DE219637C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT,

Gegenstand der Erfindung ist ein Wurf- und Fangspielzeug, das aus einem Wurfgegenstand mit Haken und einer Gabel mit federnden Schenkeln besteht, zwischen deren Enden eine Schnur gespannt ist. Das ■ Spiel besteht nun darin, daß man die Gabel in eine Hand nimmt und den Wurf gegenstand auf die Schnur hängt. Drückt man dann die Schenkel zusammen und gibt sie plötzlich frei, so wird

ίο der Wurfgegenstand von der sich straffenden Schnur in die Höhe geworfen, worauf es gilt, den Wurf gegenstand wieder mit der Schnur aufzufangen und das Spiel in dieser Weise fortzusetzen.

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuen Spielzeuges dargestellt, wobei Fig. ι und 2 zwei Beispiele der Gabel und Fig. 3 ein solches des Wurfgegenstandes zeigen.

Die Gabel erhält zweckmäßig die Form eines federnden Bügels von V-' oder U-Form. Der Bügel α kann, wie Fig. 1 zeigt, ganz aus band- oder drahtförmigem, elastischem Material (Fischbein, Stahlband, Stahldraht 0. dgl.) bestehen; er kann aber gemäß Fig. 2 auch aus zwei Holzstäben b, b bestehen, die am unteren Ende durch einen federnden, sie umgreifenden kurzen Metallbügel c verbunden sind.

Die Schnur d ist zweckmäßig durch Löcher in den freien Bügelenden geführt und durch Knoten in ihnen gesichert.

Um zum Tragen des Spiels in der Tasche die beiden Bügelschenkel gegenein andergelegt zu erhalten, kann z. B. in dem einen Schenkel ein Einschnitt g vorgesehen sein, in den das (in der Zeichnung obere) Ende der Schnur, wenn sie durch das Loch in diesem Bügel nach außen gezogen worden ist, eingelegt werden kann; der Knoten in der Schnur verhindert dann ihr Austreten aus dem Einschnitt und das Spreizen der Schenkel.

Die Gabel kann mannigfach abgeändert werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Sie kann aus einem Stahldraht mit einer Spiralwindung an der Biegungsstelle hergestellt werden. Auch können zwei Stäbe durch ein Scharnier gelenkig miteinander verbunden sein und durch eine zwischen ihnen angeordnete Feder auseinandergedrängt werden.

Einen für das neue Spielzeug und seine Verwendung im Zimmer besonders geeigneten Wurfkörper zeigt Fig. 3. Derselbe besteht aus einem beliebig geformten Gebilde, hier einer Teufelsfigur, und ist mit einem oder mehreren Haken versehen. Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel sind die Hörner β und der Schweif f als Haken ausgebildet.

Claims (1)

1. Pate nt-An s PRU c η :

   Wurf- und Fangspielzeug, gekennzeichnet durch einen Wurf gegenstand mit Haken und eine in einer Hand zu fassende Gabel mit federnden Schenkeln, zwischen deren Enden eine Schnur zum Schleudern und Fangen des Wurfgegenstandes gespannt ist.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.