DE218020C - - Google Patents
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- DE218020C DE218020C DENDAT218020D DE218020DA DE218020C DE 218020 C DE218020 C DE 218020C DE NDAT218020 D DENDAT218020 D DE NDAT218020D DE 218020D A DE218020D A DE 218020DA DE 218020 C DE218020 C DE 218020C
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- DE
- Germany
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- platform
- transport device
- edge
- vessel
- chains
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/74—Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chain Conveyers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 218020-KLASSE 81 β. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Dezember 1908 ab.
Es sind bereits Transportbahnen aus endlosen Schleppketten zum Befördern verschiedenartiger
Stückgüter bekannt. Bei Einrichtungen dieser Art empfiehlt es sich, eine Zuführungsvorrichtung
für die Transportbahnen vorzusehen, damit die Schleppketten, auf welche
die Güter bisher mit mehr oder weniger Sorgfalt aufgesetzt wurden, nicht zu sehr beansprucht
werden.
ίο Diese Einrichtung empfiehlt sich namentlich
für solche Gelegenheiten, bei denen das Aufladen schnell gehen soll, z. B. bei dem Ausladen
von Milchkannen, die mit Personenzügen befördert werden und rasch aus den Güterwagen
entladen werden müssen.
Eine· solche Zuführungsvorrichtung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar stellen
dar:
Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt und Fig. 2 die Draufsicht.
Die Transportvorrichtung besteht aus zwei oder mehreren Ketten 3, die in gewissem Abstand
voneinander über die auf der Welle 1 angebrachten Kettenräder laufen. Die Welle 1
ist in einem Gestell 4 gelagert und wird durch die Riemenscheibe 5 oder auf andere Weise in
Bewegung gesetzt. Die Ketten 3 gehen nach dem anderen Ende der Transportvorrichtung,
wo sie über Rollen 6 laufen, deren Wellen tiefer liegen als die Welle 1. Von diesen
Rollen 6 läuft der obere Teil der Ketten gegen den oben liegenden Rand der Kettenräder
längs einer schiefen Ebene hinauf.
Die schiefe Ebene wird von einem Blechboden 8 gebildet, der zwischen den Winkeleisen 9 angebracht ist, so daß das Ganze eine geneigte Rinne bildet. Auf dem Blechboden 8 sind längs den über ihn hinlaufenden Ketten 3 Schienen 10 angeordnet, die zugleich als Steuer für die Ketten dienen und die Bodenkanten der zu fördernden Gefäße tragen.
Die schiefe Ebene wird von einem Blechboden 8 gebildet, der zwischen den Winkeleisen 9 angebracht ist, so daß das Ganze eine geneigte Rinne bildet. Auf dem Blechboden 8 sind längs den über ihn hinlaufenden Ketten 3 Schienen 10 angeordnet, die zugleich als Steuer für die Ketten dienen und die Bodenkanten der zu fördernden Gefäße tragen.
An dem unteren Ende der Transportvorrichtung ist eine Plattform 11 aus Blech angebracht,
die an ihrer von der Transportvorrichtung abgewandten, senkrecht aufgebogenen. Kante mit einem Scharnier 12 an der Bodenplatte
23 angelenkt ist und an der über den Rollen 6 befindlichen Kante mit dem einen Ende einer unter ihrem Boden gelagerten
Kuppelstange 13 in Verbindung steht. Das andere Ende dieser Stange ist mit dem Arm
15 eines weiter nach vorn unter der Transportvorrichtung befindlichen, um eine Achse 14
drehbaren zweiarmigen Hebels 15, 20 gelenkig verbunden. Auf die Achse 14 ist ein an der
Seite der Rinne liegender Handhebel 16 aufgekeilt. Die Plattform 11 ist oberhalb der
Ketten 3 mit Ausschnitten 17 versehen.
Sobald ein Gefäß 18 auf die wagerechte Plattform 11 gestellt ist, wird der Handhebei
16 nach links umgelegt, wobei der Arm 15 die Kuppelstange 13 nach rechts zieht. Die
Plattform 11 wird infolgedessen nach vorwärts gezogen und dadurch gesenkt, so daß sie mit
dem Gefäß in eine mit dem Blechboden 8 parallele Lage kommt, die in der Zeichnung
durch strichpunktierte Linien angedeutet ist. Die vordere, jetzt höchstgelegene Bodenkante
19 des Gefäßes 18 wird von den Ketten 3 erfaßt und mitgenommen. Das Gefäß wird
also auf die Ebene 8 hinaufgeführt. Sobald es in die Nähe des Handhebels 16 gelangt
ist, trifft seine vordere Kante den durch einen Ausschnitt im Blechboden 8 ragenden
Arm 20 des zweiarmigen Hebels T5, 20. Der
Arm 20 wird nach rechts gedreht, und die Plattform 11 wird dadurch in ihre ursprüngliche
wagerechte Lage zurückgeführt, in der sie bereit ist, ein anderes Gefäß aufzunehmen.
Ist ein Gefäß auf der Ebene 8 in die Nähe der Treibräder gelangt, so gehen die Ketten
über zwei Tragrollen 21 und laufen dann wagerecht zu den Kettenrädern. Wenn die
Ketten 3 hier die vordere Kante 19 des Gefäßes 18 loslassen, wird dieses durch Eingriff
der Ketten in seine hintere Kante vorgeschoben, bis es auf eine in der anderen Richtung
geneigte Ebene 22 hinüberwippt und weitergleitet. Der kurze wagerechte Teil der Transvorrichtung dient dazu, die Stärke des bei
dem Übergang der Gefäße 18 von der Ebene 8 auf die Ebene 22 entstehenden Stoßes zu vermindern.
Das Scharnier 12 ist vorteilhaft auf derselben Bodenplatte 23 wie die Rollen 6 nahe
dem unteren Ende der Transportvorrichtung angebracht. Zwecks Nachspannens der Ketten 3
sind die Rollen 6 mittels Schrauben 24 in der Längsrichtung der Transportvorrichtung
verschiebbar.
Durch die beschriebene Vorrichtung können die Gefäße fast mehr als doppelt so weit
transportiert werden, wie die Länge der Transportvorrichtung beträgt, da die Gefäße vom
höchsten Punkt der Transportvorrichtung ab von selbst weitergleiten.
Außerdem braucht niemand die Gefäße bei dem Ablieferungsende der Transportvorrichtung
zu empfangen, sondern sie stapeln sich selbst auf der Verlängerung der Ebene 22 nacheinander auf.
Die Transportvorrichtung ist besonders für Molkereien geeignet, weil bei ihrer Verwendung
das Personal keine Zeit oder Arbeit für den Transport der Gefäße zu oder von der Molkerei
zu verwenden braucht. Da die Vorrichtung durch eine sich selbsttätig schließende
Lücke in der Wand geleitet werden kann, so kann auch beim Transport der Kannen Zugluft
in den Molkereiräumen nicht auftreten. Die Vorrichtung zur Senkung der Plattform
11 kann auch in anderer Weise ausgebildet sein. Sb kann man z. B. einer unter
der Plattform 11 angebrachten Exzentervorrichtung sich bedienen.
Claims (2)
1. Zuführungsvorrichtung bei endlosen Transportvorrichtungen für Gefäße, Tonnen
u. dgl., gekennzeichnet durch eine am Ende der Transportvorrichtung angebrachte, mit
einer beliebigen Hebevorrichtung verbundene wagerechte Plattform (11), die so angeordnet
ist, daß bei ihrer Senkung durch die Hebevorrichtung die Ketten der Transportvorrichtung
in die nach unten gerichtete Bodenkante eines auf die Plattform aufgesetzten Gefäßes (18) eingreifen und es
mitnehmen, worauf die Plattform selbsttätig in die Anfangslage durch einen von dem mitgenommenen Gefäß getroffenen
Arm (20) zurückgeführt wird.
2. Zuführungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Plattform (ii) an der einen Kante mit einem doppelten Scharnier (12) versehen
und an der entgegengesetzten Kante mittels einer Kuppelstange (13) mit einem
Handhebel (16) in der Weise verbunden ist, daß beim Umlegen des Handhebels
die hintere Kante der Plattform (11) so weit gesenkt wird, bis die Plattform ungefahr
dieselbe Neigung wie die Transportvorrichtung erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE218020C true DE218020C (de) |
Family
ID=479284
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT218020D Active DE218020C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE218020C (de) |
-
0
- DE DENDAT218020D patent/DE218020C/de active Active
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