DE2208635C3 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/08—Accessories for starting the casting procedure
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Einfahren des Anfahrstranges in eine Stranggießkokille,
wobei das Anfahrstrangende über die eingußseitige Kokillenöffnung gebracht, der Anfahrstrang
durch die Stranggießkokille eingefahren, unterhalb der Kokille bis zur vorbestimmten Stellung des Anfahrkopfes
in derselben gefördert und der Anfahrkopf abgedichtet wird, sowie eine Vorrichtung zur
Durchführung dieses Verfahrens.
Beim Stranggießen wird bei Gießbeginn die Strangaustrittseite der Stranggießkokille verschlossen,
um einerseits d^s in den Formhohlraum eingegossene
Metall am Ausfließen aus dem Formhohlraum zu hindern und andererseits die Erstarrung
eines Slrangkopfe* und damit eine Verbindung zu einem Anfahrstrang zu ermöglichen. Zu diesem
Zweck wird der Anfahrstrang, der üblicherweise mit einem Anfahrkopf versehen ist, durch die der Stranggießkokille
folgende Strangführung mittels in umgekehrter Drehrichlung laufender Treibrollen in den
Formhohlraum eingeführt.
Das Zubringen des Anfahrstranges von der Strangaustrittseitc her hat den Nachteil, daß der Anfahrstrang
erst dann den Treibroliea zugeführt werden kann, wenn das Ende des gegossenen Metallstranges
dieselben verlassen hat. Dies führt zu beträchtlichen Zeitverlusten, die eine optimale Ausnutzung
der Anlage nicht gestatten.
Es ist bekannt, den Anfahrstrang von der Eingußseile her zuzuführen (japanisches Patent 495 358).
Dabei wird derselbe mittels Hilfsvorrichtungen aus einer die Gießoperation nicht behindernden Stellung
zur Kokilleneingußöffnung gebracht, durch einen Hilfsantrieb in die Kokille eingefahren, bis er von
Antriebseinheiten nach der Kokille erfaßt wird, und mit Hilfe dieser Einheiten so weit gefördert, bis der
Anfahrkopf seine vorbestimmte Stellung in der Kokille erreicht hat. Durch dieses Verfahren ist es möglich,
den Anfahrstrang in die Stranggießkokille einzufahren, sobald das Ende des zuletzt gegossenen
Metallstranges diese verlassen hat. Dabei entsteht jedoch der Nachteil, daß die Kokillenwände durch den
Anfahrstrang oftmals beschädigt werden, was zu Oualitätseinbußen des gegossenen Metalls führt.
Durchbrüche verursachen kann und zum vorzeitigen Auswechseln der Kokille zwingt.
Bei beiden Einführungsarten des Anfahrstrange; müssen zwischen dem Anfahrkopf und den Kokillenwänden
noch Dichtkörper eingebracht werden, urr eine einwandfreie Abdichtung zu gewährleisten. Die
ses Abdichten des Spaltes zwischen Anfahrstrangkopf und Kokillenwänden führt zu bemerkenswerter
Zeitverlusten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unte Vermeidung der vorgenannten Nachteile eine Lösun;
αϊ schaffen, bei der der Anfahrstrang von der Eintiiißseite
der Kokille her eingeführt wird, ohne daß die Kokillenwände beschädigt werden. Zusätzlich
rollen die Totzeiten zwischen zwei Güssen verkürzt werden.
Diese Aufgabe wird verfahrensmäßig so gelöst, daß zum Einfahren mindestens eine von gegenüberliegenden
Kokillenwänden quer zur Kokillenlängsachse verschoben, der Anfahrstrang mit Abstand
zur Kokillenwandung geführt, durch die Stranggießkokille bis zur vorbestimmten Stellung des Anfahrkopfes
innerhalb der Kokille eingefahren, die Führung entfernt und die Kokillenwand in Gießstellung
verschoben wird.
Durch dieses Verfahren wird ein Beschädigen der Kokillenwände durch den Anfahrstrang verhindert,
Qualitätseinbußen des gegossenen Materials und Ditrchhrüche werden vermieden und damit die Wirtschaftlichkeit
der Anlage verbessert.
Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfi'hrens zeichnet sich dadurch aus, daß die Führung
mindestens an einer Seite des Anfahrstranges angeordnet ist.
Wird auf einer Anlage ein F.inheitsanfahrstrang verwendet, bei dem für Formatwechsel nur der Anfahrkopf
ausgewechselt wird, wobei Kopf und Anfahrstrang gleiche oder auch unterschiedliche Masse
aufweisen können, ist es vorteilhaft, wenn die Führung während des Einfahrens des Anfahrstranges auf
verschiedene Anfahrstrangmasse eingestellt wird. Eine Verkürzung der Stillstandszeiten der Anlage ist
zusätzlich möglich, wenn die Dichtung an die Dichtstelle zwischen Kokillenwandung und Anfahrkopf
gebracht wird, bevor die Kokillenwände wieder in Gießposition zurückverschoben werden, und der
Spalt zwischen diesen Wänden und dem Kopf durch deren Zusammenschieben abgedichtet wird.
I'm zu gewährleisten, daß der Anfahrstrang weder Kokille noch die nachfolgenden Kühl- und Führungsvon
ichtungen beschädigt, ist die Führung vorteilhaft derart ausgebildet, daß sie einen Hohlraum
abgrenzt, der mit den Führungskörpern unter der Stranggießkokille eine Einfahrbahn für den Anfahrstrang
bildet.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Führung besteht bei Stranggießkokillen mit mindestens .rwei gegenüberliegenden
verschiebbaren Seiten darin, daß die Mittelachse in Gießrichtung des durch die Führung
abgegrenzten Hohlraumes mit der entsprechenden Achse dc\ geöffneten Kokille identisch ist.
Bei Anlagen mii einer Festseite und nur einer verschiebbaren
Kokillenseite ist es vorteilhaft, auch die nachfolgenden Führungseinrichlungen, die der bewegbaren
Kokillenseite zugeordnet werden können, zu verschieben. Das Einfahren des Anfahrstranges
wird dann ermöglicht, wenn die Mittelachse in Gießrichtung des durch die Führung abgegrenzten Hohlraumes
mit der entsprechenden Achse der geöffneten Stranggießkokille parallel verläuft.
Eine vorteilhafte Ausführung bei Bogenkokillen ergibt, sich, wenn di«* Mittelachse in Gießrichtung des
durch die Führung abgegrenzten Hohlraumes schräg zur entsprechenden Achse der geöffneten Kokille
verläuft. Damit kann bei gebogenen Stranggießkokillen, bei denen nur eine Seite verschiebbar ist, der
Anfahrstrang eingefahren werden, ohne daß die nachfolgenden Führungseinrichtungen verschoben
werden müssen.
Die Hilfsvorrichtung für die Anfahrstrangzuführung
kann vereinfacht werden, wenn a>i dem zur Eingußseite
der Kokille gehörenden Ende der Führung eine Stützeinrichtung angeordnet ist, die die Einfahrbahn
des Anfahrstranges bestimmt. Diese Stüizeinrichtung leitet den Anfahrstrang zentrisch in den
Führungshohlraum und verhindert ein Abweichen von. biegsamen Anfahrsträngcn. die zumeist aus einzelnen
Gliedern aufgebaut sind, von der Einfahr-
ίο bahn.
Bei aus einzelnen Gliedern bestehenden Anfahrsträngen wird die Führung nach einer weiteren Ausführungsform
so ausgebildet, daß die Distanz von dem der Strangaustrittseile· der Kokille zugewandten
finde der Führung bis zum ersten Führungskörper nach der Kokille kleiner ist als die Teilung der einzelnen
Glieder des Anfahrstranges. wobei besonders die Länge des ersten Gliedes /u beuchten ist. Kokillenende
und Führungs- oder Ki'Mkörper nach der Kokille werden dadurch vor »'■■.chädigungen geschützt.
Bei Verwendung eines Einheitsanlahrstranges mit auswechselbaren Köpfen oder von mehreren Antahrsträngt
1 mit unterschiedlichen Massen sowie enl-
sprechenden Verstellkokillen kann die Führung mit den Kokillenseiten verbunden werden. Dies ermöglicht
die Verschiebung der verstellbaren Kokillenseiten gemeinsam mit der zugehörigen Führungseinrichtung
auf das gewünschte Anfahrstrangrnaß.
Im nachfolgenden werden Eriindungsbeispielc mit
Hilfe von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 den oberen Teil einer Bogenstranggießanlage
teilweise im Schnitt mit Anfahrstrangzuführung, Verstellkokille mit eingesetzter Führung und nachfolgendem
Teil der Strangführung,
F i g. 2 die Verstellkokille mit dem Anfahrstrang vor dem Zusammenfahren der Wände,
Fig. 3 die Anordnung der Führungseinrichtung bei einer einseitig verstellbaren Stranggießkokille mit
geradem Formhohlraum und
F i g. 4 eine Ausführungsform der Führung, deren Achse nicht mit der Kokillenhohlraumachse einer
Bogenkokille zusammenfällt.
In Fig. 1 ist eine Stranggießkokille mill bezeiehnet,
deren Formhohlraum bogenförmig ausgebildet ist und bei der zwei gegenüberliegende Kokillenvvände
2 verschoben werden können. Die Verschiebung der Wände 2 kann mechanisch oder, wie dargestellt,
mit Zylindern 3 hydraulisch oder pneumatisch erfolgen. Vor Gießbeginn wird das Ende eines Anfahrslranges
16 mittels einer Zubringvorrichtung 27, beispielsweise e::iem Wagen, über die eingußseitige
Öffnung der Kokille 1 gebracht. Der Anfahrstrang 16 ist zweckmäßigerweise gelenkig ausgebildet. Bei entsprechender
Anlagekonstruktion kann auch ein '.tarrer, gebogener Anfahrstrang verwendet werden. Bevor
der Anfahrstrang 16 in die Stranggießkokille 1 eingefahren wird, werden die Kokillenvvände 2 quer
zur Kokillenlängsachse verschoben, um Raum für eine Führung6 zu schaffen. Diese Führung6 wird
nach dem Auseinanderfalten der Kokillenwände 2 in den Kokillenhohlraum 23 eingesetzt und durch eine
entsprechende Vorrichtung in Form eines Flansches gehalten und ist zwei gegenüberliegenden Seiten des
Anfahrstranges 16 zugeordnet. Sie kann jedoch auch auf die Stranggießkokille aufgesetzt oder am Anfahrstrangende
verschiebbar angeordnet sein und mit diesem gemeinsam in den Kokillenhohlraum 23 ein-
gebracht werden. Beim aufgeführten Beispiel grenzt
die Führung6 einen Hohlraum 24 ab, der mit den
Führungskörpern 11 unter der Stranggießkokille 1 eine Einfahrbahn 25 für den Anfahrstrang 16 bildet.
Der mittels der Zubringvorrichtung 27 in Einfahrposition gebrachte Anfahrstrang 16 wird durch eine
Stützeinrichtung 26 auf einer vorbestimmten gebotenen Einfahrbahn 28 gehalten. Die Stützeinrichtung
26 wirkt auch als Zentrierung, um zu gewährleisten, daß der Anfahrstrang 16 beim Einfahren in den
Hohlraum 24 der der Führung6 zugeordneten Führungshohlraumochse 22, die mit der entsprechenden
Achse 21 der geöffneten Kokille identisch ist, folgt. Die Stülzeinrichtung 26 soll zudem, zusammen mit
einer an dem der Eingußseite der Stranggießkokille 1 zugehörigen Ende der Führung 6 angeordneten Stützeinrichtung
8, bei gelenkigen Anfahrsträngen 16 verhindern, daß der Anfahrstrang 16 durch beim Einfahren
wirkende Kräfte von der Einfahrachse 28 abgelenkt wird. Der Anfahrstrang wird nun mit Abstand
zur Kokillenwandung, der durch die Dicke der Führung 6 gegeben ist, durch die Stranggießkokille
bis zur vorbestimmten Stellung des Anfahrkopfcs innerhalb der Kokille eingeführt. Nach der Stranggießkokille
1 wird der Anfahrstrang 16 durch die Führungskörper 11 geführt und gestützt und danach von
Treibrollen 12 erfaßt, welche das Fördern des Anfahrstranges 16 übernehmen. Die Distanz von dem
der Strangaustrittseite der Stranggießkokille 1 zugewandten Ende der Führung 6 bis zum ersten Führungskörper
11 nach der Stranggießkokille 1 ist dabei kleiner als die Teilung der einzelnen Glieder des Anfahrstranges
16. Dabei ist besonders auf die Länge des ersten Gliedes zu achten. Sobald der Anfahrkopf
17 seine vorbestimmte Stellung in der Stranggießkokille 1 erreicht hat, werden die Führung 6 und die
Stützeinrichtung 8 entfernt und die Kokillenwände 2 in Gicßstellung verschoben.
Wenn bei Folgegüssen die Gießpfanne zu spät auf der Gicßanlage eintrifft, so daß eine unmittelbare
Gießfolge nicht mehr gewährleistet ist, kann das Einfahren des Anfahrstranges beginnen, sobald der gegossene
Warmstrang 18 die Kokille verlassen hat, d. h., während des Ausfahrens des Warmstranges 18
wird schon der Anfahrstrang 16 in die Kokille eingefahren, und ein neuer Guß kann beginnen, kurz nachrl?m
rW WarrrUrano IR Hip Treihrolle 12 passiert
hat. Dieses Verfahren ermöglicht, die Folgezeit zweier Güsse, gegenüber dem Verfahren mit strangaustrittseitigem
Einfahren des Anfahrstranges, um 40 bis 50 0O zu verringern.
Günstige Lösungen ergeben sich besonders dann, wenn die Führung 6 mit den verstellbaren Kokillenwänden
leicht lösbar verbunden ist, z. B. durch Stifte 7, und die Kokillenwandverstellvorrichtungen 3
gleichzeitig zum Verschieben der in diesem Fall zweiteiligen Führung 6 dienen. Die Ausziehvorrichtung
12 ist dabei in bekannter Weise auf die entsprechenden Anfahrstrangmasse einstellbar.
F i g. 2 zeigt eine Lösung, die zur weiteren Verkürzung der Folgezeiten führt. Das vor Gießbeginn notwendige
Abdichten des Spaltes zwischen dem Anfahrkopf 17 und der Stranggießkokille 1 kann vereinfacht
werden, indem eine Dichtung 19 an die Dichtstelle zwischen Kokillenwandung 2 und dem Anfahrkopf
17 gebracht wird, bevor die Kokillenwände 1 wieder in Gießposition gefahren werden. Diese Dichtung
19 kann mit dem Anfahrkopf 17 in die Stranggießkokille 1 eingebracht oder, nachdem der Anfahr·
kopf 17 seine vorbestimmte Stellung in der Stranggießkokille 1 erreicht hat, der Dichtstclle zugeführ
werden. Durch das Zusammenfahren von mindesten! zwei einander anstoßende Kokillenwände 2 wire
diese Dichtung 19 zusammengepreßt und der Dicht-
ίο fuge angepaßt, d. h., durch dieses Zusammenfahrer
wird gleichzeitig der Anfahrkopf 17 in der Stranggießkokille 1 abgedichtet.
Wie Fig. 2 weiter veranschaulicht, weist der Anfahrstrang
16 unterschiedliche Dicken auf. SoIcIu
!5 unterschiedliche Anfahrstrangmassen werden benötigt
wenn unterschiedliche Strangdicken gegossen unc austauschbare Anfahrköpfe 17 verwendet werden
Bei solchen Anlagen ist es zweckmäßig, wenn die Kokillcnwandc 2 auf die verschiedenen Formate bzw
Anfahrstrangmassen eingestellt werden können. Die: erlaubt, sowohl den dünnen Anfahrstrang 16 als auch
den unter Umständen dickeren Anfahrkopf 17 ent sprechend zu führen.
F i g. 3 zeigt eine Stranggießkokille mit geraderr
Formhohlraum, einer Festseite und starrem Anfahr st ?ng 16'. Nur die der Festseitc gegenüberliegendt
Kokillenwand 2 ist verschiebbar angeordnet. Di( Führung 6 ist an dieser Festseite angebracht und nui
einer Seite («es Anfahrstranges zugeordnet. Das Ein
fahren des Anfahrstranges 16' wird im pr/eiptrt
Falle durch die Verschiebbarkeit der nachfolgender Führungskörper 11. 12 ermöglicht. Wie lang die zi
verschiebende Zone ist, hängt von der Länge und dei äußeren Form des Anfahrstranges 16' ab. Der An
fahrstrang 16' kann eingefahren werden, wenn dii
Mittelachse 22 in Gießrichtung des durch die Führung 6 gebildeten Hohlraumes 24 mit der entspre
chenden Achse 21 der geöffneten Stranggießkokille 1 ungefähr parallel verläuft. Auf der Einfahrseite de:
Stranggießkokille 1 ist zusätzlich eine Vorrichtung Κ
angebracht, die den Anfahrstrang 16' gegen die Füh rung 6 drückt, um zu verhindern, daß der Anfahr
strang 16' von der Achse 22 abweicht und die unge schützte Kokillenwand 2 beschädigt. Der Anfahr
strang 16' wird daher einerseits mit einem durch dii
Dicke der Führung 6 und anderseits durch die An Ordnung der Vorrichtung 13 unH Her Fvhrjr^kcr^e
11, 12 gegebenen Abstand von der Kokillenwandunj gehalten und geführt. Ein beschränktes Abweichei
von der Achse 22 bei kurzen Anfahrsträngen 16' is jedoch bei geraden Kokillen möglich, sofern der An
fahrstrang 16' die ungeschützte Kokillenseite 2 nich berührt.
Die Fig.4 stellt eine Lösung zum Einfahren eine:
biegsamen Anfahrstranges für Bogenkokillen dar wobei nur eine Kokillenwand 2 verschiebbar ist. Ii
diesem Falle wird die mit einem geraden Hohlraun versehene Führung 6 so ausgebildet, daß die Mittel
achse 22 in Gießrichtung des durch die Führung«
abgegrenzten Hohlraumes 24 schräg zur entspre chenden Achse 21 der geöffneten Stranggießkokille
verläuft. Dabei passen sich die biegsamen Anfahr stränge unterhalb der Führung 6 einer Kurvenbahi
an, die in die durch die Anlage vorgeschriebene Füh rungsbahn 21 übergeht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Verfahren zum Einfahren des Anfahrstranyes
in eine Stranggießkokille, wobei das AnfahrstrangL'iule
über die eingußseitige Kokillenöffnung gebracht, der Anfahrstrang durch die
Stranggießkokille eingefahren, unterhalb dieser bis zur vorbestimmten Stellung des Anfahrkopfes
in derselben gefördert und der Anfahrkopf abgedichtet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Einfahren mindestens eine von gegenüberliegenden Kokülenwünden quer zur KokilienUingsachse
verschoben, der Anfahrstrang mit Abstand zur Kokillenwandung geführt, durch die
Stranggießkokille bis zur vorbestimmten Stellung des Anfahrkopf innerhalb der Stranggießkokille
eingefahren, die führung entfernt und die Kokillenwand in Ciießstellung verschoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung während des Einfahrens
des Aniahrstranges auf verschiedene Anfahrstrangmasse eingestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Zusammenschieben
von Kokillenwänden und durch eine vor dem Zusammenschieben an die Dichtstelle bringbare
Dichtung der Spalt zwischen Anfahrkopf und den Kokillenwänden abgedichtet wiiJ.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung (6) an mindestens einer Seite des Anfahrstranges (16) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (6) einen Hohlraum
(24) abgrenzt, der mit den Führungskörpern (11) unter der Stranggießkokille (1) eine
Einfahrbahn (25) für den Anfahrstrang (16) bildet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse (22) in Gießrichtung
des durch die Führung (6) abgegrenzten Hohlraumes (24) mit der entsprechenden Achse
(21) der geöffneten Kokille (1) identisch ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse (22) in Gießrichtung
Jes durch die Führung (6) abgegren/len Hohlraumes (24) mit der entsprechenden Achse
(21) der geöffneten Stranggießkokille (I) parallel verläuft.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 für gebogene Stranggießkokillen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittelachse (22) in Gießrichtung des durch die Führung (6) abgegienzten Hohlraumes (24)
schräg zur Achse (21) der geöffneten Stranggießkokille^)
verläuft.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am der Eingußseite
der Stranggießkokille (1) zugehörigen Ende der Führung (6) eine die Einfahrachse (28)
des Anfahrstranges (16) mitbestimmende Stiitzeinriclilung
(8) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9 für gelenkige Anfahrstränge, dadurch gekennzeichnet,
daß die Distanz vom derStrangaustrittseite der Stranggießkokille (1) zugewandten
Ende der Führung (6) bis zum ersten Führungskörper (11) kleiner ist als die Teilung der einzelnen
Glieder des Anfahrstranges (16).
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung
(6) mit der Stranggießkokille (1) verbunden ui.d mindestens eine Kokillenseite (2) mit der zugeordneten
Führungseinrichtung (6) verschiebbar ist.
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