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DE215364C - - Google Patents

Info

Publication number
DE215364C
DE215364C DENDAT215364D DE215364DA DE215364C DE 215364 C DE215364 C DE 215364C DE NDAT215364 D DENDAT215364 D DE NDAT215364D DE 215364D A DE215364D A DE 215364DA DE 215364 C DE215364 C DE 215364C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spreader
animal
slaughter
halves
supports
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT215364D
Other languages
English (en)
Publication of DE215364C publication Critical patent/DE215364C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/06Slaughtering stands or spreaders for cattle

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 215364 -■ KLASSE 66«. GRUPPE
in CHEMNITZ i. S.
Schlachtspreize. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Dezember 1908 ab.
Die bekannten Schlachtspreizen, bei welchen das Abnehmen der ausgeschlachteten Tierhälften von der Mitte aus erfolgt, müssen, um die Tierhälften nach der Mitte befördern zu können, aus der Stellung, in welcher das Ausschlachten erfolgt, noch weiter gehoben werden, damit die die Tierhälften in der Spreizstellung haltenden Sperrvorrichtungen ausgelöst werden. Dieses weitere Heben bedingt eine größere Höhe des Schlachtmumes als lediglich für das Ausschlachten notwendig ist.
Zweck der Erfindung ist nun, die Höhe dieses Raumes möglichst gering zu halten.
Dies wird dadurch erreicht, daß das Auslösen der Sperrvorrichtungen nicht durch Heben sondern durch Senken der Spreize bewirkt wird. Zu diesem Zwecke sind gemäß der Erfindung die von der Spreize getragenen Tierhälftenträger durch Seile ο. dgl. mit einer zweckmäßig selbsttätigen Sperrvorrichtung verbunden, welche, sobald die Schlachtspreize nach dem Ausschlachten gesenkt wird, die Tierhälften trägt und durch Auslösen der Tierhälftenträger aus ihrer Spreizstellung deren Zusammenschwingen nach der Mitte zu bewirkt.
In der Zeichnung ist die Einrichtung ge-,jnäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
Die Schlachtspreize besteht aus einem mittleren, wagerechten Teil α und den beiden schräg ansteigenden Teilen b, die Sperrnasen c zum Halten der Tierhälftenträger d in der Spreizstellung haben. Die Spreize wird durch eine Winde e bewegt. Die Tierhälftenträger d sind mit einem Gegengewicht/ durch ein Seil verbunden, welches über Rollen i, k geführt ist. Die Rollen i befinden sich ungefähr senkrecht über den Punkten der Schlachtspreize, von welchen die Tierhälften abgenommen werden.
Die Wirkungsweise ist folgende.
Nachdem das auszuschlachtende Tier an den Trägern d befestigt ist und diese in die Spreiz-Stellung gebracht sind, wird die Schlachtspreize hochgezogen. Hierbei sinkt das Gegengewicht/ und gleitet schließlich mit einer an ihm befestigten Stange g an zwei schrägen Flächen h entlang, bis die Stange in der Endstellung der Spreize (s. die ausgezogenen Linien der Zeichnung) hinter diese Flächen zu liegen kommt. Die Flächen bilden jetzt eine Sperrung, so daß das Gewicht sich nicht nach oben und entsprechend die Tierhälften nicht nach unten bewegen können.
Nach dem Ausschlachten wird die Spreize gesenkt. Die Tierhälftenträger können jedoch sich nicht senkrecht nach unten bewegen, sondern, da sie durch die Sperrvorrichtung festgehalten werden, lediglich in einem Kreisbogen um die Rollen i nach der Mitte zu schwingen. Durch das Senken werden nun die Tierhälftenträger aus der Spreizstellung ausgelöst und bewegen sich nach der Mitte zu. Je nach der Form der Schlachtspreize und der Schnelligkeit des Senkens werden die Tierträger nach der Mitte zu rollen oder frei
schwingen, wobei die Spreize im ersteren Fall in bekannter Weise als Laufschiene, im letzteren Fall jedoch lediglich zur Führung dient.
Hierauf werden die Tierhälften in bekannter Weise abgenommen. Ein besonderes Senken der Spreize zu diesem Zweck ist nicht notwendig, was ebenfalls als ein besonderer Vorteil anzusehen ist.
Statt der Sperrung durch das Gegengewicht ίο kann eine beliebige andere Sperrvorrichtung verwendet werden, z. B. eine Trommel, auf welcher sich das Seil aufwickelt u. dgl.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schlachtspreize, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Spreize getragenen Tierhälftenträger (d, d) durch Seile o. dgl. mit einer zweckmäßig selbsttätigen Sperrvorrichtung verbunden sind, welche, sobald die Spreize nach dem Ausschlachten gesenkt wird, die Tierhälften trägt und durch Auslösen der Tierhälftenträger aus ihrer Spreizstellung deren Zusammenschwingen nach der Mitte zu bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT215364D Active DE215364C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE215364C true DE215364C (de)

Family

ID=476865

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT215364D Active DE215364C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE215364C (de)

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