DE215497C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE215497C DE215497C DENDAT215497D DE215497DA DE215497C DE 215497 C DE215497 C DE 215497C DE NDAT215497 D DENDAT215497 D DE NDAT215497D DE 215497D A DE215497D A DE 215497DA DE 215497 C DE215497 C DE 215497C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tuned
- vibrations
- sound
- resonance
- donors
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001702 transmitter Effects 0.000 claims description 5
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 claims 1
- 239000012528 membrane Substances 0.000 description 3
- 241000189705 Dunedin group Species 0.000 description 1
- 206010017472 Fumbling Diseases 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 1
- 230000001788 irregular Effects 0.000 description 1
- 230000003287 optical Effects 0.000 description 1
- 230000000737 periodic Effects 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
- 230000000007 visual effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S1/00—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
- G01S1/72—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
,.^PATENTSCHRIFT
- JVi 215497 KLASSE 74 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Januar 1909 ab.
Die insbesondere in der Kriegsmarine zum Ersatz für Befehlsübermittlung eingeführten
akustischen Unterwassersignale unterliegen in ähnlicher Weise der Gefahr einer zufällig oder
absichtlich herbeigeführten .Störung wie die dem gleichen Zwecke dienende drahtlose TeIegraphie.
Man hat daher auch hierbei nach Sicherheitseinrichtungen gestrebt, um Irrtümer zu
ίο vermeiden. Z. B. wurde vorgeschlagen, sich
der akustischen Resonanz zu bedienen, d. h. den Empfänger auf eine mit der Geberfrequeriz
konsonante Eigenschwingungszahl abzustimmen, und umgekehrt.
Weiterhin sind Mittel bekannt geworden, diese Resonanz am Empfänger selbst oder in
beliebiger Entfernung von diesem sichtbar und hörbar zu machen. Hierzu könnte z. B. ein Frequenzmesser nach dem Resonanzprinzip gemäß
dem Patent 114565 (Kl. 21 e) dienen, welcher in
der in Patentschrift 202457 (Kl. 420) beschriebenen Weise elektrisch erregt wird und sowohl
durch Tönen als auch durch Schwingungsbilder den Eintritt der Konsonanz anzeigt. Meistens
wird es sich zwar um so geringe Kräfte handeln, daß das Umsetzen der Resonanz in hörbare
Form besser einer Telephonmembran übertragen wird, während man sich mit der optischen Wirk-ung der Schwingungsbilder begnügt
bzw. diese mechanischen Resonanzschwingungen zur graphischen Registrierung auf bekannte Art benutzt.
In solchen Fällen können aber Irrtümer entstehen; z. B. ist dem Gegner die Mögliches
keit gegeben, durch Erschütterung von beliebiger Frequenz auch den abgestimmten Empfän-
ger in Resonanz zu bringen. Auch periodische Stöße innerhalb des Schiffskörpers können die
Konsonanzstelle erreichen, zumal die Resonanzkörper für optische Anzeige auf verhältnismäßig
niedere Schwingungszahlen abgestimmt sein müssen, z. B. auf 50 bis 100 Schwingungen
pro Sekunde. Diese tiefe Tonlage ist überdies für Gehörwahrnehmungen recht ungünstig.
Gemäß der Erfindung werden die Empfänger auf mehrere, d. h. mindestens zwei Geberfrequenzen
abgestimmt, von denen sich eine in der für mechanische Resonanz (Schwingungsbilder, Resonanzrelais u. dgl.) geeigneten tiefen
Tonlage, eine andere in der für Hörbarkeit günstigen Lage hält.
In der schematischen Fig. 1 bezeichnet p einen Geber für geringe Frequenzen, etwa eine
Plattenmembran für 80 Schwingungen, g einen Geber für höhere Frequenzen, etwa eine Glocke
von 400 Schwingungen. ■ Beide Geber befinden sich im nämlichen Schiffsraum und werden
durch magnetische Impulse erregt.
Der Empfänger besteht aus den abgestimmten Membranen mx und w.2, wovon Wi1 mit
einem auf 80 Schwingungen abgestimmten Resonanzkörper r mechanisch oder elektrisch verbunden
ist, während m.2 bei 400 Schwingungen
in Resonanz gerät und diese einem Telephon t mitteilt. Die beiden Geber mögen gleichzeitig
oder in verabredeter Reihenfolge in Tätigkeit gesetzt werden; jedenfalls bedarf es zur sachgemäßen
Anzeige durch die beiden Empfänger stets dieser beiden Frequenzen, also der Bedienung
beider Geber. Es ist aber nahezu ausgeschlossen, daß der Gegner die beiden
Frequenzen durch willkürliche Kombinationen oder durch Herumtasten zufällig findet.
Die Erfindung erlaubt weitere Ausgestaltungen. Z. B. kann durch Wahl von zwei oder
drei Glocken und ebensoviel abgestimmten Empfängern ein wohltönender musikalischer
Akkord' geschaffen werden, der sich aus dem Gewirr von unregelmäßigen Tönen klar heraushebt.
Ja, es ist sogar möglich, bei Anwendung zweier Tongeber von verhältnismäßig hoher Schwingungszahl den Geber für tiefe
Tonschwingungen zu vermeiden, wenn man die Empfänger für tiefe Schwingungen auf die
Tonschwebungen zwischen den beiden hohen Gebern abstimmt, d. h. auf den sogenannten
Differenzton. Gibt z. B. in Fig. 2 die Glocke g1
240 Schwingungen, g2 um 60 Schwingungen mehr, also 300, so spricht W1 auf 240, m.2 auf
300 und ms auf den Differenzton von 60 Schwingungen
an.
Mit einer weiteren Glocke z. B. von 340 Schwingungen ließen sich zwei neue Klänge
und zwei neue Differenztöne, nämlich 40 und 100 hervorbringen.
.
Claims (3)
- Patent-An Sprüche:i. Verfahren zur Verhütung von Irrtümern bei der Übertragung von Unterwassersignalen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Signale, welche durch Geber von verschiedener Frequenz erzeugt werden, zur Erregung von Resonanzschwingungen in !consonant abgestimmten Empfängern verwendet werden, von welchen der für geringere Frequenz abgestimmte Empfänger zum Hervorbringen von mechanischen Resonanzschwingungen dient, während der andere, für hohe Frequenz abgestimmte, zur Verstärkung' der Lautwirkung z. B. mit einem Telephon verbunden wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Geber zwei oder mehrere Tonerzeuger verwendet werden, deren Schwingungszahlen in einem der musikalischen Akkordfolge entsprechenden Verhältnis ■ stehen, so daß sich der mit dem mechanischen Resonanzzeichen (Schwingungsbild) in Verbindung zu bringende Klang von anderen nicht erwünschten Klängen deutlich unterscheidet.
- 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer den den Gebern entsprechend abgestimmten Resonanzkörpern ein oder mehrere auf den oder die Differenztöne zwischen den Gebertönen abgestimmte Resonanzkörper zum Mitschweigen gebracht werden.IiT"Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE215497C true DE215497C (de) |
Family
ID=476990
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT215497D Active DE215497C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE215497C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1055407B (de) * | 1952-05-05 | 1959-04-16 | Dr Gerd Gerloff | Richtempfaenger fuer Wasserschall |
-
0
- DE DENDAT215497D patent/DE215497C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1055407B (de) * | 1952-05-05 | 1959-04-16 | Dr Gerd Gerloff | Richtempfaenger fuer Wasserschall |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1853089B2 (de) | Verfahren zum Unterdrücken von Rückkopplungen und zur Spektralerweiterung bei Hörvorrichtungen | |
WO1991017638A1 (de) | Tinnitus-maskiergerät | |
EP1105986A2 (de) | Verfahren zur übertragung von informationen sowie ein geeignetes system hierfür | |
DE215497C (de) | ||
EP2792165B1 (de) | Anpassung einer klassifikation eines audiosignals in einem hörgerät | |
DE296515C (de) | ||
EP0309855A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Uebertragung von Selektivadressen und/oder Notmeldungen in Kurzwellenfunknetzen | |
DE205560C (de) | ||
DE370831C (de) | Tonfilter | |
DE158908C (de) | ||
DE422870C (de) | Einrichtung zur Einseitenbandmodulation von Hochfrequenzschwingungen | |
DE2037683C3 (de) | Werkstoffprüfeinrichtung | |
DE2650101C2 (de) | Verfahren zur Sprachsynthese nach dem Formantvocoderprinzip | |
DE3026022C2 (de) | ||
DE422563C (de) | Akustischer Schwinger | |
DE323226C (de) | Waehler zum Fernbetrieb von Nummerntafeln oder zur Schliessung von Lokalstromkreisen mittels eines einzigen Stromkreises | |
DE318996C (de) | Verfahren zum Betriebe von Funkenstationen | |
DE323197C (de) | Verfahren zur Wahrnehmbarmachung radiotelegraphischer Zeichen | |
DE696681C (de) | Zur Richtungsbestimmung mittels Feldstaerkevergleich dienendes Verfahren | |
DE3420988A1 (de) | Elektronische warnsignalanlage, insbesondere fuer kraftfahrzeuge | |
DE282945C (de) | ||
WO1992012581A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum übertragen eines informationssignals | |
DE716372C (de) | Anordnung zur Steuerung von Gleichwellensendern ueber Kabel | |
DE397865C (de) | Sendeschaltung fuer drahtlose Telephonie | |
DE355518C (de) | Einrichtung zum Unschaedlichmachen von Stoessen in schwingenden Signalempfaengersystemen mittels zweier gegeneinander geschalteter Hilfsschwingungssysteme |