DE219394C - - Google Patents
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- DE219394C DE219394C DENDAT219394D DE219394DA DE219394C DE 219394 C DE219394 C DE 219394C DE NDAT219394 D DENDAT219394 D DE NDAT219394D DE 219394D A DE219394D A DE 219394DA DE 219394 C DE219394 C DE 219394C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G23/00—Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65G2811/00—Indexing codes relating to common features for more than one conveyor kind or type
- B65G2811/09—Driving means for the conveyors
- B65G2811/091—Driving means for the conveyors the conveyor type being irrelevant
- B65G2811/093—Control means for automatic stop, start or warning variation during conveying operations
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Intermediate Stations On Conveyors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 219394 KLASSE 81 e. GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung für Kisten, Ballen, Fässer und andere
Stückgüter, die in dem Innern von Fabriken, Niederlagen, Speichern u. dgl. entladen oder
aufgeladen werden sollen.
Diesem Zweck entsprechend besteht die Fördervorrichtung in bekannter Weise im
wesentlichen aus zwei oder mehreren · Förderorganen, zweckmäßigerweise Ketten, besonders
GaIl sehen Ketten, die parallel in wagerechten
oder geneigten Ebenen laufen, und auf welche die zu fördernden Gepäckstücke gelegt werden.
Das Kennzeichen der Erfindung ist darin zu erblicken, daß die Bewegung der Förder-
!5 organe (Ketten) eine selbsttätige Unterbrechung erfährt, sobald und solange eines der zu fördernden
Gepäckstücke an dem Endpunkt der Fördervorrichtung oder an einem anderen vorher bestimmten Punkt angelangt ist.
Die Erfindung ist in drei Ausführungsformen dargestellt, und zwar als Entladevorrichtung, als eigentliche Fördervorrichtung und als Ladevorrichtung.
Die Erfindung ist in drei Ausführungsformen dargestellt, und zwar als Entladevorrichtung, als eigentliche Fördervorrichtung und als Ladevorrichtung.
Aus der Zeichnung ist die allgemeine An-5 Ordnung der Förderanlage zu ersehen; es
stellen dar:
Fig. ι und 2 eine Entladevorrichtung in der Seitenansicht und Draufsicht,
Fig. 3 und 4 die eigentliche Fördervorrichtung in der Seitenansicht und Draufsicht und
Fig. 5 und 6 die Beladevorrichtung in der Seitenansicht und Draufsicht.
Bei der Entladevorrichtung nach Fig. ι und 2 ist das obere Trum jeder der parallelen Ketten
a, a, welche, die zu fördernden Gegenstände aufnehmen,
in solcher Richtung geneigt, daß das obere Ende jeder der Ketten in der Höhe eines
Güterwagens oder eines anderen Fahrzeuges sich befindet, von dem aus das Entladen der
Gepäckstücke usw. erfolgen soll, während das untere Ende der Kettenführung eine solche
Höhenlage einnimmt, daß das unmittelbare Überführen der an dem unteren Ende angelangten
Gepäckstücke auf die eigentliche Fördervorrichtung (Fig. 3 und 4) erfolgen kann.
Die beiden Ketten α laufen an jedem Ende des Traggestells der Entladevorrichtung über
zwei Kettenräder h, die auf eine Welle j aufgekeilt sind; das obere Trum jeder Kette bewegt
sich in dem Innern von U-Eisen b derart, daß es über die oberen Ränder der Schenkel
dieses U-Eisens hochragt, so daß ausschließlich durch die Ketten das zu fördernde Stückgut
getragen wird. Zur Lagerung der U-Eisen b und zum Befestigen derselben in der gewünschten
gegenseitigen Entfernung dient ein Fachwerk beliebiger Bauart, das auf Rädern c gelagert
sein kann, um die Entladevorrichtung auf die gewünschte Entfernung dem zu entladenden
Fahrzeug zu nähern.
Die Bewegung der Ketten α erfolgt durch einen Elektromotor d, der mittels eines Riementriebes
f mit einem ins Langsame umsetzenden Getriebe in Verbindung steht. Dieses ist in
einem Gehäuse r eingeschlossen und besteht aus einer Schraube e und einem Schraubenrad
g, auf dessen Achse ein Kettenrad i aufgekeilt ist, um das eine der Ketten α läuft, wäh-
rend die andere Kette lediglich um die Rollen h geführt wird.
Die Bewegung der Ketten α kann durch einen
Riemenausrücker k unterbrochen werden, mittels
dessen der -Riemen f von der festen Scheibe auf die lose Scheibe verschoben werden kann.
Gewöhnlich wird der Riemen f auf der festen Scheibe durch eine Feder I gehalten, die an
einem an dem Riemenausrücker k angelenkten
ίο zweiarmigen Hebel A1 angreift. Dieser ist mit
seinem anderen Arm durch eine Zugstange m mit einem um den Zapfen ο ausschwingenden
Anschlag η gelenkig verbunden, der nahe dem Abgabeende der Entladevorrichtung zwischen
den Ketten α derart angeordnet ist, daß er in
der Bahn der schräg nach abwärts wandernden Gepäckstücke o. dgl. liegt.
Wird das betreffende Gepäckstück nicht vor Erreichung des Anschlages η abgenommen, so
schwingt es den Anschlag η nach vorwärts,
wodurch der Riemen f auf die Leerscheibe verschoben wird. Die Ketten α und damit auch
die auf ihnen befindlichen Gepäckstücke kommen zum Stillstand, bis dasjenige unterste
Gepäckstück abgenommen ist, das die Ausrückung bewirkt hat. In diesem Augenblick
wird der Riemen f unter dem Einflüsse der Feder I von der losen Scheibe auf die feste
Scheibe zurückgebracht, worauf die Ketten a ihre Weiterbewegung vollziehen.
Die an dem unteren Ende der Entladevorrichtung abgenommenen Gepäckstücke werden auf
eine der verschiedenen Fördervorrichtungen übergeführt, die sie zu den entsprechenden
Abteilungen der Fabrik, des Speichers o. dgl. bringen.
Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Fördervorrichtung kann von beliebiger Länge sein
und wird je nach der Größe und Einteilung der Fabrik, des Speichers o. dgl., in dem sie
Verwendung findet, in beliebiger Anzahl derart angeordnet, daß die Gepäckstücke bis zu
den in Frage kommenden Abteilungen gefördert werden können.
Die Fördervorrichtungen nach Fig. 3 und 4 sind ebenso gebaut wie die Entladevorrichtung,
nur ist die Förderebene gewöhnlich wage-. recht, während ihre Höhe derart gewählt ist,
daß die Fördervorrichtung leicht bedient werden kann und mit dem Abgabeende der Entladevorrichtung
übereinstimmt, um die Überführung der Gepäckstücke von der Entladevorrichtung auf die eigentliche Fördervorrichtung
zu erleichtern.
Die Fördervorrichtungen nach den Fig. 3 und 4 werden gewöhnlich fest gelagert; der
Antrieb der Ketten α erfolgt wie bei der Entladevorrichtung
durch einen Elektromotor d, der durch einen Riementrieb f ein ins Langsame
umsetzendes Geschwindigkeitsgetriebe r mitnimmt, das seinerseits eine der Ketten a
antreibt. Auch bei der eigentlichen Fördervorrichtung wird der Riemen f durch einen Anschlag
η ausgerückt, sobald ein Gepäckstück an dem Ende der Fördervorrichtung angekommen
ist, während das Wiedereinrücken nach Abnahme des ■ Gepäckstückes durch die Wirkung
einer Feder I selbsttätig erfolgt.
Die Beladevorrichtung (Fig. 5 und 6) ist in der Verlängerung einer der im vorstehenden
gekennzeichneten Fördervorrichtungen T angeordnet, die durch einen ausschwingbaren
Träger A verlängert ist. Die wagerechte Drehachse p dieses Trägers ruht in Lagern q (Fig. 6),
die an der Fördervorrichtung befestigt sind. Die Drehachse p ist zugleich Antriebswelle, die
ihre Bewegung von dem Elektromotor d unter Einschaltung des Riementriebes f und des
Geschwindigkeitsgetriebes r erhält. Auf der Welle p sind zwei Räder s festgekeilt, über
welche die Ketten α der Fördervorrichtung T geführt werden. In der Mitte der Welle p ist
ein Kettenrad tx aufgekeilt, das mittels einer Kette U1 ein Rad V1 antreibt, das auf einer
am vorderen Ende der Beladevorrichtung angeordneten Welle χ aufgekeilt ist.
Auf der gleichen Welle χ sitzen zwei weitere Kettenräder v, über die zwei seitliche Ketten u
geführt werden. Diese laufen über die am hinteren Ende des ausschwingbaren Trägers A auf
der Welle p lose sich drehenden Räder t. Die beiden Ketten u dienen für sich allein zur
Förderung der Gepäckstücke auf der Beladevorrichtung. Das Ausschwingen des Trägers A
aus der wagerechten Ebene erfolgt durch zwei Ketten .oder Seile z, wobei das vordere Ende
des Trägers A beliebig hoch angehoben werden kann. Die Bewegung der Zugorgane ζ erfolgt
durch eine Haspel oder irgendeine andere Windevorrichtung.
Die durch die Fördervorrichtung T zugeführten Gepäckstücke gehen von selbst auf
die Beladevorrichtung A über, auf der sie selbsttätig bis zu dem Anschlag y in die Höhe
steigen. Dieser wirkt durch eine Zugstange 1, einen Winkelhebel 2, eine Stange 3 und einen
weiteren Winkelhebel 4 auf eine ■ unter der Wirkung einer Feder I stehende Entkupplungsstange
5 und unterbricht die Bewegung der Kette U1 und demgemäß der beiden Ketten u,
bis das Gepäckstück vom oberen Ende der Beladevorrichtung A abgenommen ist.
Solange die Tragbalken A der Beladevorrichtung in wagerechter Richtung sich befinden
oder wenig geneigt sind, kommt der Anschlag y allein zur Wirkung. Werden jedoch
die Träger A der Beladevorrichtung in eine der Senkrechten sich mehr oder weniger
nähernde Lage ausgeschwungen, um z. B. die Bahn für die beladen en oder für die zu beladenden
Fahrzeuge freizugeben, so ist es notwendig, die Gepäckstücke anzuhalten, bevor
sie den hochgeschwungenen Träger erreichen, den sie nicht erklimmen können. Zu diesem
Zwecke ist ein zweiter Anschlag 6 nahe dem Ende der Fördervorrichtung T derart ange-5
ordnet, daß er so lange unwirksam bleibt, als die Gepäckstücke auf dem ausschwingbaren
Träger A der Beladevorrichtung hochsteigen können; diese Stellung des Anschlages 6 ist
in der Fig. 4 in vollen Linien veranschaulicht.
Der Anschlag 6 wird jedoch in die Arbeitsstellung hochgehoben, sobald der Träger A
derart steil gestellt wird, daß die Gepäckstücke auf. demselben nicht mehr in die Höhe
wandern können.
Das Einstellen des Anschlages 6 in die wirksame Lage 6a erfolgt durch eine Zugstange 7,
die einen Hebel 8 mit einem an dem hinteren Ende des ausschwingbaren Trägers A befestigten
Gelenkzapfen 9 verbindet. Dieser ist
derart angeordnet, daß bei einer schwachen Neigung des Trägers A der Hebel 8 nicht merklich
aus seiner Anfangsstellung ausschwingt, während er dagegen durch die Stange 7 nach
rückwärts geschwungen wird, sobald der Träger eine steilere Lage einnimmt. Der Hebel 8 ist
auf einer Welle 10 festgekeilt, auf welcher der Anschlag 6 mittels eines Parallelogramms, das
ihn in senkrechter Lage festhält, gelagert wird.
Sobald der Anschlag in die Lage 6a übergeführt
ist, wirkt er durch das Auf treffen eines Gepäckstückes als Entkupplungsvorrichtung dadurch,
■ daß er seine Schwingbewegung auf eine Zugstange 11 überträgt, die an einer Verlängerung
des Winkelhebels 2 angreift.
Die im vorstehenden gekennzeichneten Ausführungsformen können je nach dem Anwendungsgebiet
in beliebiger Weise verändert werden. So können die einzelnen Teile der Förderanlage
entweder beweglich angeordnet sein, wie das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2
ersehen läßt, oder fest gelagert werden, entsprechend den Fig. 3 und 5. Insbesondere
kann der Antrieb durch Motoren beliebiger Art erfolgen, ebenso durch Riementrieb oder
andere Übertragungsmittel.
Claims (3)
1. Fördervorrichtung für Kisten, Ballen und andere Stückgüter, bei der die Förderung
durch in wagerechten oder geneigten Bahnen geführte endlose Ketten 0. dgl. bewirkt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Förderketten (a) selbsttätig
abgestellt wird, sobald und solange eines der Güter am Ende des betreffenden Teiles der Fördervorrichtung gegen einen
das Antriebsmittel für die Ketten ausschaltenden Anschlag stößt.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am Ende
der Entladevorrichtung, der eigentlichen Transportvorrichtung oder der Ladevorrichtung
befindliche Anschlag (n, 6, y) durch ein unter Federwirkung stehendes Gestänge
mit einem Riemenausrücker derart in Verbindung steht, daß beim Aufstoßen des geförderten
Stückguts auf den Anschlag der die Bewegung auf die Förderketten (a) übertragende Riemen (f) auf die Leerscheibe
verschoben wird, während beim Abheben des betreffenden Stückguts durch die Kraft der
Feder (I) die Wiedereinschaltung des Riementriebes selbsttätig erfolgt.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, bei der ein ausschwingbarer Ausleger vorgesehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ladevorrichtung zwei Anschläge (6, y) zum Ausschalten der Förderbewegung
vorgesehen sind, und zwar sowohl am Ende des festen Teiles (T) der Förderbahn als
auch am freien Ende des Auslegers (A), wobei der Anschlag (6) zwangläufig so lange
außerhalb der Bahn der Stückgüter gehalten wird, als der Ausleger (A) eine bestimmte
Schräglage gegenüber der Wagerechten nicht überschreitet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE219394C true DE219394C (de) |
Family
ID=480530
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE219394C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1057530B (de) * | 1956-10-27 | 1959-05-14 | Pleiger Maschf Paul | Foerderband fuer Personen- und Schuettgutfoerderung |
DE1556757C1 (de) * | 1968-03-09 | 1971-01-21 | Shinko Industries Co Ltd | Foerderzug fuer Schuettgut |
-
0
- DE DENDAT219394D patent/DE219394C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1057530B (de) * | 1956-10-27 | 1959-05-14 | Pleiger Maschf Paul | Foerderband fuer Personen- und Schuettgutfoerderung |
DE1556757C1 (de) * | 1968-03-09 | 1971-01-21 | Shinko Industries Co Ltd | Foerderzug fuer Schuettgut |
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