DE2221693C3 - Schaltungsanordnung zur Ausführung einer Multiplikation zwischen zwei Binärzahlen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Ausführung einer Multiplikation zwischen zwei BinärzahlenInfo
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- DE2221693C3 DE2221693C3 DE2221693A DE2221693A DE2221693C3 DE 2221693 C3 DE2221693 C3 DE 2221693C3 DE 2221693 A DE2221693 A DE 2221693A DE 2221693 A DE2221693 A DE 2221693A DE 2221693 C3 DE2221693 C3 DE 2221693C3
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Schaltungsanordnungen gemäß den Oberbegriffen der Patentansprüche I
und 2.
Die Multiplikation von Binärzahlen kann auf relativ einfache Weise vorgenommen werden. Die klassische
Lösung des betreffenden Problems besteht darin, ein Akkumulatorregister vorzusehen, dessen Länge dem
Zweifachen der Länge des Operanden ist, da nämlich das Produkt aas Zweifache der Größe des Operanden
annehmen kann. Der Multiplikator wird zweckmäßigerweise in der Hälfte niederer Wertigkeit des AUkumulatorregisters gespeichert Der Inhalt in der Hälfte
höherer Wertigkeit des Akkumulatorregisters und der Inhalt eines Multiplikandenregisters werden einem
Addierer zugeführt Das Ausgangssignal des Addierers stellt die Summe der akkumulierten Teilprodukte und
des potentiellen Teilprodukt« dar, das aus dem Einfachen des Multiplikanden besteht Dabei wird eine
Reihe von η Zyklen ausgeführt Bei jedem Zyklus wird das Bit niedrigster Wertigkeit des Akkumulators
überprüft, und das Ausgangssignal des Addierers wird in
der Hälfte höherer Wertigkeit des Akkumulatorregisters gespeichert oder nicht, und zwar in Abhängigkeit
davon, ob das betreffende Bit eine »1« oder eine »0« ist Der Inhalt des Akkumulatorregisters wird um ein Bit
nach rechts verschoben, und der Zyklus wird so lange
wiederholt bis der gesamte Multiplikator überprüft worden ist Als Ergebnis ist dann der Multiplikand mit 2"
multipliziert worden, und zwar je »1«-Bit in dem
Multiplikator; diese Teilprodukte sind auf Grund der zyklischen Verschicbungen, die das Ergebnis um zwei je
Zyklus untersetzen, in richtiger Ausrichtung akkumuliert worden. Dabei existieren verschiedene Verfahren
zur Verarbeitung de unterschiedlichen Vorzeichenkombinationen von Operanden sowie zur Verarbeitung
von unterschiedlichen ArUn von Zahlendarstellungen, d. h. von Vorzeichen und Größe, Einerkomplement und
Zweierkomplement. In dem Buch »Digital Computer Design Fundamentals« von Yaohan C hu, McGraw-Hill, 1962, Seiten 24 bis 35. sind Standard-Multiplikationsaigorithmen beschrieben.
, Bei 36-Bit-Operanden erfordert dieses Multiplikationsverfahren die Bereitstellung von 36 Zyklen, wobei
eine Addieroperation jeweils dann ausgeführt wird, wenn eine »1« an einer Bitposition des Multiplikators
vorhanden ist Damit ist aber Zeit erforderlich, um den
in Übertrag durch den Addierer je Addiereroperation
hindurchzuleiten. Ein Weg zur Beschleunigung der Multiplikation besteht darin, die Multiplikatorbits
paarweise zu überprüfen und Vielfache des Multiplikanden zu dem Inhalt des Akkumulatorregisters hinzuzuad-
-, dieren oder von diesem Inhalt zu subtrahieren. Beispiele für diese Art von Multiplikation sind in dem Buch »The
Logic of Computer Arithmetic« von Ivan F1 ο r e s,
Prentice-Hall, Ine, 1963, Seiten 164 bis 174 beschrieben.
Bei dieser Verfahrensweise wird eine Bitfolge »11« als
:n Bitfolge behandelt, die eine Subtrakr.i des Multiplikanden und ein Übcrtrags-Ausgangssigni! erfordert,
das gespeichert wird und das effektiv die Addition des Vierfachen des Multiplikanden während des nächsten
Zyklus bewirkt. Eine Modifikation dieses Algorithinus
j-, ist in der Zeitschrift »Proceedings of the IRE«, Januar
1961, Seiten 73 bis 75 beschrieben.
Bei dem gerade erwähnten Algorithmus wird die nachstehend angegebene Entscheidungstabelle benutzt:
Muiiipiika tor- | isenuizics rviuiii- |
Bits | plikandcri- |
Vielfachc, | |
0 00 | 0 |
001 | +2 |
0 10 | +2 |
0 11 | +4 |
100 | -4 |
101 | -2 |
1 10 | -2 |
1 11 | 0 |
Ein Merkmal des betreffenden Algoritnmus besteht darin, daß eine Überprüfung des jeweiligen Bit-Paares
von rechts nach links angenommen ist und daß bei ungeradzahligen Werten im vorausgehenden Zyklus das
akkumulierte Teilprodukt um das Einfache des Multiplikanden zu niedrig gemacht worden ist Wenn das
nächste Bit-Paar ungerade ist führt dies darüber hinaus zu einem Teilprodukt aufgrund dessen das akkumulierte Teilprodukt für den nächsten Zyklus um das Einfache
des Multiplikanden zu niedrig ist In dem ersten Zyklus erfordert jedoch eine Eins in der Bitstelle „»pdrigster
Wertigkeit eine besondere Behandlung. In der zuletzt genannten Zeitschrift ist dabei die Anwendung eines
Sonderzyklus angegeben, in welchem ein Paar von Blind-Null-Bits den·. Multiplikator vorgesetzt wird; im
übrigen ist in der zuletzt genannten Zeitschrift eine Modifikation des ersten Zyklus angegeben, derart, daß
eine Subtraktion des Multiplikanden erfolg·, wenn das
Bit niedrigster Wertigkeit eine »1« ist.
Für praktische Anwendungsfälle stellt die Forderung, daß Multiplikanden-V itlfache von 2 und 4 zu verarbeiten sind, ein praktisches Problem insofern dar, als zwei
Wege zu dem Addierer hin beschriften werden müssen, und zwar zusätzlich zu dem Grundweg, der zur
M) ODr
Ausführung der direkten Operationen nach Art von
Additionen dient. Darüber hinaus muli die Verkniipfungslogik
richtige Ergebnisse für sämtliche Kombinationen
von Vor/eichen des Multiplikanden und des Multiplikators sicherstellen, Hin weiterer Nachteil bei
dieser bekannten Art der Multiplikation ergibt sich aus der Notwendigkeit der Durchführung von Korrekiuioperationen,
und zwar entweder in Form einer Addition oder in Form einer Subtraktion.
Es ist schließlich auch schon eine Multiplikationsvorrichtung bekannt (DEi-OS 14 74 022). bei der ein erstes
Register /um Speichern von Vielfachen eines Multipli kanden und ein /weites Register /um Speichern des
Multiplikators vorgesehen sind, wobei mit Hilfe einer Vorrichtung zugeteilte Vielfache des Multiplikanden in
dem ersten Register mit einem Teil des Multiplikators in dem /weiten Register multipliziert werden. Außerdem
erfolgt bei dieser bekannten Vorrichtung gleichzeitig eine Multiplikation eines zugeteilten Vielfaches des
Multiplikanden mit dem anderen Teil des Multiplikators in dem /weiten Register. Auf diese Weise werden
Teilprodukte gebildet, die dann zur Bildung des Endproduktes hinzuzuziehen sind. Auch bei dieser
bekannten Multiplikationsvorrichtung ist wie bei dem eingangs betrachteten Stand der Technik eine große
Anzahl von Zyklen für die Durchführung von Multiplikationen bereitzustellen.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie bei den Schaltungsanordnungen
der eingangs genannten Art bei der Multiplikation zweier Binärzahlen mit einer relativ geringen
Anzahl von Zyklen und zugleich ohne Korrekturoperationen ausgekommen werden kann.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die in den Patentansprüchen 1 und 2 angegebenen
Merkmale.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß ohne die Ausführung von Korrekturoperationen mit einer
relativ geringen Anzahl von Zyklen bei der Durchführung einer Multiplikation zwischen zwei Binärzahlen
ausgekommen wird. Es wird nämlich in vorteilhafter weise lediglich mn einfachen Äuuiiioiisvorgängen
ausgekommen. Damit ergibt sich im vorliegenden Fall insgesamt eine einfachere Operationsweise als bei den
bisher bekannten Schaltungsanordnungen zur Multiplikation zweier Binärzahlen.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
An Hand von Zeichnungen wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt in einem Blockdiagramm eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter Verwendung
von eine Operationseinheit für einen mit einem Zweier-Komplement arbeitenden binären digitalen
Rechner bildenden Registern, Schaltern und Addierern;
F i g. 2 zeigt in einem Blockdiagramm Verknüpfungselemente, die eine Steuereinheit für die Operationseinheit
gemäß F i g. I bilden;
Fig.3 zeigt in einem Verknüpfungsdiagramm eine
Ausführungsform eine? Schalters der in F i g. 1 dargestellten Operationseinheit.
Im folgenden sei die in Fig. 1 dargestellte besondere
Ausführungsform der Erfindung näher betrachtet. In F i g. 1 sind die für das Rechenwerk erforderlichen
Haupteiernente und die Zwischer.verbir.dunger! dargestellt,
die zur Ausführung der vorliegenden Erfindung im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform dienen.
Bezüglich einer vollständigeren Beschreibung des Datenverarbeitungssystrms sei auf die US-PS !4 I 3 bl
hingewiesen.
("in Hauptspeicher 10 gibt Befehlswörter über einer
.//-Schalter 11 an einen ZV-Schalter 88 und an eir
Hefehls- /Register 78 ab. Außerdem gibt der Hauptspeicher 10 Datenwörter über einen Z/t-Schalter 13 ab. Eir
Paar von Datenworten wird über den Z/t-Schalter 15
sowie über einen Zl'-Schalter 12 zu einem 72 Hit-A-f-Register
14 hin geleitet, welches den Multiplikaloroperam enthält. Ein Z/Schalter 20 leitet selektiv Datenwörtet
von dem M-Rcgister zu einem 72-Bit-// Register 36 hin
bei dem es sich um eines der zwei Operandenregister fin den Haupt-Λ-Addierer 38 handelt. Dieser Datcnwej:
wird für verschiedene Operationen benutzt, wie für der Ladebefehl. Das zweite Operandenregister ist eir
72-Bit-/VRegistcr 40, welches von einem ZQJSchaltei
42 her geladen wird. Der Λ-Addierer ist ein 72-Bit-Ad
diercr, der selektiv die Rechenoperationen »Addieren«
und »Subtrahieren« bezüglich Zweier-Komplement Zahlen sowie die Verknüpfungsoperationen ODER
LIND und Exklusiv-ODER ausführt. Die Eingangssigna Ie des Λ-Addiercrs werden durch das Z//-Glied 37 unc
durch das Z/V-Glicd 41 ausgewählt. Durch das Z//-Gliec 37 wird als ein erster Eingangsoperand der Operand de;
/-/-Registers .36 geliefert, und durch das Z/V-Glicd 41
wird als zweiter Eingangsoperand der Operand de< AZ-RegistTS 40 geliefert. Für die Multiplikation dient da;
//-Register als Teilproduktakkumulator, und das AZ-Rc
gister enthält das Teilprodukt, das durch den ausgcwähl ten Multiplikandenfaktor gebildet ist. Das Ausgangssi
gnal des Α-Addierers wird in einem 72-Bit-/45-Registei
55 gespeichert, oder es kann selektiv über der Zy-Schalter 20 zu dem //-Register hingeleitet werden
und über den ZQ-Schelter 42 zu dem /V-Register hin
Der jeweilige Inhalt des /4SRegisters wird selektiv zui
Speicherung in dem Speicher oder in einem 72-Bit Hauptakkumulator, dem ,4(?-Register 56, weitergeleitet
und zwar über den ZD-Schalter 32 bzw. der
ZL-Schaltcr 48. Über den ZH-Schalter 46 wird dei
jeweilige Inhalt des Hauptakkumulators selektiv derr //- oder dem JV-Register zugeführt, und zwar über der
ZySciiaiier 20'uzw.ucn ^Tv-SiMalici 42.
Die Exponententeile von Worten bzw. Wörtern au: dem Speicher 10, die über den Z/-Schalter 11 gelangen
werden ebenfalls selektiv, und zwar rechtsbündig, übei einen Zi7-Schalter 16 einem 10-Bit-i>Register T.
zugeführt, und zwar zum Zwecke der Trennung eine: Exponenten von einer Gleitkommazahl, oder aber dif
betreffenden Exponententeile werden über den ZC Schalter 27 einem lO-Bit-MCT-Register.28 zugeHtet
und zwar zum Zwecke der Beibehaltung von Verschie bezählanzeigen und dgl. Zur Ausführung der Exporten
tenverarbeätung und von Hüfsfunktionen ist eir
Exponenten- F-Addierer 34 vorgesehen. Die Eingangs
signale für den Exponenten-Addierer werden über der ZE-Schalter 35 und den ZG-Schalter 26 geliefert Dei
Ausgang des Exponenten-Addierers ist mit derr ZF-Schalter 24, dem ZU-Schalter 16 und den
ZC-Schalter 27 verbunden. Der ZF-Schalter leite
Operanden aus dem D-Register und Ausgangssignali des Exponentenaddierers zu einem F-Register 30 hin.
Die in F i g. 1 dargestellte Anordnung besteht au einer Kombination von Schaltern, Registern um
Addierern. Die besondere Ausführung dieser Einrich tungen ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfin
dung. Zur Realisierung des A-Addierers 38 genügt es, T.
Volladdierer zu verwenden, deren jeder als Eingangs signale ein Bit aus der entsprechenden Bitposition de
jeweiligen ziigeführten Operanden erhall und ein
Übertragungssignal von dem Volladdierer nächst niederer Wertigkeit. Der Volladdierer nächst niederer
Wertigkeit ist imstande, eine I oder eine 0 als
I Ibertragseingangssignal aufzunehmen, und /war entsprechend
den Gatter- bzw. .Schallsignalen. Die SuniMir,,yiisgangsM^nale eier Vollnddierer dienen als
Addiererausgangssignale für die betreffenden Bitpositionen.
und die Ausgangssignale an den Ubcrtragsausgängen der Volladdierer stellen die Ubcrtragseingangssignale
für den Volladdierer eier nächst höheren Wertigkeit dar. Der IJbertragsausgang des Volladdicrers
nächst höherer Wenigkeit ist mit einem Addicrer-Ubertragsausgangs-I
lipflof) verbunden. Neben den betrachteten Elementen ist noch eine Verknüpfungslogik
vorgesehen, die einen I 'berlatif feststellt, auf den hin
ein OV-Klipflop 44 gesetzt wird. Ir. der Praxis wird der
gerade beschriebene einfache Addierer zweckmaßigerweise derart modifiziert. daLl die I Ibcrtrags-Weiterleitungszeil
vermindert wird, und zwar durch eine Dbertrags-Vorschau-I.ogik. durch eine ßedingungs-.Summenlogik,
etc., und /war wie nach der gewünschten Verarbeitungslcistung. Die Register sind herkömmlicherweise
/X-Flipflops, die durch Steuersignale
gesteuert bzw. getastet werden. Die Schalter bestehen aus einem Saz von parallelgeschalteten Vcrknüpfungsgliedcrstufen.
wie dies bezüglich der ersten Stufe des in I"i g. I angegebenen ZQ-Schalters 42 im einzelnen in
F i g. 3 gezeigt ist. Kür die wählbaren Eingangssignale sind UND-Glieder 301, 302, 303, 304 vorgesehen, und
zwar für die Eingangssignale von dem ^-Addierer 38. von dem Zfl-Schalter 46. das sind die tatsächlichen
Eingangssignale und das Einerkomplement, und für ein Dauersignal »0«. Diese Eingangssignale werden durch
Anjegen der entsprechenden Steuersignale M, <fZR,
<tZR und $OQ weitergeleitet bzw. getastet. Die
Ausgänge dieser UND-Glieder sind odermäßig mit Hilfe eines NOR-Gliedes 306 zusammengefaßt, dessen
Ausgangssignal durch ein NAND-Glied 307 invertiert wird.
In C , „ ->
<r,r,A Ata I I , ..nlolnmonln oinor C · n, ,„rn, r, Ii n. I
diernetzwerk 99 liefert.
Generell sind die Maschinenarbeitsz.yklcn bzw. Maschinenoperationszyklen durch ein von einem
Taktgenerator 100 geliefertes .S'G-Taktsignal begrenzt.
!Dieser Generator enthält einen Rückkopplungszwcig und ein Verz.ögerungselcment, wie /.. B. ein Schieberegister.
Durch die Verwendung einer variablen Verzögerung kann die Dauer jedes Maschmenzyklus auf den
Minimalwcrt eingestellt werden, der für den ausgeführten
Zyklustyp erforderlich ist, um maximale Leistung hinsichtlich der Befehlsausführung zu erzielen.
Ist während des Maschinenzyklus das GO.S'-Ilipflop
im Ein/ustand. so wird der Multiplikand-Operand aus dem Akkumulator/IQ-Register zu dem Operand-N-Register
hin verschoben. Das Steuersignal für diesen Zyklus wird durch das GOS-flS-Klipflop 123 geliefert,
das sich dabei im Setzzustand befindet. Die Vcrknüplungsiogik 122 steuert das GÜS-Hip Hop wie folgt:
Setzen von GOS = SG ■ GIN ■ Setzen GOF
Rückstellen von GOS = SG ■ GOS
Setzen von GOS = SG ■ GIN ■ Setzen GOF
Rückstellen von GOS = SG ■ GOS
Nachdem der N-Register-Operand gebildet bzw. eingestellt ist, wird die Teilproduktakkumulation während
der GOAf-Zyklen ausgeführt. Das Steuersignal für diesen Zyklus wird von dem GOiV/-/?S-Klipf!op 125
geliefert, welches durch die Logik 124 wie folgt gesteuert wird:
Setzen von GOM = SG ■ GOS ■ MPY
Rückstellen von GOM = SG ■ MPY ■ (ACT= I)
Rückstellen von GOM = SG ■ MPY ■ (ACT= I)
Das MPV-Signal wird von dem Operationscode-Decodiernetzwerk
99 geliefert.
Während des letzten Maschinenzyklus der Befehlsausführung wird der gerundete Operand in das
/Κ?-Register zurückgeführt. Das Steuersignal für diesen
Zyklus wird durch das im Setz-Zustand befindliche GOF-RS-Flipflop 129 geliefert. Die Verknüpfungslogik
128 steuert das GOF-Flipflop wie folgt:
Setzen GOF= SG ■ (GOM-"MPY■ ACT=])
Rückstellen GOF = SG · (COM ■ MPY (ACT= I))
Setzen GOF= SG ■ (GOM-"MPY■ ACT=])
Rückstellen GOF = SG · (COM ■ MPY (ACT= I))
In den Zeichnungen sind die Steuersignale für die Register mit einem vorangestellten »5« bezeichnet, und
bzw. eines Steuerwerks dargestellt, welches Operationscodes decodiert, Maschinenzyklen beginnt und beendet
und verschiedene Steuersignale erzeugt. Aus dem Befehls-/-Register 78 gemäß F i g. 1 werden Operationscodeteile
der Befehle, nämlieh die Bits 18 bis 26 oder 54 bis 62, selektiv über einen ZOR-Schalter 94 in ein
Puffer-ßl-Register 96 eingeleitet. Das ßl-Register liefert ein Eingangssigna1 für ein P-Register 97, welches
seinerseits ein Eingangssignal für ein S'-Register 98 und ein Decodiernetzwerk 95 liefert. Das Decodiernetzwerk
steuert das Laden des Multiplikatoroperanden in das M-Register 14. Das ßl-Register erzeugt ferner ein
Signal ßl-Voll, welches anzeigt, daß das betreffende
Register von dem /-Register geladen worden ist. Dabei wird ein B I-Kennzeichen-Flipflop 101 gesetzt, wenn
dem ihm vorgeschalteten UND-Glied 201 ein CY-Takt zugeführt wird. Das Flipflop seinerseits setzt ein
P-Kennzeichen-Flipflop 102, welche das ßl-Kennzeichen-Flipflop
zurückstellt und einen vorläufigen Operationszyklus GIN durch Setzen eines GW-/?S-F1ipflops
121 einleitet. Währenddessen trist der gebildete Befehl auf, und der Inhalt des ßl-Registers wird zu dem
P-Register hin übertragen. Das Setzen des GIN-FWpflops
121 bewirkt, daß der Inhalt des ARegisters zu dem S-Register hin übertragen wird, welches seinerseits
bewirkt, daß das 5-Kennzeichen-Flipfiop 103 gesetzt
wird, und das Eingangssignal für das Operations-Deco- !επ »fS<
bezeichnet. Die Quellen der zum zweiten Signaltyp gehörenden Signale sind explizit in Verbindung
mit den Zyklen GW, GOS, GOM und GOF gezeigt. Die Steuersignale zur Steuerung bzw. Tastung
der Register werden ebenfalls während dieser Zyklen erzeugt; ihre Vorderflanke wird jedoch bis zu einem
Zeitpunkt verzögert, der nahe des Endes der Zyklen liegt. Dies geschieht durch unmäßige Verknüpfung der
betreffenden Signale mit dem SC-Taktsignal. Auf diese Weise steht Zeit für eine Übertrags-Weiterleitung bzw.
■Ausbreitung, für eine Leitungs-Einstellzeit, etc. zur
Verfugung. Die Registersteuersignale bewirken entsprechend den erzeugten Eingangssignalen lediglich
eine Verriegelung der Register.
Die Ausführung der Befehls-Teilmultiplikation erfolgt
in folgender Weise durch die vier aufeinanderfolgenden Stufen GIN, GOS. GOM und GOF, die durch die
entsprechenden Flipflops in der Steuerlogik gemäß F i g. 2 freigegeben werden. Bei eingeschalteter GIN-Stufe
bzw. entsprechend eingestelltem Flipflop wird die Abholung des Multiplikatoroperanden beendet, und das
Steuersignal ?ZF leitet den Operanden über den ZP-Schalter in das M-Register 14 ein, welches durch die
SM-Signale gesteuert bzw. getastet wird. Der Operand
ist eine 36 Bit umfassende Zweierkomplementzahl; er wird in den Bitpositionen 35 bis 70 des M-Registers
gespeichert. Die Bitposition 71 niedrigster Wertigkeit
des /W-Registers wird durch den //'-Schalter 12 mit
einer Null geladen, wenn der Multiplikator, durch das
Steuersignal (,'//'eingeführt wird.
Bei eingeschalteter O'O.S'-Slufc h/.w. bei eintspre
chend eingestelltem Flipflop wird das //-Register 36, das
/ur Akkumulierung der Teilprodukte dient, durch das an den //Schalter 2U angelegte Steuersignal «Ό/gelöscht.
Gleichzeitig w;rd das Λ CT-Register 20 mil einem
Zählergebnis von 18 beaufschlagt, und /war durch das dem ZC-Schalter 18 zugefiihrte Steuersignal φ 18', wenn
das S/4CT-Signal dem ACT-Register zugeführt wird.
Ferner wird der in Frage kommende Multiplikandenfaktor in das ^-Register geladen, indem das in Frage
kommende Steuersignal (OQ. (ZR oder (ZR dem
/(^-Schalter 42 zugeführt wird und indem das /V-Regiiter durch das SAW-Signal gesteuert wird. Der
Multiplikand wird, so wie er ist, aus dem /!(^-Register 56
über den ΖΛ-Schalter 46 aufgenommen, indem das
Steuersignal ^-4C? abgegeben wird, oder er wird durch
Zuführen des Steuersignals (K 1 um ein Hit nach rechts
verschoben. Im zuletzt genannten Fall wird das Vorzeichenbit des Multiplikanden ebenfalls in die
Bitposition höchster Wertigkeit auf der Ausgabehauptleitung umgeschaltet.
Nach Ausführung des Operanden-Voreinstellzyklus werden 18 Multiplikationszyklen ausgeführt, bei denen
die GCW-Stufe bzw. das betreffende Flipflop im Einzustand ist. Diese Zyklen sind mit Ausnahme des
letzten Zyklus einander gleich, wie dies weiter unten noch näher erläutert werden wird. Während jedes
Zyklus erzeugt der /4-Addierer die Summe der akkumulierten Teilprodukte aus dem //-Register und
des Multiplikandenfaktors aus dem /V-Register, und zwar auf Steuersignale (RH und (RN hin, die dem
ZH-Schalter bzw. dem ZN-Schalter zugeführt werden.
Diese Summe wird dann um zwei Bitpositionen nach rechts verschoben in dem //-Register gespeichert, und
zwar in Abhängigkeit von dem dem Z/Schalter zugeführten Steuersignal (SR 2 und in Abhängigkeit
von dem dem W-Register zugeführten S/Z-Steuersignal.
Das Vorzeichen wird gemäß der Exklusiv-ODER-Funktion des Vorzeichen-Bit-Ausgangssignals des Λ-Addie-
__„ „_j j,. QU-J.JJ.J.C p;;--n f····- -J-- -LL..~..i:«-.«
Teilprodukt ausgewählt. Das erzielte Vorzeichen wird in die benachbarte Bit-Position in dem Z/-Schalter
gezogen. Gleichzeitig wird der in dem Λΐ-Register
befindliche Multiplikator um zwei Bitpositionen nach rechts verschoben. Dies erfolgt auf das Auftreten der
dem ZP-Schalter und dem M-Register zugeführten Steuersignale ^M 2 und SM. Gleichzeitig bewirkt der
F-Addierer eine schrittweise Verkleinerung des Inhalts des A CT- Registers. Dies erfolgt durch Abgabe eines
Steuersignais φ-i an den iTF-Schalter, eines Steuersignals
iZFan den ZF-Schaltcr, eines Steuersignals (ACT
an den ZG-Schalter, eines Steuersignals ifE an den
ZF-Schalter und eines Steuersignals SACT an das
4CT-Register.
Im letzten Zyklus der 18 Zyklen, also dann, wenn der
Inhalt des ACT-Registers gleich 1 ist, vereinfacht sich
der GCW-Zykius. Das akkumulierte Teilprodukt vom Ausgang des Λ-Addierers wird in dem /V-Register
unverschoben gespeichert Demgemäß wird das Steuersignal φΑ dem ZOSchalter zugeführt. Die Verschiebung
des Inhalts des M-Registers ist nicht notwendig, jedoch wird der Inhalt des /ACT-Registers in derselben Weise
vermindert.
Die Beendigung der Multiplikationsoperatic-v erfolgt
bei im Einzustand befindlicher GOF-Stufe. Der betreffende
OperationsabschluU um fallt led ig I ic ti die I .'bei ti a ■
gurig des akkumulierten Teilprodukts an das Haupt
akkumulator-4y-Rcgister 56. Die Steuersignale cRN.
SAS. iAS und SA(J bewirken, dall der Inhalt des
WN-Registers über den //V-Schalter, den /^-Addierer,
das /AS-Registers und den //.-Schalter /u dem
A(^-Register hin übertragen wird. Da kein Steuersignal
dem ///-Schalter zugeführt wird, stellt das Ansgangssignal des /\-Addicrers die Summe von Null und das
Endprodukt aus dem /V-Register dar.
Der Mulliplikandcnfaktor wird gemäß den lei/ien
drei Bits in dem Multiplikator-M-Rcgister und unter
Zugrundelegung der oben angegebenen Entscheidungstabelle ausgewählt. Die drei Bits niedrigster Wertigkeit
des M-Registers 14 stellen das Eingangssignal für die
Logik 150 dar. die die Multiplikandenfaktoren 0. ± 1/2.
± 1 bestimmt. Diese Faktoren sind zweckmäßigerweist,
ein Vorzeichensignal und zwei Signale, die die Größe
des Multiplikandenfaktors auswählen. Die Logik b/w. Verknupfungsiogik i55 erzeugt, wie oben beschrieben,
die Steuersignale cOQ. CZR. CZR. cR 1. cAQ. und /war
auf das Auftreten der Multiplikandenfaktor-Signale von der Logik 150 her und auf das Auftreten der Signale
GOSund GCM7gemäß F i g. 2.
Begrifflich gesehen umfaßt der Grundrmilliplikationszyklus
(I) die Auswahl des Multiplikandenfaktors gemäß den drei Multiplikatorbits niedrigster Wertigkeit
und eine arithmetische Rechtsverschiebung des akkumulierten Teilprodukts um zwei Bitpositionen, sodann
(2) die Addition des Multiplikandenfaktors /u dem akkumulierten Teilprodukt und eine 2-Bit-Reehtsverschiebung
des Multiplikators. Dieser Zyklus unterscheidet sich von einem Standard-Multiplikationszyklus in
einer Beziehung, und /war insofern, als die Verschiebung
vor der Addition auftritt. Dieser Unterschied ist aus vorstehendem noch nicht hervorgegangen, da die
erste Verschiebung nicht explizit ausgeführt wird. Das ursprünglich akkumulierte Teilprodukt ist nämlich Null,
so daß es nicht erforderlich ist, den Inhalt des /■/-Registers tatsächlich zu verschieben. Die Schritte (1)
und (2) werden dann derart zusammengefaßt, daß die akkumulierten Teilprodukte um zwei Bits r. .ch rechts
.. — -..^UnLnn nnrnoi^linH
rMoti
Zyklus erwartet bzw. vorweggenommen wird. Dies trifft mit Ausnahme des letzten Zyklus für die anderen Zyklen
zu. Kerner wird gleichzeitig die Auswahl des Muhipiikandenfaktors
und die Verschiebung des Multiplikators bewirkt. Wenn die Verschiebung nach der Addition
ausgeführt würde, wären zwei gesonderte Wege zur Bildung des Zweifachen und des Vierfachen des
Multiplikanden zu beschreiten.
Bezüglich der Bruchteil-Daten ist zu bemerken, daß das gewünschte Ergebnis für n-Rit-Opcrandcn ein
(2n-l)-Bit-Produkt ist, das ist ein Vorzeichenbit und
das Zweifache des Bruches. In der beschriebenen Ausführungsform wird der 36-Bit-Multiplikator zunächst
verdoppelt, wodurch ein 37-Bit-Operand gebildet wird. Da 18 Zyklen vorhanden sind, wird das
Vorzeichenbit nicht direkt ais Muitipükatorbit benutzt;
seine alleinige Wirkung besteht darin, während des letzten Zyklus den Multiplikandenfaktor als positiv oder
negativ auswählen zu lassen. Wenn eine herkömmliche Bruch-Multiplikationsoperation als herkömmliche
ganzzahlige Mu'tiplikationsoperation betrachtet wird,
die durch eine Abschlußeinstelliing einer Linksverschiejung
um eins modifiziert ist, so kann die ursprüngliche Modifikation des Multiplikators in der angegebenen
Ausführungsform als eine vorwegnehmende Linksver-
si. hiebi ng des Produkts um eins angesehen werden
Wenn ti ie Multiplikationsoperation auf einer ganz-/.ihligen
Basi* betrachtet wird, können der Multiplikator- und Mjiiiplikandenopcrand als auf eine liiniir/ahl
des Moduls 2;" erweitert betrachtet werden, ciii d;is
Produkt das Modul 22n ist. Man kann das Vorzeichenbii
als «-Bit nach links gezogen betrachten. Sodann kann
das gewünschte Produkt von zwei positiven Zahlen als elementare Akkumulation von Teilprodukten einsprechend
den Positionen der »I«-Bits in dem Multiplikator bcirachtci werden. Während dieser Vorgang eingangs
beschrieben worden ist, kann das Vorzeichen -Nachziehen als implizit durch den Verschiebeschritt ausgeführt
betrachtet werden, und zwar bei einer Verschiebung um leweils ein I?it. Bei einem negativen Multiplikanden liiuft
dasselbe Verfahren ab, wobei das Vorzeichen um eins nachgezogen wird und wobei die akkumulierten
Teilprodukte auf das Modul 22n beschränkt sind. Bei
negaiiven Multiplikatoren können die erwünschten Ergebnisse uadiiKii ei Hätten wciuci'i, udu uic wpci"tinden
multipliziert werden als seien sie positive Zahlen unter Zugrundelegung des Moduls 22n. Die Ausführung
von 2n Zyklen für n-Bit-Operanden ist nicht praktisch
und auch unnötig. Wenn der Multiplikator von rechts nach links überprüft wird und wenn das me Bit erreicht
ist, kann der Vorgang abgeschlossen werden. Bei einem positiven Multiplikator sind sämtliche nachgezogenen
Bits 0, so daß das Produkt durch weitere Zyklen unverändert bleibt. Wenn der Multiplikator negativ ist,
sind sämtliche nachgezogenen Vorzeichen-Bits jeweils 1. so daß die Subtraktion des Teüprodukts und der
Abschluß des Vorgangs gleich dem vorhergehenden Verfahren ist, wobei sämtliche Bits 1 sind.
In der angegebenen Ausführungsform bewirkt bei negativen Multiplikatoren der letzte Zyklus, daß der
Multiplikandenfaktor derart subtrahiert wird, daß dasselbe Ergebnis erhalten wird wie in dem Fall, daß ein
zusätzlicher Multiplikationszyklus auf das (n+l)te Bit hin ausgeführt wird, welches die Subtraktion des
Multiplikanden bewirkte. Damit hat sich gezeigt, daß die Modifikation des Multiplikatoroperanden zu Beginn der
Multiplikationsoperation mit den Vorzeichenkombinatinnc.Rptrarhdinopn 7iiummpniuRt um Hip Stpiiprldtrik
und die Verarbeitungsoperationen zu minimisieren.
Die Erfindung ist ferner bei der Verarbeitung von jeweils drei rviuiupiikäiorbiis geeignet. Die Entscheidungstabelle
hierführ lautet:
Mllitll'llk.It(Il- | Mulliplik.iiuicn |
lllls | liiktnr |
Il I 10 | Vi |
Olli | 1 |
I 000 | I |
I 001 | -Vi |
I till) | ■- Vi |
I (III | 1A |
I I!)!! | -'Λ |
1 101 | - V1 |
I IH) | ■ '.', |
I I Il | 0 |
Die Faktoren 1U und — V4 erfordern jedoch die
anfängliche Bildung einer »Dreifachgruppe«, d. h. die Bildung des Dreifachen des Multiplikanden, und ein
Multiplikator | Multiplikanden |
bits | faktor |
0 000 | 0 |
0 001 | 1A |
üüiü | '/4 |
0 011 | |
0 100 | y, |
OiOS | 1U |
Dreiergruppe vorgesehen sein. Ferner müssen zusätzliche Schalter und eine Verknüpfungslogik vorgesehen
sein, um die für die Entscheidungstabelle erforderlichen Funktionen auszuführen.
Es sei ferner darauf hingewiesen, daß die beschriebene Bruch-Multiplikationsoperation in eine ganzzahligc
Multiplikationsoperation übergeführt wird, indem lediglich eine arithmetische Rechtsverschiebung um 1 bei
dem in dem Hauptakkumulator-/\C>-Register gespeicherten
Ergebnis während des Abschlusses der Operation ausgeführt wird. Ferner ist die Bruch-Multiplikationsoperation
direkt bei der Multiplikation der Bruchteile von Gle'tkomma-Zahlen anwendbar.
Die Erfindung kann durch Modifizierung der eingangs beschriebenen herkömmlichen Verarbeitungsanordnung ausgeführt werden, indem das Haupt-Akkumulatorregister
sowohl als Teilproduktakkumulator als auch als Multiplikatorregister ausgenutzt wird. Eine
derartige Lösung führt jedoch zu stärkeren Schwierigkeiten, wenn es erwünscht i.cI, auch Gleitkomma-Operationen
mit Operanden auszuführen, deren Brüche länger sind als der Hälfte des Hauptakkumulators entspricht.
Abschließend sei noch bemerkt, daß die Erfindung zwar im Zusammenhang mit einer besonderen A 'isführungsform
erläutert worden ist, daß die Erfindung darauf jedoch nicht beschränkt ist. Vielmehr ist die
Erfindung generell bei digitalen Rechnern anwendbar, die eine Multiplikation dadurch ausführen, daß sie eine
Vielzahl von Muitiplikatorbits zu einem Zeitpunkt verarbeiten. So werden z. B. bei der beschriebenen
Ausführungsform Paare von Multiplikatorbits von rechts nach links verarbeitet, wobei jedoch die
Reihenfolge der Verarbeitung der betreffenden Bitpaare nicht notwendig ist Vielmehr können die betreffenden
Bitpaare in irgendeiner Reihenfolge oder, sofern erwünscht, parallel verarbeitet werden; bei derartigen
Modifikationen zeigt sich jedoch die Neigung, daß die Kosten der Verarbeiiungsannrdrning ansieigen
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur Ausführung einer Multiplikation zwischen zwei Binärzahlen, mit einem
Addierer, der die algebraische Summe eines ersten Operanden und eines zweiten Operanden zu liefern
vermag, mit einer an dem Addierer angeschlossenen Akkumulatoreinrichtung, die die von dem Addierer
jeweils abgegebene Bitfolge zu speichern und den ersten Operanden für den Addierer zu liefern
vermag, mit einem an dem Addierer angeschlossenen Multiplikandenregister, in welchem der durch
den Multiplikanden gebildete zweite Operand für den Addierer aufnehmbar ist, und mit einem
Multiplikatorregister für die Aufnahme des Multiplikators, dessen Bits in Gruppen von jeweils (n+1)
einander unmittelbar benachbarten Bits nach einer vorgegebenen Regel zur Bildung eines Multiplikanden-Vervielfacriingsfaktors
bewertet werden, mit welchem der Multiplikand zu multiplizieren ist, wobei das aus dem Multiplikanden und dem
jeweiligen Multiplikanden-Vervielfachungsfaktor gebildete Produkt in der Akkumulatoreinrichtung
einem in dieser gegebenenfalls bereits enthaltenen entsprechenden, zuvor gebildeter Produkt hinzuzuaddieren
ist und wobei mit jeder derartigen Addition eine Verschiebung des Inhalts der Akkumulatoreinrichtung
und eine Verschiebung der Auswahl der jeweils zu bewertenden (n+1) einander unmittelbar
benachbarten lilts jeweils um η Bits verbunden ist, gekennzeichnet durch
a) eine Einleiteinrichtung (M, 1? 13), die vor der ersten Bewertung des Multiplikators dessen
Wert verdoppelt;
b) Verknüpfungseinrichtungen (150), die von dem
im Wert verdoppelten Multiplikator ausgehend zwischen jeweils (n+1) unmittelbar benachbarten
zu bewertenden Bits und den Multiplikanden-Vervielfachungsfaktoren
folgende Zuordnung festlegen
c) derart ausgestattete Zyklussteuereinrichtungen (120-129),
daß lediglich der Wert des mit dem jeweiligen Multiplikanden-Vervielfachungsfaktor multiplizierten
Multiplikanden zu dem Inhalt der Akkumulatoreinrichtung (36) hinzuaddiert wird, bevor gegebenenfalls
die Bewertung einer weiteren Bitgruppe des im Wert verdoppelten Multiplikators und eine
Verschiebung des Inhalts der Akkumulatoreinrichtung (36) erfolgen.
2. Schaltungsanordnung zur Ausführung einer Multiplikation zwischen zwei Binärzahlen, mit einem
Addierer, der die algebraische Summe eines ersten Operanden und eines zweiten Operanden zu liefern
vermag, mit einer an dem Addierer angeschlossenen Akkumulatoreinrichtung, die die von dem Addierer
jeweils abgegebene Bitfolge zu speichern und den ersten Operanden für den Addierer zu liefern
vermag, mit einem an dem Addierer angeschlossenen Multiplikandenregister, in welchem der durch
den Multiplikanden gebildete zweite Operand für den Addierer aufnehmbar ist, und mit einem
Multiplikatorregister für die Aufnahme des Multiplikators, dessen Bits in Gruppen von jeweils (n+1)
einander unmittelbar benachbarten Bits nach einer vorgegebenen Regel zur Bildung eines Multiplikanden-Vervielfachungsfaktor
bewertet werden, mit welchem der Multiplikand zu multiplizieren ist,
wobei das aus dem Multiplikanden und dem jeweiligen Multiplikanden-Vervielfachungsfaktor
gebildete Produkt in atr Akkuirrdiatoreinricniung
einem in dieser ggf. bereits enthaltenen entsprechenden, zuvor gebildeten Produkt hinzuzuaddieren ist
und wobei mit jeder derartigen Addition eine Verschiebung des Inhalts der Akkumulatoreinrichtung
und eine Verschiebung der Auswahl der jeweils zu bewertenden (//+1) einander unmittelbar benachbarten
Bits jeweils um η Bits verbunden ist, gekennzeichnet durch:
a) eine hinieiteinrichtung (ίί, ί2, Ϊ3), die vor der
ersten Bewertung des Multiplikators dessen Wert verdoppelt;
b) Verknüpfungseinrichtungen (150), die von dem im Wert verdoppelten Multiplikator ausgehend
zwischen jeweils (n+ 1) unmittelbar benachbarten zu bewertenden Bits und den Multiplikanden-Vervielfachungsfaktoren
folgende Zuordnungfestlegen:
c) derart ausgestattete Zyklussteuereinrichtungen (120-129),
daß lediglich der Wert des mit dem jeweiligen Multiplikanden-Vervielfachungsfaktor multiplizierten
Multiplikanden zu dem Inhalt der Akkumulator-
einrichtung (36) hinzuaddiert wird, bevor ggf. die Bewertung einer weiteren Bitgruppe des im Wert
verdoppelten Multiplikators und eine Verschiebung des Inhalts der Akkumulatoreinrichtung (36) erfolgen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Einleiteinrichtungen (11, 12, 13) ein Register (14) nachgeschaltet ist,
welches zur Aufnahme des Multiplikators dient und mit dem die Verknüpfungsschaltung (150) verbunden
ist, und daß am Ausgang des Registers (14) ein die Akkumulatoreinrichtung (36) bildendes Akkumulator-Register (36) mit seinem Eingang angeschlossen
ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Addierer (38) eingangsseitig
am Ausgang des Akkumulator-Registers (36) und am Ausgang eines Multiplikanden-Registers (40) angeschlossen ist, welches selektiv einen dem jeweiligen
Multiplikandenfaktor entsprechenden Teil des Multiplikanden abgibt, und daß der Addierer (3S)
ausgangsseitig mit dem Akkumulator-Register (36) verbunden ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ausgang des Addierers
(38) wenigstens ein zusätzliches Register (55, 56) nachgeschaltet ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US13948771A | 1971-05-03 | 1971-05-03 |
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---|---|
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FR (1) | FR2135570B1 (de) |
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1972
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HONEYWELL BULL INC., MINNEAPOLIS, MINN., US |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |