DE2156371B2 - Organische ölige Farbbildnermasse für druckempfindliche Aufzeichnung - Google Patents
Organische ölige Farbbildnermasse für druckempfindliche AufzeichnungInfo
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Description
enthält, worin R ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe, R1 ein Wasserstoffatom, eine AIkoxylgruppe
mit I oder 2 Kohlenstoffatomen, eine Alkylgruppe mit I bis 4 Kohlenstoffatomen, eine
Alkylamingruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Dialkylaminogruppe mit I bis 4 Kohlenstoffatomen,
eine Benzylamingruppe, Dibenzylamingruppe oder eine Aminogruppe und R2 ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe mit I bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten.
2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserstoffchinolinverbindung
in einer Menge von 10 bis 500%, bezogen auf den Farbbildner, enthalten ist.
3. Masse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserstoffchinolinverbindung
zumindest in der 6-Stellung eine Alkylgruppe trägt.
4. Masse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserstoffchinolinverbindung
weiterhin in der 1 -Stellung mit einem anderen Rest als Wasserstoff substituiert ist.
5. Masse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserstoffchinolinverbindung
der folgenden Formel
entspricht, worin R ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder
eine Phenylgruppe, Ri ein Wasserstoffatom, eine Alkoxylgruppe mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen,
eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkylamingruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
eine Dialkylaminogruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Benzylamingruppe, Dibenzylamingruppe
oder eine Aminogruppe und R2 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen bedeuten.
6. Verwendung der organischen ölartigen Farbbildnermasse nach einem der Ansprüche 1 bis 5
Die Erfindung betrifft eine organische ölige Farbbildnermasse Tür druckempfindliche Aufzeichnung,
die in einem organischen Lösungsmittel einen Farbbiklner enthält.
Erfindungsgemäß wird die Dauerhaftigkeit des entwickelten Farbmaterials erhöht und eine Verfärbung
gehemmt, wobei das entwickelte Farbmaterial durch eine Kontaktreaktion eines Leukofarbstoffes vom
Typ eines Wasserstoffchinolinderivates, der nachfolgend
als Farbbildner bezeichnet wird, mit einem Entwickler gebildet wird.
Die Kontaktreaktion zwischen einem Farbbildner und einem Entwickler für Aufzeichnungen oder für
Kopierbogen wird beispielsweise mittels eines Systems ausgeführt, welches aus einer Lösung eines in einem
organischen Lösungsmittel gelösten Farbbildner besteht, welcher auf den Entwicklerbogen übertragen
wird, so daß das entwickelte Farbbild erhalten wird. Ein weiteres System besteht aus einem Kapselbogen
und einem Entwicklerbogen, die so kombiniert werden, daß sich die Kapseloberfläche und die Entwickleroberfläche
gegenüberstehen. Der Kapselbogen wird durch Einschluß von feinen Tropfen einer Lösung
eines in einem organischen Lösungsmittel gelösten Farbbildners in Kapseln und Auftragung derselben
auf das Trägerbauteil hergestellt. Bei starkem Druck brechen die Kapseln und die Farbbildnerlösung
wird auf die Entwickleroberfläche übertragen
j5 und dadurch das entwickelte Farbbild erhalten.
Das System »ohne Kohlenstoff« ist von der letzteren Art, jedoch sind hierbei die Mikrokapselbestandteile
und die Entwicklerbestandteile auf dem gleichen Trägerbauteil aufgezogen.
Beispiele Tür die in den vorstehenden Aufzeichnungs-
und Kopiersystemen verwendeten Farbbildner sind Verbindungen vom Triarylmethantyp, Verbindungen
vom Diphenylmethanryp, Verbindungen vom Xanthentyp, Verbindungen vom Thiazintyp und Verbindungen
vom Spiropyrantyp.
Beispiele für in derartigen Systemen verwendete Entwickler sind Tone wie saurer Ton, Aktivton,
Attapulgit, Zeolith oder Bentonit, organische Säuren wie Tanninsäure, Gallussäure und Pentachlorphenol
und phenolische Harze.
Die Lichtbeständigkeit des durch die Kontaktreaktion der vorstehend angegebenen Farbbildner
und der Entwickler gebildeten entwickelten gefärbten Materials ist weit niedriger als diejenige von Pigmenten
und das von einigen Farbbildnern gebildete entwickelte Farbmaterial zeigt eine Neigung zur Verfärbung
bei Einwirkung von Licht.
Die verschiedenen entwickelten Farbmaterialien unterscheiden sich hinsichtlich Unbeständigkeit und
Verfärbung der Tönung im verschiedenen Ausmaß, so daß die Farbtönung eines entwickelten blauen,
blauschwarzen, grünen oder schwarzen Bildes, insbesondere eines entwickelten schwarzen Bildes, sich
verschlechtert und eine mäßige Dauerhaftigkeit zeigt.
Die von den einzigen für die Praxis bisher verwendeten Farbbildnern zur Bildung von entwickelten
blauen, blauschwarzen oder grünen Bildern, d. h. Verbindungen vom Thiazintyp, sind zur Herstellung
von für die Praxis geeigneten Aufzeichnungsbögen
nicht geeignet, da sich ihre Dichte erniedrig! und die Originalfarbtönung variiert, wenn sie bei Raumtemperatur
stehengelassen werden oder an Sonnenlicht ausgesetzt werden.
Zur Erzielung eines entwickelten Blaubildes wird allgemein eine Kombination von Kristallviolettlacton
und Benzoylleukomethylenblau als Farbbildner verwendet. Jedoch selbst wenn ein blaues Bild zeitweilig
durch den Kontakt dieser Kombination mit einem Entwickler gebildet wird, verblaßt das Farbbild, wenn
es bei Raumtemperatur stehengelassen wird oder an Sonnenlicht ausgesetzt wird, da das entwickelte
Kristallviolettlacton insbesondere eine schlechte Lichtbeständigkeit besitzt. Deshalb wird die hellblaue
Farbe von Benzoylleukomethylenblau überwiegend, was eine Verminderung des technischen Wertes darstellt.
Um entwickelte schwarze, grüne und blauschwarze Bilder zu erhalten, wurden die in der US-Patentschrift
35 01331 aufgeführten Fluoranverbindungen
verwendet. Diese bilden nach dem Kontakt mit dem Entwickler ein blaugrünes Bild, ändern sich jedoch
zu rot beim Stehen bei Raumtemperatur oder im Sonnenlicht.
Zur Entwicklung einer roten Farbe werden häufig die in der GB-PS 11 68 455 angegebenen Furanverbindungen
verwendet. Jedoch ist die Dauerhaftigkeit dieser entwickelten Farbmalerialien niedriger als diejenige
von Thiazinverbindungen.
Der Farbbildner wird grundsätzlich mit der Säure in Gegenwart eines Oxidationsmittels, welches üblicherweise
aus Luft besteht, unter Bildung einer ausgeprägten Farbe umgesetzt. Deshalb muß eine Kontaktierung
der Säure und des Oxidationsmittels mit dem Farbbildner vor der Verwendung als Aufzeichnungsbögen
verhindert werden. Jedoch wird der Farbbildner vor seiner Verwendung im allgemeinen in
einem bestimmten Ausmaß durch Säure und Sauerstoff in der Atmosphäre geschädigt, so daß sich eine
Farbe bildet.
Aufgabe der Erfindung besteht in der Erhöhung der Dauerhaftigkeit des entwickelten Farbmaterials, welches
durch eine Kontaktreaktion eines Farbbildners und eines Entwicklers gebildet wurde sowie der Verhinderung
einer ungewollten Verfärbung desselben.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die Schaffung einer organischen öligen
Farbbildnermasse für druckempfindliche Aufzeichnung, die in einem organischen Lösungsmittel einen
Farbbildner enthält, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie ferner eine Wasserstoffchinolinverbindung der
nachstehenden Formel
enthält, worin R ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe, Ri ein Wasserstoffatom, eine Alkoxylgruppe
mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkyl-
amingruppe mit I bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Dialkylaminogruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Benzylamingruppe, Dibenzylamingruppe oder eine
Aminogruppe und R2 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit I bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung der vorstehend angegebenen organischen
ölartigen Farbbildnermasse in mikroverkapselter Form zur Herstellung von druckempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien.
1 m Rahmen der Erfindung werden die vorstehenden Aufgaben also durch Anwendung einer Kombination
eines Farbbildners und eines Wasserstoffchinolinderivates erreicht.
Die F i g. 1 bis 4 zeigen spektrale Absorplionskurven, die zum Vergleich der vorliegenden Erfindung
mit verschiedenen bekannten Systemen dienen.
Besonders bevorzugte Derivate von Wassersloffchinolin werden durch die folgende Formel wiedergegeben,
worin R, R, und R2 die vorstehenden Bedeutungen
besitzen.
Derivate mit einem Substituenten in der 6-Stellung sind sehr wirksam. Je höher die Elektronenpositivität
des Substituenten R1 ist, desto wirksamer ist der Substituent.
Gemäß der Erfindung sind die Wasserstoffchinolinderivate
wirksam zum Schutz des Farbbildners vor
Oxidation. Der Gi ind, weshalb die Derivate wirksam sind, ließ sich bisher noch nicht ermitteln, jedoch wird
angenommen, daß die hydrierten Chinolinkerne, die durch die folgenden Formeln dargestellt werden.
und
irgendeine Wirkung auf den Farbbildner ausüben.
Die Wasserstoffchinolinderivate können nach irgendeinem
bekannten Verfahren hergestellt werden. Beispielsweise können die Derivate durch Umsetzung
von Anilin oder eines Derivates hiervon mit einem aliphatischen Aldehyd oder Keton in Gegenwart
eines Katalysators, wie Chlorwasserstoff, Schwefelsäure, Jod, Brom oder aromatischen Sulfonsäuren
erhalten werden. Im Fall der Herstellung eines Alkylwasserstoffchinolins
wird das Alkylwasserstoffchinolin gleichzeitig häufig polymerisiert und es ergeben sich
Polymere des Derivates mit unterschiedlichen Polymerisationsgraden. Auch die Polymeren des Derivates
können wirksam im Rahmen der Erfindung eingesetzt werden.
Beispiele für im Rahmen der Erfindung einsetzbare Wasserstoffchinolinderivate sind 1,2-Dihydrochinolin,
2,2,4 - Trimethyldihydrochinolin, 1,2,3,4 - Tetrahydrochinolin, 6-Methyldihydrochinolin, 6,6- Methylenbis
- trihydrochinolin, I - Methyl - 2 - phenyl - 1,2 - dihydrochinolin,
1,2,2-Trimethyl- 1,2-dihydrochinolin,
6-Amino-2,2,4-trimethyl-l,2-dJhydrochinolin, 6-Diäthylamino
- 2,2,4 - trimethyl - 1,2 - dihydrochinolin, 6- Äthylamino - 2,2,4 - trimethyl -1,2 - dihydrochinolin,
6-Äthoxy-2,2,4-trimethyl-1,2-dihydrochinolin und dergleichen. Diese Wasserstoffchinolinderivate können
allein oder im Gemisch in einer Menge von 10 bis 500%, vorzugsweise 50 bis 200%, bezogen auf den
eingesetzten Farbbildner, verwendet werden. Stärker bevorzugt beträgt die Menge des Wasserstoffchinolinderivates
weniger als 20 Gew.-% des Lösungsmittels und im allgemeinen beträgt der eingesetzte Farbbildner
2 Gew.-% bis 20 Gew.-% des Lösungsmittels. Jedoch ergibt es sich aus dem Betrag von 100 bis
500 Gew.-% des Wasserstoffchinolinderivaten hinsichtlich des Farbbildnerbereiches, daß die vorstehenden
Verhältnisse zum Lösungsmittel etwas variiert werden können.
Falls in der Praxis die vorliegende Erfindung mit einem farblosen Farbbildner als Druckfarbe ausgeführt
wird, kann das Wasserstoffchinolinderivat direkt in dem organischen Lösungsmittel gelöst werden,
worin der Farbbildner gelöst ist. Der Kontakt dieser Druckmasse mit dem Entwicklerbogen ergibt ein
entwickeltes Farbmaterial von ausgezeichneter Dauerhaftigkeit.
Im Fall der Auftragung auf ein druckempfindliches Aufzeichnungspapier wird das Wasserstoffchinolinderivat
gemäß der Erfindung in einem organischen Lösungsmittel gelöst, worin der Farbbildner bereits
gelöst ist und die erhaltene Lösung wird in Mikrokapseln eingekapselt und anschließend auf einen
Träger aufgezogen.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird eine Lösung des Wasserstoffchinolinderivates
gemäß der Erfindung in einem organischen Lösungsmittel eingekapselt, mit einer weiteren eingekapselten
organischen Lösung des Farbbildners in einem Lösungsmittel vermischt und auf den Träger
aufgetragen.
Wenn die Kapseln der vorstehenden Kapselbögen brechen und der Farbbildner und der Entwickler in
Kontakt miteinander kommen, wird ein entwickeltes Farbmaterial von ausgezeichneter Dauerhaftigkeit
erhalten.
Wie sich aus dem vorstehenden ergibt, liegt ein Hauptmerkmal der Erfindung in der Erhöhung der
Dauerhaftigkeit des entwickelten Farbmaterials, welches durch Kontaktreaktion eines Farbbildners und
eines Entwicklers gebildet ist, durch die Einwirkung eines Wasserstoffchinolinderivates.
Deshalb können im Fall der Anwendung der Erfindung auf farbige Druckfarben sämtliche bekannten
Lösungsmittel verwendet werden und im Fall von druckempfindlichen Aufzeichnungspapieren treten
keine Beschränkungen hinsichtlich des Lösungsmittels, des Kapselbildungsverfahrens, des Entwicklers, des
Aufziehverfahrens oder der Form des Bogens auf.
Beispiele für zahlreiche verwendbare Lösungsmittel sind natürliche oder synthetische öle, beispielsweise
chlorierte Biphenyle, chlorierte Terphenyle, alkylierte Biphenyle, alkylierte Terphenyle, chlorierte Paraffine,
chlorierte Naphthaline, alkylierte Naphthaline, Kerosin, Paraffin, Naphthenöle und Baumwollsamenöl.
Typische Beispiele für Verfahren zur Kapselherstellung
sind diejenigen unter Anwendung der Koazervierung eines hydrophilen Kolloidsols, wie in den
US-Palentschriften 28 00457 und 28 00 458 beschrieben
und solche unter Anwendung der Grenzflächenpolymerisation, wie in den britischen Patentschriften
67 797, 9 50 443, 9 89 264 und 10 91 076 beschrieben.
Die bisher verwendeten Farbentwicklungsmaterialien werden als Entwickler verwendet, welche zur
Ausbildung des entwickelten Farbmaterials beim Kontakt mit dem Farbbildner geeignet sind.
Das Überziehen kann nach jedem Uberzugsverfahren
erfolgen, beispielsweise mit einem Ltiftaufstreichverfahren, mit Blattaufstreichung, Walzenaufstreichung
oder nach irgendeinem bekannten Druckverfahren.
In der praktischen Ausführung der Erfindung sind die Farbbildner nicht besonders begrenzt und Beispiele
hierfür sind Verbindungen vom Triarylmethantyp, wie 3,3-Bis-(p-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid,
d. h. Kristallviolettlacton, das nachfolgend mit CVL angegeben wird,
3,3-Bis-(p-dimethylaminophenyl)-phthalid,
3-(p-Dimethylaminophenyl)-3-( 1,2-dimethyl-
indol-3-yl)-phthalid,
3-(p-Dimethylaminophenyl)-3-(2-methylindol-
3-yl)-phthalid,
3-(p-Dimethylaminophenyl)-3-(2-phenylindol-
3-yl)-phtbalid,
3,3-Bis-( J ,2-dimethy lindol-3-yl)-
5-dimethylaminophthalid,
3,3-Bis-(l,2-dimethylindol-3-yl)-
6-dimethylaminophthalid,
3,3-Bis-(9-Äthylcarbazol-3-yl)-
5-dimethylaminophthalid,
3,3-Bis-(2-phenylindol-3-yl)-
5-dimethyiaminophthalid und
3-p-Dimethylaminophenyl-3-(l-methylpyrrol-
2-yl)-6-dimethylaminophthalid,
Verbindungen vom Diphenylmethantyp wie
4,4'-Bis-dimethylaminobenzhydrinbenzyläther,
N-Halogenphenylleukoauramin und
N^AS-trichlorphenylleukoauramin,
Verbindungen vom Xanthentyp wie
Rhodamin-B-anilinolactam,
Rhodamin-B-p-nitroanilinolactam,
Rhodamin-B-p-chloranilinolactam,
7-Dimethylarnino-2-methoxyfluoran,
7-Diäthylamino-2-methoxyfluoran,
7-Diäthylamino-3-methoxyfluoran,
7-Diäthylamino-3-chlorfluoran,
7-Diäthylamino-3-chlor-2-methylΓluoran,
7-Diäthylamino-2,3-dimethylfiuoran,
7-Diäthylamino-3-acetylmethylaminofluoran,
7-Diäthylamino-3'-rnethylaminofluoran,
3,7-Diäthylaminofluoran,
7-Diäthylamino-3-dibenzylaminofiuoran,
7-Diäthylamino-3-^nethylbenzylaminorluoran,
7-Diäthylamino-3-chloräthyl-
methylaminofluoran und
T-DiäthylaminoO-diäthylaminofluoran,
Verbindungen vom Thiazintyp wie
Benzoylleukomethylblau und
p-Nitrobenzylleukomethylenblau,
Spiroverbindungen wie
.VMcthyl-spiro-dinaphthopyran,
3-Äthyl-spiro-di-naphthopyran,
3,3'-Dichlor-spiro-di-naphthopyran,
3-Bcii7ylspii oclinaphthopyran.
3-Methylnaphlho-(3-melhoxy-ben/o)- ■-,
spiro-pyran und
3-Propyl-spiro-dibcimvpyran.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung
der Erfindung ohne sie zu begrenzen, wobei ι ο der zur Bestimmung des Effektes, ob die Dauerhaftigkeit
des entwickelten Farbmaterials erhöht wird, verwendete Entwicklerbogen nach folgenden Verfahren
hergestellt wurde: 100 Teile eines mit Schwefelsäure behandelten sauren Tones, wobei die Schwefelsäurebehandlung
durch Eintauchung des Tones in Schwefelsäure unter Erhöhung des Oberflächenbereiches
des sauren Tones bewirkt wurde, wurden in 280Teilen
Wasser, das 6 Teile einer 40%igen Ätznatronlösung enthielt, mit einem Homogenisator dispergiert und
hierzu 50 Teile einer 10%igen wäßrigen Lösung des Natriumsalzes von Kasein und 30 Teile eines Styrol-Butadien-Latex
zugesetzt und die erhaltene Dispersion auf ein Grundpapier von 50 g/m2 unter Bildung
eines Überzuges von 10 g/m2 mit dem Luftaufstreichverfahren
aufgetragen und anschließend getrocknet. Es wurde eine ausreichende Anzahl von Proben dieses
Entwicklerbogens hergestellt, die in sämtlichen folgenden Beispielen verwendet wurden.
JO
In einem ölgemisch aus 40 Teilen chloriertem Biphenyl
(Chlorierungsgrad 30Gew.-%; dieses chlorierte Biphenyl wurde auch gegebenenfalls in den folgenden
Beispielen verwendet) und 10 Teilen Kerosin wurde ein Teil Kristallviolettlacton als Farbbildner
und dann 1 Teil eines Polymeren von 2,2,4-Trimethyl-1,2-dihydrochinolin
als Dihydrochinolinderivat gelöst und dadurch das Farbbildneröl erhalten. Das öl
wurde zu einer wäßrigen Lösung aus 10 Teilen Gummi arabicum und 60 Teilen warmem Wasser von 40 C
zur Bildung einer Emulsion vom öl-in-Wasser-Typ mit einer Tropfengröße von 6 bis 10 Mikron zugegeben.
10 Teile einer säurebehandelten Gelatine mit einem isoelektrischen Punkt von 7,8 wurden in
80 Teilen warmem Wasser von 40" C gelöst und hierzu zugegeben. Unter konstantem Rühren wurde
50%ige Essigsäure zur Einstellung des pH-Wertes auf 4,2 zugegeben. 250 Teile warmes Wasser von
40° C wurden weiterhin zur Koazervierung zugefügt. Dabei wurde ein verdickter Flüssigkeitsfilm aus
Gelatine und Gummi arabicum um die öltröpfchen herum gebildet. Die Innentemperatur wurde auf
100C zur Gelierung des gebildeten verdickten Flüssigkeitsfilmes
erniedrigt und 4 Teile an 37%igem Formaldehyd zur Härtung der Filmwand zugegeben. Nach
Zusatz von 40 Teilen einer 10%igen wäßrigen Lösung von Carboxymethylcellulose wurde eine 10%ige wäßrige
Ätznatronlösung tropfenweise zur Erhöhung des pH-Wertes auf 9,5 zugefügt und die Flüssigkeitstemperatur auf 50' C erhöht, um den Härtungseffekt
zu steigern.
Die erhaltenen Kapseln wurden auf ein Grundpapier von 40 g/m2 mit dem Luftaufstreichverfahren
zu einem überzug von 6,0 g/m2 aufgetragen und anschließend
getrocknet und der Kapselbogen erhalten.
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde unter Verwendung von einem Teil 3-Methyl-2,2'-spirobi-(ben-7.o(f)-chromen)
an Stelle von 1 Teil Kristallviolet)-lacton als Farbbildner wiederholt.
Die erhaltenen Kapseln wurden auf ein Grundpapier von 40 g/m2 mit dem Luftaufstreichverfahren
aufgetragen und ein überzug mit 6,0 g/m2 erhalten, worauf getrocknet wurde und der Kapselbogen erhalten
wurde.
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde unter Verwendung von 1,5 Teilen 3-N,N-Dimethylamino-6,8-dimethylfiuoran
an Stelle von 1 Teil Kristallviolettlacton als Farbbildner wiederholt.
Die erhaltenen Kapseln wurden auf ein Grundpapier von 40 g/m2 zu einem überzug von 6,0 g/m2
mit dem Luftaufstreichverfahren aufgezogen, anschließend getrocknet und ein Kapselbogen erhalten.
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde unter Verwendung von 2,4 Teilen 3-N,N-Diäthylamino-7-(N,N-diäthylamino)-fluoran
an Stelle von 1 Teil Kristallviolettlacton als Farbbildner wiederholt.
Dieerhaltenen Kapseln wurden aufeinGrundpapier
von 40 g/m2 mit dem Luftaufstreichverfähren zu einem überzug von 6,0 g/m2 aufgetragen, anschließend getrocknet
und ein Kapselbogen erhalten.
Vergleichsbeispiele
I η gleicher Weise, jedoch ohne Zusatz des Dihydrochinoline
als Wasserstoffchinolinderivat wurden die Kapseln der Vergleichsbeispiele 1, 2, 3 und 4 jeweils
wie in den entsprechenden Beispielen I bis 4 hergestellt. Die Kapseln wurden auf ein Grundpapier von
40 g/m2 zu einem überzug von 6,0 g/m2 aufgetragen,
anschließend getrocknet und dabei die Kapselbögen der Vergleichsbeispiele 1 bis 4 erhalten.
Vergleichsversuchsergebnisse
Die Kapselbögen der Beispiele 1 bis 4 und der Vergleichsbeispiele 1 bis 4 wurden jeweils auf einen Entwicklerbogen
gelegt und die Farbe mit einem Druck von 600 kg/cm2 gebildet. Im Dunkeln wurde eine
Stunde stehengelassen, worauf die spektrale Absorptionskurve A des entwickelten Farbmaterials zwischen
■50 den Wellenlängen von 700 ηΐμ bis 400 ηΐμ gemessen
wurde. Weitere Bestimmungen erfolgten nach einer Bestrahlung mit Sonnenlicht während einer Stunde (B)
und während 3 Stunden (C). Die Ergebnisse sind in den F i g. 1 bis 4 dargestellt. In
F i g. 1 ist mit I das Beispiel 1 und mit II das Vergleichsbeispiel
1 angegeben; in
F i g. 2 ist mit I das Beispiel 2 und mit II das Vergleichsbeispiel
2 angegeben; in
F i g 3 ist mit 1 das Beispiel 3 und mit II das Vergleichsbeispiel
3 angegeben; in
F i g. 4 ist mit I das Beispiel 4 und mit II das Vergleichsbeispiel
4 angegeben.
Die Bestimmung der spektralen Absorptionskurven erfolgte unter Anwendung eines Spektrophotometers.
ö5 Der Wert der Lichtbeständigkeit wurde aus folgender
Gleichung erhalten und ist in Tabelle I angegeben:
Lichtbeständigkeit = ——■ 100.
B
B
809 551/136
ίο
Λ: Dichte beim Absorptionsmuximum nach Aussetzung
an Sonnenlicht.
B: Irische Dichte beim Absorptionsmaxinnim.
Je großer dieser Wert ist, desto besser ist die Beständigkeit
des entwickelten Farbnniterials.
Lichtbeständigkeit beim Absorptionsmaximum nach der Aussetzung an Sonnenlicht
lksli;ihlunj· | > | Bestrahlung | Gemessene | |
mn | > | nut | Wellenlänge | |
Somn.hln.ln | » | Sonnenlicht | ||
während | ) | ttährciul | ||
I Sliiiiilc | ) | 1 Stunden | ||
Beispiel I | 85,7% | 87,8% | 53,6% | 610 ιημ |
Vergleichsbeispiel 1 | 79,8% | 81,2% | 43,4% | 610 ηΐμ |
Beispiel 2 | 87,3", | 57,7% | 53,0% | 625 ιημ |
Vergleichsbeispiel 2 | 74,2", | 38,8% | 625 ιημ | |
Beispiel 3 | 98,1", | 82,1% | 500 ιημ | |
Vergleiehsbeispiel 3 | 89,8", | 75,8% | 500 ηΐμ | |
Beispiel 4 (A1) | 94,6", | 77,3% | 437 ωμ | |
Beispiel 4 (A2) | 60,9% | 600 ηΐμ. | ||
Vergleichsbeispiel 4 (Ai) | 57,7% | 437 ηΐμ | ||
Vergleichsbeispiel 4 (A2) | 28,8% | 600 ιημ |
Die Verschiebung von A2 auf Grund der Aussetzung Chloriertes Biphenyl (öl) 40 Teile
an Sonnenlicht ist nachfolgend für die spektralen Chloriertes Paraffin mit einem
Absorptionskurven von Beispiel 4 und Vergleichs- }■>
Chlorierungsgrad von 30% (öl) ... 5 Teile
beispiel 4 angegeben. η-Paraffin (Verdünnungsöl) 5 Teile
3-N,N-Diäthylamino-T . „ ,, 7-N,N-dibenzylaminofluoran
1 abelle " (Farbbildner) 2,5 Teile
Verschiebung des Absorptionsmaximums auf Grund 40 6-Äthoxy-2,2,4-trimethyl-
der Aussetzung an Sonnenlicht bei 3-N,N-Diäthyl- 1,2-dihydro-chinolin (Wasserstoff-
amino-7-N,N-diäthylaminofluoran chinolinderivat) 2,0 Teile
c-u k>
u λ μ u α Das vorstehende Farbbildneröl wurde entsprechend
Frisch Nach Aus- Nach Aus- , ., - , _ . . , , . . , *". , ,
setzung an setzung an 45 dem Venanren von Beispiel 1 eingekapselt. Die erhal-
Sonnenlicht Sonnenlicht tenen Mikrokapseln wurden auf ein Grundpapier von
während während 40 g/m2 mit dem Luftaufstreichverfahren zu einem
l Stunde 3 Stunden überzug Von 6,0 g/m2 aufgetragen, anschließend ge-
(ιημ) (ιημ) (ιημ) trocknet und ein Kapselbogen erhalten. Weiterhin
50 wurde ein Farbbildneröl mit der gleichen Zusammen-
Roknioi α ήης <ra« snrt setzung wie vorstehend, jedoch ohne 6-Äthoxy-2,2,4-
Deispiei^f oud d^ö dw trimethyl-1,2-dihydro-chinolin als Wasserstoffchino-
Vergleichs- 605 550 510 linderivat hergestellt, nach Beispiel 1 eingekapselt und
beispiel 4 aur ejn Grundpapier von 40 g/m2 mit dem Luftauf-
55 streichverfahren zu einem überzug von 6,0 g/m2 aufgezogen,
anschließend getrocknet und ein Kapsel-
Wie sich aus den Ergebnissen und den Vergleichen bogen des Vergleichsbeispieles 5 erhalten,
der Versuche ergibt, wird die Lichtbeständigkeit des
entwickelten Farbmaterials gemäß der Erfindung erhöht. Aus Tabelle 11 ergibt es sich, daß die Verschie- 60 Vergleichsversuchsergebnisse
bung des Absorptionsmaximums bei Aussetzung an
der Versuche ergibt, wird die Lichtbeständigkeit des
entwickelten Farbmaterials gemäß der Erfindung erhöht. Aus Tabelle 11 ergibt es sich, daß die Verschie- 60 Vergleichsversuchsergebnisse
bung des Absorptionsmaximums bei Aussetzung an
Sonnenlicht von entwickeltem 3-N,N-Diäthylamino- Die Kapselbögen nach Beispiel 5 und Vergleichs-
7-N,N-diäthyIaminofluoran gering ist. beispiel 5 wurden jeweils auf einen Entwicklerbogen
gelegt, die Farbe unter einem Belastungsdruck von
. . . . b5 600 kg/cm2 gebildet und die Lichtbeständigkeit und
Beispiel ->
jje Wellenlängenverschiebungen entsprechend dem
Die folgenden Materialien wurden gemischt und /u vorstehenden Vergleichsversuch bestimmt und die in
einem Farbbildneröl gelöst: den Tabellen IiI und IV angegebenen Werte erhalten:
Il
Lichtbeständigkeit beim Absorplioiismuxinuim A1
(440 iDii) und A2 (610 ηΐμ) bei der Bestrahlung von
3-N,N-Diäth>lamino-7-N.N-diben/)lamiiiolluoran
mit Sonnenlicht
SoiiiK'iilkhl uahivml SonnciiliiJit u.ihieiul
I Sliniilc * Simula)
(A1) ·)0,5% 75,«"..
(A2) 85,6% 61,4",;.
Vergl.-B. 5
(A1) 80,4% 55,3%
(A,) 54,3% 25,6'!;,
labellelV
Verschiebung des Absorplionsmaxiimnns I)A2
(610 nijji) bei Bestrahlung mit Sonnenlicht von 3-N,N-l)iätliylamino-6-N,N-dibeii/\laminofliioiaii
Beispiel 5
Vergl.-B. 5
Vergl.-B. 5
hrisiht-'r
Weil von /
(in«)
610
610
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560
/, nach
Itcsir.ililiHiü
mit SoI)IK1H-liiht uährend
^ SId.
560
520
520
Die folgenden Materialien wurden vermischt und als Farbbildneröl gelöst:
Dimethylnaphthalin (öl) 30 Teile
η-Paraffin (Verdünnungsöl) 20 Teile
7-Diäthylamino-2,3-dimethyI-
fluoran (Farbbildner) 2,0 Teile
o-Äthylamino^^^trimethyl-1,2-dihydrochinolin
(Wasserstoffchinolinderivat) 1,5 Teile
Das erhaltene Farbbildneröl wurde nach dem Verfahren
von Beispiel 1 eingekapselt, auf ein Grundpapier von 40 g/m2 mit dem Luftaufstreichverfahren
zu einem überzug von 6,0 g/m2 aufgetragen, anschließend
getrocknet und ein Kapselbogen erhalten.
Weiterhin wurde ein Farbbildneröl mit dergleichen
Zusammensetzung wie vorstehend, jedoch ohne o-Äthylamino-^^^-trimethyl- 1,2-dihydrochinolin
hergestellt, entsprechend Beispiel 1 eingekapselt, auf ein Grundpapier von 40 g/m2 mit dem Luftaufstreichverfahren
zu einem überzug von 6,0 g/m2 aufgetragen, getrocknet und der Kapselbogen des Vergleichsbeispiels
6 erhalten.
Vergleichsversuchsergebnisse
Die Kapselbögen von Beispiel 6 und Vergleichsbeispiel 6 wurden jeweils auf einen Entwicklerbogen
gestapelt, die Farbe unter einem Belastiingsdruck von
600 kg/cnr gebildet und die I ichlbeständigkeit entsprechend
dem vorstehenden Vergleichsversuch bestimmt, wobei die in Tabelle V aufgeführten F.rgebnisse
erhallen wurden.
Lichtbeständigkeit beim Absorptionsmaximum λ,
(535 ITi(Jt) bei der Bestrahlung von 7-Diäthylamino-2,3-dimcthyll]uoran
mit Sonnenlicht
Boli.ihlung
mil Sonnenlicht wahrend I SiuiiJu
Beispiel 6
Vergleichsbeispiel 6
Vergleichsbeispiel 6
96,3%
87,4%
87,4%
mit Sonnenlicht uiihreml
3 Stunden
81,5% 70,5%
Die folgenden Materialien wurden für das Farbbildneröl vermischt:
Chloriertes Biphenvl (öl) 45 Teile
r> Isoparaffin (Verdünnungsöl) 5 Teile
Kristallviolettlacton
(Farbbildner) I Teil
Benzoylleukomethylenblaii
(Farbbildner) 0,5 Teile
jo 3-Methyl-2,2'-spirobi-
(benzo(f)-chromen) (Farbbildner)... 1 Teil 2,2,4-Trimethyl-dihydrochinolin
(Wasserstoffchinolinderivat) 1 Teil
Wenn dieses Farbbildneröl direkt auf einen Entwicklerbogen nach dem Drucksystem aufgetragen
wurde, wurde ein entwickeltes Blaubild erhalten.
Weiterhin wurde ein Farbbildneröl mit der gleichen Zusammensetzung wie vorstehend, jedoch ohne 2,2,4-Trimethyldihydrochinolin
hergestellt und in gleicher Weise auf einen Entwicklerbogen nach dem Druckverfahren
übertragen und dabei ein entwickeltes blaues Bild erhalten (Vergleichsbeispiel 7). Die Werte
der Lichtbeständigkeit dieser entwickelten Farbbildner sind in Tabelle VI angegeben (bestimmt bei einer
Wellenlänge von 610 πιμ):
Lichtbeständigkeit des entwickelten blauen Bildes
Beispiel 7
Vergleichsbeispiel 7
Vergleichsbeispiel 7
Bestrahlung mit Sonnenlicht während I Stunde
90%
85%
85%
Bestrahlung mit Sonnenlicht während 3 Stunden
83% 75%
Die folgenden Materialien wurden zu dem Farbbildneröl vermischt:
Diäthylterphenyl (öl) 45 Teile
η-Paraffin (Verdünnungsöl) 5 Teile
2-(N-Dichloräthyl)-amino-6-diäthylaminofluoran
ί3
(Farbbildner) 4 Teile beispicl 8). Die Werte der Lichtbeständigkeit dieses
Benzoylleukomethylenblau entwickelten Farbbildes sind in Tabelle VII enthalten
(Farbbildner) I Teil (gemessene Wellenlänge 6(K) ηΐμ):
6-Äthylamino-2,2,4-triäthyl-
1,2-dihydrochinolin ->
_ , „ V|.
(Wasserstoffchinolinderivat) 2 Teile 'anc c "
Lichtbeständigkeit des cnlwickelten grünen Bildes
Wenn dieses Farbbildneröl direkt auf einen EnI-wicklerbogen
mit dem Drucksystem übertragen wurde,
wurde ein entwickeltes grünes Bild erhalten. io Bestrahlung Bestrahlung
.,,.,. j-^i i-ij -ι ^j l-i. m" Sonnen- mit Sonncii-
Weiterhin wurde ein Farbbildneröl mit der gleichen licht während licht während
Zusammensetzung wie vorstehend, jedoch ohne I Sumdc 3 Stunden
6-Äthylamino-2,2,4-triäthyl-l,2-dihydrochinon her- , _
gestellt und in gleicher Weise auf einen Entwicklerbogen nach dem Drucksystem übertragen und dabei 15 Beispiel 8 95% 88%
ein entwickeltes grünes Bild erhalten (Vergleichs- Vergleicrusbeispiel 8 85% 75%
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:i. Organische ölige Farbbildnermasse für druckempfindliche Aufzeichnung, die in einem organischen Lösungsmittel einen Farbbildner enthält, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner eine Wasserstoffchinolinverbindung der nachstehenden Formelin mikroverkapselter Form zur Herstellung von druckempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien.
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