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DE220787C - - Google Patents

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Publication number
DE220787C
DE220787C DENDAT220787D DE220787DA DE220787C DE 220787 C DE220787 C DE 220787C DE NDAT220787 D DENDAT220787 D DE NDAT220787D DE 220787D A DE220787D A DE 220787DA DE 220787 C DE220787 C DE 220787C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
angle lever
valve
arm
fuel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT220787D
Other languages
English (en)
Publication of DE220787C publication Critical patent/DE220787C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L2760/00Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines
    • F01L2760/002Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines for reversing or starting four stroke engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 220787 KLASSE 46 b. GRUPPE
CHRISTIAN PRONOLD in AUGSBURG.
Umsteuerung für Verbrennungskraftmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Dezember 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Umsteuerung für Verbrennungskraftmaschinen und besteht darin, daß mit Hilfe einer Kulisse ein Winkelhebel dermaßen verstellt wird, daß beim Vorwärtslauf der Maschine der eine Arm des Winkelhebels auf seiner Steuernockenscheibe, beim Rücklauf der andere Arm des Winkelhebels auf einer entsprechend angeordneten zweiten Steuernockenscheibe läuft. Die
ίο Anordnung für diese Bewegung ist für das Anlaß-, Ansaug-, Auspuff- und Brennstoffventil die gleiche.
Von Anlaß auf Brennstoff wird durch Verdrehen eines Handrades reguliert, welches mit Hilfe eines Gestänges zwei Exzenter so verschiebt, daß sich jeweils der eine der beiden zugehörigen Winkelhebel aus dem Bereich der Steuernocken befindet.
Auf den Zeichnungen ist ein im Viertakt arbeitender Dieselmotor angenommen, und zwar ist in Fig. 1 die Steuerung des Ansaug- und Auslaßventils gezeichnet, wogegen Fig. 2 die Regulierung von Anlaß auf Brennstoff angibt.
Fig. 3 stellt die beiden Steuerexzenter dar, die auf die Bewegung von Anlaß und Brennstoff Einfluß haben.
Fig. 4 und 5 zeigen andere Anordnungen der Kulisse.
Fig. 6 bis 9 zeigen Einzelheiten der Steuerung.
Die Anordnung und Wirkungsweise der Umsteuerung ist folgende: Auf der Steuerwelle I (Fig ι, 6 und 7) sind acht Steuerscheiben, und zwar vier für Vorwärts- und vier für Rückwärtslauf fest angebracht; Mittels der Ventilfeder m und des Gestänges n, der Kulisse 0, die um t drehbar angeordnet ist, und der Druckstange α wird, der Arm 1 des Winkelhebels ft auf seine Steuerscheibe gepreßt. Durch Hebel q und Stange r wird die Druckstange α in ihrer schrägen Lage festgestellt. Um nun den Motor entgegengesetzt laufen zu lassen, hat man nur den Handgriff s. in die punktiert gezeichnete Lage zu drehen, wodurch mittels q und r die Druckstange a in der Kulisse 0 in die entgegengesetzte Stellung gebracht wird und nunmehr, da die Kulisse 0 in f drehbar gelagert ist, als Zugstange wirkt und dadurch den Arm 2 des Winkelhebels ft gegen seine zugehörige Steuerscheibe preßt. Dieser oben beschriebene und in Fig. 1 dargestellte ; Vorgang ist für Anlaß-, Ansaug-, Auspuff- und Brennstoffventil genau der gleiche.
Fig. 2 veranschaulicht das Umschalten von Anlaßluft auf Brennstoff.
Die Anordnung für die Bewegung und Umsteuerung ist die gleiche wie für Ansaug- und Auspuff ventil (Fig. 1), nur ist der Winkelhebel des Gestänges η (Fig. 1) hierbei zum Exzenter mit Ring ausgebildet (Fig. 3, 8 und 9).
Da stets nur eines der beiden (Anlaß- und Brennstoff-) Ventile benötigt wird, so muß der Winkelhebel ft desjenigen Ventils, welches nicht in Tätigkeit, außerhalb des Bereiches der Steuernocken sein, d. h. sich in seiner Mittellage befinden.
In Fig. 2 ist angenommen, daß der Motor auf Anlaßluft geschaltet ist, d. h. der zum Anlaßventil h gehörige Winkelhebel ft liegt mit einem Arm auf seiner zugehörigen Steuer-
scheibe auf und überträgt seine Bewegungen durch Druckstange a, Kulisse o, Zugstange η auf den auf Exzenter d drehbaren Ring g, welcher die Bewegung mittels der Zugstange M1 S und des Winkelhebels χ auf das Ventil h überträgt. . ' .
Die Exzenter d für Anlaßluft und e für Brennstoff sitzen drehbar, auf Welle w. Mit
: ihnen starr verbunden sind die Laschen b
ίο bzw. c, welche durch die Stangen u und v, die an Zahnstangen y befestigt sind, bewegt werden. Die letzteren greifen von beiden Seiten an das Zahnrad ζ an, welches seinerseits wieder mittels Handrad H bewegt werden kann.
Beim Umschalten des Motors von Anlassen auf Brennstoff hat man nur am Handrad H in bestimmter Richtung zu drehen (in Fig..2 im Sinne des Uhrzeigers, wenn man vor dem Handrade steht), wodurch mittels z, y, u und b das Exzenter d nach unten gedreht wird, d. h. in die bisherige Lage des Exzenters e gebracht wird, wogegen zu gleicher Zeit durch z, y, υ und c das Exzenter e gehoben wird, d. h. in die bisherige Lage des Exzenters d gebracht wird. Durch das Verdrehen der Exzenter d und e werden nun auch die zugehörigen Exzenterringe gesenkt bzw. gehoben. Dies hat zur Folge, daß sich mit dem Exzenterring die Zugstange η und Kulisse 0 senkt und durch Stange α den Winkelhebel p aus dem Bereich der Steuernocken zieht, wogegen durch Heben des Ringes ein Andrücken des · zugehörigen Winkelhebels p an die Steuernockenscheibe bewirkt wird, und so kann nun die durch die Nocken hervorgerufene Bewegung auf das zugehörige Brennstoffventil übertragen werden.
Nach den Fig. 4 und 5 wird entweder Arm 1 des Winkelhebels p durch Stange n, in t drehbar aufgehängte Kulisse o, Zugstange a, Winkelhebel D und Feder m auf seine zugehörige Steuerscheibe gepreßt, oder wenn man umgesteuert hat, d. h. mit Hilfe des Handgriffes s und Gestänges q und r die Zugstange α in ihre andere Endlage gebracht hat, wird Arm 2 des Winkelhebels p an seine Steuerscheibe gepreßt.
Für Anlaß- und Brennstoffventil ist dann Winkelhebel D bzw. Hebel D als Exzenter mit Ring nach Fig. 3 auszubilden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Umsteuerung für Verbrennungskraftmaschinen mit Steuernocken, die auf verstellbare Steuerrollenhebel einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerhebel -als Winkelhebel (p) ausgebildet sind, die mittels Kulissen (0) so verstellt werden, daß beim . Vorwärtslauf der Maschine der eine Arm (1) des Winkelhebels auf seiner Steuernockenscheibe, beim Rückwärtslauf der andere Arm (2) des Winkelhebels auf einer entsprechend angeordneten zweiten Steuernockenscheibe läuft.
2. Umsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Verstellung der Kulissen (0) zwei Exzenter (d), auf denen die Steuerhebel für das Anlaßventil (h) und das Brennstoffventil (i) gelagert sind, verdreht werden und dadurch entweder das Anlaß- oder das Brennstoffventil außer Tätigkeit gesetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT220787D Active DE220787C (de)

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DE220787C true DE220787C (de)

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