DE2217192C3 - Fernobjektiv - Google Patents
FernobjektivInfo
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- DE2217192C3 DE2217192C3 DE2217192A DE2217192A DE2217192C3 DE 2217192 C3 DE2217192 C3 DE 2217192C3 DE 2217192 A DE2217192 A DE 2217192A DE 2217192 A DE2217192 A DE 2217192A DE 2217192 C3 DE2217192 C3 DE 2217192C3
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- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B13/00—Optical objectives specially designed for the purposes specified below
- G02B13/02—Telephoto objectives, i.e. systems of the type + - in which the distance from the front vertex to the image plane is less than the equivalent focal length
-
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fernobjektiv gemäß dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 2.
Es ist ein Fernobjektiv dieser Art bekannt (DE-GM 15 217) bei dem ein guter Kompromiß zwischen den
einzelnen Aberrationen erzielt ist, da alle fünf Linsen meniskenförmig so durchgebogen sind, daß ihre hohlen
Flächen der Bildebene zugekehrt sind. Die Baulänge bewegt sich in den Grenzen zwischen 0,25 /und 0,50 /
und die Summe der Lufträume in den Grenzen zwischen 0,15 /und 0,28 f. Die Brennweite der dritten Meniskuslinse
ist kleiner als der dreifache Wert der Gesamtbrennweite. Die Abbeschen Zahlen der drei vorderen
Meniskuslinsen sind größer als 60. Das Televerhältnis, d. h. das Verhältnis des Abstandes des vorderen
Linsenscheitels von der Bildebene zur Gesamtbrennweite beträgt etwa 1,0, die relative Öffnung dieses
Objektivs hat jedoch nur einen Wert von 1 :4.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Fernobjektiv der eingangs genannten Art
•mit einer relativen Öffnung von etwa 1 :2,8 und einem
Televerhältnis von etwa 0,93 zu scnaffen, das einen guten Korrektionszustand aufweist und bei dem
insbesondere auch für relativ große Bildwinkel ein guter Korrektionszustand der Koma und des Astigmatismus
erzielt ist
Zwei diese Aufgabe lösende Fernobjektive sind in den Patentansprüchen 1 und 2 gekennzeichnet
Aus den in den beiden Ansprüchen angegebenen Datensätzen lassen sich weitere Objektive dadurch
berechnen, daß als Zieldaten für eine automatische Korrektion der Objektive u. a. für die Seidelkoeffizienten
bzw. deren Summen Werte vorgegeben werden, die im genannten Toleranzbereich liegen. Der geforderte
Korrektionszustand ist erzielbar, weil bei den neuen Objektiven mindestens die Bildfehler dritter Ordnung in
etwa derselben Art und Weise kompensiert sind, wie bei dem Objektiv gemäß der Datentabelle, wodurch die
Voraussetzung für eine gute Korrektur der Bildfehler höherer Ordnungen geschaffen ist
Es müssen die nachfolgenden fünf Randbedingungen erfüllt sein:
»1 + «2 + "3
> 1.6,
2) 3/>/3>4/,.2.3,
3) H4 > 1.7;
4) 0.24
und
und
!•1 > 50, v2
> 50 und v3 < 48 .
Es ist mit /die Gesamtbrennweite des Objektivs, mit /3 die Brennweite der dritten Meniskuslinse, mit /"1,2,3
die Brennweite der 1, 2. und 3. Meniskuslinse, mit nu
Λ2.. ns der Brechungsindex, mit v\, τ>2.. V5 die Abbesche
Zahl und mit du d2...d9 die Scheitelabstände (Linsendicken bzw. Luftabstände), jeweils von der Objektseite
aus gezählt, bezeichnet.
Den Linsenschnitt des Objektivs aus den fünf Linsen L\; L2 ... L5 zeigt F i g. 1, in die auch die Bezeichnung der
Krümmungsradien n, r2... ri0 neben den Scheitelabständen
angegeben sind.
Beim erfindungsgemäßen Objektiv sind hochbrechende Gläser für die Frontlinsen verwendet, wie es
allgemein bekannt ist.
Durch die Einhaltung dei Randbedingung 1 ist eine gute Korrektur der sphärischen Aberration, der Koma
usw. erzielbar. Ohne die Beachtung dieser Randbedingung wäre die sphärische Aberration bei großer
relativer Öffnung groß. Es ließe sich zwar durch eins Erhöhung der Krümmung der drei ersten Meniskuslinsen
eine Verkleinerung der sphärischen Aberration aber nur auf Kosten der Koma und des Astigmatismus
erzielen.
Die zweite Randbedingung schreibt eine relativ große Brennweite /3 für die dritte Meniskuslinse im Vergleich
zur ersten und zweiten Meniskuslinse vor. Wird /3 > 3f, so wird der Anteil der dritten Meniskuslinse an der
Korrektur der Aberrationen verringert, so daß der Anteil der ersten und zweiten Meniskuslinse an der
Korrektur größer werden müßte, was wiederum eine gute Korrektur der Koma usw. nicht zuließe. Wird
h < 4/1, 2, 3, so läßt sich ein kleines Televerhältnis bei
gutem Korrektionszustand kaum erzielen.
Die dritte Bedingungsgleichung, wonach der Brechungsindex /74 der vierten bikonkaven Linse L4 größer
als 1,7 sein soll, verhindert, daß die Petzval-Summe klein wird. Eine geeignete Erhöhung des Krümmungsradius
dieser Linse ergibt eine beträchtliche Korrektur der Koma. Wird n4
< 1,7, so ergibt die Petzval-Summe eine Oberkorrektur, so daß das sagittale Auflösungsvermögen
vermindert wird, und der Krümmungsradius r8 und damit achsferne Aberration größer werden.
Wird die untere Grenze der Randbedingung 4 nicht eingehalten, so ist weder ein kleines Televerhältnis noch
ein guter Korrektionszustand erzielbar. Würde dagegen die obere Grenze der Randbedingung überschritten, so
wird die Petzval-Summe negativ, was ebenfalls unerwünscht ist.
Die Randbedingung 5 schreibt bezüglich v\
> 50 und V2 > 50 eine herkömmliche Maßnahme zur Korrektur
der chromatischen Aberration vor und ist in Verbindung mit der Randbedingung 2 zu beachten. Sie stellt eine
gute Korrektur der achsnahen Aberrationen und der chromatischen Aberrationen bei Vergrößerung dar.
Werden V\ < 50 und #2
< 50, so kann die Bedingung #3 < 48 nicht eingehalten werden. Wird dagegen
#3 > 48, so lassen sich die achsnahen Aberrationen und
die chromatische Aberration nicht nennenswert korrigieren.
F i g. 1 zeigt den allgemeinen Linsenaufbau der erfindungsgemäßen Objektive. In den Fig.2a-2c bzw.
3a - 3c sind die sphärische Aberration (a) der Astigmatismus (b) und die Verzeichnung (c) für die beiden
Fernobjektive angegeben. Wie sich diesen entnehmen läßt, weisen die erfindungsgemäßen Fernobjektive eine
sehr gute Korrektur trotz der großen relativen öffnung von 1 :2,8 und einem Bildfeld von ±9° (Fig.2) bzw.
±12° 10'(Fig. 3)auf.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Fernobjektiv, bestehend in dieser Reihenfolge aus drei objektseitig konvexen positiven Meniskuslinsen, einer bikonkaven Linse und einer in relativ großem Luftabstand angeordneten positiven Meniskuslinse, dadurch gekennzeichnet, daß seine Konstruktionsdaten den nachfolgend angege-r, =0.3847/2 = 1.5003/3 = 0.3465r4 = 0.5969/j = 0.3748r6 =0.4620T1 =0.9685/g =0.1957r9 = 0.6435/·,„ = 1.8672</, = 0.0392 </2 = 0.0007 d3 = 0.0317 «/4 - 0.0025 ds = 0.0638 <4 = 0.0260 </7 = 0.0409 ds = 0.2758 rf9 = 0.0152. Fernobjektiv, bestehend in dieser Reihenfolge aus drei objektseitig konvexen positiven Meniskuslinsen, einer bikonkaven Linse und einer in relativ großem Luftabstand angeordneten positiven Meniskuslinse, dadurch gekennzeichnet, daß seine Konstruktionsdaten den nachfolgend angegebenen Kon-/·, =0.4011/•2 = 2.3231r3 = 0.3213/4 = 0.5016/5 = 0.3406rb =0.4159/■7 = 0.8450/8 = 0.1960/9 = 0.6486/■„, = 1.7995rf, = 0.0472 d2 = 0.0042 rf3 = 0.0336 dA = 0.0025 rf5 = 0.0639 db = 0.0261 (Z7 = 0.0389 i/8 = 0.2578 d9 = 0.0255 benen Konstruktionsdaten insofern entsprechen, als die Flächenteilkoeffizienten nach Seidel von den entsprechenden Seidelkoeffizienten um nicht mehr als etwa 10% und die Summen der Seidelkoeffizienten von den entsprechenden Summen um größenordnungsmäßig höchstens 1 % abweichen:n, = 1.63854= 1.617«3 = 1.70154= 1.7847= 1.80518v, = 55.38v2 = 62.79v3 = 41.1v4 = 26.22v5 = 25.43struktionsdaten insofern entsprechen, als die Flächenteilkoeffizienten nach Seidel von den entsprechenden Seidelkoeffizienten um nicht mehr als etwa 10% und die Summen der Seidelkoeffizienten von den entsprechenden Summen um größenordnungsmäßig höchstens 1 % abweichen:«, = 1.58913ih = 1.56873= 1.70154/J4 = 1.7847n5 = 1.7847v, =61.11v2 = 63.16v3 =41.126.22v5 = 26.22
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Family Applications (1)
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1972
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