DE219632C - - Google Patents
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- DE219632C DE219632C DENDAT219632D DE219632DA DE219632C DE 219632 C DE219632 C DE 219632C DE NDAT219632 D DENDAT219632 D DE NDAT219632D DE 219632D A DE219632D A DE 219632DA DE 219632 C DE219632 C DE 219632C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D11/00—Machines for preliminary treatment or assembling of upper-parts, counters, or insoles on their lasts preparatory to the pulling-over or lasting operations; Applying or removing protective coverings
- A43D11/10—Devices for holding the lacing portions in position during lasting
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 219632-KLASSE 71 h. GRUPPE
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Ünionsvertrage vom
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 14. März 1908 anerkannt.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Klammer für Schuhschäfte, die dazu dient,
die beiden Laschen des Schuhschaftes zusammenzuhalten, während der Leisten sich im
Schuh befindet.
Es sind Klammern dieser Art bereits bekannt, welche aus mehreren Gliedern bestehen,
die so gegeneinander verschoben werden können, daß sie auch bei veränderlichem Abstand
zwischen den auf derselben Seite sitzenden Ösen benutzt werden können. Ebenso sind aus zwei Gliedern bestehende Klammern
für Schuhschäfte nicht neu, deren Glieder aus je einem einzigen Stück gebildet sind und die
bei veränderlicher Entfernung einander gegenüberliegender Ösen verwendet werden können.
Diese Klammern passen sich aber hinsichtlich ihrer Verstellbarkeit nicht vollständig allen
gegebenen Anforderungen an und die Verstellbarkeit der einzelnen Glieder wird auf verhältnismäßig
verwickelte Weise bewirkt.
Die Übelstände sollen durch die eigenartige Ausbildung der neuen Klammer vermieden
werden. Die Klammer kann besonders auch bei der Herstellung von gewendeten Schuhen
benutzt und während des Wendens und Wiederaufleistens
des Schuhes in letzterem belassen werden. Sie besteht in bekannter Weise
aus zwei oder mehreren je aus einem einzigen Stück Draht gebildeten Gliedern, deren beide
Enden die Haltearme bilden. Die Mittelteile der Glieder sind gemäß der Erfindung verschiebbar
miteinander verbunden, und zwar derart, daß jeder der beiden die Glieder bildenden Drähte in seiner Mitte als Öse aus-
gebildet ist, durch die der Mittelteil des anderen Gliedes hindurchgesteckt wird und in
der die Glieder bei ihrer gegenseitigen Verschiebung gleiten. Die mit den Schaftösen
zusammenwirkenden Haltearme sind mit einer Reihe von Schultern versehen. Zweckmäßig
sind die Haltearme schraubengangförmig gewunden, wodurch sie beim Hineinstecken in
die Schaftösen diese in verschiedener Entfernung voneinander halten können. Gleichzeitig
verhindert der über die Schaftösen hinausragende Teil der Arme dadurch, daß er sich gegen den Schaft legt, ein unbeabsichtigtes
Lösen der Klammer. Schließlich wird noch zweckmäßig ein drittes Glied, das ebenfalls
schraubengangförmig gewundene Haltearme besitzt, derartig verschiebbar auf dem Mittelteil
des einen Gliedes der Klammer angeordnet, daß auch dieses dritte Glied noch in Zwischenösen
des Schaftes eingreifen und so die beiden Laschenteile des Schaftes in der Mitte zusammenhalten
kann.
Die Zeichnungen veranschaulichen Klam-
mern, welche die vorgeschriebenen Eigenschaften in sich vereinigen, und zwar zeigt
Fig. ι die Vorderansicht eines gewendeten Schuhes mit der neuen Klammer,
'. Fig. 2 den Schuhschaft mit der Klammer wie Fig. i, aber die Klammer teilweise außer Eingriff mit den ösen,
'. Fig. 2 den Schuhschaft mit der Klammer wie Fig. i, aber die Klammer teilweise außer Eingriff mit den ösen,
Fig. 3 die Verwendung der Klammer bei einem umgewendeten Schuh,
ίο Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht der neuen
Klammer,
Fig. 5 eine abgeänderte Form der Klammer und deren Verwendung,
Fig. 6 und 7 Seitenansichten. dieser Klammer,
Fig. 8 und 9 ähnlich wie Fig. 5 die Art der Verwendung der Klammer bei einem umgewendeten
und gewendeten Schuh.
In den Fig. 1 bis 4 stellt α und b die beiden
Glieder der Klammer dar. Jedes dieser beiden Glieder besteht aus einem einzigen Stück Draht, der in seinem Mittelteil zusammengebogen
ist und hierdurch doppelt liegt. Auf diese Weise sind Mittelkörper a1 und δ1
gebildet. Die Enden des Drahtes sind rechtwinklig nach entgegengesetzter Seite umgebogen
und bilden die Arme a2, az und δ2, δ3,
welche in die Schaftösen eingreifen und sie zusammenhalten. Wie Fig. 4 zeigt, sind die
beiden Glieder α und b einander entgegengesetzt gerichtet angeordnet. Jeder der beiden
die Glieder bildenden Drähte ist in seiner Mitte als Öse ausgebildet, durch welche der
Mittelteil oder Mittelkörper des anderen Gliedes hindurchgesteckt. ist. Hierdurch kann
jeder Mittelkörper innerhalb der Öse des anderen gleiten und die Klammer verlängert
oder verkürzt werden. Die Arme a2 und a3 sind schraubengangförmig gewunden. Die
Zahl der Windungen kann veränderlich gewählt werden, die in den Zeichnungen dargestellte
Zahl der Windungen ist jedoch die gebräuchlichste. Durch die schraubengangförmige
Ausbildung der Arme wird eine Anzahl Schultern α6, «6 gebildet, die in geeigneten
Abständen von dem Mittelkörper sitzen und die Klammer in den Schuhösen festhalten
sollen. Bei der Benutzung der Klammer
. preßt sich der hinter jeder Schulter befindliehe Teil gegen die Außenfläche der Lasche
und verhindert auf diese Weise ein Lösen der Öse von dem Haltearm. Die Arme δ2
und' δ8 sind derartig umgebogen, daß sie. zwei Haken δΒ bilden, welche in die unteren Ösen
des Schuhes eingreifen. Der Draht jedes Hakens ist so weit zurückgebogen, daß ein unbeabsichtigtes
Herausgleiten verhindert wird, wenn der Schuh auf dem Leisten ist. Zwischen den Armen a2, a3 und den Haken δ2, δ3 können
weitere Haltearme angeordnet werden, die aus einem einzigen Stück Draht c bestehen, der
einmal oder mehrfach um den Mittelkörper a1
zwischen der einen Öse und der des anderen geschlungen ist. Die beiden Enden des Drahtes
c sind ebenfalls schraubengangförmig gebogen und bilden Arme c1, c2, ähnlich den
oberen Armen β2, α3. Die Haltearme sind
auf dem Mittelkörper a1 verschiebbar angeordnet,
so daß sie nach der Lage der ösen, in die sie eingreifen sollen, eingestellt werden
können.
Eine weitere Ausführungsform der Klammer zeigen die Fig. 5 bis 9.
Das obere Glied e besitzt einen Mittelkörper e1; der Teil des Gliedes, der die Öse
bildet, ist jedoch nicht wie bei der oben beschriebenen Klammer nach der einen Seite
hin umgebogen, sondern der ganze Mittelkörper ist gerade und die Öse der Schleife e2
ist gerade gestreckt und bildet gleichzeitig einen Anschlag für den anderen Mittelkörper.
Das untere Glied f besteht aus einem Mittelkörper f1, der aus einem in seinem mittleren
Teil zusammengedrehten Drahte besteht und mit seinem gebogenen Ende eine Öse f2 bildet,
durch die der andere Mittelkörper e1 hindurchgesteckt ist. Ungefähr in der Mitte des
Mittelkörpers f1 sind die beiden Drahtteile etwas auseinandergebogen und bilden so eine
Öse Z"3, die geneigt liegt. Durch diese Öse
ist der Mittelkörper e1 ebenfalls hindurchgesteckt.
Der Mittelkörper β1 kann also in den Ösen f2 und fs gleiten und sich drehen, wobei die Schleife e2 an seinem Ende als Anschlag
dient und verhindert, daß das Glied e aus dem Glied f vollkommen herausgezogen
werden kann. Die Endteile des oberen Gliedes e tragen sehraubengangförmige Arme e3, g4.
Das Glied f besitzt Haken f\. Der Mittelkörper
f1 ist an verschiedenen Stellen in sich verschlungen, um ein Auseinanderklaffen der
Drahtteile zu vermeiden. Mit dieser Klammer wird der Schaft versehen, wenn er zum ersten
Male auf den Leisten gebracht wird und hierbei liegen die in die Ösen eingreifenden Arme
dicht an den Seiten des Leistens an. Der Schuh wird hierauf genäht und gewendet,
wobei die Haken fi in den unteren Ösen des Schuhes während des Wendens und Wiederaufleistens
sitzen bleiben. Nachdem der Schuh wieder auf den Leisten gebracht ist, gibt man dem
oberen Glied e der Klammer eine halbe Drehung, so daß sein Arm mit der rechtsläufigen Windung
in die linke Lasche des Schuhes eingefügt werden kann, während der Arm mit der linksläufigen Windung in die rechte Lasche
gesteckt wird, so daß sie genau in der Lage wie vor dem Wenden des Schuhes sitzen.
Claims (5)
- Patent-An sprüche:i. Klammer für Schuhschäfte mit zwei oder mehreren aus je einem Stück Drahtgebildeten Gliedern, deren Enden Hältearme bilden, welche in die ösen des Schaftes eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere mit den Schaftösen zusammenwirkende Haltearme mit einer Reihe von Schultern versehen sind.
- 2. Klammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltearme schraubengangförmig gewunden sind.
- 3. Klammer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelteile der Glieder verschiebbar miteinander verbunden sind.
- 4. Klammer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der die Glieder bildenden Drähte in seiner Mitte als öse ausgebildet ist, durch die der Mittelkörper des anderen Gliedes hindurchgesteckt ist.
- 5. Klammer nach Anspruch 1 bis 4, bei ■ der zwischen den äußeren Haltearmen weitere Haltearme angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese weiteren Haltearme an dem Mittelkörper eines Gliedes der Klammer verschiebbar angeordnet sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE219632C true DE219632C (de) |
Family
ID=480752
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE219632C (de) |
-
0
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