach einer bevorzugten Arbeitsweise wird die Sperrschicht aus wäßrigen Lösungen aufgetragen, die 20-60 VoI.-^ Aceton enthalten.
Auftrag und Trocknung der erfindungsgemäßen Sperrschichten kann
nach den für die Herstellung photographischer Filmunterlagen
gebräuchlichen Verfahren erfolgen. So kann die Sperrschicht beispielsweise durch Sprühen, Aufbürsten, Walzenauftrag mit Abstreichmesser
oder Luftbürste oder durch andere Streichtechniken auf die Unterlage aufgebracht werden. Die optimale Auftragsmenge
hängt von der zur Verbesserung der Haftung der Sperrschicht auf der Unterlage angewandten Methode ab. Für einen Auftrag wäßriger
oder wäßrig-alkoholischer Lösungen auf Substratschichten sind Auftragsmengen von 0,02-0,10 g/m ausreichend. Bevorzugt werden
in diesem Falle 0,04 - 0,08 g/m . Wird die Sperrschicht unter Verwendung anquellender Lösungsmittel direkt in der Filmunterlage
verankert, so sind höhere Auftragsmengen erforderlich,d.h.
0,04-0,20 g/m2 und vorzugsweise 0,07-0,12 g/m2.
Die Sperrschicht gemäß der Erfindung wird schließlich mit einer Lichthofschutzschicht überschichtet, die aus einem Bindemittel
besteht, das einen organischen Antihalofarbstoff dispergiert enthält. Als Bindemittel für diese Lichthofschutzschichten
eignen sich Copolymere von Maleinsäure, Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäurs oder Crotonsäure mit Styrol, Vinylacetat,
Vinyläthern, Acrylnitril, Acrylsäureestern oder Vinylchlorid,
A-G 969 - - 5 -
309851/102 7
insbesondere copolymere Nitrostyrol-Maleinsäure wie in der 'belgischen
Patentschrift 552 915 beschrieben, weiter Copolymere Acrylnitril-Vinyläther-Maleinsäurehalbester entsprechend der
DAS 1 028 881, oder Kondensationsprodukte aus p-Hydroxybenzolsäure
und Formaldehyd wie in der DAS 1 .240 397 beschrieben. Als organische Farbstoffe können in den Lichthofschutzschichten Farbstoffe
fa3t aller bekannter Klassen verwendet werden, insbesondere solche aus der Klasse der Triphenylmethan-, Oxanol-,
Merocyanin-, Aryliden-, Pyrrolocyanin- und Styrylfarbstoffe.
Als besonders geeignet haben sich die in der deutschen Patentschrift
1 008 114 beschriebenen Farbstoffe erwiesen. Für den
Auftrag dieser LichthofschutEsehichten geeignete organische Lösungsmittel sind beispielsweise Alkohole wie Methanol, Äthanol,
Propanol und Butanol oder Ester wie Äthylacetat und Butylacetat.
Als Weichmacher, die die Löslichkeit der Lichthofschutzschichten
im Sinne der vorliegenden Erfindung ungünstig beeinflussen, seien genannt: Triphenylphosphat, Trikresylphosphat, Trichloräthylphosphat,
Dibutylphthalat, Dimethylphthalat, Benzylbutylphthalat, Dimethylglykolphthalat, Dicyclohexylphthalat, Glyzerintriacetat und
Dibutyladipat.
Die Prüfung auf rückstandsfreie Löslichkeit der Rückseitenbeschichtung
des Filmträgers erfolgt zweckmäßigerweise mit Entwickleranaätzen aus Konzentraten, die nur relativ geringe Anteile
an Komplexbildnern für diejenigen Bestandteile des Wassers enthalten, welche die sogenannte Wasserhärte verursachen. Ein
derartiges Entwicklerkonzentrat verdünnt man zum Zweck der
Prüfung mit einem Wasser von etwa 15° deutscher Härte (DH). Ein Grad DH entspricht dabei einem Gehalt von 10 mg Kalziumoxid
in 1 1 Wasser. Die nötige Mindestwasserhärte kann, falls erforderlich, nach DIN 53910 mit Kalziumchlorid eingestellt werden.
Die auf Sperrschichten haftenden Lichthofschutzechichten
gemäß der Erfindung besitzen alle für diesen Zweck erforderlichen Eigenschaften in hervorragendem Maße.
Ihre Herstellung bereitet keine besonderen Schwierigkeiten. Sie sind in wäßrigen alkalisuaen Entwicklerbädern, die
A-G 969 - 6 -
309851/102 7
normales, also nichtenthärtetes Wasser enthalten ohne Zuhilfenahme
von Enthärtern rückstandlos löslich. Sie sind photographisch'
inert und "beeinträchtigen .deshalb die lichtempfindlichten
Schichten nicht. Darüberhinaus haben die erfindungsgemäßen Sperrschichten einen überraschend günstigen Einfluß
auf das elektrostatische Verhalten des Filmmaterials, indem Sie das sogenannte Verblitzen weitgehend verhindern. Diese antistatische
Wirksamkeit läßt sich durch Messung des elektrischen Oberflächenwiderstandes bei 200C und 60 # relativer Luft feuchte
nach DIN 53482 bestimmen.
Auf eine Filmunterlage, bestehend aus 100 Gewichtsteilen
Celluloseacetat mit einem Essigsäuregehalt von 61,2 i» und
15 Gewichtsteilen Triphenylphosphat, wird folgende; Substratlösung
aufgetragen:
1 g Gelatine
2 ml Wasser
192 ml Methanol
780 ml Aceton
0,33 g Phthalsäure
192 ml Methanol
780 ml Aceton
0,33 g Phthalsäure
0,92 g eines Celluloseacetatdiesters z.B. des von der
Firma Farbenfabriken Bayer unter der Bezeichnung Cellit F 700 vertriebenen Produktes.
Nach dem !Trocknen der Schicht erfolgt der Auftrag der Sperrschicht:
2,0 g Na-SaIz eines Acetals aus Polyvinylalkohol
mit Butyraldehydsulfonsäure 500 ml Wasser
500 ml Methanol
500 ml Methanol
Als Lichthofschutzschicht wird schließlich angetragen:
4,0 g eines nitrierten Styrol-Acrylsäure-Cöpolymers
11,0 g eines Kondensationsproduktes- aus p-Hydroxybenzoesäure
und Formaldehyd
-I-3 0 9 8 5 1/10 2 7
7,5 g eines Lichthofschutzfarbstoffs gemäß DAS 1 008
100 ml Methanol
900 ml n-Propanol
900 ml n-Propanol
Die Rückstandsprüfung erfolgt in einem Entwickler folgender Zu-
sammenset ζ ung:
5.0 g p-Aminophenol
500 g Kaliumsulfit
50 g Kaliumhydroxid 20 g Kaliumbromid
10 g Äthylendiamintetraessigsäure Wasser bis 1000 ml
50 g Kaliumhydroxid 20 g Kaliumbromid
10 g Äthylendiamintetraessigsäure Wasser bis 1000 ml
1 Volumenteil des Entwicklers wird mit 50 Volumenteilen Wasser von 15° DH verdünnt. Entwickelt wird 10 Minuten
bei 200C. Zum Vergleich werden ein entsprechender Rückschichtaufbau
ohen Sperrschicht sowie ohne Sperrschicht und Substratschicht geprüft.
Rückschichtenaufbau
Oberflächenwiderstand
Rückstände auf der Filmrückseite nach Entwicklung
dto. jedoch ohne
Sperrschicht
Sperrschicht
dto. jedoch ohne
Sperrschicht und
Substratschicht
Sperrschicht und
Substratschicht
8 . 10 Ohm 2 . 10120hm
2 . 10120hm
keine
sehr stark
sehr stark
sehr stark
Auf eine Filmunterlage mit Substrat nach Beispiel 1 wird als Sperrschicht folgende Lösung aufgetragen:
3,0 g Na-SaIz eines Acetals von Polyvinylalkohol mit
Benzaldehyd-disulfonsäure-(2,4)
500 ml Wasser
500 ml Methanol
500 ml Methanol
Nach dem weiteren Auftrag der in Beispiel 1 genannten Lichthofschutzschicht
besitzt die Filmrückseite einen Oberflächenwider-
A-G 969 - 8 -
3 0 9 8 5 1 / 1 Ü 2 7
stand von 2 . ΙΟ8 Ohm und zeigt keinerlei Rückstände nach der
Entwicklung.
Auf eine Filmunterlage nach Beispiel 1 wird unmittelbar eine
Sperrschicht aus folgender Lösung aufgetragen:
5 0g Na-SaIz eines Acetals aus Polyvinylalkohol und
' Butyraldehydsulfonsäure
150 ml Wasser 350 ml Methanol 500 ml Aceton
Nach dem Auftrag einer Lichthofschutzschicht nach Beispiel 1 beträgt
der Oberflächenwiderstand der Filmrückseite 1,5 . 108 0hm. Die Rückschicht ist im Entwickler rückstandsfrei löslich.
Unmittelbar auf eine Filmunterlage nach Beispiel 1 wird folgende Sperrschicht aufgebracht!
6,5 g Na-SaIz eines Acetals aus Polyvinylalkohol und
Benzaldehy d-sulf onsäur-e™ (4)
200 ml Wasser 300 ml Methanol 500 ml Aceton
Eine anschließend gemäß Beispiel 1 aufgetragene Lichthofschutzschicht
ist im Entwickler rückstandsfrei löslich. Der Oberflächenwiderstand beträgt 5 . 10 Ohm.
- 9 A-G 969
309851/102?
Claims (6)
- Pat entans prüche^L/ Verfahren zur Herstellung photographischer Materialien mit alkalisch löslichen Lichthofschutzschichten auf Weichmacher enthaltenden Schichtträgern, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schichtträger und Lichthofschutzschicht eine lyophobe Sperrschicht aus einem Polymeren angebracht wird, das in Salzform vorliegende Acetale des Vinylalkohole und einer Aldehydsulf onsäure enthält.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Acetal als Natrium- oder Kaliumsalz verwendet wird.
- 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht aus wäßriger oder wäßrig-alkoholischer Lösung in einer Auftragsmenge von 0,02 bis 0}10 g/m , vorzugsweise0,4 bis 0,08 g/m auf einen substriarten Schichtträger aufgetragen wird.
- 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2» dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht aus einer wäßrigen lösung, die ein den Schichtträger anquellendes mit fesser mischbares, organisches Lösungsmittel enthält,in einer Auftragsiaenge von 0,04 bis 0,20 g/m,2
vorzugsweise 0,07 bis 0,12 g/m auf einen nichtsubstrierten Schichtträger aufgetragen wird. - 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht aus einer wäSrig-acetonischen Lösung auf einen nichtsubstrierten Schichtträger aus Celluloseacetat aufgetragen wird.
- 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1,2 und 4,dadurch gekeimzeichnet, daß die Sperrschicht aus einer wäßrigen Lösung, die 20 bis 60 Vol.56 Aceton enthält, auf einen nichtsubstrierten Celluloseacetat-Schichtträger aufgetragen wird.A-G 969 - 10 -3 0 9 8 5 1/10 2 7
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2227889A DE2227889A1 (de) | 1972-06-08 | 1972-06-08 | Verfahren zur herstellung photographischer materialien mit lichthofschutzschichten |
BE1005093A BE800107A (nl) | 1972-06-08 | 1973-05-28 | Werkwijze voor het vervaardigen van fotografische materialen met antihalolagen, |
US366286A US3885969A (en) | 1972-06-08 | 1973-06-04 | Photographic materials which contain barrier layers and antihalation layers |
GB2667973A GB1386563A (en) | 1972-06-08 | 1973-06-05 | Process for the production of photographic materials which contain antihalation layers |
FR7321116A FR2188194A1 (de) | 1972-06-08 | 1973-06-08 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2227889A DE2227889A1 (de) | 1972-06-08 | 1972-06-08 | Verfahren zur herstellung photographischer materialien mit lichthofschutzschichten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2227889A1 true DE2227889A1 (de) | 1973-12-20 |
Family
ID=5847164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2227889A Pending DE2227889A1 (de) | 1972-06-08 | 1972-06-08 | Verfahren zur herstellung photographischer materialien mit lichthofschutzschichten |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3885969A (de) |
BE (1) | BE800107A (de) |
DE (1) | DE2227889A1 (de) |
FR (1) | FR2188194A1 (de) |
GB (1) | GB1386563A (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4207112A (en) * | 1974-01-29 | 1980-06-10 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Heat developable light-sensitive materials |
DE3630165C2 (de) * | 1985-09-04 | 1998-04-23 | Fuji Photo Film Co Ltd | Photographisches, lichtempfindliches Material |
DE3539992A1 (de) * | 1985-11-12 | 1987-05-14 | Hoechst Ag | Einbrenngummierung fuer offsetdruckplatten |
US5288745A (en) * | 1992-09-28 | 1994-02-22 | Eastman Kodak Company | Image separation system for large volume development |
US5370967A (en) * | 1992-09-28 | 1994-12-06 | Eastman Kodak Company | Barrier layer for dye containment in photographic elements |
US5322758A (en) * | 1992-09-28 | 1994-06-21 | Eastman Kodak Company | Integral color diffusion transfer element for large volume development |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE560254A (de) * | 1956-08-24 |
-
1972
- 1972-06-08 DE DE2227889A patent/DE2227889A1/de active Pending
-
1973
- 1973-05-28 BE BE1005093A patent/BE800107A/xx unknown
- 1973-06-04 US US366286A patent/US3885969A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-06-05 GB GB2667973A patent/GB1386563A/en not_active Expired
- 1973-06-08 FR FR7321116A patent/FR2188194A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE800107A (nl) | 1973-11-28 |
FR2188194A1 (de) | 1974-01-18 |
GB1386563A (en) | 1975-03-12 |
US3885969A (en) | 1975-05-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2532916C2 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial und antistatische Beschichtungsmasse zur Herstellung desselben | |
EP0114973B1 (de) | Wasserfester fotografischer Papierträger | |
DE69826383T2 (de) | Wasseresistente, schützende Deckschicht für photographische AgX-Systeme | |
DE2127767A1 (de) | Fotopolymerisierbares Aufzeichnungs material | |
DE2845829C2 (de) | Fotografisches Aufzeichnungsmaterial mit verbesserten antistatischen Beschichtungen | |
DE1266126B (de) | Lichtempfindliches photographisches Aufzeichnungsmaterial | |
EP0003804B1 (de) | Photopolymerisierbares Gemisch, das einen Monoazofarbstoff enthält | |
DE2227889A1 (de) | Verfahren zur herstellung photographischer materialien mit lichthofschutzschichten | |
DE3119031A1 (de) | Lichtempfindliches photographisches aufzeichnungsmaterial | |
DE1086998B (de) | Verfahren zur Vorbehandlung von hydrophoben photographischen Schichttraegern fuer den Beguss mit hydrophilen Kolloidschichten | |
DE3884359T2 (de) | Antistatischer photographischer Träger und lichtempfindliches Element. | |
DE2826894A1 (de) | Verfahren zur oberflaechenbehandlung eines kunststoffmaterials | |
DE69811033T2 (de) | Siebdruckschablone | |
DE1547905A1 (de) | Photographischer Film mit antistatischen Eigenschaften | |
DE1572051A1 (de) | Blasenphotographisches Material | |
DE2058243A1 (de) | Lichtempfindliche Materialien | |
DE1046487B (de) | Verfahren zur Herstellung von antistatischem photographischem Material | |
DE1153249B (de) | Ein- oder beidseitig aussen aufgebrachte Schutzschichten mit Polymerisaten als Bindemittel fuer photographische Materialien oder Gelatinefolien, die photographische Anwendung finden | |
DE1035472B (de) | Verfahren zur Herstellung von Lichthofschutzschichten | |
DE2201850B2 (de) | Verfahren zum Auftragen magnetischer Aufzeichnungsspuren auf ein mehrschichtiges Kinofilmmaterial | |
DE69313059T2 (de) | Antistatische Filmträger und photographische Elemente, die diese antistatischen Filmträger enthalten | |
DE2522784A1 (de) | Lichtempfindliche druckplatte | |
DE1572171C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Lichthofschutzschichten auf photographischen Schichtträgern | |
DE2550798A1 (de) | Verfahren zum antistatischen behandeln von lichtempfindlichen photographischen silberhalogenidmaterialien | |
DE2035015C3 (de) | Photographischer Film mit einem Schichtträger, einer lichtempfindlichen Halogensilber-Gelatine-Emulsionsschicht auf der Vorderseite des Trägers und Schutzschichten auf der Rückseite des Trägers |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHA | Expiration of time for request for examination |