DE221178C - - Google Patents
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- DE221178C DE221178C DENDAT221178D DE221178DA DE221178C DE 221178 C DE221178 C DE 221178C DE NDAT221178 D DENDAT221178 D DE NDAT221178D DE 221178D A DE221178D A DE 221178DA DE 221178 C DE221178 C DE 221178C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D3/00—Hot-water central heating systems
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 221178 KLASSE 36 c. GRUPPE
FRITZ ABEL in. BARMEN.
Zentral-Wasserheizanlage für einzelne Stockwerke.
Bei den bisherigen Zentral-Wasserheizanlagen werden die Heizkörper von dem in einem
Kessel erzeugten heißen Wasser gespeist, das dann wieder in den Kessel zurückfließt, der
meist in einem tiefer als die Heizräume liegenden Räume, meist im Keller, untergebracht
ist, um eine genügende Zirkulation des Wassers zu erzielen. Die Heizung irgendeines Stockwerkes
ist also in solchem Falle an einen tiefer
ίο liegenden Raum gebunden. Dadurch sind unter Umständen lange Leitungen bedingt, die
wieder große Wärmeverluste zur Folge haben.
Man hat auch versucht, Kessel und Heizkörper
■ im gleichen Stockwerk aufzustellen und eine
genügende Zirkulation des Wassers durch besondere Vorrichtungen zu schaffen, doch sind
solche Anlagen sehr verwickelt in ihrer Bauart. Gegenstand der Erfindung ist eine Wasserheizanlage,
bei welcher sämtliche Teile der Heizung im gleichen Stockwerk untergebracht
sind und deren Eigentümlichkeit darin besteht, daß die Heizkörper mit einem Expansionsgefäß
und dem das heiße Wasser erzeugenden Kessel derart verbunden sind, daß das Heizwasser ständig einen Kreislauf durch
die Heizkörper und das Expansionsgefäß bzw. durch die Heizkörper und den Kessel macht.
Die Anordnung ist so getroffen, daß der Wasserlauf der Heizkörper und des Expansionsgefäßes
samt den Zu- und Ableitungen einen für sich geschlossenen Kreislauf bilden; dabei
dient das vom Kessel kommende heiße Wasser nur zum Anwärmen des in den Heizkörpern
befindlichen Wassers.
Auf der Zeichnung ist die neue Heizanlage in einem Ausführungsbeispiele dargestellt. Es
zeigt Fig. ι einen Längenschnitt durch ein mit der neuen Anlage versehenes Stockwerk
nach der Linie A-A der Fig. 2, Fig. 2 einen Grundriß dazu, Fig. 3 einen idealen Querschnitt,
während Fig. 4 eine Einzelheit im lotrechten Schnitt darstellt.
Es sind 1 die beispielsweise in den Fensternischen und sonst geeigneten Stellen angebrachten
Heizkörper. 2 ist der Kessel zur Erzeugung des heißen Wassers. 3 stellt ein bei Wasserheizanlagen gebräuchliches Expansionsgefäß
dar. Der Wasserkessel 2 ist im Stockwerk selbst, beispielsweise im Badezimmer, aufgestellt. Unter Umständen kann
dieser Kessel durch einen Badeofen ersetzt werden oder mit der Feuerung des Küchenherdes
in Verbindung stehen. ,Am Kopf des Kessels ist eine Rohrleitung 4 angeschlossen,
durch welche heißes Wasser aus demselben in die Heizkörper zum Anwärmen des in diesen
befindlichen Wassers gelangt. Im Ausführungsbeispiel ist das Rohr 4 durch ein an der tiefsten
Stelle an den Heizkörpern angeschlossenes und an der Anschlußstelle erweitertes Rohr 5 gesteckt
und mündet in diesem zweckmäßig siebartig durchlochten Rohrende in den Heizkörper.
Es kann das Rohr 4 aber auch unabhängig von dem Rohr 5 in den Heizkörper münden. Das Rohr 5 steht mit dem tiefsten
Teil des Expansionsgefäßes 3 in Verbindung, während von einem höher gelegenen Teile
dieses Gefäßes eine Leitung 6 abzweigt, die in den oberen Teil der Heizkörper mündet. Zur
Rückleitung des abgekühlten Wassers aus dem 7p
Heizkörper zum Kessel dient eine das Expansionsgefäß 3 mit dem Kessel verbindende
Leitung 7.
Beim Betrieb tritt das warme Wasser aus dem Kessel in die Leitung 4 und gelangt durch
diese in die Heizkörper, woselbst es sich mit dem weniger warmen Wasser mischt und dieses
somit erwärmt. Das warme Wasser steigt nun in dem Heizgefäß in die Höhe und gelangt
durch die Leitung 6 in das Expansionsgefäß. Gleichzeitig tritt kaltes Wasser aus dem Expansionsgefäß
durch die Leitung 5 in den Heizkörper und wird dort angewärmt. Ist das Rohr 4 durch das Rohrende 5, wie gezeichnet,
gesteckt, dann wirkt das aus dem Rohr 4 austretende Wasser noch saugend auf das durch das Rohr 5 zugeleitete Wasser, so
daß der Wasserkreislauf dadurch gefördert wird. Durch das Rohr 7 fließt immer aus dem
Expansionsgefäß so viel kaltes Wasser in den Kessel zurück, als warmes Wasser durch das
Rohr 4 aus demselben abfließt. Von dem Expansionsgefäß zweigt noch ein Rohrstutzen 8
ab, dessen Mündung mit der atmosphärischen
Luft in Verbindung steht, und das ein Überkochen des Wassers im Expansionsgefäß verhindern
soll, indem das Wasser in solchem Falle in dem Rohre 8 hochsteigt, durch die Mündung desselben austritt und eventuell in
das Gefäß zurückgeleitet wird.
Durch die neue Einrichtung ist also einerseits ein ständiger Kreislauf des Wassers von
den Heizkörpern zum Expansionsgefäß und zurück zu den Heizkörpern, andererseits vom
Kessel durch die Heizkörper und das Expansionsgefäß zurück zum Kessel geschaffen, wobei
der letztere Kreislauf zum Anwärmen des in den Heizkörpern befindlichen Wassers und
zur Erzielung einer Zirkulation desselben dient.
Der Heizeffekt der neuen Heizanlage ist ein sehr hoher und die Wasserzirkulation viel
intensiver als bei bekannten Anlagen, so daß man hier engere Leitungsröhren verwenden
kann. Von einer der Leitungen kann natürlich auch ein Abzweig zu einer Badewanne 9, zum
Herd 10 usw. führen.
Durch das Rohr 4 kann anstatt heißen Wassers auch Dampf oder heiße Luft, die in
besonderen Generatoren erzeugt wird, in die Heizkörper zum Anwärmen des Wassers geleitet
werden.
Claims (3)
1. Zentral-Wasserheizanlage für einzelne
Stockwerke, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Heizkörpern ausgehenden Rückleitungen
wieder mit einem tiefer liegenden Teile der Heizkörper verbunden sind, und daß das in den Heizkörpern befindliche
Wasser von einem besonderen Wärmestrom (Warmwasser, Dampf oder heiße Luft) angewärmt
wird und im Kreislauf durch den Heizkörper und die Rückleitung wieder in den Heizkörper fließt, während ein Teil
des kalten Wassers der Rückleitung zum Wärmeerzeuger zurückfließt.
2. Ausführungsform der Heizanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Heizkörper (1) mit dem Kessel (2) durch ein vom höchsten Punkt des letzteren abzweigendes
Rohr (4), das an tiefster Stelle der Heizkörper mündet, verbunden sind und ebenso an das Expansionsgefäß (3)
durch ein von der tiefsten Stelle der Heizkörper ausgehendes und an tiefster Stelle
des Expansionsgefäßes mündendes Rohr (5) angeschlossen sind, und daß die Heizkörper
ferner durch ein von höchster Stelle derselben abzweigendes und an höchster Stelle
des Expansionsgefäßes mündendes Rohr (6) mit letzterem verbunden sind, so daß das
heiße Wasser aus dem Kessel durch das Rohr (4) in die Heizkörper gelangt, das darin befindliche Wasser anwärmend und
es in die Höhe zu steigen veranlaßt, so daß es in das Expansionsgefäß fließt, während
gleichzeitig durch die Leitung (5) das im Expansionsgefäß abgekühlte Wasser aus demselben in die Heizkörper und durch die
Leitung (7) entsprechend dem Verbrauch an warmem Wasser in den Kessel zurückfließt.
3. Ausführungsform der Heizanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr (4) durch das Rohr (5) an der Anschlußstelle an den Heizkörpern gesteckt
ist und in dessen siebartig durchlochtem Ende im Heizkörper mündet, so daß das durch dieses Rohr zufließende heiße
Wasser saugend auf das durch das Rohr
(5) aus dem Expansionsgefäß zufließende Wasser wirkt und so die Wasserzirkulation
fördert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt im der reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE221178C true DE221178C (de) |
Family
ID=482179
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT221178D Active DE221178C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE221178C (de) |
-
0
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