[go: up one dir, main page]

DE221992C - - Google Patents

Info

Publication number
DE221992C
DE221992C DENDAT221992D DE221992DA DE221992C DE 221992 C DE221992 C DE 221992C DE NDAT221992 D DENDAT221992 D DE NDAT221992D DE 221992D A DE221992D A DE 221992DA DE 221992 C DE221992 C DE 221992C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seat
vehicle
motor vehicle
seats
backrest
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT221992D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication of DE221992C publication Critical patent/DE221992C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/50Seat suspension devices
    • B60N2/502Seat suspension devices attached to the base of the seat
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/50Seat suspension devices
    • B60N2/54Seat suspension devices using mechanical springs
    • B60N2/546Leaf- or flexion springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bekannten Sitzeinrichtungen in Kraftfahrzeugen lassen die besonders bei längeren Fahrten erwünschte Bequemlichkeit, hauptsächlich aber die stoßfreie Unterstützung des Körpers vermissen. Die bisher bekannten Kraftfahrzeugsitze sind in der Regel so eingerichtet, daß in das Fahrzeug eine starre Sitzfläche eingebaut und deren Oberfläche gepolstert wird.
ίο Bei der Benutzung von Kraftwagen treten aber außer den durch die mehr oder weniger unebene Fahrbahn hervorgerufenen Stößen und Erschütterungen, welche mehr oder weniger senkrecht verlaufen, auch solche Stöße auf,
ig welche den Körper des Fahrers in mehr oder weniger wagerechter Richtung, sowohl in der Fahrtrichtung als auch senkrecht dazu, in schleudernde Bewegung versetzen, beispielsweise bei jähen Geschwindigkeits- oder FahrtrichtungsVeränderungen, starker Bremswirkung, Kurvenfahren u. dgl.
Bei längeren Fahrten wird es ermüdend empfunden, daß die Sitzflächen immer nur ein und dasselbe Profil zur Stützung des Körpers darbieten.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine neue Sitzeinrichtung, durch welche die vorstehend angedeuteten Nachteile erfolgreich beseitigt werden. Statt der sonst üblichen starren Sitz- und Lehnfläche ist ein auf der ganzen Ausdehnung des Sitzes und der Lehne nachgiebiges, sich anschmiegendes Material gewählt, und es bestehen lediglich zwei feste Anschlußpunkte, nämlich das obere Ende der Lehne und das vordere Ende der Sitzfläche, so daß ein für die vorliegenden Zwecke äußerst günstiger (bei Sitzmöbeln an sich bekannter) Schwebesitz entsteht. ■
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele veranschaulicht, und zwar in der Seitenansicht in Verbindung mit dem Oberteile eines Kraftwagens.
Fig. ι zeigt beispielsweise die Darstellung eines Führersitzes, Fig. 2 eine etwas andere Ausführungsform eines ' dahinter befindlichen Sitzes.
Nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist α eine wagerechte Querstange, welche starr an das Fahrzeuggestell angeschlossen ist, b ein ebenfalls starr angeschlossenes Querstück, welches das vordere Ende des Sitzes bildet. Beide Querstücke α und b sind durch ein mit f bezeichnetes Gewebe oder ein Geflecht oder nebeneinander angeordnete Bänder, Gurte, Streifen 0. dgl. verbunden, und auf der hierdurch gebildeten durchhängenden Schwebebahn sind Polster c und d befestigt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, wo für die eben beschriebenen Teile entsprechende Buchstaben gewählt sind, ist statt der starren Verbindung der Querstücke α und b mit dem Fahrzeuggestell eine federnde Lagerung diese beiden Teile vorgesehen. Und zwar ist zu diesem Zwecke ein am Boden des Fahrzeugoberteils starr befestigtes, der Form des Sitzes entsprechend gebogenes Metallgestell g gewählt, welches zur Aufnahme der Querstücke α und b dient. Dieses Federgestell wird zweckmäßig aus hinreichend dünnem Flachstahl gewählt, und es befindet sich zu
beiden Seiten des Sitzes je ein solches Gestell, die durch die Querstücke α und b in Verbindung stehen.
Um den Sitz nach Belieben einstellen zu können, d. h. die Schwebebahn f mehr oder weniger durchgängen zu lassen, sind an den verwendeten Bändern, Gurten, Streifen oder Gewebe- bzw. Geflechtbahnen o. dgl. nicht weiter dargestellte Verstellungsmittel, z. B.
ίο Schnallen, Knöpfe o. dgl., vorgesehen. Die Verstellungsmittel kann man natürlich an beliebiger Stelle anbringen.
Bei Verwendung von Gurten, Lederriemen u. dgl. wird zweckmäßig über diese eine über die ganze Fläche reichende Gewebebahn gebreitet, welche als Unterlage für die Polster
c, d dient.
Die federnde Lagerung der Querstücke a und b kann, statt durch das Gestell g, z. B.
auch dadurch erreicht werden, daß man jedes der Enden der Querstücke an das Ende einer gewundenen Feder anschließt, so daß ein federndes Ausweichen nach jeder Richtung hin. möglich ist.
Es können die die Schwebebahn f bildenden Elemente auch selbst nachgiebig sein,
d. h. aus Gummistreifen, einzelnen dünnen Schraubenfedern u. dgl. bestehen.
. Die vorteilhafte Wirkung der neuen Sitzeinrichtung besteht darin, daß sich die Schwebebahn der Körperform des Fahrers in jeder Lage genau anpaßt, ihm also auch bei Lageänderung volle Stützung gewährt, woraus ein stets bequemer Sitz sich ergibt.
Besonders vorteilhaft wirkt die Einrichtung aber auch durch ihren Stoßausgleich, weil die Schwebebahn in Verbindung mit der federnden Lagerung ihrer Aufhängepunkte ein Ausweichen nach jeder Richtung hin gestattet, was gerade bei Kraftfahrzeugen unter den eingangs angedeuteten Fällen von hoher Bedeutung ist.
Schließlich ist damit auch eine Erhöhung der Sicherheit gegeben. Denn die Schwebebahn bietet im Gegensatz zu einem starren Sitzrücken eine völlig nachgiebige Fläche dar, welche bei heftigem Anprall des Fahrzeuges die in erster Linie gefährdeten Schienbeine und Kniee der dahinter sitzenden Fahrer vor Verletzung bewahrt.
Ein wichtiger Vorteil ist mit der Anwendung der Erfindung noch dadurch erreicht, daß die Fahrzeuge im ganzen kürzer gebaut werden können, die Überbauung über die Hinterradachse hinaus unnötig und somit das Schlingern des Wagens erheblich vermindert wird.

Claims (2)

Pate nt-Ansprüche:
1. Kraftfahrzeugsitz, dadurch .gekennzeichnet, daß derselbe in an sich bekannter Weise durch ein am oberen Ende der Rückenlehne und am vorderen Ende der Sitzfläche an Querstücken (a bzw. b) aufgehängtes Gewebe, Bänder 0. dgl. mit oder ohne Polsterung (c, d) als Schwebesitz ausgebildet ist, zu dem Zwecke, durch die nachgiebige Gestaltung des Sitzes die das Fahrzeug treffenden Stöße abzuschwächen bzw. ein Herausschleudern der Personen aus den Sitzen zu verhüten und die hinter den Sitzen befindlichen Personen vor Verletzung der Schienbeine und Kniee zu schützen.
2. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstücke (a und b) am Fahrzeug federnd angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT221992D 1909-08-12 Active DE221992C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE191001789X 1909-08-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE221992C true DE221992C (de)

Family

ID=32521547

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT221992D Active DE221992C (de) 1909-08-12

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE221992C (de)
GB (1) GB191001789A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
GB191001789A (en) 1910-05-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3922509C2 (de)
EP1924462B1 (de) In einem textilen stützrahmen aufgehängter textiler sitz
DE3822461A1 (de) Kopfstuetze fuer fahrzeugsitze
DE1780300C3 (de) Kopfstütze für Kraftfahrzeugsitze
DE1655057A1 (de) Sitz,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE642242C (de) Abgefederter Sitz, besonders fuer Kraftfahrzeuge
DE102019220141A1 (de) Rahmenloser Sitz mit konturveränderbarer Textilstruktur
DE3342881C2 (de)
DE3045004C2 (de) Rahmenwerke für Sitze
DE221992C (de)
DE69014424T2 (de) Kraftfahrzeugsitzkissenabstützung.
DE1906813C3 (de) Fahrzeugsitz, der um eine horizontal liegende Querachse drehbar gelagert ist
DE4023641A1 (de) Kindersitz fuer kraftfahrzeuge
DE3328801A1 (de) Federung fuer sitze, insbesondere von kraftfahrzeugen
DE3917992C2 (de) Anatomischer Sicherheitskindersitz
DE629125C (de) Federnder Sitz, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE102004003389A1 (de) Kopfstütze an einem Kraftfahrzeugsitz
DE809375C (de) Sitzpolsterabfederung, insbesondere fuer Fahrzeuge
DE422379C (de) Sitz, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE9312512U1 (de) Polster für Kopfstützen von Kraftfahrzeugen
DE661828C (de) Abgefederter Sitz, besonders fuer Kraftfahrzeuge
DE1958460A1 (de) Vorrichtung zum Schutz von Insassen im Innern eines Fahrzeugs
DE2626159C2 (de)
DE616258C (de) Schaukelartig aufgehaengter Sitz fuer Kraftfahrzeuge
DE10106357B4 (de) Sitzteil, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, mit einstellbarer Gesamtfederrate