DE2218160A1 - Athylenpolymensate mit langkettiger Verzweigung und deren Herstellung - Google Patents
Athylenpolymensate mit langkettiger Verzweigung und deren HerstellungInfo
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Description
'"■ Mörf
14. April 1972
GASE:. RC-62
DU PONT OF CANADA LIMITED Montreal, Kanada
Äthylenpolymerisate mit langkettiger Verzweigung und deren
Herstellung
Die Erfindung betrifft die kontinuierliche Polymerisation γοη
Olefinen zu Polymerisaten mit langkettiger Verzweigung, insbesondere
die kontinuierliche Polymerisation von Äthylen und einem Dien unter Bildung von teilweise kristallinen Polymerisaten
mit langkettiger Verzweigung. ^
- 1 —
209 8447
Die Polymerisation von Polymeren des Äthylens und von Mischpolymerisaten
aus Äthylen und Mono-olefinen in Anwesenheit eines Koordinationskatalaysators ist bekannt. Solche Polymerisate
haben viele wünschenswerte physikalische Eigenschaften, und sie sind auf vielen technischen Anwendungsgebieten,
insbesondere als Filme und als geformte Gegenstände, verwendet worden. Man fand jedoch., daß diese Polymerisate
rheologische Eigenschaften haben, die bei der Verarbeitung dieser Harze in der Schmelze zu Schwierigkeiten führen. Ein
entscheidender rheologischer Mangel ist die niedrige Aktivierungsenergie des viskosen !Flusses, d.h. die Schmelzviskosität
des Harzes ändert sich nur relativ wenig über den Temperaturbereich von 150 bis 3000C, der normalerweise bei
der technischen Verarbeitung in der Schmelze angewendet wird. V/egen dieser niedrigen Aktivierungsenergie des viskosen
Flusses kann die Verwendung eines Polymerisates mit niedrigerem Molekulargewicht nötig sein als es im Hinblick
auf die Eigenschaften des hergestellten Gegenstandes wünschenswert ist, um die erforderliche Fließfähigkeit in der
Schmelze bei der Verarbeitung des Harzes zu erhalten.
Bei der Herstellung von schwefeihärtbaren Polymerisaten kann
Äthylen mit einem Dien polymerisiert werden. Die bevorzugten Diene haben Doppelbindungen von ungleicher Reaktivität, so
daß das gebildete Polymerisat eine Restunsättigung hat, die anschließend für die Vernetzung des Harzes verwendet werden
kann. Die Herstellung derartiger Polymerisate ist in den US-Patentschriften 2 933 48O und 3 211 709 beschrieben.
Die Herstellung von vernetzbaren Polymerisaten aus Äthylen und Bicyclo-(2,2,1)-2,5-lieptadien ist'in der kanadischen Patentschrift
607 108 beschrieben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines
20984A/1097
Olefinpolymerisates mit einer höheren Aktivierungsenergie des
viskosen Flusses und die !Schaffung eines derartigen Olefinpolymerisates
mit geringer Restunsättigung an Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen.
Es -wurde gefunden, daß die Aktivierungsetiergie des viskosen
Flusses von Äthylenpolymerisaten durch Einfügung langkettiger Verzweigungen in das Polymerisat erhöht vier den kann.
Es wurde gefunden, daß die langkettige Verzweigung im Polymerisat
dadurch erhalten werden .kann, daß man Äthylen mit einem nicht-konjugierten Dien, in welchem die Kohlenstoff-Kohlenstoff
-Doppelbindungen im wesentlichen von gleicher Reaktionsfähigkeit sind und zur Umsetzung mit einem Koordinationskätalysator
unter den Reaktionsbedingungen befähigt sind, polymerisiert.
Die Erfindung schafft daher ein Verfahren zur Herstellung
eines Polymerisates mit geringer Restunsättigung, wie nachfolgend definiert, und langkettiger Verzweigung, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß ein Or-Olefin mit wenigstens einem
Dien in Anwesenheit eines Koordinationskatalysators polymerisiert
wird, wobei das Dien aus den linearen ctjU-Dienen
mit wenigstens 8 Kohlenstoffatomen und den zyklischen Endomethylendienen ausgewählt wird und das Dien dadurch gekennzeichnet
ist, daß jede der beiden Doppelbindungen leicht polymerisierbar ist.
Die Erfindung schafft auch ein Polymerisat mit langkettiger
Verzweigung und geringer Restunsättigung.
Die erfindungsgemäßen Polymerisate sind Mischpolymerisate von Äthylen mit einem Dien, wobei das Dien, durch leicht polymerisierbare
Doppelbindungen gekennzeichnet ist. Wie nachfolgend noch erörtert wird, ist es ein Merkmal der vorliegenden Erfin-
- 3 -209844/1097
dung, daß die gebildeten Polymerisate eine geringe Restunsättigung
haben. Beispiele für die Diene, die verwendet werden können, sind:
(a) lineare Oc,o-Diene des Typs:
I CH2 = CH-(CH2)n-CH=CH2
worin η wenigstens 4 bedeutet;
(b) cyclische Endomethylendiene des Typs:
II
III
(CH2)n
VI
VII
Das durch die Formel II dargestellte Dien wird nachfolgend als Dinorbornen geführt.
Konjugierte Diene und Diene, in denen im wesentlichen nur eine der Doppelbindungen für die Koordinationspolymerisation zur
Verfügung steht, wie z.B. in
209844/109
B 2218 T60
und .CH3-CH=CH-CH2-Ch=CH2
sind von der vorliegenden Erfindung ausgeschlossen. Diese ausgeschlossenen
Diene gehören zu dem Typ, der für die Herstellung von schwefelhärtbaren Harzen verwendet werden kann, wo
es wünschenswert ist, eine Restunsättigung im Polymerisat zu haben und wo die bevorzugten Diene e'ine Doppelbindung haben,
die unter den Bedingungen der Polymerisatsynthese relativ reaktionsträge ist, .
Die .erfindungsgemäßen Polymerisate sind nicht nur durch ihre
modifizierten physikalischen Eigenschaften gekennzeichnet sondern
auch durch sehr geringe Restunsättigung. In der technischen Praxis kann die Stabilität von Polyäthylenharzen bezüglich
Färb- und Molekulargewichts-Veränderungen während der
Verarbeitung und der Zubereitung für den Endgebrauch in direkte Beziehung zum Gehalt an Restünsättigung des Polymerisates
gebracht werden. Bei einer zufriedenstellenden Polymerisatstabilität
in Schmelzverarbeitungsoperationen sollte der Gehalt an Restünsättigung im Polymerisat vorzugsweise
weniger als 0,08 Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen
pro 100 Kohlenstoffatome im Polymerisat sein, insbesondere
sollten es weniger als 0,05 Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen pro 100 Kohlenstoffatome sein. Diese Unsättigung.
ist wesentlich geringer als die bevorzugte Unsättigung für
vulkanisierbare Harze« Solch niedrige Unsättigungsgrade in
Kombination mit langkettiger Verzweigung können durch das er-,
findungsgemäße Verfahren erzielt werden. Der Begriff "geringe
Restunsättigung" ist in der vorliegenden Erfindung so defi->.-niert,
daß weniger als 0,10 Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppel-,; ·
bindungen pro 100 Kohlenstoffatome vorliegen, ·· ... _·.■'-'.-^-'. ι
209844/TOdt
* 22181 Rn
RC-62 L L ■ ° ■ U "
Die Polymerisate der vorliegenden Erfindung werden durch Mischpolymerisation von Äthylen und einem Dien unter Verwendung
eines Koordinationskatalysators hergestellt. Die Polymerisate werden vorzugsweise unter Bedingungen hergestellt,
die zu homogener Seitenkettenverteilung führen, wie nach dem in der kanadischen Patentschrift 849 081 beschriebenen Verfahren.
Weniger erfolgreiche Verwertung und Polymerisate mit höherer Restunsättigung können das Ergebnis sein, wenn
heterogene Koordinationskatalysatoren, wie IUAl-VOCl.,, worin
R Alkyl bedeutet, verwendet werden.
Im bevorzugten Verfahren werden die Äthylen-Dien-Polymerisate
mit langer Verzweigung durch Polymerisation der Monomeren in einem inerten Lösungsmittel bei einem Druck, der ausreicht,
um die Monomeren in Lösung zu halten, hergestellt. Die Wahl des speziell verwendeten Koordinationskatalysatorsystems
kann von dem gewünschten Homogenitätsgrad der Verzweigung abhängen und Beispiele geeigneter Katalysatorsysteme sind
RAlCl2- VOCl3,
RAlCl2 - VO(OR1 2)C1, .
R3Al2Cl3 - VOCl3 und
R3Al2Cl3 - -VO(OR1 2)C1,
RAlCl2 - VO(OR1 2)C1, .
R3Al2Cl3 - VOCl3 und
R3Al2Cl3 - -VO(OR1 2)C1,
worin R und R1 Alkyl bedeuten. Ein Katalysatorpromotor, wie
JT-Alkyltrichloracetamid, Alkyl-4,41 ,^"-trichlorcrotonat und
Alkyltrichloracetat kann zugefügt werden. Geeignete Molverhältnisse und Konzentrationen der Katalysatorkomponenten und
des Promotors sind Promotor .«Aluminium-Verhältnisse nicht
größer als 0,6, AluminiumrVanadium-Verhältnisse nicht kleiner
als 10, eine Vanadiumkonzentration nicht größer als 0,175 mMol/l
und eine Reaktor.temperatur niedriger als 11O0C.
Das verwendete inerte Lösungsmittel kann ein aliphatischer,
209844/1097
aromatischer oder cycloaliphatiseher Kohlenwasserstoff, wie
Hexan, Toluol oder Cyclohexan sein. Das bevorzugte Lösungsmittel ist Cyclohexan. Die Polymerisation kann in Gegenwart
von weiteren Monoolefinen und/oder Viasserstoff durchgeführt
werden. Beispiele für solche zusätzlichen Monoolefin-Gomonomeren
sind Propylen,. Buten-1, Hexen-T, Ooten-1, üforbornen
und Methylnorbornen. ·
Um die mit Hilfe eines Koordinationskatalysators polymerisierten langverzweigten Polymerisate der vorliegenden Erfindung
klar von den bekannten linearen oder bekannten kurzkettig
verzweigten Polymerisaten unterscheiden zu können, können die Polymerisate anhand ihrer Aktivierungsenergie des
viskosen Flusses (E.) gekennzeichnet werden. Die bekannten Polyäthylene sind durch E.-Werte von etwa 5 bis 7 Kcal/Mol
gekennzeichnet, während die erfindungsgemäß'en Polymerisate
E^-Werte von mehr als 10 und vorzugsweise mehr als 12 haben
können. Die Messung von E, wird weiter unten beschrieben.
Die für ein Polymerisat mit dem gewünschten E.-Wert erforderliche
Dienmenge kann im Bereich von 0,2 bis 3>0 Gew.-^
liegen. Die erforderliche Dienmenge kann vom Schmelzindex
des Mischpolymerisates, dem verwendeten Dien und dem Umwandlungsgrad von Dien in lange Verzweigungen im Polymerisat abhängen.
Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die hochgradige Umwandlung der zweiten Doppelbindung
des einverleibten Dienes, damit die Restunsättigung gering
ist. Die Umsetzung der zweiten Bindung in Dien kann durch die gleiche Form von kinetischen Gleichungen für die Polymerisationsgeschwindigkeit
beschrieben werden, wie sie für die Beschreibung der Umsetzungen anderer polyroerisierbarer ·
Doppelbindungen verwendet werden kann. Unter einem Satz gegebener Reaktionsbedingungen kann die Umwandlung der zweiten
Doppelbiiidung zur Umwandlung der Doppelbindung in Äthylen in
Beziehung gesetzt-werden. Diese relative Aktivität (ex) kann
— 7 —
209844/1097
209844/1097
wie folgt definiert werden:
OC=
worin CL, = lthylenanteii, umgewandelt in Polymerisat,
Q^ = Anteil der zweiten Doppelbindung des Dienes, umgewandelt
in lange Verzweigung.
Wenn das Dien Doppelbindungen vom Bicyclohepten-Typ enthält,
findet man, daß die relative Reaktionsfähigkeit unter den bevorzugten Reaktionsbedingungen der vorliegenden Erfindung
etwa 2,6 beträgt. Allgemein findet man, daß bei den bevorzugten, dem Polymerisat einverleibten Diengehalten es nötig
ist, QE bei etwa 0,80 oder höher zu halten und CL, bei etwa
0,60 oder höher zu halten, um die Restunsättigung im Polymerisat bei einem annehmbar niedrigen Wert zu halten.
Bei linearen α,ω-Dienen, wie 1,7-Octadien, findet man, daß
der OC-Wert etwa 16 beträgt. Wenn daher Qj. bei einem Wert von
etwa 0,60 gehalten wird, muß der Wert QE etwa 0,96 betragen,
damit man annehmbar niedrige Restunsättigung im Polymerisat erhält. Diene können einen nachteiligen Effekt auf die
Leistungsfähigkeit des Koordinationskatalysators ausüben und es kann nicht praktisch sein, bei einer Ithylenumwahdlung
von 0,96 zu arbeiten. Die Verwendung von linearen Of, co-Dienen,
wie 1,7-Octadien, ist daher weniger bevorzugt als die Verwendung
von Endomethylendienen, in denen sich beide Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen
in einem Bicyclo-(2,2,1)-hepten oder Endomethylen-Ringsystem befinden.
Wie oben beschrieben, ist es wichtig, daß der Umwandlungsgrad
2098AA/1097
der zweiten Doppelbindung des einverleibten Dienes einen
hohen Wert erreicht, so daß die Restunsättigung gering ist·
Dies läßt sich am besten erreichen, wenn die beiden Doppelbindungen
des Dienes im wesentlichen gleiche Reaktionsfähigkeit haben. Vorzugsweise sind daher die beiden Doppelbindungen Vinyl-Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen, wie im
1,7-Octadien oder beide sind Endomethylen-Doppelblnäungen,
wie im Bicyelo-(2,2,1)-2,5~heptaäien. Das erfindungsgemäße Verfahren kann jedoch mit einem Dien durchgeführt werden,
das eine Doppelbindung vom Vinyltyp und. eine Doppelbindung
vom Endomethylentyp enthält; es kann sein, daß die geringe; Restunsättigung mit Dienen dieses letzteren' Typs nicht so
leicht erreichbar ist. Es ist klar, daß der Begriff "Diene" in der vorliegenden Erfindung Diene einschließen kann, die
eine Doppelbindung vom Vinyltyp und eine Doppelbindung vom
Endomethylentyp enthalten.
Der Begriff "leicht polymerisierbar" wird verwendet-, um die ■
Reaktionsfähigkeit der Diendoppelbindungen unter den Reaktionsbedingungen" der vorliegenden Erfindung zu definieren.
Oben wurde beschrieben, daß in einer bevorzugten Ausführungsform die Doppelbindungen des Diens im wesentlichen gleiche
Reaktionsfähigkeit haben. Darüberhinaus ist es wesentlich, daß diese Doppelbindungen befähigt sind, mit einer solchen :
Geschwindigkeit polymerisiert zu werden, daß die gewünschte
Dien-Menge bei wirtschaftlichen Polymerisationsgeschwindigkeiten
dem Polymerisat einverleibt wird. Diene mit dieser Art
von Reaktionsfähigkeit können als "leicht polymerisierbar" definiert werden und solche Diene hätten im typischen Falle
unter den Reaktionsbedingungen eine Reaktionsfähigkeit gleich
oder größer als etwa die Hälfte derjenigen von Octen-1.
Die Erfindung sei anhand der folgenden Beispiele erläutert.
- 9—
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Beispiel 1
Die Versuche 1 bis 10 der Tabelle I wurden unter Verwendung eines mit guter Rührung ausgestatteten kontinuierlichen
Reaktor systems durchgeführt, das unter im v/esentlichen turbulenten
Mischbedingungen arbeitete, so daß im Reaktor ein Milieu aufrechterhalten wurde, das im wesentlichen frei von
Konzentrationsgradienten war, Im inerten Lösungsmittel wurden Äthylen, das gewählte Dien, die Katalysatorkomponenten
und in einigen Fällen weitere Olefine und Wasserstoff gelöst und in den Reaktor eingespeist. Der 'Reaktor wurde unter
Druck gehalten, gewöhnlich unter etwa 84 kg/cm (1200 psi), wobei die Kontaktzeit variiert wurde. Die Verfahrensbedingungen
und die Ergebnisse dieser Versuche sind in "Tabelle I zusammengefaßt.
Die in den Tabellen aufgeführten Polymerisateigenschaften
wurde nach folgenden Methoden bestimmt:
Schmelzindex;
Der Schmelzindex des Polymerisates ist ein Maß für die Schmelzviskosität des Polymerisates, er wurde na.ch der
ASTM-Methode DI238 bestimmt.
Dichte des Mischpolymerisates:
Die Dichte des Mischpolymerisates wurde nach der ASTM-Methode D15O5-63T bestimmt.
Spannungsexponent:
Die Bestimmung des Spannungsexponenten erfolgte durch Messung des Durchsatzes in einem Schmelzindexer bei zwei Spannungen
(2160 g und 6280 g Belastung) unter Anwendung der Verfahren der AS-TM-S chmelzindex-Testmethode -
1 Gew. extrudiert mit 6480 g Belastung
*'* 0,477" °e Gew. extrudiert mit 2160 g Belastung
- 10 209844/1097
2118160
Der Spannungsexponent Ist ein Index der MolekulargewlGasverteilung iia Polymerisat. Polymerisate mit enger Molekulargewichtsverteilung
sind gekennzeichnet durch niedrige Spannungsexponentwerte
von, etwa 1,25 oder weniger "bei einem Schmelzindex
des Harzes von 1,0» Der für ein gegebenes Polymerisat
gefundene Spannungsexponentv/ert ist eine Punktion des Molekulargewichtes
oder Schmelzindexes des Polymerisates und ein Vergleich der Spannungsexponentwerte zwischen verschiedenen Harzen sollte nur bei ungefähr äquivalentein Schmelzindex vorgenommen werden.
Analyse des Mischpolymerisates;
Bicyclo-(2,2,1)-2-hepten
Bicyclo-(2,2,1)-2-hepten
Die Mischpolymerisate wurden mit Hilfe der Infrarotabsorption
bei 1155 cm" unter Verwendung eines in der Schmelze gepressten Filmes von 0,254 bis 0,381 mm (10 bis 15 mil) Dicke auf
Bicyclohepten-Gehalt analysiert. Der Gewichtsprozentsatz Bicyclohepten Im Mischpolymerisat wurde nach folgender Gleichung
berechnet:
Gew.-^ Bicyclohepten = 7,03A
Absorption bei 1155 cm ρ
darin ist A = ; -—-—«
χ 10
Pilmdicke (mils) χ Dichte (g/cnP)
Man bestimmte diese Gleichung, indem man die Infrarotabsorption bei 1155 cm" in Beziehung zum Gehalt an Bicyclo-(2,2,1)-2-hepten
- in Gew.-^ - brachte, gemessen durch
radiochemische Analyse von Mischpolymerisaten, die mit Cj .
markiertem Bicyclo-(2,2,1)-2-hepten hergestellt vrurden.
- 11 209844/1097
(II) Bicyclo-^,^, 1)~5-methyl~2-hepten
Die aus diesem Monomeren hergestellten Mischpolymerisate
wurden mit Hilfe der Infrarotabsorption der Methylgruppe bei 1378 cm"1 nach der ASTM-Methode A-1 von D 2238-64T analysiert.
K'-iyyo für Alkylgruppen größer als. C, wurde als 0,110
genommen und der Faktor L^8, erhalten durch Eichung mit
Cetan und mit Bicyclo~(2,2,1)~5-methyl-2-hepten, wurde mit 141,5 bzw, 247,0 gefunden.
(III) Alkylgruppen
Die Bestimmung der Gesamtalkylgruppen erfolgte nach der
ASTM-Methode "Tentative Method of Test for Alkyl Groups in
Polyethylenes based on Infrared Spectrophotometry Proposed Revision of D 2238-64T" unter Anwendung der Methode
A-1 - "Standard Sample Compensation Method"» K1^78 für
Alkylgruppen größer als C, wurde als 0,110 genommen; K1Ix78
für Äthylgruppen wurde als 0,074 genommen und der Paktor f.|~78, erhalten durch Eichung mit Cetan, wurde zu 141,5 bestimmt.
Die Gesamtzahl der Alkylgruppen wurde bestimmt und als Gesamtmethylgruppen pro 100 Kohlenstoffatome angegeben.
Pur kurzkettige Alkylgruppen stellt die Zahl der Seitenkettenmethylgruppen
auch die Zahl der Verzweigungen dar und steht in direkter Beziehung zum Comonomerengehalt des Mischpolymerisates.
(IV) Kohlenstoff-Kohlenstoff-Unsättigung
Die Konzentration an VinylT, Vinyliden- und trans-ungesättigten
Gruppen in den Mischpolymerisaten wurde mit Hilfe der Infra-
_1 rotabsorption bei 908, 889 und 965 cm bestimmt, v/obei molare
Extinktionskoeffizienten von 121,0, 103,4 bzw. 85,4 verwendet wurden.
- 12 -
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Lösungsviskosität '
Die inhärente Viskosität der verdünnten Polyinerisatiösungen
(0,1 Gew.-# Polymerisat in Decalin) wurde bei 1250C nach
dem ASTM-Verfahren D 1601-61 bestimmt«
Diese Größe stellt das Verhältnis der inhärenten Viskosität
eines standardisierten linearen Äthylenpolymerisates bei einsm gegebenen Schmelzindex zur inhärenten Viskosität des
Test-Polymerisates beim gleichen Schmelzindex dar. ·
Die Werte der Aktivierungsenergie (E.) für die Test-Polymerisate wurden nach folgender Gleichung berechnet:
E = 22,4 log _-i— ■ · ■
<W150'
W1Q0 = Polymerisatgewicht, extrudiert in 10 Minuten bei
19O0C unter Anwendung des standardisierten Schmelzindex-Verfahrens,
wie oben definiert.
W150 = Extrudiertemperatur beträgt 150GC, sonst wie' bei
¥190*
Versuch 1 in Tabelle I veranschaulicht die Synthese eines
typischen Äthylenhomopolymerisates unter Verwendung eines homogenen Koordinationskatalysatorsystems. Die Aktivierungsenergie des viskosen Flusses dieses Homopolymerisates ist
niedrig, nämlich 5,5 Kcal/Mol. Die Versuche 2 bis 3 der Tabelle I zeigen den Einfluß des Diens der Strukturell (eingangs
' . - 13 209844/1097
angegeben) auf die Eigenschaften des entstandenen Polymerisates und zeigen, daß die Aktivierungsenergie ganz wesentlich
angehoben wird, nämlich auf 11,3 Kcal/Mol. Wegen ihrer hohen Aktivierungsenergie sind die Polymerisate der Versuche
2 und 3 bei hohen Temperaturen beträchtlich fließfähiger und daher leichter verarbeitbar als Polymerisate mit äquivalentem
Molekulargewicht ohne die durch das Dien-Comonomere eingeführten langen Verzweigungen. Diese verzweigten Dienpolymerisate
haben eine geringe Restunsättigung und besitzen
unter den Verarbeitungsbedingungen in der Schmelze ausgezeichnete Stabilität.
Die Versuche 4 und 5 der Tabelle I veranschaulichen die
Synthese langverzweigter Polymerisate hoher Aktivierungsenergie mit anderen Dienen. Zu Versuch 5 mit 1,7-Octadien
sei angemerkt, daß eine sehr hohe Äthylenumwandlung aufrechterhalten wurde, um eine zufriedenstellend hohe Dienumwandlung
zu erzielen.
Versuch 6 der Tabelle I veranschaulicht die Herstellung eines Terpolymerisates, das kurze und lanke Seitenzweige
enthält.
Versuch 7 der Tabelle I veranschaulicht die Herstellung eines anderen Terpolymerisates, das kurze und lange Seitenzweig:e
enthält. Die hohe Aktivierungsenergie dieses Terpolymerisates muß mit dem entsprechenden Polymerisat des
Versuches 8 verglichen werden, in welchem kein Dien verwendet wurde.
Die Versuche 9 und 10 der Tabelle I veranschaulichen den Einfluß einer erhöhten Dien-Konzentration auf das Verhältnis
der Polymerisatviskosität und auf <*ie Aktivierungsenergie.
-H-2098Λ4/1097
RC-62
AS
221816Q
Synthesebedingungen langverzweigter Polymerisate
2.
Äthylen (g/min) Comonomere - Olefin 11 - (g/min)
11 - Dien
" - (g/min) Lösungsmittel (ml/min) Viasserstoff (Mikromol/min)
Cokatalysator ... Katalysator
Promotor
Promotor
Cokatalysator/Katalysator-Verhältnis
Promotor/Cokatalysator-Verhältnis
Katalysatorkonz. im Reaktor (mMol/1)
Reaktortemperatur, C Reaktor-Kontaktzeit (min) Äthylenumwandlung Dienumwandlung
Schmelzindex des Polymerisats
Spannungsexponent des Polymerisats
Dichte des Polymerisats
Polymerisatzusammensetzung
mono-Olefin (Gew.-%)
Polymerisatzusammensetzung Dien (GeW.-Ji)* ' v
Inhärente Lösungsviskosität Verhältnis der inhärenten Viskosität
Aktivierungsenergie (Kcal/Mol)
Restunsättigung
(0=0/1000)
0,354
0,253
17,09
II
0,00174 15,55 -
16,7
(Äthyl)3Al2CIj
V0(0-n-Decyl)2Cl YO(O-H-DeCyI)2Cl
10,1
9,8
0,150 | - | 1,45 | 0,166 |
100 | 1,0 | 100 | |
3,94 | 5-,5 | 4,32 | |
0,905 . | <0,03 | 0,853 | |
— | 0,708 | ||
2,76 | • .2,65 | ||
1,33 | 1,34 | ||
0,951 | 0,950 | ||
0,58 | |||
T,CH: | |||
1,40 | |||
10,0 | |||
<0,03 |
errechnet aus den Reaktivitätsdaten des Diens
- 15 -
209844/1097
RC-62
,TABELLE I (Fortsetzung) Synthesebedingungen langverzweigter Polymerisate
Äthylen (g/min)
Comonomere - Olefin 11 - (g/min)
" - Dien 11 . - (g/min)
Lösungsmittel (ml/min) Wasserstoff (Mikromol/min)
Cokatalysator Katalysator
Promotor
Cokatalysator/Katalysator-VerhMltnis
0,255
II
0,00261
15,14
17,7
15,14
17,7
(Äthyl)5Al2013
VO(0-n-Decyl)Λ
VO(0-n-Decyl)Λ
10,0
0,253
VII
0,00858 . 15,72
36,6
(Äthyl)3Al2Cl3
V0(0-n-Decyl)2C1
10,1
Promotor/Cokatalysator- Verhöltnis |
0,168 | 0,163 |
Katalysatorkonz. im Reaktor (mMol/1) |
100 | 100 |
Reaktortemperatur, C | 4,88 | 4,28 |
Reaktor-Kontaktzeit (min) | 0,873 | 0,840 |
Äthylenumwandlung | 0,742 | 0,688 |
Dienumwandlung | 1,44 | 2,10 |
Schmelzindex des Polymerisats | 1,56 | 1,43 |
Spannungsexponent des Poly merisats |
0,950 | 0,9415 |
Dichte des Polymerisats | mm | |
Polymerisat Zusammensetzung mono-Olefin (Qew.-£) |
0,88 | '2,7 |
Polymerisat Zusammensetzung Dien (Gew.-&)* |
1,04 ■ | 0,83 |
InhSrente Lösungsviskosität | 1,57 | 1,84 |
Verhältnis der irihfirenten Viskosität |
11,3 | 13,3 |
Aktivierungsenergie (Kcal/KoI) |
^0,04 | 0,07 |
Restunsättigung (C=C/100C) |
||
errechnet aus den Reaktivita'tsdaten des Diens
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- 16 -
RC-62
TABELLE I(Portsetzung)
Synthesebedingungen | langverzweigter | Polymerisate |
5 | 6 | |
Äthylen (g/min) | 0,354 | 0,354 |
Comonomere - Olefin | — | Oc ten |
- (g/min) | — | 0,1197 |
" - Dien | • ι | II |
" - (g/min) | 0,00487 | 0,00157 |
Lösungsmittel (ml/min) | 19,2-3 | 19,47 |
Wasserstoff (Mikromol/min) | 20,4 | — - |
Cokatalysator | (Äthyl).5Al2Cl3 | (Äthyl)5A12C15 |
Katalysator | YOCl5 | Y0(O-n-Decyl)2Cl |
Promotor | 0I5CCOOC2H5 | CI-CCCI=CCl2 |
Cokatalysator/Katalysator- Verhältnis |
9,9 -■ | 14,2 |
Promotor/Cokatalysator- Verhältnis |
0,20 | 0,106 |
Katalysatorkonz. im Reaktor (mMol/1) |
0,110 | 0,127 |
Reaktortemperatur, 0C | 100 | / 100 |
Reaktor-Kontaktzeit (min) | 3,51 | .3,47 |
Äthylenumwandlung | 0,948 ' | 0,831 |
Dienumwandlung | 0,533 | 0,672 |
Schmelzindex des Polymerisats | 1,50 | 1,01 |
Spannungsexponent des Poly merisats |
1,62 | 1,56 |
Dichte des Polymerisats | 0,9495' | 0,9250 |
Polymerisatzusammensetzung mono-Olefin (Gew.-?) |
9,9 | |
Polymerisatzusammensetzung Dien (Gew.-?)« |
0,77 | .0,33 |
Inhärente Lösungsviskosität | ,0,96 . | 1,34 ■ |
Verhältnis der inhärenten Viskosität |
1,68 | 1,30 |
Aktivierungsenergie (Kcal/Mol) |
11,0 | 10,1. |
Rest urisfitt igung (C=C/1OOC) |
0,06 | <0,03 |
« errechnet aus den Reaktivitätsdaten des Diens
209 844/1097
Rc-62 ·
TABELLE I (Portsetzung) Synthesebedingungen langverzweigter Polymerisate
Äthylen (g/min)
Comonomere - Olefin n - (g/min)
11 - Dien 11 - (g/min)
Lösungsmittel (ml/min) Wasserstoff (Mikromol/min)
Cokatalysator Katalysator
Promotor
Cokatalysator/Katalysator-Verhältnis
0,253
5-Methylnorbornen
5-Methylnorbornen
0,0244
II
0,00174
16,11
33,0
16,11
33,0
(Äthyl)^Al2Cl3
V0(0-n-Decyl)2Cl
V0(0-n-Decyl)2Cl
10
Promotor/Cokatalysator- Verhältnis |
_ |
Katalysatorkonz. im Reaktor (mMol/1) |
0,118 |
Reaktortemperatur, C | 88 |
Reaktor-Kontaktzeit (min) | 4,27 |
Äthylenumwandlung | 0,818 |
Dienumwandlung | 0,643 |
Schmelzindex des Polymerisats | 1,40 |
Spannungsexponent des Poly merisats |
1,47 |
Dichte des Polymerisats | 0,9370 |
Polymer!satzusammensetzung mono-Olefin (Gew.-?) |
7,1 |
Polymerisatzusammensetzung Dien (Gew.-?)* |
0,50 |
Inhärente Lösungsviskosität | 1,04 |
Verhältnis der inhärenten Viskosität |
1,42 |
Aktivierungsenergie (Kcal/Mol) |
11,5 |
Restunsättigung (C=C/100C) |
< 0,05 |
0,253 5-Methylnorbornen
0,0230
15,16
11,0
(Äthyl)3A1L
VO(O-n-Decyl)2Cl
9,9
0,127 88
4,53 0,859
2,77
1,17 0,9320
7,1
7,9 <0,02
errechnet aus den Reaktivitätsdaten des Diens
- 18 -
209844/1097
RC-62 . - - | TABELLE | I (Fortsetzung) | 211Β16Ό |
Synt hes eb edlngungen | längverzweigter Pt | ||
9 | |||
Äthylen (g/min) | 0,554 | 10 | |
Comonomere - Olefin | Horbornen | 0^555 | |
·· - (g/min) | .0,0164 ,. | ||
" - Dien | _: VII- | 0,02Q5 | |
" - (g/min) | 0,0117 | - VII .-..,..-. | |
Lösungsmittel (ml/min) | 19,61 | 0,00541 | |
Wasserstoff (Kikromol/min) | 34,4 | 19,51 | |
Cokatalysator | (Äthyl)3A12G13 | 21,5 | |
Katalysator | VOCl3 | (AtIIyI)3Al2Cl3 | |
Promotor | Cl^COOCpH1, | VOCl3 | |
Cokatalysator/Katalysator- Verhältnis |
10 | Cl3COOG2H5 | |
Promotor/Cokatalysator- Verhältnis |
0,20 | 10 | |
Katalysatorkonz. im Reaktor (mMol/1) |
0,0613 | 0,20 | |
Reaktortemperatur, C | 100 | 0,0615 | |
Reaktor-Kontaktzeit (min) | 3,43 | 100 . | |
Äthylenumwandlung | 0,902 | 5,45 | |
0,903 |
Dienumwandlung SGhmelzindex des Polymerisats
Spannungsexponent des Polymerisats
Dichte des Polymerisats
Polymerisatzusammensetzung
mono-Olefin (Gew.-?)
PolymerisatZusammensetzung
Dien (Gew.-£)* . (
Inhärente LösungsviskositSt
Verhältnis der inhärenten Viskosität
Aktivierungsenergie (Kcal/Mol)
Restunsättigung
(C^C/IOOC)
2,94
0,84
1,40 | - 1,48 |
0,938 | 0,935 |
3,7 | 4,9 |
2,7 * | 1,3 |
0,93 | 1,46 |
1,54 | 1,22 |
11,5 | 10,3 |
^0,04 | ^0,03 |
errechnet aus den Reaktivitätsdaten des Diens
0984A/1097
2210180
erfinduirigggiffiäiBeü Jpelpjeieisa-be eignet! sieh füt? die
stellimg von ffilHefi tmd föMügegens-tjätiden, M§ tiölie
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J)igen§dliaftet3f vtoautöh. die^Ve^aiaei-feuabessert
uiiS tfieiöhte^t Viis?ö # Auesö^dein etlatigeii dig ea?
findungBgeiaäßen iolyinesisate v/egen ihret läiigketiigen
aweiguüg veibesseite Slaggäötabilität beim Blasen
ines üb
- 20 -209844/1097
Claims (1)
- GASE: EG-62■E.I. DF POUT DE HEMOURS AED COtIP. . 'Patentansprüche:Polymerisat, enthaltend in polymerisierter Form ein a-01efin und 0,2 bis 3,0 Gew.-% wenigstens eines Dienes, nämlich eines linearen a,tj -Dienes mit wenigstens.8 Kohlenstoffatomen und/oder eines zyklischen Endomethylendienes, wobei das Polymerisat eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungs-Unsättigung von weniger als etwa 0,08 Doppelbindungen pro ν 100 Kohlenstoffatome und eine Aktivierungsenergie des viskosen Flusses von mehr als 10 Kcal/Mol hat.2. Polymerisat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungs-Unsättigung weniger als 0,05 Doppelbindungen pro 100 Kohlenstoffatome beträgt. ·5. Polymerisat nach Anspruch 1-, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktivierungsenergie größer als 12 Kcal/Mol ist.4. Polymerisat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dien die Formel: ■- 21 - 209844/1097CH2=CH- ( CH2 ) n-CH=CH2hat, worin n wenigstens 4 bedeutet.5. Polymerisat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dien ein cyclisches Endomethylendien ist.6. Polymerisat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dien das Dinorbornen ist.7. Verfahren zur Herstellung eines Polymerisates mit geringer Restunsättigung und langkettiger Verzweigung, dadurch gekennzeichnet, daß ein oi-Olefin mit wenigstens einem linearen α,ϋ-Dien mit wenigstens 8 Kohlenstoffatomen und/ oder wenigstens einem cyclischen Endomethylendien, wobei das Dien dadurch gekennzeichnet ist, daß jede der beiden Doppelbindungen leicht polymerisierbar ist, in Anwesenheit eines Koordinationskatalysators polymerisiert wird.8. . Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als (X-Olefin Äthylen verwendet wird.9· Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Dien ein lineares o:,c?-Dien mit wenigstens 8 Kohlenstoffatomen verwendet wird.TO. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Dien ein cyclisches Endomethylendien verwendet wird.11. Verfahren nach Anspruch 7, riadurch gekennzeichnet, daß als Dien 1,7-Octadien verv/endet wird.- 22 209844/1097Verfahren nach Anspruch 7» » daß als Dien &^15« Verfahren nach Anspruch 7| dadiäiiehf daß als Men Mnorbörnen verwendet itfird«2098^4/1097
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