DE2158378C2 - Digitales Filter - Google Patents
Digitales FilterInfo
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Classifications
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- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H17/00—Networks using digital techniques
- H03H17/02—Frequency selective networks
- H03H17/0223—Computation saving measures; Accelerating measures
- H03H17/0225—Measures concerning the multipliers
- H03H17/0226—Measures concerning the multipliers comprising look-up tables
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- H03H17/04—Recursive filters
- H03H17/0405—Recursive filters comprising a ROM addressed by the input and output data signals
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- H03H17/0607—Non-recursive filters comprising a ROM addressed by the input data signals
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Description
Die Erfindung betrifft ein digitales Filter, bei dem unter Verwendung eines durch Ausgangs- und/oder
Eingangswerte adressierten Speichers durch Tabellenlese-Operationen Teilergebnisse ausgelesen und über
Scheiberegister verzögert einem Akkumulator zugeführt werden, der die gefilterten Ausgangswerte
numerisch bildet.
Eine Untersuchung digitaler Filter zeigt, daß sie unter Verwendung digitaler Schaltungen aufgebaut werden
können, die Multiplikationen von aufeinanderfolgenden Abtastwerten des zu filternden Analogsignals mit
Gewichtungsfaktoren durchführen und die so erhalte-
nen gewichteten Werte aufaddieren.
Die Benutzung derartiger Filter war lange Zeit auf Laboratorien beschränkt, in denen Simulationen zur
Prüfung der Eigenschaften entwickelter Geräte durchgeführt werden. Dabei werden die durch eine Analyse
der Übertragungsfunktion des gewünschten Filters gewählten Gewichtungsfaktoren gespeichert und über
einen Computer programmgesteuert zur Anwendung gebracht Die Entwicklung der hochintegrierten Schaltungstechnik
gestattet unter Anwendung derartiger Systeme die Herstellung geeigneter Schaltungen. Der
Einsatz -dieser Schaltungen erfordert jedoch infolge der Dimensionen und Kosten der Multiplikatoren Modifikationen
im Filteraufbau. Es besteht also ein Interesse an Schaltungen zur Speicherung der errechneten Teilergebnisse,
um damit den Einsatz vom Multiplikatoren umgehen zu können.
Aus der US-PS 33 70 292 ist bereits ein digitales Filter bekannt, bei dem unter Verwendung eines durch
Ausgangs- und/oder Eingangswerte adressierten Speichers durch Tabellenlese-Operationen Teilergebnisse
ausgelesen und über Schieberegister verzögert einem Akkumulator zugeführt werden, der die gefilterten
Ausgangswerte numerisch bildet
Nachteilig bei diesem Filter ist daß eine große Anzahl unterschiedliche Verzögerungszeiten aufweisender
Schieberegister benötigt werden.
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, ein wesentlich vereinfachtes digitales Filter der
genannten Art anzugeben.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst daß mindestens ein Schieberegister mit ein^r der
Anzahl der Bits des zu verarbeitenden Signals entsprechenden Anzahl von Stufen vorgesehen ist dem
die Einangs- und/oder Ausgangswerte seriell zugeführt werden und dessen Abgriffe am Ein- und Ausgang jeder
Stufe zu einem Adressendecoder geführt sind, daß der Adressendecoder mit dem Speicher (ROM oder RAM)
verbunden ist, in dem die linearen Kombinationen der Filterkoeffizienten gespeichert sind, und daß ferner der
Akkumulator die nacheinander aus dem Speicher ausgelesenen Teilbeträge unter Berücksichtigung der
Gewichtung addiert und die Ausgangswerte bildet.
Ein spezielles Ausführungsbeispiel als Rekursivfilter für PCM-codierte Signale besteht darin, daß eine erste
und eine zweite aus in Reihe geschalteten Schieberegisterstufen bestehende Verzögerungsleitung mit einer
der Anzahl der Bits des zu verarbeitenden Signals entsprechenden Anzahl von Stufen vorgesehen ist daß
die erste Verzögerungsleitung am Ausgang jeder ihrer Registerstufen und die zweite Verzögerungsleitung am
Ein- und Ausgang jeder ihrer Registerstufen eine Anzapfung aufweist, daß die zweite Verzögerungsleitung
einen direkten Filterabschnitt darstellt, dessen Eingang die Bits seriell zugeführt werden, und daß die
erste Verzögerungsleitung einen Rückkcpplungsabschnitt darstellt, dessen Einang die vom zweiten Filter
ausgegebenen Bits seriell zugeführt werden, daß an die Anzapfungen ein Adressendecoder angeschlossen ist,
daß ein Speicher vorgesehen ist, in welchem Worte entsprechend der Teilbeiträge der gleichgewichteten
Bits zu der gewichteten Summe der der Differenzgleichung zugeordneten Binärwerte enthalten sind, und daß
ferner ein Akkumulator mit Verschiebeeinrichtung vorgesehen ist, der die partiellen, nacheinander aus dem
Speicher geholten Teilbeträge unter Berücksichtigung der Gewichtung addiert.
Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden anschließend
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 das Funktionsdiagramm eines Rekursivfilters,
F i g. 2 das Funktionsdiagramm eines erfindungsgemäßen
Rekursivfilters für PCM-codierte Daten,
Fig.3 das Funktionsdiagraaim eines erfindungsgemäßen
Filters,
F i g. 4 das Funktionsdiagramm eines erfindungsgemäßen Rekursivfilters fürzl-codierte Daten,
ίο Fig.5 das Funktionsdiagramm eines erfindungsgemäßen Transversalfilters und
ίο Fig.5 das Funktionsdiagramm eines erfindungsgemäßen Transversalfilters und
Fig.6 das Funktionsdiagramm eines erfindungsgemäßen Filters, welches mit einem RAM arbeitet
Theoretisch kann die Übertragungsfunktion eines Filters, abgetastet mit einer Frequenz Fs, zusammengesetzt
werden durch Verwendung eines Gerätes, welches die schematisch in F i g. 1 gezeigten Operationen
ausführt Die aufeinanderfolgenden Abtastungen des zu filternden Signals X werden über eine Verzögerungsleitung
übertragen, welche sich aus Zellen mit einer Grundverzogerung Γ zusammensetzt welche gleich der
Abtastperiode ist. Das von den Anschlüssen einer jeden Verzögerungszelle abgenommene Signal wird mit
einem gegebenen Faktor λ multipliziert, der nach einem
ausgewählten Verfahren entweder von der Impulsantwort oder von der gewünschten Frequenzübertragungsfunktion
abgeleitet ist Der Abschnitt des diese Operationen ausführenden Gerätes wird als »direkter
Abschnitt« bezeichnet Die Ergebnisse dieser Gewichtung werden dann in der 2-Stufe addiert Das gefilterte
Ausgangssignal Y wird in die Stufe Σ erneut eingegeben, nachdem es durch eine zweite Verzögerungsleitung
gelaufen und die Gewichtungsoperationen mit anderen Werten des genannten Faktors λ
ausgeführt wurden. Dieser Abschnitt wird »Rückkopplungsabschnitt« genannt.
Ein solches Gerät muß Multiplikationen und Additionen ausführen; dazu eignet sich, nach Umwandlung der
zu filternden \btastwerte in die Digitalform, besonders ein Rechner. In diesem Falle liefert jeder Abtastwert ein
logisches Wort, dessen Bits nach Durchlaufen verschiedener Stufen eines verzögernden Schieberegisters
verarbeitet werden, um die oben angegebenen mathematischen Operationen auszuführen. Das Signal ist oft
schon in digitale Form umgewandelt durch PCM- oder ^-Modulation. Eine die direkte Filterung dieser
codierten Signale ermöglichende Einheit ist besonders zweckmäßig. Ein wesentlicher Unterschied sollte
jedoch zwischen den Geräten bestehen, die Δ- oder jo PCM-Signale verarbeiten, da im letzten Fall diese
Geräte sich mit dem einem jeden Bit des PCM-Wortes zuzuordnenden Gewicht und mit dem Vorzeichen zu
befassen haben, während bei der 4-ModuIation diese Beschränkungen nur vorliegen, wenn das Signal (Δ) im
PCM-Betrieb in (Δ) codiert umgewandelt wird. Diese Probleme sind besonders beim Bau von Rekursivfiltern
kritisch, wo die Signale im direkten und im Rückkopplungsabschnitt des Filters unbedingt im selben Code
stehen sollten.
Ein volldigitales Rekursivfilter ist im französischen Patent Nr. PV 70 40 291 vom 29.10. 1970 genauer
beschrieben. Bei diesem Gerät wird ein ROM zum Speichern einer Kombination verwendet, die den
Ergebnissen der Addition der gewichteten Werte entspricht. Dann wird der Speicher direkt mit einem an
verschiedenen Anzapfungen der Verzögerungsleitung gelieferten Wort adressiert. Der in diesem Gerät
verwendete Prozeß kann auch auf die Filterung eines
Signals im PCM-Betrieb unter der Voraussetzung angewandt werden, daß die zusammensetzenden
Elemente die spezielle PCM-Charakteristik berücksichtigen.
Ein Filter für PCM mit fünf Bitwörtern kann z. B. mit Hilfe eines Schieberegisters zusammengesetzt werden,
dessen einzelne Stufen fünf Bitpositionen enthalten. Die Ausgänge einer jeden der besagten Stufen werden auf
einen ROM-Adreßdecodierer geleitet, wobei der erwähnte Speicher den Beitrag eines jeden betroffenen
Bit mit derselben Gewichtung zur zu liefernden Summe
Y(NT) = σ, Y(NT- T) + a2 Y(NT- 2 7) + Ct)X(NT) + aA X(NT- T)
worin a·,, a2, a? und ad sowie die Veränderlichen X und Y mit positiven Werten angenommen werden. (Dieses
System ist nur als Beispiel zur Einführung der Vorzeichennotwendigkeit gegeben.) Die Difierenzengleichung kann
in kompakter Form wie folgt geschrieben werden:
als Ausgabe liefert. Um die Gewichtung der verschiedenen binären Bits zu berücksichtigen, kann ein Akkumulator
verwendet werden, der sich aus einem binären Addierer mit einem angeschlossenen Schieberegister
und einer Rückkopplungsschleife zusammensetzt.
Die zeitliche Beziehung für ein Tiefpaß- oder Bandpaßfilter ähnlich dem im Zusammenhang mit
F i g. 1 beschriebenen Filter bei einer Abtastzeit t gleich NT, wobei Γ die Abtastperiode ist, kann folgendermaßen
ausgedrückt werden:
γ =
worin η die Zahl der Gewichtungsanzapfungen auf der Verzögerungsleitung oder im Schieberegister ist. Der
Ausdruck «,bezeichnet die verschiedenen Gewichtsfaktoren
oder Koeffizienten wie x\, «2, «3, «4 usw., die von
einer Abtastung der Impulsantwort oder von der Filter-Übertragungsfunktion abgeleitet sind. Z, ist der
Abtastwert für Yund X des zweiten Gliedes der obigen
Differenzengleichung. Nennt man Zj das y-ste Bit der Abtastung Zj, so erhält man bei der PCM mit M Bits
J=I
worin Zj = 0 oder 1 entsprechend dem Wert des Bit der Abtastung Z, und A/gleich der Anzahl von Bits 1 eines Abtastwortes
ist. Die Zahl Λ/ist mit derselben Genauigkeit definiert wie die vorweggenommenen Ergebnisse. Dann kann
obige Gleichung wie folgt geschrieben werden:
i-l J=]
J-I /=1
worin 2°~" gleich dem Gewicht desy-sten Bit ist, wenn man
nennt.
S, ist das Teilergebnis, welches dem /-sten Bit entspricht
Mit anderen Worten ist Sj ein Teil des Endergebnisses.
Wenn man also die Impulsantwort des gewünschten Filters kennt, kann der Gewichtungsfaktor α, bestimmt
werden, und dann können alle Werte von Sj unter
Berücksichtigung der Genauigkeit der Berechnungen in
einem Speicher gespeichert werden. Die Kombination der Bits für die verschiedenen Anzapfungen des
Schieberegisters wird als eine Adresse für besagten Speicher benutzt. Dann kann die Operation ZZi-V ■ Sj
einfach mit einem Akkumulator ausgeführt werden, der durch ein zu einem binären Addierer gehörendes
Schieberegister gebildet wird oder durch einen anderen Akkumulator, der diese Operation ausführen kann. ω
Ein PCM-Rekursivfflter kann also ganz einfach hergestellt werden. In diesem Fall sollte der erforderliche
ROM eine Kapazität von 2" Wörtern haben. Die Anzahl der Bits pro Wort B bestimmt die Berechnungsfehler
in Verbindung mit der Differenzengleichung.
Ein Ausführungsbeispiel eines PCM-Filters gemäß obiger Beschreibung ist in Fig.2 gezeigt Ein ROM
oder ein RAM, adressiert durch vier Bits und daher 24 = 16 Wörter entsprechend den erwähnten Teilergebnissen
5, enthaltend, bildet das Zentralelement des Filters. Der Adreßdecodierer des ROM (AD-Decodierer)
empfängt an seinem Eingang die betroffenen Bits mit demselben Gewicht die zu den Elementen der oben
definierten Differenzengleichung gehören, and adressiert
eine Speicherposition, die das Ergebnis parallel auf den ROM-Ausgang liefert Die vom ROM kommenden
B-Bits werden auf den Addierer A fibertragen. Die vom
Addierer kommenden und die Ausgabeinformation Y(NT) enthaltenden Bits werden über eine Stufe an A
zurückübertragen, welche eine Division durch 2 oder eine Rechtsverschiebung durch ein von einem Taktgeber
//gesteuertes Tor G vornimmt
Nach dem Abrunden auf M Bitpositionen wird der
Ausgang der Stufe A in serielle Form gebracht durch CPS, bevor er auf die Schieberegister Cl und C2
zurückgekoppelt wird. Jedes der beiden Elemente Cl
und C2 wird durch ein Schieberegister nut Af
Bitpositionen gebildet Somit stellt das Ausgabebit des Registers Cl zu jeder Zeit das Bh von Y(NT-T) dar,
welches an den Eingang 1 des ROM-Adreßdecodierers
angelegt wurde, während das von C2 kommende Bit das Bit von Y(NT-2 T)darstellt, welches an den Eingang
2 besagten Decodierers angelegt wurde. Die Eingänge 3 und 4 des Decodierers werden in entsprechender Weise
mit den Bits des PCM-Probewertes X(NT), die sequentiell übertragen werden, und mit den von einem
Schieberegister C3, welches identisch mit den Registern CX und C2 ist, kommenden Einsen gespeist. Die
Bits werden auf den X-Eingang mit einer Rate von MxFs gegeben, wobei Fs die Abtastfrequenz ist. Der
Taktgeber H stellt den Akkumulator A mit der Abtastfrequenz Fs zurück.
Dieses Gerät enthält eine Anzahl von Adressiereingängen /j=4 entsprechend 16 ROM-Adressen. Daher
kann zu jedem Zeitpunkt t, wenn j die Ordnungszahl des
verarbeitenden Bits der Abtastung Z, ist, K geschrieben werden als:
Y =
ία,Z\' + a2
a4 Z4 1]
worin Z\i, Z^, Zy und Zn' die Bits mit der Gewichtung
20'-V zum Zeitpunkt ( und den oben definierten Eingängen 1,2,3 und 4 darstellen. Diese Bits können nur
0 oder 1 sein. Jede Konfiguration des Wortes Z\J Ζΐ>
Z-)i Z4 entspricht einer einzigen Konfiguration
der Summe Sj, einem Anteil gemäß folgender Tabelle:
Ά | Z2 | A | Z4 | Sj |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 | 1 | aA |
0 | 0 | 1 | 0 | a3 |
0 | 0 | 1 | 1 | a} + a4 |
0 | 1 | 0 | 0 | «7 |
0 | 1 | 0 | 1 | a2 + aA |
0 | 1 | 1 | 0 | (X2 + a} |
0 | 1 | 1 | 1 | a2 + a3 + a4 |
0 | 0 | 0 | <*\ | |
0 | 0 | 1 | α, + a, | |
0 | 1 | 0 | α, + a-i | |
0 | 1 | 1 | ct\ + a} + a4 | |
1 | 0 | 0 | <*\ + a2 | |
1 | 0 | 1 | a, + as + Ö4 | |
1 | 1 | 0 | «ι + a2 + ay | |
1 | 1 | 1 | 1 | ff, + a2 + a} + a4 |
Der ROM muß also 16 Wörter enthalten, die durch das Wort Z]JZ^ZiI ZaJ adressiert werden. Die aus dem
ROM abgerufener. Wörter müssen dann unter Berücksichtigung der Gewichtung 20-') addiert werden. Die
Gewichtungsoperationen erhält man jetzt durch einfache Verschiebung des entsprechenden Wortes, nachdem
man das Ergebnis der vorhergehenden Operationen erhalten hat, um eine Position in die niederen
Stellen, bevor das während der vorhergehenden Operationen abgerufene j-te Wort addiert wird. Das im
Zusammenhang mit F i g. 2 beschriebene System übernimmt durch mehrfache Wiederholungen die aufeinanderfolgenden
Speicheroperationen und die obige Operation durch Verschieben des vorhergehenden
Ergebnisses nach rechts und die Addition des Ergebnisses dieser Operation zu dem neuen aus dem ROM
geholten Wort Sj. Diese Operationen werden dadurch ausgeführt, daß der Addierer A in einer Schleife durch
die Zweier-Divisionsstufe läuft und dadurch die Rechtsverschiebung bewirkt Die Verkürzung des
Ergebnisses erfolgt außerdem dadurch, daß man aus M werthöhere Bits des Gesamtergebnisses unter Berücksichtigung
der für den auf der Teflsumme erhaltenen Höchstwert angenommenen Standardisierung, die die
Lage des Kommas bestimmt, nimmt und durch Addition von 0,5 zu dem so erhaltenen Af-Bitwort rundet
Das oben beschriebene Gerät zur Filterung von PCM-Daten kann natürEch auch für ^-Signale angewandt
werden, wenn gewisse Änderungen von Einzelheiten vorgenommen werden, die später beschrieben
werden.
Die PCM- oder /!-Signale können positiv oder
negativ sein; das bisher beschriebene System zeigte bis jetzt keinerlei Berücksichtigung dieser Tatsache. Wenn
die Signale im binären Code Zweier-Komplement genannt werden, so ist das die höchste Stelle M
belegende Bit Sj das einzige, welches dem Signal beispielsweise durch seine Stellung auf 1 anzeigt, daß
sein Beitrag zu der im Akkumulator auszuführenden
so Rechnung abzuziehen ist Dadurch wird die Verwendung eines ROM erforderlich, das nicht nur die Werte Sj,
sondern auch die Werte —5,· enthält Die benötigte ROM-Kapazität ist dann doppelt so groß wie die oben
gelieferte. Diese Beschränkungen können überwunden und nur 2" Wörter auf verschiedene Weise gespeichert
werden. Bei dem einen Verfahren werden die spezifischen Eigenschaften des Zweier-Komplementcode,
bei anderen Verfahren wird ein anderer Code benutzt
Im ersten Fall existieren verschiedene Lösungen, von
denen zwei hier benutzt wurden. Bei der einen Lösung bleibt der Wert einer in Zweier-Komplement geschriebenen
Zahl für jede Erweiterung des Wortes in höhere Werte hinein (Erweiterung nach links) unverändert,
indem man das zuletzt geschriebene Bh wiederholt Bei diesem Code ist der Beitrag des mit der höchsten
Gewichtung versehenen Bit negativ, während die 1 der anderen Bits positiv ist Der Wert der im Zweier-Kom-
plement geschriebenen Zahl ändert sich durch Erweiterung nach links natürlich nicht, weil das lediglich die
Anwendung der folgenden Eigenschaft bedeutet
der logischen Identität wie folgt aus:
ι = zk + Tk-
durch Einsetzen von Z„ für Z1, ergibt sich:
Bei einem anderen Verfahren ist vorgesehen, die Multiplikation unabhängig vom Vorzeichenbit auszuführen,
wenn das Vorzeichenbit des Multiplikationsfaktors einer Multiplikation von zwei Zweier-Komplementzahlen
so oft wiederholt wird wie die Anzahl von Bits B des Multiplikanden. Das oben aufgezeigte
Problem kann in diesem Fall dadurch gelöst werden, daß man die Länge des Wortes Z, auf M+ B Bits erweitert,
indem man das Vorzeichenbit wiederholt. Die Akkumulatorkapazität kann unter der Voraussetzung unverändert
bleiben, daß die Wertskala so gewählt wird, daß nach Abrundungen der Verlust von ß-Bits mit der
niederen Gewichtung keine Bedeutung hat, da es zum Weglassen der Bruchwerte kommt. Dieser Verarbeitungsbetrieb
ist jedoch langsam, da er B Grundzeiten mehr erfordert, als durch das oben geschriebene Gerät
erwartet werden.
Das zweite die Eigenschaften des Zweier-Komplementcode ausnutzende Gerät macht sich die Möglichkeit
zunutze, das richtige Ergebnis am Ende einer Akkumulation zu erhalten, indem für j=M Vorzeichenbits
vom Beitrag S, subtrahiert werden, wobei diese Bits, falls sie einer binären Eins entsprechen, ein negatives
Vorzeichen darstellen und somit eine Subtraktion bewirken. Die direkte Lösung bei der Anwendung
dieses Verfahrens besteht in der Verdoppelung der ROM-Kapazität durch Addition der entsprechenden
negativen Werte zu den vorher aufgezeichneten 2" Werten von Sy und durch Unterscheidung der Existenz
von Vorzeichen beim M-ten Gewicht durch Addition eines n+\ Adreßbit zum ROM. Diese Speichererweiterung
wird vermieden, indem man einen Index für die Abfühlung des Vorzeichenbits verwendet Der jeweilige
Beitrag Sy für das aus dem ROM abgerufene j=M entsprechend dem in der Adresse Z\MZiM... Z„M sollte
vor der Akkumulation negativ gemacht werden. Zu diesem Zweck werden die ß-Bits des Inhaltes der
Adresse ZiMZ2 M...Z„M komplementiert und eine
binäre Eins zum Ergebnis addiert Diese Lösung ist sehr vorteilhaft, da sie eine wesentliche kürzere Verarbeitungszeit
fordert als die zuerst genannte, während ein ROM mit gleicher Kapazität benutzt wird, d. h. für das
gegebene Beispiel mit einer Kapazität von 16 Wörtern.
Diese Kapazität kann noch einmal reduziert werden, indem man die Verwendung eines modifizierten
internen Zweier-Komplementcode (CIM) mit der erwähnten Indkieitechnik gemäß nachfolgender Erklärung
kombiniert. Der Wert einer jeden im Zweier-Komplement
codierten Zahl (Z) kann wie folgt angegeben werden (wobei wegen der einfacheren Erklärung nur
ganze Zahlen berücksichtigt werden, die Ableitung sich jedoch auch auf Brüche anwenden läßt):
M-I
worin Mdie Anzahl der Bits des Wortes {Z} und ^ oder
zM der binäre Wert des Bits nach seinem Rang ist Im
CIM-Code sieht dasselbe Wort unter Berücksichtigung
{Ζ} -Σ*'*'21Ut-z*+2"
worin zo gleich 0 ist.
Diese beiden Gleichungen zeigen, daß ein CIM-codiertes
Wort leicht aus dem im Zweier-Komplement codierten Wort abzuleiten ist durch Zuordnung eines Bit
Z0 = O zum Stellenrang Null und einer Gewichtung 2~',
was somit ein zusätzliches Bit EB darstellt; dabei werden alle folgenden /?-! Bits ohne Veränderung
wiedergegeben mit Ausnahme des einen der höchsten Stelle Zm, welches komplementiert ist; die Gewichtungen
dieser M—\ Bits werden um Eins reduziert. Die Wörter im CIM-Code haben daher ein Bit mehr als die
im Zweier-Komplementcode.
Durch Anwendung dieses Code für Z, in der Berechnung von Verhält man:
γ -
Z, =
7-1
Υ=Σ
J-I
indem man
und
S0 = -(αχ+ (X1 + ... a„)
das demy-ten Bit entsprechende Teilergebnis folgt aus:
das demy-ten Bit entsprechende Teilergebnis folgt aus:
Y -
J=I
Es reicht daher aus, wenn mar. über die Werte von Sy
und So verfügt
Der obige Ausdruck zeigt, daß der Speicher alle Kombinationen Σ±<χΐ enthält, wenn Z, einmal CIM-codiert
ist In diesem Fall werden die im Zweier-Komplementcode auf den Adressen 0 und 15 der Tabelle
geschriebenen Speicherwörter unter Steuerung der Z-Adreßwörter abgerufen und nacheinander akkumuliert,
nachdem sie ihrem Gewicht entsprechend verschoben wurden. Dann braucht sich der Akkumulator
nicht mit Vorzeichenproblemen hinsichtlich des Beitrags von S, im Falley=Maufzuhalten, sondern jedes
aus dem Speicher geholte Wort kann gemäß nachfolgender Aufstellung positiv oder negativ sein, nngeachtet
des Wertes von y.
Nichtmodi- | Ά | Ά | 0 | Z |
fizierte | 0 | |||
Adresse | 1 | |||
(0) | 0 | 0 | 1 | 0 |
(D | 0 | 0 | 0 | 1 |
(2) | 0 | 0 | 0 | 0 |
(3) | 0 | 0 | 1 | 1 |
(4) | 0 | 1 | 1 | 0 |
(5) | 0 | 1 | 0 | 1 |
(6) | 0 | 1 | 0 | 0 |
(7) | 0 | 1 | 1 | 1 |
(8) | 1 | 0 | 1 | 0 |
(9) | 1 | 0 | 0 | 1 |
(10) | 1 | 0 | 1 | 0 |
(11) | 1 | 0 | 1 | 1 |
(12) | 1 | 1 | 1 | 0 |
(13) | 1 | 1 | 1 | |
(14) | 1 | 1 | 0 | |
(15) | 1 | 1 | 1 | |
Die in obiger Tabelle erscheinende Symmetrie verdeutlicht die Tatsache, daß eine Speicherung von 8 anstelle jo
von 16 Wörtern ausreicht, um alle möglichen Kombinationen
im Speicher zu haben. Das Bit Z\i kann als Index zur Komplementierung der durch das Wort Z2/ Zji Z4J
gelieferten Adresse einerseits und zur Änderung des Vorzeichens von Sj andererseits unabhängig vom Wert
von j benutzt werden, sobald Z1J = 1 ist. Diese
Operationen können mit aus XOÄ-Schaltungen ausgeführt
werden.
Aus der Tabelle ist außerdem zu ersehen, daß die Indizierung auch mit einem der Bits Z1J, Z2/, Zji oder Zt,'
erfolgen kann, wobei die anderen als Adresse benutzt werden.
Zwecks Eignung für den CIM-Code muß das
Diagramm der Fig.2 verändert werden. Für diesen Zweck genügt es, die Kapazität der Register C1 bis Ci
um 1 Bit zu erhöhen, den Serienwandler CPS mit einem
Konverter auszurüsten, der den Zweier-Komplementcode in den CIM-Code umsetzt (das Bit mit der
niedrigsten Gewichtung wird beim Abrunden durch eine Null ersetzt und das Vorzeichenbit komplementiert), die jo
Division durch 2 (Schiebeoperation) für das Bit mit der niedrigsten Stelle zu verhindern, indem man ein vom
Taktgeber H bei jedem M+1 Bits gesteuertes Tor G'
verwendet Das X(NT) muß vorher natürlich im CIM-Code codiert werden.
Nachdem die in Fig.2 gezeigte Schaltung auf diese Weise verändert wurde, erhält man das Diagramm der
Fig.3. In dieser Figur laufen die Bits ZÄ Z3I und ZJ
durch die Schaltungen XOR 2, XOR 3 bzw. XOR 4, bevor sie zur Adressierung des Speichers benutzt
werden, wobei das zweite Ausgangssignal dieser Schaltungen geliefert wird durch den Index ZJ, der bei
Stellung auf binäre 1 die zuerst erwähnten Bits komplementiert
Außerdem muß das Vorzeichen des in Zweier-Komplementform
mit B-Bits geschriebenen Wortes, welches aus dem Speicher abgerufen wird, ebenfalls modifiziert
werden, wenn ZJ = 1 ist, da der Speicher nur eine
Hälfte der Teilbeiträge zum Endergebnis enthält. Zu diesem Zweck können besagte ß-Bits und der Index
einer ΧΟΛ-Verknüpfungsoperation mit der Schaltung
XOR 1 unterworfen werden, und dann wird durch den Akkumulator eine binäre 1 zum Ergebnis addiert.
Die oben beschriebene Konstruktion des digitalen Filters läßt sich nicht nur für die PCM-Modulation
anwenden, sondern auch für die in PCM umgesetzte 4-Modulation. Für diesen Fall hat die oben erwähnte
Patentanmeldung gezeigt, daß die vom ROM abgeleitete Information in Form einer mehrstufigen 4-ModuIation
vorliegt und daß sie vor der erneuten Eingabe in den Rückkopplungsabschnitt des Filters neu codiert
werden muß. Das erklärt die Existenz des 4-CIM-Konverters
in dem in Fig.4 gezeigten Gerät in der CPS-Schaltung. Ebenso sollten alle ROM-Adreßbits im
selben Code stehen und die in PCM codierte ^-Information wird in den CIM-Code umgesetzt
42- CIM.
Obwohl die bisherige Beschreibung der Erfindung auf Rekursivfilter beschränkt war, gelten obige Berechnungen
auch für ein Transversalfilter. Dieses Filter ist einfacher aufgebaut als ein Rekursivfilter, da es nur den
direkten Abschnitt umfaßt
Geht man von dem in F i g. 2 gezeigten Gerät aus. so erhält man leicht die in F i g. 5 gezeigte Anlage. Das
PCM-codierte Signal wird an den Eingang von Verzögerungsleitung C"\, C"2...C"n angelegt Mit
den am Eingang des ROM-Decodierers erscheinenden Bits wird der ROM adressiert Wörter werden aus dem
ROM genauso abgerufen und dann akkumuliert, wie es oben beschrieben wurde.
Bei manchen Anwendungen ist ein Gerät erwünscht dessen Gewichtungsfaktoren im Echtzeitbetrieb verändert
werden können. Das ist z.B. der Fall, wenn
Entzerrer an Obertragungsleitungen angeschlossen werden. Dann ist die Verwendung eines ROM nicht
mehr möglich, die durch die Verfügbarkeit der Teilbeiträge zum Endergebnis erzielten Vorteile sollten
jedoch aufrechterhalten werden. Dieses Problem kann
durch Verwendung eines RAM gelöst werden. In den RAM-Registern werden die Teilbeiträge gespeichert
und können bei Bedarf vor Verwendung in irgendeinem Gerät verwendet werden, weil eine Verknüpfungsschaltung
vorhanden ist F i g. 6 zeigt das Funktionsdiagramm eines Ausführungsbeispieles eines derartig ausgelegten
Filters. Die Faktoren «i, «2. «3 und «4 werden auf eine
Logik-Stufe LOG übertragen, die mit Rechenstufen ausgerüstet ist, welche die Werte der Teilbeiträge 5, aus
der obigen Tabelle liefert die in der in F i g. 3 gezeigten Einheit bei den Adressen 0 bis 8 aufgezeichnet wurden.
Diese Wörter werden in den Registern 1 bis 8 des RAM gespeichert Der übrige Aufbau und die Arbeitsweise
des in F i g. 6 gezeigten Gerätes gleichem dem in F i g. 3 gezeigten Gerät in allen Punkten.
Jedes Gerät dieser Erfindung benutzt einen Akkumulator, in welchem Schiebeoperationen ausgeführt
werden. Die Wahl dieser Akkumulatoren wird wesentlich durch die Absicht eingeschränkt, in Echtzeit zu
arbeiten. Die durch die aus Speicher und Akkumulator bestehende Baugruppe auszuführende gesamte mathematische
Operation entspricht einer Serien-Parallelmultiplikation der beiden Faktoren <xn«n-;..-«i und
ZnZn-I...Zu wobei der in α erscheinende Faktor
parallele Form und der in Zerscheinende Faktor serielle Form hat und jeder Wert für «,und Z,(wobei sich von 1
bis π ändert) in binärem Code geschrieben ist. Die Operation kann durch Verwendung eines Parallel-Serienakkumulators
(parallele Eingabe — serielle Ausgabe) ausgeführt werden, wie er von Mr. Richards in
seinem Buch »Arithmetic operations in digital computers« auf S. 155 beschrieben ist, wenn diese Schaltung
entsprechend angepaßt wird.
Das Diagramm der F i g. 7 zeigt ein Filter, welches in allen Punkten ähnlich dem Filter in F i g. 3 ist, jedoch
wurde das Register Ct entfernt, da der Akkumulator bereits eine Verzögerung von einer Wortdauer liefert,
und daher wurde der Aufbau des Akkumulators dargestellt. Die Wörter der erwähnten Register stehen
bekanntlich im CIM-Code mit M +1 Bits (in diesem Fall
6), die Wörter im Speicher stehen im Zweier-Komplement mit .B-Bits (in diesem Fall 5). Die den oben
angegebenen mathematischen Operationen entsprechenden Akkumulationsoperationen werden im Zweier-Komplementcode
ausgeführt, und das Ergebnis muß in den CIM-Code umgewandelt werden, bevor es in das
Register C 2 eingegeben wird.
Das Grundelement dieses Akkumulators ist ein in F i g. 7a gezeigtes Modul (BAS). Es umfaßt ein
Addierwerk mit zwei Dateneingängen Λ'und B', einen Übertragungseingang Ciund zwei Ausgänge Sound Co
für die Summen- bzw. Übertragsausgabe besagten Addierers. Das Modul BAS ist mit zwei Dateneingängen
A und dausgerüstet, zwei Steuereingängen/und Kund
zwei Ausgängen 5 und C. Die Ausgänge 5 und C sind
entsprechend an Summen- und Übertragsausgabe besagten Addierers angeschlossen. Der Eingang B ist
direkt mit B'verbunden, der Eingang A mit A'über ein
Tor Pl, welches durch das an / nach Komplementierung
durch /1 angelegte Signal gesteuert wird. Die Signale auf J und K werden auf den Eingang Ci über das
Tor P 2 und ein Oder-Glied mit zwei Eingängen übertragen. Das bei CO erscheinende Übertragssignal
des Addierers wird durch Verwendung eines Verzögerungselementes um eine Bitzeit 8 verzögert und erneut
an den Eingang Ci über den zweiten Eingang des Oder-Gliedes und ein Tor P3 angelegt, welches durch
das in K angelegte und durch /2 komplementierte Signal gesteuert wird.
Einen Akkumulator erhält man durch Verbindung verschiedener BAS-Stufen in Kaskadenform, bei welcher
der Ausgang S einer Stufe an den Eingang A der folgenden Stufe über ein Verzögerungselement 8
angeschlossen ist und durch parallele Eingabe der Ergebnisse besagter aus dem Speicher abgerufener
Teilbeiträge in die Eingänge B.
Somit sind die Ausgänge der verschiedenen Stufen XOR 1 entsprechend direkt mit dem Eingang B einer
Stufe BAS \ bis BAS 4 verbunden. Der Ausgang der Stufe, welche das Bit mit der niedrigsten Gewichtung
des vom XOR1 ausgegebenen Wortes führt, ist mit dem
Eingang B des BAS 5 bis BAS 6 verbunden und empfängt einerseits besagtes betroffenes Bit mit der
niedrigsten Gewichtung auf seinem Eingang A und andererseits das Bit Z\i auf seinem Eingang B. Die
Zwischenstufe BAS 6, deren Eingang / auf Null steht und deren Eingang K mit den Eingängen K des BAS1
bis BAS5 verbunden ist, dient zur Addition der der
Vorzeichenänderung entsprechenden binären Eins, welche in der obigen Beschreibung der Fig.3
aufgeführt ist, wenn Zy=I ist Somit verändern bei Bedarf XOR1 und BAS 6 das Vorzeichen des aus dem
Speicher abgr mfenen Teilbeitrages.
Zu jeder Bitzeit wird das Bit mit der niedrigsten Gewichtung des Akkumulationsergebnisses ausgestoßen,
indem die Summeninformation nach rechts verschoben wird, welches einer in F i g. 3 angezeigten
Division durch 2 entspricht Gleichzeitig wird die Summeninformation einer jeden BAS-Stufe auf der
Eingang A der folgenden Stufe nach einer Verzögerungszeit von 1 Bit übertragen. Der Akkumulator ist
dann zum Empfang des nächsten Teilbeitrages auf der Eingängen B und zur Wiederholung der vorhergehenden
Operation bereit, bis alle Bits des Wortes Z,-benutzt sind.
Verschiedene Beobachtungen gestatten eine Verbesserung dieses Akkumulators und liefern gleichzeitig eine
bessere Anpassung an den speziellen Bedarf dieser Erfindung. Im Zusammenhang mit der Verarbeitung dei
Teilbeiträge wurde bereits gesagt, daß durch die Existenz des Vorzeichens der im Zweier-Komplementcode
geschriebenen Wörter eine Erweiterung des Wortes nach links dadurch möglich ist, daß man das BiI
mit der höchsten Gewichtung (Vorzeichenbit) M-m&
wiederholt. Bei den aufeinanderfolgenden Akkumulationsschritten braucht das Vorzeichenbit jedesmal urr
nur eine Stelle erweitert zu werden. Dann erfordert die Linkserweiterung keine zusätzliche BAS-Stufe. Zui
Simulation dieser Erweiterung braucht lediglich dei verzögerte Ausgang S des BASi direkt auf seiner
Eingang A zurückgegeben werden, wie es in Fig./ dargestellt ist.
Die rationelle Ausnutzung der Anlage allgemein unc des Speichers im besonderen bringt die Wahl einer füi
den Teilbeitrag
Σι
at
reservierten Speicherstelle mit sich, wobei diese:
Teilbetrag nicht größer ist als jener, den die Zah
es erfordert, die der gegenüber dem obenerwähnter
Teilbetrag nächstgrößeren Potenz von zwei entspricht Diese Operation stellt eine Standardisierung dar, di<
die Kommastelle im Akkumulationsergebnis festleg
ί5
und einen Rang ρ, welcher gleich dem natürlichen Logarithmus besagter Potenz ist (p kann positiv oder
negativ sein). Im Fall der Fig.7 ist p=2 und B=S und
daher der größte Teilbeitrag gleich 3,75, wobei zur Standardisierung des Ergebnisses der Inhalt von BASX
und BAS2 am Ende des Akkumulationsprozesses vernachlässigt werden muß, da sie dann keine für das
Ergebnis wertdarstellende Zahl enthalten können. Berücksichtigt man die Eigenschaften des Zweier-Komplementcode,
so können diese Stufen nur eine Erweiterung des Vorzeichenbits besagten Teilbeitrages
enthalten und können daher gelöscht werden.
Das Z-Wort im CIM-Code, welches Λ/+1 Bits
enthält, entspricht dem Zweier-Komplementwort mit M Bits, d. h. fünf Bits für das in F i g. 7 gezeigte Beispiel.
Das erklärt die Anwesenheit von θ 1. Außerdem wird das Endergebnis abgerundet, und die zu diesem
Ergebnis führende Berechnung erfordert wieder ein zusätzliches Bit, wodurch die Existenz von θ 2 erklärt
ist.
Nach M+1 Bitzeiten wird drittens die Verarbeitung eines Z-Wortes für den Speicher beendet, der
Akkumulator ist jedoch noch nicht leer, es bleiben noch B-p Bits zur Verwendung übrig. Die evtl. resultierende
langsamere Filterung wird durch die beiden Register R 1 und R 2 und die beiden Stufen BAS7 und BASS
vermieden, die die Operation beenden und die Freigabe von BAS1 bis BAS 6 ermöglichen.
Die Register R1 und R 2 bestehen aus Stufen D, die
ähnlich aufgebaut sind wie die in Fig. 7b gezeigte und zwei Dateneingänge Do und Eo enthalten, einen
Prüfeingang L und einen Ausgang F. Jede Stufe enthält eine Verriegelung FFl, die als 8-Bitzeit-Speicher für
eine Bitzeit (Θ) arbeitet und deren Ausgang an den Punkt F und deren Eingang an den Ausgang eines
Oder-Gliedes OR 1 mit zwei Eingängen angeschlossen ist. Die Eingänge Do und Eo speisen zwei Tore P3 und
PA, die durch das Signal bei L bzw. sein von /3 geliefertes Komplement gesteuert werden. Die Ausgänge
von P 3 und PA werden an das Oder-Glied 1
angelegt.
Das Register R X besteht aus den Stufen D1, D 2, D 3
und aus bistabilen Kippschaltungen θ 3, θ 4, θ 5 in
Kaskadenschaltung. Sein Ausgangssignal wird vom Ausgang der Kippschaltung θ 5 abgenommen (F i g. 7).
Das Register R 2 enthält Stufen D'\ bis D' 7 und die
Stufe BAS7. Sein Eingang wird vom Ausgang von D'7
genommen.
Die Eingänge Do der Stufen D1 bis D 3 sind mit den
Ausgängen C des BAS3 bis BASS verbunden. Der Eingang Eo von D X steht auf Null, die Einsen von D 2
und D 3 sind mit dem Ausgang F der vorhergehenden Stufe D verbunden, die zu demselben Register gehört.
Den Ausgang von R X erhält man durch Kaskadenverbindung von θ 3, θ 4, θ 5 mit dem Ausgang von D 3.
Die Eingänge Do der Stufen D' 1 bis D'3 sind mit den
Ausgängen 5 von BAS2 bis BAS4 verbunden. Die Eingänge Eo von D'2 und D'3 sind mit den Ausgängen
F der vorhergehenden Stufe D von R 2 verbunden. Die Punkte Fund Eo von D'\ sind miteinander verbunden.
Der Ausgang C des BAS6 ist an die Do von D'A
angeschlossen, dessen Ausgang Eo auf Null steht. Die Ausgänge F von D'4 und D'3 sind an die Eingänge A
und B des BAS 7 angeschlossen, dessen Eingang / auf Null steht und dessen Eingang K mit den Eingängen K
von BAS1 bis BAS 6 gemeinsam ist. Der Rest des
Registers R 2 setzt sich zusammen aus D'5, D'% und D'7, deren Eingänge Do mit dem Ausgang 5 von BAS5
und den Aasgängen Fvon D'5 und D'7 verbunden sind.
Der Ausgang von θ 5 ist an den Eingang B des BASS
über das Oder-Glied OR 2 angeschlossen, dessen zweiter Eisgang an den Ausgang von D 7 über ein
Und-Glied ETA gelegt ist Die Eingänge K und J des
BASS sind mit .Kder BAS\ bis BAS7 gemeinsam. Der
Ausgang von D'7 wird an den Eingang A des BASS gelegt Der Ausgang 5 des BASS ist an einen Eingang
eines Oder-Gliedes Po'angeschlossen, dessen Ausgang
mit einem Eingang von XOR 5 verbunden ist welches den Eingang des Registers G2 speist Die Synchronisation
der Anlage erfolgt mit einem binären Signal Si= 1 zu den Zeitpunkten, an denen die zusätzlichen Bits E/B
und Zm verarbeitet werden und für die anderen Bitzeiten eines jeden Wortes Z gleich Null sind (in dem in der
Figur gezeigten Fall kommen Wörter im CIM-Code synchron an und umfassen 6 Bits, daher ist zu den
Bitzeiten 1 und 6 Si=I). Das Signal 5/ wird direkt auf
den zweiten Eingang des XOR 5 übertragen. Nach einer Verzögerung von einer Bitzeit wird es auch über die
Verriegelung θ 6 (daher ist der Ausgang von θ 6 zu den Zeiten 1 und 2 gleich 1) auf den Eingang /der Stufen
BAS \ bis BASS übertragen. Die zusammenfallende Information der Signale Si und seines verzögerten
Gegenstückes läuft über ein Und-Glied ET5 (daher ist der Ausgang von ETS zur Zeit 1 gleich 1) und treibt die
Eingänge K der Stufen SASl bis BASS sowie den
Eingang der zuletzt genannten Stufe. Das um 1 Bitzeit verzögerte und durch /3 komplementierte Signal Si
jo wird gleichzeitig mit dem Signal Si auf das Und-Glied
ETS gegeben (daher ist der Ausgang von ET6 zur Zeit 6 entsprechend Zn, gleich 1), und das Ergebnis treibt die
Eingänge L der Stufen D1 bis D3 und D' 1 bis D'7. Das
Ausgangssignal des Und-Gliedes ETS treibt den zweiten Eingang von ETA.
In dem einer Operation auf der Stelle M+\ entsprechender! Zeitpunkt, also zur Zeit 6, müssen bei
synchroner Datenübertragung die Stufen BASi bis BAS 7 freigegeben werden, damit sie mit der Berechnung
des nächsten F-Wertes beginnen können. Das Verknüpfungs-Steuersignal überträgt die Summe und
den Übertrag der Akkumulatorstufen in die Register R 1 und R 2. Beim folgenden Zeitpunkt (Zeit 1) wird der
aus dem Speicher abgerufene Teilbeitrag, der einer aus lauter Nullen bestehenden Adresse entspricht, mit 2
multipliziert, um die dem ersten Bit im CIM-Code zugeordnete Gewichtung zu berücksichtigen, indem
man die Übertragseingänge von BASi bis BASS auf 1 zwingt (Existenz von /und K)und so diesen Teilbeitrag
auf die entsprechenden Übertragsausgänge überträgt. Die bei S erhaltene Summe wird im nächsten
Zeitabschnitt (Existenz von /^vernachlässigt.
Die Arbeitsweise der Anlage kann daher wie folgt zusammengefaßt werden: Während jeder Bitzeit wird
ein Teilbeitrag aus dem Speicher unter Steuerung des Wortes Z^ Zy Z4 abgerufen und sein Vorzeichen unter
Verwendung von XOR 1 und BAS 6 modifiziert, wenn Z]J= 1 ist. Die Bits des aus dem Speicher gerufenen
Wortes werden parallel in den Akkumulatorabschnitt
bo BASi bis BASS über BAS6 für BASS geleitet.
Während jeder Bitzeit wird der Summeninhalt einer jeder der Stufen BASX bis BASS nach rechts
verschoben, zur ersten Bitzeit wird der Teilbeitrag jedoch mit 2 multipliziert und die Summe der Stufe
b5 BASX auf den Eingang dieser Stufe nach einer
Verzögerung von einer Bitzeit zurückgeleitet. Nach Λ/+ 1 Bitzeiten wird der Summen- und Übertragsgehalt
der Stufen BAS 2 bis BAS 6 auf die Stufen der Register
17 18
R1 und R 2 übertragen, und die BAS-Stufen können für indem der Obertragseingang des BASS auf 1 (J und K
eine nächste Akkumulation neu geladen werden. gleichzeitig da) gezwungen und das Bit des XOR 5
Während dieser Zeit wird der Inhalt von R 1 und R 2 systematisch vor der Wiedereingabe in CI durch Null
seriell im BASS addiert und das Ergebnis in den ersetzt wird.
CIM-Code durch Po umgesetzt Der Inhalt von XOR 5 5 Das Filterausgangssignal kann entweder vom Auswird
wieder in Cl eingegeben. Die Wörter haben im gang S des BASS im Zweier-Komplementcode oder
CIM-Code ein Bit mehr als im Zweier-Komplementco- vom Ausgang des XOR 5 im CIM-Code abgenommen
de, d. h. EB=O. Zu dem EB entsprechenden Zeitpunkt werden,
wird durch das BASS eine Abrundung vorgenommen,
wird durch das BASS eine Abrundung vorgenommen,
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Digitales Filter, bei dem unter Verwendung eines durch Ausgangs- und/oder Eingangswerte
adressierten Speichers durch Tabellenlese-Operationen Teilergebnisse ausgelesen und über Schieberegister
verzögert einem Akkumulator zugeführt werden, der die gefilterten Ausgangswerte numerisch
bildet, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Schieberegister mit einer der Anzahl
der Bits des zu verarbeitenden Signals entsprechenden Anzahl von Stufen vorgesehen ist, dem die
Eingangs-und/oder Ausgangswerte seriell zugeführt werden und dessen Abgriffe am Ein- und Ausgang
jeder Stufe zu einem Adressendecoder geführt sind, daß der Adressendecoder mit dem Speicher (ROM
oder RAM) verbunden ist, in dem die linearen Kombinationen der Filterkoeffizienten gespeichert
sind, und daß ferner der Akkumulator die nacheinander aus dem Speicher ausgelesenen Teilbeträge
unter Berücksichtigung der Gewichtung addiert und die Ausgangswerte bildet
2. Digitales Filter nach Anspruch 1 ausgebildet, als
Rekursivfilter für PCM-codierte Signale, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste und eine zweite aus
in Reihe geschalteten Schieberegisterstufen bestehende Verzögerungsleitung mit einer der Anzahl der
Bits des zu verarbeitenden Signals entsprechenden Anzahl von Stufen vorgesehen ist, daß die erste
Verzögerungsleitung tam Ausgang jeder ihrer Registerstufen und die* zweite Verzögerungsleitung
am Ein- und Ausgang jeder ihrer Registerstufen eine Anzapfung aufweist, daß die zweite Verzögerungsleitung
einen direkten Filterabschnitt darstellt, dessen Eingang die Bits seriell zugeführt werden,
und daß die erste Verzögerungsleitung einen Rückkopplungsabschnitt darstellt, dessen Eingang
die vom zweiten Filter ausgegebenen Bits seriell zugeführt werden, daß an die Anzapfungen ein
Adressendecoder angeschlossen ist. daß ein Speicher vorgesehen ist, in welchem Worte entsprechend
der Teilbeiträge der gleichgewichteten Bits zu der gewichteten Summe der der Differenzgleichung
zugeordneten Binärwerte enthalten sind, und daß ferner ein Akkumulator mit Verschiebeeinrichtung
vorgesehen ist, der die partiellen, nacheinander aus dem Speicher geholten Teilbeiträge unter Berücksichtigung
der Gewichtung addiert.
3. Digitales Filter nach Anspruch 1, ausgebildet als
Transversalfilter für PCM-codierte Signale, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus in Reihe geschalteten
Registerstufen bestehende und am Ein- und Ausgang jeder Stufe einen Abgriff aufweisende Verzögerungsleitung
vorgesehen ist, der die Bits des zu filternden Signals seriell zugeführt werden, daß ein
Speicher vorgesehen ist, in welchem Worte entsprechend der Teilbeiträge der gleichgewichteten Bits
zur Errechnung des Ergebnisses der Differenzgleichung enthalten sind, daß eine Adressierschaltung
vorgesehen ist, die zu jeder Bitzeit unter Verwendung der aus den gleichzeitig an den Abgriffen
auftretenden gleichgewichteten Bits bestehenden Worte den Speicher adressiert, und daß ferner ein
Akkumulator vorgesehen ist, der die nacheinander aus dem Speicher geholten Teilbeträge unter
Berücksichtigung der Gewichtung addiert.
4. Digitales Filter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Akkumulator einen ersten und einen zweiten Eingang aufweist, daß dem ersten
Eingang die Worte aus dem Speicher entsprechend der Abtastrate nacheinander und daß dem zweiten
Eingang die Summe der vorher gebildeten Teilergebnisse aus dem Akkumulator nach Durchlaufen
einer Zweier-Divisionsstufe zugeführt werden.
5. Digitales Filter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Parallel-Serien-Akkumulator
vorgesehen ist, bei dem einer der Eingänge jeder Stufe mit einem Ausgang verbunden ist und ein Bit
des aus dem Speicher geholten Teilbeitrags liefert und bei dem ferner der Ausgang mit einem der
Eingänge der das Bit mit der höchsten Gewichtung verarbeitenden Stufe verbunden ist, daß erste und
zweite Schieberegister vorgesehen sind, in die die Summe und der Obertrag aus den Akkumulatorstufen
parallel übertragen werden, daß Mittel vorgesehen sind, die den nächsten Teilbeitrag aus dem
Speicher holen, sobald die Schieberegister geladen sind, und daß schließlich Mittel vorgesehen sind, die
die seriellen Ausgangsbits der Schieberegister addieren und die Bits des gefilterten Signalwertes
nacheinander liefern.
6. Digitales Filter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß nacheinander in die Verzögerungsleitungen
eingegebene PCM-codierte Signale vom Zweier-Komplement-Code in CIM modifizierter
interner Zweierkomplement-Code dadurch umgewandelt werden, daß sämtliche Bits wiederholt
werden, daß das Bit mit der höchsten Gewichtung komplementiert wird, daß das Gewicht der Bits um 1
reduziert wird und daß rechts an das erhaltene Wort ein mit der gleichen Gewichtung wie das Bit mit der
niedrigsten Gewichtung versehenes O-Bit angehängt wird.
7. Digitales Filter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Adressierung des Speichers
über n—\ Abgriffe erfolgt, wobei der n-te Abgriff als
Index benutzt wird, um das Vorzeichen des aus dem Speicher geholten Teilbetrags durch Komplementierung
sämtlicher Bits änderbar zu gestalten.
8. Digitales Filter nach den Ansprüchen 1, 3, 4, 5 oder 6 zur Verarbeitung ^-codierter Signale,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Konverter zur Umwandlung /d-codierter in PCM-codierte Signale
am Eingang jeder Verzögerungsleitung angeordnet ist.
9. Digitales Filter nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für komplexe Übertragungsfunktionen
mehrere der Filter in Reihe oder parallel geschaltet sind.
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