DE215622C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE215622C DE215622C DENDAT215622D DE215622DA DE215622C DE 215622 C DE215622 C DE 215622C DE NDAT215622 D DENDAT215622 D DE NDAT215622D DE 215622D A DE215622D A DE 215622DA DE 215622 C DE215622 C DE 215622C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sash
- door
- locking
- railway
- protruding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000000789 fastener Substances 0.000 claims description 9
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
- E05B83/36—Locks for passenger or like doors
- E05B83/363—Locks for passenger or like doors for railway vehicles
Landscapes
- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68«. GRUPPE
ALFRED URBSCHEIT in BERLIN.
festgestellten Vorreiber.
Die Erfindung bezweckt, das Schließen der
Türen bei Eisenbahnwagen selbsttätig erfolgen zu lassen, so daß das Umlegen des Riegels in
die Schlußstellung nicht mehr ,den Bahnsteigbeam ten oder Fahrgästen überlassen ist.
Von bekannten Schlössern dieser Art, bei denen der Vorreiber durch eine drehbare
Klinke festgestellt wird, unterscheidet sich der Gegenstand der vorliegenden Erfindung zunächst
dadurch, daß die den Vorreiber sperrende Klinkenvorrichtung in einem an der
Außenseite an der Tür angeordneten Gehäuse gelagert ist und den Vorreiber an seiner aus
der Tür herausragenden Achse festhält, während die den Vorreiber in die Schließstellung
bewegende Feder um den aus der Tür hervorragenden Teil der Vorreiberachse angeordnet
und von einem Rohr umgeben ist, das die für die Vorreiberachse vorgesehene Öffnung
des Gehäuses abschließt, wodurch ein staubdichter Abschluß aller Teile erzielt, eine Umänderung
der Inneneinrichtung des Schlosses, vorspringende Teile möglichst vermieden sowie
unbefugte Eingriffe in die Vorrichtung unmöglich gemacht werden.
Die Sperrvorrichtung für den Vorreiber besteht aus zwei Sperrklinken, von denen die
eine den Vorreiber um eine Strecke, die der Breite der Türspalte gleich ist, aus der Schloß-Öffnung
hervortreten läßt, während die andere Klinke den Vorreiber innerhalb der
Schloßöffnung, festhält, so daß bei vollständigem Öffnen der Tür mit weit zurückgedrehtem
Vorreiber die letztere Klinke den. Vorreiber zurückhält und so vermieden wird, daß die
vordere Kante des Vorreibers beim Zuwerfen der Tür gegen deii Türpfosten schlägt, hingegen
bei vorzeitigem Loslassen des Vorreibergriffes und unvollkommen geöffneter Tür die
erstere Klinke den Vorreiber verhindert, sich in die Schließstellung zu bewegen und das
Zuwerfen der Tür unmöglich zu machen.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen
veranschaulicht. '45
Fig. I zeigt eine Ansicht und
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie A-A der Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt längs der Linie B-B der Fig. 1.
, Fig. 4 ist eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt längs der Linie C-C der Fig. 4,
Fig. 6 einen Querschnitt längs der Linie D-D der Fig. 4, während
Fig. 7 und 8 Längsschnitte des Erfindungsgegenstandes und zwei verschiedene Stellun-.
gen des Vorreibers darstellen.
: Die Achse d des Vorreibers b, der in Fig. 1
: Die Achse d des Vorreibers b, der in Fig. 1
in punktierten Linien angedeutet ist, ist bei a
mit dem Handgriff c in bekannter Weise verbunden.
Die Falle des Schlosses, auf die der Vorreiber in üblicherweise einwirkt, ist von bekannter
Ausführung und der Einfachheit wegen auf der Zeichnung nicht veranschaulicht.
Auf der Achse d des Vorreibers ist eine Nockenscheibe k befestigt. Die Sperrvorrichtung
für den Vorreiber besteht aus der auf der Vorreiberachse d befestigten Nockenscheibe
h und der von einer Feder η belasteten
Klinke o, die mit dem Sperrzahn ft versehen ist, der von der Feder an den Umfang der
Nockenscheibe angedrückt wird. Am Türpfosten ist ein Anschlag q angeordnet, der
mit einer Abschrägung versehen ist. Auf der Abschrägung des Anschlages gleitet beim
Zuschlagen der Tür die Klinke 0 mit einem entsprechend abgeschrägten Vorsprung in bekannter
Weise hinauf und wird dabei außer Eingriff mit der Daumenscheibe gebracht, so daß der Vorreiber der Wirkung der ihn belastenden
Feder e folgen kann und in die Schließstellung gebracht wird.
Gemäß der Erfindung ist die den Vorreiber b sperrende Klinke 0 in einem Gehäuse h angeordnet,
das an der Außenseite der Tür g .befestigt ist. Auf dem von dem Gehäuse umschlossenen
Teil der Vorreiberachse d sitzt die Nockenscheibe, während die Klinke 0 bei m
gelagert ist. Um die Achse d ist die den Vorreiber in die Schließstellung bewegende
Feder e angeordnet. Das eine Ende der Feder ist bei f befestigt, während das andere Ende
zweckmäßig mit dem Handgriff fest verbunden ist. Die Feder e umgibt ein Rohr, das
die Öffnung des Gehäuses abschließt, durch die die Achse nach außen geführt ist. Diese
Einrichtung des Gehäuses ermöglicht die Anwendung eines sehr flachen, nur sehr wenig
vorspringenden Gehäuses und eine gute Ausnutzung des zwischen dem Gehäuse und dem
Handgriffe i verbleibenden Teiles für die Unterbringung der kräftigen Feder e.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 bis 8 sind zwei Sperrklinken o1 und o2 angewendet,
die in dem Gehäuse bei m gelagert sind. Die mit dem Sperrzahn ft1 versehene
Klinke o1 wird von der Feder n1 und die mit
dem Sperrzahn ft2 ausgerüstete Klinke o2 von
der. Feder n2 gegen die Nockenscheibe k gedrückt,
die mit den Nocken 1Λ und I2 ausgerüstet
ist. Die Eingriffskanten der Nocken I1 und I2 sind zueinander derart versetzt, daß
die Klinken niemals gleichzeitig zum Eingriff kommen können. Die eine Klinke o2 hält
den Vorreiber in einer Lage fest, wie sie in der Fig. 7 angedeutet ist. In dieser Lage
befindet sich der Vorreiber vollständig innerhalb der Schloßöffnung. . Wenn man bei dieser
Lage der Schloßteile die Tür lüftet und den Griff etwas locker läßt, bevor die Tür gänzlich
aufgemacht ist, so würde der Vorreiber, weil die Abfangklinke o2 erst wirken kann,
wenn sie von ihrer Schrägfläche am Türpfosten ein Stück heruntergeglitten ist, unbeabsichtigterweise in die Schließstellung zurückfedern.
Um diesen Übelstand zu verhüten, ist die Klinke o1 angeordnet. Diese Klinke
läßt den Vorreiber' etwas aus der Schloßöffnung heraustreten, wie in Fig. 8 in gestrichelten
Linien angedeutet ist. Die Klinken bestimmen zwei Grenzlagen des Vorreibers, und
zwar wird vorwiegend die Klinke o2, welche den Vorreiber innerhalb der Schloßöffnung
zurückhält, zur Wirkung kommen, während die andere Klinke o1 nur ausnahmsweise bei
unvollkommen geöffneter Tür als Sicherheitsorgan benutzt wird. Dieser Zustand, bei welchem
die Sperrklinken den festen Ansatz noch nicht vollständig verlassen haben und demgemäß
die Klinke o2 noch nicht zum Eingriff gekommen sein kann, ist in Fig. 8 veranschaulicht.
Der Anschlag q ist am Türpfosten verstellbar angeordnet und auf einem Gleitstück s
befestigt, das längs einer Führung r bewegt werden kann. Auf dieser Führung wird der
Anschlag mittels einer Klemmschraube t und Preßschrauben u1 und u2 festgeklemmt. Die
Verstellbarkeit des Anschlages gestattet eine genaue Regelung der Eingriffszeit der Sperrklinken,
was bei den bekannten Vorrichtungen nicht möglich ist.
Anstatt die Sperrklinken mit einer einzigen, zwei Nocken aufweisenden Scheibe k zu kombinieren,
können auch zwei gegeneinander verstellbare Sperrnocken zur Anwendung kommen,
was den Vorteil bietet, die Nocken gegeneinander und damit auch die Grenzlage des
Vorreibers regeln zu können.
Claims (4)
- Patent-An Sprüche:i. Eisenbahntürschloß mit einem in die Schließlage federnden und in der Offenlage mit Hilfe einer durch einen Anschlag am Türpfosten auslösbaren, drehbaren Klinke festgestellten Vorreiber, dadurch gekennzeiqhnet, daß die den Vorreiber sperrende Klinkenvorrichtung in einem außen an der Tür befestigten Gehäuse gelagert ist und die über die Türoberfläche hinausragende Vorreiberachse sperrt, während die den . Vorreiber in die Schließstellung bewegende Feder um den aus der Tür hervorragenden Teil der Vorreiberachse angeordnet und von einem Rohr umgeben ist, das die für die Vorreiberachse vorgesehene Öffnung des Gehäuses abschließt, zum Zwecke,die Sperrvorrichtung ohne Änderung der Inneneinrichtung des Schlosses von außen aufsetzen zu können, einen staubdichten Abschluß aller Teile zu erzielen und vorspringende Teile möglichst zu vermeiden.
- 2. Eisenbahntürschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung aus zwei den Vorreiber in verschiedenen Grenzlagen sperrenden Klinken besteht, von denen die eine den Vorreiber etwas aus dem Stülp des Schlosses hervortreten läßt und die andere ihn innerhalb des Schlosses festhält.
- 3. Eisenbahntürschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Sperrklinkenvorrichtung auslösende Anschlag einstellbar eingerichtet ist, zum Zwecke, den Zeitpunkt des Auslösens des Vorreibers regeln zu können.
- 4. Eisenbahntürschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in die federnden Klinken eingreifenden, mit dem Griff verbundenen Sperrnasen an gegeneinander verstellbaren Scheiben vorgesehen sind, um die Grenzlagen des Vorreibers regeln zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt in der reiChsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE215622C true DE215622C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=477104
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT215622D Expired DE215622C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE215622C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4067212A (en) * | 1976-06-23 | 1978-01-10 | Arthur Vorob | Door lock |
-
0
- DE DENDAT215622D patent/DE215622C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4067212A (en) * | 1976-06-23 | 1978-01-10 | Arthur Vorob | Door lock |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3927445A1 (de) | Kraftfahrzeug-tuerverschluss | |
DE2433322C3 (de) | Panik-Hauptschloß mit Fallen-Nebenverschlüssen | |
EP0204944B1 (de) | Fallen-Panikschloss, insbesondere für Rohrrahmentüren | |
DE215622C (de) | ||
DE619494C (de) | Einstellvorrichtung zum nachtraeglichen Anbau an bereits vorhandenen Malschloessern | |
DE256940C (de) | ||
CH671603A5 (de) | ||
AT36227B (de) | Einsteckschloß. | |
DE512619C (de) | Kombinationsschloss mit zwei Gruppen zweiteiliger Druckknopfzuhaltungen | |
DE317071C (de) | ||
DE381647C (de) | Sicherheitsschloss | |
DE180470C (de) | ||
DE211330C (de) | ||
DE596232C (de) | Selbsttaetige Tuersicherung | |
DE460842C (de) | Riegelsperre | |
DE812769C (de) | Kraftwagentuerschloss | |
DE1553430C (de) | Verschlußeinrichtung an Geldschrank und Tresorturen od dgl | |
DE386811C (de) | Sicherheitsverschluss fuer Gueterwagentueren | |
DE615918C (de) | Selbsttaetige Verriegelung an Schnappschloessern | |
DE1178737B (de) | Verschluss, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE322181C (de) | Tuerschloss mit verschliessbarer Falle | |
DE676601C (de) | Filmgreifer | |
DE393314C (de) | Kombinationsschloss | |
DE156527C (de) | ||
DE650747C (de) | Als Vorhaengeschloss ausgebildetes Malschloss |