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DE222782C - - Google Patents

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Publication number
DE222782C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ignition
coals
rod
coal
arc
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT222782D
Other languages
English (en)
Publication of DE222782C publication Critical patent/DE222782C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/02Details
    • H05B31/30Starting; Igniting
    • H05B31/305Ignition devices

Landscapes

  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 222782-KLASSE 21/. GRUPPE
in BERLIN.
geneigten Elektroden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juni 1909 ab.
Bei elektrischen Bogenlampen kommen Zündstäbe zur Verwendung, welche entweder auf der ganzen Länge der beiden parallelen Kohlen mit diesen in Berührung sind oder aber die beiden gegeneinander geneigten Kohlen gleichzeitig nur an deren Abbrandende berühren. Wird der Stromkreis geschlossen, so geht ein schwacher Strom nahe den Abbrandenden der Kohlen durch den Zündstab von der einen
ίο zur anderen Kohle hinüber und verursacht dadurch auf Grund gewisser physikalischer Erscheinungen die Entstehung des Lichtbogens. Diese Zündstäbe hatten bisher nur eine geringe Festigkeit, so daß sie leicht zerbrachen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Verbesserung dieser Zündvorrichtung, dahingehend, daß der Zündstab an einem besonderen, gleichzeitig mit den Kohlen verbrennenden Stabe seinen Halt findet. Dadurch erhält er eine größere Festigkeit, und man erspart außerdem noch einen wesentlichen Teil des zu seiner Herstellung nötigen Materials. Die Grundbestandteile dieses Materials sind zwar an sich nicht teuer, so daß die Materialersparnis als solche keinen erheblichen wirtschaftlichen Wert bedeuten würde; die für den vorliegenden Zweck erforderliche gute Mischung der Materialien verlangt aber genau arbeitende Maschinen und erfordert ziemlich viel Zeit, und mit Rücksicht hierauf ist eine Ersparnis an Zündmaterial wünschenswert.
Der den eigentlichen Zündstab tragende Stab kann gesondert hergestellt werden, er kann aber auch mit einer Kohle aus einem Stück bestehen, also eine Kohlenrippe sein.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele der Erfindung.
In Fig. ι sind α und b die beiden Kohlen, während c zwei zusammen mit den Kohlen verbrennende Stäbe sind, welche das eigentliehe Zündstabmaterial d zwischen sich nehmen. Das Zündstabmaterial greift oben und unten über die Längskanten der Stäbe c hinweg, so daß es den Querschnitt eines Doppel-T annimmt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel greift der Zündstab c, d, c tief in die positive Kohle α hinein, so daß er einen festen Halt in ihr hat und gleichzeitig ein guter Kontakt mit der Kohle α auf der ganzen Stablänge geschaffen wird.
Die eine der beiden Kohlen muß eine gewisse Bewegungsfreiheit haben, so daß sie sich der anderen Kohle nähern kann, bis der Kontakt zwischen Zündmasse d und der Kohle h eingetreten ist.
Bei Fig. 2 ist die positive Kohle a in einem drehbar gelagerten Halter e angeordnet, während die negative Kohle b in einem festen Halter e sitzt. Die positive Kohle α besitzt eine Rippe f, die mit ihr aus einem Stück besteht, und an der Unterseite dieser Rippe befindet sich die eigentliche Zündleiste d, die auf irgendeine Weise mit der Leiste f auf ihrer ganzen Länge innig verbunden wird. Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B in Fig. 2, ■ ..
Fig. 4 ist die Seitenansicht eines Kohlenpaares, bei welchem die Rippe f an der negativen Kohle b sitzt. Da die Rippe f nach oben gekehrt ist, so ist die Zündmasse d an ihrer Oberseite angebracht, so daß wieder der erforderliche Kontakt zwischen ihr und der anderen Kohle durch bewegliche Anordnung der einen Kohle herbeigeführt werden kann.
Fig. 5 und 6 sind Seitenansicht und Querschnitt eines Paares paralleler Kohlen, von denen jede mit einer Rippe f versehen ist.
Zwischen beiden Kohlen eingespannt liegt die Masse d; Ringe g aus Isoliermaterial dienen dazu, die Kohlen fest zusammenzuhalten. Bei diesem Kohlenpaar muß die Masse d von solcher Beschaffenheit sein, daß sie durch die Hitzewirkung des eigenen Lichtbogens oder im neuen Zustande durch einen fremden Lichtbogen erst diejenige Leitfähigkeit erlangt, welche zur selbsttätigen Entstehung des Lichtbogens nach Schließung des Stromkreises der Lampe erforderlich ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Zündvorrichtung für Bogenlampen mit parallelen oder gegeneinander geneigten Elektroden, die durch einen den Lichtbogen selbsttätig einleitenden Zündstab voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die leicht zerbrechliche, den Zündstab bildende Masse an besonderen, mit den Elektroden abbrennenden Stäben sitzt, zum Zweck, den Zündstab zu versteifen und an Zündmasse zu sparen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT222782D Active DE222782C (de)

Publications (1)

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DE222782C true DE222782C (de)

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ID=483645

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT222782D Active DE222782C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE222782C (de)

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