DE2157153C3 - Mechanische Schaltvorrichtung für ein Zusatzgetriebe von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Mechanische Schaltvorrichtung für ein Zusatzgetriebe von KraftfahrzeugenInfo
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- DE2157153C3 DE2157153C3 DE19712157153 DE2157153A DE2157153C3 DE 2157153 C3 DE2157153 C3 DE 2157153C3 DE 19712157153 DE19712157153 DE 19712157153 DE 2157153 A DE2157153 A DE 2157153A DE 2157153 C3 DE2157153 C3 DE 2157153C3
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Description
Es ist eine Schaltvorrichtung für ein Kraftfahrzeug-Getriebe bekannt (FR-PS 1062 400), bei der eine
wahlweise mit einem von zwei Zahnrädern kuppelbare Schaltmuffe unmittelbar auf einer Welle längsverschiebbar
angeordnet ist. Diese Schaltmuffe besitzt an einem Teil ihrer axialen Länge eine Außenverzahnung, die sich
in ihrer Neutralstellung in ringförmigen Hohlräumen der beiden Zahnräder befindet. Eine Schiebehülse ist mit
einem inneren Ringbund in einer Ringnut an einem sich über die Zahnräder axial hinaus erstreckenden Ende der
Schaltmuffe befestigt. Diese Ausführung hat gegenüber den herkömmlichen Schalitvorrichtungen mit einem
zwischen die Zahnräder eingreifenden Schaltfinger den Vorteil geringer Abmessungen und einer kompakten
Bauweise. Nachteilig bei dieser Ausführung ist jedoch die Lagerung beider Zahnräder auf einer zwischen dem
gezahnten Außenumfang der Schaltmuffe und den von den Zahnrädern gebildeten Ringhohlräumen eingesetzten
Hülse, durch die eine genaue zentrische Lagerung so der Zahnräder insbesondere bei längsverschobener
Schaltmuffe beeinträchtigt wird. Darüber hinaus ist für die Montage dieses Getriebes mit einer Schaltvorrichtung
aufgrund der einstückigen Ausbildung der Schaltmuffe und ihrer IFormschlüssigen Befestigung mit der
Schiebebuchse relativ hoch.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Montage einer Schaltvorrichtung nach dem Ausgangspunkt der Erfindung
zu vereinfachen.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung dieser Aufgabe (^
ist es zur Montage oder Demontage einer Schaltvorrichtung lediglich erforderlich, den federnd in der
Axialnut des Nabenansatzes sitzenden Keil einzudrükken, wodurch die Verdrehsicherung der Schiebehülse
gegenüber dem einen Zahnrad aufgehoben wird, und danach die Schiebehülse um einen vorbestimmten
Betrag zu verdrehen, so daß ihre angeformten hakenförmigen Ansätze aus den Ringnuten der
Verbindungszapfen der Hülse zu der Schaltmuffe herauskommen.
Als besonderer Vorteil dieser Schaltvorrichtung eröffnet sich darüber hinaus die Möglichkeit, das
schaltbare Zusatzgetriebe auf einfache Weise durch Auslassen eines der getriebenen Zahnräder in eine
einfache nicht zu schaltende Untersetzung umzurüsten, wodurch ein bisher üblicher Getriebe-Satz von gesonderten
Abmessungen vermieden wird. Diese Möglichkeit hat insbesondere bei der Herstellung verschiedenartiger
Getriebe nach dem Baukastensystem Bedeu-
tUIDie Verbindung einer Schiebehülse mit einer
Schaltmuffe durch mehrere gegeneinander winkelversetzte Zapfen, die Aufnahmebohrungen in einem
Zahnrad durchragen, ist bereits bei einem Schaltgetriebe verwirklicht (GB-PS 3 10 036). Bei diesem bekannten
Zahnrädergetriebe ist die aus der Schaltmuffe, dem Zapfen und der Schiebehülse gebildete Schaltvorrichtung
jedoch nicht unter dem Gesichtspunkt einer möglichst einfachen Montage oder Demontage ausge-
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung anhand der
Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 ein Zusatzgetriebe für ein Kraftfahrzeug mit
der Schaltvorrichtung im Längsschnitt,
Fig 2 einen Querschnitt durch das Zusatzgetriebe nach Fi g. 1 im Bereich des Schaltgabel-Eingriffes.
Das dargestellte Zusatzgetriebe weist zwei mit einem Zwischenabstand A auf einer Abtriebswelle 13 gelagerte
Zahnräder 1 und 2 auf. In jedem dieser Zahnräder 1 bzw. 2 ist je ein ringförmiger Hohlraum 3 bzw. 4
ausgebildet, die jeweils von einer Innenverzahnung 8 bzw. 9 der beiden Zahnräder begrenzt wird. In diesen
Ringhohlräumen 3 und 4 ist eine Schaltmuffe 5 mit zwei Außenzahnkränzen 6 bzw. 7 untergebracht. Diese
Schaltmuffe 5 weist an ihrer einen Stirnseite eine Umfangsnut 10 auf und ist über eine innere Mitnehmerverzahnung
U verschiebbar auf Zahnprofilen 12 der Welle 13 gelagert. In die Umfangsnut 10 greifen
Segmente 14 ein, die fest mit axial verschiebbar in öffnungen 16 des einen Zahnrades 1 gelagerten Zapfen
15 verbunden sind. Am anderen Ende dieser Zapfen 15 ist jeweils eine Ringnut 17 eingearbeitet.
An einer Schiebehülse 20 sind radial hakenförmig ausgebildete Ansätze 18 angeformt, deren Aussparung
19 mit der Ringnut 17 jedes Zapfens zusammenwirkt. Die Schiebehülse sitzt im Gleitsitz auf der Mantelfäche
eines in einer Aussparung des Zahnrades i hineinreichenden Nabenansatzes 21 und ist wegen Verdrehen
durch mindestens einen abgefederten Keil 22 gesichert. Dieser Keil ist in einer beidseitig geschlossenen
Längsnut 24 des Nabenansatzes 21 angeordnet und wird durch eine Schraubenfeder 23 in eine axial durchgehende
Führungsnut 26 in der Schiebehülse 20 gehalten. Das Radialspiel der Keile in der Schiebehülse ist so groß, daß
nach ihrem Eindrücken gegen die Kraft der Feder durch eine Montageöffnung 25 ein Ausschieben der
Schiebehülse 20 längs ihrer Führungsnut 26 möglich ist. In einer Umfangsnut 30 der Schiebehülse sind
Gleitsteine 31 einer Schaltgabel 32 geführt.
Bei einer Betätigung dieser Schaltgabel zur Verschiebung der Gleitschiene 31 z. B. nach links wird das eine
Zahnrad 1 mit der Abtriebswelle 13 gekoppelt. Diese axiale Verschiebung der Gleitsteine 31 wird über die
Schiebehülse 20, die formschlüssige Verbindung 17, der Zapfen 15 und die Segmente 14 auf die Schaltmuffe
5 übertragen. Die Außenverzahnung 6 der Schaltmuffe S
gelangt mit der Innenverzahnung 8 des ersten Zahnrades I in Eingriff, wodurch das ütier ein Ritzel 36
zugeführte Drehmoment über das Zahnrad 1, die Verzahnung 6, 7 und die Keilnuten 11, 12 auf die
Abtriebswelle übertragen wird. Eine ähnliche Wirkung ergibt sich bei einer Verbindung des zweiten Zahnrades
2 mit der Abtriebswelle 13. Durch eine entsprechende Bewegung der Schaltgabel 32 erfolgt eine Verschiebung
der Gleitsteine in der Zeichnung nach rechts, wobei die Schaltmuffe 5 über die Zapfen 15 mitgenommen wird.
Die Außenverzahnung 7 dieser Schaltmuffe gelangt dadurch mit der Innenverzahnung 9 des zweiten
Zahnrades 2 in Eingriff.
Die Montage dieses Zusatzgetriebes mit seiner Schaltvorrichtung erfolgt durch Einschieben der Zapfen
15 in die Öffnungen 16 in dem einen Zahnrad 1 und
Herstellen der formschlüssigen Verbindung ihrer Segmente 14 mit der Ringnut 10 in der Schaltmuffe 5.
Nach dem Einsetzen aller Zapfen 15 wird die Schiebehülse 20 auf den Nabenansatz 21 des Zahnrades
1 aufgeschoben und um einen vorbestimmten Beirag verdreht, so daß die öffnungen 19 der hakenförmigen
Ansätze 18 in die Ringnuten 17 der Zapfen 15 eingreifen
In dieser Lage wird eine drehfeste Verbindung der Schiebehülse 20 durch Herausdrücken der Keile 22
unter der Wirkung der Federn 23 in die Führungsnut 26 der Schiebehülse 20 erreicht. Dadurch ist sowohl die
feste Verbindung zwischen diesen beiden Bauteilen als auch eine Verdrehsicherung der Schiebehülse 20
gegenüber dem Nabenansatz 21 gesichert, so daß es zu keinerlei zusätzlichen Belastungen und beispielsweise
einer Schiefstellung der Zapfen 15 kommen kann.
Zur Demontage der Schiebehülse 20 wird der Keil 22 gegen die Wirkung der Feder 23 durch eine
Montageöffnung 25 in der Schiebehülse 20 so weit eingedrückt (Spiel B), daß die Verdrehsicherung dieser
Keile aufgehoben wird und der Eingriff der hakenförmigen Ansätze 18 in die Ringnuten 17 der Zapfen durch
Verdrehen der Schiebehülse gelöst werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- 21 153Patentanspruch:Mechanische Schalteinrichtung für Zusatzgetriebe von Kraftfahrzeugen mit einer zwischen zwei drehbar und nebeneinander gelagerten Zahnrädern auf einer Welle drehfest und axial verschiebbar angeordneten Schaltmuffe zum wechselweisen Kuppeln dieser Räder mit ihrer Welle, die in zwei einander zugewandten Ringhohlräumen der Zahnräder angeordnet ist und mit ihrer Außenverzahnung in je eine der Innenverzahnungen der Ringhohiräume wahlweise eingreift, die zu ihrer axialen Betätigung eine Umfangsnut an einem Ende enthält, und über eine Schiebehülse durch die Schaltgilbe! verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die an dem einen Ende der Schaltmuffe (5) vorgesehene Umfangsnut (10) Segmente (14) eingreifen, die fest mit in Radscheiben-Durchgangsöffnungen (16) gelagerten Zapfen (15) verbunden sind, daß an der Schiebehülse (20) radiale, in einer Umfangsrichtung offene Hakenansätze (18) angeformt sind, die in die Ringnuten (17) an den Enden der Zapfen (15) eingreifen, und daß ein in einer Axialnut (24) eines Nabenansatzes (21) des einen Zahnrades (1) angeordneter Keil (22) federnd in eine Axialnut (26) der Schiebehülse (20) längsverschiebbar eingreift.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS777870 | 1970-11-18 | ||
CS777870A CS152217B1 (de) | 1970-11-18 | 1970-11-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2157153A1 DE2157153A1 (de) | 1972-05-25 |
DE2157153B2 DE2157153B2 (de) | 1977-02-03 |
DE2157153C3 true DE2157153C3 (de) | 1977-09-22 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2835572A1 (de) | 1977-08-15 | 1979-03-01 | Honda Motor Co Ltd | Automatisches getriebe |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2835572A1 (de) | 1977-08-15 | 1979-03-01 | Honda Motor Co Ltd | Automatisches getriebe |
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