DE2224875B2 - Vorrichtung zum Belasten und Trennen der Walzen eines der Bearbeitung von Bahnen, insbesondere von Papierbahnen, dienenden Walzensatzes - Google Patents
Vorrichtung zum Belasten und Trennen der Walzen eines der Bearbeitung von Bahnen, insbesondere von Papierbahnen, dienenden WalzensatzesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Belasten und Trennen der Walzen eines der Bearbeitung
von Bahnen, insbesondere von Papierbahnen dienenden Walzensatzes, dessen Walzen in einem Ständer
parallelachsig übereinanderliegen und in gegeneinander
verschiebbaren Lagerwangen gelagert sind, wobei wenigstens den Lagerwangen der zwischen der obersten
und der untersten Walze liegenden Waizen je eine an einem Hängewerk sitzende und die Verschiebung
der Walzen nach unten begrenzende, einen Anschlag bildende Stützvorrichtung zugeordnet ist und mindestens
ein an der untersten Walze angreifender, einseitig im Sinne einer Hubbewegung seines Kolbens beaufschlagbarer
Hydrozylinder, dessen Hubkraft mindestens gleich der Größe der Lagerbelastung der
untersten Walze ist, sowie ein die Verschiebung der untersten Walze nur nach oben über die Betriebsstellung
hinaus verhindernder Begrenzungsanschlag und mindestens ein als Belastungsvorrichtung dienender
und an der obersten Walze angreifender zweiter Hydrozylinder vorgesehen ist.
Walzensätze dieser Art finden vor allem in Glättwerken und Papierkalandern Anwendung. Bei Glättwerken
sind alle Walzen des Walzensatzes als harte Walzen ausgebildet, wohingegen bei Kalandern harte
und elastische Walzen im Wechsel aufeinander folgen.
Sowohl bei Kalandern als auch bei Glättwerken wird einerseits gefordert, die Preßkraft, welche in den
Walzenspalten auf die Bahn ausgeübt wird, über das durch das Gewicht der Walzen bedingte Maß hinaus
zu steigern und genau einstellen sowie stufenlos verändern zu können, und andererseits gefordert, nach
einem Abriß der durchlaufenden Bahn die Walzen schnell voneinander trennen zu können, damit sie
nicht beschädigt werden. Diese Forderungen lassen sich zwar mit einer bekannten Vorrichtung der eingangs
genannten Art (DE-OS 2010322) erfüllen, da zum raschen Trennen der Walzen nur das Druckmittel
aus den an der untersten Walze angreifenden Hydrozylindern abgelassen zu werden braucht. Außerdem
kann die Walzenbelastung mittels der an der obersten Walze angreifenden Hydrozylinder dank des ein Verschieben
der untersten Walze nach oben über die Betriebsstellung hinaus verhindernden Begrenzungsanschlages
feinfühlig eingestellt werden. Die an der obersten Walze angreifenden Hydrozylinder müssen
jedoch als doppelseitig beaufschlagbare Zylinder ausgebildet sein, da mit ihrer Hilfe für einen Walzenwechsel
die Walzen genügend weit voneinander getrennt werden müssen, was die Konstruktion verteuert.
Ferner muß für eine Bewegung der Walzen nach oben mit Hilfe der an der obersten Walze angreifenden
Hydrozylinder das Hängewerk, das bei kleineren Walzensätzen je eine, bei größeren je zwei durchgehende
oder geteilte Hängespindeln aufweist, relativ groß dimensioniert sein, was die Kosten ebenfalls erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
■"» Vorrichtung zum Belasten und Trennen der Walzen eines Wakensatzes zu schaffen, die nicht nur eine genaue
und feinfühlige Einstellung der zusätzlichen Belastung der Walzen sowie ein rasches Trennen gestattet,
sondern dies mit einem Minimun an konstrukti-
H) yem Aufwand erreicht. Mit einer Vorrichtung der
eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
a) der zweite Hydrozylinder als einfach wirkender, im Sinne einer Walzenbelastung beaufschlagbarer
Zylinder ausgebildet ist,
b) auch der obersten Walze auf jeder Lagerungsseite je eine sie beim Trennen stützende, höhenverstellbare
Stützvorrichtung zugeordnet ist,
c) der Kolben des ersten Hydrozylinders einen Hub ■M hat, der mindestens gleich der Summe aller zum
Trennen der Walzen erforderlichen Spalte und der zum Aus- oder Einbau einer Walze erforderlichen
Spalte ist,
d) ein beim Trennen der Walze das Absenken des -'3 Kolbens des ersten Hydrozylinders beim Erreichen
der für die Bildung je eines für die Vermeidung einer Walzenbeschädigung nach einem
Bahnriß ausreichenden Spaltes zwischen allen Walzen beendender Schalter vorgesehen ist.
jo Für den zweiten Hydrozylinder genügt eine einfach
wirkende Bauweise, weil dieser Hydrozylinder weder bei einer Schnellabsenkung der "Walzen diese tragen
muß, noch bei einer Walzentrennung die oberste Walze nach oben zu bewegen braucht. Die Abstützung
)ϊ der obersten Walze bei einer Schnellabsenkung übernehmen
die der obersten Walze zugeordneten Stützvorrichtungen, und die Walzentrennung erfolgt durch
eine Absenkung des Kolbens des ersten Hydrozylinders. Obwohl der Hub des ersten Hydrozylinders es
gestattet, die Walzen für einen Walzenwechsel so weit
abzusenken, daß zwischen der auszuwechselnden Walze und den beiden benachbarten Walzen ein ausreichend
großer Zwischenraum vorhanden ist, wird dennoch mittels des Schalters bei einer Schnellabsenkung
nach einem Bahnriß auch die unterste Walze nur in dem für das Vermeiden einer Walzenbeschädigung
erforderlichen Maße abgesenkt. Das Absenken und Heben der Walzen vor bzw. nach einem Walzenwechsel
mittels des an der untersten Walze angreifenden ersten Hydrozylinders ermöglicht ferner eine wesentlich
schwächere Dimensionierung des Hängewerkes, so daß auch bei sehr großen Kalandern auf jeder
Seite nur eine Hängespindel benötigt wird.
Die Hängespindeln des Hängewerkes können an ihrem oberen Ende mit den Lagerwangen der obersten
Walze über eine nach unten zugbelastbare Verbindung verbunden sein. In diesem Falle müssen die
Stützvorrichtungen für die oberste Walze, die vorteilhafterweise durch zwei gleiche Anschläge gebildet
werden, an dem die Lagerwangen tragenden Ständer befestigt sein. Der besondere Vorteil dieser Ausführungsform
besteht darin, daß sie nur relativ geringe konstruktive Änderungen der bisher üblichen Konstruktionen
erforderlich macht.
Man kann aber auch das obere Ende der beiden durchgehend oder geteilt ausgebildeten Hängespindeln
über eine nach unten zugbelastbare Verbindung an dem die Lagerwangen tragenden Ständer befesti-
gen. Die Stützvorrichtungen für die oberste Walze können dann wie diejenigen für die übrigen Walzen
von den beiden Hängewerken getragen werden. Diese Ausführungsform hat den Vorteiil, daß auch die Einstellung
der der obersten Walze zugeordneten Stützvorrichtung äußerst einfach ist. Dies ist insofern von
Bedeutung, als eine erneute Einstellung nach dem Auswechseln einer Walze gegen eine solche mit anderem
Durchmesser wegen der stets gleichbleibenden Betriebsstellung der untersten Walze notwendig ist.
Bei allen Ausftihrungsformen ist es vorteilhaft, jede
der Hängespindeln im Bereich ihres oberen Endes drehbar zu lagern, sie mit einer sie zu drehen vermögenden
Antriebsvorrichtung zu kuppeln und für die auf den Hängespindeln sitzenden;, wenigstens je einen
Teil der Stützvorrichtungen bildenden Muttern eine selektiv steuerbare, in ihrer Sperrstellung ein Mitdrehen
der Mutter mit der Hängespindel verhindernde Sperrvorrichtung vorzusehen, wie dies durch die DE-OS
1 815 240 bekannt ist. Es können dann alle diejenigen Stützvorrichtungen, welche eine Verschiebung
der Walzen nach unten begrenzen, während des Betriebs durch Drehen der Hängespindeln und ein gegebenenfalls
erforderliches Betätigen der zugeordneten Sperrvorrichtung in diejenige Position gebracht werden,
die am Ende des Trennvorganges die gewünschte Walzenspaltgröße ergibt. Insbesondere bei einer Ausführungsform,
bei der die Lagerung für die Hängespindeln am Ständer vorgesehen ist und die Hängespindeln
auch je einen Anschlag für die Lagerwangen der obersten Walze tragen, ist eine solche Möglichkeit
der Einstellung der Stützvorrichtungen von besonderem Vorteil, da die Stützvorrichtungen für die oberste
Walze sehr genau eingestellt und unter Umständen während des Betriebs nachgestellt werden müssen.
Die Absenkung der obersten Walze bei einer Walzenschneilabsenkung soll nämlich so klein wie möglich
gehalten werden.
Sieht man die Lagerung für die Hängespindeln am Ständer vor, dann kann die auf jeder Lagerungsseite
jeder Walze mit Ausnahme der untersten Walze zugeordnete Stützvorrichtung außer einem auf der Hängespindel
des Hängewerkes sitzenden ersten Anschlagelement ein zweites Anschlagelement aufweisen,
das sich auf dem ersten Anschlagelement abstützt und unterhalb der zugeordneten Lagerwange in deren
Verschiebebahn ragt. Zweckmäßigerweise führt man dabei alle zweiten Anschlagelemente jeder Lagerungsseite
in einer gemeinsamen, zur Hängespindel parallelen Führung des Ständers. Der Vorteil derartiger
zweiter Anschlagelemente liegt nicht nur darin, daß an den Lagerwangen auf relativ lange Vorsprünge
od. dgl. als Gegenanschläge für die auf den Spindeln sitzenden ersten Anschlagelemente verzichtet werden
kann. Es ist hierdurch auch möglich, die Beanspruchung der Führungen für die Lagerwangen herabzusetzen.
Außerdem können die zweiten Anschlagelemente als Träger für Lagerentlastungseinrichtungen
dienen, welche vorteilhafterweise für diejenigen Walzen vorgesehen werden, an deren Lagergehäuse zusätzliche
Einrichtungen wie Leitwalzen, Fingerschutzwickel, Weitstreckwalzen, Dampfstrahlfeuchter oder
Schaber befestigt sind. Diese zusätzlichen Einrichtungen können aber ein so hohes Gewicht besitzen, daß
sich eine beträchtliche Abweichung von der gewünschten Walzenbelastung ergibt und eine merkliche
Biegebeanspruchung der Lagerzapfen der sich auf einer darunter liegenden Walze abstützenden Walzen
auftritt, was dazu führt, daß der Liniendruck im Bereich der äußeren Randzonen der Walzen erhöht wird.
Diese Liniendruckerhöhung tritt auch dann auf, wenn bombagelose und mit hydraulischer Innenbelastung
ri versehene Ober- oder Unterwalzen verwendet werden.
In besonders starkem Maße tritt die Liniendruckerhöhung dann auf, wenn die Durchmesser der
Walzen im Verhältnis zu ihrer Länge klein sind und die Anzahl der Mittelwalzen groß ist, wie dies beispielsweise
bei Pergaminkalandern der Fall ist.
Vorteilhafterweise werden Lagerentlastungseinrichtungen vorgesehen, weiche einen schwenkbaren
Hebel aufweisen, der mit einer ihn zu schwenken vermögenden Antriebseinrichtung gekuppelt ist und dessen
freies Ende an eine nach unten weisende Anschlagfläche der zugeordneten Lagerwange anlegbar
ist, wobei diese Anschlagfläche zweckmäßigerweise in einem Flächenbereich der Lagerwange vorgesehen ist,
der nur in einer höchstens wenig unterhalb der Betriebsstellung liegenden Position der Lagerwange im
Schwenkbereich des freien Endes des Hebels liegt. Bei einer solchen Anordnung der Anschlagfläche ergibt
sich in Verbindung mit einem schwenkbaren Hebel der Vorteil, daß die Lagerentlastungseinrichtung in
der Betriebsstellung derjenigen Walze, der sie zugeordnet ist, voll wirksam ist, d. h. deren Lagerwange
nach oben drückt, daß sie aber schon dann, wenn die Walze sich geringfügig unterhalb ihrer Betriebsstellung
befindet, unwirksam ist, weil dann die Anschlagfläche nicht mehr im Schwenkbereich des freien Endes
des Hebels liegt. Die Bewegung der Walze nach unten während des Trennvorgangs wird also durch die Lagerentlastungseinrichtung
schon nach einer geringfügigen Verschiebung der Walzen nach unten nicht mehr behindert.
Eine derartige Lagerentlastungseinrichtung setzt natürlich eine genaue Einstellung des den Hebel tragenden
zweiten Anschlagelementes bezüglich der Anschlagfläche der zugeordneten Lagerwange voraus.
Eine solche Einstellung bereitet aber zumindest dann keine Schwierigkeit, wenn als erste Anschlagelemente
auf den Hängespindeln sitzende Muttern vorgesehen sind und für diese Muttern die obenerwähnte fernsteuerbare oder selbsttätige Einstellmöglichkeit be-
steht. Da von der Lage der ersten und zweiten Anschlagelemente der Walzenspalt abhängt, der nach
dem Trennen der Walzen vorhanden ist, ist es zweckmäßig, die Bauelemente der Lagerentlastungseinrichtung
auf einer Grundplatte anzuordnen, die ver-
schiebbar und in wählbarer Lage feststellbar mit dem zweiten Anschlagelement verbunden ist. Hierdurch
kann in einfacher Weise die Lage des Hebels bezüglich der Anschlagflächen an der Lagerwange unabhängig
von der Stellung der Anschlagelemente eingestellt
S5 werden.
Um bei einem Bahnriß die unterste Walze nur se weit abzusenken, daß alle Walzen vor einer Beschädigung
gesichert sind, bildet man vorteilhafterweise der Schalter als einen den Abstand der untersten Walze
von der unmittelbar über dieser angeordneten Walze abtastenden und bei Erreichen der gewünschter
Spaltgröße das Absenken des Kolbens des ersten Hydrozylinders beendenden Endschalter aus. Nur bei einem
Walzenwechscl wird dann der Kolben und damii
bs die unterste Walze vollständig abgesenkt.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand zweier aul der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im
einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Seitenansicht eines Kalanders mit einer ersten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 einen vergrößert dargestellten Ausschnitt aus Fig. 1,
Fig. 3 eine schematisch dargestellte Seitenansicht· eines Kalanders mit einer zweiten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 4 einen vergrößert dargestellten Ausschnitt aus Fig. 3.
In einem Ständer 1 eines Kalanders sind gleichachsig übereinander mehrere Walzen angeordnet, von
denen die unterste mit 2', die oberste mit 2" und die dazwischenliegenden mit 2 bezeichnet sind. Alle diese
Walzen sind an beiden Enden in je einer Lagerwange 3' bzw. 3" bzw. 3 gelagert, welche im Ständer 1 in
einer nicht dargestellten Führung auf jeder Lagerungsseite vertikal verschiebbar geführt sind.
Die beiden Lagerwangen 3' der untersten Walze 2' stützen sich je auf einem als Ganzes mit 4 bezeichneten
Hydrozylinder ab, dessen Längsachse die Längsachse jeder der Walzen schneidet. Der im Hydrozylinder
geführte Kolben 6 trägt eine Kolbenstange 7, auf der sich die Lagerwange 3' abstützt. Die
oberste Stellung des Kolbens 6, welche der Betriebsstellung der untersten Walze 2' entspricht, ist durch
einen Begrenzungsanschlag 8 fixiert, der im Ausführungsbeispiel als eine den Zylinder S des Hydrozylinders
4 auf seiner offenen, der Lagerwange 3' zugekehrten Seite abdeckende und fest mit dem Zylinder 5
verbundene Platte ausgebildet ist, welche eine Durchgangsöffnungfürdie
Kolbenstange 7 besitzt. Der Hub des Kolbens 6 ist größer als die Summe aller Walzenspalte
bei getrennten Walzen, und zwar um das für die Bildung der beim Austausch von Walzen erforderlichen
Walzenabstände erforderliche Maß.
Über jeder der beiden Lagerwangen 3" der obersten Walze 2" ist ein am Ständer 1 befestigter Hydrozylinder
10 angeordnet, dessen Längsachse mit derjenigen des Hydrozylinders 4 fluchtet.
Der nur einseitig im Sinne einer Verschiebung nach unten beaufschlagbare Kolben 11 des Hydrozylinders
10 trägt eine Kolbenstange 12, welche mit der darunterliegenden Lagerwange 3" verbunden ist. Die beiden
Hydrozylinder 10 bilden die Belastungsvorrichtung, mittels deren eine zusätzliche Belastung auf die
Walzen aufgebracht werden kann. Der Hub der Hydrozylinder 10 ist so groß gewählt, daß unterschiedliche
Positionen der obersten Walze 2", die sich bei unterschiedlichen Walzendurchmessern der elastischen
Walzen wegen des Begrenzungsanschlages 8 ergeben, ausgeglichen werden können. Um die Walzen
2,2' und 2" in Anlage an die benachbarten Walzen zu bringen, wird in der Zylinderkammer der Hydrozylinder
4 ein Druck erzeugt, der den Kolben 6 in Anlage an den Begrenzungsanschlag 8 bringt und in dieser
Stellung während des Betriebs des Kalanders hält. Die gegebenenfalls erforderliche zusätzliche Belastung
wird ausschließlich mittels der Hydrozylinder 10 erzeugt, die von oben her mit einer genau einstellbaren
Kraft auf die Lagerwangen 3" drücken.
Am Ständer 1 ist für jede Lagerwange 3" der obersten
Walze 2" ein Anschlag 20 höhenverstellbar befestigt. Die beiden Anschläge 20 werden so eingestellt,
daß sie während des Betriebes des Kalanders noch unbelastet sind, andererseits aber zumindest keine
nennenswerte Verschiebung der Lagerwangen 3" nach unten zulassen. Für die Einstellung der den Lagerwangen
3 als Anschläge dienenden Muttern 19, welche auf Hängespindeln 13 angeordnet sind, ist jeder
dieser Muttern eine als Ganzes mit 21 bezeichnete Sperrvorrichtung zugeordnet, die eine an die Mutter
■> anpreßbare Bremsbacke 22 und einen Hydro- oder
Pneumatik-Zylinder 23 mit einer Rückstellfeder 24 aufweist. Wenn der Kolben eines der Zylinder 23 unter
der Wirkung des Druckmittels steht, wird die Bremsbacke 22 dieser Sperrvorrichtung so stark gegen
i" die zugeordnete Mutter 19 gepreßt, daß diese sich
nicht zu drehen vermag, wenn die Hängespindel 13 mittels einer Antriebsvorrichtung 16, 17, 18 gedreht
wird. Da sich die Hängespindel bei einer Drehung wegen des Eingriffs in eine fest mit dem Auge 15" der
Lagerwange 3" verbundene Mutter 14 axial verschiebt, ergibt sich eine gleich große Relativverschiebung
in axialer Richtung zwischen der festgehaltenen Mutter 19 und der Hängespindel. Die festgehaltene
Mutter 19 verändert also während des Drehens der
2" Hängespindel ihre Lage bezüglich des über ihr liegenden
Auges 15 nicht. Hingegen verschieben sich bei einer Drehung der Hängespindel alle diejenigen Muttern
19 relativ zu den ihnen zugeordneten Augen 15, die nicht von ihrer Sperrvorrichtung festgehalten wer-
2r> den.
Die Steuerung der Sperrvorrichtungen 21 erfolgt mittels je eines an jeder Lagerwange 3 vorgesehenen
Endschalters 25, der den Abstand der zugeordneten Mutter vom Auge 15 abtastet und ein Steuerventil
26 derart steuert, daß die Bremsbacke 22 die Mutter 19 festhält, sobald diese sich auf den gewünschten Abstand
genähert hat.
Wenn eine Trennung der Walzen 2, 2' und 2" voneinander, beispielsweise wegen eines Abrisses der
3r> durchlaufenden Bahn, erforderlich ist, braucht nur das
Druckmittel aus der Zylinderkammer der beiden Hydrozylinder 4 möglichst rasch abgelassen zu werden.
Die Walzen 2 und 2' fallen dann infolge ihres Gewichtes nach unten, erstere bis zur Anlage ihrer Augen
15 an den zugeordneten Muttern 19. Ein Absinken der obersten Walze 2" und der Hängespindeln 13 verhindern
die beiden Anschläge 20. Da diese Anschläge ohne Zeitverzögerung wirksam werden, läßt sich eine
sehr rasche Trennung der Walzen erreichen. Der Schaltbefehl eines Endschalters 70 beendet den
Trennvorgang, indem ein weiteres Absenken der Kolben 6 verhindert wird. Nur wenn Walzen ausgewechselt
werden müssen, werden die Kolben 6 vollständig abgesenkt.
Bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
sind wie bei demjenigen gemäß den Fig. 1 und 2 die unterste Walze 102', die oberste
Walze 102" und die dazwischenliegenden Walzen 102 an beiden Enden in je einer Lagerwange 103' bzw.
103" bzw. 103 gelagert, welche auf jeder Lagerungsseite in einer gemeinsamen Führung des Ständers 101
vertikal verschiebbar geführt sind. Übereinstimmung besteht auch hinsichtlich der Ausbildung und Anordnung
der beiden die Lagerwangen 103'der untersten Walze 103 abstützenden Hydrozylinder 104, des
Endschalters 1.70 und seines Taststiftes 171 sowie der beiden als Belastungseinrichtung dienenden Hydrozylinder
110, welche die Lagerwangen 103" der obersten Walze vom oben her zu belasten vermögen. Wegen
der übrigen Einzelheiten wird daher auf die Ausführungen zu dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 1 und 2 verwiesen.
Auf jeder Lagerungsseite ist eine Hängespindel 113
Auf jeder Lagerungsseite ist eine Hängespindel 113
9 10
vorgesehen, die jedoch nicht von den Lagerwangen des Hebels 140 eine diesen im Uhrzeigersinn bei einer
103" der obersten Walze getragen werden, sondern Blickrichtung gemäß Fig. 4 zu schwenken vermöunmittelbar
vom Ständer 101. Zu diesem Zwecke gende Kraft ausgeübt werden kann. Der andere Arm
weist der Ständer 101 auf jeder Lagerungsseite einen des Hebels 140, der im Ausführungsbeispiel bei einer
Stützteil 130 auf, auf dem eine drehfest mit ihm ver- r>
horizontalen Lage des mit dem Ausführungszylinderbundene Mutter 114 aufliegt, weiche als Lagerung für aggregat 141 gekuppelten Armes schräg nach unten
die Hängespindel dient. Der Antrieb jeder der beiden weist, ragt mit seinem freien Ende, an dem eine Rolle
Hängespindeln erfolgt wie beim Ausführungsbeispiel 142 drehbar gelagert ist, in die Verschiebebahn der
gemäß Fig. 1. zugeordneten Lagerwange. Diese weist auf der der Der Abstand der Hängespindel 113 von der Füh- 1() Lagerentlastungseinrichtung 138 zugekehrten Seite
rung für die auf derselben Lagerungsseite liegenden eine vertikale, parallel zur Schwenkachse des Hebels
Lagerwangen 103,103' und 103" ist so groß gewählt, 140 liegende Lauffläche 145 auf, an deren unteres
daß zwischen den Lagerwangen und der Hängespindel Ende sich eine schräg nach unten weisende, ebene
Raum für je einen jeder Lagerwange mit Ausnahme Anschlagfläche 146 anschließt. Im Ausführungsbeiderjenigen
der untersten Walze zugeordneten Wagen ! >
spiel beträgt der Winkel zwischen den beiden Flächen 131 ist, der, im Ausführungsbeispiel mittels Rollen etwa 45°. Die Lage der Lauffläche 145 und der An-132,
in einer allen Wagen derselben Lagerungsseite schlagfläche 146 bezüglich der Schwenkachse des Hegemeinsamen
Führung 133 des Ständers 101 ver- bels 140 ist so gewählt, daß die Rolle 142 an der Anschiebbar
geführt ist. Die Führung 133 verläuft paral- schlagfläche 146 anliegt, wenn sich die zugehörige
IeI zur Hängespindel 113 und der Führung der Lager- -2» Lagerwange 103 in der Betriebsstellung befindet, und
■'■ wangen. daß schon bei einer geringfügigen Verschiebung der
Jeder Wagen 131 besitzt einen unter der zugeord- Lagerwange aus dieser Position nach unten die Rolle
neten Lagerwange in deren Verschiebebahn ragenden 142 in Anlage an die Lauffläche 145 kommt. In der
Vorsprung 134 sowie einen Ansatz 135, der mit einem Betriebsstellung kann deshalb über den Hebel 140
nicht dargestellten Schlitz versehen ist, in dem die 25 und die Anschlagfläche 146 die zur Entlastung der
; Hängespindel 113 drehbar und axial verschiebbar ge- Lagerwangen erforderliche Kraft übertragen werden.
: führt ist. Dieser Ansatz dient als Gegenanschlag für Bei einem Trennen der Walzen, das mit einem Verdie
zugeordnete Mutter 119 der Hängespindel. schieben der Lagerwangen nach unten verbunden ist,
:' Außerdem bildet der Ansatz 135 im Ausf ührungsbei- wird andererseits schon nach einer geringen Verschiespiel
den Träger für eine Sperrvorrichtung 121, die io bung nach unten die Bewegung der Lagerwange durch
; wie die Sperrvorrichtung 21 des ersten Ausführungs- die Lagerentlastungseinrichtung 138 nicht mehr be-■;
beispiels ausgebildet ist und wie diese funktioniert. hindert, was zur Erzielung einer raschen Trennung der
: Die jeder Sperrvorrichtung 121 zugeordneten . Walzen wichtig ist. Um den verzögernden Einfluß der
ι Endschalter 125 sind am Wagen 131 befestigt und Lagerentlastungseinrichtungen auf den Trennvorgang
:| werden von einem Nocken 136 gesteuert, der an der ν noch weiter zu vermindern, ist für jedes Membranzyn
zugeordneten Lagerwange vorgesehen ist. linderaggregat 141 ein nicht dargestelltes Entla-
; Da auch den Lagerwangen 103" der obersten Walze stungsventil vorgesehen, das geöffnet wird, sobald ein
102" je ein Wagen 131, eine Mutter 119 und eine Trennen der Walzen erforderlich wird. Der Druck fällt
Sperrvorrichtung 121 mit Endschalter 125 zugeordnet nach dem öffnen des Entlastungsventils im Mem-.;■'
ist, ist auch eine genaue Einstellung der beiden den 4o branzylinderaggregat sehr rasch ab, da wegen des geobersten
Lagerwangen zugeordneten Anschläge ringen Hubs eines solchen Aggregats das abzufühmöglich,
die je aus einem durch die Mutter 119 ge- rende Volumen gering ist.
* bildeten ersten Anschlag und einem durch den Wagen Die Anordnung der Lagerentlastungseinrichtung
, 131 gebildeten zweiten Anschlag bestehen. 138 auf dem Wagen 131 ist insofern von besonderem
;; Diejenigen Wagen 131, welche Lagerwangen züge- 45 Vorteil, als dadurch beim Austausch einer oder meh-
: ordnet sind, an denen eine zusätzliche Einrichtung 137 rerer Walzen gegen Walzen mit anderem Durchmes-
; befestigt ist, tragen eine als Ganzes mit 138 bezeich- ser keine erneute Justierung der Grundplatte 139 auf
nete Lagerentlastungseinrichtung. Diese besteht aus dem Wagen 131 erforderlich ist. Soweit die geänderte
einer in wählbarer Lage fest mit dem Wagen verbun- Betriebsstellung der zugeordneten Lagerwange eine
denen Grundplatte 139, einem auf dieser schwenkbar 50 andere Positionierung des Wagens 131 erforderlich
gelagerten, doppelarmigen Hebel 140, dessen macht, kann diese Neupositionierung automatisch zu-
Schwenkachse horizontal liegt, und einem Membran- sammen mit der Neupositionierung der Muttern 119
zylinderaggregat 141, mittels dessen auf das eine Ende der Hängespindel erfolgen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Belasten und Trennen der
Walzen eines der Bearbeitung von Bahnen, insbe- > sondere von Papierbahnen, dienenden Walzensatzes,
dessen Walzen in einem Ständer parallelachsig übereinander liegen und in gegeneinander
verschiebbaren Lagerwangen gelagert sind, wobei wenigstens den Lagerwangen der zwischen der ■<
> obersten und der untersten Walze liegenden Walzen je eine an einem Hängewerk sitzende, die
Verschiebung der Walzen nach unten begrenzende, einen Anschlag bildende Stützvorrichtung
zugeordnet ist und mindestens ein an der untersten Walze angreifender, einseitig im Sinne einer Hubbewegung
seines Kolbens beaufschlagbarer Hydrozylinder, dessen Hubkraft mindestens gleich
der Größe der Lagerbelastung der untersten Walze ist, sowie ein die Verschiebung der unter- -?o
sten Walze nur nach oben über die Betriebssteliung hinaus verhindernder Begrenzungsanschlag
und mindestens ein als Belastungsvorrichtung dienender und an der obersten Walze angreifender
zweiter Hydrozylinder vorgesehen ist, dadurch -?5
gekennzeichnet, daß
a) der zweite Hydrozylinder als einfach wirkender, im Sinne einer Walzenbelastung beaufschlagbarer
Zylinder (10; 110) ausgebildet ist,
b) auch der obersten Walze (2"; 102") auf jeder Lagerungsseite je eine sie beim Trennen
stützende, höhenverstellbare Stützvorrichtung (20; 119; 131) zugeordnet ist,
c) der Kolben (6; 106) des ersten Hydrozylinders (4; 104) einen Hub hat, der mindestens
gleich der Summe aller zum Trennen der Walzen erforderlichen Spalte und der zum Aus- oder Einbau einer Walze erforderlichen
Spalte ist,
d) ein beim Trennen der Walze das Absenken des Kolbens (6; 106) des ersten Hydrozylinders
(4; 104) beim Erreichen der für die Bildung je eines für die Vermeidung einer Walzenbeschädigung
nach einem Bahnriß ausreichenden Spaltes zwischen allen Walzen beendender Schalter (70, 71; 170,171) vorgesehen
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende beider an der
einen bzw. an der anderen Lagerungsseite vorgesehenen Hängewerke (13) mit der auf derselben
Lagerungsseite angeordneten Lagerwange (3") der obersten Walze (2") über eine nach unten zugbelastbare
Verbindung (14) verbunden ist und daß die Stützvorrichtung der obersten Walze durch je
einen am Ständer (1) befestigten Anschlag (20) für jede Lägerwange (3") der obersten Walze (2")
gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- t>o kennzeichnet, daß das obere Ende der beiden an
der einen bzw. an der anderen Lagerungsseite vorgesehenen Hängewerke (113) über eine nach unten
zugbelastbare Verbindung (114) am Ständer (101) befestigt ist und auch die Stürzvorrichtung
(119,131) für die oberste Walze (102") von den beiden Hängewerken getragen wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Hängewerke Hängespindeln
(13; 113) vorgesehen sind, die im Bereich ihres oberen Endes drehbar gelagert und mit
einer sie zu drehen vermögenden Antiiebsvorrichtung (16,17,18) gekuppelt sind, und daß jeder
der auf den Hängespindeln sitzenden, zumindest einen Teil jeder Stützvorrichtung bildenden Muttern
(19; 119) eine selektiv steuerbare, in ihrer Sperrstellung ein Mitdrehen ihrer zugeordneten
Mutter mit den Hängespindeln verhindernde Sperrvorrichtung (21; 121) zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest auf der einen Lagerungsseite
jeder Sperrvorrichtung (21; 121) ein Endschalter (25; 125) zugeordnet ist, der bei einer
Bewegung der Muttern (19; 119) auf der Hängespindel (13; 113) nach oben, deren Bewegung in
einer den vorgegebenen Walzenspalten entsprechenden Positionen beendet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf jeder Lagerungsseite
jeder Walze (102; 102") mit Ausnahme der untersten Walze (102') zugeordnete
Stützvorrichtung außer einem auf der Hängespindel (113) des Hängewerkes sitzenden ersten Anschlagelement
(119) ein zweites Anschlagelement (131) aufweist, das sich auf dem ersten Anschlagelement
abstützt und unterhalb der zugeordneten Lagerwange (103,103") in deren Verschiebebahn
ragt, und daß alle zweiten Anschlagelemente (131) jeder Lagerungsseite in einer gemeinsamen,
zur Hängespindel parellelen und am Ständer (101) vorgesehenen Führung (133) geführt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (133) für die zweiten
Anschlagelemente (131) zwischen der Hängespindel (113) und einer gemeinsamen Führung für
die Lagerwangen (103, 103") angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß an denjenigen zweiten
Anschlagelementen (131) die Lagerwangen (103) zugeordnet sind, an denen zusätzliche Einrichtungen
(137) wie zum Beispiel Umführungsleitwalzen, Schaber oder Dampfstrahlfeuchter befestigt
sind, je eine Lagerentlastungseinrichtung (138) befestigt ist, welche einen schwenkbaren Hebel
(140) aufweist, mit der einer ihn zu schwenken vermögenden Antriebseinrichtung (141) gekoppelt
ist und mit seinem freien Ende an eine nach unten weisende Anschlagfläche (146) der zugeordneten
Lagerwange anlegbar ist, welche Anschlagfläche (146) in einem Flächenbereich der
Lagerwange vorgesehen ist, der nur in einer höchstens wenig unterhalb der Betriebsstellung liegenden
Position der Lagerwange im Schwenkbereich des freien Endes des Hebels (140) liegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente (140,141) der
Lagerentlastungseinrichtung (138) auf einer Grundplatte (139) angeordnet sind, die verschiebbar
und in wählbarer Lage feststellbar mit dem zweiten Anschlagelement (131) verbunden
ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Endschalter
(125) an den zweiten Anschlagelementen (131) vorgesehen sind und mit je einer an der
zugeordneten Lagerwange vorgesehenen Steuer-
fläche (136) zusammenwirken.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter als ein den Abstand der untersten Walze (2'; 102')
von der unmittelbar über dieser angeordneten Walze (2; 102) abtastender Endschalter (70, 71;
170, 171) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722224875 DE2224875C3 (de) | 1972-05-20 | 1972-05-20 | Vorrichtung zum Belasten und Trennen der Walzen eines der Bearbeitung von Bahnen, insbesondere von Papierbahnen, dienenden Walzensatzes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722224875 DE2224875C3 (de) | 1972-05-20 | 1972-05-20 | Vorrichtung zum Belasten und Trennen der Walzen eines der Bearbeitung von Bahnen, insbesondere von Papierbahnen, dienenden Walzensatzes |
Publications (3)
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DE2224875A1 DE2224875A1 (de) | 1973-12-13 |
DE2224875B2 true DE2224875B2 (de) | 1978-07-06 |
DE2224875C3 DE2224875C3 (de) | 1983-03-17 |
Family
ID=5845548
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722224875 Expired DE2224875C3 (de) | 1972-05-20 | 1972-05-20 | Vorrichtung zum Belasten und Trennen der Walzen eines der Bearbeitung von Bahnen, insbesondere von Papierbahnen, dienenden Walzensatzes |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2224875C3 (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FI63796C (fi) * | 1979-12-17 | 1983-08-10 | Waertsilae Oy Ab | Anordning vid valspress |
DE3007452C2 (de) * | 1980-02-28 | 1984-09-20 | Kleinewefers Gmbh, 4150 Krefeld | Verfahren zum Regeln des in einem Kalander ausgeübten Druckes sowie Kalander zur Durchführung dieses Verfahrens |
DE3012852C2 (de) * | 1980-04-02 | 1983-07-28 | Kleinewefers Gmbh, 4150 Krefeld | Superkalander |
DE3713560A1 (de) * | 1987-04-23 | 1988-11-03 | Escher Wyss Gmbh | Kalander mit verschiebbaren lagerteilen |
DE4314670C2 (de) * | 1993-05-04 | 1996-02-01 | Kleinewefers Gmbh | Kalander |
IT1294401B1 (it) * | 1997-03-11 | 1999-03-24 | Maf Spa | Dispositivo di comando per lo spostamento controllato di piu' elementi sequenziali mobili lungo percorsi rettilinei paralleli |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2010322C3 (de) * | 1970-03-05 | 1974-10-31 | Bruderhaus Maschinen Gmbh, 7410 Reutlingen | Vorrichtung zum Belasten und Trennen der Walzen eines Kalanders |
-
1972
- 1972-05-20 DE DE19722224875 patent/DE2224875C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2224875A1 (de) | 1973-12-13 |
DE2224875C3 (de) | 1983-03-17 |
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8227 | New person/name/address of the applicant |
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