DE218952C - - Google Patents
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- DE218952C DE218952C DENDAT218952D DE218952DA DE218952C DE 218952 C DE218952 C DE 218952C DE NDAT218952 D DENDAT218952 D DE NDAT218952D DE 218952D A DE218952D A DE 218952DA DE 218952 C DE218952 C DE 218952C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22D—PREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
- F22D5/00—Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
- F22D5/08—Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves
- F22D5/12—Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves and with dipping tubes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
Description
KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-J!fi218952--KLASSE
13 b. GRUPPE
Speisevorrichtung für Wasserröhrenkessel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. August 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Speisevorrichtung für Wasserröhrenkessel mit Rohr zügen, welche
von einem unteren Wasser- zu einem oberen Dampfsammler aufsteigen. Bei solchen Kesseln
verursacht/ wie bei allen Kesseln, bei denen die Wasserröhren in Gliedern zusammengefaßt sind,
eine größere Kesselbreite Schwierigkeiten in der gleichmäßigen Verteilung des Speisewassers,
insbesondere bei Schiffskesseln, wo die Heizerstände quer zur Längsachse des Schiffes angeordnet
sind. Um diesem Übelstande zu begegnen, sind, gemäß der Erfindung, zwei
an den Kesselenden angeordnete Speiseregler mit die Speisung regelnden Schwimmern vorgesehen,
welche bei den Querneigungen des Kessels, entsprechend den verschiedenen Wasserständen
in den Reglern, sich so einstellen, daß die Gesamtöffnungsweite der von den Reglern
beeinflußten Speiseventile annähernd gleich bleibt.
Auf der Zeichnung ist ein mit einem Speisewasservorwärmer ausgestatteter Belleville-Kessel
dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 den Kessel in Vorderansicht. Fig. 2 und 3 sind
Schnitte nach 5-5 in Fig. 1, wobei der Schnitt nach Fig. 3 in größerem Maßstabe ausgeführt ist.
Fig. 4 ist eine Vorderansicht des oberen Dampfbehälters und Fig. 5 ein Längsschnitt dieses
Dampfbehälters.
Fig. 6 ist ein Höhenschnitt durch den Speiseregler in größerem Maßstab.
Jedem Röhrenglied C wird das Wasser in bekannter Weise durch ein unteres Rohrstück
zugeführt, welches mit der gemeinsamen Sammelleitung G in Verbindung steht, während
die Glieder oben durch Röhren e (Fig. 1) mit 45
dem als Dampfsammler dienenden Behälter E verbunden sind. Das Wasser dampf gemisch,
welches aus den einzelnen Röhrengliedern austritt, wird somit in den Oberkessel E geleitet,
wo es gegen die Prallflächen 32 (Fig. 3) stößt, welche die Trennung des Dampfes vom Wasser
bewirken. Der auch das vorgewärmte Speisewasser aufnehmende Dampfbehälter E trägt
an beiden Enden Rücklaufrohre, und zwar die Hauptrohre F und die Nebenrohre f. Die
Nebenrohre f münden in die Hauptrohre F, mit denen sie durch Paßstücke 5 verbunden
sind. Der Wasservorwärmer wird von der Sammelleitung H aus gespeist.
Zu beiden Seiten des Kessels sind, gemäß der Erfindung, die selbsttätig arbeitenden
Speiseregler 6 (Fig. 6) angeordnet, welche nut einem Wasserstandglas 6' versehen sind. Das
Speisewasser wird durch mit Rückschlagventil versehene Rohrleitungen 7 in das Sammelrohr
H geführt.
Der Vorwärmer besteht aus drei Teilen, von welchen je einer durch einen Krümmer 8 mit
dem Sammelrohr H verbunden ist, Das Wasser tritt aus den einzelnen Vorwärmerbündeln durch
Krümmer 9 aus, welche durch Rohre 10,11,12
an die gemeinsame Sammelleitung i angeschlossen sind, mit welcher die beiden mit
Spritzdüsen i' versehenen Stutzen I in Verbindung stehen. Durch diese Düsen i' wird
das Speisewasser in den Oberkessel E eingespritzt. Die Speiseregler 6 stehen mit den benachbarten
Wasserröhrengliedern C durch die Rohrleitungen 33 und 34, die in Fig. 1 rechts
in ausgezogenen, links in punktierten Linien dargestellt sind, in Verbindung, Diese Speise-
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regler sind mit einem Speiseventil 36 versehen, welches von einem Schwimmer 38 gesteuert
wird, der in dem Gehäuse des Speisereglers untergebracht ist und seine Bewegungen mittels
eines unter dem Einfluß von Gegengewichten 43 stehenden Hebelsystems 39,40,41 auf die
Spindel 42 des Ventils 36 überträgt. Mit dem gemäß dem Wasserstand im Gehäuse des
Speisereglers erfolgenden Steigen oder Sinken des Schwimmers wird die Durchflußweite des
Ventils 36 in bekannter Weise verringert bzw. vergrößert. Zur Vergrößerung oder Verringerung
der in den Kessel zu fördernden Speisewassermenge wird die Zahl der Scheiben der
Gegengewichte 43 verringert bzw. vergrößert.
Das Gehäuse des Speisereglers ist an je
eines der benachbarten Wasserröhrenglieder C angeschlossen, und zwar in seinem unteren
Teil durch das Rohr 33 an ein unteres, in seinem oberen Teil durch das Rohr 34 an ein
oberes Kopfstück angeschlossen. Im Speiseregler ist abweichend von den einzelnen, im
Querschnitt kleinen Rohrzügen, wo, nach Ansicht des Erfinders, kein eigentlicher Wasserstand
vorhanden ist, stets ein gewisser Wasserstand festzustellen, und zwar ist dieser von dem
Druckunterschied in den Röhrengliedern, an welche der Regler oben und unten angeschlossen
ist, abhängig. Nimmt die Wassermenge im Kessel ab, so verringert sich der der Bewegung
des Dampfwassergemisches in den Röhrengliedern entgegenwirkende Widerstand, es sinkt
dementsprechend der Wasserspiegel in den Gehäusen der Speiseregler, und die Schwimmer
38 treten in der oben gedachten bekannten Weise in Tätigkeit.
Das von einer besonderen, auf der Zeichnung nicht dargestellten und vom Kessel unabhängig
angeordneten Pumpe kommende Speisewasser wird aus den mit den Speiseventilen 36 verbundenen Rohren 45, durch die offenen
Ventile 37, die Ventile 36 und die Rohre 7 in den Speisewassersammler H des Vorwärmers
gedrückt, von wo aus es durch die Krümmer 8
•45 in die einzelnen Rohrbündel des Vorwärmers überfließt.
Aus dem Vorwärmer tritt das Wasser in das Rohr i ein und gelangt von hier durch die
beiden mit Rückschlagventil versehenen Rohrstutzen / zu den beiden Einspritzdüsen i'',
deren Gesamtquerschnitt kleiner als der Querschnitt des Sammelrohres i ist. Das im Sammelrohr
i unter Druck stehende Wasser wird durch die Düsen *' an beiden Enden des Dampfbehälters
E in gleich großen Mengen gegen die Prallflächen 31 und 32 gespritzt. Hierbei vermischt
es sich mit dem dort vorhandenen Dampf unter gleichzeitiger Temperaturerhöhung, fällt
dann auf den Boden des Behälters E herab und vermischt sich dort mit dem Wasser, welches
der aus den Röhrengliedem zuströmende Dampf mitführt. Das in der Mitte des Behälters angeordnete
Wehr M sorgt dafür, daß die eine Hälfte des Wassers nach links, die andere nach
rechts abfließt, und zwar durch die Rohre F und f, die nach dem unteren Teil des Kessels
führen. Das Wasser strömt hierbei durch einen Schlammfänger und gelangt in den Wasser-'
sammler G der Röhrenglieder. Das in den Gliedern gebildete Wasser- und Dampfgemisch
steigt in den Gliedern auf und ergießt sich durch die Rohre e unterhalb der Prallfläche 32 (Fig. 3
und 5) in den Behälter E.
Geht nun der Kessel in eine schräge Lage über, so daß er beispielsweise nach links sich
neigt, so tritt in den links befindlichen Röhrengliedem ein Anwachsen der Wassermenge, dagegen
in den rechts befindlichen Gliedern ein Abnehmen der Wassermenge ein. Der Wasserspiegel
im linken Speiseregler muß demnach steigen, so daß der Schwimmer 38 und mit ihm das Speisewasserdurchflußventil 36 angehoben
werden, wodurch der Zufluß des Speisewassers in die linksseitigen Röhrengliedern verringert'
wird. Dagegen hat die Abnahme der Wassermenge in den rechts befindlichen Wasserröhrengliedern
ein Fallen des Wasserspiegels im rechtsseitigen Speiseregler zur Folge, so daß dessen Schwimmer sinkt und das von ihm gesteuerte
Durchflußventil mehr Speisewasser hindurchtreten läßt. Um so viel der Schwimmerdes
linksseitigen Speisereglers steigt, um so viel sinkt der Schwimmer des rechtsseitigen
Reglers, so daß die Durchlaßweite des einen Ventils annähernd so viel verringert wird, als
die Durchlaßweite des anderen Ventils vergrößert wird. Andererseits ist die Summe dieser
beiden Durchlaß querschnitte so geregelt, daß dem Kessel eine dem Dampf verbrauch entsprechende
Wassermenge zugeführt wird; würde dem Kessel weniger Wasser zugeführt werden, so müßten die Wasserspiegel in beiden
Reglern gleichzeitig sinken, was eine Steigerung des Speisewasserzuflusses bis zum Ausgleich
zwischen Wasserzutritt und Dampfverbrauch hervorrufen würde.
Sind demnach die Feuerungsverhältnisse derart, daß bei geneigtem Kessel die gleiche Dampfmenge
erzeugt wird, als wenn der Kessel sich aufrecht hält, so lassen die Durchflußventile
der beiden Speiseregler bei geneigtem Kessel ebensoviel Wasser in den Kessel überfließen
als bei aufrechtem Kessel, wobei das Wasser stets gleichmäßig auf die beiden Spritzdüsen i'
verteilt wird, so daß auf beiden Seiten des oberen Behälters E die gleichen Wassermengen
in denselben sich ergießen. Das Wehr M verhindert, daß das durch die rechtsseitigen Einspritzdüsen
zugeführte Wasser sich mit dem durch die linksseitigen Düsen .zugeführten
Wasser vermischt, so daß durch die rechtsseitigen Rücklauf rohre F, f. die gleiche Wasser-
menge wie durch die linksseitigen abfließt. Die rechtsseitigen Röhrenglieder erhalten sonach
die gleiche Wassermenge wie die links-. seitigen zugeführt.
Fig. 4 und 5 zeigen, daß, wenn der Kessel beispielsweise nach links geneigt ist, sehr
wenig Wasser durch das linke Nebenrohr f, dagegen viel Wasser durch das linke Hauptrohr
F abfließt. Entsprechend fließt auf der rechten Seite des Kessels viel Wasser durch
das Nebenrohr und sehr wenig durch das Hauptrohr ab.
Das richtige Arbeiten des Kessels ist demnach so lange gesichert, als das Nebenrohr f auf
der höher liegenden Seite die wagerechte Lage nicht überschritten hat. Ist der Kessel nach
links geneigt, so wird, solange das sich anhebende rechte Nebenrohr f die wagerechte
Läge nicht überschritten hat, d. h. solange das äußere Ende dieses Nebenrohres nicht höher
als das benachbarte Ende der Kesselmitte liegt, das ganze Wasser der rechten Seite durch
das Nebenrohr f abfließen, und die rechte, also gehobene Seite des Kessels, wird ebenso
ausreichend wie die linke Seite gespeist.
Claims (2)
1. Speisevorrichtung für Wasserröhrenkessel mit von einem unteren Wassersammler
zu einem oberen Dampfsammler aufsteigenden Rohrzügen, gekennzeichnet durch zwei an den Kesselenden angeordnete
Speiseregler (6) mit die Speisung regelnden Schwimmern, welche bei den Querneigungen
des Kessels, entsprechend den verschiedenen Wasserständen in den Reglern, sich so einstellen,
daß die Gesamtöffnungsweite der von den Reglern beeinflußten Speiseventile
annähernd gleich bleibt.
2. Wasserröhrenkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung
eines Vorwärmers die beiden Speise-. rohre der Regler (6) mit einem Sammler (H)
verbunden sind, welcher seinerseits das Wasser in den Vorwärmer verteilt, aus dessen Abteilen
das Wasser in einen zweiten Sammler (i) gelangt, der mit zwei rechts und links von der Mitte des Kesseldampfsammlers
(E) gelegenen Speisedüsen (V) verbunden ist, so daß die Abteilungen des Dampfsammlers
gleichmäßig gespeist werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE218952C true DE218952C (de) |
Family
ID=480125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT218952D Active DE218952C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE218952C (de) |
-
0
- DE DENDAT218952D patent/DE218952C/de active Active
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