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Becher mit verbesserter Stapellage Die Erfindung betrifft einen Becher
mit verbesserter Stapellage vorzugsweise zur Aufbewahrung und Feilbietung von Lebensmitteln
wie Joghurt- oder Quarkaufbereitungen oder Pudding, der mit einem Deckel verschlossen
ist.
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Pol derartigen Bechern ist es erforderlich, daß sie in Regalen gestapelt
worden. Dabei muß eine Deschriftung oder figürliche Darstellung deutlich erkennbar
sein, die den Inhalt des Bechers angibt.
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Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Erfordernisse den Deckel und
die Seitenwände zu bedrucken oder mit Etiketten zu versehen. Dies nacllt keine grundsä@@lichen
Schwierigkeiten bei dem Deckel, der plan ist. Ist der Deckel aber allein mit der
Kennzeichnung versehen, so ist diesc nicht sichtbar, wenn die Becher übereinander
gestapelt werden müssen. Sie ist aber auch nicht sichtbar, wenn der Becher in Augenliöhe
auf seiner Grundfläche in einem Regal steht. In diesen Fällen ist cs unumgänglich,
die Seitenwände ebenfalls zu bedrucken oder mit Etiketten zu versehen. Das bedeutet
in jedem Falle einen zusätzlichen Aufwand und ist zudem besonders-dann schwierig,
wenn die Seitenwände gewölbt sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dem Becher eine in der Weise
verbesserte Stapellage zu geben, daß die Kennzeichnung des Deckels allein genügt,
um an den in Regalen gestapelten Bechern den Inlialt erkennbar zu machen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Becher
eine an mindestens einer Seite abgeschrägtc Grundfläche besitzt.
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Erfindungsgemäß kann in einer Ausführungsform der
Grundkörper
des Bechers die Gestalt eines Kegelstumpfes oder Kreiszylinders haben, dessen Boden
eine Abschrägung aufweist, auf welcher der Becher mit schräggeneigtem Deckel aufstellbar
ist.
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In einer andercn Ausführungsform der Erfindung hat der Grundkörper
des Bechers die Form eines Quaders, dessen Boden an den vier Unterkanten eine Abschrägung
aufweist, wobei der Becher auf jeder von ilinen mit schräggeneigtem Deckel aufstellbar
ist.
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Im Ausbau dieses Erfindungsgedankens überragt der Deckel den Rand
des Bechers so weit, daß seine Kante in die Ebene der Abschrägung fällt.
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Die Beschrifftung oder sonstige Kennzeichnung des Inhalts des Bechers
trägt nach der Erfindung nur der Deckel.
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Er luann entweder selbst bedruclrt oder mit einem gedruckten oder
in einem anderen Verfahren hergestellten Etikett ausgestattet sein.
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Die erfindungsgemäßen 13ccher können in Stapelreihen hinter- und nebeneinander
aufgestellt werden. Dabei ist der Deckel des jeweils vordersten Bechers einer Stapellage
dein Peschauer zugewandt und dient -:dr Kenntlichmachung
des Inhaltes
der ganzen Reihe.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
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Fig. 1 Kreiszylindrischer Becher mit schräger Standfläche, senkrecht
stehend.
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Fig. 2 Kreiszylindricher Becher mit schräger Standfläche, schrägstehend.
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Fig. 3 Kreiszylindrischer Becher mit schräger Standfläche, gestapelt.
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Fig. 4 Viereckiger Becher mit schrägen Standflächen, senlcrecht stehend.
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Fig.5 Viereckiger Becher mit schrägen Staldw flächen, schrägstehend.
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Fig. 6 Viereckige Becher mit schräger Standfläche, gestapelt.
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Der Giundlcörper 1 des Bechers in Fig. 1 hat die Form eines Kegelstumpfe
oder Kreiszylinders. Er ist mit
einem Deckel 2 abgeschlossen, der
seine Ränder übergreift. Vom Boden 3 ausgehend ist eine Absehrägung 4 vorgesehen.
Sie ist so bemessen, daß etwa 2/3 der Fläche des Boders 3 des Bechers als senkrechte
Standfläche verbleibt. Ist der Becher aber gekippt, so steht er auf der Abschrägung
4, wie in Fig. 2 dargestellt.
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Derartige Becher mit verbesserter Stapellage nach der Erfindung können
also beispielsweise auf einem Regal so gestapelt erden, daß sie auf ihren Abschrägungen
4 ruhen. Gegen den nunmehr unter dem Abschrägungswinkel nach oben geneigten Rest
der Bodenfläche legt sich der Declcel eines zweiten Bechers, der hinter dem ersten
steht. Auf diese Weise sind, wie Fig. 3 zeigt, eine Reihe von Bechern hintereinander
zu stapeln und bilden die Stapelreihe 5. Rechts und links neben dieser Stapelreihc
5 köl;nen sich weitere Stapelreihen 6 und 7 anschließen. Für jemanden, der vor einem
in dieser Weise bestückten ReGal steht, ist die Bezeichnung des Inhalts klar erl;ennbar
auf dem Deckel des jeweils ersten Bechers einer Stapelreihe abzulesen. Dicser Deckel
ist leicht zu bedrucken oder mit anderen bekannten Mitteln mit einer Kennzeichnung
für den Becher inlialt zu versehen während die gewölbten Seitenflachen
keiner
Wiederholung der Kennzeichnung des Deckel bedürfen.
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Bei dem Becher in Fig. 4 stellt der Grundkörper 6 einen Quader dar,
der mit dem rechteckigen Deckel 7 verschlossen ist. Vom Boden 8 ausgehend ist ringsherum
an allen vier Unterkanten eine Abschrägung 9 vorgesehen, so daß sich- vier Abschrägungen
ergeben. Der Becher kann einmal auf dem verbleibenden. Teil der Bodenfläche s stehen.
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Zur Stapelung wird er auf eine der Abschrägungen 9 auf den vier kanten
des Bodens abgestellt, wie die Fig. 5 zeigt. Dadurch. wird die fleckelfläche schräg
zum Betrachter geneigt. Die Standfestigkeit des Bechers in dieser Schrägstellung
wird dadurch gesichert, daß der Deckel 7 so weit über den Flanschrand des Bechers
übergreift, daß sein Rand in die Ebene der Abschrägung 9 fällt. Der Becher steht
dadurch auf der Abschrägung 9 und auf der Kante des Deckols 7. IJieder können gemäß
Fig. 6 derartige Becher gekippt in Stapelreihen 10 hintereinander angeordnet und
weitere Stapelreihen 11 und 12 links und rechts an sie angeschlossen werden. Dem
vor dem Regal stehenden Betrachter ist wiederum die Bedruckung des Beckels der jeweiligen
Strapelreihe voll sichtbar, so daß eine Bedruckung der Seitenw-Lnde überflüssig
ist. Der Winkel der Abschrägungen 4 und 9 kann
in weiten Grenzen
variiert werden.
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Die mit der Erfindung erzielwen Verteile bestehen insbesondere darin,
daß sie die Kennzeichnung der Seitenwände der Becher durch Beschriftung oder figürliche
Darstellung überflüssig macht, da bei dem erfindungsgemäßen Becher der Deckel mit
seiner Kennzeichnung von allen Seiten aus gut sichtbar ist. Dadurch wird die Beschrifung
der Seitenwände erspart, was einen beträchtlichen Gewinn an Arbeitszeit und Material
bedeutet.
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IIinzu kommt, daß besonders bei gewölbten Seitenwandflächen derartiger
Becher eine einwandfreie Beschriftung ohnehin schon rein technisch nicht einfach
zu lösen @st.
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In der Ausführung des Bechers in Quaderform ergibt sich der weitere
Vorteil, daß eine Stapelung in Hochformat wie in Querfermat möglich ist. Die Standfäiligkeit
wird dabei in vorteilhafter Weise durch den den Becherrand überragenden Deckel erhöht.