DE2222911C3 - Verfahren zum kontinuierlichen Ummanteln eines Metatlrohres - Google Patents
Verfahren zum kontinuierlichen Ummanteln eines MetatlrohresInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen Ummanteln eines Metallrohres mit einer Schicht
aus Polyäthylen und einer Schicht aus einem Äthylencopolymeren, bei dem die Kunststoffe der beiden
Schichten als Doppelschlauch extrudiert und unmittelbar auf das erwärmte Metallrohr aufgebracht werden.
Aus der DT-OS 19 57 078 ist ein Verfahren dieser Art bekannt. Ferner ist es aus der DT-OS 19 65 802 bekannt,
ein Stahlrohr durch Umwickeln mit aus den obigen Stoffen hergestellten Folien zu ummanteln, wobei vor
dem Aufbringen der Folien auf das S.ahlrohr ein härtendes Kunststoffharz, beispielsweise ein Epoxyharzgemisch,
aufgetragen wird. Durch das Aufbringen einer derartigen Grundschicht auf das Stahlrohr wird
die Haftung des Kunststoffüberzuges verbessert.
Zur Verkürzung der Aushärtungszeit wird bei diesem Verfahren das Stahlrohr vor dem Aufbringen des
Harzes auf eine Temperatur oberhalb 100°C gebracht. Infolge dieser erhöhten Temperatur treten bei den
ummantelten Stahlrohren nach dem Verlassen der Anlage Beschädigungen der Oberfläche auf, und zwar in
Form von Abflachungen, Quetschstellen und dergleichen. Hervorgerufen werden diese Beschädigungen
durch den Transport auf den Rollgängen.
Bei Rohren, die mit einer Innenbeschichtung versehen
sind, kann dieses Verfahren überhaupt nicht angewandt werden. Bei Temperaturen oberhalb 100°C fängt
beispielsweise Bitumen an zu fließen.
Eine Ummantelung bei Raumtemperatur ist andererseits insoweit nachteilig, als hierbei Feuchtigkeit
innerhalb der Mantelschicht eingeschlossen werden kann so daß das Stahlrohr später von außen hrs
korrodiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein kontinuierliches Verfahren zum Ummanteln eines mit
einer wärmeempfindiichen Innenbeschichtung versehenen Metallrohres zu schaffen, bei dem eine Beschädigung
der Innenbeschichtung vermieden, gleichzeitig aber die Durchsatzleistung erhöht wird.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß vor dem Aufbringen des Doppelschlauches auf das
eine Temperatur von 70 bis 90°C aufweisende, mit einer wärmeempfindlichen Innenbeschichtung versehene Metallrohr
eine Grundschicht aus einem härtbaren Epoxyharzgemisch aufgetragen wird.
Das Epoxyharzgemisch kann Bisphenol und Polyaminoamid in einem Verhältnis von 3 :2 bis 5 :1,5 enthalten.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird für den Verfahrensschritt des Auftragens einer Grundschicht
aus einem Epoxyharzgemisch für sich kein Schutz begehrt.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt sich daraus, daß durch das Epoxyharzgemisch
eine gute Haftung des Doppelschlauches erzielt und gleichzeitig durch die erhöhte Temperatur die Aushärtezeit
verkürzt und damit der Durchsatz erhöht wird, ohne daß die Innenbeschichtung beschädigt wird.
Ferner wird bei diesen Temperaturen verhindert, daß innerhalb der Ummantelung Feuchtigkeit zurückbleibt.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert:
Ein Stahlrohr mit einer Nennweite von 50 mm, das eine 1 bis 2 mm dicke Innenbeschichtung aus Bitumen
und außen eine mittlere Rauhtiefe von ca. 80 μπι aufweist, wird mit ca. 50 g/m2 der Rohroberfläche mit
einem stöchiometrischen Gemisch eines Epoxyharz-Härter-Systems auf der Basis von Bisphenol und
Polyaminoamid beschichtet. Das Stahlrohr wird dann unmittelbar nach dem Beschichten auf ca. 80° C induktiv
erwärmt. In einem Doppelschrägspritzkopf, der von zwei Extrudern mit Polyäthylen und mit einem
Äthylencopolymeren gespeist wird und in dem die beiden Kunststoffe vor Austritt aus der Düse zu einem
Doppelschlauch vereinigt werden, wird das Stahlrohr dann mit dem Doppelschlauch kontinuierlich ummantelt,
wobei die Vorschubgeschwindigkeit des Stahlrohres größer ist als die Austrittsgeschwindigkeit des
Doppelschlauches.
Anschließend wird das ummantelte Metallrohr nach einer Verweilzeit von 3 Minuten auf Raumtemperatur
abgekühlt.
Claims (2)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Ummanteln eines Metallrohres mit einer Schicht aus Polyäthylen
und einer Schicht aus einem Äthylencopolymeren, bei dem die Kunststoffe der beiden Schichten als
Doppelschlauch extrudiert und unmittelbar auf das erwärmte Metallrohr aufgebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Auf-
bringen des Doppelschlauches auf das eine Temperatur von 70 bis 90°C aufweisende, mit einer
wärmeempfindlichen Innenbeschichtung versehene Metallrohr eine Grundschicht aus einem härtbaren
Epoxyharzgemisch aufgetragen wird.
2. Epoxyharzgemisch zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es Bisphenol und Polyaminoamid in einem Verhältnis von 3 :2 bis 5 :1,5 enthält.
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Publications (3)
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---|---|
DE2222911A1 DE2222911A1 (de) | 1973-11-29 |
DE2222911B2 DE2222911B2 (de) | 1977-01-20 |
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