DE2164670A1 - Verfahren zur kontinuierlichen messung organischer substanzen in wasser und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur kontinuierlichen messung organischer substanzen in wasser und anordnung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Verfahren·zur kontinuierlichen Messung organischer Substanzen
in Wasser und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Messung
organischer Substanzen in Wasser mittels Infrarotphotometrie sowie eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Organische Substanzen werden in Wasser unter Sauerstoffverbrauch
abgebaut, und daher kann man aus der Menge der organischen Substanzen in Wasser auf den zukünftigen biologischen
Sauerstoffbedarf im Wasser schließen. Es ist daher von Bedeutung die Menge der organischen Substanzen in Wasser zu kennen, um
rechtzeitig Gegenmaßnahmen treffen zu können, wenn der Sauerstoff
gehalt "des Wassers zu niedrig erscheint.
Zur Bestimmung organischer Substanzen in Wasser sind mehrere Verfahren bekannt geworden. Eines dieser Verfahren ist die sogenannte Heißoxydation. Hierbei wird Wasser mit organischen
Substanzen auf sehr hohe Temperaturen gebracht, so daß die organischen
Substanzen durch den vorhandenen Sauerstoff oxydiert werden. Es wird dann die Abnahme des Sauerstoffes gemessen.
Nach einem anderen Verfahren wird eine Wasserprobe entnommen und mit einem Lösungsmittel versetzt, mit dem organische Substanzen
ausgeschüttelt werden. Anschließend wird ein Infrarotspektrum aufgenommen und ausgewertet. Alle diese Verfahren sind
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diskontinuierliche Verfahren, die sieh zwar laboratoriumsmäßig
beherrschen und durchführen lassen, die sich jedoch als Basis
für ein kontinuierlich arbeitendes Betriebsmeßgerät nicht eignen.
Die Schwierigkeit der Erfassung organischer Substanzen in Gegenwart
von Wasser mittels einer Infrarotmethode besteht hauptsächlich darin, daß Wasser selbst eine sehr starke Infrarotab- J
sorption aufweist, durch die die Infrarotabsorption der organi-;
sehen Substanzen weitestgehend verdeckt wird.
Die hier interessierenden Absorptionsbanden, nämlich die OH- und die CH-Valenzbänden, liegen im Bereich zwischen etwa 2,7
und 3,7 Jim, und die Absorptionsmaxima sind nur wenig gegeneinander
verschoben. Die Absorption in diesem Wellenlängenbereich photometrisch zu' bestimmen, ist daher sehr schwierig. Bekannt
ist, mit zwei Lichtstrahlen zu arbeiten und den einen die Probe
und den anderen eis." Peferenznormal durchstrahlen zu lassen.
Dieses Verfahren ist aber ungenau, denn alle Unterschiede zwisehen
der Probe und dem Referenznormal wie Temperatur, Schicht- ;dicken, Trübungen etc. gehen als Fehler in die Messung ein.
Dieses Verfahren erfordert daher größte Sauberkeit und ist daher
für ein Betriebsmeßgerät nicht geeignet. Dieses gilt um so
mehr, wenn der organische Gehalt von Abwässern bestimmt werden
soll, in denen sich unvermeidlich Trübungen befinden.
Aufgabe der Erfindung vist daher, ein Verfahren zur Mengenbe Stimmung
organischer Substanzen in Wasser anzugeben, das kontinuierlich durchgeführt werden kann und als Grundlage für ein
Betriebsmeßgerät geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Absorption
einer Probe in einem Bereich photometrisch gemessen wird, in dem nur die OH-Valenzen absorbieren, daß gleichzeitig
die Absorption der Probe in einem zweiten Bereich photometrisch gemessen wird, in dem die OH-Valenzen und die CH-Valenzen ab sortieren,
und daß der erste Meßwert nach Multiplikation mit einem festen Faktor von dem zweiten Meßwert subtrahiert wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren beruht auf folgendem Gedankengang, der in Verbindung mit der Figur 1 erläutert werden soll;
In der Figur 1 sind auf der Abszisse die Wellenlängen und auf
der Ordinate die Absorption aufgezeichnet. Die eingezeichnete Kurve f(x) soll der Wasserabsorption entsprechen, während der
zusätzliche Anteil der GH-Valenzen durch die Kurve £(x) dargestellt
ist. Wie man sieht, kann man im Bereich 1-2 die Wasserabsorption allein messen, während im Bereich 2-3 nur die ge meinsame
Absorption von Wasser und organischen Substanzen der Messung zugänglich ist.
Die absolute Größe der Wasserabsorption ist von äußeren Einflüssen
abhängig. Der Verlauf der Absorptionskurve bleibt jedoch in erster Näherung erhalten. Wenn man also die integrale
Absorption im Bereich 1-2 bestimmt, was photometrisch ohne größere Schwierigkeiten möglich ist, kann der Absorptionsanteil
des Wassers im Bereich 2-3 errechnet werden. Subtrahiert man nun diesen errechneten Anteil des Wassers an der Absorption von
der ebenfalls photometrisch bestimmbaren integralen Absorption
im Bereich 2-3, so bleibt der Absorptionsanteil der organischen Substanzen übrig. Die Meßgenauigkeit läßt sich noch steigern,
wenn man als zusätzlicher Kompensationswert noch die integrale Absorption im Bereich 3-4 heranzieht, in dem die organischen
Substanzen wieder durchlässig sind.
Bei einer Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
muß man berücksichtigen, daß die Infrarotabsorption sehr hoch ist. Das bedeutet, daß die zu untersuchenden Proben
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nur geringe Schichtdicken aufweisen dürfen. Für ein Betriebs meßgerät,
insbesondere für Abwasser, lassen sich aber keine dünnen Durchlaufkuvetten verwenden, weil solche Kuvetten schnellj
verschmutzen und schwer zu reinigen sind. Weiterhin ist zu berücksichtigen, daß für ein Betriebsmeßgerät eine aufwendige
Optik vom Preis her und der Justierung wegen nachteilig ist.
Eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah rens
beruht daher erfindungsgemäß auf dem.an sich bekannten sogenannten
ATR-Verfahren, das beispielsweise in der Zeitschrift
"Spectrochimica Acta", Band 17, Seiten 698 bis 7Q9, 1961 unter
der Überschrift "Attenuated t;otal reflection" beschrieben worden
ist. Bei diesem ATR-Verfahren wird die Erscheinung ausgenutzt, daß bei einer Totaireflektion eines Lichtstrahles an der
Grenzschicht zwischen einem optisch dichteren und einem optisch dünneren Medium die Intensität des Lichtstrahles dann geschwächt
wird, wenn das dünnere Medium bei der Wellenlänge des verwendeten Lichtstrahles absorbiert.
Die pro Reflektion auftretende Intensitätsschwächung entspricht
;der Schwächung des Lichtstrahles durch ein absorbierendes Medium
in einer Schichtdicke, die etwa der verwendeten Wellenlänge gleicht. Es ist daher möglich, durch Wahl einer passenden
Anzahl von Totalreflektionen dünne Schichten in einem wei ten Bereich zu simulieren.
Eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah rens
ist gekennzeichnet durch einen Strömungskanal für die kontinuierlich
zu messenden Proben, in dessen Wandung eine plan parallele Platte eingesetzt ist, die optisch dichter als die
zu messende Probe ist und die angeschrägte Seitenwände aufweist, durch die hindurch Lichtstrahlen einspiegelbar sind, daß min destens
zwei Laserlichtdioden vorgesehen sind, deren Lichtstrahlen derart, durch die planparallele Platte hindurchgeführt sind,
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PaMFI (ött.lOUOCVKE)
daß in der Platte eine vielfache Totalreflektion auftritt, daß
weiterhin die Laserlichtdioden periodisch abwechselnd tastbar
sind, und daß mindestens ein Lichtdetektor mit nachgeschalteten Verstärkern vorgesehen ist, die ebenfalls im Takt der Laser lichtdiodentastung
tastbar sind, '
Es ist günstig, wenn die Wellenlänge des Lichtstrahles der einen Laserlichtdiode im Wellenzahlbereich zwischen 2800 cm" und
3100 cm und die Wellenlänge des Lichtstrahles der anderen Laserlichtdiode im Wellenzahlbereich zwischen 2650 cm und
2700 cm"1 liegt.
Weiterhin ist es günstig, wenn die planparallele Platte aus- Saphir
besteht. Saphir ist nämlich sowohl gegen saure als auch gegen alkalische Abwasser beständig und darüber hinaus so hart,
daß eine mechanische Reinigung, beispielsweise durch Bürsten, möglich ist, ohne die Oberflächengüte zu beeinträchtigen.
• .' . ■ · ..*"·>'·.
Durch die Verwendung getasteter Laserlichtdioden wird erreicht,
daß .auf besondere Monochromatoren wie Selektionsfilter verzich-'tet
werden kann, weiterhin auf Chopper oder andere bewegliche
oder rotierenden Blenden. Weiterhin wird die Strahlführung wesentlich einfacher, da die Kohärenz des Laserlichtes gut ist,
und schließlich können die nachgeschalteten Verstärker als Wechselspannungsverstärker ausgebildet werden, so daß Probleme wie
Nullpunktswanderungen wegfallen, die bei Gleichstromverstärkern üblich sind.
Es ist zwar ein Verfahren zur Messung des Wassergehaltes einer
laufenden Bahn, beispielsweise einer Papierbahn mittels Infrarotstrahlung bekannt, bei dem die laufende Bahn in zwei Wellenlängenbereichen
mit infraroter Strahlung bestrahlt und die reflektierten Strahlungsanteile gemessen werden. (Wochenblatt für
3 0 98 26/J) ξ 85
Pat4Fi (G70 10000/KB
Papierfabrikation, Seite 71, 1969). Dieses Verfahren trägt aber zur Bestimmung organischer Substanzen in Wasser nichts bei, da
nur eine einzige Substanz, nämlich Wasser, durch Reflektion,
genauer gesagt durch Reemission gemessen wird, wozu andere Wellenlängenbereiche verwendet werden. Außerdem ist dieses Verfahren
nicht genau genug, da es genügt, den Wassergehalt von Pa pier beispielsweise auf 1 % genau zu bestimmen, während für die
Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst werden soll, eine Nach—j
weisgrenze von mindestens einigen ppm anzustreben ist.
Im folgenden soll die Erfindung in Verbindung mit der Figur 2
im einzelnen beschrieben werden, in der eine Anordnung zur Durch führung des erfindungsgemäßen Verfahrens stark vereinfacht dargestellt
ist.
In der Figur 2 ist ein Strömungskanal 1 dargestellt, durch den j. die zu untersuchenden Wasserproben kontinuierlich hindurchströ- !
men.. In tier Wandung des Strömungskanals ist eine planparallele Platte 2 eingesetzt, die vorzugsweise aus Saphir besteht und
deren Ränder derart abgeschrägt sind, daß Lichtstrahlen 4, die •''von Laserlichtdioden 5 und 6 ausgesendet werden, in die planparallele Platte 2 eintreten können, eine vielfache Totaireflek-?
tion erleiden und aus der anderen Randfläche als Lichtstrahl 7 I
wieder austreten. Der Einfachheit halber ist nur ein einziger
Lichtstrahl dargestellt worden, da die Lichtstrahlen aus den beiden Laserlichtdioden sehr eng nebeneinander verlaufen, und
da man es auch durch optische Mittel erreichen kann, daß die Strahlengänge der beiden Laserlichtdioden zusammenfallen. Der
austretende Lichtstrahl 7 trifft schließlich auf einen Lichtdetektor 8 auf.
Eventuell benötigte optische Mittel zur Fokussierung oder Abbeziehungsweise
Umlenkung der Lichtstrahlen aus den Laserdioden sind nicht, dargestellt worden, da sie dem Durchschnittsfachmann
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geläufig sind. Da Laserlicht eine gute Kohärenz aufweist und da das Licht die Laserdiode als scharf gebündeltes dünnes Lichtband
verläßt, das außerdem noch monochromatisch ist, kann der Aufwand an optischen Mitteln sehr klein gehalten werden.
Die Ausgangsgröße des Lichtdetektors 8 wird einem elektronischen
Umschalter 9 zugeführt, der von einem Impulsgenerator 10 über eine Leitung 11 hin und her geschaltet wird. Synchron mit der
Umschaltung des Umschalters 9 werden die beiden Laserlichtdioden 5 und 6 vom Impulsgenerator 10 über die Leitungen 12 und 13
abwechselnd erregt. . . , .
Die weitere Verarbeitung der Ausgangsgröße des Lichtdetektors 8,
die abwechselnd am" oberen und am unteren Ausgang des Umschal ters
9 erscheint, kann mit üblicher Elektronik erfolgen. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel sind mit "14" und "16" zwei Verstärker, bezeichnet, von denen der eine um den Faktor V und der
andere um den Faktor k χ ν verstärkt, wobei "k" eine Zahl ist, die größer, oder auch kleiner als 1 sein kann. Das hängt von der
gewählten Referenzwellenlänge ab, bei der nur Wasser, nicht öe-'■doch
organische Substanzen absorbieren* "15" und "17" können
Gleichrichter mit nachgeschalteten Integratoreri sein, deren
Zeitkonstanten gleich groß gemacht werden können. Die Ausgangsgrößen
der Integratoren "15" und "17" werden im dargestellten
Ausführüngsbeispiel einem Differenzverstärker 18 zugeführt, dessen
Ausgangspegel durch ein Meßinstrument 19 angezeigt wird.
Da der Umschalter 9 synchron mit der Tastung der Laserlichtdioden 5 und 6 hin-und hergeschaltet wird, besteht„eine feste
Zuordnung zwischen den Laserlichtdioden 5» 6 und den beiden
Verstärkerzweigen 14, 15 und 16, 17. Wenn man daher die Laserlichtdioden
so auswählt, daß die eine Licht im Wellenzahlenbe-
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reich zwischen 2650 cm und 2700 cm und die andere Licht im
-1 -1
Wellenzahlenbereich zwischen 2800 cm und 3100 cm aussendet,
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! ι Ί f I (I ΙΊ \lf ,/Π J
so weiß man, daß durch die photometrische Messung mit dem Licht;
der ersten Diode nur die Wasserabsorption und mit der photometrischen
Messung mit dem Licht der zweiten Laserdiode die gemein-;' same Absorption von Wasser und organischer Substanz erfaßt wird
Es bereitet dann keine Schwierigkeiten, die beiden Meßgrößen so zu verarbeiten, wie es eingangs beschrieben wurde.
Die Erfindung beinhaltet somit ein Verfahren zur Bestimmung organischer
Substanzen in Wasser, das sehr empfindlich ist, auf Abwasser anwendbar ist, da die Meßwerte durch Verschmutzungen
und Trübungen nur wenig beeinflußt werden und das sich darüber
hinaus als Grundlage für ein kontinuierlich arbeitendes Betriebs meßgerät eignet. . .
Die Anordnung zur Durchführung des Verfahrens zeichnet sich dadurch
aus, daß sie keine beweglichen Teile besitzt, daß sie
; durch die,Wahl von Laserlichtdioden als Infrarotlichtquellen
mit .einem sehr geringen Aufwand an optischen Mitteln auskommt
,und daß si« leicht zu reinigen ist«
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PaHF t
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zur kontinuierlichen Messung organischer Substanzen in Wasser mittels Infrarotphotometrie, dadurch gekennzeichnet , daß abwechselnd periodisch zuerst die Absorption einer Wasserprobe in einem Bereich gemessen wird, in dem nur die OH-Valenzen des Wassers absorbieren, daß anschließend die Absorption der Wasserprobe in einem zweiten Bereich gemessen wird, in dem sowohl die OH-Valenzen des Wassers als auch die CH-Valenzen organischer Substanzen absorbieren, und . daß der erste Meßwert nach Multiplikation mit einem festen Faktor von dem zweiten Meßwert subtrahiert wird..2;.'"Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die . . Absorptionsmessungen im Bereich der Valenzgrundschwingungendurchgeführt werden. "»-..'".-3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß ein Strömungskanal für die kontinuierlich zu messenden Proben vorgesehen ist, in dessen Wandung eine planparallele Platte eingesetzt ist, die optisch dichter als die zu messende Probe ist und die angeschrägte Seitenwände aufweist, durch die hindurch Lichtstrahlen einspiegelbär sind, daß mindestens zwei Laserlichtdioden vorgesehen sind, deren Lichtstrahlen derart durch die planparallele Platte hindurchführbar sind, daß in der Platte ei-309826/06850|8SPat4F1 (670 1C00O/KE)ne vielfache Totaireflektion auftritt, daß weiterhin die Laserlichtdioden periodisch abwechselnd tastbar sind, und daß für die aus der planparallelen Platte austretenden Lichtstrahlen mindestens ein Lichtdetektor mit nachgeschalteten " Verstärkern vorgesehen ist, die ebenfalls im Takt der Laserlichtdiodentastung tastbar sind.4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die planparallele Platte aus Saphir besteht.5. Anordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenlänge des Lichtstrahles der einen Laserdiode im WeI -- lenzahlenbereich zwischen 2800 cm und 3100 cm und die . ; Wellenlänge des Lichtstrahles der anderen Laserlichtdiode im Wellenzahlenbereich zwischen 2650 cm und 2700 cm liegt.309826/0685Pat4 F I (670.10000/KEiLeerseite
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