DE2210536C2 - Filterpatrone zum Filtern der Ansaugluft von Brennkraftmotoren - Google Patents
Filterpatrone zum Filtern der Ansaugluft von BrennkraftmotorenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Filterpatrone zum Filtern der Ansaugluft von Brennkraftmotoren, die in einem
Filtergehäuse am Motor angebracht werden kann, mit beabstandeten oberen und unteren Seitenwandungen,
mit Luftein- und ausl&ß und mit mindestens einem hohlen,
säulenförmigen Filterelement aus einer geschlossenen Schleife aus in Falten gelegtem Papierfiltermaterial,
wobei das Filterelement zwischen der oberen und unteren Seitenwandung in der Filterpatrone angeordnet ist
und einen Luftauslaß umgibt.
Die Ansaugluft von Brennkraftmotoren muß bekanntlich gefiltert werden. Bei großen Lastkraftwagen
ist ein Ansaugluftfilter mit einer hohen Staubabsorptionsfähigkeit vorzusehen, bedingt durch die hohen Kosten
des Fahrzeugmotors, die im allgemeinen bestehenden nachteiligen Umgebungsbedingungen, die vielen
Betriebsstunden und die erwartete Zuverlässigkeit des Motors. Wegen des großen Volumens der angesaugten
Luft bei starken Lastkraftwagenmotoren muß das Filter außerdem eine große Luftströmungskapazität aufweisen.
Deshalb mußten bisher herkömmliche Luftfilter für Lastkraftwagen so groß bemessen werden, daß sie nicht
direkt am Motor angebracht werden konnten. In vielen Fällen konnten diese Filter nicht einmal im Motorraum
untergebracht werden. Es waren daher Luftleitungen notwendig, die die Luft aus dem Filter zum Ansaugstutzen
des Motors leiteten, wodurch ein Druckabfall erzeugt und die Leistung des Motors herabgesetzt wurde.
Außerdem können bei einer Luftleitung undichte Stellen auftreten, so daß dem Motor ungefilterte LuTi zugeführt
wird.
Aus dem DE-GM 18 98 221 ist eine Filterpatrone, insbesondere
für Luftfilter von Brennkraftmaschinen, bekannt mit einer gefalteten ringförmigen bzw. kreisförmigen
Filterpapiereinlage, die zwischen zwei zueinander konzentrischen gelochten Rohrstücken mit stirnseitigen
Abschlußdeckeln angeordnet ist
Demgegenüber sind Filterelemente aus zwei gefalteten,
langgestreckten Papierfilterstreifen, die dichtend über eine starre Platte miteinander verbunden sind und
eine geschlossene, langgestreckte Schleife bilden, nicht vorgesehen. In der bekannten Anordnung strömt die
Luft durch eine Anzahl von Rohröffnungen, die sich in einem gelochten Rohrstück um die kreisrunde Filterpapiereinlage
herum befinden, ohne vor Durchtritt durch das Filterpapier abgelenkt zu werden. Die kreisrunde
säulenförmige Anordnung des Filtermaterials hat jedoch Nachteile. Werden in einem gegebenen Raum
mehrere kreisrunde Säulen des Filtermaterials angeordnet, so weist die Fläche des Filtermaterials am Einlaß
des Filters den größten Wert auf. Wegen der Dicke des Streifens des in Fallen gelegten Filtermaterials oder wegen
der Entfernung zwischen der Außenseite und der Innenseite der Säule weist die Fläche des Filtermaterials
am Auslaß des Filters demgegenüber nicht den gewünschten Wert auf. Eine Anordnung des Filtermaterials
zu einer einzelnen kreisrunden Säule führt bei einem gegebenen Raum zu einer größten Auslaßfläche, jedoch
nicht zu einem gewünschten Wert bei der Einlaßfläche.
Aus der DE-OS 16 07 708 ist ein Aufbau für eine Luftfilteranordnung
bekannt, bei der getrennte Platten in einer sogenannten V-Anordnung stehen und eine Zick-Zack-Konfiguration
bilden.
Aus dem DE-GM 18 94 506 ist ein Luftfilter, insbesondere für die Kurbelgehäusebelüftung einer Brennkraftmaschine
bekannt, mit einem ebenfalls ringförmigen, radial von außen nach innen durchströmten, stirnseitig
durch Endscheiben abgeschlossenen Filterelementeinsatz, der innerhalb eines topfförmigen Gehäuses
axial zwischen Gehäuseboden und Gehäusedeckel abgedichtet eingespannt ist, wobei der Gehäusedeckel
zugleich eine stirnseitige Endscheibe des Filtereinsatzes bildet. Diesem Filter haften ebenfalls die Nachteile an,
die bei einem kreisrunden bzw. ringförmigen Filtermaterialeinsatz vorliegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine FiI-terpatrone des eingangs bezeichneten Aufbaus zum Filtern der Ansaugluft von Brennkraftmotoren bereitzustellen, die in einem verhältnismäßig kleinen Raum angeordnet werden kann, trotz des gedrängten Aufbaus eine große Filterfläche zur Verfügung stellt und gegenüber pulsierenden Luftströmungen und gegenüber den vom Motor verursachten Erschütterungen widerstandsfest ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine FiI-terpatrone des eingangs bezeichneten Aufbaus zum Filtern der Ansaugluft von Brennkraftmotoren bereitzustellen, die in einem verhältnismäßig kleinen Raum angeordnet werden kann, trotz des gedrängten Aufbaus eine große Filterfläche zur Verfügung stellt und gegenüber pulsierenden Luftströmungen und gegenüber den vom Motor verursachten Erschütterungen widerstandsfest ist.
Hierzu schlägt die Erfindung die Filterpatrone nach Anspruch 1 mit bevorzugten Ausgestaltungen nach den
Ansprüchen 2 bis 4 vor.
Die erfindungsgemäße Filterpatrone zeigt einen kompakten Aufbau mit einer großen Filterfläche in einem
verhältnismäßig kleinen und unzugänglichen
Raum, mit einem Lufieinlaß, mindestens einem Luftauslaß
und einer Anzahl von Filterpapiereiementen, die den
Luifteinlaß vom Luftauslaß trennen. Jedes Filterelement
besteht aus zwei Streifenteilen aus in Falten gelegtem Papierfiltermaterial, die an beiden Enden konvergieren
und ein steifes, hohles, säulenförmiges Glied bilden, das an beiden Enden an der Patrone abgedichtet befestigt
ist Der Innenraum eines jeden hohlen Gliedes umgibt den Luftauslaß. Die durch den Einlaß in die Patrone
eintretende Luft strömt durch die Filterelemente horizontal in den Innenraum der säulenförmigen Glieder
und verläßt diese durch den Luftauslaß.
Eine direkte Anbringung eines Luftfilters am Motor führt in gewissen Fällen zu Schwierigkeiten, die eine
Folge der Einwirkung mit der von Hochleistungsmotoren erzeugten pulsierenden Luftströmung und der Erschütterungen
beim Lauf des Motors auf das Filtergehäuse sind. Zusätzliche Schwierigkeiten entstehen auch
dadurch, daß durch die Erschütterungen beim Lauf des Motors die Abdichtungen des Filtermaterials beschädigtwerden.
Dadurch, daß erfindungsgemäß die zwei in Falten gelegten Papierfilterstreifen eine geschlossene Schleife
bilden, deren konvergierende Enden von einer steifen Platte aufgenommen werden, wird die Filterpatrone gegen
Beschädigungen und Einwirkungen von Erschütterungen widerstandsfähig gemacht
Die erfindungsgemäße kompakte Filterpatrone ist im allgemeinen flach und rechteckig und eignet sich insbesondere
für große Lastkraftwagen, wobei der Luftauslaß mit dem Ansaugstutzen des Motors direkt in Verbindung
gebracht wird. Vorzugsweise ist das Papierfiltermaterial gewellt, wobei die Wellungen quer zu den Falten
verlaufen.
Die Filtermaterialelemente bilden eine geschlossene und langgestreckte Schleife und somit eine im wesentlichen
ununterbrochen verlaufende Filterfläche, die von der Luft durchströmt wird, wobei der geradlinig verlaufende
Teil de.·- Schleife wesentlich größer ist als der
gekrümmte Teil, so daß in bezug auf den verfügbaren Raum die größte Filterfläche vorliegt und der Druckabfall
gering gehalten wird, wenn die Luft durch cias Filterelement strömt. Die erfindungsgemäße Filterpatrone
kann eine in sich geschlossene Einheit bilden, die das Filterpapiermaterial während der Beförderung und des
Einbaus vollständig schützt, so daß kein äußeres Gehäuse oder dergleichen für die Filterpatrone notwendig
wird.
In den Zeichnungen ist
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung des Motorgehäuses
eines großen Lastkrf ftwagens mit der am oberen Teil des Motors angebrachten Filterpatrone nach
der Erfindung,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Filterpatrone im Motorgehäuse,
wobei mit unterbrochenen Linien die ungefähre Lage des unteren Teiles des Fahrgehäuses dargestellt
ist, der den oberen Teil des Motorgehäuses bildet,
F i g. 3 eine Draufsicht auf den oberen ΤείΙ der Filterpatrone,
die die Anordnung der Filterelemente zeigt,
Fig.4 eine schaubildliche Darstellung der Filterpatrone
und des Ansaugstutzens, wobei die Anordnung der Filterelemente gezeigt wird,
Fig.5 eine schaubildliche Darstellung der zusammengefalteten
Filterelemente und deren Luftdurchlässe und die
F i g. 6 eine Schnittze'chnung im wesentlichen nach
der Linie 6-6 in F i g. 3.
Fig. I zeigt einen Lastkraftwagen, dessen Fahrerhaus
10 angekippt ist, so daß der Motor 11 vom rückwärtigen
Teil aus zugänglich ist Der Kühler 12 liegt unmittelbar vor dem Motor. Wird das Fahrerhaus abgesenkt,
bildet dessen Unterseite nach 1 und 2 das den Motor vollständig umgebende Gehäuse. Ein Teil des
Motorgehäuses bildet einen erhöhten Tunnel 13 im Fahrerhaus zwischen dem Fahrersitz und dem Beifahrersitz
des Lastkraftwagens. Dieser Tunnel 13 wird vom Hersteller normalerweise so knapp bemessen, daß zwischen
ίο dem Motor und dem Motortunnel 13 nur ein ganz geringer
Spielraum besteht, um den Raum im Fahrerhaus nicht unnötig einzuengen. Dieser außerordentlich kleine
Raum zwischen dem Motor und den Wandungen des Motorgehäuses und des Tunnels 13 läßt die Anbringung
von herkömmlichen Luftfiltern direkt am oberen Teil des Motors nicht zu und in einigen Fällen nicht einmal
im Fahrerhaus.
F i g. 1 und 2 zeigen einen als Ganzes mit 20 bezeichnetes Luftfilter, das am Motor 11 angebracht ist. Der
geringe Raum zwischen dem Motor l.'.ind dem Motortunnel 13 ist in Fig.2 schematisch dargestellt, und in
diesem Raum ist das Luftfilter 20 angeordnet. Von einem Luftfeuchtigkeitsseparator 22 aus am vorderen Teil
des Gehäuses des Luftfilters 20 aus erstreckt sich ein Luftansargstutzen 21 bis zu einem nicht dargestellten
Lufteinlaß am vorderen Teil des Fahrerhauses 10. Der Einlaß 23a des Luftansaugstutzens 21 ist vorzugsweise
überhalb des Radiators 12 angeordnet, um eine Erhitzung der Luft vor dem Eintritt in das Luftfilter zu vermeiden.
Diese Anordnung bewirkt, daß während der Fahrt des Lastkraftwagens die Luft in größter Menge
dem Motor zugeführt wird.
Wie aus den Fi g. 3—6 zu ersehen ist, weist das Luftfilter
20 eine allgemein rechteckige Patrone 23 auf, deren Breite und Länge wesentlich größer sind als die
senkrechte picke, und die z. B. aus einem Metallblech
hergestellt werden kann. Die Patrone 23 ist an dem einen Ende 24 im wesentlichen offen, welches Enöe einen
Lufteinlaß bildet, der mit der Ausgangsseite des Feuchtigkeitsseparators 22 verbunden ist. Dieser Separator
22 entfernt übei schüssige Feuchtigkeit aus der Luft am vordersten Ende des Lastkraftwagens, die zu
einer Beschädigung der Filterelemente führen könnte.
In gewissen Fällen kann dieser Feuchtigkeitsseparator weggelassen werden, obwohl dessen Verwendung im
allgemeinen vorzuziehen ist.
Die erforderliche Luftfilterung ohne übermäßig hohen
Druckabfall wird mit Hilfe einer Anzahl von Filterelementen 30 durchgeführt, die den größten Teil der
Filterpatrone 23 einnehmen. Jedes Filterelement 30 besteht aus zwei in Falten gelegten Papierstreifen 31, die
an beiden Enden konvergisren, eine geschlossene langgcs»retrA.ti:
Schleife 32 bilden und eine verhältnismäßig große, im wesentlichen gerade verlaufende Filterfläche
33 aufweisen. Steife und vorzugsweise aus Met; I! besiehende
Platten 33a an jedem Ende einer jeden Schleife nehmen die konvergierenden Enden eines jeden Filterstreifenpaars
51 auf. wobei die Flansche 34a um die Enden der Streifen Jl herumgelegt sind und diese feslhalten,
Die Platten 33f sind am Gehäuse 23 befestigt und bilden zusammen mit den Filterstreifen 31 eino steife
hohle Säule 34, die sich zwischen den oberen und unteren Seitenwandungen 35, 36 der Filterpatrone 23
erstreckt. Diese Seitenwandungen 35, 36, die von den
6'j Säulen 34 abgestützt werden, bewirken, daß die gesamte,
in den Innenraum 37 eines jeden Filterelementes 30 einströmende Luft aus dem Lufteinlaß 24 radial nach
innen durch das Filterpapier strömen muß. Zu diesem
Zweck sind die Seitenwandungen 35 und 36 mit den Elementen 30 durch ein Material 38 verbunden, das aus
einer Flüssigkeit besteht, die zu einem verhältnismäßig weichen und biegsamen oder gummiartigen Kunststoff
aushärtet und die Säulen 34 bis zu einer ausreichenden Tiefe aufnimmt, wodurch eine gute Abdichtung erreicht
wird.
Dieses biegsame Material läßt jedoch eine begrenzte Bewegung der Teile des Filters zu und dämpft die vom
Fahrzeugmotor verursachten Erschütterungen. Jedes Filterelement 30 stützt wegen der Steife der Säulen 34
die aus Metall bestehenden ebenen Seitenwandungen 35, 36 ab, so daß für die Filterpatrone kein besonderes
Gehäuse vorgesehen zu werden braucht. Es besteht auch keine Gefahr, daß sich die Nahtstellen der Patrone
bei den pulsierenden Luftströmungen und den vom Motor verursachten Erschütterungen lösen. Da die Enden
der Säulen genügend steif sind, unterstützen sie die Bildung ordnungsgemäßer Abdichtungen und verhindern,
daß diese beim Betrieb undicht werden.
Die in Falten gelegten Filterstreifen 31 eines jeden
Füterelementes 30 bilden eine Vielzahl von konvergierenden und divergierenden Durchlässen 39, die von der
Luft in das Innere 37 eines jeden Elementes 30 durchströmt werden müssen. Diese Durchlässe 39 sind im
allgemeinen gleich groß. Würden die Streifen 31 jedoch gekrümmt verlaufen, so wurden die Falten im Inneren
der Säule zusammengebündelt werden, so daß die Durchlässe verengt würden. Um eine solche Verengung
der Durchlässe so weit wie möglich zu begrenzen und dabei einen unerwünschten Druckabfall zu verhindern,
wird die Krümmung oder Biegung auf die konvergierenden Enden 40 der Seite 33 begrenzt, und die gerade
verlaufenden Teile oder Seiten 41 des Filterstreifens werden ausgedehnt und zwar dadurch, daß die beiden in
Falten geiegten Streifen mit geringem Abstand von einer im wesentlichen parallel angeordnet werden, wobei
eine langgestreckte Schleife gebildet wird deren Hauptachse wesentlir.i größer ist als die Nebenachse. Aufgrund
dieser Ausgestaltung kann die Filterfläche bei dem zur Verfügung stehenden Raum die größtmögliche
Ausdehnung erhalten. Der Filterstreifen in einer Schleife ist daher wesentlich länger als breit zum Unterschied
von einer Anordnung, bei der das Filtermittel in einer einzelnen Säule einen kreisrunden Querschnitt aufweist,
oder wenn mehrere Säulen mit je einem kreisrunden Querschnitt vorgesehen werden.
Um in den Durchlässen 39 den gewünschten Abstand aufrechtzuerhalten, wird das Filterpapier vorzugsweise
gewellt, siehe F i g. 5. wobei die Wellungen quer zu den
Falten verlaufen. Hierdurch wird in den Durchlässen 39 der erforderliche Raum geschaffen.
Die untere Seitenwandung 36 ist mit langgestreckten Luftauslaßöffnungen 42 versehen, die auf die Filterelemente
30 ausgerichtet sind, während die obere Seitenwandung 35 das Ende eines jeden Füterelementes 30
vollständig verschließt. Ein an jeder öffnung 42 vorgesehener
Flansch 43 erstreckt sich in jede hohle Säule hinein und verhindert ein Zusammenfallen der hohlen
Säulen 34 nach innen, so daß jede Säule das eine Ende der Auslaßöffnung 42 und den Flansch 43 umgibt Die
geschlossenen Schleifen der Filterelemente bilden daher eine im wesentlichen ununterbrochen verlaufende
Fläche um jeden Auslaß 42 herum. Selbst bei Auftreten von undichten Steilen an den Nahtstellen der Filterpatrone
muß die Luft immer noch durch das Filterelement strömen, bevor sie durch einen Auslaß ausströmen kann.
Die Filterelemente 30 werden von den aus Blech bestehenden Seitenwandungen und von der Endwandung
45 der Patrone vollständig eingeschlossen und sind daher während des Transportes und beim Einbau geschützt.
Die Filterelemente 30 sind in der Patrone 23 parallel und mit Abstand von einander angeordnet und
bilden die Durchlässe 46. Die Filterelemente 30 verlaufen in der Längserstreckung vom Lufteinlaßende 24 aus
zum rückwärtigen Ende 45 der Patrone, wobei die geraden Seitenteile 41 der Fläche 33 im wesentlichen parallel
zur einströmenden Luft verlaufen, während sich die konvergierenden Endteile 40 eines jeden Elementes 30
bis zu den Platten 33a erstrecken.
Die Platten 33a am Einlaßende 24 leiten die Luft in die Durchlässe 46 und schützen das Filter während der
Handhabung. Die Platten 33a am rückwärtigen Ende 45 dienen zum Befestigen der Filterplatten.
Die Filterpatrone 23 wird an einer Auslaßkammer 49 angebracht, die die gesamte untere Seitenwandung 36
und damit die Auslaßöffnungen 42 umschließt. Die Kammer 49 ist ihrerseits mit Auslässen 50 versehen, die
mit dem Ansaugstutzen des Motors direkt in Verbindung stehen. Die Kammer 49 leitet die gefilterte Luft
aus den Luftauslässen 42 zum Ansaugstutzen des Motors mit geringstem Druckabfall.
Im Betrieb tritt die Luft am vorderen Teil des Fahrerhauses
ein, durchströmt den Luftansaugstutzen 21 und den Feuchtigkeitsabscheider 22 und den Lufteinlaß der
Patrone ZS. Danach wird die Luft in die Durchlässe 46 zwischen den Filterelementen 30 über die Filtermaterialflächen
geleitet und strömt radial nach innen durch das die Säulen bildende Filterpapier ip den Innenraum der
Filterelemente und danach axial heraus durch die Luftauslässe 42 in die Auslaßkammer 49.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Filterpatrone zum Filtern der Ansaugluft von Brennkraftmotoren, die in einem Filtergehäuse am
Motor angebracht werden kann, mit beabstandeten oberen und unteren Seitenwandungen, mit Luftein-
und -auslaß und mit mindestens einem hohlen, säulenförmigen
Filterelement aus einer geschlossenen Schleife aus in Falten gelegtem Papierfiltermaterial,
wobei das Filterelement zwischen der oberen und unteren Seitenwandung in der Filterpatrone angeordnet
ist und einen Luftauslaß umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterpatrone mehrere
langgestreckte Luftauslässe (42) aufweist und daß jedes der Filterelemente (30) von einer flachen,
langgestreckten Schleife (32) mit zwei im wesentlichen parallel und gerade verlaufenden Streifenteilen
und konvertierenden Endteilen (40) gebildet wird, wobei die Länge der gerade verlaufenden Streifenteile
wesentlich größer ist als die Länge der konvergierenden Endteile, und sich an jedem Ende einer
jeden Schleife in der Längserstreckung derselben eine steife Platte (33aJ befindet, die die konvergierenden
Enden mit der Patrone abgedichtet verbindet, so daß die Ansaugluft aus vlem Lufteinlaß horizontal
durch die Filterelemente strömt, bevor sie durch die Auslaßöffnungen tritt.
2. Filterpatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Papierfiltermaterial gewellt
ist, wobei die Wellung quer zu den Falten verläuft
3. Filterpatrone nach Ansprach 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an ^ idem der langgestreckten
Luftauslässe (42) ein Flansch (43; angeordnet ist, der
das Filtermaterial (31) an der Innenseite der hohlen Säule abstützt.
4. Filterpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis.3, dadurch gekennzeichnet, daß sich an jeder der starren
Platten (33a^ Klemmflansche (34a,} zum abdichtenden Anklemmen der konvergierenden Enden (40)
der Filterelemente an der geschlossenen Schleife befinden.
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Legal Events
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Representative=s name: RUSCHKE, O., DIPL.-ING., 1000 BERLIN RUSCHKE, H., |
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