DE22090C - Neuerung an Gasfeuerungen für Dampfkessel - Google Patents
Neuerung an Gasfeuerungen für DampfkesselInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C99/00—Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
-
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C2700/00—Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
- F23C2700/04—Combustion apparatus using gaseous fuel
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- Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13: Dampfkessel nebst Ausrüstung.
in BERLIN.
Patentirt im Deutschen Reiche vom Vj. Juni 1882 ab.
Der Generator, Fig. 4, ist behufs gleichmäfsiger Aufschüttung des Brennmaterials mit
dem aus Eisenstäben construirten Korb E versehen. Die regelmäfsige Aufschüttung ist hauptsächlich
bei klarer, minderwerther Braunkohle Erfordernifs. Um die Schütthöhe, d. h. die
Entfernung zwischen dem Treppenrost und den Eisenstäben p p des Korbes E reguliren bezw.
verändern zu können, ist der Korb in verticaler Richtung durch das Stellrad i mit Gewindestange
d versteilbar angeordnet. Da die Schichthöhe des Brennmaterials hiernach eine constante
ist, so wird auch die Gasproduction bei sonst gleichen Zugverhältnissen des Schornsteines
eine gleiche sein. Ein Schwanken des Korbes E wird dadurch verhindert, dafs die
Enden des untersten Eisenstabes ρ an den Stirnwänden des Generators in einer eisernen
Führung laufen. Die Bleche ν ν dienen zur Verhinderung des Ueberstürzens von Brennmaterial
beim Schütten.
Um das Einströmen von Luft durch den Treppenrost so viel als möglich zu verhindern
und gleichzeitig eine gewisse Abkühlung für den glühend werdenden Rost zu verschaffen, ist der
Generator mit einer Wasserzuführung versehen. Diese besteht darin, dafs parallel zum Treppenrost
sich die mit Wasserrinnen versehenen Schieber c c befinden, welche während des
Schürens auf Rollen in Mauerschlitze geschoben werden können. Die Rohre b b geben den
Schiebern das zur Verdampfung nöthige Wasser, welches als Dampf durch die glühenden Schichten
streicht und wesentlich zur Verbesserung der Gase beitragen soll. An den Trägern i t, auf
welchen die Vorrichtung verschiebbar ist, hängen noch zum möglichst vollständigen Luftabschlufs
Bleche.
Der Betrieb der Kesselheizung geschieht:
a) mit Heifsluftheizung;
b) mit Gasheizung.
a) Heifsluftheizung.
Das Gas tritt aus dem Generator durch den Gaskanal K, Fig. 1, und das Gasventil e in den über dem Kanal K gelegenen Gaskanal Kx nach der Kammer G1. Angenommen, die Kammer L war bereits angeheizt. Dieselbe liefert dann ihre heifse Luft durch den Fuchs/, den Kessel D heizend, nach Kammer Z1, wo dieselbe mit dem wie vorher beschriebenen, aus dem Generator gezogenen Gase bei o1 zusammentrifft. Die entstehende Flamme heizt die Kammer Z1 an. Hierauf schliefst man das Abzugsventil r1 und die Klappe g1 und öffnet das Abzugsventil r und die Klappe g. Das Gas tritt jetzt durch den Gaskanal K und das Gasventil c in den über dem Kanal K gelegenen Gaskanal K1 nach der Kammer G. Die Kammer Z1 liefert ihre heifse Luft durch den Fuchs f1, den Kessel heizend, nach Kammer Z, wo dieselbe mit dem, wie eben beschrieben, aus dem Generator gezogenen Gase bei ο zusammentrifft. Die entstehende Flamme heizt dann die Kammer Z.
Das Gas tritt aus dem Generator durch den Gaskanal K, Fig. 1, und das Gasventil e in den über dem Kanal K gelegenen Gaskanal Kx nach der Kammer G1. Angenommen, die Kammer L war bereits angeheizt. Dieselbe liefert dann ihre heifse Luft durch den Fuchs/, den Kessel D heizend, nach Kammer Z1, wo dieselbe mit dem wie vorher beschriebenen, aus dem Generator gezogenen Gase bei o1 zusammentrifft. Die entstehende Flamme heizt die Kammer Z1 an. Hierauf schliefst man das Abzugsventil r1 und die Klappe g1 und öffnet das Abzugsventil r und die Klappe g. Das Gas tritt jetzt durch den Gaskanal K und das Gasventil c in den über dem Kanal K gelegenen Gaskanal K1 nach der Kammer G. Die Kammer Z1 liefert ihre heifse Luft durch den Fuchs f1, den Kessel heizend, nach Kammer Z, wo dieselbe mit dem, wie eben beschrieben, aus dem Generator gezogenen Gase bei ο zusammentrifft. Die entstehende Flamme heizt dann die Kammer Z.
b) Gasheizung.
Ventile e und r sowie Klappe g sind geöffnet;
Ventile r und s und Klappe g1 sind geschlossen. Das Gas strömt aus dem Generator
durch Kanal K und Ventil e in den über dem Kanal K gelegenen Gaskanal K1 nach der
Kammer G, trifft hier mit der die Kammer L durchziehenden, aus Ventil r entnommenen
Luft bei ο zusammen, verbrennt, entweicht durch Fuchs /, heizt den Kessel D und geht
durch Fuchs f1 nach Kammer L1, dieselbe
gleichfalls anheizend. . Sollte die vorhandene Wärme nicht mehr zur Anheizung der Kammer
L1 genügen, so läfst man durch die
Klappe g1 Gas in die Kammer G1, welches
sich bei o1 mit der bereits gebrauchten Flamme
verbindet, dieselbe verstärkt und nun die Kammer Z1 intensiv anheizt. Diese Verstärkung der
bereits durch den weiten Weg abgeschwächten Flamme soll es hauptsächlich ermöglichen, die
Regenerativ-Gasheizung mit Erfolg zur Kesselfeuerung zu verwerthen.
Um bei der Inbetriebsetzung des Generators das Gas nicht durch die eigentlichen Kesselheizkanäle
ziehen zu müssen, ist das Ventil ζ angebracht.
Die Füchse f und f1 werden, wenn der
Kessel aufser Betrieb gestellt wird, mit Steindübeln geschlossen, um die im unteren Raum
der Anlage befindliche Wärme bis zur nächsten Inbetriebsetzung zu erhalten.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Die in Fig. 4 dargestellte Anordnung zur Regulirung der Schütthöhe von Brennmaterial unter Anwendung des verstellbaren Korbes E.
- 2. Die in Fig. 4 dargestellte Anordnung der Wasserzuführung zur Beschränkung des Luftzutrittes zum Rost und Abkühlung desselben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen..
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE22090C true DE22090C (de) |
Family
ID=298748
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT22090D Active DE22090C (de) | Neuerung an Gasfeuerungen für Dampfkessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE22090C (de) |
-
0
- DE DENDAT22090D patent/DE22090C/de active Active
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