DE2202174C3 - Verfahren zur Herstellung mikrokugelförmiger Kohlenstoffteilchen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung mikrokugelförmiger KohlenstoffteilchenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung mikrokugelförmiger Kohlenstoffteilchen durch Schmclzen
und Dispergieren eines verkokbaren Ausgangsmaterials in Wasser zu kugelförmigen Teilchen, Behandlung
dieser Teilchen zur Erhöhung ihres Erweichungspunktes und anschließende Karbonisierung derselben.
Kohlenstoffhaltige Materialien besitzen im allgemeinen spezielle Eigenschaften, die nicht bei anderen technischen Werkstoffen gefunden werden, wie z. B. hervorragende Wärmebeständigkeit; Korrosionsbeständigkeit, Abriebfestigkeit und elektrische Leitfähigkeit, und sie wurden dementsprechend auf verschiede-
Kohlenstoffhaltige Materialien besitzen im allgemeinen spezielle Eigenschaften, die nicht bei anderen technischen Werkstoffen gefunden werden, wie z. B. hervorragende Wärmebeständigkeit; Korrosionsbeständigkeit, Abriebfestigkeit und elektrische Leitfähigkeit, und sie wurden dementsprechend auf verschiede-
^s. neu Anwendungsgebieten, die gerade diese speziellen
Eigenschaften erfordern, verwendet. Kohlenstoffhaltige Materialien werden als ausgeformte Gegenstände, wie
r. B. Platten, Zylinder, fein verteilte Pulver, Splitter, kugelförmige Körner, Fasern und dergleichen verwen-
so det. Kohlenstoffmaterialien in Mikrokugelform besitzen
zusätzlich zu den obenerwähnten Eigenschaften hervorrufende
Isotropie, Formbeständigkeit und Verarbeitbarkeit, und ihnen wird daher große Aufmerksamkeit
als Ausgangsmaterialien für die Herstellung verschiede-
ss ner zusammengesetzter technischer Werkstoffe gewidmet.
Bei herkömmlichen Verfahren zur Herstellung kugelförmiger Kohlenstoffteilchen wurde unter anderem
dem Kohlenstoffpulver ein Bindemittel beige-
(«) mengt, und die Mischung in Kugelform ausgeformt.
Diese Verfahren haben sowohl den Nachteil der schlechten Verarbeitbarkeit, die von der Notwendigkeit
herrührt, die Pulver in dem Verfahrensschritt der Ausformung zu bearbe'ten, als auch den Nachteil, daß
<■■. die entstehenden Teilchen nicht einheitlich in der Größe
sind, d. h. es ist schwierig, wirklich kugelförmige Teilchen zu erhalten. Außerdem ergeben die herkömmlichen
Verfahren selten feine kugelförmige Kohlenstoff-
teilchen mit Großen, die kleiner als 1 mm bis herab zu
einigen 1ΰ μιη Durchmesser sind. Die nach den
herkömmlichen Verfahren hergestellten mikrokugelförmigen Kohlenstoffteilchen besitzen den Nachteil
geringer Oberflächenfestigkeit, was beim Gebrauch häufig zu Bruch führt.
Gemäß einem anderen, in der österreichischen Patentschrift 1 98 238 beschriebenen Verfahren werden
zur Herstellung von vorwiegend aus Kohlenstoff bestehenden Materialien polymerisierbare Stoffe verwendet,
die nach der Dispergierung in einer nicht lösenden Suspensionsflüssigkeit durch erhöhte Temperatur
zu sphärischen Körpern polymerisiert und anschließend zur Erhöhung des Vernetzungsgrades
einer Wärmebehandlung unterworfen werden.
Diese sphärischen Körper werden dann zu Kohlenstoff dehydriert. Es stellt jedoch einen Nachteil dar, daß
das Ausgangsmaterial ein relativ hochwertiger polymerisierbarer Stoff sein muß. Demgegenüber wäre es
wünschenswert, das Verfahren zur Herstellung von Kohlenstoffteilchen durch Verwendung eines billigen
Ausgangsmaterials wirtschaftlicher zu machen.
Weiterhin ist in den letzten Jahren durch die wachsende Beschäftigung mit industrieller Verschmutzung
die Nachfrage nach Aktivkohle stark angestiegen. Aktivkohle ist in hohem Maße wirksam bei der
Behandlung industrieller Abwasser, bei der Reinigung von Trinkwasser und beim Entschwefeln von Abgasen
und Dämpfen. Dementsprechend besteht in der modernen Industrie ein hoher Bedarf für eine Technik
zur Herstellung stabiler und qualitativ zufriedenstellender Aktivkohle zu geringen Herstellungskosten. Jedoch
hängt die konventionelle Aktivkohleherstellung von der Verfügbarkeit über Holzmaterialien, wie Sägemehl und
Kokosnußschalen, ab.
In den letzten Jahren sind deshalb auch Versuche unternommen worden. Aktivkohle aus Kohle herzustellen,
aber da Kohle ein natürlich vorkommendes Material ist und ihre Eigenschaften weitgehend von dem
Ursprungsort abhängen, ist es schwierig, eine kontinuierliche Versorgung mit homogenem Material zu
gewährleisten. Dementsprechend wird es notwendig, eine neue Rohmaterialquelle zu erschließen, aus der
Aktivkohle hoher Qualität zu geringen Kosten auf einer Massenproduktionsbasis hergestellt werden kann.
Ausgeformte Aktivkohle wird im allgemeinen in Filterbetten verwendet, durch die ein Gas oder eine
Flüssigkeit strömt. Daher muß eine derartige Kohle einen guten Durchfluß für Gas oder Flüssigkeit
gewährleisten.
Die Form und die Festigkeit der Aktivkohle, insbesondere der Grad der Bruchfestigkeit, spielen eine
wichtige Rolle bei der Bestimmung der Durchflußrate für ein Gas oder eine Flüssigkeit, die durch die
Aktivkohle hindurchströmen. Was die Form betrifft, wird allgemein anerkannt, daß kugelförmige Teilchen
den unregelmäßig geformten Teilchen, wie z. B. zylinderförmigen Teilchen, überlegen sind, weil feine
kugelförmige Teilchen sowohl Einheitlichkeit des Kontaktes, als auch geringen Durchflußwiderstand für
ein Gas oder eine Flüssigkeit bieten. Mikrokugelförmige Kohlenstoffteilchen haben zusätzlich den Vorteil, daß
sie im Beirieb weniger zur Bruchbildung in Stücke oder Staub neigen.
Bei den bisher verwendeten verschiedenen Techniken zum Ausformen von Kugeln wurden allgemein die
folgenden Schritte angewendet: Beimischung eines Bindemittels zu einem vorher präparierten gepulverten
kohlenstoffhaltigen Material, Granulieren in einem Kessel oder eine andere Art der Ausformung der
entstandenen Mischung in kugelförmige Teilchen, Karbonisieren des Bindemittels und endlich Aktivieren
der Kugeln. Jedoch ist in diesen Prozessen die Bildung von Kohlenstaub nicht zu vermeiden, und sie erzeugt
Probleme, wie das Verstäuben von Kohlenstaub bei der Bearbeitung, ein Anwachsen des Durchflußwiderstandes,
der durch die Staubbildung hervorgerufen wird, und das Eindringen von Kohlenstaub in das zu behandelnde
Gas oder die zu behandelnde Flüssigkeit.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein wirtschaftlicher arbeitendes Verfahren zur Herstellung mikrokugelförmiger
Kohlenstoffteilchen zu schaffen, bei dem von einem billigen Ausgangsmaterial, möglichst einem
Abfallstoff, ausgegangen wird, bei dem mikrokugelförmige Kohlenstoffteilchen ohne Hilfe von Bindemitteln
hergestellt werden können, und das ferner auch die Herstellung von mikrokleinen Kohlenstoffkugeln als
Grundsubstanz für Aktivkohle erlaubt.
Es wurde nun gefunden, daß ein Pech rr;it einem bestimmten Satz Eigenschaften ein hervorragendes
Rohmaterial für Kohlenstoff und Aktivkohleprodukte bildet, wobei das Pech als eine Quelle für mikrokugelförmige
Teilchen benutzt wird, indem von seiner Eigenschaft, bei Erhitzen flüssig zu werden, Gebrauch
gemacht wird.
Diese Teilchen werden durch eine Dispersion des geschmolzenen Pechs unter ausgewählten Bedingungen
hergestellt, wobei unter anderem auch ein Verfahrensschritt zum Unschmelzbarmachen von Pechteilchen
eingeschaltet wird, wie er aus der deutschen Offenlegungsschrift 20 06 524 bekannt ist.
Ausgehend von einem Verfahren zur Herstellung mikrokugelförmiger Kohlenstoffteilchen durch Schmelzen
und Dispergieren eines verkokbaren Ausgangsmaterials in Wasser zu kugelförmigen Teilchen, Behandlung
dieser Teilchen zur Erhöhung ihres Erweichungspunktes und anschließende Karbonisierung derselben,
wird die Aufgabe der Erfindung dadurch gelöst, daß die folgenden Verfahrensschritte angewandt werden:
a) Schmelzen eines Peches als verkokbarem Material mit einem Erweichungspunkt von 50- 350°C,
einem Kohlenstoffgehalt von 80—97%, einem Atomverhältnis Wasserstoff/Kohlenstoff von
0,2—2,5 und einem nitrobenzolunlöslichen Anteil von 0-50%;
b) Dispergieren dieses geschmolzenen Peches bei einer Temperatur von 50—300"C in einem
Medium, das Wasser mit einem Suspensionsmittel enthält;
c) Abkühlen der Dispersion, um feste mikrokugelförmige Teilchen zu bilden;
d) Behandeln dieser mikrokugelförmigen Teilchen mit einem oxydierenden Mittel zum Erhöhen ihres
Erweichungspunktes und
e) Karbonisieren der mikrokugeltörmigen Teilchen.
Es erweist sich als vorteilhaft, daß die Behandlung
Es erweist sich als vorteilhaft, daß die Behandlung
zum Erhöhen des Erweichungspunktes der mikrokugelförmigen Teilchen mittels Kontaktierens der mikrokugelförmigen
Teilchen mit einer oxydierenden Flüssigkeit bewirkt wird, die aus der Gruppe, bestehend aus
Schwefelsäure, Phosphorsäure, Salpetersäure, wäßrigen Lösungen von Chromsäure und wäßrigen Lösungen von
Kaliumpermanganat ausgewählt ist.
In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform wird die Behandlung zum Erhöhen des Erweichungspunktes
der mikrokugelförmigen Teilchen durch Erhit-
zen der mikrokugelförmigen Teilchen in einer Atmosphäre
aus einem oxydierenden Gas ausgeführt, das aus der Gruppe, bestehend aus NO2, O2, O1. SO2, C!_>. Br...
Mischungen derselben und Mischungen mit Luft, Stickstoff und Argon, ausgewählt ist.
Hierbei wird vorzugsweise vor dem Dispergieren ein Lösungsmittel mit dem Pech gemischt, und dieses
Lösungsmittel wird aus den mikrokugelförmigen Teilchen vor der Behandlung zum Erhöhen des Erweichungspunktesentfernt.
I'
Das Suspensionsmittel ist vorzugsweise eine wasser lösliche Verbindung mit hohem Molekulargewicht, die
aus der Gruppe der folgenden Verbindungen ausgewählt ist: teilweise verseiftes Polyvinylacetat, Polyvinylalkohol,
Methylzellulose, Carboxymethylzellulose, Poly- ι s acrylsäure und deren Salze, Polyäthylenglycol und seine
Äther- und Esterderivate, Stärke, Gelatine und Mi schlingen derselben.
Es erweist sich als vorteilhaft, daß dH Konzentration
des Suspensionsmittels in Wasser ungefähr 0,53 — 5 Gew.-% beträgt.
Wenn vor dem Dispergieren ein Lösungsmittel mit dem Pech gemischt wird und dieses Lösungsmittel aus
den mikrokugelförmigen Teilchen vor der Behandlung zum Erhöhen des Erweichungspunktes entfernt wird, ist :s
es besonders vorteilhaft, daß das organische Lösungsmittel einen aliphatischen Kohlenwasserstoff enthält,
der aus Hexan und Heptan ausgewählt ist. Es kann auch
einen aromatischen Kohlenwasserstoff, bestehend aus Benzol, Toluol oder Xylol enthalten. vi
Ebenfalls vorteilhaft ist es, wenn das organische Lösungsmittel einen alizyklischen Kohlenwasserstoff,
bestehend aus Zyclopentan, Zyclohexan, Tetralin oder Dekalin enthält.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung u
werden die erhaltenen mikrokugelförmigen Kohlenstoffteilchen einer Behandlung unterworfen, bei der die
mikrokugelförmigen Teilchen durch In-Kontakt-Bringen
mit Dampf bei einer Temperatur von 800- 1200' C
aktiviert werden. j«
Dabei werden die Karbonisierungs- und Aktivierungsbehandlungen vorzugsweise nacheinander in einer
Apparatur durchgeführt.
Es ist vorteilhaft, daß die Karbonisierung bis zu 30000C durchgeführt wird, wobei sie zum Entstehen 4s
graphitisierter mikrokugelförmiger Kohlenstofftcilchen führt.
Das als Ausgangsmaterial in dieser Erfindung zu verwendende Pech besitzt einen Erweichungspunkt, der
in dem Bereich von 50°C—3500C, vorzugsweise so
100°C-250°C, liegt, einen Kohlenstoffgehalt von 80-97%, ein (Atom-)Verhältnis Wasserstoff/Kohlenstoff
von 0,2—2,5 und einen nitrobenzolunlöslichen Anteil von 0—50%. Der Ausdruck »Erweichungspunkt«
wird hier in dem Sinn benutzt, daß er die Temperatur ss bedeutet, bei der das Pech zu fließen beginnt, wenn ein
Druck von 10 kg/cm2, gemessen mit einem Fließprobenmesser
(flowtester) üblicher Bauart, ausgeübt wird. Der »Kohlenstoffgehalt« und das »(Atom-)Verhältnis Wasserstoff/Kohlenstoff«
werden beide auf die Elementar- <>o analyse des Peches bezogen. Der »nitrobenzolunlösliche
Anteil« ist das Gewichtsverhällnis des Bruchteiles von dem Pech, das beim Schmelzen in einem kochenden
Wasserbad in Nitrobenzol unlöslich ist, bezogen auf die Gesamtmenge des Peches. Da das Ausformen des <^
Peches in Kugeln durch Schmelzen und Dispergieren ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung
ist, ist es auch ein wesentliches Erfordernis, daß das Pech durch Erhitzen geschmolzen und in Mikrokugcln
ausgeformt werden kann.
Pech, dessen Erweichungspunkt unterhalb 50 C liegt. ist nicht geeignet, denn obgleich es in mikrokugelförmige
Teilchen ausgeformt werden kann, können diese Teilchen ihre Form während der anschließenden
Wärmebehandlung nicht beibehalten. Peche, deren Erweichungspunkt über 350rjC liegt, oder Pcchsonen.
die einen nitrobenzolunlöslichen Anteil von mehr als 50% besitzen, erzeugen keine zufriedenstellenden
Mikrokugeln. Weiterhin zeigt die Forderung, daß das gemäß der vorliegenden Erfindung verwendbare Pech
einen Kohlenstoffgehalt von 80 bis 97% und ein (Atom-)Verhälinis Wasserstoff/Kohlenstoff von 0,2 bis
2.5 besitzen soli, daß das bevorzugte Pech vorherrschend
aus Kohlenwasserstoffen zusammengesetzt ist. die vergleichsweise reich an Aromaten sind. Der hohe
Gehalt an Aromaten stellt sicher, daß die nachfolgende Behandlung zum »Unschmelzbarmachen« und zur
Karbonisierung keine überschüssigen Beirage an flüchtigen Bestandteilen freisetzt und daß die endgültig
entstehenden Teilchen zufriedenstellende Festigkeitsei· genschaften aufweisen.
Peche, die die oben angegebenen Kriterien befriedigen. können z. B. erhalten werden, indem Kohlenwasserstoffe
auf Erdölbasis wie Rohöl, Asphalt. Schweröl. Leichtöl. Keroscn oder Naphta bei einer Temperaiu' in
dem Bereich von 400 bis 2000' C ungefähr 0,001 bis 2
Sekunden lan;; einer Wärmebehandlung unterworfen
werden, um ein Teerprodukt zu erhalten, und anschließend die niedermolekularen Bestandteile aus diesem
Teer durch Destillation oder Extraklion entfern! werden.
Alternativ hierzu können derartige Pechsorten durch Erhitzen von Kohle-Teer unter geeigneten licdingungen
und anschließendes Entfernen niedermolekularer Bestandteile erhalten werden. Peche, die als Nebenprodukt
bei Erdölraffinerien anfallen, bilden eine weitere Quelle. Diese können einer weiteren Wärmebehandlung,
einer Oxidationsbehandlung oder dergleichen unterworfen werden, um die gewünschten Peche /u
erhalten. In Anbetracht der Tatsache, daß derartige Peche gewöhnlich als Abfälle betrachtet werden und die
Meinung besteht, daß sie nur als Heizmittel verwendet werden können, stellt dies doch eine bedeutende
wirtschaftliche Quelle dar.
Die Herstellung von mikrokugelförmigen Kohlenstoffteilchen
aus einem derartigen Pech gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt das Schmelzen und
Dispergieren des Peches in Wasser. Auf diese Weise wird das Pech, nachdem es durch Anwendung von
Wärme geschmolzen worden ist, in Wasser, das ein Dispersionsmittel enthält, bei einer Temperatur von 50
bis 3000C suspendiert und dispergiert. Danach wird die entstandene Dispersion schnell auf eine geeignete
Temperatur unter dem Erweichungspunkt des Peches abgekühlt. Dieses Verfahren erzeugt mikrokugelförmige
Teilchen aus Pech, die fast ideale Kugeln sind. Die Größen variieren mit den Eigenschaften des verwendeten
Peches, der Temperatur, dem Grad des Rührens und anderen Dispersionsbedingungen. Diese mikrokugelförmigen
Pechteilchen können gewöhnlich mit Durchmessern von 10 bis 5000 μπι erhalten werden.
In der Dispergierungsstufe stellt die Verwendung eines Suspensionsmittels, das vorher in Wasser gelöst
wurde, einen kritischen Faktor dar. Ohne die Verwendung eines Suspensionsmittels kann kein zufriedenstellendes
Ereebnis erhalten werden, weil es nahp/n
unmöglich ist, das Pech zu dispergieren: oder wenn es
doch dispergicrt ist. neigen die erzeugten mikrokugelförmigen
Teilchen da/u, ancinandcrzuklebcn.
Um die Dispersion zu verbessern, wird vorzugsweise zu dem Pech ein organisches Lösungsmittel, das mit dem
Pech mischbar ist, hinzugegeben. Diese Methode ist besonders günstig, wenn ein Pech mit einem hohen
Erweichungspunkt als Ausgangsmaterial Verwendung finden soll. Derartige organische Lösungsmittel können
entweder allein oder als Mischungen aus zwei oder mehreren Verbindungen verwendet werden, und sie
werden dem Pech bei Atmosphärendruck oder erhöhtem Druck beigegeben.
Aufgrund der Zugabe eines derartigen organischen Lösungsmittels gewinnt das Pech an Fließfähigkeit und
wird plastisch, so daß es leichter zum Dispergieren kommt. Wenn ein Lösungsmittel benutzt wird, werden
durch die Dispersion mikrokugelförmige Pcchteilchcn erzeugt, die das organische Lösungsmittel enthalten.
Wenn jedoch das organische Lösungsmittel in den nachfolgenden Verfahrensschritten anwesend ist, ist es
schwierig, die Teilchen »unschmelzbar zu machen«, und wenn das organische Lösungsmittel verdampft, neigt es
dazu, die Form der Teilchen zu verändern und kann Hohlräume erzeugen, wodurch Teilchen von verminderter
struktureller Festigkeit entstehen. Daher muß das organische Lösungsmittel nach dem Dispersionsverfahrensschritt
aus dem Pech entfernt werden. Das kann durch eines der folgenden Verfahren erreicht werden:
Die Pechdispersion wird in einem Luft- oder Stickstoffgasstrom auf einer Temperatur, die unterhalb des
Siedepunktes des organischen Lösungsmittels liegt, eine längere Zeitdauer gehalten, um das Lösungsmittel ?.u
entfernen; oder die Dispersion wird mit einem Lösungsmittel, wie Methanol oder Äthanol, extrahiert,
das das organische Lösungsmittel löst aber das Pech im wesentlichen nicht löst. Während die Anwendung eines
organischen Lösungsmittels im Hinblick auf die Dispersion des Peches wirksam ist. ist sie jedoch nicht
notwendigerweise ein wesentliches Erfordernis, und Peche können ohne die Hilfe eines derartigen
Lösungsmittels erfolgreich dispergiert werden.
Die in der oben beschriebenen Weise hergestellten mikrokugelförmigen Pechteilchen werden dann mit
einem oxydierenden Mittel behandelt, um ihren Erweichungspunkt zu erhöhen. Der Zweck dieser
Behandlung zum »Unschmelzbarmachen« ist es, sicherzustellen, daß die Teilchen während der darauffolgenden
Karbonisierung ihre Form beibehalten. Diese Behandlung wird gewöhnlich bei einer Temperatur
unterhalb des Erweichungspunktes des Peches durchgeführt, entweder indem die Pechteilchen mit einer
oxydierenden Gasatmosphäre kontaktiert werden oder indem die Teilchen mit einer oxydierenden Flüssigkeit
wie Schwefelsäure, Phosphorsäure, Salpetersäure, Chromsäure oder einer wäßrigen Lösung von Kaliumpermanganat behandelt werden. Im Verlaufe dieser
Behandlung wird der Erweichungspunkt des Peches immer höher und die Behandlungstemperatur kann
stufenweise im Verhältnis mit dem Anwachsen des Erweichungspunktes gesteigert werden, um so die
Behandlungszeit abzukürzen.
Wenn die mikrokugelförmigen Pechteilchen in der oben beschriebenen Weise behandelt worden sind,
erreichen sie nicht ihren Erweichungspunkt und behalten daher ihre Form während der darauffolgenden
Karbonisierungsstufe bei. Bei dem Verfahrensschritt der Karbonisierung werden die Pechteilchen in einer
inerten Gasatmosphäre, wie z. B. Stickstoff oder Argon,
auf eine Temperatur von 400 bis 1200"C erhitzt.
Die in der oben beschriebenen Weise hergestellten mikrokugelförmigen Kohlenstoffteilchen können mit
Dampf bei einer Temperatur von 800 bis 1200'C
aktiviert werden, um Aktivkohle in Mikrokugelform zu erhalten. Alternativ hierzu können die »unschmelzbar
gemachten« Pechteilchen nacheinander in einer Apparatur
karbonisiert und aktiviert werden, indem sie in Dampf bei ansteigender Temperatur erhitzt werden, bis
die Temperatur 800 bis 120O0C erreicht, welche Temperatur für eine hinreichend lange Zeit aufrechterhalten
wird, um ihnen den gewünschten Aktivierungsgrad zu geben.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
mikrokugelförmigen Kohlenstofftcilchcn besitzen höhere Strukturfestigkeit und höhere Bruchfestigkeit.
Wegen ihrer verbesserten Strukturfestigkeit und ihrer verringerten Neigung zum Stauben liefern die
gemäß der Erfindung hergestellten Aktivkohleteilchen bessere Resultate bei Anwendungen wie zur Gasbehandlung,
Wasserbehandlung und dergleichen und als Katalysatoren und Katalysatorträger.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der vorliegenden Erfindung.
Erzeugung von mikrokugelförmigcm Kohlenstoff
Beispiel I
Beispiel I
Ceria Rohöl wurde durch Versprühen in Dampf von 2000cC während einer Kontaktdauer von 0,005
Sekunden thermisch gekrackt und anschließend schnell abgekühlt, um ein teerartiges Produkt zu erhalten.
Dieses Produkt wurde destilliert, um Fraktionen zu entfernen, die bis zu 430°C bei Atmosphärendruck
sieden. Das verbleibende Pech besaß einen Erweichungspunkt von 2050C, einen nilrobenzolunlöslichen
Anteil von 32%, einen Kohlenstoffgehalt von 95% und ein H/C-Verhältnis von 0,56. 90 kg dieses Peches und
30 kg Benzol wurden in einem Druckbehälter von 400 Litern Fassungsvermögen gegeben, der mit einem
Rührwerk ausgestattet war, und die Pechmischung wurde darin bei 1700C geschmolzen. 230 kg einer
0.3%igen wäßrigen Lösung von Polyvinylalkohol (als Suspensionsmittel) wurden daraufhin hinzugegeben und
die Mischung wurde mit 360 Umdrehungen pro Minute 40 Minuten lang bei 1500C gerührt, um das Pech zu
dispergieren. Die Dispersion wurde schnell abgekühlt und zentrifugiert, um das Wasser zu entfernen. Das
Benzol wurde durch Erhitzen in einem Wirbelschichtbett aus dem Pech entfernt. Das entstandene Produkt
bestand aus mikrokugelförmigen Pechteilchen mit einem durchschnittlichen Durchmesser von 300 μΐη.
Diese mikrokugelförmigen Pechteilchen wurden dann in mehrfachen Wirbelschichtbetten mit einem Heißluftstrom, dessen Temperatur anfangs 2000C betrug und
mit einer Rate von 25°C/h auf 3000C gesteigert wurde,
erhitzt, wo die Teilchen zwei Stunden lang gehalten wurden, um ihren Erweichungspunkt zu erhöhen.
Endlich wurden die »unschmelzbar gemachten« Teilchen bei 10000C eine Stunde lang karbonisiert Die
Eigenschaften der mikrokugelförmigen Kohlenstoffteilchenprodukte sind in Tabelle I aufgeführt.
Bodenöl, das durch Vakuumdestillation aus Kafuji-Öl
(von A. O. C. erzeugtes Rohöl) erhalten worden war, wurde in eine auf 410 bis 4200C gehaltene Kolonne
eingeleitet. Durch die Kolonne wurde Heilldainpf mit
430 bis 4500C bei Atmosphärendruck geleitet. Das auf diese Weise wärmebehandelte und destillierte öl ergab
ein Pech, das einen Erweichungspunkt von 2210C, einen
nitrobenzolunlöslichen Anteil von 25%, einen Kohlenstoffgehalt von 87% und ein H/C-Verhältnis von 0,76
besaß. 30 kg von diesem Pech und 8 kg Toluol wurden in einen Druckbehälter von 150 Litern Fassungsvermögen
gegeben, der mit einem Rührwerk ausgestattet war, und die Pechmischung wurde darin bei 1500C geschmolzen.
85 kg einer 0,l%igen wäßrigen Lösung von teilweise verseiftem Polyvinylacetat wurden dann zugefügt. Das
Pech wurde nach 40 Minuten bei 470 Umdrehungen pro Minute dispergiert. Die Dispersion wurde schnell
abgekühlt, und das Wasser wurde abgetrennt. Die entstandenen Pechleilchen wurden in Wii'beisehichibetten
erhitzt, um das Toluol zu entfernen und mikrokugelförmige Pechteilchen mit einer durchschnittlichen
Größe von 400 μΐη zu erzeugen. Diese Pechteilchen wurden in derselben Weise, wie in Beispiel 1
beschrieben, »unschmelzbar gemacht« und karbonisiert. Die Eigenschaften des entstandenen mikrokugelförniigen
Kohlenstoffs sind in Tabelle 1 angegeben.
Bodenöl, das durch Vakuumdestillation aus Kafuji-Öl (von A. O. C. erzeugtes Rohöl) erhalten worden war,
wurde in eine auf 410 bis 4200C gehaltene Kolonne eingeführt.
Durch die Kolonne wurde heißer Dampf von 430 bis 4500C bei Atmosphärendruck hindurchgeleitet. Das auf
diese Weise wärmebehandelte und destillierte Öl ergab ein Pech mit einem Erweichungspunkt von 221 "C.
einem nitrobenzolunlöslichen Anteil von 25%, einem Kohlenstoffgehalt von 87% und einem H/C-Verhältnis
von 0,76. 30 kg von diesem Pech und 8 kg Benzol wurden in einen Druckbehälter von 150 Litern
Fassungsvermögen gegeben, der mit einem Rührwerk ausgestattet war, und die Pechmischung wurde darin bei
1500C geschmo'zen. 85 kg einer 0,l%igen wäßrigen
Lösung von teilweise verseiftem Polyvinylacetat wurden dann hinzugefügt, und das Pech wurde dann bei
150°C mit 470 Umdrehungen pro Minute 40 Minuten lang zur Dispersion gebracht. Die Dispersion wurde
schnell abgekühlt und das Wasser entfernt. Die entstandenen Pechteilchen wurden in Wirbelschichtbetten
erhitzt, um das Benzol zu entfernen und mikrokugelförmige Pechteilchen mit einer durchschnittlichen
Größe von 400 μΐη zu erzeugen. Diese Pechteilchen
wurden in derselben Weise wie in Beispiel 1 beschrieben »unschmelzbar gemacht« und karbonisiert. Die Eigenschaften
des erhaltenen mikrokugelförmigen Kohlenstoffs sind in Tabelle 1 angegeben.
Ceria-Öl wurde durch Versprühen in heißen Dampf von 20000C für die Kontaktdauer von 0,005 Sekunden
thermisch gekrackt, worauf es schnell abgekühlt wurde, um ein Teerprodukt zu erhalten. Dieses Teerprodukt
wurde destilliert um die bis 4000C siedenden Fraktionen zu entfernen. Das erhaltene Pech hatte einen
Erweichungspunkt von 142°C einen nitrobenzoiunlöslichen Anteil von 1 %, einen Kohlenstoffgehalt von 94%
und ein H/C-Verhältnis von 0,62.30 kg von diesem Pech wurden in einen Druckbehälter mit 150 Litern
Fassungsvermögen gegeben, der mit einem Rührwerk ausgestattet war, worin es bei 2000C geschmolzen
wurde. 80 kg einer 0,5%igen wäßrigen Lösung von ι Polyvinylalkohol wurden dann hinzugefügt, und die
Mischung wurde bei 2000C mit 360 Umdrehungen pro Minute eine Stunde lang gerührt. Die Mischung wurde
schnell abgekühlt und zentrifugiert, um das Wasser zu entfernen. Bei dem Verfahren entstanden mikrokugel-
Mi förmige Pechteilchen mit einem mittleren Durchmesser
von 250 μηι. Diese Pechteilchen wurden in mehrfachen Wirbelschichtbetten mittels heißer Luft, deren Temperatur
anfangs 1000C betrug und die dann mit einer Rate von 20°C/h auf 3000C gesteigert wurde, erhitzt, wo sie 2
i> Stunden lang gehalten wurden, die »unschmelzbar
gemachten« Pcchteüchcn wurden dann durch Erhitzen in Stickstoffgas bei 10000C 1 Stunde lang karbonisiert.
Das Verfahren ergab mikrokugelförmige Kohlenstoffteilchen, deren Eigenschaften in Tabelle 1 angegeben
ίο sind.
i> Bodenöl, das in einem röhrenförmigen extern
geheizten Erdölkrackofen zur Herstellung von Äthylen und Propylen erhalten worden war, wurde destilliert, um
Fraktionen zu entfernen, die bis zu 4500C bei Atmosphärendruck sieden. Das erhaltene Pech hatte
ίο einen Erweichungspunkt von 187°C, einen nitrobenzolunlöslichen
Anteil von 1%, einen Kohlenstoffgehalt von 92% und ein H/C-Verhältnis von 0,84. 40 kg dieses
Peches wurden in ein Druckgefäß von 150 Litern Fassungsvermögen gegeben, das mit einem Rührwerk
ausgestattet war, worin es bei 2200C geschmolzen wurde. 70 kg einer l,0%igen wäßrigen Lösung von
Natriumpolyacrylat wurden dann hinzugefügt, und die Mischung wurde bei 2000C mit 450 Umdrehungen pro
Minute 1 Stunde lang gerührt. Die Mischung wurde schnell abgekühlt und zentrifugiert, um das Wasser zu
entfernen, worauf mikrokugelförmige Pechteilchen mit einem mittleren Durchmesser von 600 μπι erhalten
wurden. Diese mikrokugelförmigen Pechteilchen wurden mit heißer Luft, deren Temperatur anfangs 1500C
betrug und dann mit einer Rate von 20°C/h auf 3000C gesteigert wurde, erhitzt, wo sie 1 Stunde lang gehalten
wurden. Die entstandenen »unschmelzbar gemachten« Teilchen wurden in Stickstoffgas bei 10000C 1 Stunde
lang erhitzt. Durch das Verfahren wurden mikrokugelförmige Kohlenstoffteilchen, deren Eigenschaften in
Tabelle 1 angegeben sind, erzeugt.
Vergleichsbeispiel 1
Unter Verwendung von Holzkohlenpulver (mit einem Durchmesser von etwa 50 μπι) als Rohmaterial und
Kohlenteerpech als Binder wurden in einem Kesselgranulator in konventioneller Weise kugelförmige Teilchen
fio hergestellt Die Teilchen wurden in Stickstoffgas bei
4000C 5 Stunden lang erhitzt, und dann wurde die
Temperatur auf 1000°C gesteigert, und die Teilchen wurden auf dieser Temperatur eine zusätzliche Stunde
lang gehalten, wobei sie karbonisierten. Die Eigenschaf ten des entstandenen kugelförmigen Kohlenstoffs sind
in Tabelle 1 aufgeführt Die auf diese Weise hergestellten Teilchen waren keine richtigen Kugeln, und viele
von ihnen besaßen ein 2 unregelmäßige Form.
Beispiele
1
1
Durchschnittl. Korn | 280 |
größe, μίτι | |
Bruchgrad*) | bis zu |
Gew.-% | 0,005 |
350
bis zu
0,005
0,005
350
bis zu 0,005 230
bis zu
0,005
0,005
550
bis zu
0,005
0,005
Vergleichsbeispiel
1500
2,5
2,5
tine 20 cm1 große Probe wurde in einen Glaszylinder (28 mm Durchmesser, 220 ml Inhalt) gegeben, der dann in einer senkrechten
Ebene durch seine Hauptachse mit 3b Umdrehungen pro Minute lü Stunden lang rotierte. Der Staub, der durch ein
200-Maschensieb fiel, wurde gewogen und sein Prozentsatz im Verhältnis zu dem Gesamtgewicht der Probe berechnet.
Aus Tabelle 1 geht klar hervor, daß die gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellten mikrokugelförmigen
Kohienstofftcüchcn weniger zu Bruch neigen als das konventionell hergestellte Produkt, was darauf
schließen läßt, daß diese Teilchen eine verbesserte strukturelle Festigkeit besitzen.
30 kg Pech und 10 kg Benzol wurden in der gleichen Weise, wie in dem Beispiel 4 beschrieben, in ein
Druckgefäß gegeben, das mit einem Rührwerk ausgestattet war und ein Fassungsvermögen von 100 Litern
besaß, worin bei 1600C eine Lösung gebildet wurde. Zu dieser Lösung wurden 50 kg einer 0,5%igen Lösung von
Polyvinylalkohol hinzugegeben. Die Lösung wurde dann bei 150°C mit 500 Umdrehungen pro Minute 1
Stunde lang gemischt und dann schnell abgekühlt und mittels eines Zentrifugalseparators entwässert, um
mikrokugelförmige Pechteilchen mit einem mittleren Radius von 100 μιη zu erzeugen. Dieses mikrokugelförmige
Pech wurde mit einer Rate von 20°C/h von 1500C
auf 3000C erhitzt, wo es 1 Stunde lang zum Zwecke des »Unschmelzbarmachens« gehalten wurde. Es wurde
dann in einer Atmosphäre aus Stickstoff 1 Stunde lang auf 10000C erhitzt, um kugelförmige Kohlenstoffteilchen
zu erzeugen. Diese kugelförmigen Kohlenstoffteilchen wurden dann in einer Argon-Atmosphäre zwei
Wochen lang auf 2800°C erhitzt. Als Endprodukt ergaben sich kugelförmige Kohlenstoffteilchen (95 μηι).
Durch Röntgenstrahlbeugung wurde der Gitterabstand für die (O02)-Ebenen auf 3,35 Ä bestimmt, was anzeigte,
daß die Graphitisierung vollständig durchgeführt worden war.
Herstellung von mikrokugellörmiger Aktivkohle
-1 Beispiel 7
-1 Beispiel 7
Die entsprechend Beispiel 1 erhaltenen »unschmelzbar gemachten« kugelförmigen Pechteilchen wurden
mit Dampf in einem Ofen mit Wirbelschichtbettaktivie- !o rung bei 9000C in konventioneller Weise 1 Stunde lang
aktiviert. Die Eigenschaften der entstandenen mikrokugelförmigen Aktivkohleteilchen sind in Tabelle 2
aufgeführt.
Die nach Beispiel 2 erhaltenen mikrokugelförmigen Kohlenstoffteilchen wurden mit Dampf in einem
Wirbelschichtbett-Aktivierungsofen ähnlich dem in Beispiel 7 benutzten zwei Stunden lang bei 9000C
ίο aktiviert. D^e Eigenschaften der entstandenen mikrokugelförmigen
Aktivkohleteilchen sind in Tabelle 2 angegeben.
.15 Das nach dem Verfahren von Beispiel 4 hergestellte »unschmelzbar gemachte« mikrokugelförmige Pech
wurde in derselben Weise wie in Beispiel 7 beschrieben behandelt, um mikrokugelförmige Aktivkohleteilchen
zu ergeben, deren Eigenschaften in Tabelle 2 aufgeführt
40 sind. Beispiel 10
Die mikrokugelförmigen Kohlenstoffteilchen, die gemäß Beispiel 5 hergestellt worden waren, wurden in
derselben Weise wie in Beispiel 8 beschrieben behandelt, um mikrokugelförmige Aktivkohleteilchen
zu erhalten. Die Eigenschaften dieser Teilchen sind in Tabelle 2 angegeben.
Beispiele | 8 | q | 10 | Vergleichs | Kommerziell | Kommerziell |
beispiel 2 | erhältliche | erhältliche | ||||
7 | 350 | 230 | 550 | gebrochene | zylindrische | |
1100 | 1000 | 900 | Aktivkohle | Aktivkohle | ||
Mittlere Größe, μπι 280 | 0,75 | 1,00 | 0,95 | 1500 | 1000 | 250Od χ 4,500 |
Oberflächengröße, m2/gi)850 | 38 | 34 | 32 | 800 | 950 | 1000 |
Iod-Adsorption, g/g2) 0,90 | 0,008 | 0,005 | 0,005 | 0,85 | 0,78 | 0,93 |
Benzol-Adsorption, g/g3) 33 | 33 | 34 | 35 | |||
Anteil des Bruches, 0,005 | 3,5 | 0,57 | 15 | |||
Gew.-% | ||||||
') Die Stickstoffabsorplion für jede Probe wurde nach der B.ET.-Melhode gemessen, einer allgemein üblichen Methode zur
Messung der Oberflächengröße, die auf dem B.E.T.-Verfahren beruht (S. Brunauer, P.H. Emmett und E Tekker,
J. Amer Chem. Soc, 60,309 (1939). Die wirklichen Messungen wurden mit der Apparatur zur Oberflächengrößenbestimmungsmodel P-600, hergestellt von Sibata Chemical Apparatus Mfg. Co. Ltd, Japan, ausgeführt
2) Die Adsorption von Jod pro Gramm Aktivkohle bei der Gleichgewichtskonzentration von 1 g/Liter in der Adsorptionsisotherme.
Vergleichsbcispiel 2
Die gemäß dem Vergleicnsbeispiel 1 erhaltenen kugelförmigen Kohlenstoffleilchen wurden in einem
Drehofenreaktor (rotary kiln type reactor) in konventioneller Weise bei 9000C zwei Stunden lang aktiviert.
Die Eigenschaften der entstandenen kugelförmigen
Aktivkohleteilchen sind in Tabelle 2 angegeben.
Aus Tabelle 2 wird offensichtlich, daß die nach dem erfindungsgemäßcn Verfahren hergestellten mikrokiigclförmigen
Aktivkohletcilchen den konventionell hergestellten kommerziellen Produkten im wesentlichen in
Oberflächengröße, Jod-Adsorption und Benzol-Adsorplion
gleichwertig sind, daß sie aber weil weniger zum Uruch neigen als die letztgenannten.
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung mikrokugelförmiger Kohlenstoffteilchen durch Schmelzen und Dispergieren
eines verkokbaren Ausgangsmaterials in Wasser zu kugelförmigen Teilchen, Behandlung
dieser Teilchen zur Erhöhung ihres Erweichungspunktes und anschließende Karbonisierung derselben,
gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte:
a) Schmelzen eines Peches als verkokbarem Material mit einem Erweichungspunkt von
50—3500C, einem Kohlenstoffgehalt von
80—97%, einem Atomverhältnis Wasserstoff/ Kohlenstoff von 0,2—2,5 und einem nitrobenzolunlöslichen
Anteil von 0—50%;
b) Dispergieren dieses geschmolzenen Peches bei einer Temperatur von 50—3000C in einem
Medium, das Wasser mit einem Suspensionsmittel enthält;
c) Abkühlen der Dispersion, um feste mikrokugelförmige Teilchen zu bilden;
d) Behandeln dieser mikrokugellörmigen Teilchen mit einem oxydierenden Mittel zum Erhöhen
ihres Erweichungspunktes und
e) Karbonisieren der mikrokugelförmigen Teilchen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung zum Erhöhen des
Erweichungspunktes der mikrokugelförmigen Teilchen mittels Kontaktierens der mikrokugelförmigen
Teilchen mit einer oxydierenden Flüssigkeit bewirkt wird, die aus der Gruppe, bestehend aus Schwefelsäure,
Phosphorsäure, Salpetersäure, wäßrigen Lösungen von Chromsäure und wäßrigen Lösungen
von Kaliumpermanganat ausgewählt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Behandlung zum Erhöhen des Erweichungspunktes der mikrokugelförmigen Teilchen
durch Erhitzen der mikrokugelförmigen Teilchen in e:ner Atmosphäre aus einem oxydierenden
Gas ausgeführt wird, das aus der Gruppe, bestehend aus NO2,02,01, SO2, Cl2, Br2, Mischungen
derselben und Mischungen mit Luft, Stickstoff und Argon ausgewählt ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 — 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Dispergieren
ein Lösungsmittel mit dem Pech gemischt wird und dieses Lösungsmittel aus den mikrokugelförmigen
Teilchen vor der Behandlung zum Erhöhen des Erweichungspunktes entfernt wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Suspensionsmittel eine wasserlösliche Verbindung mit hohem Molekulargewicht ist, die aus der Gruppe
der folgenden Verbindungen ausgewählt ist: teilweise verseiftes Polyvinylacetat, Polyvinylalkohol,
Methylzellulose, Carboxymethylzellulose, Polyacrylsäure und deren Salze, Polyäthylenglycol und seine
Äther- und Esterderivate, Stärke, Gelatine und Mischungen derselben.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1—5, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des
.Suspensionsmittels in Wasser ungefähr 0,53 bis 5 Gew. % beträgt.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Lösungsmittel einen
aliphatischen Kohlenwasserstoff enthält, der aus Hexan und Heptan ausgewählt ist.
8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Lösungsmittel einen
aromatischen Kohlenwasserstoff, bestehend aus Benzol, Toluol oder Xylol, enthält.
9. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Lösungsmittel einen
alizyklischen Kohlenwasserstoff, bestehend aus Zyklopentan, Zyklohexan, Tetralin oder Dekalin,
enthält.
10. Verfahren zur Herstellung mikrokugelförmiger Aktivkohleteilchen, dadurch gekennzeichnet,
daß die nach Anspruch I erhaltenen mikrokugelförmigen Kohlensioffteilchen einer Behandlung unterworfen
werden, bei der die mikrokugelförmigen Teilchen durch In-Kontakt-Bringen mit Dampf bei
einer Temperatur von 800"C — 12000C aktiviert
werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Karbonisierungs- und Aktivierungsbehandlungen nacheinander in einer
Apparatur durchgeführt werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1—9, dadurch gekennzeichnet, daß die Karbonisierung bis
zu 30000C durchgeführt wird, wobei sie zum Entstehen graphitisierter mikrokugelförmiger Kohlenstoffteilchen
führt.
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