DE2158220C3 - Durchflußkuvette und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Durchflußkuvette und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft, eine Durchflußküvette mit einem Meßraum, der zwei Fenster zum Durchgang
einer Meßstrahlung aufweist, in deren Nähe je eine Zu- bzw, Abflußleitung für eine Probesubstanz mündet,
wobei deren Strömungsweg so gestaltet ist, daß in Strömungsrichtung keine Ecken, Kanten oder andere,
von der Strömung nicht erfaßte Toträume auftreten. Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur
Herstellung einer solchen Küvette.
Durchflußküvetten für eine in oder gegen die Richtung einer Meßstrahlung strömende Substanz,
deren Meßraum zwei Fenster aufweist, in deren Nähe je
ίο eine Zu- und Abflußleitung mündet und deren gesamter
Strömungsweg so gestaltet ist, daß in Strömungsrichtung keine Ecken, Kanten oder andere, von der
Strömung nicht erfaßte Toträume auftreten, sind bekannt (DD-PS 76 613; US-PS 32 36 602; Laboratory
Practice 18 -124,1969, S. 1292).
Diese und andere bekannten Durchflußküvetten-Konstruktionen konnten bisher nicht in gleichbleibender
Massenproduktion relativ preiswert auf den Markt gebracht werden. Aufgabe der Erfindung ist es, einen
solchen Aufbau für eine derartige Küvette zu schaffen, die eine äußerst vereinfac ite und genau reproduzierbare
Massenherstellung gewährleistet, und zwar auch bei äußerst geringen Küvettenabmessungen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Durchflußküvette der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Küvette aus ebenen Platten schichtweise aufgebaut ist, indem eine für die Meßstrahlung transparente Schicht einen Ausschnitt aufweist, der den gesamten Strömungsweg (Meßraum und Zu- und Ablauf) bestimmt und seine Begrenzung senkrecht zur Strömungsrichtung und zur Schichtebene festlegt und indem zwei angefügte durchgehende Schichten den Strömungsweg in der Schichtebene nach außen abschließen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Durchflußküvette der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Küvette aus ebenen Platten schichtweise aufgebaut ist, indem eine für die Meßstrahlung transparente Schicht einen Ausschnitt aufweist, der den gesamten Strömungsweg (Meßraum und Zu- und Ablauf) bestimmt und seine Begrenzung senkrecht zur Strömungsrichtung und zur Schichtebene festlegt und indem zwei angefügte durchgehende Schichten den Strömungsweg in der Schichtebene nach außen abschließen.
In Anbetracht der Vielzahl der auf dem Markt befindlichen Konstruktionen und dem hohen Bedarf, ist
die angegebene Lösung des Problems überraschend einfach, ohne daß Abstriche an den hohen Anforderungen
gemacht werden müßten. Auf diese Weise wird es möglich, derartige Durchfluflkuv&Uen dadurch herzustellen,
daß mindestens eine transparente Platte von einer Seite her so bearbeitet wird, daß ein dieselbe
durchquerender Ausschnitt zur Begrenzung des Strömungsweges in einem mittleren Bereich dieser Platte
ausgeschnitten wird, und daß dieser Ausschnitt danach durch Anbringen von zwei Platten an beiden Seiten der
transparenten Platte seitlich abgeschlossen wird.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
so Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
F i g. 1 eine erste Ausführungsform einer Durchflußküvette gemäß der Erfindung in perspektivischer
Ansicht, teilweise weggebrochen;
F i g. 2 eine Vorderansicht der Küvette gemäß Fig. I,
von der eine Außenplatte entfernt wurde;
Fig. 3a bis 3d zeigen im Schnitt Varianten der in F i g. I dargestellten Küvette;
Fig.4 zeigt im Längsschnitt eine Doppelküvette gemäß einer zweiten Ausführungsform;
F i g. 5a und 5b zeigen schematisch zwei Arbeitsgänge des Herstellungsverfahrens, und
F i g. 6a und 6b zeigen schematisch zwei Arbeitsgänge
μ einer Variante des Verfahrens.
Die in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Durchflußküvette besteht aus einem Block 1 mit drei Schichten. Zwei
rechteckige Platten 'la und 2b bilden die Außenschich-
ten des Blocks I und zwei ungefähr L-förmige Planen 3a
und 3b sind mit dem jeweiligen Kopfteil gegenüber dem Fußteil des anderen Plättchens so angeordnet, daß sie
zusammen die Zwischenschicht bilden.
Wie aus Fig.) ersichtlich ist, befindet sich im Innern
des Blocks 1 ein länglicher Meßraum 4, der in Längsrichtung des Blocks 1 auf der Längsmittelachse
0—0 desselben verläuft, die den optischen Weg des
Lichtbündels während der optischen Messung darstellt. Die Enden ctes Meßraums 4 stehen mit je einem
Querabschnitt 5 bzw. 6 in Verbindung. Die Querabschnitte 5 und 6 erstrecken sich in entgegengesetzten
Richtungen rechtwinklig von der Achse 0—0 bis zu den einander entgegengesetzten Flächen A und B des
Blocks 1, wie aus Fi g. 2 ersichtlich ist. Somit bilden der is
Meßraum 4 und die Querabschnitte 5 und 6 einen annähernd S-förmigen Ausschnitt, der durchgehend
durch die Mittelschicht des Blocks t verläuft.
Dieser annähernd S-förmige Ausschnitt hat einen rechteckigen Querschnitt mit einem ersten Paar
entgegengesetzter Wandungsteile, die durch die Innenflächen der Platten 3a bzw. 3b gebildet werden, und
einem zweiten Paar entgegengesetzter Warxlungsteile,
die durch die Seitenplatten 2a bzw. 26 gebildet werden. Somit umfassen die Innenwandungen der Platten 3a und
3b jeweils drei aneinanderliegende Flächen 7a, 8a, 9a bzw. Ib, 8b, 9b, wie aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich ist.
Diese Flächen bilden einander gegenüberliegende Flächenpaare 7a und Ib, 8a und Sb und 9a und 9b, die
zwei einander gegenüberliegende Wandungsteile des Querabschnitts 5, des Meßraums 4 und des Querschnitts
6 bilden. Die Querabschnitte 5 und 6 dienen als Zu- bzw. Abflußleitungen.
Ehe die Platten 3a und 3b in dem Block 1 montiert werden, werden deren Flächen 7a, 8a, 9a und 7b, 8b, 9b
maschinell bearbeitet und poliert, um die Ecken zwischen den aneinandergrenzenden Flächen 7a und 8a,
8a und 9a, Tb und Sb, und Sb und 9Zj gut abzurunden.
Durch diese Abrundung der Ecken wird jede plötzliche Umlenkung des Durchflusses durch den Küvettenausschnitt
vermieden und ein allmählicher Übergang zwischen dem Meßraum 4 einerseits und den Querabschnitten
5 und 6 andererseits geschaffen Auf diese Weise wird während des Durchflusses der Flüssigkeil
jeder tote Bereich in dem Ausschnitt vermeiden.
Somit kann die Flüssigkeitsprobe, an der die gewünschte optische Messung ausgeführt wurde,
vollständig aus der Küvette entfernt werden, indem eine andere Flüssigkeit in die Küvette eingebracht wird, mit
der die gesamte Flüssigkeit der vorgenannten Probe aus dem Meßraum 4 verdringt wird, ohne daß ein Rest
dieser Flüssigkeitsprobe in dem Meßraum 4 verbleibt. In den meisten Fällen kaiin diese andere Flüssigkeit
vorteilhaft die nächste zur optischen Messung bestimmte Flüssigkeitsprobe sein.
Durch die Ausbildung der Küvette in Form eines mehrschichtigen, aus den vier Platten 2a, 2b, 3a und 3b
zusammengesetzten Blocks wird also die Begrenzung des Meßraums 4 sowie der Querabschnitte 5 und 6 durch
die Flächen 7a, 8a, 9a und 7b, Sb, 9b ermöglicht, die vor hn
der Montage des Blocks leicht zugänglich sind und daher ohne weiteres maschinell bearbeitet und poliert
werden können. Somit kann dem Ausschnitt eine die vollständige Abführung der Flüssigkeitsproben gewährleistende
Querschnittsform gegeben werden, und t,-,
außerdem lassen "sich an den Enden des Meßraums 4 Fenster mit einer ebenen und polierten Oberfläche
anbringen, die in einerr ^enau vorbestimmten Abstand
voneinander angeordnet sind.
Die für die Mittelschicht verwendeten Platten 3a und 3b werden aus durchsichtigem Werkstofl, beispielsweise
Glas, Quarz oder einem durchsichtigen Kunststoff wie Acrylharz, hergestellt Dieser Werkstoff wird so
gewählt, daß er für die Wellenlänge des für die optische Messung verwendeten Lichts durchlässig ist. Die
Seitenplatten 2a und 2b werden aus dem gleichen Werkstoff wie die Zwischenplatten 3a und 3b
hergestellt. Da die Seitenplatten 2a und 2b jedoch normalerweise nicht von dem für die optische Messung
verwendeten Licht durchdrungen werden sollen, werden sie vorzugsweise geschwärzt um die in den meisten
Fällen unerwünschte seitliche Streuung des Lichts zu verringern.
Die Montage der Küvette kann in jeder geeigneten Weise ausgeführt werden. Gegebenenfalls können die
Platten 3a und 3b auf den Seitenplauen 2a und 2b durch
thermisches Verschweißen durch Erhitzen deren aneinanderliegender Flächen befestigt werden.
Die vorstehend beschriebene Y. ,vette eignet sich
besonders für optische Messungen n.ii ~-inem Spekiiuphotometer.
Die Mittelachse 0—0 stimmt dann mit der optischen Achse des Lichtbündels des Spektrophotome
ters überein.
Die Querabschnitte 5 und 6 können nach der Montageder
Küvette an ihrem äußeren Ende konisch ausgeschlif fen werden, um den Anschluß dieser Zu- und
Ableitungen an ein Zuführungsrohr bzw. ein Abfüh rungsrohr für die Flüssigkeitsprobe zu erleichtern. Diese
konisch ausgeschliffenen Enden sind in Fig. 2 strich
punktiert angedeutet, und der Winkel der konischen Ausweitung kann beispielsweise 5" gegenüber der
Achse des Querabschnittes 5 bzw.6 betragen.
Der die Küvette bildende mehrschichtige Block braucht nicht unbedingt eine rechteckige Form zu
haben. So können die Seitenplatten 2;·, 2b und die mittleren Platten 3a, 3b eine andere Form aufweisen,
beispielsweise eine der in den Fig 3a ;>,is 3d
dargestellten Formen. Diese Figuren zeigen außerdem verschiedene Varianten für die Form des aus dem
M- ßraum 4 und den Querabschnitten 5 und b
bestehenden Ausschnitts.
Bei den in den F i g. 3c und 3d dargestellten Varianten weist der Meßraum 4 beispielsweise wenigstens eine
Erweiterung 10 bzw. 11, 12 auf, die sich von der Mittelachse 0—0 in größerem Abstand befindet. Somit
können winzige Gasbläschen, die sich häufig in den Flüssigkeitsproben befinden, in dem Meßraum 4
aufsteigen und sich in der Erweiterung 10 bzw. 11, 12
sammeln, die sich außerhalb der Mittelachse der eigentlichen optischen Messung befindet. Auf diese-Weise
lassen sich Fehler bei der optischen Messung, die auf die Anwesenheit der winzigen Gasbläschen
zurückzuführen sind, vermeiden.
Fig.4 zeigt eins Durchflußküvette ähnlicher Ausbil
dung wie die in den Fig. I und 2 dargestellte-Ausführungsform, aber mit zwei Ausschnitten. Zu
diesem Zweck besteht der mehrschichtige Block 1 aus fünf Schichten, Ce eine Doppelküvette mit zwei in
gleicher Weise ausgebildeten Meßräumen 4 und 4' und entsprechenden Querabschnitten 5, 6 bzw. 5', P bilden.
Der diese Doppelküvette bildende Block besteht aus den Platten 2a, 2bund3a,3b, die den Meßraum 4 mit den
zugehörigen Querabschnitten 5 und 6 begrenzen, vue bereits an Hand dei Γ i g. 1 bis 3 beschrieben wurde. Zur
Herstellung des zweiten Meßraums 4' mit den zugehörigen Querabschnitten 5' und 6' umfaßt der
Block zwei weitere Platten 3,7' und 3b', die den
vorgenannten Platten 3<i und 36entsprechen, sowie eine
zusätzliche Seitenplatte 2c die den Platten la und 2b entspricht. Somit begrenzt die mittlere Platte 2b
gleichzeitig einen Wandungsteil des Ausschnitts 5—4—6 und des Ausschnitts 5'—4'—6'.
Die MeDräume 4 und 4' der vorstehend beschriebenen
Doppelküvette sind somit in gleicher Weise ausgebildet und können beispielsweise zur Aufnahme
einer Flüssigkeilsprobe für eine optische Messung und einer Normalprobe für eine Vergleichsmessung dienen.
Diese Doppelküvette kann vorteilhaft zur Durchführung von optischen Messungen mit einem bekannten
Spektrophotometer mit Doppellichtbündel verwendet werden.
Die F-" ig. 5a und 5b zeigen schematisch zwei Arbeitsgänge bei einem Verfahren zur Herstellung
einer Durchfliißküvettc. wie sie in Fig. I dargestellt ist.
Wie aus F-" i g. 5a ersichtlich ist. wird zunächst mit einem
Ultraschallschneidegerät 13 eine Platte 3 aus Glas oder Quarz ausgeschnitten. Das Schneidegerät 13 hat ein
S-förmiges Profil, das dem gewünschten Profil des Ausschnitte;. 5—4—6 entspricht. Mit dem Schneidegerät
13 werden somit zwei in gleicher Weise ausgebildete Profilplatten 3,1 und 3b ausgeschnitten, die je einen
Wandungsteil mit drei aneinander liegenden Flächen 7 a. Sa. 9a bzw. 7b. Sb, 9b aufweisen, wie aus F i g. 2
ersichtlich ist. Mehrere dieser Profilplatten werden danach nebeneinandergelegt, wie in F i g. 5b dargestellt
ist. und mit einem Poliergerät 14 einer Polierung unterzogen.
Auf diese Weise werden die Innenflächen der vorgenannten, für den Durchtritt des Lichtbündels
bestimmten Fenster vollkommen geglättet und geebnet und außerdem in allen Profilplatten sehr genau und
gleichmäßig angeordnet.
Schließlich wird die Küvette, wie in F i g. I dargestellt
ist. montiert, indem ein Paar der auf diese Weise erhaltenen polierten Profilplatten 3a und 3b mit ihrem
jeweiligen Kopfteil in dem gewünschten Abstand gegenüber dem Fußteil der anderen Profilplatte,
beispielsweise in einer Schablone, die die ursprünglichen Abmessungen der Platte 3 hat, nebeneinandergelegt und
zu beiden Seiten der beiden Profilplatten 3a und 3£>
je eine Seitenplatte 2a bzw. 2b angeordnet wird, und schließlich werden die miteinander in Berührung
stehenden Flächen der Seitenplatten 2a und 2b einerseits und der mittleren Platten 3a und 3b
andererseits durch Erhitzen und Erweichen des Materials thermisch miteinander verschweißt.
Die F i g. 6a und 6b stellen eine Variante des vorstehend beschriebenen Verfahrens dar. Wie aus
F i g. 6a hervorgeht, wird auch in diesem Falle ein Ultraschallschneidegerät 17 verwendet, das ein der
gewünschten Form des Ausschnittes 5—4—6 entsprechendes S-förmiges Profil aufweist. Die zum Ausschneiden
verwendete Platte 3' hat jedoch eine größere Breite als das Schneidewerkzeug 17, so daß diese Platte 3' nach
dem Ausschneiden eine in einem Stück zusammenhängende Form behält und lediglich in ihrem mittleren
Bereich S-förmig ausgeschnitten ist. Wie aus F-" i g. 6b
ersichtlich ist, wird danach ein F'olicrwerkzeug 18 zum
η Polieren der Findflächen des Meßraums an den Stellen,
wo sich später die l.ichtbündeleintritts- und austrittsfenster
befinden, verwendet.
Die so profilierte polierte Platte 3' wird danach unter Erhitzung und Erweichung des Materials mit zwei
Seitenplatten der gleichen Größe verschweißt, so daß ein mehrschichtiger Block entsteht, der größer als der
fertige, die Küvette bildende Block ist. Die Längsseitenwandungen der drei diesen Block bildenden Platten
werden dann abgeschnitten, um die Eingangs- bzw, Ausgangsöffnungen der Querabschnitte 5 und 6
freizulegen und damit dem mehrschichtigen Block die gewünschte endgültige Breite der Küvette zu geben
Auf diese Weise wird eine Küvette erzielt, die die gleiche Form und Ausbildung wie die in Fig. I
dargestellte Küvette aufweist. Diese in den F i g. 6a und 6b dargestellte Variante erleichtert jedoch die Montage
des mehrschichtigen Blocks zur Flerstellung der Küvette, da es hierbei nicht erforderlich ist, die die
Zwischenschicht bildenden Platten 3a und 3b genau mil ihrem Kopfteil gegenüber dem Fußteil der anderer
Platte nebeneinander anzuordnen.
Diese beiden Beispiele eignen sich zur serienmäßiger Herstellung vieler Ausführungsformen der erfindungs
gemäßen Küvette mit großer Präzision und untei Vermeidung von Ungcauigkeiten wie bei bekannter
Küvetten. So wurden gemäß diesen beiden Ausfüh rungsbeispielen bereits Küvetten der in den Fig. 1 und L
dargestellten Art mit großer Präzision und sehi geringen Abmessungen hergestellt, wie sie zur Durch
führung von optischen Messungen mit sehr kleiner Flüssigkeitsproben erforderlich sind. Für derartig(
Flüssigkeitsproben werden Küvetten mit Außenabmes sungen von höchstens I bis 2 cm benötigt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. DurohfluOküvette mit einem Meßraum, der zwei
Fenster zum Durchgang einer Meßstrahlung aufweist, in deren Nähe je eine Zu- bzw. Abflußleitung
für eine Probesubstanz mündet, wobei deren Strömungsweg so gestaltet ist, daß in Strömungsrichtung keine Ecken, Kanten oder andere, von der
Strömung nicht erfaßte Toträume auftreten, dadurch gekennzeichnet, daß die Küvette aus
ebenen Platten schichtweise aufgebaut ist, indem eine für die Meßstrahlung transparente Schicht
einen Ausschnitt aufweist, der den gesamten Strömungsweg (Meßraum und Zu- und Ablauf)
bestimmt und seine Begrenzung senkrecht zur Strömungsrichtung und zur Schichtebene festlegt
und indem zwei angefügte durchgehende Schichten den Strömungsweg in der Schichtebene nach außen
abschließen.
2. DurciJlußküvette nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausschnitt einen geradlinigen Mittelabschnitt zur Begrenzung des Meßraumes
(4) sowie zwei in entgegengesetzter Richtung von dessen Enden sich erstreckende Querabschnitte zur
Begrenzung der Zu- und Abflußleitungen (5 bzw. 6) aufweist, wobei der Übergang zwischen dem
Mittelabschnitt und den beiden Querschnitten abgerundet ist
3. Durchflußküvette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt eine Erweiterung
(10, IJ, 12) an mindestens einem Ende des Meßraumes (4) aufweist.
4. Durchflußküvetle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt annähernd S-
bzw. Z-förmig ausgebildet ist.
5. Durchflußküvette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- bzw. Abflußleitung (5
bzw. 6) nach außen erweitert ist, um deren Anschließung zu erleichtern.
6. Durchflußküvette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Mehrfachküvette
schichtweise aufgebaut ist und mindestens zwei transparente Schichten mit je einem Ausschnitt
aufweist, wobei diese zwei Schichten durch drei durchgehende Schichten (2a, 2b, 2c) einerseits
voneinander getrennt und andererseits nach außen abgeschlossen sind.
7. Durchflußküvette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß deren äußerer Umriß dem
Verlauf des Strömungsweges in derselben annäherndentspricht.
8. Verfahren zur Herstellung einer Durchflußküvette nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine transparente Platte von einer Seite her so bearbeitet wird, daß ein dieselbe durchquerender
Ausschnitt zur Begrenzung des Strömungsweges in einem mittleren Bereich dieser Platte
ausgeschnitten wird, und daß dieser Ausschnitt danach durch Anbringen von zwei Platten an beiden
Seiten der transparenten Platte seitlich abgeschlossen wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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