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DE216969C - - Google Patents

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Publication number
DE216969C
DE216969C DENDAT216969D DE216969DA DE216969C DE 216969 C DE216969 C DE 216969C DE NDAT216969 D DENDAT216969 D DE NDAT216969D DE 216969D A DE216969D A DE 216969DA DE 216969 C DE216969 C DE 216969C
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DE
Germany
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counter
relay
winding
signal
armature
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Active
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DENDAT216969D
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English (en)
Publication of DE216969C publication Critical patent/DE216969C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21«. GRUPPE
SIEMENS & HALSKE AKT.-GES. in BERLIN,
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Februar 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Schaltungsanordnungen in Fernsprechämtern, bei welchen die Gespräche im Amte selbsttätig durch den gewünschten Teilnehmer, z. B. bei dessen Melden, gezählt werden.
Sie. hat den Zweck, bei derartigen Schaltungsanordnungen eine einwandfreie Kontrolle über das erfolgte Ansprechen des Zählers zu ermöglichen.
ίο Bei einer Zählung durch Tastendruck ist es bekannt, an jedem Arbeitsplatz ein Kontrollsigiial vorzusehen, das für die erforderliche Sicherheit der Kontrolle vollkommen ausreicht, da die Zählung bzw. das Kontrollzeichen immer von dem Tastendruck des Beamten abhängt. Der Zeitpunkt, zu welchem das Signal erscheinen soll, ist also hier stets bekannt. Bei der selbsttätigen Zählung, z. B. durch das Melden des gewünschten Teilnehmers, läßt sich die bekannte Anordnung nur eines Kontrollsignals an jedem Arbeitsplatz für eine einwandfreie Zählung nicht verwenden. Es treten nämlich bei der selbsttätigen Zählung insofern Schwierigkeiten auf, als der Beamtin der Zeitpunkt des Zählens nicht bekannt ist, sondern diese .seitens des gewünschten Teilnehmers zu beliebiger Zeit erfolgen kann. Daher kann es vorkommen, daß von zwei nacheinander gerufenen Teilnehmern der später gerufene sich früher meldet als der früher gerufene. An der bisher bekannten Zählerkontrolleinrichtung kann daher die Beamtin nicht mehr erkennen, bei welchem der beiden gerufenen Teilnehmer
die Zählung erfolgt ist. Ferner läßt sich denken, daß mehrere gerufene Teilnehmer sich gleichzeitig melden. Auch in diesem Falle ist an der bekannten Einrichtung nicht mehr zu ersehen, bei welchen. Verbindungen die Zählung erfolgt ist und bei welchen nicht.
Diese Mängel, die entstehen würden, wenn man die bei Tastendruckzählung übliche Kontrollanordnung bei selbsttätiger Zählung an-' wenden wollte, werden gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, daß jedem. Schnurpaar eines Arbeitsplatzes ein besonderes Signal, z. B. eine Glühlampe, zugeordnet wird, die beispielsweise beim Abheben des Abfragestöpsels vom Stöpselbrett aufleuchtet und beim Ansprechen des Zählers erlischt. Das jeweilige Erlöschen der zur benutzten Verbindungseinrichtung gehörigen Zählerkontrolllampe gibt also ein einwandfreies Zeichen für die erfolgte Zählung des Gespräches ab.
Zur Durchführung dieser Idee ist in jedem Schnurpaar ein besonderes Schaltorgan (Relais) angeordnet, dessen das erwähnte Zählerkontrollsignal beeinflussender Anker durch einen nach dem vollständigen Ansprechen des Zählers herbeigeführten Stromfluß in eine die Signalgabe anzeigende Lage umgeschaltet wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. .
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist das die Zählerkontrolle anzeigende Schaltorgan 5" als sogenanntes Kipprelais mit zwei
Wicklungen*! und b ausgebildet, von denen die letztere durch ein besonderes Relais R beim Schließen des Zählererregungsstromes eingeschaltet wird.
Die näheren für die Erfindung in Betracht kommenden Teile lassen sich am besten gleichzeitig mit der im folgenden beschriebenen Wirkungsweise der Schaltungsanordnung erläutern.
ίο Der Teilnehmer ruft in der bekannten Weise an, wodurch das Anrufrelais AR erregt und die nicht weiter dargestellte Anruflampe zum Aufleuchten gebracht wird. Hierauf erfolgt in der üblichen Weise das Abfragen durch Stecken "des Abfragestöpsels AS in die Abfrageklinke AK. Hierbei wird ' in bekannter Weise der Erregerstromkreis für den Zähler Z vorbereitet, indem durch den mittleren Kontakt c des Stöpsels AS die Klinkenfedern C1 und C2 leitend miteinander verbunden werden und der nach dem Anker e der als Relais ausgebildeten Drosselspule Dr führende dritte Leitungszweig d des Stöpsels AS an die Wicklungen f und J1 des Zählers Z angelegt wird.
Beim Abheben des Stöpsels AS vom Stöpselbrett wurde gleichzeitig ein Zugschalter ZS geschlossen, wodurch die erfmduhgsgemäße Zählerüberwachungslampe ZL auf folgendem Wege Strom erhält und zum Aufleuchten kommt: geerdeter -f- Pol der Batterie B, Erde der Lampe ZL, Anker g des Schaltrelais S, Leitung 2, Zugschalter ZS, — Pol der Batterie B. Wird nun die Verbindung mit dem gewünschten Teilnehmer' durch Stecken des Verbindungsstöpsels VS in die Vielfachklinke VK der zugehörigen (nicht näher gezeichneten) Teilnehmerleitung hergestellt, so erhält das Relais Dr aus der Zentralbatterie ZB, über die Stöpselleitung 3, die Klinkenhülsenleitung,.
die untere Wicklung des Anrufrelais AR und Erde - Strom, wodurch der Anker e des Relais Dr seinen Kontakt schließt. Meldet sich nun der gewünschte Teilnehmer durch Abheben seines Hörers, so wird in der üblichen Weise das Schlußzeichenrelais SR erregt und in bekannter Weise der Zählererregungsstrom geschlossen. Der Stromverlauf ist hierbei folgender: — Pol der Batterie B, Zugschalter ZS, Leitung 4, Anker h des Schlußzeichenrelais SR, Kontakt i, Relais R, Wicklung α des erfindungsge-'mäßen Schaltrelais S, Kontakt des Ankers e, Leitung d, Stöpselkontakt c, Klinkenfeder C1, Zählerwicklung f, Erde, geerdeter -J- Pol der Batterie B. Dadurch kommen der Zähler Z und das Relais R zum Ansprechen. Durch den Anker k des letzteren wird eine Stromverzweigung über die Wicklung b des Schaltrelais 51 hergestellt. Die Wicklungen α und b des Schaltrelais 5" sind so bemessen, daß sie sich zunächst in ihren Wirkungen aufheben. Erst wenn der. Zähler Z durch den Anker m, der im angezogenen Zustande mit dem Minuspol der Batterie B verbunden wird, seinen Haltestromkreis schließt und durch diesen über den Anke'r'm,' die Haltewicklung f1; Klinkenfeder c2, Stöpselkontakt c, Klinkenfeder C1 und Wicklung / verlaufenden Strom der Wicklung a des Schaltorganes i" Strom entzogen wird und infolgedessen die Wicklung b überwiegt, wird der Anker g aus der gezeichneten Stellung umgelegt, so daß er den Kontakt η schließt. Der Wicklung α wird bei angezogenem Anker m deshalb Strom entzogen, weil infolge der Anschaltung der Batterie B an die Zählerwicklung Z1 durch den Anker 'm die Spannung bei c erhöht und mithin der Stromfluß über Relais R nach Wicklung α vermindert wird. Durch die Umlegung des Ankers g auf den Kontakt η erlischt die Überwachungslampe ZL und zeigt das Ansprechen des Zählers an. Die Haltewicklung des Zählers Z bleibt während der ganzen Dauer des Steckens des Abfragestöpsels AS in der Abfrageklinke AK eingeschaltet. .
In gleicher Weise erhält durch den Kontakt η die Wicklung b des Schaltorganes 6" einen Haltestrom, der für die Dauer der Verbindung bestehen bleibt. Dieser Haltestromkreis verläuft aus der Batterie B über den Zugschalter ZS, die Leitung 2, den Anker g, den Kontakt η und die Haltewicklung b. Außerdem ist die Wirkung der Wicklung b mittels des Kontaktankers noch in Abhängigkeit gebracht von dem über die Leitung d und die Zählerwicklung ft verlaufenden Strom. Auf diese Weise wird die Abgabe von falschen Zählungen mit Sicherheit vermieden, indem die Haltewicklung b des Schaltorganes 51 auf alle Fälle den nötigen Haltestrom erhält, nachdem einmal durch Abheben des Hörers seitens des gerufenen Teilnehmers der Zähler in der beschriebenen Weise zum Ansprechen gebracht wurde. Ist dies geschehen, dann kann der eingetretene Zustand nicht mehr beseitigt werden, auch wenn der gerufene Teilnehmer seinen Hörer wieder anhängt und dadurch den Anker h des Schlußzeichenrelais zum Abfallen bringt. Erst durch Trennen der Verbindung wird der ursprüngliche Zustand wieder herbeigeführt.
Die Einschaltung des Relais R hat hauptsächlich den Zweck, beimBruch der Leitung d, oder wenn sonst ein Stromfluß über den Zähler nicht stattfindet, das Umlegen des Kippankers g und damit die falsche Anzeige der nicht stattgehabten Zählung zu vermeiden. Eine solche falsche Anzeige würde unter den erwähnten Umständen erfolgen, wenn die Wicklung b direkt mit der Zählererregungsleitung verbunden wäre. Wäre nämlich .die Relaiswicklung b unmittelbar, an die Leitung d
angeschlossen, so würde sie jedesmal beim Ansprechen des Schlußrelais SR Erregungsstrom bekommen und würde, auch falls der Zähler etwa durch Bruch der Leitung d nicht zum Ansprechen kommt, doch ein Erlöschen der Lampe ZL herbeiführen. Das kann nicht eintreten, wenn der Stromfluß über die Wicklung b erst durch ein in der Leitung d liegendes, von dem zum Zähler Z fließenden Strom
ίο erregtes Relais vorbereitet wird.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform weist gegenüber der beschriebenen insofern eine bedeutende Vereinfachung auf, als bei ihr zur Erzielung desselben Zweckes bedeutend weniger Schaltprgane erforderlich sind als bei der ersten Ausführungsform.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 besteht das Schaltorgan 6" für das Zählerkontrollsignal ZL aus einem gewöhnlichen Relais mit nur einer Wicklung, die in der Zählererregungsleitung liegt und beim Ansprechen des Zählers kurzgeschlossen wird. Durch diesen Kurzschluß erfolgt dann die Anzeige der stattgehabten Zählung. Bei dieser Ausführungsform ist auch für den Zähler selbst nur eine Wicklung erforderlich. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist die folgende:
Beim Stecken des Abfragestöpsels AS wird der Zähler Z in der beschriebenen Weise vorbereitet und durch Schließen des Zugschalters ZS das Schaltorgan S aus der Batterie B über den Anker h des Schlußzeichenrelais SR und die Schlußzeichenlampe SL mit Strom versehen. . Dadurch kommt die Zählerüberwachungslampe ZL zum Leuchten. Beim Stecken des Verbindungsstöpsels VS schließt der Anker e wegen der Erregung des Relais Dr in der oben erwähnten Weise seinen Kontakt. Meldet sich nun der gewünschte Teilnehmer, so wird der Stromkreis B, ZS, S, h, i, e, d, c, AK, c%> Z, Erde, B für die Zählererregung geschlossen, weil, der Anker h des Schlußzeichenrelais SR seinen Kontakt i hergestellt hat. Spricht der Zähler an, so wird das Schaltorgan 5" durch den infolge des Ansprechens des Zählers durch dessen Anker m nach der Batterie B bei 0 angelegten Kurzschluß überbrückt. Es wird jetzt also der Zählerelektromagnet Z durch den Strom B, 0, m, C2, c, C1, Z, Erde, B erregt. Der Anker des Schaltorganes 5" fällt ab und bringt dadurch das Zählerüberwaohungssignal ZL zum Zeichen der stattgehabten Zählung zum Verschwinden. Gleichzeitig wird der Zähleranker m durch den erwähnten Kurzschlußstrom während der Dauer der Verbindung in der angezogenen Lage festgehalten.
Um hier zu verhindern, daß das Zählerüberwachungssignal ZL bei einer ausgeführten Verbindung, sei es beim Anhängen des Fernhörers seitens des gerufenen Teilnehmers oder beim Auf- und Niederbewegen seines Hakenumschalters, wieder erscheint, ist der Ankerkontakt i des Schlußzeichenrelais SR durch eine Kurzschlußleitung p überbrückt, die nach einem Kontakt r führt, welcher nach Abschalten der Zählerüberwachungslampe ZL durch den Anker g' geschlossen wird. Hängt also der gerufene Teilnehmer nach Herstellung der Verbindung den zuvor abgenommenen Hörer wieder an, so wird das Schaltorgan ^ auf folgendem Stromweg kurzgeschlossen: — Pol der Batterie B, von Leitung 0 nach dem Anker m des Zählers Z, Kontaktfeder c2, Stöpselkontakt c, Leitung d, Anker e des Relais Dr, Kurzschlußleitung p, Kontakt r, Anker gf des Schaltorganes S, Anker h des Schlußzeictienrelais SR, Schlußzeichenlampe SL, Erde, geerdeten -f Pol der Batterie B. Die Sohlußzeichenlampe kommt also zum Aufleuchten, ohne daß gleichzeitig die Zählerüberwachungslampe ZL irgendwie beeinflußt wird. Selbstverständlich kann, statt das Überwachungszeichen beim Ansprechen des Zählers zum Verschwinden zu bringen, die Anordnung auch so getroffen werden, daß es beim Ansprechen des Zählers erscheint und während der ganzen Dauer der Verbindung bestehen bleibt.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Gesprächszählung in Fernsprechämtern, die beim Melden des gerufenen Teilnehmers selbsttätig erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß. jedem Schnurpaar eines Arbeitsplatzes ein besonderes Signal (ZL) zugeordnet ist, durch welches das Ansprechen des Zählers (Z) angezeigt wird.
2. Ausführungsform der Schaltungsan-Ordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einschaltung des Zählerkontrollsignals^ZLJ ein jedem Schnurpaar zugeordnetes, als Kipprelais ausgebildetes Schaltorgan (S) dient, dessen eine in der Zählererregungsleitung (d) liegende Wicklung (a) beim Zustandekommen des Zählererregungsstromes auf den Kippanker (g) die entgegengesetzte Wirkung ausübt als die als Haltewicklung ausgebildete zweite Wicklung (b), während beim vollständigen Ansprechen des Zählers (Z) die zweite Wicklung' (b) überwiegt, so daß der. Kippanker (g) umgelegt und dadurch die erfolgte Zählung beispielsweise durch Verschwinden des Signals (ZL) angezeigt wird.
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zählererregungsleitung (d) ein Relais (R) liegt, welches die zweite, als Haltewioklung ausgebildete Wicklung (b)
des Schaltorganes (S) anschaltet, 'zum Zwecke, für den Fall des Nichtzustandekommens des Zählererregungsstromes beim Melden des gerufenen Teilnehmers ein Umlegen des Kippankers (g) und damit eine falsche Zahlungsanzeige zu vermeiden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei der das zur Einschaltung des Zählerkontrollsignals (ZL) dienende Relais (S) beim Ansprechen des Zählers (Z) über den Arbeitskontakt des Schlußzeichenrelais des verlangten Teilnehmers kurzgeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskontakt (i) des Schlußzeichenrelais (SR) beimAnzeigen der erfolgten Zählung durch eine Kurzschlußleituiig (p) überbrückt wird, so daß nach einmal erfolgter Zählung eine weitere Beeinflussung des Signals (ZL) durch den gerufenen Teilnehmer nicht mehr stattfinden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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