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DE216187C - - Google Patents

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Publication number
DE216187C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
current
train
electromagnet
circuit
deflection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT216187D
Other languages
English (en)
Publication of DE216187C publication Critical patent/DE216187C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/02Electric devices associated with track, e.g. rail contacts
    • B61L1/06Electric devices associated with track, e.g. rail contacts actuated by deformation of rail; actuated by vibration in rail

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 216187 KLASSE 201 GRUPPE
in BERLIN.
Streckenstromschließer. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Oktober 1908 ab.
Die Erfindung betrifft einen Streckenstromschließer, der durch die Schienendurchbiegung aufgezogen wird und nach Aufhören der Durchbiegung beim Ablaufen einen Strom schließt 5 oder unterbricht. Bei einer bekannten Ausführung ist die Möglichkeit gegeben, daß der stromschließende Teil in seine Ruhelage zurückkehren, d. h. den Strom schließen kann, sobald der vorüberfahrende Zug infolge irgendeines Umstandes gezwungen ist, über dem Apparat stehen zu bleiben. In diesem Falle tritt also eine Beeinflussung der Streckensicherung ein, ohne daß die letzte Zugachse den Streckenstromschließer überfahren hat. Die Abhängigkeit der Wirksamkeit des Apparates von dem wirklichen Vorüberfahren der letzten Zugachse hat man bisher durch die Einschaltung eines zweiten Streckenstromschließers zu erreichen versucht, der in Abstand von mehr als Zuglänge hinter dem ersten angebracht wird.
Nach der Erfindung soll derselbe Zweck ohne Verwendung eines zweiten Streckenstromschließers dadurch erreicht werden, daß der vollständige Ablauf des Streckenstromschließers durch eine von dem fahrenden oder stehenden Zug ausgelöste elektromagnetische Vorrichtung so lange verhindert wird, bis tatsächlich die letzte Zugachse die Durchbiegungsstelle verlassen hat.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist der Keil 13 an seinem unteren Ende mit einer Nase α versehen, die beim Aufwärtssteigen des Keiles 13 sich unter dem Riegel b eines als Gelenkhebel ausgebildeten Ankers c des Elektromagneten d fangen kann,' sobald sich der Riegel b bei erregtem Magneten d in vorgeschobener Stellung befindet. Bei stromlosem Magneten d zieht eine Feder e den Anker c und den Riegel b zurück und gibt den Keil zur Abwärtsbewegung frei. Der Magnet d wird nun beim Überfahren des Streckenstromschließers durch die Metallmasse des Zuges erregt, indem der Stromkreis einer Stromquelle i, in den der Magnet d eingeschaltet ist, durch die Räder f des Zuges über zwei über dem Streckenstromschließer isoliert angebrachte Stücke g, h geschlossen wird.
Die Sperrvorrichtung kann auch gemäß Fig. 2 ausgeführt sein, wo der bei seiner Rückkehr in seine Anfangslage den Streckenstrom schließende Sektor 15 mit der Nase a versehen ist und bei· erregtem Magneten d, d. h. bei vorgeschobenem Riegel b, an der Rückkehr in seine Anfangslage so lange verhindert ist, als die stromleitende Verbindung zwischen den Stromschlußstücken g, h besteht.
Bringt man den Streckenstromschließer nicht in der Mitte einer Fahrschiene an, sondern an einer Schienenstoßstelle, so kann man die benachbarten Schienen ohne weiteres als Stromschlußstücke g, h benutzen, wobei beide Schienen gegeneinander und jede davon auf eine Länge, die größer als der größte Radabstand ist, gegen Körperschluß oder Erdschluß isoliert sein müssen, was in bekannter Weise geschehen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Streckenstromschließer, bei dem infolge der Schienendurchbiegungen ein ■ stromschließender Teil aus seiner Lage gebracht wird und nach Aufhören der Durchbiegungen beim Ablauf eines Hemmwerkes einen Strom schließt, wenn er nicht durch eine von einem Elektromagneten gesteuerte Sperre festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis des Elektromagneten über zwei über dem Stromschließer liegende isolierte Stromschlußstücke geführt ist und von einem vorbeifahrenden Zuge so lange geschlossen gehalten wird, bis die letzte Achse des Zuges das eine Kontaktstück verlassen hat.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT216187D Active DE216187C (de)

Publications (1)

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DENDAT216187D Active DE216187C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE216187C (de)

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