DE2202855B2 - Dichlorvinylthionophosphorsäurediesteramide, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Insektizide und Akarizide - Google Patents
Dichlorvinylthionophosphorsäurediesteramide, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Insektizide und AkarizideInfo
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Description
in welcher R fur einen Alkyl- mit 1 bis 8 oder Alkoxy· alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
je Alkylkette steht.
2. Verfahren zur Herstellung von Dichlorvinylthionophosphorsäurediesteramiden,
dadurch gekennzeichnet, daß man Dichlorvinylthionophosphorsäureesterdiamid
der Formel
CKC = CH-O" P(NH,),
mit Hydroxyverbindungen der Formel
HOR
mit Hydroxyverbindungen der Formel
HOR
in welcher R die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat.
umsetzt und gleichzeitig dem Reaktionsgemisch eine äquivalente Menge Chlorwasserstoff zuführt.
3. Verwendung von Verbindungen gemäß Anspruch I zur Bekämpfung von Insekten und Milben.
Cl,C Cl
S C)R
NII,
(I) erhalten werden, wenn man Dichlorvinyltbionophospnorsäureesierdiarntd
der Formel
Cl2C=CH-O-P(NH2), (II)
mit Hydroxyverbindungen der Formel
.ο HOR (III)
.ο HOR (III)
in welcher R die oben angegebene Bedeutung hat, umsetzt und gleichzeitig dem Reaktionsgemisch eine
äquivalente Menge Chlorwasserstoff zuführt.
■; -, Überraschenderweise zeichnen sich die erfiiidungsgemäßen
Dichlorvinylthionophosphorsauredwsteramide
durch eine erheblich bessere insektizide, akarizide und z.T. fungizide Wirkung aus als die bekannten Verbindungen
analoger Konstitution und gleicher Wirkungs-
.?() richtung. Die erfindungsgemäßen Stoffe steiien somit
eine echte Bereicherung der Technik dar.
Außerdem tragen die erfindungsgemäßen Verbindungen zur Erniedrigung des großen Bedarfs an immer
neuen Wirkstoffen auf dem Gebiet der Schädlingsbe-
.;-, kämpfungsmiuel bei, der dadurch zustandekommt, daß
an die im Handel befindlichen Produkte gerade auch im Hinblick auf Fragen des Umweltschutzes immer höhere
Anforderungen gestellt werden, wie z. B. geringe Warmblüter- und Phytotoxizität. schnellerer Abbau in
in und auf der Pflanze in kurzen Karenzzeiten. Wirksamkeit
gegen resistente Schädlinge, usw.
Verwendet man 0-(2,2-Dichlorvinyl)-thionophosphorsäureeste-diamid
und n-Butanol als Ausgangsmaterialien, so kann der Reaktionsablauf durch das folgende
j-i Formelschema wi lergegcben werden:
CIjC CH C) PlNH,), + n-C4ll„()H * HCI
S NII,
S NII,
Die [Erfindung betrifft neue Dichlorvinylthionophosphors.iurcdiesteramidc.
weiche inseklizidc und akarizide Eigenschaften haben, sowie ein Verfahren zu ihrer
Herstellung.
('s ist bereits bekannt (vgl. veröffentlichte niederländische
Patentanmeldung b« 06 3%). daß O Alk\l-O-(2.2
dichlorvinylj-phosphorsäiircdiestcramide. vvie z. H.
C) n-Propvl- b/w. O-isol'ropvl O(2.2-dichlorvmyl)
pliosphorsaiiredicsteramid. ciml- insektizide und akari/i
de Wirkung besitzen.
Es wurde nun gefunden, daß die neuen Dichlorviinl
t Ii lonophosphorsäu red !esteramide der Formel
in welcher R fiir einen Λ1 k>
1 - mit I bis H oder Alkoxy-alkylrest mit I bis Ί Kohlenstoffatomen je
Alkylkettc steht.
starke insektizide und akarizide Eigenschaften aufweisen.
Weiterhin wurde gefunden, daß die neuen Dichlorvinylthionophosphorsäurediesleramidc
der Konsum I ion Cl, C (Il C) P
ι NII4CI
OC4ll.,-n
Die für das Herstellungsverfahren zu verwendenden Ausgangsstoffe sind durch die Forccln (II) und (III)
allgemein eindeutig definiert.
In Formel (III) steht R jedoch vorzugsweise für einen
geraden oder verzweigten Alkylrest mit I bis 7 oder für Alkylalkoxyresi mit I bis 3 Kohlenstoffatomen je
Alkylkette.
Als Beispiele für verfahrensgemäß einzusetzende I lydroxyverbindungcn seien im einzelnen genannt:
Methanol, Äthanol, n- oder iso-Propanol, n-, see.-, iso
oder lert. Butanol, n-. iso- oder nco-Pcntiinol. n-llcxaiiol.
nlleptanol. η Oelanol. 2-Älhyl-biitanol. 2.2-Dimcthylbiilanol,
2-Äthylhexanol. 2,2-Dimclhylhexanol, Methyl-,
Äthyl- oder Propylglycol.
Die als Ausgangsmuterialicn benötigten Hydroxyverbindungen
(III) und das 0-(2.2-Dichlorvinyl)-thionophosphorsäureesterdiamid
(II) sind aus der Literatur bekannt und auch im technischen Maßstab leicht
zugänglich.
Das Herstellungsverfahren für die neuen Stoffe wird bevorzug! unter Mitvcrwendung geeigneter l.ösunp·.-
bzw. Verdünnungsmittel durchgeführt. Im allgemeinen
dient hierfür ein Oberschuß der zur Anwendung gelangenden Hydroxyverbindung, doch kommen auch
inerte organische Lösungsmittel in Frage. Hierzu gehören vorzugsweise Äther, wie Diäthyl- oder
Dibutyläther, Dioxan, Carbonsäureester, wie Essigsäuremethyl- bzw. -äthylester. Nitrile, wie Aceto- und
Propionitril.
Die Reaktionstemperatur kann innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen
arbeitet man zwischen 20 und 120, vorzugsweise bei 40
bis 700C
Die Reaktion wird im allgemeinen bei Normaldruck durchgeführt.
Die Umsetzung erfolgt zweckmäßigerweise so, daß man das 0-(2^-Dichlorvinyl)-thionophosphorsäureesterdiamid
zusammen mit der betreffenden Hydroxyverbindung (III) in einem geeigneten Lösungs- bzw.
Verdünnungsmittel, bevorzugt einem Überschuß der Hydroxyverbiniiung, löst und diese Lösung unter
Außenkühlung mit der äquivalenten Menge Chlorwasserstoff versetzt (vorzugsweise durch Einleiten von
gasförmigem ChlorwasserstofO- Nachdem die Mischung eine bis mehrere Stunden bei den angegebenen
Temperaturen nachgerührt warde, wird sie abgekühlt, mit wenig gasförmigem Ammoniak alkalisch gestellt
und durch Zugabe von Aktivkohle geklärt. Die weitere Aufarbeitung des Ansatzes erfolgt in an sich bekannter
Weise durch Abfiltrieren der ungelösten Anteile, Verdampfen des Lösungsmittels, aus dem Filtrat
erneutes Lösen i'is Rückstandes in einem organischen
Solvens, Waschen, Trocknen und erneutes Verdampfen des Lösungsmittels bevorzugt unter vermindertem
Druck.
Die erfindungsgemäßen Stoffe fallen meist in Form
von ölen an, die sich manchmal nicht unzersetzt destillieren lassen, jedoch durch sogenanntes »Andestillieren«,
d. h. durch längeres Erhitzen unter vermindertem Druck bei mäßig erhöhter Temperatur von den
letzten flüchtigen Anteilen befreit und auf diese Weise gereinigt werden können. Zu ihrer Charakterisierung
dient der Brechungsindex und/oder Siedepunkt.
Wie bereits mehrfach erwähnt, zeichnen sich die neuen Dichlorvinylthionophosphorsäuredicstcramide
durch eine hervorragende insektizide, auch bodeninsekti/.idc.
und akari/idc Wirksamkeit gegenüber Pflanzen-, Hygiene- und Vorralsschädlingen sowie Ekloparasiten
aus. Sie besitzen dabei sowohl eine gute Wirkung gegen saugende als auch fressende Insekten und Milben
(Acarina). Gleichzeitig weisen sie eine geringe Phytotoxiia't
und zum Teil auch fungizide Eigenschaften auf. Daher werden die erfindungsgemäßen Produkte als
Schädlingsbekämpfungsmittel, bevorzugt im Pflanzcn- und Vorratsschulz sowie auf dem Hygiene- und
Vetcrinärsektor eingesetzt.
Zu den saugenden Insekten gehören im wesentlichen Blattläuse (Aphidac) wie die grüne Pfirsichblaitlaus
(Myzus pcrsicac), die schwarze Bohnen- (Doralis fabae). Hafer- (Khopalosiphuni padi), Erbsen- (Macrosiphiim
pisi) und Kartoffcllaus (Macrosiphiim solanifolii). ferner
die lohannisbecrgallen- (Cryptoinyzus korschelli), mehlige
Apfel- (Sappaphis mali), mehlige Pflaumen-(Hyaloptcrusarundinis)und
schwarze Kirschenblattlatis (Myzus ccrasi), außerdem Schild- und Schmicrliiusc
(Coccina), ζ. η. die Efeuschild- (Aspidioiiis hederac) und
Napfschildlaus (Lccanium hesperiduni) sowie die Schmierlaus (Psctidococcus maritimus); Blascnfüße
(ThysiiMoplera) wie IICTcinolhrips femoralis und Wanzen,
beispielsweise die Rüben- (Piesma quadrata), Baumwoll- (Dysdercus intermedius), Bett- (Cimex
lectularius), Raub- (Rhodnius prolixus) und Chagaswanze (Triatoma infestans), ferner Zikaden, wie Euscelis
bilobatus und Nephotettix bipunctatus.
Bei den beißenden Insekten wären vor allem zu nennen Schmetterlingsraupen (Lepidoptera) wie die
Kohlschabe (Plutella macuHpennis), der Schwammspinner
(Lymantria dispar), Goldafter (Euproctis chrysorrhoea)und Ringelspinner(Malacosoma neustria), weiterhin
die Kohl- (Mamestra brassicae) und die Saateule (Agrotis segetum), der große Kohlweißling (Pieris
brassicae), kleine Frostspanner (Cheimatobia brumata). Eichen wickler (Tortrix viridana), der Heer- (Laphygma
fvugiperda) und ägyptische Baumwollwurm (Prodenia
π litura), ferner die Gespinst- (Hyponomeuta padella).
Mehl- (Ephestia kühniella) und große Wachsmotte (Galleria melloneila).
Weiterhin zählen zu den beißenden Insekten Käfer (Coleoptera), z. B. Korn- (Sitophilus granarius = Caland-
i'ii ra gijiiäriü), Kartoffel- (Leptinotarsa decemiineaia),
Ampfer- (Gastrophysa viridula), Meerrettichblatt-(Phaedon cochleariae), Rapsglanz- (Meligethes aeneus).
Himbeer- (Byturus tomentosus), Speisebohnen- (Bruchidius = Acanthosceüdes obtectus). Speck- (Dermestes
r> frischi), Khapra- (Trogoderma granarium), rotbrauner
Reismehl- (Tribolium castaneum), Mais- (Calandra oder Sitophilus zeamais). Brot- (Stegobium paniceum),
gemeiner Mehl- (Tenebrio niolitor) und Getreideplattkäfer (Oryzaephilus surinamensis), aber auch im Boden
j» lebende Arten, z. B. Drahtwürmer (Agriotes spec.) und
Engerlinge (Melolontha melolontha); Schaben wie die Deutsche (Blattella germanica), Amerikanische (Periplaneta
americana), Madeira- (Leucophaea oder Rhyparobia maderae). Orientalische (Blatta orier.talis), Riesen-
s'i (Blaberus giganteus) und schwarze Riesenschabc
(Blaberus fuscus) sowie Henschoutedenia flexivitta: ferner Orthopteren, z. B. das Heimchen (Acheta
domesticus); Termiten wie die ErdUmite (Reticulitermes
flavipes) und Hymenopteren wie Ameisen.
-id beispielsweise die Wiesenameise (Lasius niger).
Die Dipteren umfassen im wesentlichen Fliegen wie die Tau- (Drosophila melanogaster), Mittelmeerfrucht-(Ceratitis
capitata), Stuben- (Musca domestica), kleine Stuben- (Fannia canicularis). Glanz- (Phormia aegina)
-r, und Schmeißfliege (Calliphora erylhtoctphala) sowie
den Wadenstechcr (Stomoxys calcitrans); ferner Mükken.
z. B. Stechmücken wie die Gelbfieber- (Aedes aegypti), Haus- (Culex pipiens) und Malariamücke
(Anopheles stephensi).
·>(> Zu den Milben (Acari) zählen besonders die
Sp:nnmilben (Tetranychidae) wie die Bohnen- (Tctninychus
lelarius = Tetranychus althaeae oder Tetranychiis urtieae) und die Obsibaiimspinnmilbc (Paraictranychus
pilosus = Panonychus ulmi). Gallmilben, /.. B. die |ohan-
V) nisbeergallmilbe (Eriophyes ribis) und Tarsoneinidcn.
beispielsweise die Triebspitzenmilbc (Hemitarsonemus latus) und Cyclamenmilbe (Tirsonemus pallidus);
schließlich Zecken wie die Lederzecke (Ornilhntlorus moubata).
ho Bei der Anwendung gegen Hygiene- und Vorratsschädlinge, besonders Fliegen und Mücken, zeichnen
sich die Verfahrensprodukte außerdem durch eine hervorragende Residualwirkung auf Holz und Ton
sowie eine gute Alkalistabilität auf gekalkten Unterla-
h-, gen aus.
Je nach ihrem Anwendungszweck können die neuen Wirkstoffe in die üblichen Formulierungen übergeführt
werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen,
Pulver, Pasten und Granulate. Diese werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Vermischen der
Wirksioffe mit Streckmitteln, d. h. flüssigen Lösungsmitteln und/oder Trägerstoffen gegebenenfalls unter
Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln also Emulgier- und/oder Dispergiermitteln, wobei z. B. im
Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel gegebenenfalls organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel
verwendet werden können. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen in Frage:
Aromaten (ζ. Β. Xylol, Benzol). Chlorierte Aromaten (z.B. Chlorbenzole), Paraffine (z.B. Erdölfraktionen),
Alkohole (z. B. Methanol, Butanol), stark polare Lösungsmittel wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxyd
sowie Wasser; als feste Trägerstoffe: natürliche Gesteinsmehle (z. B. Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide)
und synthetische Gesteinsmehle (z. B. hochdisperse Kieselsäure, Silikate); als Emulgiermittel: nichtionogene
und anionische Emulgatoren wie Polyoxyäthylen-Fettsäure-Ester,
Poiyoxyäthyien-Fetiaikohoi-Äther, z. B. Aikylarylpolyglykoläther.
Alkylsulfonate and Arylsulfonate: als Dispergiermittel: z. B. Lignin, Sulfitablaugen und
Methylcellulose.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in den Formulierungen in Mischung mit anderen bekannten
Wirkstoffen vorliegen.
Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise
zwischen 0.5 und 90%.
Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder in den daraus bereiteten Anwendungsformen,
wie gebrauchsfertige Lösungen, emulgierbarc Konzentrate, Emulsionen, Suspensionen. Spritzpulver,
Pasten, lösliche Pulver, Stäubmittel und Granulate angewendet werden. Die Anwendung geschieht in
üblicher Weise, z. B. durch Verspritzen, Versprühen. Vernebeln, Verstäuben, Verstreuen, Verräucherr., Vergasen,
Gießen, Beizen oder Inkrustieren.
Die Wirkstoffkonzentralionen in den anwendungsfertigen Zubereitungen können in größeren Bereichen
variiert werden. Im allgemeinen liegen sie zwischen 0,0001 und 10%, vorzugsweise zwischen 0,01 und 1%.
Die Wirkstoffe können auch mit gutem Erfolg im Ultra-Low-Volume-Verfahren (ULV) verwendet werden,
wo es möglich ist, Formulierungen bis zu 95% oder
ίο sogar den 100%igen Wirkstoff allein auszubringen.
Beispiel A
LTioo-Test für Dipteren
LTioo-Test für Dipteren
Testtiere:
Lösungsmittel:
Lösungsmittel:
Musca domestica
Aceton
Aceton
2 Gewichtsteile Wirkstoff werden in 1000 Volumenteiler Lösungsmittel aufgenommen. Die so erhaltene
Lösung wird mit weiterem Lösungsmittel auf die gewünschten geringeren Konzencr lionen verdünnt.
2,5 ml Wirk s to ff lösung werden in eine Petrischale
pipettiert. Auf dem Boden der Petrischale befindet sich ein Filterpapier mit einem Durchmesser von etwa
9Λ cm. Die Petrischale bleibt so lange offen stehen, bis
das Lösungsmittel vollständig verdunstet ist. Je nach Konzentration der Wirkstofflösung ist die Menge
Wirkstoff pro cm2 Filterpapier verschieden hoch. Anschließend gibt man etwa 25 Testtiere in die
Petrischale und bedeckt sie mit einem Glasdeckel.
Der Zustand der Testtiere wird laufend kontrolliert. Es wird diejenige Zeit ermittelt, welche für einen
100%igen knock-down-Effekt notwendig ist.
Testtiere. Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Zeiten, bei denen eine IOO%ige knock-down-Wirkung
vorliegt, gehen aus der nachfolgenden Tabelle I hervor:
(LT100-TcSt für Dipteren Musca domcsliai)
Wirkstoffe
WirkstofT-konzentraiion
der Losung in
der Losung in
LT,,.
CH., CH, CH2-O O
P -O- (H(CI,
H2N
'bekannt)
'bekannt)
(CH,), CH = O O
P ()■-■ (Il -CCI,
(bekannt)
CH1O S
" !!
" !!
P OCH--=-CCI,
Π, Ν1'
0.2
0.02
0.02
0 2
0.02
0.02
o.oo:
0.2
0.02
0.002
SO'
8h = 90",
40'
125'
125'
8h =
15'
10'
95'
10'
95'
WirkslofT-kon/cniration
der Lösung in
C2H5O S
I' OCiI C(I,
11, N
H-C1II- O S
I' O (Il CC
II,N
1-C1II-O S
II,N
OCII CCI,
P OCH- CCI,
Testtierc:
Lösungsmittel:
Lösungsmittel:
11,N
B e i s ρ i c I B LTion-Test
Aedesaegypti Aceton
2 Gewichtsteile Wirkstoff werden in 1000 Volumenteilen
Lösungsmittel aufgenommen. Die so erhaltene Lösung wird mil weiterem Lösungsmittel auf die
gewünschten geringeren Konzentrationen verdünnt.
2.5 ml Wirkstofflösung werden in eine Petrischale pipettiert. Auf dem Boden der Petrischale befindet sich
ein Filterpapier mit einem Durchmesser von etwa
0.2 | 15 | 90 |
0.02 | 35 | |
0.0(12 | 90 | |
0.0002 | Nh | |
0.00002 | Sh = | |
0.2 | 20' | |
0.02 | 40 | |
!!.002 | 130 | |
0.0002 | 190 | |
0.2 | 20 | |
0.02 | 50 | |
0.002 | ISO | |
0.2 | Λν | |
0.02 | 7 ^ | |
0.002 | 240 | |
9.5 cm. Die Petrischale bleibt so lange offen stehen, bis
das Lösungsmittel vollständig verdunstet ist. |e nach Konzentration der Wirkstofflösung ist die Menge
Wirkstoff pro m; Filterpapier verschieden hoch. Anschließend gibt man etwa 25 Testtiere in die
Petrischale und bedeckt sie mit einem Glasdeckel.
Der Zustand der Testtiere wird laufend kontrolliert. Ks wird diejenige Zeit ermittelt, welche für eine
lOO°/oige Abtötung notw endig ist.
Testtiere. Wirkstoffe. Wirkstoffkonzentr.itionen und
Zeiten, bei denen eine lOO°.oige Abtotung vorliegt,
gehen aus der nachfolgenden Tabelle 2 hervor:
(LT111n-ICSt für Dipteren Aedes aegypli)
Wirkstoffe | ,— CH,- O | O |
Wirkstoff-
konzentration der Lösung in % |
LT1n, |
CH,-CH | H2N | P-O-CH = CCl, | ||
0.2 0.02 |
60' 120' |
|||
(bekannt) | CH3O | S | ||
H, N | P-OCH=CCK | |||
0.2 0.02 0.002 |
60' 60' 180' |
|||
10
nrtsct/imi!
(,H5O S
P O (H-(CI, ILN ii-CH-O S
P O CII CCI, ΙΙ,Ν 1-C1H-O S
P O (H CCI, ΙΙ,Ν H-C4II11O S
P O (H CCI, ΙΙ,Ν
1-C4II,, O S
ΙΙ,Ν
O C
( Cl,
Wirksloff- konzenlration der Lösung in % |
LT1n |
0.2 0.02 0.002 |
60' 60' 120 |
0.2 0.02 0.002 |
60' 60' 120 |
0.2 0.02 0.002 |
60' 60' 180 |
0.2 0.02 0.002 |
60' 60' 120 |
0.2 0.02 0.002 |
60' 120 ISO |
Testiiere:
Lösungsmittel:
Lösungsmittel:
Beispiel C
I.D,,„,-Test
periplaneta americana Aceton
2 Gewichtsteile Wirkstoff werden in 1000 Volumenteilen
Lösungsmittel aufgenommen. Die so erhaltene Lösung wird mit weiterem Lösungsmittel auf die
gewünschten Konzentrationen verdünnt.
2.5 ml Wirkstofflösung werden in eine Petrischale pipettiert. Auf dem Boden der Petrischale befindet sich
ein Filterpapier mit einem Durchmesser von etwa
1 ;ihcllc 3
(LD„KI-1 csl pcripkmeta amcriamu)
9.5 cm. Die Petrischale bleibt so lange offen stehen, bis das Lösungsmittel vollständig verdunstet ist. Je nach
Konzentration der Wirkstofflösung ist die Mer-je
Wirkstoff pro m2 Filterpapier verschieden hoch. Anschließend gibt man etwa 10 Testtiere in die
Petrischale und bedeckt sie mit einem Glasdeckel.
Der Zustand der Testtiere wird 3 Tage nach Ansetzen der Versuche kontrolliert. Bestimmt wird die Abtötung
in %.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen, Testtieren und Ergebnisse gehen aus der nachfolgenden Tabelle 3
hervor:
Wirkstoffe | CH2 | H2 | O | O ■ j |
O | CH = (CI, | Wirkstoff konzentration der Lösung in % |
Abtölungs grad in % |
(H, (H2 | CH5 | P- | ||||||
H2 | N | 0.2 | 0 | |||||
O | S Ii |
-O- | CH=CCI2 | |||||
(bekannt) | / N |
I! P- |
||||||
0,2 0Λ2 |
100 100 |
|||||||
Wirkstoffe | C | '-Η | 5 O | S | O | C | H = CCI2 |
Wirkstoff-
kon/enlralion der Lösung in % |
Ablötungs-
grad in % |
H | >N | vp | |||||||
n-C | -O | S | O | C | H CCl2 |
0.2
0.02 |
100 KK) |
||
H | ,N | P | |||||||
i-( | ΜΙ | -O | S |
0.2
0.02 |
KK) KK) |
||||
P O CH---CC 1,
H2N
H2N
J-C4HqO S
H,N
O ( H-CCI, 0.2
0.02
0.02
0.2
KK) KK)
K)O
C) (H-CCI,
0.2
IOO
Beispiel D LDioo-Test
Sitophilusgranarius Aceton
Testtiere:
Lösungsmittel:
Lösungsmittel:
Gewichtsteile Wirkstoff werden in 1000 Volumenteilen Lösungsmittel aufgenommen. Die so erhaltene
9,5 cm. Die Petrischale bleibt so lange offen stehen, bis
das Lösungsmittel vollständig verdunstet ist. Je nach Konzentration der Wirkstofflcsung ist die Menge
4i) Wirkstoff pro m2 Filterpapier verschied.η hoch.
Anschließend gibt man etwa 25 Testtiere in die Petrischale und bedeckt sie mit einem Glasdeckel.
Der Zustand der Testtiere wird 3 Tage nach Ansetzen
Lösung wird mit weiterem Lösungsmittel auf die der Versuche kontrolliert. Bestimmt wird die Abtötung
gewünschten Konzentrationen verdünnt. ti in %.
2,5 ml Wirkstofflösung werden in eine Petrischale Wirkstoffe. Wirkstoffkonzentrationen, Testtiere und
pipettiert. Auf dem Boden der Petrischale befindet sich Ergebnisse gehen aus der nachfolgenden Tabelle 4
ein Filterpapier mit einem Durchmesser von etwa hervor:
(LD100-TcSt Sitophilus granarius)
Wirkstoffkonzentration
der Lösung in %
Abtötungsgrad in %
CH3-CH2-CH2-O
P-O-CH=CCl, 0,2
100
H, N
(bekannt)
CH..O S
P-O-CH=CCI,
H2N 0,2
0,02
0,002
100 100 100
\ | ΙΙ,Ν | S Η |
22 | 02 855 |
WirkstofT-
konzentration der Lösung in ° |
14 |
Abtölur *i-
crad in % |
|
loitsel/iini> | H-C1H7O | \ Il | ||||||
Wirkstoffe | Η,Ν | S | 0.2 0.02 0.002 |
KK) KK) 40 |
||||
i-C.,ll,() | P | |||||||
ΙΙ,Ν | S | O ΠΙ | CCl, | 0.2 0.02 0.002 |
100 K)O KK) |
|||
H-C1II0O | P | |||||||
Η,Ν | S | O (Il | CCI, | 0.2 0.02 0.002 |
KK) KK) 70 |
|||
P | ||||||||
OCH= C | Cl, | 0.2 0.02 0.002 |
100 KK) KK) |
|||||
O (H = | = CCI, | |||||||
Beispiel E
Phaedon-I.arven-Test
Phaedon-I.arven-Test
Lösungsmittel: 3 Gewichtsteile Aceton Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylaryl-
polyglykoläther
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man I Gewichtsteil Wirkstoff mit der
angegebenen Menge Lösungsmittel, das die angegebene Menge Emulgator enthält, und verdünnt das Konzentrat
mit Wasser auf die gewünschte Konzentration. Mit der Wirkstoffzubereitung sprit/t man Kohlblätter
(Brassica oleracea) tropfnaß und besetzt sie mit Mecrrettichblattkäfer-Larven (Phaedon cochleariac).
Nach den angegebenen Zeiten wird der Abtötungsgrad in IO bestimmt. Dabei bedeutet 100"Ί>. daß alle
Käfer-Larven getötet wurden 0% bedeutet, ciaß keine
Käfer-Larven getötet wurden.
Wirkstoffe. Wirkstoffkonzentrationen. Zeiten der Auswertung und Resultate gehen aus der nachfolgenden
Tabelle 5 hervor:
Tabelle 5
(Phacdon-Larven-Test)
(Phacdon-Larven-Test)
Wirkstoffkonzentration in %
CH3-CH2-CH2-O O
P-O-CH=CCl,
(bekannt)
0.1
0.01
0.01
H2N
CH.(0 S
P-O-CH=CCl,
/ H,N
0.1
0.0!
0.0!
0,001
Abtötungsgrad in % nach 3 Tagen
100 0
100
100
30
konzentration in % grad in %
nach 3 Tagen
CH5O S
P-O-CH=CCl,
H2N n-C3H7O S
P-O-CH=CQ2
H2N
1-C3H7O S
P-O-CH=CCl2
H2N n-C4H9O S
P-O-CH = CCl2
HjN
1-C4H9O S
P-O-CH=CCI,
0,1
0,01
0,1
0,01
0,1
0.01
0.001
0.1
0.01
0.01
0.1
0.01
0.01
100 100
100 100
100
100
40
100 100
100 100
HjN
Beispiel F Myzus-Test (Kontakt-Wirkung)
Lösungsmittel: 3 Gewicht»« e Aceton
Emulgator: I Gew.chtste.l Alkylaryl-
polyglykolatner
Mit der Wirkstoffzubereitung werden Kohlpflanzer
(Brassica oleracea). welche stark von der Pfirsichblati
laus (Myzus persicae) befallen sind, tropfnaß besprüht.
w Nach den bencn Zcitcn wjr£ dcr M^mgSr
grad ·„ % bcsjimm, Dabej bedeule, ]QQ%. daß alle
Blattläuse abgetötet wurden. 0% bedeutet, daß keine Blattläuse abgetötet wurden.
g g g
reitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der Wirkstoffe. Wirkstoffkonzcnirationcn. Auswertung*
angegebenen Menge Lösungsmittel, das die angegebene 4, zcitcn und Resultate gehen aus der nachfolgender
Menge Emulgator enthält, und verdünnt das Konzentrat Tabelle 6 hervor:
mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
(Myzus-Test Kontakt-Wirkung)
Wirkstoffe | CHj O | O Ij |
O | CH = CCI, |
WifkjlofT-
konzentration in *'· |
Ablötungs-
grad in */· nach I Tag |
CH1-CH,- | / Η,Ν |
\ Il P / |
||||
0.1 0.01 |
KK) 40 |
|||||
(bekannt)
C.W,
PO CH CCIj
HjN
0.1 | 100 |
0.01 | 100 |
0.001 | KX) |
030 113/11
17 18
koozcDtiatioa in % grad in %
Dach 1 Tag
C2H5O S |
0,1
0,01 0,001 |
100
100 98 |
P-O-CH=CCl2
H2N |
||
n-C3H7O S
P-O-CH=CG2 H2N |
0,1
0,01 0,001 |
100
100 60 |
1-C3H7O S | ||
P-O-CH=CCI,
H2N |
0,1
0,01 0,001 |
iOO
100 95 |
n-C4H,O S | ||
P-OCH=CCl2
H2N |
ο,ι
0,01 0,001 |
100
100 60 |
i-C4H,O S | ||
P O CH = CCI2
H2N |
0,1
0,01 0,001 |
IOO
IOO 50 |
. gemeinen Spinnmilbc (Tetranychus urticac) befallen.
polyglykolether |<j|cn j-icrc auszäh|, per so erhaltene Abtötungsgrad
rcitung vermischt man 1 Gewiehtsteil Wirkstoff mit der Spinnmilben abgelötet wurden. 0% bedeutet, daß keine
angegebcnen Menge Lösungsmittel, das die angegebene r, Spinnmilben abgetötet wurden.
mit Wasser auf die gewünschte Konzentration, zeiten und Resultate gehen aus der nachfolgenden
Mit der Wirkstoffzubercilung werden Bchnenpflan- Tabelle 7 hervor:
zcn (Phascolus vulgaris). die ungefähr eine Höhe von
(Tetranychus-1 esl rcsislenl)
konzcnlralion in */· grad in */·
nach 2 Tagen
(II, CH2 CII2 O O
Il
P O (Il CCl2 0,1 60
/ 0,01 0
H2N
(hckiinni)
CH1C) S
' Ml
P O (H (Cl2 0,1 99
/ 0,01 40
H2N
20
Fortsetzung
WrtHofc
konzentration in % grad in %
nach 2 Tagen
C2H5O S
P-O-CH=CCl,
H2N
n-C3H7O O
P-O-CH=CCI2
H2N 1-C3H7O S
^P-O-CH = CCI2
H2N
n-C4H9O S
\ll
P-O-CH=CCl2
H2N
O \ |
S H |
1-C4H9O S P —( H2N |
> CH = CCI | |
\ Il
P / |
Hcrstellungsbcispiele | |||
/ N |
Beispiel I | 41) | ||
CH3 | ||||
-OCH = CCI2 | ||||
4Ί | ||||
0,1
0,01
0,001
0,001
0,1
0,01
0,1
0,01
0,1
0,01
0,001
0,1
0,01
0,01
98 75 35
98 60
98 60
98 85 30
98 70
In eine Lösung von 207 g (I Mol) O-(2.2-Dichlorvinyl)-thionophosphorsäurcesterdiamid
(Fp. 62 bis 63"C) in 500 ml Methanol leitet man unter Rühren 36.5 g
(1 Mol) gasförmigen Chlorwasserstoff ein. wobei die
Innentemperatur tier Mischung allmählich ansteigt. Durch Außenkühlung wird dafür gesorgt, daß 55°C
nicht überschritten werden.
Man rührt das Reaklionsgcmisch noch eine Stunde
bei 60"C und macht es nach Abkühlung mit wenig
gasförmigem Ammoniak gerade alkalisch. Zur Entfärbung wird der Ansatz mit ca. 20 g Aktivkohle
Minuten lang gerührt, der unlöslicfse Anteil abgesaugt,
das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abgezogen und der Rückstand, gelöst in 500 ml Benzol, mit
ml Wasser bis zur neutralen Reaktion gewaschen. Nach dem Trocknen über Natriumsulfat entfernt man
das Lösungsmittel destillativ unter vermindertem Druck. Als Rückstand werden 187 g (84,2% der Theorie)
des 0-Methyl-0-(2,2-dichlorvinyl)-thi''r;ophosphorsäurediesteramids
als gelbliche Flüssigkeit mit dem Brechungsindex n" = 1,5322 und dem Siedepunkt
96°C/0,0l Torr erhalten.
In analoger Weise können die folgenden Verbindungen hergestellt werden:
RO S
P-O-CH = CCI2
(Brechungsindex) (Siedepunkt) (% d. Th.)
n-C3H7
n'n1 = 1,5240
Kp. IO2C7O.OI Torr
n'o" = 1,52OH Kn. 118X70.01 Torr
84.1 68.1
21 Fortsetzung |
Nr. R | CH-CH2- | / CH3 |
22 02 855 | 22 | Ausbeute (% d-Tli.) |
Beispiel | n-C4H9— | "-C3H7- | Physikalische Eigenschaften (Brechungsindex) (Siedepunkt) |
73,6 | ||
4 | CH3 | n-C7Ht5— | ηψ = 1,5097 | |||
C2H5O-CH2-CH; | 78,0 | |||||
5 | „ι = 1,5045 | |||||
62,6 | ||||||
6 | nf = 1,5124 Kp. 112°C/0,lToiT |
81,8 | ||||
7 | «:- = 1,5015 | 68.7 | ||||
8 | ,— „j> = ΐη52ΟΟ |
Claims (1)
1. Dichlorvinylthionophosphorsäurediesteramide
der Formel
S OR
CI,C=CH — O—
NH,
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---|---|---|---|
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0
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