DE2163663A1 - Vorrichtung zur Betriebssteuerung eines Probensammlers für atmosphärische Verunreinigungen - Google Patents
Vorrichtung zur Betriebssteuerung eines Probensammlers für atmosphärische VerunreinigungenInfo
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Description
21. Dezember I97I
A 403 71 Pp/ib
Firma INCENTIVE RESEARCH & DEVELOPMENT AB, Ranhammarsvägen 28, I6I 30 Bromma. Schweden
Vorrichtung zur Betriebssteuerung eines Probensammlers für atmosphärische Verunreinigungen
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen für Probensammler von Verunreinigungen in der Atmosphäre und im Besonderen
eine Vorrichtung zur Betriebssteuerung eines Probensammlers für atmosphärische Verunreinigungen.
In letzter Zeit ist es in zunehmendem Maße immer wichtiger und notwendiger geworden, eine Möglichkeit zu
finden, die Anwesenheit, Menge und Art von Verunreinigungs-Partikelchen
der atmosphärischen Luft zu bestimmen. Es sind verschiedene Geräte als Probensammler für atmosphärische
Verunreinigungen vorgeschlagen worden, für Verunreinigungen,
209829/Q825
die in festen, gasförmigen oder flüssigen Zustand vorliegen können. So ein Probensammler für atmosphärische
Verunreinigungen kann in der einfachsten Form aus einem Motor getriebenen Fächer bestehen, der in einer Zeiteinheit
eine vorherbestimmte Menge von atmosphärischer Luft aus der Umgebung durch eine Filteranordnung treibt, die
die Verunreinigungen zurückhält, welche gemessen werden sollen und in der atmosphärischen Luft vorhanden sein können.
Solch ein Probensammler ist meistens mit einem Zeitmesser ausgerüstet, welcher die Gesamtzeit der Sammelarbeit
mißt und aufzeichnet, das heißt die Dauer einer Probensammel-Periode.
Um es aber möglich zu machen, Verunreinigungen, die von nahe dem Probensamrnler gelegenen Verunreinigungsquellen
herrühren, von denjenigen Verunreinigungen zu trennen, die von entfernteren Verunreinigungsquellen
kommen, und festzustellen, von welcher Verunreinigungsquelle oder Quellen die Verunreinigungen Kommen, die an einem
bestimmten Platz gesammelt werden, lag der Wunsch nahe, das Probensammel-Verfahren vom Sammelplatz aus von der Windgeschwindigkeit
und der Windrichtung abhängig zu machen. Um bei der praktischen Durchführung für alle wesentlichen Ausmaße
einen solchen Probensammler für atmosphärische Verunreinigungen, der durch die Windgeschwindigkeit und Windrichtung
gesteuert wird, anwenden zu können, muß dieser e^ne au-
209829/0625
tomatische und verläßliche Betriebsweise und einen einfachen Aufbau besitzen, muß billig in der Herstellung und
leicht transportabel sein, und darf nur einen geringen Leistungsverbrauch aufweisen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine einfache und billige, verläßliche und automatisch arbeitenden Vorrichtung
zur Betriebssteuerung eines Probensammlers für atmosphärische Verunreinigungen zu schaffen, die in Abhängigkeit
der vorherrschenden Windgeschwindigkeit und Windrichtung arbeitet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung gelöst, die gekennzeichnet ist durch eine auf
die vorherrschende Windgeschwindigkeit ansprechende Einrichtung zum Erzeugen eines Steuersignals für einen Sammler
atmosphärischer Verunreinigungen, wenn die Windgeschwindigkeit auf einer Seite eines vorherbestimmten Grenzwertes
liegt. Diese auf die Windgeschwindigkeit ansprechende Einrichtung besteht aus einem Windmotor, einer ersten, drehbaren,
optischen Polarisationsscheibe, die mit dem Windmotor für eine gemeinsame Drehung gekoppelt ist, aus einem Elektromotor
mit einer vorherbestimmten, konstanten Umdrehungsgeschwindigkeit, die dem Grenzwert für diese Windgeschwin-
2 09S29 /-.A6.7S- -
digkeit entspricht, aus einer zweiten,drehbaren, optischen
Polarisationsscheibe, die mit dem Elektromotor für eine gemeinsame Drehung gekoppelt ist, wobei eine dieser beiden
Polarisationsscheiben mit ihrem zugehörigen Antrieb fest verbunden ist, während die andere über eine Gleitkupplung
mit ihrem Antrieb gekoppelt ist, und wobei beide Polarisationsscheiben koaxial zueinander angeordnet sind und
durch Koppelelemente derart miteinander zusammenwirken, daß beide Polarisationsscheiben relativ zueinander um 90° drehbar
sind, so daß die Polarisationsebenen der beiden Scheiben in einer ihrer Endstellungen in Koinzidenz, in der anderen
Endstellung im rechten Winkel zueinander stehen, und aus einer Lichtquelle und einem Fotodetektor, die unverrückbar
einander gegenüber auf den entgegengesetzten Seiten der beiden Polarisationsscheiben derart angeordnet sind, daß
das von der Lichtquelle aus-gesandte Licht den Fotodetektor
durch die erste und zweite Polarisationsscheibe erreicht. Das Ausgangssignal des Fotodetektors wird als Steuersignal
für den Betrieb der Sammelanordnung für die Verunreinigungen verwendet.
Die aus der Erfindung hervorgehenden Vorteile werden aus der nachfolgenden Beschreibung deutlicher. Auf der
Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:
209829/0625 ~ 5 "
Pig. 1 einerj/ertikaleS' Querschnitt einer ersten
Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine ausgesparte Scheibe der in Pig.1 dargestellten
Vorrichtung, entlang dem Schnitt H-IIj
Fig. 3 zwei Polarisationsscheiben der in Fig.1 dargestellten
Vorrichtung, entlang dem Schnitt HI-III, wobei die Polarisationsscheiben in
einer ersten Stellung relativ zueinander gezeigt sind;
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich der Fig.3, jedooh sind
die beiden Polarisationsscheiben in einer zweiten Stellung relativ zueinander dargestellt;
Fig. 5 ein elektrisches Schaltschema für die in Fig.1
bis 4 dargestellte Vorrichtung gemäß der Erfindung und für einen Probensammler atmosphärischer
Verunreinigungen, der von dieser gesteuert wird; und
Fig. 6 eine andere Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung für die gleichzeitige Steuerung
einer Mehrzahl von Probensammlern für atmosphärische Verunreinigungen.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird in den Fig. bis 5 dargestellt und besteht wie die Fig. 1 zeigt aus
einem Gehäuse 1, das von einer Deckplatte 2 verschlossen wird und an seinem unteren Ende einen geeigneten Rohransatz
aufweist, der der Befestigung der Vorrichtung auf beispielsweise einer Trägersäule oder an einer ähnlichen Einrichtung
dient. Des weiteren besteht die Vorrichtung aus einer Windfahne 4, die nur teilweise gezeigt 1st, und aus einem Windmotor
in:R>rm eines Anemometer-Rades 5* das ebenso nur teil-
209829/0625 " 6 "
weise gezeigt ist. Die Windfahne 4 ist mittels einer Nabe 6 mit einer Rohrwelle 7 verbunden, die drehbar in der
Deckplatte 2 gelagert ist. Das Anemometerrad 5 ist mittels einer Nabe 8 mit einer Welle 9 verbunden, die drehbar innerhalb
der Rohrwelle 7 gelagert ist.
Eine ausgesparte Scheibe 10 ist am unteren Ende der die Windfahne 4 tragenden Rohrwelle 7 angebracht. Wie in
Pig. 2 zu sehen ist, besitzt die ausgesparte Scheibe 10 an ihrem äußeren Rand einen ausgesparten Teilausschnitt 10a.
In der dargestellten Ausführungsform der Erfindung entspricht dieser ausgesparte Teilausschnitt 10a einem Ausschnittswinkel
ο
von 45 .
von 45 .
Das untere Ende der das Anemometerrad 5 tragenden Welle 9 ist mit einer ersten optischen Polarisationsscheibe
11 durch Gleitkuppel-Elemente verbunden, welche in der dargestellten Ausführungsform der Erfindung aus einem Kugellager
12 bestehen. Eine zweite optische Polarisationsscheibe 13 ist koaxial und unterhalb der Polarisationsscheibe
11 angebracht und ist fest mit der Welle I4a eines Elektromotors 14 verbunden, der an dem Gehäuse 1 befestigt ist.
Die Nabe 11a der ersten Polarisationsscheibe 11 besitzt eine
Rille 11b, die kreisbogenförmig mit einer Länge entsprechend
- 7 209829/0625
einem Winkel von 900 ausgebildet ist, was aus den Fig. 5
und 4 leicht zu erkennen ist. Die Nabe 1j5a der zweiten Polarisationsscheibe I3 ist mit einem Stift 1^b versehen,
der in die Rille 11b der Nabe 11a der ersten Polarisationsscheibe 11 hineinragt. Dementsprechend können die beiden
Polarisationsscheiben 11 und I3 nur in einem Winkel von
90° relativ zueinander gedreht werden. Die Rille 11b und der Stift 13b haben eine derartige Lage zueinander, daß
die beiden Polarisationsscheiben 11 und I5 in einem Endzustand
der gegenseitigen Winkelbewegung die gleiche Polarisationsebene aufweisen, wie die Fig. 5 zeigt, wogegen sie
in der entgegengesetzten Endstellung ihrer Drehbewegung zueinander mit ihren Polarisationsebenen senkrecht aufeinander
stehen, wie dies die Fig. 4 zeigt.
Die Polarisationsscheiben 11 und 13 werden durch den
Windmotor 5 bzw. durch den Elektromotor 14 in der gleichen
Richtung angetrieben, wie dies die Pfeile in den Fig. 5 und 4 zeigen. Es ist offensichtlich, daß, solange das Anemometerrad
5 bei einer niedrigeren Geschwindigkeit rotiert, als die Welle I4a des Elektromotors I4,die beiden Polarisationsscheiben 11 und 15 in der in Fig. 4 dargestellten Lage zueinander
sein werden, in welcher ihre Polarisationsebenen aufeinander senkrecht stehen, wobei kein Licht durch diese Schei-
- 8 209829/0625
ben treten kann. Wenn andererseits die Drehgeschwindigkeit des Anemometerrades größer wird als die Drehgeschwindigkeit
der Welle i4a des Elektromotors, werden die Polarisationsscheiben 11 und 15 im Gegensatz zu vorhin
die in Fig. 3 dargestellte Lage zueinander annehmen,
bei welcher beide Polarisationsebenen koingdieren, so daß durch die Scheiben Licht treten kann.
In einer Bohrung 15 in der Deckplatte 2 ist eine
Lampe 16 angebracht, die Licht in Richtung auf die Oberseite der ausgesparten Scheibe 10 durch eine Öffnung 15a
in der Wand der Bohrung 15 aussendet. Ein Halterungsring
17 ist an der unteren Seite der Deckplatte 2 angebracht
und besitzt eine Bohrung 18, welche gegenüber der als Gehäuse für die Lampe 16 dienenden Bohrung 15 in der Deckplatte
2 angebracht ist und in welcher eine Fotozelle oder irgend ein anderer geeigneter Fotodetektor I9 angeordnet ist.
Man kann sehen, daß das Licht von der Lampe 16 nur dann den Fotodetektor I9 erreichen und ansprechen lassen
kann, wenn die mit der ausgesparten Scheibe 10 verbundene Windfahne sich in einer solchen Lage befindet, daß das von
der Lampe 16 ausgesandte Licht durch die Aussparung 10a in der Scheibe 10 treten kann und zugleich das Anemometerrad
- 9 209829/0625
durch den Wind derart angetrieben wird, daß dessen Drehgeschwindigkeit
über die Drehgeschwindigkeit des Elektromotors 14 hinausgeht. Dementsprechend erzeugt der Fotodetektor
19 nur dann ein Ausgangssignal, wenn die vorherrschende
Windrichtung innerhalb eines gegebenen Sektors liegt, der durch die Lage der ausgesparten Scheibe 10 relativ
zur Lampe 16 bestimmt wird, und wenn zugleich die
vorherrschende Windgeschwindigkeit einen gegebenen Grenzwert übersteigt, der durch die Drehgeschwindigkeit des
Elektromotors 14 festgelegt wird.
Es ist offensichtlich, daß im Gegensatz dazu die beiden Polarisationsscheiben derart zueinander angeordnet
werden können, daß ihre Polarisationsebenen aufeinander
senkrecht stehen, wenn die Drehgeschwindigkeit des Anemometerrades die Drehgeschwindigkeit des Elektromotors übersteigt,
und daß diese in Koinzidenz gelangen, wenn die Drehgeschwindigkeit des Anemomenterrades kleiner ist, als die
Drehgeschwindigkeit des Elektromotors. In diesem Fall wird ein Ausgangssignal durch den Fotodetektor I9 nur dann erzeugt,
wenn die vorherrschende Windrichtung innerhalb des Winkelabschnittes liegt, der durch die ausgesparte Scheibe
10 bestimmt wird, und wenn zugleich die vorherrschende Windgeschwindigkeit
unter dem Grenzwert liegt, der durch die Drehgeschwindigkeit des Elektromotors 14 festgelegt ist.
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- 10 -
Wie das Schaltdiagramm in Fig. 5 zeigt, kann das vom Fotodetektor 19 erzeugte Ausgangssignal, das gegebenenfalls
verstärkt werden kann, dazu verwendet werden, beispielsweise ein Relais 21 zu erregen, welches in seiner
angeregten Stellung einen Start-Schalter 22 für einen Probensammler atmosphärischer Verunreinigungen 23
des oben beschriebenen Typsscfiießt, welcher die in der
umgebenden Atmosphäre vorhandenen Verunreinigungen sammelt und vorzugsweise auch seine gesamte Betriebszeit
festhält.
Es ist auch vorstellbar, daß die Winkelgröße des Sektors, in welchem eine für das Sammelverfahren der Verunreinigungen
wirkende Windrichtung liegen muß, dadurch verändert werden kann, daß die Umfanglänge der Aussparung
10a am Rande der Scheibe 10 unterschiedlich gestaltet wird, Die Mittenrichtung dieses Sektor-Winkels, in dem der Verunreinigungs-Sammler
in Betrieb gehalten wird, kann dadurch verändert werden, daß das Gehäuse 1 der Vorrichtung
in eine neue Lage gedreht wird, oder daß die Lampe 16 und
der Fotodetektor I9 in zwei andere, zusammengehörige Bonrungen
24 bzw. 25 in der Deckplatte 2 bzw. im Halterungsring 17 eingesetzt werden. Daher sind in der Vorrichtung
vorzugsweise solch besondere Paare von zusairimensehörenden
-11-209829/0625
Bohrungen für die Lampe 16 bzw. den Fotodetektor 19 vorgesehen,
die auch um die Symmetrieachse der Anordnung herum verteilt sind. Durch Anbringung von Lampen bzw. Fotodetektoren
in den verschiedenen zusammengehörenden Bohrungs-Paaren können verschiedene, voneinander getrennte
Verunreinigungs-Sammler von der Vorrichtung gemäß der Erfindung zu-gleich gesteuert werden, wobei diese Verunreinigungs-Sammler
mit ihrer Tätigkeit für verschiedene Windrichtungen eingesetzt werden.
Ebenso ist es vorstellbar, daß der Grenzwert für die Windgeschwindigkeit, bei welcher die Vorrichtung gemäß der
Erfindung den Verunreinigungs-Sammler in Betrieb setzt, durch Variation der Drehgeschwindigkeit des Elektromotors
14 verändert werden kann.
Fig. 6 zeigt schematisch, wie eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zur Betriebssteuerung von mehreren Probensammlern
in einer Weise verwendet werden kann, bei welcher diese für verschiedene Windrichtungen und/oder verschiedene
Windgeschwindigkeiten arbeiten. Es wird angenommen, daß die Steuervorrichtung gemäß der Erfindung dieser Art entspricht,
die oben beschrieben und in den Fig. 1 bis 4 dargestellt worden ist, wobei der Einfachheit halber nur die
- 12 -
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Scheibe 10, die beiden Polarisationsscheiben 11 und 13,
die Lampe 16 und der Fotodetektor I9 in der Fig. 6 gezeigt
ist. Die gemeinsame Drehachse für die ausgesparte Scheibe 10 und die Polarisationsscheiben 11 und I3 ist
mit 39 bezeichnet.
Auf die gleiche Weise wie oben im Zusammenhang mit der Fig. 5 beschrieben, wird das Ausgangssignal des Fotodetektors
19 für die Erregung eines Relais RA verwendet, welches in seiner angeregten Stellung einen Arbeitskontakt
RA1 schließt, der in demStart-Kreis für einen ersten Probesammler
A für Verunreinigungen dazwischen geschaltet ist. Dementsprechend wird der Probensammler A solange in Betrieb
gehalten wie die Windrichtung innerhalb des Sektorwinkels liegt, der durch die Aussparung 10a in der Scheibe 10 festgelegt
ist, und zugleich die Windgeschwindigkeit einen vorherbestimmten Grenzwert überschreitet, welcher durch die
Drehgeschwindigkeit der Polarisationsscheibe I3 festgelegt
ist.
Im Gegensatz zu der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die anhand der Fig. 1 bis 5 beschrieben worden ist, besitzen
die Polarisationsscheiben 11 und 13 in der in Fig. 6
dargestellten Vorrichtung einen etwas größeren Durchmesser, als die ausgesparte Scheibe 10. Außerdem ist eine zusätzli-
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ehe Lampe 40 und ein dazugehöriger zusätzlicher Fotodetektor
41 einander gegenüberliegend auf den anderen Seiten der Polarisationsscheiben 11 und 15 angeordnet, so
daß das von der Lampe 14 aus gesendete Licht den Fotodetektor 41 durch die Polarisationsscheibm11 und 15 erreichen
kann, ohne von der ausgesparten Scheibe 10 beeinflußt zu werden. Der Versorgungskreis für die Lampe 40 beinhaltet
einen Unterbrecherkontakt RA2 auf dem Relais RA. Dementsprechend ist die Lampe 40 nur dann angeschaltet,, wenn
das Relais RA in seiner nichtangeregten Lage ist, was nur
dann der Fall ist, wenn die Windrichtung nicht innerhalb des Sektor-VLnkels liegt, der durch die Aussparung 10a auf
der Scheibe 10 festgelegt ist. Dementsprechend erzeugt der Fotodetektor 41 nur dann ein Ausgangssignal, wenn die Windgeschwindigkeit
den Grenzwert überschreitet, der durch die Drehgeschwindigkeit der Polarisationsseheibe 15 festgelegt
wird, und wenn zugleich die vorherrschende Windrichtung aus«
serhalb des Sektor-Winkels liegt, welcher ein Ausgangssignal vom Fotodetektor 19 und somit die Inbetriebsetzung des Probensammlers
A bewirkt. Das Äusgangssignal des Fotodetektors 41 wird für die Erregung eines zweiten Relais RB verwendet,
welches einen Arbeitskontakt RB1 SChIIeStx, der in ©inem
Start-Kreis für einen zweiten Probensaniraler B für Verunreinigungen
dazwischen geschaltet ist. Dementsprechend wird der Probensammler B in Betrieb gehalten, wenn die Windgeschwin-
209829/0625 - 14 -
digkeit den oben genannten Grenzwert überschreitet und zugleich die Windrichtung außerhalb des Sektor-Winkels
liegt, der durch die Aussparung 10a in der Scheibe 10 festgelegt ist.
Außerdem ist ein dritter Probensammler C für Verunreinigungen
vorgesehen, der einen Start-Kreis besitzt, in welchem ein Unterbrecherkontakt RA3 auf dem Relais RA
und in Serie damit ein Unterbrecherkontakt RB2 auf dem Relais RB dazwischen geschaltet sind. Dementsprechend beginnt
der Probensammler C dann zu arbeiten, wenn keiner der Probensammler A und B mehr in Betrieb ist. Das bedeutet,
daß der Probensammler C arbeitet, wenn die Windgeschwindigkeit niedriger als der oben genannte Grenzwert
ist, unabhängig von der vorherrschenden Windrichtung.
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Claims (5)
- PATENTAN SP RÜCHE"-. . Vorrichtung zur Betriebssteuerung eines Probensammlers für atmosphärische Verunreinigungen., gekennzeichnet durch eine auf die vorherrschende Windgeschwindigkeit ansprechende Einrichtung (5,8,9) zum Erzeugen eines Steuersignals für den Sammler beim Übertreten eines vorher festgelegten Grenzwertes, wobei diese auf die Windgeschwindigkeit ansprechende Einrichtung aus einem Windmotor (5) besteht, durch eine erste drehbare, optische Polarisationsscheibe (11), die mit dem Windmotor (5) für eine gemeinsame Drehung gekoppelt ist, durch einen Elektromotor (14) mit einer vorher bestimmten, konstanten Umdrehungsgeschwindigkeit, die demGrenzwert für diese Windgeschwindigkeit entspricht, durch eine zweite drehbare, optische E&arisationsscheibe (1J), die mit dem Elektromotor (14) für eine gemeinsame Drehung gekoppelt ist, wobei eine dieser beiden Polarisabionsscheiben (11,13) mit ihrem zugehörigen Antrieb fest verbunden, während die ande·= re über eine Glsitkuppluzig ^it :11;:>.·£-η; Antrieb gekoppelt ist,209823/OS2S - 1^ 'und wobei beide Polarisationsscheiben (11,13) koaxial zueinander angeordnet sind und durch Koppelelemente (11b, 1^b) derart miteinander zusammenwirken, daß beide Polarisationsscheiben relativ zueinander um 90 drehbar sind, so daß die Polarisationsebenen der beiden Scheiben in einer ihrer Endstellungen in Koinzidenz (Fig.3), in der anderen Endstellung im rechten Winkel (Fig.4) zueinander stehen, und durch eine Lampe (16) und einen Fotodetektor (19), die unverrückbar einander gegenüber auf den entgegengesetzten Seiten der beiden Polarisationsscheiben derart angeordnet sind, daß das von der Lampe (16) ausgesandte Licht den Fotodetektor (I9) durch die Polarisationsscheiben (11,13) erreicht und daß das Ausgangssignal des Fotodetektors als Steuersignal für den Sammler von atmosphärische Verunreinigungen verwendbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkupplung (12) zwischen Windmotor (5) und erster Polarisationsscheibe (11) angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch auf die vorherrschende Windrichtung ansprechende Elemente (4,6,7,10,1Oa) zur Beeinflussung der Lichtaussendung der Lampe (16), so daß der Fotodetektor (I9) durch das von der Lampe (16) ausgesandte Licht nur dann anregbar ist, wenn209829/0625 - 17 -die vorherrschende Windrichtung innerhalb eines bestimmten Sektor-Winkels liegt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Windrichtung ansprechenden Elemente aus einer drehbaren Windfahne (4) und aus einer drehbaren, für eine gemeinsame Drehung an die Windfahne (4) angekoppelten Scheibe (10) bestehen, wobei diese Scheibe (10) einen lichtdurchlässigen Abschnitt (10a) mit einer Umfangslänge entsprechend dem Sektor-Winkel besitzt und mit der ersten und zweiten Polarisationsscheibe (11,15) koaxial zwischen Lampe (16) und Fotodetektor (19) derart angeordnet ist, daß der Fotodetektor (I9) für das von der Lampe (16) ausgesandte Licht nur durch den lichtdurchlässigen Abschnitt (10a) der Scheibe (10) erreichbar ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch mehrere, zusammengehörende Paare von Lampen (16,40), die auf der einen Seite der Scheiben (10,11,15) angeordnet sind, und von Fotodetektoren (19,41), die auf der gegenüberliegenden Seite der Scheiben angeordnet sind, wobei die zusammengehörenden Paare von Lampe und Fotodetektor um die Scheiben in unterschiedlichen Kreisumfangs-Abständen liegen.209823/0625ι Λ -tLeerseite
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