DE214942C - - Google Patents
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- DE214942C DE214942C DENDAT214942D DE214942DA DE214942C DE 214942 C DE214942 C DE 214942C DE NDAT214942 D DENDAT214942 D DE NDAT214942D DE 214942D A DE214942D A DE 214942DA DE 214942 C DE214942 C DE 214942C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V21/00—Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
- F21V21/36—Hoisting or lowering devices, e.g. for maintenance
- F21V21/38—Hoisting or lowering devices, e.g. for maintenance with a cable
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Pipeline Systems (AREA)
Description
bet, ■
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4 β. GRUPPE
Firma S. ELSTER in WIEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1909 ab. Längste Dauer: 5. Juni 1923.
Den Gegenstand des Hauptpatents bildet eine Hochmastlaterne,, bei welcher der Brenner samt
dem Lampengehäuse auf einem aufwindbaren Seil hängt und als Ganzes außerhalb des Mastes
gesenkt werden kann, während die Gaszuleitung durch einen im hohlen Mast untergebrachten
Schlauch von entsprechender Länge erfolgt, der gegebenenfalls durch ein Gewicht beschwert
ist, damit der Schlauch beim Heben der Lampe sicher in das Mastinnere nachgezogen wird. Bei
diesen Mastlaternen hat sich gezeigt, daß sich bei längerem Betrieb der in höchster Stellung
befindlichen Lampe die Kondensprodukte. des Gases u. dgl. in dem im Mastinnern aufgeschichteten
Schlauchstück ansammeln und dieses schließlich anfüllen, so daß kein Gas mehr hindurchtreten
kann und demzufolge die Lampe verlöscht. In einem solchen Fall müßte für den
Ablauf der Kondensprodukte gesorgt werden, was dadurch erfolgt, daß man das im Hohlmast
aufgeschichtete Schlauchstück durch Senken der Lampe streckt. Die Kondensprodukte gelangen
sodann durch das Zuleitungsrohr in den in demselben eingeschalteten Kondenstopf.
Der Erfindung gemäß soll diese Arbeit vermieden, d. h. für einen stetigen Ablauf der Kondensprodukte
gesorgt werden. Dies wird dadurch erreicht, daß zwei Stellen des im Hohlmast untergebrachten Schlauches unter Ausschaltung
des dazwischen befindlichen, zum Senken der Lampe erforderlichen Schlauchstückes in gasdichte Verbindung gebracht werden, so daß die Kondensprodukte des Gases
u. dgl. bei gehobener Lampe mit Umgehung dieses Schlauchstückes ablaufen können. Die
beiden Anschlußstellen sind mit Abschlußvorrichtungen versehen, um bei der.vor dem Senken
der Lampe erfolgenden Trennung der Verbindung kein Gas entweichen zu lassen. Die Abschlußhähne
werden derart angeordnet; daß bei folgerichtiger Umstellung derselben eine
Unterbrechung der Gaszuleitung nicht eintreten kann. .
Die Zeichnung zeigt· den unteren Teil eines
. Mastes .mit dieser Einrichtung im Schnitt.
Gemäß dem Hauptpatent ist die Lampe als
Ganzes, d. h. nämlich der Brenner samt dem Lampengehäuse an einem auf eine Trommel
aufwindbaren Seil aufgehängt und kann mittels desselben außerhalb des Mastes gesenkt und gehoben
werden. Die. Verbindung des Gaszuleitungsrohres 6 mit dem Brenner der Lampe
erfolgt durch einen im Hohlraum des Mastes untergebrachten Schlauch 7 von solcher Länge,
daß derselbe in jeder Höhe der Lampe eine Verbindung zwischen dieser und dem Gaszuleitungsrohr herstellt, so daß die Lampe in jeder Höhe
brennen kann. Der Schlauch 7 kann mit einem Gewicht belastet sein, welches das bei gesenkter
Lampe außerhalb des Mastes befindliche Schlauchstück beim Heben der Lampe zurück-
Um die eingangs erwähnten Nachteile, nämlich das Ansammeln der Kondensprodukte des
Gases und anderer flüssiger Stoffe in dem bei gehobener Lampe im Innern des Mastes aufgeschichteten
Schlauchstück 7' zu vermeiden, ist folgende Einrichtung getroffen: Zwischen dem Schlauch 7 und dem Gaszuleitungsrohr 6 befindet
sich eine Unterbrechungsstelle 9, oder, besser gesagt, zwei Stellen ,10 und 11 des im
hohlen Mast 1 untergebrachten Schlauches 7 können unter Ausschaltung des zwischen denselben
befindlichen Schlauchstückes 7' in dichte Verbindung gebracht werden. Die Länge des
zwischen den Anschlußstellen 10, '11 befindliehen
Schlauchstückes 7' ist ungefähr gleich der Entfernung der Lampe in gehobener und
gesenkter Stellung. Daß die Anschlußstellen 10,11 mit Absperrhähnen versehen sein müssen,
ist selbstverständlich; doch wird eine derartige Anordnung. der Abschlußorgane getroffen, daß
eine Unterbrechung in der; Gaszuleitung bei folgerichtiger Umstellung der Hähne nicht eintreten
kann. Das Anschlußstück 10 ist mit einem Dreiweghahn 12 versehen, der entweder
die Verbindung von der Schlauchleitung .7 zum Anschlußstück 10 oder von ersterem zum
; Schlauchstück j' herstellt. Das Anschlußstück
11 ist mit einem Zweiweghahn 13 versehen, der
die Leitung von diesen zum Gaszuleitungsrohr 6 absperren und freigeben kann. Vor dem Hahn
13 zweigt die Schlauchleitung 7' ab, in die abermals ein Zweiweghahn 14 eingeschaltet ist.
Die Zeichnung zeigt die Einrichtung in jener Stellung, die die Teile bei in höchster Stellung
befindlicher brennender Lampe besitzen. Dabei sind die Anschlußstücke 10, 11 ζ. Β. durch eine
Überwurfmutter 15 in dichte Verbindung ge-. bracht, und die Zuleitung des Gases zur Lampe
erfolgt bei der dargestellten Stellung der Hähne von der Rohrleitung 6 unmittelbar, d. K mit
Umgehung des Schlauchstückes 7', zum Schlauch 7. Der Dreiweghahn 12 und ebenso
der Hahn 14 sperren die Schlauchleitung 7' von den Leitungen 7 und 6 ab, und deshalb
können die sich entwickelnden Kondensprodukte und andere flüssige Stoffe nicht in die
Schlauchleitung 7 gelangen, sondern fließen mit Umgehung derselben durch das Gaszuleitungsrohr
6 zu dem in demselben angeordneten Kondenstopf ab.
* Soll nun die brennende Lampe gesenkt werden, dann wird durch die verschließbare Öffnung
16 des Mastes der Hahn 14 geöffnet und
der Hahn 12 derart verstellt, daß er nach unten zu absperrt, dagegen die Schläuche 7, 7' verbindet.
Dadurch ist nun die Gasleitung zwischen 6 und 7 mittels des Schlauchstückes 7' hergestellt,
und nunmehr kann der Hahn 13 geschlossen und die Überwurfmutter 15 gelöst
werden. Wird nun die Lampe gesenkt, dann geht der Schlauch 7 in die Höhe und zieht dabei
den im Hohlmast aufgeschichteten Schlauch 7' nach, bis er gestreckt wird (s. strichlierte Stellung).
In dieser Stellung werden die Kondensationsprodukte, welche allenfalls doch in das Schlauch-
stück 7' gelangt sind, in das Gaszuleitungsrohr 6 abgeleitet.
Beim Heben der Lampe, das durch Aufwinden des Aufzugseiles erfolgt, wird der
Schlauch 7 durch sein eigenes Gewicht, das gegebenenfalls durch Belastungsgewicht unterstützt
werden kann, nach abwärts gezogen, bis schließlich die Verbindung der beiden Anschlußstellen
10, Ii durch die Überwurfmutter 15 hergestellt
werden kann. Nunmehr wird eine Umstellung der' Hähne derart vorgenommen, daß
zuerst der Hahn 13 geöffnet, sodann der Hahn 12 in die in vollen Linien dargestellte Stellung
umgestellt Und schließlich der Hahn 14 abgesperrt
wird. Durch die Anwendung eines Drei- . weghahnes und.zweier Zweiweghähne wird bei
folgerichtiger Umstellung der Hähne erreicht, daß eine Unterbrechung des Gasstromes nicht
eintreten kann, wie dies z. B. bei Anordnung zweier Dreiweghähne der Fall wäre.
Claims (2)
1. Hochmastlaterne, bei welcher die Lampe als Ganzes (Brenner samt Lampengehäuse)
an einem aufwindbaren Seil hängt go und die Gaszuleitung durch einen Schlauch
erfolgt, gemäß Patent 214941, gekennzeichnet durch eine Umgehungsleitung (7') zwischen
zwei trennbaren Stellen (10 und 11) des im hohlen Mast tmtergebrachten Schlauches
(7), an welchen Stellen bei gehobener Lampe die Kondensationsprodukte des Gases
mit' Umgehung der für den Gasdurchgang frei bleibenden, zum Senken der Lampe
erforderlichen Umgehungsleitung (7') ab- iOo
laufen können.
2. Hochmastlaterne nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß die eine Anschlußstelle zwei Zweiweghälme (13, 14) und
die andere einen Dreiweghahn (12) besitzt, 1Og
zum Zweck, eine Gasunterbrechung bei folgerichtiger Umstellung der Hähne nicht ein-
'. treten zu lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE214942C true DE214942C (de) |
Family
ID=476485
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT214942D Active DE214942C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE214942C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4801878A (en) * | 1987-06-18 | 1989-01-31 | Hewlett-Packard Company | In-circuit transistor beta test and method |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4801878A (en) * | 1987-06-18 | 1989-01-31 | Hewlett-Packard Company | In-circuit transistor beta test and method |
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