DE221479C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE221479C DE221479C DENDAT221479D DE221479DA DE221479C DE 221479 C DE221479 C DE 221479C DE NDAT221479 D DENDAT221479 D DE NDAT221479D DE 221479D A DE221479D A DE 221479DA DE 221479 C DE221479 C DE 221479C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roller
- folding
- carriage
- profile
- lifting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 4
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 4
- 210000000629 knee joint Anatomy 0.000 claims description 4
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 1
- 238000009957 hemming Methods 0.000 description 4
- 210000000078 Claw Anatomy 0.000 description 1
- 210000003127 Knee Anatomy 0.000 description 1
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 238000007373 indentation Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D51/00—Making hollow objects
- B21D51/16—Making hollow objects characterised by the use of the objects
- B21D51/26—Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
- B21D51/30—Folding the circumferential seam
- B21D51/32—Folding the circumferential seam by rolling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 221479 — KLASSE 7c. GRUPPE
HERMANN PROBST in BRAUNSCHWEIG.
Dosenfalzmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom Θ. August 1908 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet die besondere, im Patent-Anspruch näher gekennzeichnete
Ausgestaltung des Steuergetriebes für den Falzrollenträger von Dosenfalzmaschinen,
die eine einzige, mit beiden Profilen für die Vor- und Nachfalzung versehene, in achsialer
und radialer Richtung verschiebbare Falzrolle besitzen, und bei denen der Falzrollenträger
verschiebbar in einem Schlitten geführt ist,
ίο welcher seinerseits von einer umlaufenden, der
Dosenform entsprechenden Kurvenscheibe gesteuert wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Etwa in Höhe des bekannten
Verschlußkopfes α, gegen den die zu verschließende Dose t durch den Aufsatzteller u
gepreßt wird, ist an festen, ungefähr auf die Dosenachse b gerichteten Führungen c ein
Schlitten d verschiebbar gelagert, der mit einer Klaue oder Rolle e in die Kurvenbahn f1
einer auf der Verschlußkopf achse α1 festgekeilten
Scheibe f eingreift, so daß der Schlitten d beim Umlaufen dieser Scheibe, falls
deren Leitbahn f1 von der Kreisform abweicht
(Fig. 2), in bekannter Weise hin und her bewegt wird. An dem Schlitten d ist ein
zweiter, g, gelagert, der die mit zwei Profilen h1 und A2 ausgestattete Falzrolle h trägt,
und der mit dem Schlitten d durch Kniehebel i derart verbunden ist, daß er durch
Strecken oder Einknicken dieser Kniehebel im Sinne der Anpressung seiner Falzrolle h
an den Dosenfalz oder der Abhebung von diesem gegen den Schlitten d verschoben wird.
Das Strecken des Kniegelenkes i zum Zwecke des Falzrollenandruckes wird mit Hilfe einer
Laufbahn k bewirkt, auf die sich der über den Gelenkpunkt i1 hinaus verlängerte eine
Kniehebel i mit einer Rolle i2 (Fig. 1) stützt,
und die beim Drehen des Handhebels I dadurch gehoben oder gesenkt wird, daß mit
diesem Hebel I verbundene schräge Hubflächen P- auf ebensolche, aber in entgegengesetzter
Richtung ansteigende Flächen k1 der Laufbahn k hebend einwirken. Die
Flächen k1 können kurze und schmale, fußartige Ansätze der Bahn k bilden oder, ebenso wie
die Flächen P, sich zu einem Ringe zusammenschließen. Das Einknicken des gestreckten
Kniegelenkes i zum Zwecke der Zurückziehung des Schlittens g nach Fertigstellung
des Vorfalzes durch das Rollenprofil k1 wird
durch einen Flächenabfall l% (Fig. 1) der Hubflächen P herbeigeführt, der nach einem der
Anpressungsarbeit der Falzrolle h entsprechenden Drehwege des Hebels Z bei dessen Weiterdrehung
die Laufbahn k plötzlich herabfallen läßt, wobei das Kniegelenk i unter dem Einflüsse
seines Eigengewichtes oder infolge des Eigengewichtes und der Wirkung einer Druck-
oder Zugfeder i3 eingeknickt und damit der Schlitten g zurückgeholt wird.
Ehe der Schlitten g zum Zwecke der Anpressung des zweiten Falzrollenprofiles .A2 erneut
vorgeschoben werden kann, muß zunächst dieses Profil durch Heben der Rolle h
in die Ebene des Dosenfalzes gebracht werden. Das kann entweder unmittelbar nach dem
vorgenannten Zurückholen des Schlittens g oder gleichzeitig mit ihm geschehen. Eine
Einrichtung, bei der der letzte Fall eintritt, j ist in der Zeichnung dargestellt. Die Falz-
rolle h ist nicht am Schlitten g selbst gelagert,
sondern in einem an diesem in senkrechter Richtung verschiebbaren Gabelbocke m, durch
dessen Heben und Senken die beiden Rollenprofile A1 und h2 abwechselnd in die richtige
Arbeitshöhenlage gebracht werden können. Dieses Heben und Senken des Bockes m wird
von dem vom Bedienenden bewegten Hebel / aus durch einen Hubkranz η (Fig. ι und 3)
mit einem von diesem gesteuerten Kurbelarm 0 (Fig. 3) bewirkt, der. seine Bewegung
mittels zweier gelenkig miteinander verbundener Kurbeln p, q, einer Vierkantwelle r
und einer auf dieser befestigten, unter den Gabelbock m greifenden Exzenterscheibe oder
Kurbel s auf diesen Bock überträgt. Mit Rücksicht auf die ständige Hin- und Her-
. bewegung des Falzrollenschlittens g ist die Welle r nicht fest mit der sie drehenden Kurbei
q verbunden, sondern in einer vierkantigen Nabenbohrung der Kurbel q verschiebbar gelagert.
Der Hubkranz η ist so bemessen, daß er in dem Augenblicke den Arm 0 im Sinne
der Anhebung der Falzrolle h steuert, wo der Schlitten g durch den Kurvenabfall I2 der
Hubbahn I1 von der Dose t abgehoben wird,
so daß das Abheben des Schlittens und die Auswechslung des Profiles h% gegen das Profil h1
gleichzeitig erfolgen, der Hebel I also bei seiner Weiterbewegung jetzt mit Hilfe der
gleichen oder anderer, erhöhter Schrägflächen k1,P- den Schlitten g verschiebt und
dadurch das Rollenprofil h2 an den Dosenfalz drückt. Durch Zurückziehen des Hebels
I in die Anfangslage, das von einer Feder unterstützt werden kann, wird der Ruhezustand
(Ausrückung) wieder hergestellt. Dadurch, daß der Bedienende mit einem einzigen Hebel und bei ein und derselben Drehrichtung
beide Falzrollen h1 und h2 nacheinander an
den Dosenfalz drückt, wird die Arbeit ungemein vereinfacht und erleichtert.
Die Übertragung der Bewegung von der Vierkantwelle / auf den Gabelbock m kann
auch durch Zahnstange und Zahnrad erfolgen. Zweckmäßig ist es, die auf zwei sich deckenden
Kreisringen verteilten Flächen k1,P paarweise, und zwar diametral gegenüberliegend,
anzuordnen (Fig. 2), weil dadurch Klemmungen
u. dgl. beim Drehen des Hebels I vermieden werden.
An Stelle des von dem Bedienenden zu bewegenden Handhebels I kann auch eine Einrichtung
vorgesehen sein, die selbsttätig die Falzwerkzeuge ein- und wieder ausrückt oder
doch wenigstens deren Ausrückung und die Stillsetzung der Dose herbeiführt, sobald nach
der von Hand aus erfolgten Einrückung der Falz fertiggestellt ist. Eine solche Einrichtung
könnte beispielsweise in einem mit den drehbaren Hubflächen P- verbundenen
Schneckenrade, einer von dem Dosenantriebe bewegten, in das Schneckenrad eingreifenden
Schnecke und einem mit dem Schneckenrade verbundenen Steuerteile (Hubdaumen, Kurve
0. dgl.) bestehen, der nach einer gewissen, der der Falzarbeit entsprechenden Drehung des
Schneckenrades gegen entsprechende Anschläge (Hebel o. dgl.) trifft und dadurch den Antrieb
(Reibungsgetriebe ο. dgl.) für die Dose stillsetzt, wodurch dann auch die Falzwerkzeuge
ausgeschaltet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Dosenfalzmaschine mit einer einzigen, beide Profile für die Vor- und die Nachfalzung besitzenden, in achsialer und radialer Richtung verschiebbaren Falzrolle, deren Träger in einem Schlitten verschiebbar gelagert ist, der seinerseits von einer umlaufenden, der Posenform entsprechenden Kurve gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben der Falzrolle (h) in beiden Richtungen ein einziger Hubkurvenring (I, n) dient, der eine ein Kniegelenk (i), das durch seine Streckung und Einknickung den Falzrollenträger (g, m) an dem gesteuerten Schlitten (d) bewegt, stützende ebene Gleit- oder Druckfläche (k) hebt, und dessen Hubkurven (P,l2,n) so ausgebildet sind, daß bei fortgesetzter Drehung des Ringes in ein und derselben Richtung nacheinander das erste Rollenprofil (K1) an den Dosenfalz gepreßt und wieder von ihm abgehoben, nach achsialer Verschiebung der Rolle (h) aber das zweite Profil (h2) angepreßt und wieder abgehoben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE221479C true DE221479C (de) |
Family
ID=482447
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT221479D Active DE221479C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE221479C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2516322A (en) * | 1941-08-08 | 1950-07-25 | Walker Mfg Company Of Wisconsi | Machine for seaming tubular members |
-
0
- DE DENDAT221479D patent/DE221479C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2516322A (en) * | 1941-08-08 | 1950-07-25 | Walker Mfg Company Of Wisconsi | Machine for seaming tubular members |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE221479C (de) | ||
DE3218549A1 (de) | Automatische zufuehrvorrichtung stangenfoermigen materials, insbesondere fuer holzbearbeitungsmaschinen | |
DE102511C (de) | ||
DE3819088C2 (de) | ||
DE251C (de) | Drehrolle | |
DE215168C (de) | ||
DE2216735C3 (de) | Antriebseinrichtung für die Spannbacke einer Spannvorrichtung für Werkstücke | |
DE258416C (de) | Abänderung der feilenschleifmaschine nach patent 235337 | |
DE145018C (de) | ||
DE243657C (de) | ||
DE150378C (de) | ||
DE434762C (de) | Muffenabstechbank | |
DE397909C (de) | Ausstossmaschine zum Bearbeiten von feinem Oberleder | |
DE154056C (de) | ||
DE46089C (de) | Neuerung an Futterschneidemaschinen | |
DE185443C (de) | ||
DE478641C (de) | Vorrichtung zum Drucken oder Verarbeiten, wie Schneiden o. dgl., von bogenfoermigen Stoffen, z. B. Papier oder Pappe | |
DE499554C (de) | Feilenhaumaschine mit Kegelradwendegetriebe fuer beschleunigten Ruecklauf des Werkstuecktraegers | |
DE101045C (de) | ||
DE109041C (de) | ||
DE228681C (de) | ||
DE18499C (de) | Neuerungen an Walzenstuhlungen | |
DE124828C (de) | ||
DE342773C (de) | Vorrichtung fuer Papierschneidemaschinen zum Aufstapeln der zugeschnittenen Papierbogen auf Wagen | |
DE552311C (de) | Steuerung fuer selbsttaetig arbeitende Revolverdrehbaenke mit absatzweise gedrehter Steuertrommel |