[go: up one dir, main page]

DE216277C - - Google Patents

Info

Publication number
DE216277C
DE216277C DENDAT216277D DE216277DA DE216277C DE 216277 C DE216277 C DE 216277C DE NDAT216277 D DENDAT216277 D DE NDAT216277D DE 216277D A DE216277D A DE 216277DA DE 216277 C DE216277 C DE 216277C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
starting
short
transformer
autotransformer
winding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT216277D
Other languages
English (en)
Publication of DE216277C publication Critical patent/DE216277C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/26Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor
    • H02P1/28Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor by progressive increase of voltage applied to primary circuit of motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- te216277 KLASSE 21 tf. GRUPPE
ausgebildeter Anlaßtransformatoren.
Zusatz zum Patente 200995 vom 14. Juni 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Mai 1909 ab. Längste Dauer: 13. Juni 1922.
In den Patentschriften 200995, 200996 und 207709 sind Verfahren und Vorrichtungen zum Anlassen von Drehstrommotoren mittels als Autotransformatoren ausgebildeter Anlaßtransformatoren beschrieben, wobei zum Zwecke der* Vermeidung von Stromstößen beim Überschalten ein Teil der Wicklung des normal in Stern oder Dreieck geschalteten Autotransformators als Drosselspule benutzt wird. Nachstehend soll eine andere Ausführungsform desselben Gedankens beschrieben werden, welche eine noch bessere Ausnutzung der Wicklung des Autotransformators ergibt.
Der Autotransformator (Fig. 1 bis 4) besitzt auf jedem Schenkel zwei Wicklungen I und I1 bzw. II und II1 bzw. III und IIP. Die Anfänge der Wicklungen I, II, III, die Punkte a, b, c seien mit der Stromquelle verbunden, die Enden der Wicklungen I1, II1, IIP, die Punkte d, e, f mit dem Motor; die übrigen Wicklungsenden sind mit g bis m bezeichnet.
Verbindet man nun in der Vorstufe (Fig. 1) g mit k, h mit I, i mit m, so liegen sämtliehe Windungen des Anlaßtransformators als Drosselwindungen vor dem Motor. Man kann so dimensionieren, daß beispielsweise der Mo-' tor bei ungefähr normaler Stromstärke nur 15 bis 20 Prozent seiner normalen Spannung erhält. Die Motorwicklung wird vor dem Spannungsstoß beim Einschalten in wirk-
samer Weise geschützt. Der Motor läuft noch nicht an.
In der Anlaufstellung (Fig. 2) wird nun noch g mit e, h mit f und » mit d verbunden. Der Transformator befindet sich jetzt in vereinigter Sterndreieckschaltung, und die Windungsverhältnisse sind so gewählt, daß der Motor jetzt so viel Spannung erhält, wie zum sicheren Anlaufen erforderlich ist (etwa 50 Prozent der Normalspannung). Der Motor erhält etwa vierfachen Normalstrom, die Stromquelle hat etwa den zweifachen Normalstrom abzugeben. Nachdem der Motor auf Touren gekommen ist, geht die Stromstärke auf den Leerlauf strom zurück.
In der nun folgenden Übergangsstellung (Fig. 3) werden die Punkte k, I und m abgetrennt. Der Transformator wird wieder zur Drosselspule, welche jedoch nur halb so viele wirksame Windungen enthält wie in der Anlaufsstellung i. Da gleichzeitig die Stromstärke klein· geworden ist, wird nunmehr die Motorspannung weiter ansteigen. Es lassen sich leicht hierbei etwa 75 Prozent Spannung am Motor erreichen. Wie ferner aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind nun gegenüber Fig. 1 die Anschlüsse für die einzelnen Phasen zyklisch vertauscht.
In der Arbeitsstellung (Fig. 4) wird nun e bzw. g mit a, f bzw. h mit b, d bzw. i mit c verbunden, und der Motor liegt an der Strom-

Claims (5)

  1. quelle. Der Autotransformator steht zwar noch unter Spannung, da aber seine Stromkreise teils geöffnet, teils kurz geschlossen sind, kann er keinen Strom aufnehmen. In einer 5. Stellung könnte seine völlige Abtrennung erzielt werden.
    Die beschriebene Schaltung unterscheidet sich von denjenigen der obengenannten Patentschriften dadurch, daß in der Stellung 1 alle Windungen zum Abdrosseln ausgenutzt sind, während in der Übergangsstellung 3 nur ein Teil, in der Regel weniger als die Hälfte drosselt. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, den Eisenkern des Transformators außerordentlich hoch zu sättigen, mithin mit einem kleinen Transformator auszukommen. Es ist nicht erforderlich, die Wicklung jedes Schenkels in je zwei erst durch die Schaltvorrichtung zeitweise zu verbindende Teile zu teilen, man kann vielmehr auch je eine einzige Wicklung mit mittlerer Abzweigung verwenden und dann nach Fig. 5 bis 8 schalten, wobei,die Stromquelle auf allen Stufen mit a, b und c verbunden ist:
    i. Vorstufe: Motor an d, e, f (Fig. 5).
  2. 2. Anlaufstellung: Außerdem g mit e, h mit f, i mit d verbunden (Fig. 6).
  3. 3. Übergangsstellung: Punkte d, e, f abgetrennt, Motor also an i, g, h (Fig. 7).
  4. 4. Arbeitsstellung: d mit a, e mit b, f mit c verbunden (Fig. 8).
    Durch eine
  5. 5. Stellung kann man wieder den Transformator völlig abschalten. Auch bei der vorliegenden Erfindung kann das Schalten in mehreren Stufen erfolgen, indem verschiedene Anzapfungen nacheinander in entsprechender Weise verbunden werden. Auch können beim Kurzschließen der Wicklungsteile zunächst den kurzzuschließenden Teilen Widerstände parallel geschaltet werden.
    Paten T-A ν Sprüche:
    1. Verfahren zum Anlassen von Drehstrommotoren mittels als Autotransformatoren ausgebildeter Anlaßtransformatoren nach Patent 200995, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer vereinigten Sterndreieckschaltung für den Anlaßtransformator dieser beim Anlassen abwechselnd als Drosselspule mit viel (z. B. sämtlichen) Windungen, als Autotransformator und als Drosselspule mit wenig Windungen (z. B. nur mit dem vorher in Stern geschalteten Teil) benutzt wird, während er in der Arbeitsstellung ganz oder zum Teil kurzgeschlossen oder auch gänzlich ausgeschaltet ist.
    2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Anlaßschalter, welcher der Reihe nach die im Anspruch 1 angegebenen Anlaßschaltungen des Autotransformators und seine Kurzschließung bzw. Ausschaltung beim normalen Betriebe des Motors bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT216277D Active DE216277C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE216277C true DE216277C (de)

Family

ID=477700

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT216277D Active DE216277C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE216277C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE216277C (de)
EP0059245A1 (de) Teilwicklungsschaltung zum Anfahren von Drehstrommotoren
DE407846C (de) Verfahren zum Anlassen eines Drehstromasynchronmotors
DE391374C (de) Verfahren zum Anlassen von Drehstrommotoren mit Kurzschlussanker mittels Sterndreieckschalters
DE200995C (de)
DE298476C (de)
DE678385C (de) Mit Synchronmaschinen ausgeruesteter Fahrzeugantrieb
DE276609C (de)
DE305675C (de)
DE674924C (de) Verfahren zum Anlassen von Einphasenasynchronmotoren
AT88601B (de) Einrichtung zum Anlassen von Drehstrommotoren mittels Sterndreieckschaltung.
DE510472C (de) Einrichtung zum Anlassen und Betrieb einphasig gespeister Drehstromasynchronmotoren
DE1021945B (de) Verfahren zum Anlassen von Asynchron- oder asynchron anlaufenden Synchronmotoren
DE539275C (de) Verfahren zur Fernsteuerung von Motorein, insbesondere fuer elektrische Triebfahrzeuge
DE207708C (de)
DE450001C (de) Verfahren zum Anlassen von synchronisierten Asynchronmotoren
DE594050C (de) Verfahren zum Anlassen von synchronen Drehstromdoppelfeldmotoren
DE2031892B2 (de) Anlasserschaltung für Brennkraftmaschinen
DE919179C (de) Drehstrommotor
DE489709C (de) Einrichtung zur Verbesserung des Leistungsfaktors bei der Nutzbremsschaltung von Wechselstromreihenschlussmaschinen
DE365305C (de) Einrichtung zur Verminderung der Leerlaufarbeit von Synchronphasenumformern
DE668974C (de) Verfahren zum Anlassen von unbelastet anlaufenden Gleichstrommotoren
DE333586C (de) Verfahren zur Speisung von Gleichstrommotoren mit weitgehender Drehzahlreglung aus einem Wechselstromnetz ueber Quecksilberdampfgleichrichter o. dgl.
DE213389C (de)
DE682530C (de) Verfahren und Anordnung zum Parallelschalten von Synchrongeneratoren