DE2207850A1 - Antiblockier-Steuervorrichtung für hydraulische Bremssysteme - Google Patents
Antiblockier-Steuervorrichtung für hydraulische BremssystemeInfo
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Description
Pa tent anme 1 d uns;
AUUjOI-IOjJlVii PIiODUCOlS COIIP^IiY LIH
■!achbrook '..toad, Leamington Spa, "v/arwickshire,
Antiblockier-Steuervorriehtung für hydraulische Bremssysteme
Die ^rfindun.": betrifft eine Antiblockier-Steuervorrichtung für
ein hydraulisches Pi.hrzeug-Bremssystem, bei dem betriebsmäßig
ständig Ii1IUoaigkeitsdruck aus einer Druckquelle, zo3o einer
motorgetriebenen Pumpe, verfügbar ist und durch Betätigung eines
vom Pahrer gesteuerten Ventils Radbremszylinder zugeführt
werden kann. Die Vorrichtung v/eist dabei einen auf den vor dem Blockieren der Räder herrschenden Zustand ansprechenden fühler
(Schlupffühler) auf, der den momentan auf die Hadbremszylinder
wirkenden Druck derart steuert, daß dieser Druck selbsttätig vermindert wird, wenn eine Tendenz zum Blcokieren festgestellt
wird, und selbsttätig wieder auf den durch das falirergesteuerte
Ventil bestimmten Vert gebracht wird, wenn die Blockierneigung aufhört«
JEs ist die Aufgabe der Erfindung, eine Antiblockier-Steuervorrichtung
su schaffen, bei der die Änderungsgeschwindigkeit des
auf die iSronsen während des Ansprachens der Antiblockiersteuerun--zumindest
während der ..'lederherstellung des Bremsdrucks nuch dem nachlassen der lilocld.erneigung gesteuert wird0
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Die Erfindung geht dabei von einer Antiblockier-Steuervorrichtung
mit den folgenden Herkmalen aus:
Ein zwischen dem fahrergesteuerten Ventil und zumindest einem Radbremszylinder angeordnexes Schlieiiventil zur Sperrung des
ilüssigkeitszuflusses von der Druckquelle zum Hiidbr ems zylinder
und eine zv/isehen dem Schließventil und dem kadbreiaszylinder
angeordnete erste Kammer mit einem Schieber zur Änderung
des Inhalts dieser Kamner, v/obei durch den flüssigkeitsdruck
im Bremssystem das Schließventil in die Schließstellung und der Schieber in eine Kichtung zur Vergrößerung des Inhalts
der ersten Kammer geschoben wird und aas Schließventil und der Schieber normalerweise zu einer solchen Verschiebung
durch die Gegenwirkung einer i'eder und eines Flüssigkeitsdrucks
von einer Druckquelle, die auf eine bewegbare 'fand wirkt, gehindert werden»
Nach der Erfindung wird die /orbeschriebene /orrichtung dadurch
ausgestaltet, daß der flüssigkeitsdruck, der die G-egenwirkung
hervorruft, in der flüssigkeit einer zweiten Kammer erzeugt
wird, die normalerv/eise mit der Druckquelle verbunden ist und durch den Schlupffühler mit einem Niederdruckbehälter
verbind jar ist, wobei für den Flüssigkeitsstrom zwischen der
zweiten Kammer einerseits und der Druckquelle und dein NiederdruckbehcLlter
andererseits eine stromungsbegrenzende Vorrichtung und iiittc 1 zur Verhinderung eines Plüssigkeitsstromes
in der Ablaßrichtun.; aus der zweiten Kammer mit einer Geschwindigkeit,
die nicht durch die stromungsbegrenzende. Vorrichtung gesteuert wird, vorgesehen sind.
Die Mittel zur Verhinderung eines Flüa.iigkeitsstromes, der
nicht durch die flüssigkeitsbegrenzende Vorrichtung gesteuert
ist, λϋηηοη einen parallel zu der flussigi.'öitsbegrenzenden
- 3 209836/0891
BAD
22Q7850
Vor rieht war, verlauf οηα en Kanal, der durch sin Einwegventil
steuerbar 13t, oder Ilittol sur Ver^roäerun;* der wirksamen
Durchflußfläche aurch lie strömung rjesrensende Vorrichtung
umfassen. Die ströinungsbegrenzende Vorrichtung kann in üeihe
mit dem Einwegventil angeordnet sein, um eine veränderbare Durchflußbegrenzung durch einen Kanal zu bewirken, wenn
sun der. zweiten Kammer abfließt „
Die ströaungsbe^renzende Torrichtung kann von der aweiten
Kampier in eine am* dir ;?9"enüberlie "enden Seite der beweglichen
"fand der zweiten Kenner ^el3/;eriO dritte Kammer fähren,
wobei di-:> Verbindung äer zv/eitan licnmur zar Jrucltnu^lle
und zu den liieie.. druckbehälter durch die dritte Kammer führt.
Die zweit·.· K-.uraor )ztinr· .'.arch ein durch den Schlvipff:ihler
stouerb."-.r23 Ventil v/ecJiöel'.v-aise ηΐ'ϊτ der Jruc;r_uelle und nit
dem ^iec-c-r iruc^be^lllto?: verbunden v/erden,»
Alternativ hv.iv.. uie dritte IIai:j;ier über strU-ViUii^sbogrenzenäe
Mittel mit α er Jruc-:\aslle verbunden -sein und aurch. ein iiircii
den 3cl:lu/fi"".'.l.l.:r jrjjteiiort-j-s Ventil .mit de:.: ITieaeriruckbehältjr
z'i vcr:-i;:ü3:i ;eino
Die _irf"'..:;;,L"„i^ so..2. liUchiOl end an Au.3f!Iiirun.""3boic.r.ielen unter
Eazu ;m.!i..e :\\.iz! die bei.^ei'l-.^te Zeichnung arlKutert v.'3::-„5ii.
Ss seifen:
r'igo 1 eine schanatisciia Darstellung eines hydraulischen 3remssystens
nach der ir-'in .ran;; und
?igo 2 bis 7 verschiedene i^usfünrunrsfomen der in der ?ig„
stricli^u.iiitiert eingeschlossenen Seile der !'ig. 1 β
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ORiGiHAL
In der ?ig. 1 sind die Fahrzeug-Vorderradbremsen mit 10 und
die Fahrzeug-Hinterradbremsen mit 11 bezeichnet. Die Bremsen
10 and 11 v/erden durch in den Iiadbremszylindern 12 und 13
v/irkenden hydraulischen Druck betätigt. Der hydraulische Druck für die Betätigung der Bremsen kann in beliebiger
"weise erzeugt v;erden, z.B„ durch eine Pumpe H, die in bekannter
Vveise durch den Fahrzeugmotor antreibbar ist. Die Pumpe H fördert Bremsflüssigkeit von dem Vorratsbehälter
und fordert sie in einen Bremsflüssigkeit-Druckbehälter 17» von dem die druckflüssigkeit über ein fahrerbetätigtes
Steuerventil 16 an die Bremsen geleitet wird«
In dem in Pig. 1 dargestellten Bremssystem sind die vorderen Radbremszylinder 12 unmittelbar an das Ventil 16 angeschlossen,
so daß uer in diesen Rrdbremszylindern wirkende Druck
lediglich durch das Ventil 16 gesteuert wird. Die hinteren Radbremszylinder H sind dagegen über eine Äntiblockier-Steuervorrichtun.■;;,
die allgemein mit 18 bezeichnet und in der Fig. 1 durch ein strichpunktiertes Rechteck veranschaulicht
ist, mit dem Ventil 16 verbunden«,
Es versteht sich, daß Äntiblockier-Steuervorrichtungen zur
Steuerung sämtlicher Radbremszylinder eines Fahrzeugs oder irgendeiner ausgewählten bremsgruppe vorgesehen v/erden Kön
nen* Auch können getrennte üntiblockier-Steuervorrichtungen
zur Steuerung von Radbremszylindern für einzelne Bremsen oder Gruppen von Bremsen vorgesehen werden«
Die Antiblockier-Steuervorrichtung umfaßt einen Bauteil 19,
der mit einer Bohrung 21 versehen ist, in der ein Sitz 22 für ein Kugelventil 23 ausgebildet ist. iin jjnae der Bohrung
21 ist bei 24 mit den fahrerbetätigten ventil 16 verbunden.
Das- Kugelventil 23 befindet sich an der diesem linde der
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nan 0PH3INAL
Bohrung 21 benachbarten Seite des Sitzes 22, so daß der Druck
von der Pumpe H bei der Breinsbetätigung des i'ahrers über das
Ventil das Kugelventil 23 auf seinen Sitz zu drücken sucht.
Ferner ist eine schwache Jeder 25 vorgesehen, die das .kugelventil
23 gegen seinen Sitz drückt. Ein Schieber 26 ist gleitbar in dein anderen Teil der Bohrung 21 angeordnet und
trägt einen Stift 27, der sich durch den Ventilsitz 22 erstreckt und dem Kugelventil 25 anliegt. Die Radbremszylinder
13 sind bei 28 zwischen dem Ventilsitz 22 und dem Teil des
Schiebers 26, an dem sich der Stift 27 befindet, mit der Bohrung 21 verbunden. Der Teil der Bohrung 21, in der der
Schieber 26 gleitbar angeordnet sit, geht in einen koaxialen
Zylinder 29 von einem wesentlich größeren Durchmesser als dem Durchmesser der Bohrung 21 über. Im Zylinder 29 istgleitbar
ein Kolben 30 angeordnet, der mit dem Schieber 26 einteilig ausgebildet ist. Der Kolben 30 teilt den Zylinder
in zwei Kammern. Die Kammer 31 befindet sieh auf derjenigen Seite des Kolbens 70, von der aus der Schieber 26 vorragt;
die Kammer 32 befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite des Kolbens 30. Eine ?eder 33 in der Kammer 32 wirkt auf
den Kolben 30, um das Kugelventil 23 zu öffnen und den Schiober 26 gegen den Ventilsitz 22 zu drücken, wodurch das Volumen
der Bohrung 21 zv/ischen dem Ventilsitz 22 und dem Schieber
26 vermindert wird«,
Der Teil der Bohrung 21 zwischen dem Sitz 22 und dem benachbarten ^nde des Schiebers 26 bildet somit eine Kammer veränderlichen
Inhalts, die nachfolgend als erste Kammer 34 bezeichnet wird, während die Kammer 32 nachfolgend die zweite
Kann er genannt wird,,
Daa fahrerbetätigte Ventil 16, das ständig bei 24 mit der
Bohrung 21 verbunden ist, ist normalen/eise ferntsi.· durch
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ein Ventil 35 mit der Kammer 31 des Zylinders 21 verbundene
i^ine Durchflußöffnung 36 iia Kolben 30 bildet eine strömungsbegrenzende
Verbindung zwischen der zweiten Kammer 32 und der Kammer 31. Im Kolben 30 ist ferner ein Kanal 37 ausgebildet,
der die Kammern 31 und 32 miteinander verbindet, wobei
ein Einwegventil 38 den Bremsflüssigkeitsfluß von der zweiten Kammer 32 in die Kammer 31, aber nicht eine Strömung
in umgekehrter Richtung zuläßt. Das Ventil 35 wird durch eine Hagnetspule gesteuert, die wiederum durch ein elektrisches
Signal von einem Schlupffühler 41 eingeschaltet wird. Das
Ventil 35 schließt die Verbindung zwischen der Kammer 31
und dem Ventil 16, wenn ein durch den Schlupffühler 41 erzeugtes
Signal die Blockierneigung des Fahrzeuges feststellt, und verbindet die Kammer 31 mit dem Vorratsbehälter
15. Schlupffühler zur Erzeugung elektrischer Signale
sind bekannt, so daß eine solche Vorrichtung hier nicht näher beschrieben zu werden braucht«
Das Bremssystem der Fig. 1 arbeitet wie folgt;
Wenn das fahrerbetätigte Ventil 16 zur Bremsung betätigt wird, v/ird Bremsdruck in den Radzylindern 12 für die Vorderradbremsen
und in den Hadzylindern 13 für die Hinterradbremsen aufgebaut, Kin dem Druck in den Hinterrad-Bremszylindern
13 entsprechender Druck wird auch ferner in der ersten Kämme?*
34 aufgebaut. Dieser Flüssigkeitsdruck wird feiner in der Kammer 31 und der zweiten Kammer 32 erzeugt, da die Kammer
31 über das Ventil 35 mit der ersten Kammer 34 und die zweite Kammer 32 durch die Durchflußöffnung 36 mit der Kammer
31 verbunden ist. Die Drücke in den beiden Kaiijnern 31,
bleiben einander gleich. Die Kolben/Schiebereinheit 26, 30 steht dither in Druckpjleichgewicht, da die dem Druck in der
zweiten Kammer 32 ausgesetzte Fläche des Kolbens 30 der
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3u.nr.ic der wirksamen Druckflächen -}.e~ Kolbens 30 in der Kammer
31 und ü-j.:·, ;;,c::iebers 26 :loioh ist. Die ?oäer jj in der
zweiten K. nmer 32 hält deshalb das Kugelventil 23 offen.
Wenn ein Schlupf festgestellt wird, trennt das aurch den
Schlupffühler 41 gesteuerte Ventil 35 ctie Kammer 31 von der
Druckwelle und verbindet sie mit dem Vorratsbehälter 15,
so daß der Druck in der IO.rimer 31 abfällt und Druckflüssigkeit
in diese Kammer sowohl durch die strömuiigsbegrensende
Durchflußöifnung 36 als auch durch das Einwegventil 38 aus
der zweiten Kammer 32 einströmt. Auf äiese .eise fällt auch
der Druck in der zweiten Kammer 32 schnell ab, und der auf
den Schieber 26 in der ersten Kammer 34 wirkende Druck verschiebt ilen Schieber 26 derart, dai? das Kugelventil
geschlossen werden kann, wodurch :ie iiaabrems zylinder 13
von der ..jruck:._uelle getrennt werden. Dia Bewegung des Schiebers
26, die sich nach eiern Schließen des Kugelventils 23 fortsetzt, vergrößert das Volumen der Kammer 34 in der
Bohrung 21 zwischen den Ventilsits 22 und dem Schieber
Dadurch wird der in ien P^.dbr ems zylindern 13 v/irkende
Druck vermindert und die Bremsen 11 wer·.en gelockert,
wodurch die Llockiernoigung der gebremsten '.-.ader vermindert
wird, ooba.ll di-i Blockierneigung beseitigt ist, gestattet
der Schlupffühler ä-1 die r.vlc.^rehr ^e? durch ihn
gesteuerten Ventils 35 in dessen normale Stellung, wodurch
die Kammer 31 v;iederum mit der Druckauelle verbunden v/ird.
Der Druck in der Kaumer 31 ist nun gröier als der Druck
in der zweiten Kammer 32, so daß das Einwegventil 38 schlieit
und Bremsflüssigkeit lediglich aurch : ie Durchflußcffirang
in ctie zweite Kammer 32 s";rönt. Der Druck in der zv/eiten
Kammer 32 wird aah?r allmählich auf rebaut und bewirkt eine
Verschiebung des Kolbens 13 und de? Schiebers 56 zur Verminderung
des Volumens der ersten Kanmer 34 und evtl. ein
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Öffnen des Kugelventile 23. Der Druck in den Radbremszylindern
15 wird daher allmählich zum Yiiederanziehen der Bremsen
aufgebaut. Das allmähliche Anziehen der Bremsen vermindert die Tendenz der Räder, erneut zu blockieren. Bei
geöffneten einwegventil 38 ist die v/irksame Fläche des
Kanals 37 \vcaentlich größer als die wirksame Fläche der Strömungsbegrenzenden Durchflußöffnung 36 und bestimmt somit
die Abflußgeschwindigkeit der Flüssigkeit aus der Kammer 32 und damit die Lösegeschwindigkeit der Bremsen»
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist die
dem Flüssigkeitsstrom aus der Kammer 31 in die zweite
Kammer 32 zur Verfügung stehende Durchflußöffnun; konstant,
da sie durch die unveränderliche öffnung 36 bestimmt
ist. üs kann vorteilhaft sein, eine Einschnürung vorzusehen, die sich mit der Stellung des Kolbens 30 ändert.
Zu diesem Zweck kann, wie in Fig. 2 dargestellt ist, ein Stift 36 vorgesehen werden, der dicht, aber gleitbar
in eine Bohrung 36b im Kolben 30 eingepaßt ist. Der Stift 36a stößt i.iit seinen iLnden auf die Stirnwände des Zylinders
k9 und ist 3omit r-;e,:'en Axialbewegungen gesichert. Der
Stift 3oa ist mit einer Längsabflachung 36c oder einer
Länjsnut versehen, wodurch ein stromur-.rsbegrenzender Kanal
zwischen den Kammern 3I und 32 geschaffen ist. Die Abflachung
oder die imt kann in Längsrichtung geneigt sein, so
daß eine progressive Änderung der Flache des strömungsbe-/•renzenden
Kanals in Abhängigkeit von der Kolbenbewegung
geschaffen v.-ird„ Der Kanal kann auch oc.er zusätzlich stufenförmig
ausgebildet sein, um einen unstetigen .,'echsel
bei einer gewählten Kolbenstellung zu erreichen. So kann die anfängliche wiederherstellung der Bremsung relativ
schnell erfolgen, wonach die maximale Bremskraft langsamer i.ufjc-caut wird, jie anfängliche .,lederherstellung der
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BAD ORK3INAL
Bremskraft kann aber auch, verhältnismäßig langsam erfolgen,
woran sich ein schnelles Ansteigen auf den H:\ximalwert anschließt.
Selbstverständlich kann auch jede gewünschte andere
Charakteristik vorgesehen werden.
In der anhand der Fig. 1 und 2 beschriebenen Anordnung hängt
die Druckabnahme in der zweiten Kammer 32 nach dem Lösen der Bremsen infolge der Schlupffeststellung von der Durchs tr öinung
einer öffnung von unveränderlichem Querschnitt ab. Der Druckabfall
erfolgt zunächst mit einer verhältnismäßig großen Geschwindigkeit und vermindert sich dann schnell entsprechend der
Abnahme der Druckdifferenz zwischen den Kammern 32 und 31 ο
Um eine gleichmäßigere Druckabnahme zu erzielen, kann in Hintereinanderschaltung mit dem Einwegventil 38 eine veränderliche
Durchflußbegrenzung vorgesehen werden· Nach Fig. weist der Kolben 30 außer der unveränderlichen Strömungsbegrenzung 36 und dem durch das Einwegventil gesteuerten
Kanal 37 einen rohrförmigen, koaxialen Schaft 42 auf, dessen
Bohrung einseitig über den Kanal 37 mit der Kammer 31 verbunden
ist. Der Schaft 42 erstreckt sich durch die Kammer 32 und durch eine Bohrung 43 in der Stirnwand dieser Kammer
in eine v/eitere Kanmer 44, in die sich das andere linde
der Schaftbohrung öffnet. TJie dargestellt, kann der rohrförmige
Schaft 42 eine kegelförmige Hantelfläche aufweisen, deren Durchmesser in Pachtung des Kolbens 30 abnimmtβ Zwischen
dem Schaft 42 und der './'andung der Bohrung 43 in der
Stirnwand der zweiten Kammer 32 befindet sich ein Spalt, der sich bei Verschiebung des Kolbens 30 gegen die Stirnwand
vergrößerte
Wenn demzufolge üa.o durch den Schlu of fühler 41 gesteuerte
Ventil 35 infolge :jiner ochlupffeststellung betätigt wird,
gelangt JrAO'ziÜ.lhirirl-^it ;.us der zweiten Kammer 32 über
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BAD ORIGINAL
- ίο -
das Einwegventil 38 in die Kammer 31, und zwar zuerst durch
den Spalt um den Schaft 42 in die v/eitere Kanner 44 und danach
durch die Bohrung des Schaftes 42 „
Die Durchflußbegrenzung durch den Spalt steigt dabei in dein
Haße an, wie der Kolben 30 das Volumen der zweiten Kammer vermindert. Die gesamte Durchflußbegrenzung nimmt daher in
dem PJaße ab, wie die Druckdifferenz zwischen den beiden
Kammern 31 und 32 absinkt. Der Druck in der Kammer 32 fällt
daher gleichmäßiger ab„ Die Außenprofilverjüngung des Schaftes
42 kann auch in der umgekehrten liichtung als dargestellt erfolgen.
Sie kann ferner stufenförmig erfolgen, so daß jede gewünschte Dämpfungscharakteristik erreicht werden kann«
Die Anordnung nach U1Ig0 4 zeigt ebenso wie die in Fig. 3
gezeigte Anordnung eine veränderliche Durchflußbegrenzung für den Strömungsweg zwischen den Kammern 32 und 31 einschließlich
eines ünwegventils. Das Ausmaß der Durchflußbegrenzung
hängt in diesem Fall jedoch vom Druck in der Kammer 32 anstatt von der Stellung des Kolbens 30 ab. Obgleich
das Einwegventil und die veränderliche Durchflußbegrenzung auch wie im Falle der Pig. 3 im Kolben 30 vorgesehen
sein könnten, sind sie bei der Ausführungsform nach Fig. 4 außerhalb des Zylinders 29 angeordnet. Das
^ir.we-ventil 45 befindet sich in einer Leitung, die von
der Hammer 31 in einen Hohlraum 46 führt, von dem aus eine
Durchflußöffnung 47 in einen weiteren Hohlraum 48 führt,
der mit der Kammer 32 verbunden ist. In der Durchflußöffnung 47 ist in axialer dichtung eine Profilnadel 49 mit
unterschiedlicher ^uerschnittsfläche verschiebbar. Die I'rofilnadel 49 befindet 3ich an einem Schieber 50, der in
den Hohlraum 48 hineinragt und durch eine Feder 51 in eine
Richtung gedrückt wird, die dem im Hohlraum 48, auf den
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Schieber 50 wirkenden Jruck, der dem Druck in der Waraner 32
entspricht, einige ^n-ericktet isto .renn daher der Flüssigkeitsdruck
im .lohlraum 48 infolge o.es Abflusses der flüssigkeit
aus der Karmer 42 abnimmt, ".nüert sich die Durchflußbegrenzung
in den llaßs, v/ie aer. .Druck in der Lama er 42 ;.bfällt,
WOdUi-1Ch eine gesteuerte Druckabnahme in der IZi mn er j2
erreicht wir.-., uie zu einer esteuerten -umahne des Drucks
im SreKssysten führte
Die in ?igo 4 gezeigte rrofiln-idel 49 ist derart kegelförmig
ausgebildet, dt.3 die Durckflifebegrensung abninrnt, v.'enn der
Druck in der Xaraner 'id. abfällto Ils können ob^r auch andere
liadelprof ile vorgesehen sein, un andere Ohc rakteristiken zu
erhalten.
In aer Pig«, j ist eine Bauart einer -Oitiblockier-Steuervorrichtun.2
nr.ch aer jlrfindung dargestellt, bei der eine schnelle
Ani;ingsiiev/e.;ung des ichieberi 46 bei ?estac3.Llung eines
Schlupfes eintritt, um ein schnelles anfilnf/liclies ΙιΟΰΐη der
3re:.:sen zu erreichen, -..'onr.cL ar.nn dis -.;eitore Bev/egung des
Se'iieoers £ur 'reitoren Heracyetzung des Jracks in den liaöbrenssylindern
in öinne einer 3o-;ren:;iing der Druckaofallgeschv.'indigkeit
gesxo-.iert v;ira. Der Schieber -6 ist v,rie bei den vorbeschriebenen
.,.nor-HiUJi en a:a kolben 30 befestigt, der in Zylinder
29 versehieblich ist. Der .-.oiben 5υ '.'eist bei dieser
Ausiührungsform eine:: dr.von vorstehenden och;;ft 52 auf, ier
sich iji J-og^'irioktuiij des oo'.lfoQvz ^6 in dia cweiti .ir^r ;>■:
erstreckt, .vu:' ";en Schaft 52 x^:z ein ück'."i::.:.:koluen 55 geführt,
der relativ zum HoIc-;η "0 verschiebbar ist, und sv/ar
2vi,-c'i^n einer, .!.nschlag an kolben 50 und einen anschlag ar,
einen Scegerrin: 54, der in den Schaft 52 eingelassen isto
Der See-errin- 54 bildet fs^i-ier einen Anscrfcg für eine
-i/'-Ckholfeder 5." , ;..i'i -r.uf ten kolbe;! ;0 :uic". -itn /ichieber db
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in derselben ./eise einwirkt wie die Rückholfeder 33 im •Ausführungsbeispiel
der Fig. 1. Eine schwache, zwischen dem Kolben 30 und dem öchwiromkolben 53 wirkende Feder 56 drückt den
Schwimmkolben gegen den Seegerring 54ο
Eine Durchflußbohrung 57 im Kolben 30 bildet mit einer Flatterventilplatte
58 ein einwegventil, durch das Flüssigkeit frei aus dem Kaum (dritte Kammer 32a) zwischen dem Kolben 30 und
dem Schv/imnkolben 53 in die Kammer 31 gelangen kann. Die
Flatterventilnlatte 58 ist mit einem kleinen Durchlaß 60 versehen, um einen begrenzten Flüssigkeitsstrom in der
Gegenrichtung passieren zu lassen. Im Schwimmkolben 53 ist ein otrüraungsbegrenzungsdurchlaß 59 vorgesehen, der
normalerv/eise eine größere Durchlaßfläche hat als der Durchlaß 60.
Wenn die Bremsen angezogen sind, befinden sich die Bauteile in den in Fig. 5 gezeigten Stellungen, solange noch keine
Blockierneigung festgestellt ist. Wenn diese Neigung jedoch eintritt und das Magnetventil 35 eingeschaltet ist,
wird die Kammer 31 mit· dem Niederdruckbehälter des Systems
verbunden. Die Druckflüssigkeit kann nun aus der Kammer 32 über das Platterventil 58 ausströmen und bewirkt eine Verschiebung
des Kolbens 30 und des Schiebers 26 und damit des Kugelventils 23. Während der Anfangsbewegung des Kolbens 30
eilt der Schwimmkolben 53 dem Kolben 30 wegen des Strömungswiderstandes der Öffnung 59 nach. Da der Schaft 52 während
dieser Bewegung des Kolbens 30 Flüssigkeit aus dem vom Kolben 30 entfernten Teil der Kammer 32 verdrängt, nähern sich
der Kolben 30 und der Schwimmkolben 32 einander schnell, bis sie in Kontakt kommen und sich dann gemeinsam bewegen.
Die Plüssigkeitsverdrängung hinter die Kolbenkombination wird durch den Durchlaß 59 begrenzt, obwohl die Plätterventilplatte
58 diesem Strom keinen Widerstand entgegensetzt.
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Somit wird die Geschwindigkeit der Bremsentlastung durch den Durchlaß 59 gesteuert, nachdem der Kolben 30 und der
Schwimmkolben 53 in Kontakt gekommen sind0
Wenn der Schlupf verschwindet und das Magnetventil die Kammer 31 wieder mit der Druckquelle verbunden hat, kehren
der Schieber 26 und der Kolben 30 unter der Wirkung der Feder 55 und des aus der Kammer 31 in die Kammer 32 durch
die Öffnung in der Flatterventilplatte 58 übertragenen Drucks zurück, wobei der .Durchlaß 60 die Flüssigkeitsströmung
zur Steuerung des Wiederangreifens der Bremsen in derselben Weise steuert wie die Durchflußöffnung 36
nach den Figo 1, 3 und 4. Der Schwimmkolben 53 kehrt unter
der Wirkung der Feder 56 in seine Anschlagsteilung am
Seegerring 54 surück.
Die in Figo 6 dargestellte Anordnung weist entsprechend
Fig« 5 einen dem in der ^ ig« 5 dargestellten Schwimmkolben entsprechenden Schwimmkolben 53 auf, der in ähnlicher
Weise mit einem Hauptkolben zusammenarbeitet. Es sind jedoch von der Anordnung nach Figo 5 unterschiedliche Mittel
zur Steuerung der Flüssigkeitsströmung durch den Hauptkolben 30 vorgesehen, durch die eine im wesentlichen konstante
Rückkehrgeschwinäigkeit des Schiebers 26 bei Feststellung
eines Schlupfes erreicht werden kann.
Bei der Ausführungsforn nt.cn der Fig. 6 ist der mit 61 bezeichnete
Hauptkolben becherförmig gestaltet, wobei die offene Seite der Kammer 31 zugekehrt ist. 2:ine Ventilhülse
62 ist auf dem Schieber 26 verschiebbar geführt und weist einen Mnntel auf, dessen Kante im Durchmesser geringfügig
kleinei1 ist ;;.ls der Innendurchmesser den Kolbeninantels 64.
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-H-
Das.Spiel zwischen dem Kolbenraantel 64 und dem Schiebermantel
63 bildet eine Durchflußbegrenzung zur Steuerung des Flüssigkeitsstromes von der Kammer 31 in die Kammer 32,
Eine Feder 66, die einseitig auf dem Kolben 61 abgestützt ist, drückt eine Unterlagscheibe 65 gegen einen im Kolben
gehaltenen Seegerring 67. Auf diese V/eise befindet sich die Ventilhülse 62 normalerweise in einer Stellung, in der die
Kante des Schiebermantels 63 teilweise innerhalb des Kolbenmantels 64 liegt und die Ventilhülse zu einem wesentlichen
Teil einen radialen Durchbruch 68 im Schieber 26 abdeckt. Dieser Durchbruch 68 führt zu einer Axialbohrung im Schieber
26 und im Schaft 52, der den Schwimmkolben 53 führt. Die Axialbohrung ist ferner durch radiale Durchbrüche 69 mit dem
zwischen dem Hauptkolben 61 und dem Schwimmkolben 53 befindlichen Teil der Kammer 32 (dritte Kammer 32a) verbunden.
Ein weiterer radialer Durchbruch 68a im Schieber 26, der durch die Ventilhülse 62 in der obengenannten Stellung
vollständig abgedeckt ist, verbindet die Axialbohrung im Schieber 26 mit der Innenseite des Hauptiiolbens 61, wenn
sich die Ventilhülse 62 von der Unterlagscheibe 65 abhebt. Die Unterlaggcheibe 65 ist bei 71 mit einer radialen Nut
versehen, um an dieser Stelle einen freien Flüssigkeitsdurchgang zu schaffen. Die Ventilhülse 62 wird durch eine
Feder 72, die sich einseitig auf die Stirnwand des Zylinders 30 in der Kammer 31 abstützt, ge^en die Unterlagscheibe
65 gedrückt.
Figo 6 fjeigt üie Teile in ihrer normalen Stellung, wenn
die bremsen an/;ezo.!'3n sind und normal arbeiten, also kein
Schlupf fest -enteilt ist. Jenn ein Schlupf i'e:; L, gestellt
wird, so wird dno Ha;'inetventil 35 in der bereits beschriebenen
V/'eise bet:'.ti,n;t und verbindet die Kammer ;;1 mit dem
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liiederdruckbehälter des Systemsβ Darauf sinkt der Flüssigkeitsdruck
in der Kammer 31 ab, so daß Flüssigkeit aus der Kammer 32 durch die Durchbrüche 69 und 68 und den Spalt zwischen den
Hanteln 63 und 64 in die Kammer 31 fließt. Wegen der Strömungsbegrenzung
durch den S;orilt bewegt sich die Ventilhülse 62 von
Kolben 61 we~, wodurch der Spalt vergrößert wird und im wesentlichen
seine ströiriuiigebegrunzencle Eigenschaft verliert, während
zugleich die üf !'llung der Durchbrüche 68 ver "röiBert und
der Durchbruch 63a r-eöifnet wird«,
Der Schwimmkolben 53 wirkt in der anhand der Figo 5 beschriebenen
"ueise zur Beatirarcun.? der Bevegun^sgeschwindigkeit des
Kolbens 61, nachdem die beiden Kolben 53, 61 miteinander
in Kontakt gekommen sindo
Wenn der Schlupf verschwunden ist -xnö. die Kammer 31 erneut
an die Druckquelle angeschlossen ist, wird die Ventilhülse 62 gegen die Unterlagscheibe 65 geschoben, schließt damit
den Durchbruch 68a und vermindert wesentlich die wirksame Fläche des Durchbruches 68O Die Strömungsbegrenzung durch
den Spalt zwischen den Mänteln 63 und 64 steuert die Stellung der Ventilhülse 62 in Bezug auf den Durchbruch 68 derart,
daß ein Rückfluß der Flüssigkeit in die Kammer 32 bei im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit zum Wiederaufbau
des Drucks in den Radbrenszylindern und ein V/iederöffnen
des Ventils 23 erfolgt«,
Anstatt eines Spaltes zwischen den Hanteln 62 und 64 können
die Hantel sich gegenseitig berühren und ein Strömungsbegrenzungsdurchlaß
durch eine Bohrung im Schiebermantel 63
erreicht werden«.
- 16 -
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BAD ORIGINAL
Bei der in Pig. 6 gezeigten Anordnung wird die Rückkehrgeschwindigkeit
des Schiebers 26 im wesentlichen durch die Durchflußgeschwindigkeit der Flü iigkeit durch den Hauptkolben 61 bestimmt und ist weitgehend unabhängig vom Druck
im Bremssysteme
Beim Ausführungsbeispiel der Figo 7 stimmen das Kugelventil
23, der Schieber 26, der Kolben 30 und der Zylinder 29 mit der iiusfiihrungsform nach Figo 1 überein. Der Kolben 30 besitzt
eine strömungsbegrenzendc Durchflußöffnung 36 und
einen Kanal 37, der in der anhand der Pig. 1 beschriebenen Weise durch ein Einwegventil 38 gesteuert wird. Das fahrerbetätigte
Ventil ist jedoch anstatt über ein vom Schlupffühler
gesteuertes Ventil mit der Zylinderkammer 31 direkt
mit dieser Kammer über eine strömungsbegrenzende Vorrichtung
52 und ein Ventil 53 verbundene Das Ventil 53 ist
normalerweise geschlossen und wird durch den Schlupffühler
geöffnet, wenn ein Schlupf festgestellt wird. Im geöffnetem Zustand bildet das Ventil 53 eine Verbindung zwischen
der Kammer 31 und aen iTiederlruckbehälter des Systems und
ermöglicht dann ein schnelleres Abfließen der Flüssigkeit aus der Kammer 31 als der Zufluß in diese Hammer durch die
strömun "^begrenzende Vorrichtung 52. Der Kolben 30 kann
darauf den Schieber 26 zum Lösen der Bremsen betätigen. Y/enn das Ventil 53 wieder geschlossen ist, um die Bremsen abermals
anzuziehen, steuert die Zuflußbegrenzung zur Kammer 31
durch Bestimmung aer Aufbaugeschwindigkeit des Drucks in dieser Kammer und daher auch in der Kammer 32 die Geschwindigkeit,
mit der aie Bremsen nach ihrem Lösen infolge der Wirkung des Schlupffühlers wieder ;-.ngezo/'en werden.
- Π -209836/0891
Claims (1)
- Pat entails Orüchentiblockier-Steuervorrichtung für ein hydraulisches Fahreug-Bremssystem, bei den betriebsmäßig ständig Flüssigkeitsdruck aus einer iuruckquelle verfügbar ist und durch. Betätigung eines vom Fahrer gesteuerten Ventils Radbremszylinder zugeführt werden kann, mit einem auf den vor einem Blockieren herrschenden Zustand ansprechenden Fühler (Schlupffühler) zur Steuerung des momentan auf die !Radbremszylinder v/irkenden Drucks in einer V/eise, daß dieser Druck selbsttätig vermindert wird, wenn eine ißendenz zum Blockieren festgestellt wird und selbsttätig wieder auf den durch das fahrergesteuerte Ventil bestimmten Wert gebracht wird, wenn die Blockiertendenz aufhört; mit einem zwischen dem fahrergesteuerten Ventil und"zumindest einem Ra.dbremszylinder angeordneten Schließventil zur Sperrung eines Flüssigkeitszuflusses von der Druckquelle zum Radbremszylinder und mit einer zwischen dem Schließventil und dem Radbremszylinder angeordneten ersten Kammer mit einer,! Schieber zur Änderung des Inhalts dieser Kammer, wobei durch den Flüssigkeitsdruck in Bremssystem das Schließventil in die Schließstellung und der Schieber in eine Richtung zur Vergrößerung des Inhalts der ersten Kammer geschoben wird und das Schließventil und der Schieber normalerweise zu einer solchen Verschiebung durch die Gegenwirkung einer Feder und eines Flüssigkeitsdrucks von einer Druckquelle, die auf eine bewegbare //and wirkt, gehindert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsdruck, der die Gegenwirkung hervorruft, in der Flüssigkeit einer zweiten Kammer ('32) erzeugt wird, die no rma.1 erweise mit der209836/0891Druckquelle (17) verbunden ist und durch den 3chlui3ffühler (41) mit einem iliederdruckbehälter (15) verbindbar ist, wobei für den Flüssigkeitastrom zwisehen der zweiten Kammer (52) einerseits und der Druckquelle (17) und dem Kiedercruckbehälter (15) andererseits eine strömungsbegrenzeride Vorrichtung ('56; 3<5r - c; 59) und
Mittel (58, 45) sur Verhinderung eines Plüssigkeitsstromes in der AbIa ^richtung aus der zweiten Kern me r (32) mit einer Geschwindigkeit, die nicht durch die strömungsbegrenzende Vorrichtung (36; 36a - c; 59) gesteuert wird»Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Verhinderung eines Flüs^igkeitsstroias, der nicht durch die strömungsbegrenzende Vorrichtung (56) gesteuert wird, einen parallel zu der flüssigkeitsbegrenzenden Vorrichtung verlaufenden Kanal (57; 46 - 48) umfassen, der durch ein !einwegventil (58; 45) steuerbar istoVorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kittel zur Verhinderung eines ZLüssigkeitsstroms, der nicht durch die strömungsbegrenzende
Vorrichtung gesteuert ist, Mittel (56a - c) zur Vergrößerung der wirksamen Durchflußfläche der strömungsbegrenzenden Vorrichtung umfassen.Vorrichtung nach .jispruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die strömungsbegrenzende Vorrichtung Mittel (49, 50) in .Reihe mit dem !einwegventil (45) angeordnet ist- 19 209836/0891und eine veränderbare iiurchflußbegrenzung einer Durchflußöffnung (47) bewirkt, wenn flüssigkeit aus der zweiten Kammer (32) abfließtoVorrichtung nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die strömungsbegrenzende Vorrichtung (36a - c) eine sich mit der Stellung des Schiebers (26) veränderte Durciiflußbegrenzung bewirkt.6« Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die strömungsbegrenzende Vorrichtung (59) von der zweiten Kammer (32) in eine auf der gegenüberliegenden deite der beweglichen .vand (53) der zweiten Kammer (32) gelegene dritte Kammer (32a; führt, wobei die Verbindung der zweiten Kammer (32) zur Druckquelle (17) und zu dem iüederdruckbehälter (15) durch c.ie dritte Ks-nrner (32a) führteο Vorrichtung nach einem η er vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß :iie zweite Kammer (32) durch ein durch den Schlupffehler (41) steuerbares Ventil (55) wechselweise mit der Drucliouelle (17) und mit den iriederoruckbehälter (15) verbindbar ißtoVorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte iL'-i.uner (32a) über strömungsbegrenzende Kittel (57, 60; 63, 64) mit der Oruckquelle (17) verbunden ist und durch ein durch den öchlupffühler (41) steuerbares Ventil (55) nit dem liioderdruckbehälter (15) verbindbar ist.209836/08919. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in Reihe mit den jjir.i" jgventil (58) geschalteten stro/nungsbegrengenden iK.ttel (42, 43) eine ,'Strömung Gbe-renzung bewirken, die sich mit der Stellung einer beweglichen *;ond (30) in einer die zweite Kammer (23) begrenzenden Zylinder (23) änderte10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, o.aß die in jtciho mit dem ijinvegventil (38) geschalteten strönungsbegrenzenö.en liittel (47, 49) eine Stronungübegrenzung bewirken, die sich mit dem !Druck in der zweiten hummer (32) ändert.ο Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Jana durch einen Hauptkolben (30, 61) gebildet i;-t, der mit de ti zur Änderung des Inhalts der ersten Kammer (34) verschiebbaren Schieber (26) verbunden ist, wobei ein Schv.'immkolben (53), der in acr zweiten Kammer (32) angeordnet ist, und norualsrv.'eise einen Abstand vom Hauptkolben (30) auf'/eist, r.iit einem Durchlaß (59) versehen ist, so daß der Schwimmkolben (53) sich ^en Hauptiolben (30) nähert, wenn der schieber (26) das Volumen der ersten Kammer (31) vergrößert, bis die Kolben (30, 53; 61, 53) miteinander in Kontakt kommen, wonach der Jurchlaß (59) eine Jurci flußbegrcnzun:- zur Steuerung der Verschiebungs^eschwindi;/keit beider Kolben (30, 53; 61, 53) bildete209836/0891 _ΑηΛBAD ORIGINAL
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