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DE2208635C3 - - Google Patents

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Publication number
DE2208635C3
DE2208635C3 DE2208635A DE2208635A DE2208635C3 DE 2208635 C3 DE2208635 C3 DE 2208635C3 DE 2208635 A DE2208635 A DE 2208635A DE 2208635 A DE2208635 A DE 2208635A DE 2208635 C3 DE2208635 C3 DE 2208635C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mold
guide
continuous casting
starting
casting mold
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2208635A
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English (en)
Other versions
DE2208635B2 (de
DE2208635A1 (de
Inventor
Werner Feldmeilen Bruderer
Bernhard Thalwil Knell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SMS Concast AG
Original Assignee
Concast AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Concast AG filed Critical Concast AG
Publication of DE2208635A1 publication Critical patent/DE2208635A1/de
Publication of DE2208635B2 publication Critical patent/DE2208635B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2208635C3 publication Critical patent/DE2208635C3/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/08Accessories for starting the casting procedure
    • B22D11/085Means for storing or introducing the starter bars in the moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Einfahren des Anfahrstranges in eine Stranggießkokille, wobei das Anfahrstrangende über die eingußseitige Kokillenöffnung gebracht, der Anfahrstrang durch die Stranggießkokille eingefahren, unterhalb der Kokille bis zur vorbestimmten Stellung des Anfahrkopfes in derselben gefördert und der Anfahrkopf abgedichtet wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Beim Stranggießen wird bei Gießbeginn die Strangaustrittseite der Stranggießkokille verschlossen, um einerseits d^s in den Formhohlraum eingegossene Metall am Ausfließen aus dem Formhohlraum zu hindern und andererseits die Erstarrung eines Slrangkopfe* und damit eine Verbindung zu einem Anfahrstrang zu ermöglichen. Zu diesem Zweck wird der Anfahrstrang, der üblicherweise mit einem Anfahrkopf versehen ist, durch die der Stranggießkokille folgende Strangführung mittels in umgekehrter Drehrichlung laufender Treibrollen in den Formhohlraum eingeführt.
Das Zubringen des Anfahrstranges von der Strangaustrittseitc her hat den Nachteil, daß der Anfahrstrang erst dann den Treibroliea zugeführt werden kann, wenn das Ende des gegossenen Metallstranges dieselben verlassen hat. Dies führt zu beträchtlichen Zeitverlusten, die eine optimale Ausnutzung der Anlage nicht gestatten.
Es ist bekannt, den Anfahrstrang von der Eingußseile her zuzuführen (japanisches Patent 495 358). Dabei wird derselbe mittels Hilfsvorrichtungen aus einer die Gießoperation nicht behindernden Stellung zur Kokilleneingußöffnung gebracht, durch einen Hilfsantrieb in die Kokille eingefahren, bis er von Antriebseinheiten nach der Kokille erfaßt wird, und mit Hilfe dieser Einheiten so weit gefördert, bis der Anfahrkopf seine vorbestimmte Stellung in der Kokille erreicht hat. Durch dieses Verfahren ist es möglich, den Anfahrstrang in die Stranggießkokille einzufahren, sobald das Ende des zuletzt gegossenen Metallstranges diese verlassen hat. Dabei entsteht jedoch der Nachteil, daß die Kokillenwände durch den Anfahrstrang oftmals beschädigt werden, was zu Oualitätseinbußen des gegossenen Metalls führt. Durchbrüche verursachen kann und zum vorzeitigen Auswechseln der Kokille zwingt.
Bei beiden Einführungsarten des Anfahrstrange; müssen zwischen dem Anfahrkopf und den Kokillenwänden noch Dichtkörper eingebracht werden, urr eine einwandfreie Abdichtung zu gewährleisten. Die ses Abdichten des Spaltes zwischen Anfahrstrangkopf und Kokillenwänden führt zu bemerkenswerter Zeitverlusten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unte Vermeidung der vorgenannten Nachteile eine Lösun;
αϊ schaffen, bei der der Anfahrstrang von der Eintiiißseite der Kokille her eingeführt wird, ohne daß die Kokillenwände beschädigt werden. Zusätzlich rollen die Totzeiten zwischen zwei Güssen verkürzt werden.
Diese Aufgabe wird verfahrensmäßig so gelöst, daß zum Einfahren mindestens eine von gegenüberliegenden Kokillenwänden quer zur Kokillenlängsachse verschoben, der Anfahrstrang mit Abstand zur Kokillenwandung geführt, durch die Stranggießkokille bis zur vorbestimmten Stellung des Anfahrkopfes innerhalb der Kokille eingefahren, die Führung entfernt und die Kokillenwand in Gießstellung verschoben wird.
Durch dieses Verfahren wird ein Beschädigen der Kokillenwände durch den Anfahrstrang verhindert, Qualitätseinbußen des gegossenen Materials und Ditrchhrüche werden vermieden und damit die Wirtschaftlichkeit der Anlage verbessert.
Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfi'hrens zeichnet sich dadurch aus, daß die Führung mindestens an einer Seite des Anfahrstranges angeordnet ist.
Wird auf einer Anlage ein F.inheitsanfahrstrang verwendet, bei dem für Formatwechsel nur der Anfahrkopf ausgewechselt wird, wobei Kopf und Anfahrstrang gleiche oder auch unterschiedliche Masse aufweisen können, ist es vorteilhaft, wenn die Führung während des Einfahrens des Anfahrstranges auf verschiedene Anfahrstrangmasse eingestellt wird. Eine Verkürzung der Stillstandszeiten der Anlage ist zusätzlich möglich, wenn die Dichtung an die Dichtstelle zwischen Kokillenwandung und Anfahrkopf gebracht wird, bevor die Kokillenwände wieder in Gießposition zurückverschoben werden, und der Spalt zwischen diesen Wänden und dem Kopf durch deren Zusammenschieben abgedichtet wird.
I'm zu gewährleisten, daß der Anfahrstrang weder Kokille noch die nachfolgenden Kühl- und Führungsvon ichtungen beschädigt, ist die Führung vorteilhaft derart ausgebildet, daß sie einen Hohlraum abgrenzt, der mit den Führungskörpern unter der Stranggießkokille eine Einfahrbahn für den Anfahrstrang bildet.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Führung besteht bei Stranggießkokillen mit mindestens .rwei gegenüberliegenden verschiebbaren Seiten darin, daß die Mittelachse in Gießrichtung des durch die Führung abgegrenzten Hohlraumes mit der entsprechenden Achse dc\ geöffneten Kokille identisch ist.
Bei Anlagen mii einer Festseite und nur einer verschiebbaren Kokillenseite ist es vorteilhaft, auch die nachfolgenden Führungseinrichlungen, die der bewegbaren Kokillenseite zugeordnet werden können, zu verschieben. Das Einfahren des Anfahrstranges wird dann ermöglicht, wenn die Mittelachse in Gießrichtung des durch die Führung abgegrenzten Hohlraumes mit der entsprechenden Achse der geöffneten Stranggießkokille parallel verläuft.
Eine vorteilhafte Ausführung bei Bogenkokillen ergibt, sich, wenn di«* Mittelachse in Gießrichtung des durch die Führung abgegrenzten Hohlraumes schräg zur entsprechenden Achse der geöffneten Kokille verläuft. Damit kann bei gebogenen Stranggießkokillen, bei denen nur eine Seite verschiebbar ist, der Anfahrstrang eingefahren werden, ohne daß die nachfolgenden Führungseinrichtungen verschoben werden müssen.
Die Hilfsvorrichtung für die Anfahrstrangzuführung kann vereinfacht werden, wenn a>i dem zur Eingußseite der Kokille gehörenden Ende der Führung eine Stützeinrichtung angeordnet ist, die die Einfahrbahn des Anfahrstranges bestimmt. Diese Stüizeinrichtung leitet den Anfahrstrang zentrisch in den Führungshohlraum und verhindert ein Abweichen von. biegsamen Anfahrsträngcn. die zumeist aus einzelnen Gliedern aufgebaut sind, von der Einfahr-
ίο bahn.
Bei aus einzelnen Gliedern bestehenden Anfahrsträngen wird die Führung nach einer weiteren Ausführungsform so ausgebildet, daß die Distanz von dem der Strangaustrittseile· der Kokille zugewandten finde der Führung bis zum ersten Führungskörper nach der Kokille kleiner ist als die Teilung der einzelnen Glieder des Anfahrstranges. wobei besonders die Länge des ersten Gliedes /u beuchten ist. Kokillenende und Führungs- oder Ki'Mkörper nach der Kokille werden dadurch vor »'■■.chädigungen geschützt.
Bei Verwendung eines Einheitsanlahrstranges mit auswechselbaren Köpfen oder von mehreren Antahrsträngt 1 mit unterschiedlichen Massen sowie enl-
sprechenden Verstellkokillen kann die Führung mit den Kokillenseiten verbunden werden. Dies ermöglicht die Verschiebung der verstellbaren Kokillenseiten gemeinsam mit der zugehörigen Führungseinrichtung auf das gewünschte Anfahrstrangrnaß.
Im nachfolgenden werden Eriindungsbeispielc mit Hilfe von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 den oberen Teil einer Bogenstranggießanlage teilweise im Schnitt mit Anfahrstrangzuführung, Verstellkokille mit eingesetzter Führung und nachfolgendem Teil der Strangführung,
F i g. 2 die Verstellkokille mit dem Anfahrstrang vor dem Zusammenfahren der Wände,
Fig. 3 die Anordnung der Führungseinrichtung bei einer einseitig verstellbaren Stranggießkokille mit geradem Formhohlraum und
F i g. 4 eine Ausführungsform der Führung, deren Achse nicht mit der Kokillenhohlraumachse einer Bogenkokille zusammenfällt.
In Fig. 1 ist eine Stranggießkokille mill bezeiehnet, deren Formhohlraum bogenförmig ausgebildet ist und bei der zwei gegenüberliegende Kokillenvvände 2 verschoben werden können. Die Verschiebung der Wände 2 kann mechanisch oder, wie dargestellt, mit Zylindern 3 hydraulisch oder pneumatisch erfolgen. Vor Gießbeginn wird das Ende eines Anfahrslranges 16 mittels einer Zubringvorrichtung 27, beispielsweise e::iem Wagen, über die eingußseitige Öffnung der Kokille 1 gebracht. Der Anfahrstrang 16 ist zweckmäßigerweise gelenkig ausgebildet. Bei entsprechender Anlagekonstruktion kann auch ein '.tarrer, gebogener Anfahrstrang verwendet werden. Bevor der Anfahrstrang 16 in die Stranggießkokille 1 eingefahren wird, werden die Kokillenvvände 2 quer zur Kokillenlängsachse verschoben, um Raum für eine Führung6 zu schaffen. Diese Führung6 wird nach dem Auseinanderfalten der Kokillenwände 2 in den Kokillenhohlraum 23 eingesetzt und durch eine entsprechende Vorrichtung in Form eines Flansches gehalten und ist zwei gegenüberliegenden Seiten des Anfahrstranges 16 zugeordnet. Sie kann jedoch auch auf die Stranggießkokille aufgesetzt oder am Anfahrstrangende verschiebbar angeordnet sein und mit diesem gemeinsam in den Kokillenhohlraum 23 ein-
gebracht werden. Beim aufgeführten Beispiel grenzt die Führung6 einen Hohlraum 24 ab, der mit den Führungskörpern 11 unter der Stranggießkokille 1 eine Einfahrbahn 25 für den Anfahrstrang 16 bildet. Der mittels der Zubringvorrichtung 27 in Einfahrposition gebrachte Anfahrstrang 16 wird durch eine Stützeinrichtung 26 auf einer vorbestimmten gebotenen Einfahrbahn 28 gehalten. Die Stützeinrichtung 26 wirkt auch als Zentrierung, um zu gewährleisten, daß der Anfahrstrang 16 beim Einfahren in den Hohlraum 24 der der Führung6 zugeordneten Führungshohlraumochse 22, die mit der entsprechenden Achse 21 der geöffneten Kokille identisch ist, folgt. Die Stülzeinrichtung 26 soll zudem, zusammen mit einer an dem der Eingußseite der Stranggießkokille 1 zugehörigen Ende der Führung 6 angeordneten Stützeinrichtung 8, bei gelenkigen Anfahrsträngen 16 verhindern, daß der Anfahrstrang 16 durch beim Einfahren wirkende Kräfte von der Einfahrachse 28 abgelenkt wird. Der Anfahrstrang wird nun mit Abstand zur Kokillenwandung, der durch die Dicke der Führung 6 gegeben ist, durch die Stranggießkokille bis zur vorbestimmten Stellung des Anfahrkopfcs innerhalb der Kokille eingeführt. Nach der Stranggießkokille 1 wird der Anfahrstrang 16 durch die Führungskörper 11 geführt und gestützt und danach von Treibrollen 12 erfaßt, welche das Fördern des Anfahrstranges 16 übernehmen. Die Distanz von dem der Strangaustrittseite der Stranggießkokille 1 zugewandten Ende der Führung 6 bis zum ersten Führungskörper 11 nach der Stranggießkokille 1 ist dabei kleiner als die Teilung der einzelnen Glieder des Anfahrstranges 16. Dabei ist besonders auf die Länge des ersten Gliedes zu achten. Sobald der Anfahrkopf 17 seine vorbestimmte Stellung in der Stranggießkokille 1 erreicht hat, werden die Führung 6 und die Stützeinrichtung 8 entfernt und die Kokillenwände 2 in Gicßstellung verschoben.
Wenn bei Folgegüssen die Gießpfanne zu spät auf der Gicßanlage eintrifft, so daß eine unmittelbare Gießfolge nicht mehr gewährleistet ist, kann das Einfahren des Anfahrstranges beginnen, sobald der gegossene Warmstrang 18 die Kokille verlassen hat, d. h., während des Ausfahrens des Warmstranges 18 wird schon der Anfahrstrang 16 in die Kokille eingefahren, und ein neuer Guß kann beginnen, kurz nachrl?m rW WarrrUrano IR Hip Treihrolle 12 passiert hat. Dieses Verfahren ermöglicht, die Folgezeit zweier Güsse, gegenüber dem Verfahren mit strangaustrittseitigem Einfahren des Anfahrstranges, um 40 bis 50 0O zu verringern.
Günstige Lösungen ergeben sich besonders dann, wenn die Führung 6 mit den verstellbaren Kokillenwänden leicht lösbar verbunden ist, z. B. durch Stifte 7, und die Kokillenwandverstellvorrichtungen 3 gleichzeitig zum Verschieben der in diesem Fall zweiteiligen Führung 6 dienen. Die Ausziehvorrichtung 12 ist dabei in bekannter Weise auf die entsprechenden Anfahrstrangmasse einstellbar.
F i g. 2 zeigt eine Lösung, die zur weiteren Verkürzung der Folgezeiten führt. Das vor Gießbeginn notwendige Abdichten des Spaltes zwischen dem Anfahrkopf 17 und der Stranggießkokille 1 kann vereinfacht werden, indem eine Dichtung 19 an die Dichtstelle zwischen Kokillenwandung 2 und dem Anfahrkopf 17 gebracht wird, bevor die Kokillenwände 1 wieder in Gießposition gefahren werden. Diese Dichtung 19 kann mit dem Anfahrkopf 17 in die Stranggießkokille 1 eingebracht oder, nachdem der Anfahr· kopf 17 seine vorbestimmte Stellung in der Stranggießkokille 1 erreicht hat, der Dichtstclle zugeführ werden. Durch das Zusammenfahren von mindesten! zwei einander anstoßende Kokillenwände 2 wire diese Dichtung 19 zusammengepreßt und der Dicht-
ίο fuge angepaßt, d. h., durch dieses Zusammenfahrer wird gleichzeitig der Anfahrkopf 17 in der Stranggießkokille 1 abgedichtet.
Wie Fig. 2 weiter veranschaulicht, weist der Anfahrstrang 16 unterschiedliche Dicken auf. SoIcIu
!5 unterschiedliche Anfahrstrangmassen werden benötigt wenn unterschiedliche Strangdicken gegossen unc austauschbare Anfahrköpfe 17 verwendet werden Bei solchen Anlagen ist es zweckmäßig, wenn die Kokillcnwandc 2 auf die verschiedenen Formate bzw Anfahrstrangmassen eingestellt werden können. Die: erlaubt, sowohl den dünnen Anfahrstrang 16 als auch den unter Umständen dickeren Anfahrkopf 17 ent sprechend zu führen.
F i g. 3 zeigt eine Stranggießkokille mit geraderr
Formhohlraum, einer Festseite und starrem Anfahr st ?ng 16'. Nur die der Festseitc gegenüberliegendt Kokillenwand 2 ist verschiebbar angeordnet. Di( Führung 6 ist an dieser Festseite angebracht und nui einer Seite («es Anfahrstranges zugeordnet. Das Ein
fahren des Anfahrstranges 16' wird im pr/eiptrt Falle durch die Verschiebbarkeit der nachfolgender Führungskörper 11. 12 ermöglicht. Wie lang die zi verschiebende Zone ist, hängt von der Länge und dei äußeren Form des Anfahrstranges 16' ab. Der An
fahrstrang 16' kann eingefahren werden, wenn dii Mittelachse 22 in Gießrichtung des durch die Führung 6 gebildeten Hohlraumes 24 mit der entspre chenden Achse 21 der geöffneten Stranggießkokille 1 ungefähr parallel verläuft. Auf der Einfahrseite de:
Stranggießkokille 1 ist zusätzlich eine Vorrichtung Κ angebracht, die den Anfahrstrang 16' gegen die Füh rung 6 drückt, um zu verhindern, daß der Anfahr strang 16' von der Achse 22 abweicht und die unge schützte Kokillenwand 2 beschädigt. Der Anfahr
strang 16' wird daher einerseits mit einem durch dii Dicke der Führung 6 und anderseits durch die An Ordnung der Vorrichtung 13 unH Her Fvhrjr^kcr^e 11, 12 gegebenen Abstand von der Kokillenwandunj gehalten und geführt. Ein beschränktes Abweichei
von der Achse 22 bei kurzen Anfahrsträngen 16' is jedoch bei geraden Kokillen möglich, sofern der An fahrstrang 16' die ungeschützte Kokillenseite 2 nich berührt.
Die Fig.4 stellt eine Lösung zum Einfahren eine:
biegsamen Anfahrstranges für Bogenkokillen dar wobei nur eine Kokillenwand 2 verschiebbar ist. Ii diesem Falle wird die mit einem geraden Hohlraun versehene Führung 6 so ausgebildet, daß die Mittel achse 22 in Gießrichtung des durch die Führung«
abgegrenzten Hohlraumes 24 schräg zur entspre chenden Achse 21 der geöffneten Stranggießkokille verläuft. Dabei passen sich die biegsamen Anfahr stränge unterhalb der Führung 6 einer Kurvenbahi an, die in die durch die Anlage vorgeschriebene Füh rungsbahn 21 übergeht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Einfahren des Anfahrstranyes in eine Stranggießkokille, wobei das AnfahrstrangL'iule über die eingußseitige Kokillenöffnung gebracht, der Anfahrstrang durch die Stranggießkokille eingefahren, unterhalb dieser bis zur vorbestimmten Stellung des Anfahrkopfes in derselben gefördert und der Anfahrkopf abgedichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einfahren mindestens eine von gegenüberliegenden Kokülenwünden quer zur KokilienUingsachse verschoben, der Anfahrstrang mit Abstand zur Kokillenwandung geführt, durch die Stranggießkokille bis zur vorbestimmten Stellung des Anfahrkopf innerhalb der Stranggießkokille eingefahren, die führung entfernt und die Kokillenwand in Ciießstellung verschoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung während des Einfahrens des Aniahrstranges auf verschiedene Anfahrstrangmasse eingestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Zusammenschieben von Kokillenwänden und durch eine vor dem Zusammenschieben an die Dichtstelle bringbare Dichtung der Spalt zwischen Anfahrkopf und den Kokillenwänden abgedichtet wiiJ.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (6) an mindestens einer Seite des Anfahrstranges (16) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (6) einen Hohlraum (24) abgrenzt, der mit den Führungskörpern (11) unter der Stranggießkokille (1) eine Einfahrbahn (25) für den Anfahrstrang (16) bildet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse (22) in Gießrichtung des durch die Führung (6) abgegrenzten Hohlraumes (24) mit der entsprechenden Achse (21) der geöffneten Kokille (1) identisch ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse (22) in Gießrichtung Jes durch die Führung (6) abgegren/len Hohlraumes (24) mit der entsprechenden Achse (21) der geöffneten Stranggießkokille (I) parallel verläuft.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 für gebogene Stranggießkokillen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse (22) in Gießrichtung des durch die Führung (6) abgegienzten Hohlraumes (24) schräg zur Achse (21) der geöffneten Stranggießkokille^) verläuft.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am der Eingußseite der Stranggießkokille (1) zugehörigen Ende der Führung (6) eine die Einfahrachse (28) des Anfahrstranges (16) mitbestimmende Stiitzeinriclilung (8) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9 für gelenkige Anfahrstränge, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanz vom derStrangaustrittseite der Stranggießkokille (1) zugewandten Ende der Führung (6) bis zum ersten Führungskörper (11) kleiner ist als die Teilung der einzelnen Glieder des Anfahrstranges (16).
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (6) mit der Stranggießkokille (1) verbunden ui.d mindestens eine Kokillenseite (2) mit der zugeordneten Führungseinrichtung (6) verschiebbar ist.
DE19722208635 1971-02-25 1972-02-24 Verfahren und vorrichtung zum einfahren des anfahrstranges in eine stranggiesskokille Granted DE2208635B2 (de)

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DE2208635B2 DE2208635B2 (de) 1973-02-08
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