[go: up one dir, main page]

DE2157174A1 - Pflanzmaschine für Kartoffeln, Zwiebeln und dergleichen - Google Patents

Pflanzmaschine für Kartoffeln, Zwiebeln und dergleichen

Info

Publication number
DE2157174A1
DE2157174A1 DE19712157174 DE2157174A DE2157174A1 DE 2157174 A1 DE2157174 A1 DE 2157174A1 DE 19712157174 DE19712157174 DE 19712157174 DE 2157174 A DE2157174 A DE 2157174A DE 2157174 A1 DE2157174 A1 DE 2157174A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
potatoes
funnel
conveyor
machine according
planting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712157174
Other languages
English (en)
Inventor
Douglas George Ipswich Suffolk Girling (Großbritannien)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ransomes Sims and Jeffries Ltd
Original Assignee
Ransomes Sims and Jeffries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ransomes Sims and Jeffries Ltd filed Critical Ransomes Sims and Jeffries Ltd
Publication of DE2157174A1 publication Critical patent/DE2157174A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters
    • A01C9/02Potato planters with conveyor belts

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)
  • Transplanting Machines (AREA)

Description

Pflanzmaschine für Kartoffeln, Zwiebeln und dergleichen«,
Die Erfindung betrifft eine Pflanzmaschine für Kartoffeln, Zwiebeln und dergleichen mit einem den Vorrat an Kartoffeln speichernden Trichter, einer Pflanzvorrichtung und einem Förderer, der die Kartoffeln vom Vorratstrichter zur Pflanzvorrichtung befördert.
Bei einer Pflanzmaschine der vorgenannten Art wird das Neue darin gesehen, daß der Vorratstrichter einen in Richtung auf den Förderer geneigten Boden aufweist, über den die Kartoffeln zum Förderer rutschen können, wobei die Feigung des !ürichterbodens gegenüber dem Förderer verstellbar und von einer Stellvor richtung so einregelbar, ist, daß auoh bei lauf der
209822/0680
BAD ORIGINAL
Pflanzmaschine über einen Boden mit sich änderndem Gefälle die Zufuhr der Kartoffeln zur Pflanzvorrichtung im wesentlichen auf einem zuvor festgelegten Wert bleibt*
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergehen sich aus der nachfolgenden ausführlichen Be-Schreibung und den beigefügten Zeichnungen„ in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht sind,,
In den Zeichnungen zeigen:
. 1 eine perspektivische Rückansicht einer
erfinäungsgemäßen Kartoffelpflandmaschine, Figo 2 einen Qu e rschnitt durch einen der Vorr·
ratstriehter der Pflanzmaschine gemäß
Fig. 1 und
Figo 3 eine scbesiatisehe Darstellung einer abge-
■i-madelten AuBfÜhrungsform einer erf ih-
dungsgemäßen Fflanzraaschine^
Die in den 5"ig. 1 und 2 der Zeichnungen dargestellte Kartoffelpflanziaaschine konmt zusammen mit einem !Traktor oder ainem äbalichen landwirtschaftlichen
209822/0680
BAD ORIGINAL
fahrzeug zum Einsätze
Wie die Tig. 1 zeigt, gehört zur Kartoff elpflans-·· maschine ein Chassis 1, das auf Bodetirädera 3 abgestützt 1st und am Vorderende Anschlüsse für die Dreipunkt-Anlenkung am Hinterende eines Iraktors 5 aufweist. Das Chassis 1 trägt zwei Trichter 7 zur Aufnahme von Kartoffelvorräten und zwei Förderer 9f die die Sartoffeln von den Trichtern 7 zu den Pflanzvorrichtungen 11 "befördernο Ein !üransmissionssystem 13 überträgt die Bewegung von einem der Bodenräder 3 zu einem Getriebe 14» welches für den Antrieb der Förderer 9 und der anderen noch zu beschreibenden beweglichen feile der Haschine sorgt. Am Hinterende des Chassis 1 ist außerdem ein Fahrersitz 16 angeordnet.
Bei der dargestellten Pflanzmaschine sind die Vorratstrichter 7 am Vorderende des Chassis 1 mit Abstand voneinander beidseitig der üängsmittelachse der Haschine gelagert. Die zugehörigen Förderer 9 erstrecken sich vom zugehörigen Torratstrichter 7 nach hinten zur zugehörigen Pflanzvorrichtung 11, die sich am Hinterende des Chassis 1 befindet., Jede einzelne Pflanzvorrichtung 11 besteht aus einer öffner-
209822/0680 bad
Pflugschar 15 und zwei der nachfolgenden Abdeckung dienenden Scheiben-Pflugscharen 17o
Der Fahrersitz 16 Befindet sich unmittelbar über den Pflesevorrichtungen 11» so daß der Hitfahrer die Pflanevorrichtungen und die hinteren Enden der Förderer 9 beobachten kann«
Die Förderer bestehen aue paarig angeordneten endlosen Riemen 19» welche über Riemenscheiben 21 laufen« Jeder Riemen 19 1st mit seinem oberen Trum im wesentlichen horizontal und parallel zum benachbarten Riemen des gleichen Förderers 9 ausgerichtet. Im Bereich dieser oberen Trume sind die Riemen 19 gegeneinander aufwärts und nach außen angestellt» so daß insgesamt eine V-förmige Rinne für die Förderung der Kartoffeln entsteht (siehe Fig. 2), Die Riemen werden jeweils mittels einer ihrer Riemenscheiben in nachfolgend noch zu beschreibender Weise über ein Bodenrad 3 angetrieben« Die beiden zusammengehörigen Riemen 19 eines Förderers 9 werden mit Kegelrädern 22 mit gleicher Geschwindigkeit angetriebene
Die in den Figo 1 und 2 dargestellten aus Blech gefertigten Vorratstrichter 7 bestehen aus einem Haupt-
BAD ORIGiNAL 209822/0680
• πι
• 5 —
abschnitt 23 und einem Nebenabschnitt 25« Der Hauptabschnitt 23 des Trichtere 7 hat vier Seitenwinde, deren untere Seile nach innen und unten konvergierenα Der Hebeuabsehhitt 25 wird begrenzt von zwei nach oben ragenden Seitenplatten 27» die unter dem Hauptabschnitt 23 des Trichtere 7 quer zur Maschine nach unten ragen, einer äußeren Seitenwand 29, die zwischen den Seitenplatten 27 liegt, und einem ürichterboden 31.
Der Boden 31 eines jeden Trichters ist so abgestützt, daß er gegenüber den übrigen feilen des Trichters begrenzt hin und herbeweglich lato Zu diesem Zweck ist die eine Seitenkante des Bodens 31 auf einer Stange 33 gelagert, die zwischen den beiden Seitenplatten 27 des Nebenabsebnittes 25 quer verläuft. Der Boden 31 ist ferner zwischen der Stange 33 und dem gegenüberliegenden Rand des Bodens mit einem Hookenpaar 35 abgestützt» Die Nocken 35, welche auf einer sich parallel zur Gelenkstange 33 erstreckenden Welle 37 angeordnet sind, beaufschlagen eine Verstärkungsplatte 39 an der Unterseite des Trichterbodens 31o Bei dieser Unterstützung erstreckt eich der Xriohterboden 31 quer zum PBrderer 9 nach unten und zur Mitte der Maschine, d.h. von der äußeren Seitenwand 29 des Neben-
BAD ORIGINAL
209822/0680
abschnittes 25 mit entsprechender Keigung zum eugehörigen Förderer 9,
Zum Regeln des Kartoffelzustromes von dem Vorratstrichter 7 zum zugehörigen Förderer 9 ist im Neben« abschnitt 25 eines jeden Trichters 7 eine Rückführwalze 41 vorgeseheno Diese Walze 41, welche eine Gum« mitummantelung trägt und Im wesentlichen einen quadratischen Querschnitt hat, ruht auf einer Welle 43, die zwischen den beiden Seitenplatten 27 des Ifobenabachnittes 25 parallel zum Förderer 9 und ferner auch parallel zum unteren gelenkig abgestützten Rand des Bodens 51 verläuft. Die Walze 41 liegt unmittelbar unter einem Schieber 45» der am unteren Rand einer inneren Seitenwand des Trichterhauptabschnitte3 23 verschiebbar ist. Die Walze 41 hat von dem sohrSg ver*· laufenden !Erichterboden 51 einen Abstand, der etwas größer ist als die maximale Abmessung einer Kartoffel* Somit 1st der Raum zwischen der Rüokführwalze 41 und dem Oürichterboden 21 gerade so bemessen» daß nur eine einzige Lage von Kartoffeln über den Boden 31 nach unten zum Förderer 9 bewegt werden kann. Sollten Kartoffeln von größerer Abmessung zu pflanzen seint kann man den Schieber 45 nach oben schieben oder herausnehmen, um dann anschließend die Walze 41 nach
BAD ORIGINAL
209822/0680
oben zu bewegen, so daß ein größerer Abstand «riechen Walße und Trichterboden 31 entsteht o
Heben dem gelenkig angeschlossenen Rand eines je- : den iPrichterbodens 31 befindet eich eine Doelerwalze 49 zur Weiterleitung der Kartoffeln von dem Triohterboden 31 zum zugehörigen Förderer 9ο Jede Do-Bierwalze 49 enthält zwei Rinnen, die sich bezüglich der Walzenachse über einen Winkel von etwa 90° erstrecken ο Wenn sich eine Reihe Kartoffeln zwischen der Rttekftthrwalze 41 und dem Triehterboden 31 bis., zum gelenkig angeschlossenen Rand des friphterbodens 31 vorbewegt hat, gelangt sie in eine der Rinnen der Dosierwalze 49« Im Betrieb wird die Dosierwälze 49 kontinuierlich in nachfolgend noch zu beschreibender Weise in Umlauf versetzt» Demzufolge wird die Kartoffelreibe einer Rinne über einen Weg von etwa 90° um die Achse der Walze 49 herumbewegt und dann in dem benachbarten Förderer 9 abgelegte
Der Antrieb für die beweglichen feile der erfindungsgemäßen Pflanzmaschine ist von einem Bodenrad 3 abgeleitet, welches über eine Kette 51»eine Zwischenwelle 53 und einen weiteren Kettentrieb 55 des TiansmiesionssyBtems 13 mit dem Gtetriebe 14 in 7er-
209822/0680 bad original
bindung steht· Von dem Getriebekasten 14 erstreckt sloh ein weiterer GetrlebeBug Über einen gekreuzten Keilriemen 57 nach vorn und unten zu einer vorderen Zwischenwelle 59a
An jedem Ende der Zwischenwelle 59 befindet sich ein Universslgelenk 61 Über des der Antrieb weitergegeben wird zu einer der Riemenscheiben 21 des zugehörigen Förderers 9· Von der Zwischenwelle 59 führt ein weiterer Getriehezug über eine Antriebskette 63 zu einem Winkelgetriebe 65 (Figo 2)„ Sine Auegangewelle des Getriebes 65 ist über einen Kettentrieb 67 mit den Dosierwalzen 49 verbundene An der Kette befindet sich eine mit Federkraft arbeitende Spannvorrichtung 69. Bin weiterer Kettentrieb 71 verbin*· det die Welle der Dosierwalze 49 mit der Welle 43, welche die Rüokführwalze 41 trägt. Über einen weiteren Kettentrieb 73 wird von der Welle 43 aus auch die Hockenwelle 37 angetrieben. Die Ketten der beiden letzterwähnten Kettentriebe 71 und 73 werden mit einem gemeinsamen Kettenspannrad 75 unter Spannung gehalten« Die Lage des Spannrades 75 ist veränderbar, um bei Bedarf die Lageänderungen von Rückführwalze 41 und Schieber 45 zu berücksichtigen.
209822/0680
215^174
Bei der hier beschriebenen Maschine dient zur Lagerung der trichter 7 eine sattelförmige Lagerplatte 77, die sich zwischen den nach oben ragenden Seitenplatten 27 des Trichternebenabschnittes 25 neben dem Tricbterboden 31 erstreckt. Der Trichter 7 stützt sich mit dieser sattelförmigen Lagerplatte 77 auf dem oberen Abschnitt eines Stützrobres 79 ab, das sich in Länge» richtung der Pflanzmaschine zwischen zwei Querträgern des Chassis 1 erstreckt· Eine Halteplatte beschränkt die Bewegung des Trichters 7 gegenüber der rohrförmigen Stütze 79 auf eine Drehbewegung um die Achse der genannten Abstützung.
Zum Verändern der Neigung der Trichter 7 1st jeder Trichter mit einer Hydraulik 83 versehen,, die an einem oberen Querträger 84 des Chassis 1 gelagert ist (Fig. 2). Die Kolbenstange 85 einer jeden Hydraulik ist mit dem einen Ende einer Stange 87 gekuppelt, die sich zwischen gegenüberliegenden Seitenwänden des zugehörigen !Trichters 7 parallel zur rohrförmigen Trichtersbstützung 79 erstreckt. Durch Betätigung der Hydraulik kann der entsprechende Trichter 7 um seine rohrförmige Abstützung 79 verkippt werden*
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, liegt jede Hydraulikan-
209822/0680 bad
"- 10 -
Ordnung 83 in einem Hydraulikkreis, zu dem ein Ventilschieber 89, Schlauchanschlüsse 91 zwischen Hydraulik 83 und Schieber 89 und weitere nicbtcärargestellte Schläuche zum Anschluß an das Hydrauliksystem des Traktors 5 gehören. Die Schieberventile 89 befinden sich auf der Oberseite des Getriebekasten 14, so daß die Betätigungshebel 93 für die beiden Ventile leicht vom Fahrzeugsitz 16 bedienbar sind«
Den beiden Trichtern 1st jeweils ein Niveau-Indikator 95 zugeordnet, der sich vor dem Triohter auf dem Querträger 84 befindet. Die beiden Indikatoren 95 bestehen aus einer nach oben ragenden Platte mit einer Reihe von fünf auf der Rückseite angebrachten Indikatorlinien 97. Wenn die Pflanzmaschine auf horizontalem Boden steht, zeigen die Linien 97 nach oben und sind in horizontaler Richtung mit gleichem Abstand angeordnet. Wenn dann auch der zugehörige Trichter 7 aufrecbtsteht, erscheint eine mittlere In» dikatorlinie 97 genau in Deckung mit einer in — tieren: Seitenfläche des Trichters, sofern man vom Sitz 16 aus auf den Indikator sieht. Diese lage des Trichters in der Pig. 2 in ausgezogenen Linien dargestellt.
BAD ORIGINAL
209822/Q6I0
215T17A
Zum Betrieb wird die erfindungsgemäße Pflanzmaschine am Hinterende des Traktors 5 angekoppelt und dann Über den Boden hinterhergeschleppt. Durch die Bewegung über den Boden kommt es zu einem Antrieb von den Bodenrädern 3 »um Winkelgetriebe 65 und von diesem zur nockenwelle 37, zur Rückführwalze 41 und zur Dosiervorrichtung 49 eines jeden Trichters. Zur gleichen Zeit wird auch von den Bodenrädern ein Antrieb au den förderern 9 Übertragen, die die Kartoffeln von den Trichtern zu den Pflanzvorrichtungen 11 mit einer Geschwindigkeit weiterbefördern, die der fahrgeschwindigkeit der Maschine über den Boden proportional ist.
Durch eine Drehung der Nockenwelle 37 wird der Boden 31 des zugehörigen Trichters 7 um einen kleinen Winkel bezüglich der Gelenkstange 33 hin und herbewegt. Diese Bewegung des Bodens 31 unterstützt einen gleichmäßigen Kartoffelfluß innerhalb des Trichters 7, der nach unten zum Boden 31 und dann weiterhin nach unten über den Boden zur Dosiervorrichtung 49 führt. Bei dieser letztgenannten Bewegung kommen die Kartoffeln unter öle Rückführwalze 41, die proportional zur
zur !fahrgeschwindigkeit der Pflanzmaschine
so in Ualattf gesetürt wird, daß --.--.
BAD ORIGINAL
209822/Q680
die Abwärtsbewegung der Kartoffeln über den Boden 31 des Trichters sich verlangsamt. Wie schon zuvor erwähnt, verhindert die Rtiekftthrwalze 41, daß mehr als eine Kartoffelschicht über den unteren Teil des Trichterbodens 31 zur Dosierwalee 49 wandert. Wie ebenfalls schon erwähnt, überträgt die Dosierwalze jeweils eine Kartoffelreihe zur Zeit vom Trichterboden 31 zum zugehörigen Förderer 9· Die Dosierwalze 49 wird ebenfalls proportional zur Fahrgeschwindigkeit der Pflanzmaschine angetrieben, wobei die Drehzahl der Walze 49 in einem solchen zeitlichen Verhältnis zur laufgeschwindigkeit des Förderers 9 steht, daß eine Kartoffelreihe auf dem Förderer gerade ein Auslaßende der Walze 49 passiert hat, wenn die nachfolgende Kartoffelreihe von der Walze 49 abgelegt wird·
Bevor der Pflanzvorgang beginnt, kippt die Bedienungsperson mit den Hebeln 93 die zugehörigen Trichter 7, um dem Trichterboden 31 eine solche Heigung zu geben, daß sich auf Grund seiner Erfahrungen bezüglich der Arbeitsweise der Maschine und des Reibungskoeffizienten der zu pflanzenden Knollen oder Zwiebeln in etwa die erforderliche Abgabegeschwindigkeit aus dem Trichter einstellt»
BAD ORIGINAL 209822/0680
Wie schon erwähnt, sind vom Sitzplatz 16 der Bedienungsperson die Hinterenden der Förderer 9 und die Pflanzvorrichtungen 11 sichtbar. Während des Pflanevorganges kann daher die Bedienungsperson beobachten, mit welcher Folgegeschwindigkeit die Kartoffeln von dem Trichter 7 abgegeben und dem Boden zugeführt werden.
Wenn auf horizontalem Boden gepflanzt wird, erhalten die Trichter 7 eine im wesentlichen senkrechte Lage, d.h. sie werden so ausgerichtet, daß die inneren Seitenwände eines jeden Trichters sich mit der mittleren Xndikatorlinie 97 des zugehörigen Indikators decken, wenn man vom Sitzplatz 16 auf den Indikator sieht. Wenn dagegen aber auf einen Boden gearbeitet wird, der ein quer zur Fahrtrichtung gerichtetes Gefälle hat, muß der eine Trichter 7 in der einen Richtung um seine rohrförmige Stütze 79 und der andere Trichter 7 entgegengesetzt verkippt werden0 Wenn die Pflanzmaschine in entgegengesetzter Richtung fährt, müssen die Verkippungerichtungen bei den beiden Trichtern reversiert werden. Demzufolge verwendet die Bedienungsperson, wenn die Maschine am einen Ende eines Feldes angekommen ist, die Indikatoren 95, um eine Vorstellung von der angenäherten Heigung der Trichter T
BAD ORIGINAL 2Q9822/ÖS8Q
zu erhalten, wobei er dann auch weiß, welche entgegengesetzte Neigungen erforderlich sind, wenn der Weg wieder zurückgefahren wird. Beispielsweise kann die Bedienungsperson feststellen, daß die Seitenwand des rechten !Trichters 7 etwa zur Deckung kommt mit der rechten Indikatorlinie 97 des zugehörigen Indikators 95, wenn sich die Maschine dem ansteigenden P Teil des Ackers näherte In diesem Palle Dedient die Bedienungsperson den Hebel 93 so, daß der rechte Trichter 7 in entgegengesetzter Richtung eine entsprechende lage erhält, indem er die innere Seitenwand in eine Lage bringt, die mit der linken Indikatorlinie 97 zusammenfällt, "bevor mit dem Pflanzvorgang in entgegengesetzter Marschrichtung begonnen wird.
Die Hydraulikgeräte 83, die Schläuche 91 und die
Schieberventile 89 zum Verkippen der Trichter 7 können auch durch mechanische Lenker zwischen den jeweiligen He"bein 93 und den zugehörigen Trichtern 7 ersetzt sein. Auch hier sind die Hebel 93 so angeordnet, daß sie von einer Person bedient werden können, die auf der Maschine mitfährt und eine solche Sitzposition hat, daß sie die Pflanevorrichtungen 11 klar überwachen kann.
BAD ORIGiNAL
209822/0680
In der Pig. 3 ißt eine erfindungsgemäße Pflanzmaschine nach einer v/eiteren Ausfütarungsform schematisch dargestellt. Hier handelt es sich um Steuerungen, die automatisch die zugehörigen Trichter 7 so verkippen, daß die Kartoffeln in einer zuvor festgelegten Geschwindigteit dem Boden zugeführt werden, selbst wcmn die Maschine über einen Boden mit unterschiedlichem Gefälle läuft.
Bei dieser zweiten AuBführungsform befinden sich zwischen dem Hinterende eines jeden Förderers 9 und der zugehörigen, nicht dargestellten Pflanzvorrichtung eine Lampe 101 und eine Photozelle 103. Das Licht der Lampe 101 fällt auf die Photozelle derart, daß der Lichtstrahl von den Kartoffeln jedesmal unterbrochen wird, wenn diese vom Förderer 9 zur Pflanzvorrichtung herunterfallen. Eine periodisohe Unterbrechung des Lichtstrahls erzeugt Stromimpulse in einem elektrischen Stromkreis, der der Photozelle zugeordnet ist. Diese Stromimpulse empfängt ein Zählkreis 105.
Ein Elektromagnet eines Magnetventileβ 107 ist an den Ausgang des Zählkreises 105 angeschlossen. Das Ventil 107 steht über Druckschläuche 109 mit der hydrauli-
209822/Q680 BAD OpiGliv}AL
lischen Verstellvorrichtung 83 eines Trichters 7 und Über Schläuche 111 mit dem Hydrauliksystem des Traktors in Verbindung.
Während des Pflanzvorganges entsteht mittels der Photozelle 103 eine Reihe von Impulsen, deren Pulsfrequenz die Geschwindigkeit wiedergibt, mit der die ) ' Kartoffeln vom Förderer 9 dem Boden zugeführt werden· Der Zählkreis 105 zählt die Anzahl der von der Photo» zelle kommenden Impulse innerhalb eines zuvor festgelegten Zeitabschnittes. Wenn die Impulszahl von einem zuvor festgelegten Wert abweicht oder nicht mehr im Solidereich der Werte liegt, empfängt das Magnetventil 107 aus dem Stromkreis 105 Ausgangesignale mit entsprechendem Vorzeichen. Das Magnetventil 107 wird dann so betätigt, daß es die Hydraulik 83 in solchem Sinne einschaltet, daß der trichter 7 eine Kippung erfährt, bei der die Pflanzgesohwindlgkeit wieder auf den vorerwähnten Wert oder den zuvor bestimmten Wertebereich zurückgeführt wird.
Der Zählkreis 105 lässt sich durch eine Schaltung ersetzen, die aus den Impulsen des Photozellenkreises weitere Impulse gleicher Frequenz aber konstanter
209822/0M0 BAD ORKBINAL
Größe und konstanter Sauer erzeugt. Diese weiteren Impulse können dazu dienen, einen Kondensator auf eine Spannung aufzuladen, die der Impulsfrequenz proportional ist. Hierdurch ist auch eine Proportionalität zur Pflanzgeschwindigkeit der Kartoffeln durch die Pflanzvorrichtungen 11 gegeben. Sie Spannung am Kondensator lässt sich dann mit einer Nbnaspannung vergleichen, die einer zuvor festgelegten Pflanzgeschwindigkeit entspricht. Die durch diesen Vergleich gewonnene Steuerspannung kann man dann eür Betätigung des Elektromagnetventils 107 verwenden.
BAD ORIGINAL
209822/0610

Claims (1)

  1. - 18 -Patentansprüche
    Pflanzmaschine für Sartoffeln» Zwiebeln und dergl. mit einem den Vorrat an Kartoffeln speichernden !Trichter, einer Pflanzvorrichtung und einem !förderer, der die Kartoffeln Tom Vorratstrichter zur Pflanzvorrichtung befördert, dadurch gekennzeiohnet, daß der Torratstrichter (7) einen in Richtung auf den !!förderer (9) geneigten Boden (31) aufweist, über den die Kartoffeln sum Förderer (9) rutschen können, wobei die Neigung dee Triohterbodens (31) gegenüber dem Förderer (9) verstellbar und von einer Stellvorrichtung (83) so einregelbar ist, daß auch bei Lauf der Pflanzmaschine über einen Boden mit sich änderndem Gefälle die Zufuhr der Kartoffeln zur Pflenkvorrichtung (11) im wesentlichen auf einem zuvor festgelegten Wert bleibt.
    2. Pflanzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Xriohter (7) um eine Achse (79) verschwenkbar ist, die sich im wesentlichen parallel zum förderer (9) erstreckt, und daß die Verstellvorrichtung (83) für die neigung des Trichter-
    BAD ORfGiNAL
    209822/0680
    - , 19 -
    bodens (31) für eine Verkippung dee Trichtere (7) um die genannte Achse (79) sorgt·
    3. Pflanzmaschine nach Anspruch 1 oder 2, daduroh gekerntelohnet, daß die Verstellvorrichtung (93) für die ITeigung dee iriohterbodene (31) manuell bedienbar ist.
    4· Pflanzmaschine naoh Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß manuell bedl«nbare Handhaben (93) neben einem Sitz (16) für eine mitfahrende, die Kartoffelzufuhr beobachtende Bedienungsperson vorgesehen sind.
    5. Pflanzmaschine nach Anspruch 1 bis 4» gekennaeieb-. net durch einen Indikator (95), an dem man durch Augenschein die Winkellage des Trichters (7) gegenüber dem Maechinenohaeeis (1) erkennen kann.
    6. Pflanzmaschine nach Anspruch 1 bie 5, gekennzeichnet durch eine Sensoranordnung (101,103), die das Ablegen der Kartoffeln überwacht und der Ablegegeschwindigkeit proportionale elektrische Signale erzeugt, in Verbindung mit einem elektrischen Signalverarbeitungskreis (105), welcher entsprechend
    BAD ORiCaINAL
    209822/0680
    . - 20 -
    der Differenz zwischen IBt-Pflaufgeschwindigkeit und SoIl-Pflanzgeschwindigkeit ein Steuersignal für die Verstellvorrichtung (107) erzeugt, um die Neigung des Trichterhodens (51) im Sinne einer Verminderung der Differenz zu verändern.
    7. Pflanzmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennfc zeichnet, daß die Sensoranordnung (101, 10?) ein
    elektrisches Signal erzeugt, dessen Frequenz der Ablegegescbwindlgkeit der Kartoffeln entspricht, daß der Signalverarbeitungskreis (105) einen Speicher oder Zähler enthält, um ein weiteres Signal zu erzeugen, das der Anzahl der Zyklen des elektrischen Signale innerhalb eines zuvor festgelegten Zeitabschnittes proportional ist, und dad in einem Komparator das weitere Signal mit einem die zuvor festgelegte Pflanzgeschwindig-' keit verkörpernden !formsignal verglichen wird,
    um das Steuersignal zu erzeugen.
    8« Pflanzmaschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verkippung des Tricbterbodens (31) eine Hydraulikanordnung (83) vorgesehen ist,
    BAD ORIGINAL 209822/0880
    9. Pflanzmaschine nach Anapruoh 1 bis 8, daduroh gekennzeichnet, daß der Trichterboden (31) gegenüber den übrigen Teilen dee !Trichters (7) hin- und herbeweglich ist, um einen gleichmäßigen Kartoffelstrom über den Irichterboden (31) zu unterstützen.
    10. Pflanzmaschine nach Anspruoh 1 bis 9» gekennzeichnet durch eine Rüokhaltewalze (41)» die in solchem Abstand über dem Srlohterboden (31) angeordnet ist, daß sich nur eine einzige Lage von Kartoffeln zwischen Xrlohterboden (31) und Waise (41) zum Förderer (9) bewegen kann, wobei die Rückhaltewalze (41) in solchem Sinne angetrieben wird, daß sie die Sransportgeschwindigkeit der Kartoffeln über den Trichterboden (31) verlangsamt.
    11· Pflanzmaschine nach Anspruch 1 bis 10, gekennzeichnet, durch eine zwischen dem unteren Ende des Xriohterbodens (31) und dem Förderer (9) angeordnete Dosiervorrichtung (49)· die jeweils nureine Reihe von Kartoffeln vom Trichterboden (31) zum Förderer (9) bewegt, nachdem die vorangegangene Kartoffelreihe einen zuvor festgelegten
    Weg auf dem Förderer (9) zurückgelegt hat.
    BAD ORIGINAL
    209822/0680
    12· Pflanzmaschine nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bodenrad (3) der Maschine mit dem förderer (9) und den anderen beweglichen Teilen (37*41*49) der Maschine verbunden ist, um diese proportional zur iahrgeechwindigkeit anzutreiben.
    13. Pflanzmaschine nach Anapruoh 1 bia 12, dadurch gekennzeichnet* daß sie zwei Vorratstrichter (7) aufweist, denen jeweils eine PflanzYorriehtung (11), ein Förderer (9) und unabhängig bedienbare Verstellvorrichtungen (83,93) zugeordnet sind·
    BAD ORIGINAL
    209822/0680
DE19712157174 1970-11-19 1971-11-18 Pflanzmaschine für Kartoffeln, Zwiebeln und dergleichen Pending DE2157174A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB5504470A GB1377606A (en) 1970-11-19 1970-11-19 Planting machines

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2157174A1 true DE2157174A1 (de) 1972-05-25

Family

ID=10472780

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712157174 Pending DE2157174A1 (de) 1970-11-19 1971-11-18 Pflanzmaschine für Kartoffeln, Zwiebeln und dergleichen

Country Status (5)

Country Link
DE (1) DE2157174A1 (de)
FR (1) FR2114917A5 (de)
GB (1) GB1377606A (de)
NL (1) NL7115985A (de)
ZA (1) ZA717635B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4062735A1 (de) * 2021-03-22 2022-09-28 Grimme Landmaschinenfabrik GmbH & Co. KG Legevorrichtung und legemaschine

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014003445B4 (de) * 2014-03-10 2021-10-21 Grimme Landmaschinenfabrik Gmbh & Co. Kg Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung der Vereinzelung von Kartoffelknollen in Legemaschinen sowie an deren Förderer vorgesehener Mitnehmer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4062735A1 (de) * 2021-03-22 2022-09-28 Grimme Landmaschinenfabrik GmbH & Co. KG Legevorrichtung und legemaschine

Also Published As

Publication number Publication date
ZA717635B (en) 1972-09-27
NL7115985A (de) 1972-05-24
GB1377606A (en) 1974-12-18
FR2114917A5 (de) 1972-06-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2140410B2 (de) An ein ziehendes fahrzeug anschliessbare saemaschine
DE4315343C2 (de) Sämaschine
DE4434963A1 (de) Sämaschine
DE3718663A1 (de) Schleuderstreuer fuer duenger
DE2157174A1 (de) Pflanzmaschine für Kartoffeln, Zwiebeln und dergleichen
EP0251053B1 (de) Sämaschine
DE4335692A1 (de) Sämaschine
DE2636238C2 (de)
DE187937C (de)
DE1457909A1 (de) Zufuehrungseinrichtung fuer ein Streugeraet,vorzugsweise fuer landwirtschaftliche Zwecke
DE891635C (de) Kartoffellegemaschine
DE2638395C3 (de) Kartoffellegemaschine mit Zufuhrregelung
DE179254C (de)
DE374875C (de) Kartoffellegemaschine
DE930832C (de) Legemaschine
DE416111C (de) Kartoffellegmaschine, bei welcher die zu foerdernden Kartoffeln selbsttaetig in einer Bahn vorruecken
AT253286B (de) Rübenhebemaschine
DE325977C (de) Kartoffellegmaschine, bei der in den Foerderweg zwischen dem Vorratsbehaelter und dem Legrohr ein umlaufender Verteiler eingebaut ist
DE817660C (de) Kartoffelpflanzmaschine
EP0121586A1 (de) Sämaschine
DE2224687A1 (de) Erntegut-foerdervorrichtung
AT272727B (de) Mähdrescher
DE3532178A1 (de) Fuetterungsautomat, insbesondere fuer kuehe
DE411129C (de) Grubber mit Saevorrichtung
DE257525C (de)