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DE222145C - - Google Patents

Info

Publication number
DE222145C
DE222145C DENDAT222145D DE222145DA DE222145C DE 222145 C DE222145 C DE 222145C DE NDAT222145 D DENDAT222145 D DE NDAT222145D DE 222145D A DE222145D A DE 222145DA DE 222145 C DE222145 C DE 222145C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
printing
rotary machine
paper
cams
paper web
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT222145D
Other languages
English (en)
Publication of DE222145C publication Critical patent/DE222145C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/02Conveying or guiding webs through presses or machines
    • B41F13/04Conveying or guiding webs through presses or machines intermittently

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 222145 KLASSE 15 d. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rotationsmaschine für Mehrfarbendruck auf Bahnen. Bei den bisher bekannt gewordenen Rollendruckmaschinen ist die Länge der abgewickelten Papierbahn stets gleich dem Produkt aus Zylinderumfang und Umdrehungszahl desselben. Demgegenüber ist es mit der Rotationsdruckpresse nach der Erfindung möglich, durch Benutzung verschiedener Wechselräder und Kurvenscheiben die Geschwindigkeit der Papierbahn im Gegensatz zur Zylinderumfangsgeschwindigkeit innerhalb gewisser Grenzen beliebig zu verändern, so daß die einzelnen Formen des Formzylinders in veränderbarem Abstande auf der Papierbahn zum Abdruck gebracht werden können.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Rotationsdruckpresse im Aufriß dargestellt.
Von der Antriebswelle 1 der Maschine aus werden zunächst die beiden Druckwerke 2 und 3 durch die Zwischenräder 4 und 5 angetrieben. Letztere weisen die Druckzylinder 6 und 7 sowie die Formzylinder 8 und 9 auf, auf welchen die Drucksätze 10 befestigt sind. Mit der Antriebswelle 1 ist durch das Zwischenrad 11 die Welle 12 verbunden, deren Zahnrad 13 in das Zwischenrad 14 eingreift. Letzteres" treibt das Zahnrad 15 der Welle 16 an, deren außerhalb des Maschinengestelles sich befindender Zapfen zur Aufnahme des Wechselrades 17 dient. Von genanntem Wechselrade wird durch Vermittlung der beiden Räder 18 und 19 das Walzenpaar 20,21 in Umdrehung versetzt.
Auf der genannten Welle 12 sitzt an beiden Seiten außerhalb der Maschine je eine Kurven40
scheibe 22 von gleichen Dimensionierungen, welche auf je einen bei 23 schwingbar gelagerten Hebel 24 einwirken, der unter dem Einfluß einer Feder 25 steht.
Am oberen Ende der Hebel 24 ist zu beiden Seiten der Maschine je eine Zugstange angelenkt, deren andere Enden fest mit einer Traverse 28 verbunden sind. Letzterer parallel gegenüber befindet sich eine gleiche Traverse 29, welche mit erstgenannter durch ein Zugstangenpaar 30 verbunden ist, welches an beiden Seiten außerhalb der Maschine angeordnet ist. Beide Zugstangen 30 sind zweiteilig und mit ihren Enden mit den auf der Welle 31 befestigten Hebeln 32 verbunden. Hierdurch werden die langen Zugstangen 30 abgestützt und die Lage der beiden Traversen 28 und 29 zueinander gesichert. Die Traversen werden durch vier Rollen 33 in den Führungen 34 gehalten, deren Bahn um die Mitte der Walze 20 bzw. der Traverse 38 einen Kreisbogen beschreibt.
Der Weg, den die Papierbahn während des Druckes durchläuft, beginnt bei der Vorratsrolle 35, führt an den beiden Traversen 36 und 37 vorbei und geht S-förmig um die Abwickelwalzen 20 und 21 herum, von hier nach oben über die Traverse 28, zwischen den Druckünd Formzylindern hindurch nach unten, über die Traverse 29, an der Traverse 38 vorbei, um die Walzen 39 bis zur Aufwickelrolle 40. Letztere erhält ihren Antrieb mittels eines Riemens 41 von der Riemenscheibe 42, welche auf dem anderen Ende der Welle 16 und dem Wechselrade 17 gegenüber aufgekeilt ist. Durch ein Handrad 43 kann der Riemen nach Bedarf gespannt werden. Die Verbindung zwischen der
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Riemenscheibe 44 und der Aufwickelrolle 40 wird durch zwei Zahnräder 45 und 46 hergestellt.
Durch die beschriebene Einrichtung kann das Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeit zwischen den Druckzylindern 6 und 7 einerseits und den Papierabwickelwalzen andererseits durch Wechselräder verändert werden, so daß also die Papierbahn langsamer oder auch schneller die Maschine durchläuft, trotzdem deren Tourenzahl konstant bleibt. Die Aufwickelrolle 40 hält mittels der angetriebenen Walzen 39 die Papierbahn straff gespannt. Bei der auf der Zeichnung dargestellten Äusführungsform beträgt die Papiergeschwindigkeit etwa Vj, der Druckzylindergeschwindigkeit. Während des Druckes jedoch, also solange wie der Drucksatz den Druckzylinder berührt, kann natürlich die Papierbahn die Zylinder nicht schneller passieren, als diese selbst sich drehen. Um nun die Geschwindigkeit der Papierbahn während des Druckes im Bereiche der Druckwerke zu verlangsamen bzw. zu beschleunigen, bewegen sich die beiden Traversen 28 und 29 mit dem zwischen ihnen befindlichen Stück der Papierbahn, den Kurvenscheiben folgend, entgegengesetzt der durch den Pfeil A angedeuteten Richtung. Es wird hierdurch also scheinbar die Bewegung des Papiers verlangsamt, um es nachher, sobald der Drucksatz das Papier freigibt, um so schneller wieder vorzubringen. Ist die Papiergeschwindigkeit geringer als die der Zylinder, so gehen die Traversen 28 und 29 beim Druck in der Richtung des dargestellten Pfeiles A.
Die Leistungsfähigkeit der Maschine ist natürlich um so größer, je näher die Papiergeschwindigkeit an die der Druckzylinder herankommt, und es wird vorzugsweise dementsprechend die günstigste Zahl der Drucksätze gewählt, welche dann der Zahl der Kurven an den Kurvenscheiben gleich sein muß. Zu jedem Wechselrade gehört naturgemäß ein Paar entsprechend konstruierter Kurvenscheiben.
Da der Abstand der Druckbilder beliebig genommen werden kann, ist es ferner erforderlich, den Abstand der beiden Druckwerke dem der Druckbilder anzupassen, da bei beiden Druckwerken der Druckvorgang gleichzeitig erfolgen muß, weil sonst ja nicht genügend öder gar keine Zeit verbleiben würde, um die Traversen 28 und 29 nach jedem Druck wieder zurückzuführen. Zu genanntem Zwecke ist das Druckwerk 3 auf dem Hauptgestell der Maschine verschiebbar angeordnet. Hierzu ist innerhalb des Maschinengestelles an beiden Seiten je eine Zahnstange 47 befestigt. Zwei auf einer Welle 40 befestigte Zahnräder 48 greifen in die Zähne der Zahnstange hinein und können durch zwei Übersetzungräder 50 und 51 leicht gedreht werden, so daß hierdurch das Druckwerk vor- oder rückwärts verschoben wird. Das Zwischenrad 5 läßt sich vermöge des mit dem Maschinengestell verbundenen halbkreisförmigen Segmentes bequem dem Druckzylinder nachstellen.
Es ist zu bemerken, daß natürlich auch mehr als zwei Druckwerke an der Maschine angebracht sein können, ohne das Merkmal der Erfindung zu verändern. Im Falle z. B. drei Druckwerke zur Anwendung kommen, wird das eine, vorzugsweise das in der Mitte liegende, feststehend ausgebildet, während die beiden anderen Druckwerke als Ganzes für sich dem feststehenden Druckwerk genähert bzw. von diesem entfernt werden können.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Rotationsmaschine für Mehrfarbendruck auf Bahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Papiergeschwindigkeit.zwischen den Zuführungsrollen nicht mit der Umfangsgeschwindigkeit der Formzylinder übereinstimmt, jedoch mit Hilfe von beweglichen Führungsgliedern, die durch auswechselbare Kurvenscheiben gesteuert werden, so bemessen werden kann, daß sie während des Druckes mit der Formzylindergeschwindig- g0 keit übereinstimmt, in der Zwischenzeit aber innerhalb gewisser Grenzen beschleunigt oder verzögert werden kann.
2. Rotationsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die auswechselbaren Kurvenscheiben zwei Traversen (28, 29), über welche die Papierbahn geführt wird, beeinflußt werden.
3. Rotationsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die 1Oo vorgesehenen verschiebbaren Druckwerke als Ganzes für sich dem einen feststehenden Druckwerke nähergebracht oder von diesem entfernt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT222145D Active DE222145C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE222145C true DE222145C (de)

Family

ID=483062

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT222145D Active DE222145C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE222145C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922772C (de) * 1942-01-20 1955-01-24 Hinniger Automatic Druckmasch Rotationsdruckmaschine fuer veraenderliche Formate

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922772C (de) * 1942-01-20 1955-01-24 Hinniger Automatic Druckmasch Rotationsdruckmaschine fuer veraenderliche Formate

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