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DE222483C - - Google Patents

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Publication number
DE222483C
DE222483C DENDAT222483D DE222483DA DE222483C DE 222483 C DE222483 C DE 222483C DE NDAT222483 D DENDAT222483 D DE NDAT222483D DE 222483D A DE222483D A DE 222483DA DE 222483 C DE222483 C DE 222483C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tone
hand
strings
instrument
fingers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT222483D
Other languages
English (en)
Publication of DE222483C publication Critical patent/DE222483C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D1/00General design of stringed musical instruments
    • G10D1/12Zithers, e.g. autoharps

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Auxiliary Devices For Music (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zur Erzielung einer erleichterten, für beide Hände übereinstimmenden Behandlung ist bei dem vorliegenden Instrumente die Tonreihe nicht, wie üblich, zusammenhängend von links nach rechts klanglich aufsteigend angeordnet, sondern in zwei Teile zerlegt, von denen der eine mit der linken Hand, der andere mit der rechten Hand gespielt wird.
Die beiden Teile unterscheiden sich voneinander darin, daß bei einem Teil die Töne "eine nach rechts klanglich aufsteigende Tonreihe bilden, während sie im anderen Teil nach links klanglich aufsteigend gelegt sind.
Als Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung ein Saiteninstrument dargestellt, bei dem das mit der linken Hand zu spielende Tongebiet A aus einer über 3 Oktaven (= 37 Einzeltönen) sich erstreckenden chromatischen Tonleiter besteht, die von der Mitte des Instrumentes aus nach links aufsteigt, wogegen der rechten Hand im Tongebiete B eine ebensolche Tonleiter (in höheren Oktaven) überwiesen ist, die aber nach rechts hin aufsteigt.
Bei dieser Trennung des Tongebietes in zwei entgegengesetzt zueinander liegende Hälften ist dem Umstände Rechnung getragen, daß die Aufeinanderfolge der Finger linker Hand jener der rechten Hand entgegengesetzt ist; bei diesem Instrumente werden deshalb die Finger der linken Hand im Tongebiet A nach genau denselben Fingersatzregeln beschäftigt, wie die Finger der rechten Hand im Tongebiet B. Es ist z. B. eine Tonfolge, welche im Saitengebiet A für die linke Hand den Fingersatz 1, 2, 3, 4, 5 erfordert, iin Gebiet B von der rechten Hand nach demselben Fingersatz i, 2, 3, 4, 5 auszuführen, während bei den Instrumenten mit der üblichen ungeteilten Tonreihe, z. B. bei dem Klavier, Harmonium, der Orgel u. a., der Fingersatz für die rechte Hand in solchem Falle umgekehrt, d. h. 5, 4, 3, 2, ι zu lauten hätte.
In der Figur sind die zwei Tonreihen von der Mitte des Instrumentes an nach außen hin aufsteigend dargestellt. Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß dem Daumen, Zeige- und Mittelfinger, als den stärkeren Fingern, die kräftigeren Angriff erfordernden tiefer klingenden Saiten, dem schwächeren Ringfinger und dem kleinen Finger dagegen die leichter ansprechenden höher klingenden Saiten zugewiesen sind.
Zur Raumersparnis und um den Saiten die für den Angriff best geeignete Lage zu geben, sind im Ausführungsbeispiel die Saitengebiete teilweise sich kreuzend angeordnet. Die Kreuzungen können durch eine darüber angeordnete Platte verdeckt werden, um dem Auge ein klares, ruhiges Bild zu bieten.
Die in allen Oktaven unterhalb der E- und F-Saite sichtbar werdenden Punktkreise C sollen dem Spieler die Übersicht erleichtern.
Über die Saiten können — der Zweiteiligkeit und Tonanordnung entsprechende —■
Tastenreihen gelegt werden, und anstatt der Saiten können irgendwelche anderen Klangkörper dem vorliegenden Instrument eingefügt werden. Die Teilung der Gesamttonreihe in zwei einander entgegengesetzt liegende Tonreihen läßt sich bei vielen Instrumenten für den bezeichneten Zweck anwenden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Musikinstrument, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonreihe in zwei je einer Hand zugeordnete Teile zerlegt ist, deren Töne so angeordnet sind, daß die Tonhöhe bei dem einen Teile nach rechts, bei dem anderen nach links ansteigt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT222483D Active DE222483C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE222483C true DE222483C (de)

Family

ID=483375

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT222483D Active DE222483C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE222483C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2512994A1 (fr) * 1981-08-06 1983-03-18 Murray Martial Cithare chromatique et polyharmonique, a decompression laminaire et chevallet flottant
WO2007036916A2 (en) * 2005-09-30 2007-04-05 Jan Van Kelst Stringed instrument

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2512994A1 (fr) * 1981-08-06 1983-03-18 Murray Martial Cithare chromatique et polyharmonique, a decompression laminaire et chevallet flottant
WO2007036916A2 (en) * 2005-09-30 2007-04-05 Jan Van Kelst Stringed instrument
WO2007036916A3 (en) * 2005-09-30 2007-07-05 Kelst Jan Van Stringed instrument

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