DE2160826A1 - Lichtbildkamera - Google Patents
LichtbildkameraInfo
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
Rudolf Busselmeier - ■
Dipl.-Ing.
Rolf Churner - ~ Augsburg, 4. Dezember 1971
Patentanwälte
flp Augsburg 31 · Behlingenslraße β
flp Augsburg 31 · Behlingenslraße β
Postfach 242
Postscheckkonto: München Nr. 745 39
5892/Öl/Ch/sr
ADOLPH STUDLY
R.D. NÖ.l FELS ROAD, BOX 74
PENNSBURG, PENNSYLVANIA USA
L i ch t b al d.k a tnera
Die Erfindung betrifft eine Lichtbildkamera
mit einem mit Führungen versehenen Kamerabett, einer das Linsensystem tragenden Vorderplatte und einer
den Film und die Mattscheibe tragenden Hinterplatte, wobei die Vorder- und Hinterplatte längs den Führungen
des Kamerabetts verschiebbar sind.
Lichtbildkameras dieser Art werden hauptsächlich von Berufsfotografen benötigt. Diese Kameras sind
durch verschiedene Baugruppen gekennzeichnet. Das Kamerabett ist üblicherweise so ausgebildet, daß der
Abstand zwischen dem die Linse tragenden vorderen. Bauteil und dem den Film oder die Mattscheibe tragenden
hinteren Bauteil einstellbar ist· Die vordere Baueinheit besteht hierbei üblicherweise aus einer eine Linse
oder ein Linsensystem tragenden Platte, welche getragen wird von zwei aufrechtstehenden Arme. Das ge-
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Samte System weist mehrere Freiheitsgrade auf, in
welchen die Linse einstellbar ist. Typische Einstellmöglichkeiten
für die Linse ist eine Auf- und Abwärtsbewegung j eine Söitenbeweguhg^ eine Schwenkbewegung
um eine waagerechte Achse durch die Vorderplatte
und um eine Drehbewegung ütn eine vertikale
Achse.
Ein ähnlicher Rahttien ist für die hintere Baugruppe
der Kamera vorgesehen^ wobei ebenfalls hier mehrere Verstellmöglichkeiten vorhanden sind. Diese Baugruppe
. kann die Mattscheibe aufnehmen^ so daß eiiie Fokkusierung der Kamera möglich ist. Ebenso wird der
Film oder die Filmplatte von der hinteren Baugruppe getragen, wobei das zu belichtende Material eingeschoben
wird, nach dem die Kamera fökkusiert ist*
so daß sich die lichtempfindliche Schicht an der
Stelle befindet, an welcher sich zuvor die Mattscheibe befand.
Die vordere Baugruppe der Kamera ist mit der hinteren Baugruppe über einen Kamerabalg verbunden.
Dieser Balg besteht üblicherweise aus einem gummi- oder kunststoffbeschichtetem Material und ist völlig
lichtdicht ausgebildet. Bei den bekannten Kameras verjüngt sich der Balg in Richtung auf die vordere
Baugruppe der Kamera.
Die bekannten Kameras weisen üblicherweise an der vorderen Baugruppe eine abnehmbare Linsenplatte auf.
Die Öffnung, in--welche die Linse bzw. das Linsensystem
eingesetzt wird, ist zentral angeordnet und weist standardisierte Abmessungen auf. Auf diese Weise können
verschiedene Linsensystem bei der Kamera durch Austausch dieser Linsensystem Verwendung finden.
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Die üblichen Kameras gibt es in zahlreichen
Abmessungen, üblicherweise wird die Größe angegeben
durch die Abmessung der Größe der Filmplatte, die in die hintere Baugruppe der Kamera einschiebbar
ist. Übliche Größen sind: 2 l/k " χ 3 l/4"; 4" χ
5»; 5» χ 7"; 8" x 10"; lit1 χ l4»; l6" χ 20»; für
bestimmte Spezialtypen geht die Größe bis 48'* χ 6Ö".
Γ ' _ · - .
D ie Kamer.as mit den größeren Formaten werden
oftmals auch Reprokameras genannt. Diese Reprokameras
werden benötig in der Druckindustrie, insbesondere zur fotografischen Reproduktion von im
Offsetverfahren zu drückendem Material und zur Herstellung
von Zeichnungskopien im Lithographieverfahren..
Das Maß der Verstellmöglichkeiten einer Lichtbildkamera
ist für verschiedene Anwendungsgebiete nützlich. Falls der den Film tragende Teil der Kamera
nicht parallel ist zu dem zu fotografierenden Objekt,
wird von der Kamera ein verzerrtes Bild aufgenommen. Beispielsweise werden große Gebäude sich verjüngend
und nach hinten geneigt aufgenommen, während Teile, die näher an der Kamera sind, unverhältnismäßig groß
aufzeichnet werden in Vergleich zu Objekten, die sich weiterentfernt von der Kamera befinden. Um diese Verzerrungen
korrigieren zu können, muß der Film parallel zu der Vertikalen des aufzunehmenden Objekts eingestellt
werden.
Eine weitere Einstellmöglichkeit betrifft den Kamerawinkel, mit welchem spezielle fotografische
Effekte erreicht werden können. Ein Winkel nach abwärts bedeutet, daß die vordere Baugruppe tiefer angeordnet
ist als die hintere Baugruppe. Ein Winkel
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nach aufwärts bedeutet, daß die .vordere Baugruppe höher
angeordnet ist als die hintere Baugruppe. Ein Aufwärtswinkel wird oftmals verwendet beim Fotografieren von
Gebäuden. Eine horizontale oder vertikale Verdrehung ermöglicht eine Einstellung der Tiefenschärfe, derart,
daß nahe Teile an einer Seite des Bildes scharf abgebildet werden können. Das Anheben oder Absenken
der das Linsensystem tragenden Baugruppe ermöglicht , daß Vordergrundob jelcte vom Bild nicht erfaßt werden.
Eine seitliche Verschiebung der vorderen oder hinteren
Baugruppe ermöglicht eine Bildeinstellung ohne Verschiebung
der gesamten Kamera. Die bekannten Kameras weisen hierbei zahlreiche Nachteile auf.
Kameras, bei denen sich der Kamerabalg' in Richtung auf die vordere Baugruppe der Kamera verjüngt, haben
den Nachteil, daß durch Stauchen oder Durchhängen des Balgs der Strahlengang zumindest teilweise unterbrochen
wird. Oftmals ist die vordere und hintere Baugruppe in verschiedenen Winkeln zueinander eingestellt,
wobei der Balg zum Teil ausgezogen, zum Teil gedrückt und zusätzlich verdreht ist, so daß er zumindest teilweise
in den Strahlengang von der Linse zur Mattscheibe bzw. Film ragt. Hierdurch wird das Bildfeld begrenzt.
Ein weiteres Problem wird durch die Tatsache verursacht, daß die Linse bzw. das Linsensystem im geometrischen
Zentrum der Vorderplatte angeordnet ist. Bei bestimmten fotografischen Arbeiten, wie beispielsweise
der Fotografie von Zeichnungen, Dokumenten, Gemälden und ähnlichen KunstverZeugnissen, muß das aufzunehmende
Bild völlig frei von Verzerrungen sein. Durch die zentrische Anordnung des Linsensystems ist oftmals
eine zeitaufwendige Verschiebung der gesamten vorderen
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Baugruppe erforderlich.
Sin weiterer Nachteil der bekannten Kameras
ist in dem Einstellinechanismus für die vordere und
hintere Baugruppe zu finden« Beim Anheben oder Absenken der hinteren bzw« der vorderen,Baugruppe kommt es oftmals
vor,"daß diese sich in den Führungen verklemmt
oder verkantet. Außerdem sind bei einigen Kameras Verrastungen vorgesehen, um die vordere oder hintere Baugruppe
in ihrer angehobenen Stellung zu halten.* Diese Verrastungeh
haben den Nachteil, daß sie sich oftmals unbeabsichtigt lösen.
Einige Lichtbildkameras verwenden nur eins einzige Schiene zum Einstellen der vorderen Baugruppe relativ zur
hinteren Baugruppe. Die praktische Erfahrung zeigt, daß bei die'sem Einschienensystem der Nachteil auftritt, daß
das Linsensystem nicht nahe genug an das aufzunehmende
Objekt gebracht werden kann, so daß im aufgenommenen Bild
in der Mitte die Führungsschiene erscheint. Diese Nachteile sollen vermieden werden.
Die Kamera gemäß der vorliegenden Erfindung weist die üblichen Grundbauteile auf. Sie besteht aus einer
vorderen, die Linse bzw. das Linsensystem tragenden Baugruppe, einer hinteren, den Film trägenden Baugruppe»
einem ausziehbaren Balg, der die vordere und die hintere
Baugruppe miteinanderverbindet, die. vordere und die
hintere Baugruppe tragende Teile, die eine Bewegung und Einstellung in verschiedener Ebene ' ermöglichen und Mittel,
die eine Einstellung des Ab st and es" 5UeT1 vorderen zur
hinteren Baugruppe gestatten. * .^-
Die vordere Baugruppe1 der Kamera iöt großer als
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die hintere Baugruppe, welche die Mattscheibe bzw. den Film aufnimmt. Eine größere vordere Baugruppe
ermöglicht eine weitaus größere Verstellmöglichkeit dieser vorderen Baugruppe relativ zur hinteren Baugruppe,
ohne daß hierbei die Gefahr besteht, daß der
Kamerabalg in den Strahlengang gerät.
Oftmals wird der Balg verdreht oder gekrümt, wenn die vordere Baugruppe der Kamera angehoben oder seitlich
verschoben wird. Um hier zu vermeiden, daß der Balg in unmittelbarer Nähe der Filmplatte in den
Strahlengang ragt, wird die Befestigung des Balgs an der hinteren Baugruppe über einen Rahmen bewirkt,
der konisch verlaufende Seitenflächen aufweist. Auf
diese Weise kann die vordere Baugruppe der Kamera angehoben
oder gesenkt oder seitlich bewegt werden um ein weit größeres Maß als bei den bekannten Kameras,
ohne daß die zuvor genannten Gefahren bestehen.
Die vordere Baugruppe der Kamera weist eine Linsenscheibe
auf, die tun 36O um eine Achse senkrecht zur
vorderen Baugruppe drehbar ist. Der Halteflansch für die Linse bzw. das Linsensystem befindet sich nahe dem Umfang
der Scheibe, so daß die Linse bzw. das Linsensystem
in eine Stellung gebracht werden kann, ohnedaß
für diese Verstellung eine Verstellung des Kamerazentrums notwendig ist.
Dieser Vorteil wird insbesondere bei der Aufnahme hoher Gebäude in engen Straßen deutlich. In diesem Fall muß ein Weitwinkelobjektiv verwendet werden,
bei dem es notwendig ist, daß sich die vordere Baugruppe
sehr nahe an der hinteren Baugruppe befindet. Der Balg ist hierbei zusammengeschoben. Bei den üblichen
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Kameras ist in dieser Stellung ein Verschieben der vorderen Baugruppe so. gut wie nicht möglich, das jedoch
erforderlich ist, damit die Linse bzw. das Linsensystem die Gebäudespitze erfaßt; Bei der Kamera gemäß
der Erfindung ist hierbei lediglich erforderlich, die
Linsenscheibe so weit zu verdrehen, daß sich die Linse bzw. das Linsensystem am höchsten Punkt der vorderen
Baugruppe befindet.
Bei großformatigen Kameras, d.h., insbesondere
bei Repro-Kameras ist die Linsenscheibe proportional
größer und dem Offset- bzw. Lithographieverfahren anpaßt.
Beispielsweise kann die drehbare Linsenscheibe auf eine solche Weise bewegt werden, daß das Bild
auf einem isolierten Teil des Film erscheint, so daß es möglich ist, schwarz-weiße und/oder farbgetrennte
Platten mehrfach zu kopieren.
Bei einem Ausführ.ungsbeispiel ist eine getrennte Filterscheibe vorgesehen, welche revolverförmig mehrere
Filter trägt und die eine rasche Änderung der Filter bei einer Farbtrennung ermöglicht. Das Filter selbst
ist hinter der Linsenscheibe angeordnet und kann sich unabhängig von dieser drehen, wodurch es möglich ist,
daß entweder die verscheidenen Filter rasch ausgetauscht werden können oder das sich ein bestimmter
Filter zusammen mit der Linsenscheibe dreht.
Sowohl die Linsenscheibe als auch die Filterscheibe
können gedreht werden durch Frictionsräder, die mit fexiblen Kabeln verbunden sind und die angetrieben werden
durch elektrische Motoren, die von der Rückseite der Kamera aus/gesteuert werden. Auf diese Weise kann
der Fotograf die Linse von der Rückseite der Kamera aus einstellen und hierbei das Bild auf der Mattscheibe
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betrachten.
Sowohl die ^-vordere als auch die hintere Baugruppe
-werden getragen von ähnlichen oder gleichen Rahmen. Jeder Rahmen weist zahlreiche Mechanismen
auf, die zahlreiche Einstellmöglichkeiten sowohl der vorderen als auch der hinteren Baugruppe ermöglichen.
Die vordere und hintere Baugruppe wird jeweils getragen durch zwei aufrechtstehende Arme, die an einem
unter Teil des Rahmens angeordnet sind. Der Rahmen wird anhand der Vorderplatte der Kamera näher beschrieben,
wobei ausdrücklich darauf hingewiesen wird, daß der hintere Rahmen den gleichen Aufbau und die
gleichen Funktionen aufweist.
Die Vorderplatte der Kamera ist mit den beiden aufrechtstehenden Armen gelenkig verbunden, wobei
sich die Gelenke an den beiden Seiten der Vorderplatte befinden. Dies ermöglicht eine Einstellung
der Vorderplatte um eine Schwenkachsef welche durch
die Lagerung gegeben ist, wobei die Vorderplatte in jeder Lage festgelegt werden kann.
Die beiden an jeder.Seite der Vorderplatte verlaufende
,Arme haben je einen teleskopartig ausziehbaren Arm,;an welchem die Vorderplatte angeordnet ist.
Durch an der Unterseite der Arme angeordnete Bedienungsknöpfe kann die gesamte Vorderplatte der Kamera angehoben
oder abgesenkt werden. Alle Bedienungsknöpfe der Kamera sind so. ausgebildet<
daß eine Feststellung in der gewünschten eingestellten Lage möglich ist.
Die beiden Arme selbst werden getragen von einem Rahmenunterteil, welches selbst auf einer seitlichen
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Führung angeordnet ist. Diese seitliche Führung ermöglicht es,' daß das Unterteil und somit die
gesamte Vorderplatte seitlich verschoben werden können ohne eine Seitenverschiebung des Kamerabettes
selbst.
Zusätzlich zur Führung für eine Seitenbewegung ist eine Führung in Karaeralängsrichtung vorgesehen.
Weiterhin ist die Seitenführung so gelagert, daß die gesamte Vorderplatte mit den Armen im Uhrzeigersinn
und im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden kann um eine Achse, welche parallel zu den Armen
und zwischen diesen Armen verläuft·
Letztlich ist die gesamte Baueinheit, Vie schon
zuvor erwähnt, so verschiebbar gelagert, daß der Abstand zwischen der vorderen und der hinteren Bau- ·
gruppe einstellbar ist, um' eine genaue Fokku'sierung
bei allen verwendeten Objektivtypen zu ermöglichen.
Weiterhin wird gemäß der Erfindung ein Einstellknopf vorgeschlagen, über welchen sich die verschiedenen
Mechanismen der Kamera betätigen lassen, wobei der Knopf mit einer Feststellvorrichtung versehen
ist.
Ausführungsbeispiele werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen;
Die Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Kamera bei abgenomm-enemBalg und
ausgezogener Längsführung,.wobei die Vorderplatte nach links verschoben
und angehoben ist und die Hinterplatte
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nach rechts verschoben ist.
Die Fig. 2 eine Seitenansicht der Kamera mit
zusammengefügtem vorderen und hinteren Führungsbauteil, welche zusammengehalten werden durch ein Halteteil
zum Befestigen des Stativs, wobei die vorderen und hinteren Führungen nicht ausgefahren sind.
zusammengefügtem vorderen und hinteren Führungsbauteil, welche zusammengehalten werden durch ein Halteteil
zum Befestigen des Stativs, wobei die vorderen und hinteren Führungen nicht ausgefahren sind.
Die Fig. 3 eine Vorderansicht der Kamera in Pfeilrichtung 3 der Fig. 2, wobei ein Teil
der Seitenführung im Schnitt dargestellt
ist. '
Die Fig. 4 eine Ansicht des d\e Vorderplatte tragenden
Rahmens, teilweise im Schnitt.
Die Fig. 5 eine Draufsicht auf das untere Rahmenteil
mit einem Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 4. · ,
Die Fig. 6 einen Seitenschnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 4, , ,
Die Fig,6a einen Seitenschnitt längs der Linie 6a-6a
in Fig. 4,
Die Fig. 7 eine Seitenansicht der Kamerabettführungen
längs der Linie 7-7 in Fig» 8.
Die Fig. 8 einen Querschnitt durch die obere und
untere Zahnstange mit den Bedienungsritzeln der Kamerabettführungen längs
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der Linie 8-8 in Fig. 7.
Die Fig. 9 einen Schnitt durch eine geänderte Kamer abe ttführung .
Die Fig.10 eine Seitenansicht einen Schnitt durch
die vordere, das Linsensystem tragende Platte bei Verwendung einer Filterscheibe
.
Die Fig. Heine vordere Ansicht, teilweise im Schnitt
dargestellt längs der Linie 11-11 in Fig. 10.
Die Fig.12 eine Draufsicht auf den Einstellknopf für
die Linsenscheibe in Richtung der Pfeile 12 in Fig. 3.
Die Fig.13 eine Seitenansicht der Kamera im zusamraengefalteten
Zustand.
Die Fig.l4 eine perspektivische Ansicht eines weiteren
Ausführungsbeispiels eines Haltearms und
die Fig. 15einen Querschnitt durch einen Einstellknopf mit einem Feststellmechanismus.
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Die Lichtbild- bzw. Repro-Kamera umfaßt drei Hauptbaugruppen. Es handelt sich hierbei um
das Kamerabett mit ausziehbaren Kamarabetteilen, einem Vorderteil mit der eine Linse tragenden .
Frontplatte und einer rückwärtigen Baugruppe, welche die Mattscheibe und den Film oder die Filmplatte aufnimmt,
der bzw. die das projizierte Bild aufzeichnet. Es sei darauf hingewiesen, daß die vordere und hintere Baugruppe
von gleichen Rahmen getragen werden. Zum besseren Verständnis werden nachfolgend die Baugruppen
im einzelnen beschrieben und sodann das Zusammenwirken dieser einzelnen Baugruppen.
In Fig. 1 ist die Kamera gemäß der Erfindung im ausgezogenen Zustand dargestellt, wobei die Kamera getragen
wird durch dreibeiniges Stativ T, welches gestrichelt dargestellt.
Das Dreibein T ist befestigt an einer üblichen Stativbefestigung, welche . sich an der Unterseite des
Rahmentragteiles 10 befindet. Dieses Tragteil 10 besteht aus einer flachen, rechteckigen Brücke 11 mit
einer Breite, die geringfügig größer ist als die Breite des nachfolgend beschriebenen Kamerabetts. An den Kanten
des Tragteiles 10, welche parallel mit dem Bettschienen verlaufen,sind zwei C-förmige Greifelemente
12 und 12a befestigt bzw. diese Elemente sind einstückig mit dem Tragteil 10. Diese Elemente arbeiten mit Nuten
13 und 13a zusammen ,.welche längs der Außenkante der
Kamerabettschienen verlaufen.
Das Kamerabett selbst besteht aus einem vorderen Rahmenteil 20 und einem hinteren Rahmenteil 50· Die
beiden Bauteile sind miteinander durch ein Gelenk SQ
verbunden, so daß die Kamera zusammengefaltet werden
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kann, vrie es die Fig* 13 zeigt, damit sie !dicht
transportierbar ist. Beide ßahmenbaugruppen haben
im wesentlichen den gleichen Querschnitt und lediglich einige Einzelheiten, wie beispielsweise die
Anordnung der Bedienungsknopf^ Und die Schieneniahgen
sind zwischen der vorderen Bahntenbaugruppe 20
und der hinteren Rahmenbaugruppe $0 etwas unterschiedlich*
Die bei beiden Rahhienbaugruppen gemeinsamen Teile werden nachfolgend anhand der vorderen
Rähmenbaügruppe 20 beschrieben.
Die vordere Rahmenbaugruppe 20 besteht aus einem stationären Grundschienenbauteil 21 und einem zwischen
den Schienen angeordneten, ausziehbaren vorderen Schie
ne nr ahme η 31. Der Schienenrahmen 21 hat seitliche Schie nen 22 und 22a , die parallel zueinander verlaufen und
deren Abstand die Breite des Kamerabetts bestimmen.. Die Schienen 22 und 22a sind an ihren Enden verbunden
durch Querteile 23a und 23b . ■ derart, daß die
Schienen 22, 22a und die -Endteile 23a und 23b zusammen ein rechteckiges vorderes Rahmenbauteil bilden.
Der Querschnitt der Seitenschienen 22 und 22a ist am besten der Fig. 8 zu entnehmen. Eine Modifikation ist in Fig. 9 gezeigt. Die Seitenschienen sind,
wie schon zUvor erwähnt, an den gegenüberliegenden Enden des Querteils 23 befestigt. Die Ausbildung jeder
Seitenschiene ist gleich bzw. mit dem Unterschied, daß die eine Seitenschiene spiegelbildlich zur anderen
Seitenschiene aufgebaut ist. Die Seitenschiene 22 wird nachfolgend anhand der Fig. 8 beschrieben.
Dieser Fig. ist zu entnehmen, daß die Schiene 22 eine
schwalbenschwanzförrnige Nut zwischen den Teilen 2k und
25 aufweist. Diese Teile 24 und 25 sind befestigt
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oder sind Bestandteil des querverlaufenden Teils
23a, An der Außenseite der Schiene 22 befindet sich ein aufrechtstehender Vorsprung 26. Der Zwischenraum
zwischen dem Teil 25 und dem feil 26 bildet eine Führung für das C-formige Eingriffselement
12 des Tragteiles 10.
Bin ähnlicher Aufbau ist in Fig. 9 gezeigt, Die Führungen nach Fig. 9 sind T-formig. In Fig. 9 ·
sind die Nutenwandungen 24b und 25b auf der Schiene
22b besser dargestellt, da der Schnitt nach Fig. 9 sich an einer anderen Stelle befindet und nicht zusätzlich
das in Flg. 8 gezeigte Einstellritzel zeigt.
Unterhalb des aufrechtstehenden Teils 26 befindet
sich eine aus Metall bestehende Zahnstange 27, wobei die Zahne der Zahnstange 27 nach unten
zeigen. Diese Zahnstange verläuft im wesentlichen längs der gesamten Lange der Schiene 22 und kämmt
mit einem Ritzel, welches über einen Bedienungsknopf l4 betätigbar ist. Der Bedienungsknopf selbst ist am
Tragteil Io befestigt"» Ein Drehen des Einstellknopfes
Ik ermöglicht ein Verschieben des gesamten Kamerabetts relativ zum Stativ, wie nachfolgend nach näher beschrieben
wird.-Der gleiche Wirkungsmechanismus ist vorhanden zwischen! dem Knopf l4a und der Zahnstange
27a.
Der vordere ausziehbare Rührungsbauteil 31 besteht
aus zwei parallelen Seitenschienen 32 und 32a, die von Querträgern 33 getragen werden. Der Abstand der
Seitenschienen 32 und 32a entspricht dem Abstand zwischen den Schienenführungsnuten der Seitenschienen
22 und 22a de« stationären Führungabautails 21. Der
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AS.
Querträger kann irgendeine Form aufweisen, muß
jedoch die Schienen 32 und 32a starr miteinander
verbinden. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 besteht der Querträger 33 aus zwei Endstreben 33a
und 33t> und zwei Diagonalstreben 33C und 33α· Die
Schiene 32 hat einen Querschnitt ähnlich einer Sanduhr mit einem oberen schwalbenschwanzförmigen
Führungskeil bzw. Führungsfeder 33 und. einem unterem
Führungskeil oder Führungsfeder Jk. Die in
Fig. 9 dargestellte Führung weist die gleichen Bezugszahlen
auf, die jedoch zusätzlich mit dem Buchstaben b versehen sind. Die geänderte Führung nach,
Fig. 9 hat eine obere und eine untere Feder mit T-förmigem
Querschnitt.
Die Oberseite und die Unterseite der Schiene 32 ist genutet zur Aufnahme von Zahnstangen, ähnlich
der Zahnstange 27» die schon zuvor beschrieben
wurde. Die Zahnstange 35 ist befestigt in der Nut des schwalbenschwanzförmigen Teils 33· Die Zähne
der Zahnstange 35 zeigen nach unten in Richtung des feststehenden Führungsbauteiles 21. In ähnlicher
Weise ist die Zahnstange 36 befestigt in der Nut des schwalbenschwanzförmigen Teils3^ der
Schiene 32» wobei diese Zähne aufwärts gerichtet
sind. Alle die im Zusammenhang mit der Schiene beschriebenen Teile sind ebenfalls vorhanden bei
der Führungsschiene 32a an der anderen Seite des ausziehbaren vorderen Führungsbauteiles 31·
An den gegenüberliegenden Enden einer Einstellwelle 29 sind zwei Einstellknöpfe 28 und 28a
vorgesehen. Die Stellwelle 29 ist in den beiden Seitenschienen 22 und 22a des stationären Führungs-
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Ab
teils 21 gelagert, die am besten den Fig. 7 und zu entnehmen ist. Auf der Stellwelle 29 ist ein
Ritzel 30 befestigt, in einer Stellung, daß es
zusammenwirken kann mit der Zahnstange 35 des
vorderen ausziehbaren Führungsbauteiles 31· Ein
entsprechendes Ritzel ist am gegenüberliegenden Ende der Einstellwelle 29 angeordnet an einer Stelle,
daß dieses Ritzel zusammenarbeiten kann mit
der metallischen Zahnstange an der Unterseite der Schiene 32a. Der von Hand betätigbare Einstellknopf
28a ist am anderen Ende der Welle 29 angeordnet. Bei einer- Drehung am Knopf 28 bzw. 28a
ergibt sich eine Drehung der Welle 29 und der beiden Ritzel. Es sei nochmals darauf hingewiesen,
daß in Fig. 8 lediglich das Ritzel 30 gezeigt ist. Es ist jedoch selbstverständlich, daß ein entsprechendes
Ritzel 30a an der gegenüberliegenden Seite
der Welle 29 vorhanden ist und dieses Ritzel mit der Zahnstange der Schiene 32a zusammenarbeitet.
Wenn durch Drehen der Knöpfe 28 und 28a sich die Ritzel 30 und 3Oa drehen, dann kann der gesamte
vordere Führungsbauteil 31 längs der schwalbenschwanzförmigen
Nut verschoben werden, welche durch die Nutwandungen 2k und 24a der Schiene 22 gebildet
wird. Selbstverständlich bilden entsprechende Nutwandungen 24a und 25a der Schiene 22a eine Nut für
die Schiene 32a. Auf diese Weise kann der gesamte vordere ausziehbare Führungsbauteil längs der Führungen
22 und 22a des stationären Führungsbauteiles 21 bewegt werden. Das hintere Schienenführungsbauteil
50 weist ein äquivalentes stationäres Führungsbauteil
51 und ein ausziehbares hinteres Schienenfuhrungsbauteil
61 auf, wobei durch Drehen des Einstellknopfes 58 das hintere 'ausziehbare Führungsbauteil 6l in den
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Nuten des stationären Schienenführungsbauteiles 51 vor- und zurückbewegt werden kann. Der Knopf 58
ist hierbei in den beiden Seitenschienen des Bauteils
51 in entsprechender Weise wie der Knopf 28 in den
Seitenschienen 22 und 22a des Bauteiles 21 gelagert. Ein weiterer Knopf 58a ist am gegenüberliegenden
Ende des Kamerabettes, wie aus Fig. 2 ersichtlich, angeordnet, so daß das hintere verschiebbare Bau-
. oder
teil 61 von der einen/der anderen Seite der Kamera aus eingestellt werden kann.
ι
Es sei darauf hingewiesen, daß die Schienen
Es sei darauf hingewiesen, daß die Schienen
und 52 a einen Querschnitt entsprechend den äquivalenten
Schienen 22 und 22a des vorderen Führungsbauteiles aufweisen. Weiterhin haben die Schienen
52 und 52a nach unten gerichtete metallische Zahnstangen 57 und 57a,die in der gleichen relativen
Lage wie die Zahnstange 27 der Schienen 22 angeordnet
sind. Wie insbesondere den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, haben der vordere stationäre Schienenführungs- bauteil
21 und der hintere stationäre Schienenführungsbauteil 51 den gleichen Aufbau und die gleichen Abmessungen,
so daß durchgehende Schienen gebildet werden, wenn das Scharnier 8O, das die beiden Bauteile
miteinander verbindet, voll geöffnet ist, wie es die Pig, 1 zeigt. Das Tragteil 10, das den
Führungsrahmen mit dem Stativ verbindet, trägt eine Stellwelle mit Stellknöpfen ik und l4a. In ähnlicher
Weise, wie bereits in Bezug auf die Stellknöpfe 28, 28a, die Welle 29 und das Ritzel JO beschrieben, sind
zwei Ritzel auf der Steilwelle angeordnet, die die Einstellknöpfe Ik und 1^a trägt. Die Anordnung der
Ritze}, ist so getroffen, daß sie mit den Zahnstangen 27 und 57 an der einen Seite de» Kamerabetts und den
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Zahnstangen 27a und 57a an der anderen Seite des
Kamerabetts kämmen. Befindet sich das Tragteil IQ in einer Stellung gemäß Fig. 1 und 2, dann dient
es dazu, die beiden Führungsbauteile 20 und 5O
starr miteinanderzuverbinden, da durch dieses Tragteil die beiden Endteile, die über das Scharnier
80 miteinanderverbunden sind, überbrückt werden.
Eine Drehung des Knopfes Ik und/oder l4a ermöglicht
eine Verschiebung der gesamten Kamera relativ zu dem Tragteil 10 und somit zu dem Stativ
T. Eine derartige Verschiebung ist nützlich zum Ausbalancieren der Kamera auf dem Stativ, selbst
wenn der Balg voll ausgezogen ist. Die Knöpfe 28 und 28a und die Knöpfe 58 und 58a dienen als Begrenzungsanschläge
und bestimmen das Maß, mit welchem die vordere und hintere Führungseinheit im Tragteil 10 vor- und zurückverschoben werden kann.
Die C-fÖrmigen Führungsbauteile 12 und 12a kommen hierbei zur Anlage an die Knöpfe 28, 28a bzw. 58,
58a, so daß also die Bauteile 12 und 12a sich nicht darüberhinaus bewegen können. In den C-förmigen
Führungsteilen 12 und 12a sind Schlitze 15 und 15a
vorgesehen, in welche die Knöpfe 58 und 58a hineinragen können, so daß es möglich ist, die ,Kamera gemaß
Fig. 13 zu falten. In dieser Stellung befinden
sich die Schienen 52 und 52a ganz im Tragteil 10 und dieses Tragteil 10 greift nicht mehr in die
Schienen 22 und 22a ein. In dieser zusammemgefalteten
Stellung sind die vordere und hintere Baugruppe der Kamera auf dem hinteren Schienenführungsteil 50 angeordnet,
so daß die gesamte vordere Schienenführungs baueinheit 20 um das Scharnier 80 nach oben geschwenkt
werden kann.
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I>ie Schienen 22, 22a, 3 2 und 32a bestehen
vorzugsweise aus Metall und sind in geeigneter Weise bearbeitet. Anstelle von Metall können
auch andere Materialien verwendet werden, wenn eine ausreichende Stabilität und ein ruckfreies
Arbeiten der ausziehbaren Führungen gewährleistet ist. Die Querstreben.23a und 23b sind in üblicher
Weise an den Schienen 22 und 22a befestigt. In entsprechender Weise können die Streben 33 an den
Schienen 32 und 32a befestigt sein.
. Die Vorderplatte mit dem Linsensystem und Üas hintere, Bauteil für den Film werden jeweils
getragen durch ein Traggestell, das im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist4 wie es in Fig. k gezeigt
ist. ■ · '
Der die Platte tragende Rahmen bzw. Gestell hat ein Grundteil 100 mit im wesentlichen der gleichen
Breite wie das Kamerabett mit aufrechtverlaufenden,die
Platte tragenden Armen 150,und 150a an jedem Ende des Grundteiles 100.;
Der aufrechtstehende, die Platte tragende
Arm 150 an der linken Seite in Fig. k ist teilweise
im Schnitt dargestellt, um zu illustrieren, wie der Mechanismus zum Anheben und -Senken der
vorderen oder hinteren Platte der Kamera ausgebildet ist. Die gleichen Bezugzeichen werden für die gleichen
Bauteile der vertikal verlaufenden Arme verwendet, wobei die Bezugszeichen für den rechten Arm zusätzlich
mit dem Buchstaben a versehen sind. Die vertikal verlaufenden Arme 15O und 150a bestehen aus einem
Unterteil 151, 151a und einem Oberteil l(*9, l49a.
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Wie insbesondere der linken Seite der Fig. 4 zu entnehmen ist, weist der untere Teil I5I des
senkrechtstehenden Arms I5O eine Getriebekammer
152 und eine sich nach oben erstreckende kammer
153 auf, die durch eine Trennwand 154 voneinander
getrennt sind. Die Kammer 152 kann durch einen
Deckel 155 abgeschlossen sein, der an der Außenseite
des Arms 15O befestigt ist, wie die Fig. 4 zeigt. Dieser Deckel kann auch in den Arm I50 eingelassen
sein, so daß die überstehende Kante I56 nicht vorhanden ist und sich ein Bild ergibt, wie
es die Fig.l zeigt.
Der Querschnitt der nach oben sich erstrecken den Kammer I53 ist beliebig. Es ist lediglich erforderlich,
daß der nach oben sich erstreckende Arm 157 einen Querschnitt aufweist, der mit demjenigen der Kammer 153 übereinstimmt. Wie beispielsweise
die Fig. I1 zeigt, hat der nach oben
sich erstreckende Arm 157 einen quadratischen Querschnitt, jedoch ist es auch möglich, daß der Arm
einen zylindrischen oder schwalbenschwanzförmigen
Querschnitt aufweist." Der nach oben verlaufende
„auf Arm 157 weist eine Bohrung 158,/die mit einem Ge-winde
versehen ist. In dieses Gewinde greift eine Gewindestange 159 ein. Die Gewindestange 159
geht durch ein Lager I60 hindurch, welches an der
Trennwand 154 befestigt ist. Die Gewindestange
159 geht durch das Lager 16O hindurch und ragt
in die Getriebekammer I52. Am unteren Teil der
Stange 159 ist ein Tellerrad 16I befestigt. Wird das Tellerrad' I6I gedreht, dann dreht sich auch die
Gewindestange 159· Eine Drehung der Gewindestange 159 bewirkt eine Aufwärts- oder Abwärtsbewegung
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des nach oben verlaufenden Arms 157 in der aufrechtstehenden
Führungskammer 153. Aus der Fig. 4
ist deutlich ersichtlich, daß in der Getriebekammer I52a des anderen aufrechtstehenden Arms eine gleiche
Gewindestange 159a und ein Tellerrad l6la angeordnet
sind. Die Tellerräder I61 und l6la werden
in Drehung versetzt durch Tellerräder 162 und 162a, welche beide an der Welle 163 befestigt sind. Die
äußeren Enden der Welle 163 tragen manuell bedienbare
Knöpfe l64 und l64a. Eine Drehung dieser Knöpfe bewirkt über die Winkelgetriebe 16I, l62 bzw* l6la,
162, daß die Teile 149 und l49a der beiden aufrechtstehenden Arme entsprechend der Drehrichtung der Einstellknöpfe
nach oben oder unten bewegt werden. Durch die getriebemäßige Kupplung beider Arme ist sichergestellt,
daß die Höhenverschiebung ruckfrei und ohne Verkanten erfolgt. Die Getrieberäder 162 und l62 a
können auf der Welle.I63 so befestigt sein, daß die
Getriebzähne, wie in Fig. 4 gezeigt, nach einer Seite gerichtet sind, so^daß beide Gewindestangen 159 und
159a die gleiche Gewindespindel aufweisen. Es ist jedoch
auch möglich, daß das Getriebrad 162 a anders herum angeordnet ist, jedoch ist es hierbei erforderlich,
daß die Gewindestangen zum Anheben der Stangen aus einem linksgängigen und einem rechtsgängigen Gewinde
bestehen. Die Räder l62 und l62a können größer sein als die Kader 16I und l6la, so daß sich eine
Getriebeübersetzung ergibt, die ein schnelleres Heben
oder Senken der oberen Arme bei einer Drehung der Knöpfe l64, l64a ermöglicht.
Der obere Teil 149 des Einstellarmes 15O ist
als gelenkige Einstelleinheit ausgebildet. Ein Einstellknopf 161 ist an einer Gewindewelle I67 be-
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festigt. Die Welle I67 -geht durch eine Bohrung 166 der Einstellvorrichtung 1^9 hindurch und ragt
um ein ausreichendes Maß darüberhinaus, so daß es möglich ist, daß diese Gewindewelle in Eingriff
kommt mit einer Gewindebohrung I69 an einem Haltevorsprung
I68 der Vorderplatte. Dieser Haltevorsprung ist auch sichtbar in den Fig. 1 und 3 und
die beiden HaiteνorSprünge dienen dazu, die das
Linsensystem tragende Platte zu verbinden mit dem U-förmigen Tragrahmen. Ein Lösen der Knöpfe 165 und
ν 165a ermöglicht eine, Einstellung der das Linsensystem
tragenden Platte in eine Richtung, die durch die Pfeile C und D in Fig. 1 angedeutet ist. Die
Seitenfläche des Haltevorsprunges 168 und die Seitenfläche der gelenkigen Einstellvorrichtung 159 berühren
einander und werden gegeneinander gepreßt, wenn die Schraube I65 angezogen wird, so daß die
das Linsensystem tragende Platte in der gewünschten winkelmäßigen Stellung feststellbar ist. Die Platte
ist hierbei bei gelöster Verschraubung schwenkbar um eine Achse, die gebildet wird durch die Gewindestifte
167 und 167a.
Die bisher beschriebenen Mechanismen, die in den beiden aufrechtstehenden Armen 15Ο und 15Oa angeordnet
sind, ermöglichen es, die die Linse tragende Vorderplatte oder das den Film tragende hintere Gestell
anzuheben oder zu senken in eine Richtung, die durch die Pfeile E und' F (Fig. l) angedeutet. ist.
Außerdem ist es möglich, diese Bauteile in eine Richtung zu schwenken, die durch die Pfeile C und .9 in
Fig. 1 angedeutet ist. Wie der linken Seite der Fig. 1 zu entnehmen ist, weist das die Platte tragende
Grundteil 100 Teile auf, die weitere Einstellmöglich-
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keiten der Vorderplatte zuvlassen. Durch diese
Teile ist weiterhin, eine seitliche Bewegung entsprechend den Pfeile G und H und eine Schwenkbewegung
im Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeigersinn entsprechend den Pfeilen I und J möglich. Diese
zusätzlichen Bauteile werden nachfolgend anhand der Fig. 4, 5, 6-und 6a näher beschrieben.
Die aufrechtstehenden Arme I5O und 15Oa des
die Förderplatte tragenden Gestells sind verbunden mit. einem Gestellunterteil»das in Fig. 4 die Bezugszahl 100, trägt. Das Gestellunterteil besteht aus
nejx.
mehreren einzel/Teilen. Ein längliches rechteckiges Verbindungsteil 101 ist mit den Unterteilen der beiden Arme I50 und 150a verbunden oder einstückig mit ihnen. In Fig. l4 ist eine andere Ausführungsform gezeigt, bei welcher der Tragarm 150b vereinigt ist mit dem Verbindungsteil 101. Das Teil 101 ist in einem Bereich 102 unmittelbar am Tragarm 150b von einer bestimmten Dicke, wobei dann diese Dicke im Bereich. IO3 verringert ist, wie deutlich der Fig. zu entnehmen ist. Die Fläche der Stufe zwischen den Abschnitten IO3 und 104 ist in den Fig. 4, 5 und 14 als Fläche 104 bezeichnet. Die Oberfläche des Abschnitts IO3 des Verbindungsteils 101 trägt die Bezugsziffer IO5. Wie der Fig. 4 zu entnehmen ist, verläuft der Abschnitt IO3 verminderter Dicke des Verbindungsteiles 101 vom Abschnitt 102 an der linken Seite bis zum Abschnitt 102a an der rechten Seite in Fig. 4. -
mehreren einzel/Teilen. Ein längliches rechteckiges Verbindungsteil 101 ist mit den Unterteilen der beiden Arme I50 und 150a verbunden oder einstückig mit ihnen. In Fig. l4 ist eine andere Ausführungsform gezeigt, bei welcher der Tragarm 150b vereinigt ist mit dem Verbindungsteil 101. Das Teil 101 ist in einem Bereich 102 unmittelbar am Tragarm 150b von einer bestimmten Dicke, wobei dann diese Dicke im Bereich. IO3 verringert ist, wie deutlich der Fig. zu entnehmen ist. Die Fläche der Stufe zwischen den Abschnitten IO3 und 104 ist in den Fig. 4, 5 und 14 als Fläche 104 bezeichnet. Die Oberfläche des Abschnitts IO3 des Verbindungsteils 101 trägt die Bezugsziffer IO5. Wie der Fig. 4 zu entnehmen ist, verläuft der Abschnitt IO3 verminderter Dicke des Verbindungsteiles 101 vom Abschnitt 102 an der linken Seite bis zum Abschnitt 102a an der rechten Seite in Fig. 4. -
Im.Verbindungsteil 101 ist eine Nut IO6 eingedreht
an einer Stelle mit gleichem Abstand zu den Flächen 104 und iO4a. Die,se Nut ist jedoch versetzt
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zur Längsachse, welche von der Welle 163 gebildet wird. Dies ist am deutlichsten der Fig. 5 zu entnehmen. In der Nut 106 ist eine metallische Zahn- .
stange IO7 befestigt', deren Zähne nach oben zeigen. Die obersten Spitzen der Zähne der Zahnstange IO7
fluchten mit der Oberfläche IO5 des Abschnittes IO3
verminderter Dicke des Verbindungsteils 101.
Ein Führungs- und Schwenkteil 110 weist einen T-förmigen Führungsschlitz auf, in welchem der Abschnitt
IO3 verminderter Dicke des Verbindungsteils 101 verschiebbar angeordnet ist. Das seitliche Führungsteil
110 ist im linken Teil der Fig. 1 si.ch.tbar und die Wirkungsweise der seitlichen Führung 110 mit dem
Teil IO3 des Verbindungsteils 101 ist insbesondere der
Fig. 6a zu entnehmen. Wie insbesondere der Fig. 5 zu entnehmen ist, sind Ausnehmungen 111 und 112 im
obersten Teil 113 der Führung 110 vorgesehen an einem Punkt, der gleichweit von den Oberflächen 104 und 104a
entfernt ist. Beide Ausnehmungen gehen durch die gesamte Dicke des Oberteils der Führung 110 hindurch,
wobei dieses Oberteil als Teil 113 bezeichnet ist. Diese Ausnehmungen dienen als Führungsflächen für eine
Welle 114, die den Einstellknopf II5 trägt. Auf der
Welle 114 ist ein Ritzel II6 angeordnet, so daß bei in die Führungen 111 und 112 eingesetzter Welle das
Ritzel 116 in Eingriff steht mit der Zahnstange IO7 in der Nut 106 des Grundteils 101.
Obwohl die Führung 110 um eine Achse parallel und zwischen den Armen I50 und 150a schwenkbar sein
kann, auf eine Art, wie später noch beschrieben wird, sei darauf hingewiesen, daß diese Führung auch starr
mit dem Kamerabe^t verbunden sein kann, falls eine
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seitliche Bewegung nicht vorgesehen ist. Der Einstellknopf
115 und sein Ritzel II6 stehen relativ,
zur Führung 101 fest, da die Welle Il4 in den Ausnehmungen 111 und 112 angeordnet ist. Eine Drehung
des Knopfes II5 bewirkt eine Drehung des Ritzels HO.
Da die Zahnstange IO7 in Eingriff steht mit den*usich
drehenden Ritzel 11-6, wird das gesamte Verbindungsteil
1Ö1 zusammen mit den beiden senkrechtstehenden Armen
150 und 150a und der von ihnen getragenen Platte seitlich
verschoben, wobei die Verschieberichtung abhängig ist von der Drehrichtung am Rändelkopf 115· D&r
das Linsensystem tragende Vorderteil der Kamera ist in Fig. 1 in Führung 110 nach links verschoben. Der
den Film tragende Teil an der Rückseite der Kamera
ist in der dortigen, der Führung 110 entsprechenden Führung nach rechte verschoben. Wie die Ansicht des
hinteren Teils der Kamera zeigt, muß am Unterteil . der Arme I50 und 151 eine Nut 120 vorgesehen sein,
damit der Teil II3 der Führung HO sich durch den Teil 102 des Verbindungsteils 101 und die unteren
Teile der Arme 15.O und 150a verschieben läßt. Die Nut 120 wird so gebildet, daß sich die untere Fläche
der Nut in der gleichen Ebene befindet wie die.Fläche IO5 des Verbindungsteiles 101. Somit ist die obere
Fläche des Teiles 113 der Führung 110 in Berührung
mit der Oberfläche 105 über den größeren Teil des Kontaktes mit dem Abschnitt IO3 dels Verbindungsteiles
l'Ol. Der Teil. 113 der Führung kann somit frei sich
längs der Nut 120 verschieben.
Die Abdeckung 130 für das Gestellunterteil
ist rechtwinklig mit einer Länge gleich dem Abstand zwischen Flächen 104 und 104a. Die Breite, der Abdeckung
ist gleich der Breite der Abschnitte 102
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und lO2a des Verbindungsteils 101. Die Abdeckung
130 ist in den Fig.'6 und 6a an zwei, verschiedenen
Stellen im Querschnitt dargestellt. Die Fig. 6 stellt einen Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 4 dar. An
diesem Punkt weist die Abdeckung 13O eine untere Fläche
131 auf, so daß sich ein Spielraum für die Welle Il4
bildet, wenn die Abdeckung I3O auf das Verbindungsteil
101 aufgesetzt und dort befestigt ist. Zwischen der Oberfläche I31 und der Welle 11Λ ist ein Spiel vorhanden,,
das erforderlich ist, .wenn der gesamte Rahmen seitlich in Abhängigkeit von einer Drehung des Knopfes
115 verschoben werden soll. Im Schnitt längs der Linie
6a-6a in Fig. k ist die Abdeckung I3O etwas dicker.
Die Oberfläche 132 der Abdeckung I30 berührt dort den
Abschnitt IO3 des Verbindungsteiles 101. Weiterhin
berühren sich die Oberflächen 132 des Abdeckteiles 130 und die Oberfläche IO5 "des Verbindungsteiles 101,
wenn die Schrauben 133 angezogen sind, um die Abdeckung auf dem Ver bindungsteil zu befestigen..
Der Dickenunterschied der Abdeckung 13O zwischen
der Oberfläche I31 und der Oberfläche 132 ist am deutlichsten
der Fig ^ k zu entnehmen. Die Flächen der Stufen
sind mit 13^ und 13^a bezeichnet. Die Flächen treten
in Berührung mit Begrenzung^anschlägen II7 und HO,
die beidseits der Nut 112 angeordnet sind. Diese Anschläge bestimmen das Maß der seitlichen Verschiebung
des gesamten Trägers. "
Ein Schlitz 135 verläuft längs der gesamten Länge der Abdeckung 13O und in diesem Schlitz bzw.
in dieser Nut verläuft die Welle l63i die zum HöhenversteUrnechanismus
der Arme I50 und 15Qa gehört. Diese Nut 135 ist in den Fig. 6 und 6a dargestellt. Zusätzlich
ist eine zweite Nut 136 längs einem Teil der Un- "
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terseite der Abdeckung I30 vorgesehen, deren Größe,
und Ort dem Oberteil des Ritzels II6 angepaßt ist. Die Nut I36 ist besonders sichtbar in Fig. 6. Der
Fig. 4 ist die Länge der Nut I36 relativ zum Verbindungsteil
101 zu entnehmen. Die Länge der Nut 136 ist vorzugsweise gleich der Länge der Nut.
im Verbihdungsteil 101, in welcher die Zahnstange
IO7 angeordnet ist.· ,
Wie den Fig. 5 und 6 zu entnehmen ist, ist die
Unterseite I3I der Abdeckung I3O in Gleitkontakt
mit der Oberfläche des Teils II3 der Seitenführung
110. Bei der Beschreibung der Nut 120 wurde vorstehend·
ausgeführt, daß die untere Fläche der Nut "120 in der gleichen Ebene liegt wie die Oberfläche
IO5 des Verbindungsteiles 101. In gleicher Weise
ist der obere Teil der Nut 120 in der gleichen Ebene wie die Fläche I32 der Abdeckung 130» wenn die Abdeckung I3O fest im Kontakt steht mit der Fläche
IO5 infolge einer Befestigung über.die Schrauben
133· .Im Öereich zwischen den Flächen 104 und 104a wird
eine Nut gebildet von der Fläche IO5 und der Fläche
131, die eine solche Größe aufweist, daß der Teil
der Führung 110 verschiebbar mit ihr in Eingriff steht.
Um zu ermöglichen, daß die vordere oder hintere Bauheit gedreht werden kann in Richtung der Pfeile
I und Jt ist die Seitenführung 110 mit einem Gewindeansatz
139 versehen, der sich nach unten erstreckt und an der Unterseite der Führung angeordnet ist.
Dieser Gewindeansatz.geht durch eine Bohrung l4ldes Rahmenteiles l40 hindurch. Das Teil l40 hat die Form
eines umgekehrten U mit einem Mittelschenkel, der die Führung IO3 und den zugehörigen Rahmen entweder für die
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Vorder- oder Hinterplatte trägt. Die Einstellschraube
l42 hat eine Gewindebohrung und ist auf den Gewindeansatz 139 aufgesetzt, wenn dieser durch
die Bohrung l4l des Teiles l4O hindurch geht. Durch Lösen der Mutter l42 kann das gesamt, die Platte
tragende Gestell um eine Achse gedreht werden, die sich zwischen den Armen I50 und 15Oa befindet und
parallel zu diesem Armen verläuft und von dem Gewindeansatz
139 gebildet wird. Einmal in Stellung gebracht,ist es notwendig , die Mutter 142 anzuziehen,
um die gesamte Baueinheit festlegen zu können. Die Größe der Rändelmutter.l42 muß hierbei
so gewählt werden, daß sie nicht in den Bereich des Einstellknopfes II5 ragt. Dies ist insbesondere
der Fig; 2 zu entnehmen.
Am Ende jedes Außenschenkels hat das Teil l40
Führungsmittel. Wie am besten der Fig. 3 zu entnehmen
ist, wird jedes Führungsmittel gebildet durch zwei Wandungen 14:3, 144, die nach Innen geneigt
sind und eine ..Schwalbenschwanzführung bilden in der
•gleichen Weiseiwie die Führungswandungen 24 und 25
an der Unterschiene 22. Wie schon zuvor erwähnt,
weist die vordere Führung 32 eine Zahnstange 36 an
ihrer Oberseite auf. Wie am besten der Fig. 8 entnehmbar, ist das Teil l40 mit einem Einstellmechanismus
versehen, der die Einstellknöpfe l45 und l45a an
gegenüberliegenden Enden der Welle l46 umfaßt. Die Welle l46 geht durch geeignete Bohrungen an beiden
Enden des Teiles l40 hindurch. Auf der Welle sind fest angeordnet Ritzel 147 und l47a und diese Ritzel
stehen in Eingriff mit den Zahnstangen 36 und 3Öa ,
wobei entsprechende Ausnehmungen beim Teil l40 vorgesehen .sind, damit sich die Ritzel frei drehen können.
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■ It '
In dem Fall» wo Führungen verwendet werden,
wie sie in Fig* 9 dargestellt sind, arbeiten die Knöpfe und Ritzel in entsprechender Weise
zusammen mit der Zahnstange 3^b.Die Nutsextenteile
l43a und l44a sind geformt wie die Seitenteile 24a und 25a und bilden eine F-förmige Führung
für die. Schiene 32b.
Der aufrechtstehende Gestellarm 15Ob (Fig. l4)
ist bezüglich der Anordnung der von Hand einstellbaren Knöpfe 164b und 165b geändert. Diese Stellknöpfe
sind teilweise in den Arm eingelassen. Der Mechanismus zum Anheben und Absenken des oberen
Teils l49b des Arms I50 ist der gleiche, wie bei
der Fig. 4 ,beschrieben.
Eine weitere Ausführungsform eines Einstellknopf
es . zeigt die Fig. I5, Das Teil 18O stellt eine
Oberfläche der Kamera dar. Handelt es sich bei dem Knopf nach Fig. 15 um den Knopf l64, dann handelt
es sich bei dem Teil 18O um die Abdeckplatte 155" der Getriebekammer. Der Teil I8I des Einstellknopfes
kann von geeigneter Form sein und besteht aus einem relativ starren Material, wie beispielsweise Metall.
Das Teil l82 ist Frictionsscheibe aus Gummi oder Kunststoff, welche zwischen dem Teil 18I und der
Fläche ISO angeordnet ist. Der Knopf selbst ist verbunden mit dem Ritzel über eine Welle 183. Die
Welle 183 ist im Bereich des Teiles I81 längs ihrer Außenfläche genutet oder gezahnt und das Teil I81
weist eine entsprechend geformte Bohrung auf. Das
Teil 181 kann sich somit längs der Welle 1&3 verschieben,
jedoch bewirkt eine Drehung des Teiles 181 eine Drehung der Welle 183. Das äußere Ende der Welle
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ist im Durchmesser verringert und mit einem Gewinde versehen. Auf diesen Teil der Welle ist ein Befestigungsteil
I85 aufgesetzt, das mit der Welle l84 über eine Schraube I86 verbunden ist, die
in ein Loch im Zentrum der Welle 184 eingeschraubt ist«
Nach dem der zukrerstellende Teil der Kamera
in richtige Lage gebracht wurde, kann der Versteilknopf
festgestellt werden durch einfaches Drehen f des Befestigungsteiles 185* Eine Drehung des Teiles
185 auf dem Gewindeansatz l84 bewirkt eine Längsverschiebung des Teiles 18I in Längsrichtung
(nach links in Fig» 15) längs der Welle 183. Eine geringe Verschiebung bewirkt ein Zusammendrücken
de.s elastischen Teiles l82_ zwischen der Stirnfläche
des Teiles 18I und der Fläche 180 der Kamera. Um den Knopf zu lösen und um eine neue Verstellmöglichkeit
zu geben, ist es lediglich notwendig, das Halteelement 185 relativ zum Teil 181 des Knopfes in eine
Richtung zu drehen, die es ermöglicht, daß der Knopf nach rechts sich verschiebt, so daß der Druck an
der Frictionsscheibe 182 aufgehoben wird.
T Die* Linse bzw. das Linsensystem der Kamera wird
getragen von der Vorderplatte 200. Die Vorderplatte ist mit den Tragarmen über die Vorsprünge 168 und
die Schwenkachse I67 verbunden, wie schon zuvor beschrieben.
In der Mitte der Vorderfläche 101 der Platte 200 ist ein großes rundes Loch geschnitten,
und dort ist ein Haltering angeordnet, der eine Be-. , festigung der Linsenscheibe 203 an der Vorderplatte
200 ermöglicht» An der Linsenscheibe 203 ist ein Loch für die Linse bzw. das Linsensystem vorgesehen
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und dieses Linsensystem ist dort über den Flansch
204 befestigt. Der Flansch ist hierbei so ausgebildet, daß das Linsensystem 2O5 austauschbar ist. Die Linsenscheibe
203 ermöglicht eine volle 36O Drehung
um eine Achse senkrecht zur Vorderfläche 201 der Vorderplatte 200. Der die Scheibe festhaltende Ring
202 kann auf verschiedene Weise die Scheibe 2O3 an
•der Vorderplatte 200 halten, bei welcher eine Drehung der Scheibe möglich ist. Alternativ hierzu kann die
Vorderfläche 201 der Vorderplatte 200 eine ringförmige Nut am inneren Rande· des Loches aufweisenan welche
die Scheibe eingesetzt ist, wie es die Fig. 10 zeigt.
Eine Einstellscheibe 206 für die Linsenscheibe ist vorzugsweise an der Oberseite der Vorderplatte
200 angeordnet. Der Eingriff zwischen diesem Einstell-.,
knopf und der Linsenscheibe kann auf konventionelle Weise erfolgen, kann also beispielsweise als Zahnoder
Reibgetriebe ausgebildet sein. Eine Drehung des Stellknopfes 206 resultiert in einer Drehung der Linsenscheibe
203. Unter Bezugnahme auf Fig. 1 kann der Knopf 206 in beiden Richtungen drehbar sein, so daß
die Linsenscheibe in den durch die Pfeile angegebenen Richtung KL drehbar ist.
Der Knopf 206 kann mit einem flexiblen Kabel verbunden
sein, das zum rückwärtigen Ende der Kamera verläuft. Wie aus der Fig. 12 zu entnehmen ist, ist das
Kabel an der Rückseite der Vorderplatte 200 gelagert und verläuft von dort nach hinten. Eine Drehbewegung
am Kabel C ermöglicht eine Einstellung der Linsenscheibe von der Hinterseite der Kamera aus, während
die Mattscheibe betrachtet wird.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorderplatte
200b ist in den Fig. 10 und 11 gezeigt. Die * Teile der Vorderplatte 200b, die gleich sind mit
den Teilen der Vorderplatte in den anderen Figuren, tragen die·gleiche Bezugszahl, zusätzlich mit dem
Buchstaben b.
Das Bauteil 301 der Vorderplatte 200b ist
• gleich dem Bauteil 201 der Vorderplatte 200 mit der
fc. Ausnahme, daß hier die das Linsensystem tragende
Scheibe 203b~ drehbar in dem. Bauteil 3OI gelagert
ist. Zur Lagerung ist eine Nut 302 vorgesehen, die
längs der Innenkante des Loches im Bauteil 3OI verläuft,
wobei die Größe und die Tiefe der Nut der Umfangskante der Scheibe 203b angepaßt ist. Zur Erleiehterung
des Zusammenbaus des Bauteils 3OI mit der Scheibe
ist es möglich, daß das Bauteil 3°1 geteilt ist.
Die Teilung muß hierbei jedoch derart sein, daß kein Licht ins Kamerainnere durchgelassen wird.
_ Hinter dem Bauteil 3OI ist ein Abstandsring 3^3
angeordnet, hinter welchem widerum das Halteelement ^ ' 30^ für den Balg angeordnet ist. Dieses Balghalteele-'
. ment ist mit dem Frontplattenrahmen 305 über kleine
Schrauben verbunden. Die Schraubköpfe sind innerhalb des Bereichs des Balgs angeordnet und zugänglich durch
Entfernen der Mattscheibe am rückwärtigen Bauteil. Ein ähnlicher Balghalterahmen 3O4b dient zur Befestigung
des Balgs an der hinteren Platte, wie die Fig. 1 zeigt.
In der Mitte der Scheibe 203b ist ein Lagerstift
3O6 angeordnet, der an der Innenseite der Scheibe
203b in Richtung des Innern des Balgs eine Filterscheibe
3O7 trägt. Diese Filterscheibe 3O7 kann auf dem
2098 53/0546 - 3Ί -
5892/Ol/Ch/sr - $k- k. Dezember 1971
Stift 3°6 unabhängig von der Drehung der Linsenscheibe
3°3*> gedreht werden. Eine Anzahl von Filtern
307a, 307h usw. sind am äußeren Umfang der Filterscheibe
307 angeordnet in einem Abstand zum Stift
306, der dem Abstand der Linse 205b zum Stift 306
entspricht. Die durch die Linse hindurchgehenden Strahlen passieren daher ein Filter, bevor sie auf
den Film bzw. Mattscheibe auftreffen. Bei einem der
Filter kann es sich.um einen farblosen Filter handeln, während drei weitere Filter ein. Rot-j.Gru.n- und Blaufilter
sind, die zur Farbtrennung und bei lithographischen Arbeiten benötigt werden» An einer Stelle
ist in die Filterscheibe kein Filter eingebaut, so daß hier die Strahlen ungefiltert vom Linsensystem
zum Film bzw. zur. Mattscheibe gelangen. Die geänderte Kamera mit der Vorderplatte 200b hat ihr besonders
Anwendungsgebiet als Repro-Kamera.
Die Linsenscheibe 203b und die Filterscheibe 307
können über Frictionsräder 308 und 3O9 angetrieben
werden, die drehhar im Gestell 305 angeordnet sind
und in Kontakt stehen mit den beiden Scheiben. Ein Gehäuse 31O schützt die Frictionsräder und dient zur
Lagerung der Antriebsräder 311 und 312. Der Umfang
des Antriebsrades 312 berührt den Umfang des Frictions·
rades 3O9 und dieselbe Wirkverbindung ist vorhanden
zwischen den Bädern 3H und 308. Dem Kabel C ähnliche
Kabel sind mit den Antriebsrädern 311 und 312 verbunden
und verlaufen zur Rückseite der Repro-Kamera, damit eine leichte Einstellmöglichkeit von der Rückseite
der Kamera aus gegeben ist. Ahnliche Kabel oder andere
konventionelle Antriebsmittel können zur Durchführung der verschiedenen Einstellmöglichkeiten von der Vorderseite
zur Rückseite der Kamera längs des Kamerabetts verlaufen.
209853/05AA - 35 -
5892/Ol/Ch/sr - 95 - 4. Dezember 1971
Die Kamera kann zusammengefaltet werden, wie es die Fig. I3 zeigt. Das Tragteil 10 ist zur Gänze
auf den hinteren Führungsbauteil ^O geschoben, wobei
die Bedienungsknöpfe 14 und l4a in die Schlitze 15
und 15a ragen. Die Vorder- und die Hinterplatte
bzw. 400 sind ebenfalls auf dem hinteren Führungsbauteil 50 angeordnet. Das vordere Führungsbauteil
20 ist um das Scharnier 80 nach oben gefaltet. Ein derartiger Aufbau erleichtert den Transport der Kame-
^1 ra, wobei gleichzeitig während des Transports der
Balg geschützt ist. .
Das die Mattscheibe und den Film aufnehmende Bauteil 401 (Fig. 2),.welches mit der rückseitigen
Platte der Kamera verbunden ist, ist wie üblich aufgebaut. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die
hintere Platte kleiner ist als ,die vordere Platte und der hintere Plattenrahmen konusförmig ausgebildet
ist.
Die Ausbildung des hinteren Plattenrahmens 402
ist am besten der Fig. 1 zu entnehmen. Alle vier " Seiten des Rahmens sind nach(außen in Richtung der
Vorderplatte geneigt. Hierdurch ist es dem Balg mög-Iieh.,
sich einzustellen, ohne in einer Weise gestaucht zu werden," bei der dann ein Teil des Bildes abgedeckt
werden würde. Die. Fig. 2 zeigt, daß die beiden Arme 15Ο und 150a, an welchen der rückwärtige Plattenrahmen
402 befestigt ist, sehr nahe an der Kante des rückseitigen Plattenrahmens 402 angeordnet sind.
Hierdurch ist es möglich, zum Einsetzen einer Filmplatte
den Rahmen 402 leicht zu schwenken, wobei ein ausreichender Abstand zu den Armen 150 und 150a vorhanden
ist. Diese Anordnung ist besonders dann nützlich,
20985 3/054/; - 36 -
5892/Ql/Ch/sr - yfr - lt. Dezember I97I
wenn der Filmhalter 401 an der Hinterplatte in einer Weise angeordnet ist, bei welcher der Film von der"
Seite aus eingesetzt wird, anstelle der sonst üblichen Einsetzung von oben. Da der Bildbereich des Films
mehr rechteckig 'als quadratisch ist, kann der Filmhalter 4Ol so gedreht werden, daß eine Seiteneinführung oder eine Einführung von oben des Film möglich ist, abhängig von den Erfordernissen des zu fotografierenden
Objekts.
Falls ge-wünscht, können am Kamerarahmen Wasser-" lybellen angeordnet sein, um das Einrichten der Kamera
zu erleichtern. Zusätzlich können kleine Begrenzungsanschläge an den Führungen des Kamerabetts vorgesehen
sein, damit während der Einstellung die einzelnen Führungen nicht außer Eingriff kommen.
Ansprüche
209 853/0 54/. - 37 -
Claims (4)
- ANSPRÜCHEfl.)Lichtbildkamera mit einem mit Führungen versehenen Kamerabett, einer das Linsensystem tragenden Vorderplatte und einer den Film und die Mattscheibe tragenden Hinterplatte, wobei die Vorder- und Plinterplatte längs den Führungen des Kamerabetts verschiebbar sind, dadurch gekennzei chnet , daß die Linse von einer Scheibe getragen wird, die um eine zur Vorderplatte senkrechte Achse drehbar ist und die Linse zur Scheibenmitte versetzt angeordnet ist.
- 2. Lichtbildkamera mit einem mit Führungen versehonen Kamerabett, einer das Linsensystem tragenden Vorderplatte und einer den Film und die Mattscheibe tragenden Hinterplatte, wobei die Vorder- und Hinterplatte längs den Führungen des Kamerabetts verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet , daß ein Teil der Hinterplatte aus einem konischen Rahmen besteht,,wobei die Rahmenseiten nach außen in Richtung der Vorderplatte geneigt sind.
- 3. Lichtbildkamera mit einem mit Führungen versehenen , Kamerabett, einer das Linsensystem tragenden Vorderplatte und einer den Film und die Mattscheibe tragenden Hinterplatte, wobei die Vorder- und Hinterplatte längs den Führungen des Kamerabetts verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß erste Balgbefestigungsmittel an der Vorderplatte und zweite Balgbef estigungtnittel' an der Hinter-185 3/054 4 " 3Ö5092/Ol/Ch/sr - 3£ - .. 4, Dezember 1971platte vorgesehen und die ersten Balgbefestigungsmittel größer als die zweiten Balgbefestigungsmittel sind, wobei der flexible Kamerabalg sich in Richtung . der Hinterplatte verjüngt."
- 4. Lichtbildkamera nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3i dadurch gekennzeichnet, daß das Kamerabett eine vordere und eine hintere Schienenführungsbaueinheit aufweist, wobei jede Baueinheit aus einem stationären Führungsbauteil und einem ausziehbaren Führungsbauteil besteht, mit je einem Rahmen für die Vorder- und die Hinterplatte, wobei ein Rahmen die. Vorderpla.tte mit dem einem ausziehbaren Führungsbauteil und der andere Rahmen die Hinterplatte mit dem anderen ausziehbaren Führungsbauteil verbindet* ' ' .5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichne t , daß jeder' der ausziehbaren Führungsbauteile verschiebbar vom zugehörigen stationären Führungsbauteil getragen wird, und jeweils zwischen dem ausziehbaren Führungsbauteil und dem stationären Bauteil Ritzel und Zahnstangen vorgesehen sind, über welche die Verschiebebewegung bewirkt wird.6. Kamera nach Anspruch 4, dadurch . g e k e η η ze i c* h η e t , daß die vordere und die hintere Schienenführungsbaueinheit gelenkig miteinander verbunden sind und beide Rahmen auf der hinteren Schienenführungsbaueinheit angeordnet werden können, derart, daß die vordere Schienenführungsbauoinheit relativ zur hinteren Schienenführungsbaueinheit umklappbar ist. - ' '-t7. Kamera nach Anspruch 4, dadurch . g e k ο η η -2 09853/OSAA5092/Ol/Ch/sr - *&) - 4, Dezember 1971zeichnet, daß die Linse von einer kreisförmigen Linsenscheibe getragen wird, die ihrerseits drehbar um eine zur Vorderplatte senkrechte Achse getragen wird von der Vorderplatte, wobei das die Linse aufnehmende Loch versetzt zur Mitte der Lins'enscheibe angeordnet ist.8. Kamera nach Anspruch 7t dadurch g e k e η η .?- zeichnet , daß um die Drehachse der Linsenscheibe eine Filterscheibe drehbar vorgesehen ist, die mehrere Filter trägt, die jeweils auf dem gleichen Kreis um die Drehachse angeordnet sind wie die Linse.9. Kamera nach Anspruch 8, dadurch g e k θ η η .ζ β i c h η e t , daß in der Vorderplatte drehbar zwei Frictionsräder gelagert sind, der Umfang eines Frictionsrades mit dem Umfang der Linsenscheibe, der Umfang des anderen Frictionsrades mit dem Umfang der Filterscheibe in Berührung steht und jedem Frictionsrad ein Antriebsmittel zügeordnet ist, das von der Kamerarückseite aus bedienbar ist.10. Kamera nach Anspruch 7i dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellmittel für die Linsenscheibe eine Drehung dieser ,Scheibe in bei-/ den Richtungen ermöglichen.11. Kamera nach Anspruch Λ, dadurch g e k e η η-zeichnet , daß die Hinterplatte einen Rahmen mit geneigt verlaufenden Seiten aufweist, wobei die Neigung nach außen in Richtung der Vorderplatte verläuft und zwischen diesen Rahmenteilen und dem-40-2 09853/05 445892/ül/Ch/sr -. H) - 4. Dezember I97IKamerabalg ein großer Spalt vorhanden ist.12. Kamera nach Anspruch k, dadurch ' g e k e η η z.e ic h ne t, daß.erste Balgbefestigungsmittel an der Vorderplatte und zweite Balgbefestigungsmittel an der Hinterplatte vorgesehen und die ersten Balgbefestigungsmittel größer als die zweiten Balgbefestigungsmittel sind, wobei der flexible Kamerabalg sich in Richtung der Hinterplatte verjüngt.13· Kamera nach Anspruch 4, dadurch g e k e■ η η ζ e i c h η e t , daß jeder eine Platte tragende Rahmen aus einem Unterteil von im wesentlichen der gleichen Breite wie das Kamerabett besteht, das an jedem Ende aufrechtstehende Arme aufweist und jeder Arm aus einem unteren, oberen Teil und einem verschiebbaren Armteil besteht, wobei dieser Armteil die Platte trägt und relativ zum Kamerabett neb-? und senkbar ist.l4. Kamera nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Platte schwenkbar und feststellbar vom oberen Armteil getragen wird.15· Kamera nach Anspruch 131 dadurch gekennzeichnet·, daß dem Unterteil Mittel zugeordnet sind, die eine Seitenverschiebung der Platte relativ zum Kamerabett und eine Drehbewegung der Platte um eine Achse parallel und zwischen den aufrechtstehenden Armen ermöglichen.l6. Lichtbildkamera mit einem Kamerabett, einer die Linse tragenden Froritplatte, einer den Film und die Mattscheibe tragenden llinterplatte um! von209 8 53/05AA - '·ι -58g"2/Ol/Ch/sr· - ^l - ^· Dezember 1971Hand betätigbaren Bedienungsmitteln zum Einstellen der Platten relativ zum Kamerabett, dadurch gekennzeichnet , daß die von Hand einstellbaren Bedienungsmittel jeweils aus einem Knopf auf einer Welle bestehen, zwischen dem Knopf und einer Kamerawandung eine elastische Frictionsscheibe angeordnet ist, ein Feststellteil auf dem Wellenende angeordnet ist und bei einer Verdrehung des Feststellteils der Knopf in Richtung auf die Frictionsscheibe verschoben wird, die bei dieser Verschiebebewegung zusammengepreßt wird.2Q9853/0544t- W·* Leer sei te
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