DE2210458A1 - Drehschieber - Google Patents
DrehschieberInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
- F16K5/06—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having spherical surfaces; Packings therefor
- F16K5/0621—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having spherical surfaces; Packings therefor with a spherical segment mounted around a supply pipe
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drehschieber mit einem als kugelzonenförmige
Schale ausgebildeten Absperrkörper, der wechselweise
von beiden Seiten durch Überdruck beaufschlagbar iBt*
Bei derartigen Drehschiebern ist eine solche Ausbildung des
Absperrkörpers und Anordnung der Dichtelemente erforderlich» die es gestatten, die Drehschieber zum Absperren ύοϊι Leitungen mit
gasförmigen und flüssigen Medien zu verwenden, irvsbescnaere für
unter hohem Druck durch Leitungen grosser Nennweiten geförderte
Medien, wobei beachtet werden muss, dass sich bei vielen Medien Ablagerungen in den Rohrleitungen und JLbsperrorganen zeigen, die
von Zeit zu Zeit entfernt werden müssen·
Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Erfordernisse Absperrschieber,
Absperrklappen und Kugelhähne einzusetzen. Absperrschieber haben den Nachteil einer zu grossen Bauhöhe. Absperrklappen
zeigen besondere Nachteile beim Reinigen der Hoiirlei- ,
tungen, da sie das Molchen derselben nicht zulassen» Kugtlh&iuie
haben wohl vorteilhafte, =^«4^e* geringe Baumaßej sie
folgende Sacht eilet 309838/0040
a) Die vom Druck des Durciiflußmediums verursachtet Kräfte auf die
Kugel werden in den meisten Fällen in fliegend gelagerte Lagerzapfen geleitet und von diesen an das Gehäuse weitergegeben,
woraus Verformungen der Kugel, aus Formsteifigkeitsgründen
ein höheres Gewicht der Kugel· und hohe Reibwerte'^beim Schalten der Kugel folgen. intuvc :-. :,& .
b) Das Schalten der Kugel erfolgt unter dem Druck de"s Durchflußmediums
auf die Kugel und unter dem Druck von7einem oder J
zwei Sitzringen für die Abdichtungsringe gegen die Kugel· Da#'
bedingt hohen Verschleiß der Abdichtungsringe sowie der Kugeloberfläche,
ungleichmässige Beanspruchung der Sitzringe mit
den Abdichtungaringen z. B. im Zustand des halbgeöffneten Kugelhahnes während des Schaltvorganges und sehr grosse Reibkräfte. sv->l'!
c) Wegen a) und b) ist ein grosses Antriebsdrehmoment beim Scha-L^-
ten der Kugel nötig.
d) Die Abdichtungsringe werden beim Öffnungsbeginn und in der letzten Schließphase einseitig ausgewaschen.
e) Die konstruktive Ausbildung der Sitzringe mit den Abdichtungeringen
bzw· der Führungsbuchsen der Sitzringe muss so erfolgen,
daes einerseits keine zu grossen Druckkräfte des Durchflußmediums
die Abdichtungsringe überbeanspruchen und andererseits bei niedrigem Mediumdruck keine Undichtigkeit entsteht·
Pur den Anfangsdruck sind deshalb zusätzliche Federelemente
notwendig·
Die Srfindung soll das bessern. Ihr liegt die Aufgabe zu
grunde, einen Drehschieber für grosse Nennweiten und hohe Drück·
zu schaffen, der eine gute Dichtigkeit zeigt und bei dem
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beim Schalten des drehbaren Absperrkörpers der oder die Dichtringe
die gegenüberliegende Dichtfläche nicht berühren und ausserdem das Antriebsdrehmoment für den Absperrkörper minimal
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass
der als kugelzonenförmige Schale ausgebildete Absperrkörper im
Zustand der geschlossenen Dichtung mittels einer axial verschiebbaren Dichtbuchse mit einer "wirksamen Fläche zwischen dieser
Dichtbuchse und einem Rohrstutzen des Gehäuses des Drehschiebers unter Druck gehalten ist, wobei zwischen einem oberen Lagerzapfen
für den Antrieb der Schale und ihrer Lagerbuchse und zwischen einem unteren Lagerzapfen der Schale und ihrer Lagerbuchse
in axialer Richtung der Dichtbuchse beiderseits Spiele vorhanden sind, und dass für den Schaltvorgang der Schale eine der
einen Ringfläche entgegengesetzt gerichtete wirksame Ringfläche vorhanden ist, durch die Spalte zwischen der Schale einerseits
und der Dichtbuchse und dem Rohrstutzen andererseits gegeben sind, wobei für den Zustand der geschlossenen Dichtung
die Addition des Spieles zwischen der oberen bzw· unteren Lagerbuchse
und ihrer oberen bzw» unteren Führung und des Spieles zwischen der oberen bzw. unteren Lagerbuchse und dem oberen bzw.
unteren Lagerzapfen - beide Spiele in axialer Richtung der Dicht—
buchse auf der der geschlossenen Dichtung zugewandten Seite stets eine Summe ergibt, die grosser als das axiale Spiel zwischen
der Dichtbuchse und dem Gehäuseflansch des Gehäuses ist·
Um eine einwandfreie Abdichtung zwischen der kugelzonenförmigen
Schale und dem Rohrstutzen des Gehäuses gewährleisten zu können, ist nach weiteren Ausbildungen der Erfindung zwischen
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der Schale und dem Rohrstutzen ein Dichtring entweder im Rohrstutzen
oder in der Schale angeordnet.
Für die Abdichtung zwischen der Schale und der Dichtbuchse ist erfindungsgemäss ein Dichtring vorzugsweise in der Dichtbuchse
untergebracht.
Um zum Zwecke der Rohr- und Armaturenreinigung auch den Drehschieber durch Molchen reinigen zu können, ist nach der Erfindung
die kreisrunde Öffnung der Schale mit den Durchtrittsöffnungen der Dichtbuchse, des Rohrstutzens vom Gehäuse und des
Gehäuseflansches identisch.
Um entweder für den Abdichtuhgsvorgang die Schale gegen den Rohrstutzen des Gehäuses mit Hilfe der Dichtbuchse andrücken
zu können oder für den Schaltvorgang die Dichtbuchse mit der Schale von dem Rohrstutzen unter Spaltbildungen zwischen
den drei Teilen abziehen zu können, gelangt nach einer ferneren Ausgestaltung der Erfindung mit Hilfe einer bekannten pneumatischen
oder hydraulischen Umschaltvorrichtung das Durchflußmedium von der Seite des Drehschiebers mit dem höheren Druck entweder
in den Raum mit der einen wirksamen Ringfläche, wobei die Dichtbuchse gegen die Schale gedrückt wird, oder in den Raum mit
der anderen wirksamen Ringfläche, über die die Dichtbuchse mit der Schale von dem Rohrstutzen des Gehäuses abgezogen wird, wobei
der jeweils vom Durchflußmedium abgeschaltete Raum völlig druckentlastet ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass bei geschlossener Dichtung die Wirkung der
Anpresskraft von der Dichtbuchse ohne Verwendung besonderer Federelemente über die kugelzonenförmige Schale direkt in den Rohrstutzen
des Gehäuses und weiter in die Rohrleitung gelangt,
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ohne dass dabei Druckspannungen über beide Lagerzapfen in das Gehäuse eingeleitet werden können, da in allen Betriebsstellungen
Spiele zwischen den Lagerzapfen und den Lagerbuchsen der Schale vorhanden sind, und dass beim Schalten der Schale Spalte
zwischen ihr und jeweils der Dichtbuchse und dem Rohrstutzen des Gehäuses vorhanden sind, wodurch nur minimale Antriebsdrehmomente
bei den Schaltvorgängen erforderlich sind und die wichtigen
und relativ empfindlichen Dichtringe mit ihren Dichtflächen auf den Gegen elementen ganz besonders geschont werden» Ausserdem ist
das Gewicht der bewegten Teile hier extrem niedrige
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt
durch einen Drehschieber, kugelzonenförmige
Schale in Geschlossen-Stellung,
Fig· 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in Fig· 1 und
Fig· 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in Fig· 1 und
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des als
zonen
kugelförmige Schale ausgebildeten Absperrkörpers.
kugelförmige Schale ausgebildeten Absperrkörpers.
In den Fig· 1 und 2 ist mit 1 das Gehäuse des erfindungsgemässen
Drehschiebers bezeichnet, wobei der Rohrstutzen 2 des Gehäuses 1 mit dem Dichtring 3 das eine Ende und der Gehäuseflansch
4 mit einem O-Ring 5 das andere Ende des Drehschiebers begrenzt.
Der Absperrkörper ist die kugelzonenförmige Schale 6, die in Fig. 3 in perspektivischer Darstellung gezeichnet ist und die
kreisförmige Öffnung 7, einen oberen Arm 8, einen unteren Arm 9, eine obere Nabe 10 und eine untere Habe 11 zeigt· In der oberen
Nabe 10 ist die obere Lagerbuchse 12 mit einer beide Teile verbindenden Feder 13 Und in der unteren Nabe 11 die untere Lager-
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buchse 14 fest, ohne radiales Spiel untergebracht. Die Lage
rung der Schale 6 gegenüber dem Gehäuse 1 erfolgt mit Hilfe des oberen Lagerzapfens 15, der gleichzeitig für den Antrieb der
Schale 6 vorgesehen ist und dafür eine Feder 16 mit Radialspiel zwischen dem Lagerzapfen 15 und der Lagerbuchse 12 aufweist,
und mit Hilfe des unteren Lagerzapfens 17, der fest im Gehäuse 1 '' sitzt. Der drehbewegliche obere Lagerzapfen 15 ist in bekannter
Weise im Gehäuse 1 gelagert und ihm gegenüber abgedichtet. Im Zustand der geschlossenen Dichtung sind zwischen dem Lagerzapfen
15 bzw. 17 und seiner Lagerbuchse 12 bzw. 14 in Durchflussrich tung des Drehschiebers die radialen Spiele S2 und Q.. vorhanden·
Die für die Abdichtung notwendige Druckkraft auf die Schale 6
wird von der Dichtbuchse 18 ausgeübt, die im Gehäuse 1 axial beweglich ist, wobei im Zustand der geschlossenen Dichtung das
axiale Spiel zwischen der Dichtbuchse 18 und dem Gehäuseflansch mit ß, bezeichnet ist. Die Dichtbuchse 18, die in ihrer Stirnseite gegen die Schale 6 den Dichtring 19 trägt, ist oben an
ihrem Aussenmantel mit der ti-förmigen oberen Führung 20 für die
Lagerbuchse 12 und unten an ihrem Aussenmantel mit der U-förmigen
unteren Führung 21 für die Lagerbuchse 14 versehen, wobei eich im Zustand der geschlossenen Dichtung zwischen der Führung 20 bzw.
21 und der Lagerbuchse 12 bzw. 14 in axialer Richtung der Dichtbuchse 18 das radiale Spiel B1 befindet· Die als Ringkolben ausgebildete Dichtbuchse 18 zeigt die beiden entgegengesetzt gerichteten wirksamen Flächen F1 und Fp» die je eine Wandfläche der
Räume 22 und 23 darstellen. Während der Raum 22 von dem Gehäuse
flansch 4, dem Gehäuse 1 und der Dichtbuchse 18 mit der Ringfläche F. gebildet ist und gegen seine Umgebung von dem O-Ring 5,
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einem O-Ring 24 zwischen dem Gehäuse 1 und der Dichtbuchse 18
und einem O-Ring 25 zwischen dem G-ehäuseflansch 4 und der Dichtbuchse
18 abgedichtet ist, ist der Raum 23 von der Dichtbuch.se mit der Ringfläche Fp» dem Gehäuse 1 und einem Ring 26, der von
einem nach aussen drückenden Spannring 27 arretiert ist, gebildet und gegen seine Umgebung von dem O-Ring 24, einem O-Ring 28 zwischen
dem Gehäuse 1 und dem Ring 26 und einem O-Ring 29 zwischen dem Ring 26 und der Dichtbuchse 18 abgedichtet. Mit Hilfe der
pneumatischen oder hydraulischen Umsehaltvorrichtung 30, die für
den Umschaltvorgang einen axial verschiebbaren L.ppelkolben 31
aufweist, der von Hand, mechanisch, elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch in Verbindung mit dem Antriebsorgan des Lagerzapfens
15 betätigt wird, wird je nach Notwendigkeit - für den Dichtungsvorgang oder für den ochaltvorgang der Schale 6 - der Raum 22
oder der Raum 23 unter den jeweils höchsten Druck des Durchflussmediums gesetzt. Dabei ist es gleich, ob sich dieser höchste
Druck in der Durchtrittsöffnung des Rohrstutzens 2 oder in der des Gehäuseflansches 4 zeigt. Pur die Funktion der Umschaltvorrichtung
erhält jeweils der Rohrstutzen 2 eine Bohrung 32 von aussen zur Durchtrittsöffnung, der Gehäuseflansch 4 eine Bohrung
33 zur Durchtrittsöffnung und eine Bohrung 34 zum Raum 22 und das Gehäuse 1 eine Bohrung 35 zum Raum 23. An Hand der Fig.1 und
2 sei die Wirkungsweise des Drehsehiebers erklärt. Nach Fig. 2
ist der Druck des Durchflussmediums in der Durchtrittsöffnung des Gehäuseflansches 4 grosser als in der Durchtrittsöffnung des Rohrstutzens
2, so dass der einfache Kolben der Umschaltvorrichtung 30 nach rechts gedrückt ist. Der Doppelkolben 31 ist willkürlich
nach links in die Stellung "DICHTUNG GESCHLOSSEN" gebracht worden, so dass das Durchflussmedium über den Zylinder des Doppelkol-
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bens 31 und durch die Bohrung 34 in den Raum 22 gelangt. Da in
dieser Stellung des Doppelkolbens der Raum 23 über den rechten DRUCKAUSGlEICH mit der Atmosphäre verbunden ist, kann die Ringfläche
P1 voll wirksam werden und die Dichtbuchse 18 nach rechts
schieben und die Schale 6 gegen den Rohrstutzen 2 drücken. Mit einer für bestimmte Druckverhältnisse dimensionierten Ringfläche
F1 kann somit die Druckkraft der Dichtbuchse 18 gegen die Schale
6 und gegen den Rohrstutzen 2 vorher bestimmt werden. Zweckmässigerweise werden die Dichtringe 19 und 3 aus z. B. PTFE so
weit aus ihrer Nut vorstehen, dass die Druckkraft die zulässige Druckbeanspruchung des Dichtungsmaterials ausnutzt und bei steigender
Druckkraft die Dichtringe 19 und 3 in ihrer Nut verschwinden und die weitere Xraftübertrg.durch metallische Berührung zwischen
der Dichtbuchse 18 und der Schale 6 und zwischen der Schale 6 und dem Rohrstutzen 2 erfolgt. Da bei dieser Dichtungsstellung
die Spiele ap und s. vorhanden sind, sind die Lagerzapfen 15 und
17 vollkommen entlastet. Auch die Spiele ^1 und a, sind jetzt
gegeben, wobei die Bauteile so ausgelegt sind, dass die Bedingung S1 plus 3p grosser als 8, gilt. Pur den Schaltvorgang der
Schale 6 muss für das Öffnen oder das Schliessen des Drehschiebers der Doppelkolben 31 nach rechts in die Stellung "DICHTUNG
OPPEN" gebracht werden, so dass das unter Druck stehende Durchflussmedium
in den Raum 23 gelangt, wobei nun der Raum 22 über den linken DRUCIiAUSGIiEICH mit der Atmosphäre verbunden ist. Jetzt
kann die Ringfläche P2 voll wirksam werden und die Dichtbuchse
nach links schieben. Dabei verschwindet das Spiel O1 vollkommen
und das Spiel ?2 wird um eine solche Strecke kleiner bis das
Spiel a, verschwunden ist, während das Spiel 9^ grosser wird.
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Durch, das Verschwinden des Spieles s, entsteht ein Spalt zwischen
der Dichtbuchse 18 und der Schale 6 und durch das Kleinerwerden
des Spieles ß2 entsteht ein Spalt zwischen der Schale 6
und dem Rohrstutzen 2. Durch die Tatsache, dass auch bei diesen anderen extremen lagen der Dichtbuchse 18 und der Schale 6 ein
Restspiel Sg und ein vergrössertes Spiel s . vorhanden sind, ist
gewährleistet, dass bei keiner Betriebsbedingung des Drehschiebers Kräfte von der Schale 6 über die Lagerzapfen 15 und 17 auf
das Gehäuse übertragen werden. Beim Schalten der Schale 6 durch Drehung des Lagerzapfens 15, wobei das Drehmoment über die Feder
16, die Lagerbuchse 12 und die Feder 13 auf die Schale 6 übertragen wird, sind erfindungsgemäss nur noch Lagerreibungskräfte
zu überwinden. Nach der Beendigung eines jeden Schaltvorganges, wobei es gleich ist, ob die kugelzonenförmige Schale 6 die
Durchflussöffnung versperrt oder freigibt, wird stets der Doppelkolben 31 der Umschaltvorrichtung wieder nach links in die
Stellung "DICHTUNG GESCHLOSSEN" gestellt, wodurch, die Dichtbuchse
18 wieder die Schale 6 gegen den Rohrstutzen 2 drückt· Auch für die AÜF-Stellung des Drehsohiebers ist dies wichtig,
da sonst das Gehäuse dauernd unter dem Mediumdruck stünde und ankommende Fremdkörper zwischen die Dichtbuchse 18 und das Gehäuse
1 gelangen und die Funktionsfähigkeit des Drehschiebers beeinträchtigen können.
- 1o -
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Claims (6)
- PATENTANWALT .. 10 3oo4/221000 BERLIN 27 EGELLSSTRASSE 20Patentansprüche;Π. !Drehschieber mit einem als kugelzonenförmige Schale ausgebildeten Absperrkörper, der wechselweise von beiden Seiten durch Überdruck beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die kugelzonenförmige Schale (6) im Zustand der geschlossenen Dichtung mittels einer axial verschiebbaren Dichtbuchse (18) mit einer wirksamen Ringfläche (P1) zwischen dieser Dichtbuchse (18) und einem Rohrstutzen (2) des Gehäuses (1) des Drehschiebers unter Druck gehalten ist, wobei zwischen einem oberen Lagerzapfen (15) für den Antrieb der Schale (6) und ihrer Lagerbuchse (12) und zwischen einem unteren Lagerzapfen (17) der Schale (6) und ihrer Lagerbuchse (H) in axialer Richtung der Dichtbuchse (18) beiderseits radiale Spiele (s2 und s.) vorhanden sind, und dass für den Schaltvorgang der Schale (6) eine der einen Ringfläche (P..) entgegengesetzt gerichtete wirksame Ringfläche (F^) vor~ handen ist, durch die Spalte zwischen der Schale (6) einerseits und der Dichtbuchse (18) und dem Rohrstutzen (2) andererseits gegeben sind, wobei für den Zustand der geschlossenen Dichtung die Addition des Spiels (β-) zwischen der Lagerbuchse (12;H) und ihrer Führung (20;21) und des Spiels (feg) zwischen der lagerbuchse (12; H) und dem Lagerzapfen (15; 17) - beide Spiele (»-, und a2) in axialer Richtung der Dichtbuchse (18) - stets eine Summe ergibt, die grosser als das axiale Spiel (S^) zwischen der Dichtbuchse (18) und dem Gehäuseflansoh (4) des Gehäuses (1) ist·309838/0040-11-
- 2. Drehschieber nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Schale (6) und dem Rohrstutzen (2) ein Dichtring (3) im Rohrstutzen (2) angeordnet ist,
- 3. Drehschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Schale (6) und dem Rohrstutzen (2) ein Dichtring in der Schale (6) vorhanden ist.
- 4· Drehschieber nach Anspruch 1 Ms 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Schale (6) und der Dichtbuchse (18) ein Dichtring (19) vorzugsweise in der Dichtbuchse (-8) untergebracht ist.
- 5. Drehschieber nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die kreisrunde Öffnung (7) der Schale (6) mit den Durchtrittsöffnungen der Dichtbuchse (18), des Rohrstutzens (2) und des G-ehauseflansch.es (4) identisch ist.
- 6. Drehschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe einer bekannten pneumatischen oder hydraulischen Umschaltvorrichtung (30) das Durchflussmedium von der Seite des Drehschiebers mit dem höheren Druck entweder in den Raum (22) mit der einen wirksamen Ringfläche (]?..) oder in den Raum (23) mit der anderen wirksamen Ringfläche (F2) gelangt, wobei der jeweils vom Durchflussmedium abgeschaltet« Raum (23 oder 22) völlig druckentlastet ist·309838/0040Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722210458 DE2210458C3 (de) | 1972-03-01 | 1972-03-01 | Drehschieber mit axial verschiebbarer, an den kugelschalenförmigen Absperrkörper anpreßbarer Dichtungsbuchse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722210458 DE2210458C3 (de) | 1972-03-01 | 1972-03-01 | Drehschieber mit axial verschiebbarer, an den kugelschalenförmigen Absperrkörper anpreßbarer Dichtungsbuchse |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2210458A1 true DE2210458A1 (de) | 1973-09-20 |
DE2210458B2 DE2210458B2 (de) | 1974-02-14 |
DE2210458C3 DE2210458C3 (de) | 1974-09-05 |
Family
ID=5837895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19722210458 Expired DE2210458C3 (de) | 1972-03-01 | 1972-03-01 | Drehschieber mit axial verschiebbarer, an den kugelschalenförmigen Absperrkörper anpreßbarer Dichtungsbuchse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2210458C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992003675A1 (en) * | 1990-08-15 | 1992-03-05 | Manifold Systems, Inc. | Valve with metal-to-metal sealing means |
US5145150A (en) * | 1990-08-15 | 1992-09-08 | Robert T. Brooks | Valve with metal-to-metal sealing means |
-
1972
- 1972-03-01 DE DE19722210458 patent/DE2210458C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992003675A1 (en) * | 1990-08-15 | 1992-03-05 | Manifold Systems, Inc. | Valve with metal-to-metal sealing means |
US5145150A (en) * | 1990-08-15 | 1992-09-08 | Robert T. Brooks | Valve with metal-to-metal sealing means |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2210458C3 (de) | 1974-09-05 |
DE2210458B2 (de) | 1974-02-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |