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DE218548C - - Google Patents

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Publication number
DE218548C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drawbar
brake
car
wheels
brake shoes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT218548D
Other languages
English (en)
Publication of DE218548C publication Critical patent/DE218548C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C7/00Braking mechanisms and brake control devices specially adapted for animal-drawn vehicles
    • B62C7/04Automatic brake control devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B5/00Accessories or details specially adapted for hand carts
    • B62B5/04Braking mechanisms; Locking devices against movement
    • B62B5/0404Braking mechanisms; Locking devices against movement automatic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 218548 KLASSE 63 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. April 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine durch Zurückschieben der Deichsel selbsttätig wirkende Wagenbremse mit gegen die Räder anlegbaren vorderen und hinteren Bremsbacken. Von bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß zwischen der Wagendeichsel und den die Bremsbacken bewegenden Hebel Gelenkstangen oder gleichartig wirkende Elemente derart
ίο eingeschaltet sind, daß die Bremsbacken nur bei dem Beginn der Rückwärtsbewegung der Deichsel angezogen werden, bei der weiteren Rückwärtsbewegung der Deichsel sich jedoch wieder von den Rädern abheben. Dadurch wird erreicht, daß der Wagen beim plötzlichen Anhalten nicht nur sofort zum Stillstehen gebracht wird, sondern beim weiteren Rückwärtstreten der Pferde sich auch wieder ungehindert zurückbewegen läßt.
Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar veranschaulicht
Fig. ι die Lage der Teile der Bremsvorrichtung, sobald der Wagen steht oder sich nach vorwärts bewegt. Der Zylinder, in welchem sich der mit der Deichsel in Verbindung stehende Führungsbolzen bewegt, ist hierbei teilweise im Schnitt gezeichnet.
Fig. 2 zeigt die Lage der Teile beim Anhalten des Wagens und
Fig. 3 beim Rückwärtsfahren.
Gemäß der Erfindung steht die Deichsel a mit einem Führungsbolzen b in Verbindung, der sich mittels eines Kolbens in einem Zylinder c führt. Der Zylinder c kann geschlossen und der Kolben abgedichtet sein, so daß beim Zurückdrücken der Deichsel a allein die im Zylinder c zusammengepreßte Luft den erforderlichen elastischen Widerstand bildet. Es kann aber auch eine entsprechend starke Federt allein den Kolben beeinflussen, und ferner kann man auch eine Feder mit der zusammengedrückten Luft gemeinschaftlich arbeiten lassen, um die Wirkung zu erhöhen.
Mit der Kolbenstange b steht in geeigneter Weise eine Schiene β in Verbindung, an welcher die Gelenkstangen f, f bei g drehbar befestigt sind. Die Bremsarme h, h werden, um eine doppelte Bremswirkung zu erzielen, vorteilhaft scherenartig angeordnet und mit denselben die Gelenkstangen f, f derart drehbar befestigt, daß sie in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung der Teile die Bremsbacken i von den Rädern abgezogen halten.
Wird beim Anhalten des Wagens oder auch schon beim Fahren im hügeligen Gelände durch die Deichsel α die Kolbenstange in dem Zylinder c zurückgedrückt, wobei die Feder d oder auch die zusammengepreßte Luft elastisehen Widerstand leistet, so werden auch die Bremsarme h durch die Gelenkstangen f und die Schiene e in die in Fig. 2 gezeichnete Lage gebracht, wobei die Bremsbacken i sich an die Räder anlegen und den Wagen abbremsen. Je nach .der Stärke des Zurückdrückens der Deichsel α erfolgt entweder nur ein leichtes Abbremsen oder ein plötzliches Anhalten des Wagens.
Erhöht sich der Druck auf die Deichsel a
weiter, wie dies beispielsweise beim Rückwärtsfahren der Fall ist, so bewegt sich auch die Kolbenstange b weiter in den Zylinder c hinein, wodurch die Gelenkstangen f durch die Schiene e nach hinten durchgedrückt und die Bremsarme wieder zusammengezogen werden, so daß die Bremsbacken i die Räder wieder verlassen und sich der Wagen ungehindert nach rückwärts bewegen kann.
ιό Das Abheben der Bremsbacken i von den Rädern wird vorteilhaft durch die Anordnung einer Feder k zwischen den Armen h unterstützt.
Die Gelenkverbindung zwischen der Kolbenstange b und den Bremsarmen h kann natürlich auf vielerlei Art ausgeführt werden. Ebenso kann auch die Verbindung der Deichsel α mit den Gelenkstangen f, f den jeweiligen Verhältnissen nach Belieben angepaßt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Durch Zurückschieben der Deichsel selbsttätig wirkende Wagenbremse mit gegen die Räder anlegbaren vorderen und hinteren Bremsbacken, gekennzeichnet durch scherenartig an dem Wagengestell drehbar befestigte Bremsbalken (h, h), welche mit· der Deichsel durch Gelenkstangen (f, f) derart verbunden sind, daß die Bremsbacken nur beim Beginn der Rückwärtsbewegung der Deichsel angezogen werden, bei der weiteren Rückwärtsbewegung der Deichsel sich jedoch wieder von den Rädern abheben. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT218548D Active DE218548C (de)

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DE218548C true DE218548C (de)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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Country Status (1)

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DE (1) DE218548C (de)

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