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DE2147864C3 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Übertragung von Synchronisiersignalen zwischen nach dem Zeitmultiplex- oder Frequenzmultiplexprinzlp arbeitenden MuItIplexeinrichtungen - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnung zur Übertragung von Synchronisiersignalen zwischen nach dem Zeitmultiplex- oder Frequenzmultiplexprinzlp arbeitenden MuItIplexeinrichtungen

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Publication number
DE2147864C3
DE2147864C3 DE19712147864 DE2147864A DE2147864C3 DE 2147864 C3 DE2147864 C3 DE 2147864C3 DE 19712147864 DE19712147864 DE 19712147864 DE 2147864 A DE2147864 A DE 2147864A DE 2147864 C3 DE2147864 C3 DE 2147864C3
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DE
Germany
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signals
transmission
synchronization
multiplex
transmitted
Prior art date
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Expired
Application number
DE19712147864
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English (en)
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DE2147864A1 (de
DE2147864B2 (de
Inventor
Lothar Prof. Dr.-Ing. 3300 Braunschweig Hartmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Priority to BE789178D priority Critical patent/BE789178A/xx
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Priority to CH1251272A priority patent/CH556119A/de
Priority to NO310872A priority patent/NO140912C/no
Priority to AT786172A priority patent/AT330254B/de
Priority to NL7212560A priority patent/NL7212560A/xx
Priority to GB4344372A priority patent/GB1386979A/en
Priority to FR7233413A priority patent/FR2154168A5/fr
Priority to IT2952072A priority patent/IT967739B/it
Priority to DK469372A priority patent/DK132920C/da
Priority to LU66143D priority patent/LU66143A1/xx
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Publication of DE2147864B2 publication Critical patent/DE2147864B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2147864C3 publication Critical patent/DE2147864C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

<r
tiplex- oder Frequenzmultiplexprinzip arbeitenden Multiplexeinrichtungen, insbesondere PCM-Zeitmultiplex-Vermittlungsstellen, übertragen werden können, ohne daß hierfür bereits die für eine kanalweise Nachrichtensignalübertragung zwischen diesen Multiplexeinrichtungen dienende Obertragungsstrecke zu benutzen ist
Gelöst wüiidie vorstehend aufgezeigte Aufgabe zum einen bei einem Verfahren zur Übertragung von Synchronisiersignalen zwischen zwei nach dem Zeitmultiplex- oder Frequenzmultiplexprinzip arbeitenden Multiplexeinrichtungen, insbesondere PCM-Multiplex-Vermittlungsstellen, zwischen denen Nachrichtensignale kanalweise übertragbar sind, erfindungsgemäß daJurch, daß bei Vorhandensein von für eine Signalübertragung zwischen den betreffenden Multiplexeinrichtungen bereits verlaufenden normalen Fernmeldeleitungen die Synchronisiersignale bzw. die diesen entsprechenden Signale über diese Fernmeldeleitungen außerhalb des Frequenzbandes übertragen werden, das für die Übertragung von Nachrichtensignalen und Steuersignalen auf diesen Fernmeldeleitungen bereits benutzt wird. Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß auf relativ einfache Weise die in einem herkömmlichen Fernmeldenetz bereits vorhandenen Fernmeldeleitungen für die Übertragung der Synchronisiersignale oder der diesen entsprechenden Signale mit ausgenutzt werden können, und zwar zusätzlich zu der Übertragung von Nachrichtensignalen und Steuersignalen, die über diese Fernmeldeleitungen ohnehin normalerweise übertragen werden. Hieraus ergibt sich der weitere Vorteil, daß die zwischen den in Frage kommenden Multiplexeinrichtungen für die kanalweise Übertragung von Nachrichtensignalen bereitzustellende Übertragungsstrecke besser ausgenutzt werden kann als in dem Fall, daß über sie auch Synchronisiersignale übertragen werden. Überdies bringt die Erfindung den Vorteil mit sich, daß auf relativ einfache Weise ein Taktreferenznet/ für bestehende Frequenzmultiplex-Netze geschaffen werden kann, das zudem für noch aufzubauende weitere Fernmeldenetze, insbesondere Zeitmulttplex-Fernmeldenetze, im Hinblick auf die Bereitstellung der erforderlichen Synchronisiersignale mit ausgenutzt werden kann. Damit eröffnet die Erfindung in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, zwischen zu einem aufzubauenden PCM-Fernmeldenetz gehörenden PCM-Zeitmultiplex-Vermittlungsstellen bereits Synchronisiersignale zu übertragen, ohne daß dabei schon von vornherein die für eine Übertragung von PCM-Nachrichtensignalen erforderlichen PCM-Übertragungsstrecken bereitgestellt werden müssen. Schließlich kann in vorteilhafter Weise auch hierbei vom Prinzip der Phasenmittelung Gebrauch gemacht werden, welches an anderer Stelle bereits beschrieben ist (DT-AS 15 91 593).
Zum anderen wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bei einem Verfahren zur Übertragung von Synchronisiersignalen zwischen zwei nach dem Zeitmultiplex- oder Frequenzmultiplexprinzip arbeitenden Multiplexeinrichtungen, insbesondere PCM-Zeitnuiltiplex-Vermittlungsstellen, zwischen denen Nachrichtensignale kanalweise übertragbar sind, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei Vorhandensein von für eine Signalübertragung zwischen den betreffenden Multiplexeinrichtungen bereits verlaufenden Funkübertragungsstrecken die Synchronisiersignale oder die diesen entsprechenden Signale über diese Funkübertragung«^ recken in Form zumindest eines vorzugsweise unmodulierten Trägersignals in einem nicht für die Übertragung von Nachrichtensignalen bzw. Steuersignalen Ober diese Funkübertragungsstrecken benutzten Trägerfrequenzbereich übertragen werden. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß auf relativ einfache Weise die in einem Fernmeldenetz bereits vorhandenen Funkübertragungsstrecken für die Übertragung der Synchronisiersignale oder der diesen entsprechenden Signale mit ausgenutzt werden können, und zwar zusätzlich zu der Übertragung von Nachrichtensignalen bzw. Steuersignalen, die über diese Funkübertragungsstrecken ohnehin normalerweise übertragen werden. Hierdurch ergibt sich der weitere Vorteil, daß die zwischen den in Frage kommenden Multiplexeinrichtungen für die kanalweise Übertragung von Nachrichtensignalen bereitzustellende Übertragungsstrecke besser ausgenutzt werden kann als in dem Fall daß über sie auch Synchronisiersignale übertragen werden. Überdies bringt auch diese Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe den Vorteil mit sich, daß auf relativ einfache Weise ein Taktreferenznetz für bestehende Frequenzmultiplex-Netze geschaffen werden kann, welches für noch aufzubauende weitere Fernmeldenetze, insbesondere Zeitmultiplex-Fernmeldenetze, im Hinblick auf die Bereitstellung der erforderlichen Synchronisiersignale mit ausgenutzt werden kann. Damit eröffnet auch diese Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, Synchronisiersignale zwischen zu einem aufzubauenden PCM-Fernmeldenetz gehörenden PCM-Zeitmulüplex-Vermittlungsstellen zu übertragen, ohne daß dabei schon von vornherein die für eine Übertragung von PCM-Nachrichtensignalen erforderlichen PCM-Übertragungsstrecken bereitgestellt werden müssen. Schließlich kann auch in diesem Fall vom Prinzip der erwähnten Phasenmittelung Gebrauch gemacht werden.
Zur Durchführung der Verfahren gemäß der Erfindung ist es zweckmäßig, eine Schaltungsanordnung zu verwenden, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Multiplexeinrichtungen. insbesondere PCM-Zeitmultiplex-Vermittlungsstellen, zwischen denen Nachrichtensignale kanalweise übertragen werden, über gesonderte Weichenschaltungen mit zwischen ihnen bereits vorhandenen, für eine Signalübertragung ausnut?baren Verbindungsstrecken verbunden sind, über die von bzw. zu den betreffenden Multiplexeinrichtungen Synchronisiersignale oder diesen Signalen entsprechende Signale in nicht für eine Übertragung von Nachrichtensignalen bzw. Signalisierungszeichen benutzten Frequenzbereichen übertragbar sind. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines besonders geringen schaltungstechnischen Aufwands für die Übertragung von Synchronisiersignalen bzw. diesen entsprechenden Signalen zwischen in Frage kommenden Multiplexeinrichtungen, insbesondere PCM-Zeitmultiplex-Vermittlungsstellen.
An Hand einer Zeichnung wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
In der Zeichnung ist ein Ausschnitt eines Fernmeldenetzes gezeigt, das im wesentlichen aus zwei nach dem Zeitmultiplexprinzip oder Frequenzmulliplexprinzip arbeitenden Multiplexeinrichtungen, insbesondere PCM-Zeitmultiplex-Vermittlungsstellen, VStA und VStB gebildet ist. Diese beiden Multiplexeinrichtungen mögen im vorliegenden Ausführungsbeispiel Zeitmultiplex-Vermittlungsstellen sein, die nachstehend auch nur kurz als Vermittlungsstellen bezeichnet sind. Diese Vermittlungsstellen sind über eine Leitung Lp miteinan-
der verbunden, über die Nachrichtensignale unter Ausnutzung des Zeitmultiplexprinzips übertragen werden. Zu der Vermittlungsstelle VS(A gehören Teilnehmerstellen THa bis Tina. Zu der Vermittlungsstelle VStB gehören Teilnehmerstellen TI \b bis Tlnb.
Neben den erwähnten, zwischen den beiden Vermittlungsstellen VStA und VStB verlaufenden Leitung bzw. Übertragungsleitung Lp (die gegebenenfalls in einer Mehrzahl zwischen den betreffenden Vermittlungsstellen vorhanden sein kann, wobei dann jeweils über eine Hälfte dieser Übertragungsleitungen Nachrichtensigna-Ie in jeweils einer Richtung übertragbar sind) ist noch eine Fernmeldeleitung Ic vorgesehen, die zumindest in solchem Abstand zu den Vermittlungsstellen VStA und VStB verläuft, daß jede Vermittlungsstelle dieser beiden Vermittlungsstellen mit dieser Fernmeldeleitung Ic verbindbar ist. In diese Fernmeldeleitung Ic sind Weichenschaltungen IVA, WB eingefügt. Über diese Weichenschaltungen WA, WB sind die beiden Vermittlungsstellen VSiA. VStB mit der Fernmeldeleitung Ic verbunden. Dabei ist die Vermittlungsstelle VStA mit der Weichenschaltung WA über eine Synchronisierschaltung SynA verbunden, und die Vermittlungsstelle VSiS ist mit der Weichenschaltung WB über eine Synchronisierschaltung SynB verbunden. Die betreffenden Synchronisierschaltungen SynA, SynB dienen jeweils zur Abgabe von Synchronisiersignalen an ihre jeweils zugehörige Weichenschaltung WA bzw. WB sowie zur Aufnahme von Synchronisiersignalen von ihrer jeweils zugehörigen Weichenschaltung WA bzw. WB. Die beiden Synchronisierschaltungen SynA und SynB sind mit ihren zugehörigen Vermittlungsstellen VSM bzw. VSfB verbunden, um in diesen Vermittlungsstellen erforderliche Sy.ichronisiervorgänge zu veranlassen, wie dies weiter unten noch näher ersichtlich wird.
Ferner kann so vorgegangen sein, daß die jeweilige Synchronisierschaltung SynA bzw. SynB Synchronisiersignale an ihre zugehörige Weichenschaltung WA bzw. WB abgibt und derartige von ihrer zugehörigen Weichenschaltung her zugeführte Synchronisiersignale aufnimmt. Die betreffenden Signale entsprechen dabei den in der jeweiligen Vermittlungsstelle VSM bzw. VSfßbenutzten Taktimpulsen oder Synchronisierimpulsen, die zwischen den beiden Vermittlungsstellen VSfA und VSfS zu übertragen sind.
Die beiden Synchronisierschaltungen SynA, SynB können durch ihre zugehörigen Vermittlungsstellen VStA bzw. VStB zur Abgabe der Synchronisiersignale gegebenenfalls jeweils gesondert angesteuert werden. Es ist aber auch möglich, daß die jeweilige Synchronisierschaltung die in ihrer zugehörigen Vermittlungsstelle benötigten Taktimpulse erzeugt und derartige Taktimpulse zum Zwecke einer sogenannten Bit-Synchronisierung an die der betreffenden Vermittlungsstelle benachbarte Vermittlungsstelle abgibt. Mit den der jeweiligen Synchromsierschaltung von der zugehörigen Weichenschaltung WA bzw. IVB her zugeführten Impulsen des von der jeweils anderen Synchronisierschaitung abgegebenen Synchronisiersignals kann dann in der erstgenannten Synchronisierschaltung ein Vergleich mit dem von dieser abgegebenen Synchronisiersignal vorgenommen werden, um auf entsprechende Phasen- und/oder Frequenzunterschiede zwischen diesen beiden Signalen hin gegebenenfalls entsprechende Steuervorgänge, wie einen Phasenausgleich bzw. eine Frequenznachstimmung, vorzunehmea
Die in die Fernmeldeleitung /ceingeführten Weichenschaltungen WA. WB. mit denen die Synchronisierschaltungen SynA, SynB verbunden sind, stellen hier einfache Frequenzweichen dar, die von den über die betreffende Fernmeldeleitung Ic übertragenen Signalen nur die Synchronisiersignale an ihre jeweilige zugehörige Synchronisierschaltung SynA bzw. SynB abgeben, die übrigen, über die betreffende Fernmeldeleitung Ic noch übertragenen Signale aber passieren lassen. Werden über die Fernmeldeleitung Ic normalerweise Nachrichtensignale in einem Frequenzband von 0.3 bis 3,4 kHz
ίο übertragen, so können die Weichenschaltungen WA. WB innerhalb dieses Frequenzbandes auftretende Signale passieren lassen. Demgegenüber wird aber das jeweilige Synchronisiersignal durch die jeweilige Weichenschaltung WA bzw. WB zu der jeweils zugehörigen Synchronisierschaltung SynA bzw. SynB hin geführt. Das betreffende Synchronisiersignal tritt unter Zugrundelegung eines Zeitmulliplexsystems mit einer Pulsrahmendauer von 125/us z.B. mit einer Frequenz von 8 kHz (Synchronwort) auf. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß die Fernmeldeleitung Ic für die Übertragung des mit einer Frequenz von 8 kHz auftretenden Synchronisiersignals an denjenigen Stellen, an denen die Übertragung von Signalen mit einer solchen Frequenz an sich nicht möglich ist, mit
eine Übertragung von Signalen mit einer solchen Frequenz ermöglichenden Elementen, wie Überbrük· kungs-Kondensatoren, auszustatten sein wird.
In Abweichung von den zuvor erläuterten Verhältnissen kann zwischen den Synchronisierschaltungen SynA, Synßüber die Fernmeldeleitung Ic gegebenenfalls auch ein Synchronisiersignal übertragen werden, das zur sogenannten Bit-Synchronisation in der jeweiligen Vermittlungsstelle herangezogen wird. In einem PCM-Zeitmultiplexsystem mit einer Pulsrahmendauer von 125//s und einer Kanalzahl von 32 beträgt unter Zugrundelegung von jeweils 8 Bit umfassenden Worten die Bitfolgefrequenz 2,048 MHz. Für eine Bit-Synchronisation in der jeweiligen Vermittlungsstelle ist somit an sich ein Synchronisiersignal mit dieser Frequenz erforderlich. Im vorliegenden Fall wird jedoch über die Fernmeldeleitung kern Synchronisiersignal übertragen, dessen Frequenz eine Subharmonische der genannten Frequenz von 2,048MHz ist. Die betreffende Subharmonische kann z. B. 51,20 k!iz betragen. Das mit dieser Frequenz über die Fernmeldeleitung Ic übertragene Synchronisiersignal ist dann in der Synchronisierschaltung, in der dieses Signal aufgenommen worden ist, für die erwähnte Bit-Synchronisierung heranziehbar.
_ Im vorstehenden ist erläutert worden, daß für die
Übertragung von Synchronisiersignalen zwischen zwe insbesondere durch PCM-Zeitmultiplex-Vermittlungs stellen gebildeten Multiplexeinrichtungen eine zwischer diesen beiden Multiplexeinrichtungen bereits verlaufen de Fernmeldeleitung ausgenutzt wird, über die Nach
richtensignale im normalen Sprachfrequenzbereicl übertragen werden. In diesem Zusammenhang se bemerkt, daß eine derartige Leitung für die Übertra gung eines Synchronisiersignals von der einen Vermin lungsstelle 711 der anderen Vermittlungsstelle hii
benutzt wird und daß für die Übertragung eine Synchronisiersignals von der genannten anderen Ver mittlungsstelle zu der genannten einen Vermittlung« stelle hin eine weitere Fernmeldeleitung benutzt win wenn mit Hilfe der Synchronisiersignale eine gegense
*5 tige Synchronisierung der betreffenden Vermittlung! stellen erfolgen soll.
An Stelle der betrachteten Fernmeldeleitungen ft eine zusätzliche Übertragung von Synchronisiersigni
ί,
len können nun aber auch zwischen den betreffenden Multiplexeinrichtungen bzw. Vermittlungsstellen vorhandene Funkübertragungsstrecken hierfür mit ausgenutzt werden. Dabei werden die Synchronisiersignale vorzugsweise als unmodulierte Trägersignale in zumindest einem noch nicht in der jeweiligen Funkübertragungsstrecke für eine Nachrirhtensignalüberlragung benutzten Frequenzbereich übertragen. In diesem Zusammenhang sei im übrigen noch bemerkt, daß hierbei auch im Längswellengebiet gearbeitet werden kann, wobei dann sogar bereits vorhandene Längswellen-Synchronisierverbindungen mit ausnutzbar sind, bei
denen Synchronisiersignale im Trägerfrequenzbereicl· zwischen 14 und 80 kHz mit hoher Leistung ausge strahlt werden. In diesem Fall käme man dann mit rela tiv kleinen Empfangssantennen aus, wie z. B. mit Ferrit Antennen.
Abschließend sei noch bemerkt, daß an Stelle dei betrachteten Fernmeldeleitungen auch TF-Kabel ver wendet werden können, wobei die Synchronisiersignale dann in einen vorzugsweise unmodulierten Träger mi:
ίο einer Frequenz umgesetzt werden, die innerhalb des au dem betreffenden TF-Kabel benutzten Frequenzspek trums noch nicht für eine Signalübertragung benutzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

t Patentansprüche:
1. Verfahren zur Übertragung von Synchronisier-Signalen zwischen zwei nach dem Zeitmultiplext*oder Frequenzmultiplexprinzip arbeitenden Multi- * plexeinriehtungen, insbesondere PCM-Zeitmulti-
s" plex-Vermittlungsstellen, zwischen denen Nachrich- % tensignale kanal weise übertragbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein von für eine Signalübertragung zwischen den betreffen- ip den Multiplexeinrichtungen (VStA, VStB) bereits verlaufenden normalen Fernmeldelei*ungen (Ie) die Synchronisiersignale bzw. die diesen entsprechen-* de» Signale über diese Fernmeldeleitungen (Ic) außerhalb des Frequenzbandes übertragen werden, das für die Übertragung von Nachrichtensignalen und Steuersignalen auf diesen Fernmeldeleitungen f/cjbereits benutzt wird.
2. Verfahren zur Übertragung von Synchronisiersignalen zwischen zwei nach dem Zeitmultiplex- oder Frequenzmultiplexprinzip arbeitenden Multiplexeinriehtungen. insbesondere PCM-Zeitmuhiplex-Vermittlungsstellen, zwischen denen Nachrichtensignale kanalweise übertragbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein von für eine Signalübertragung zwischen den betreffenden Multiplexeinrichtungen (VStA, VStB) bereits verlaufenden Funkübertragungsstrecken die Synchronisiersignale oder die diesen entsprechenden Signale über diese Funkübertragungsstrecken in Form zumindest eines vorzugsweise unmodulierten Trägersignals in einem nicht für die Übertragung von Nachrichtensignalen bzw. Steuersignalen über diese Funkübertragungsstrecken benutzten Trägerfrequenzbereich übertragen werden.
3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Multiplexeinrichtungen (VStA. VStB), insbesondere PCM-Zeitmultiplex-Vermittlungsstellen, zwischen denen Nachrichtensignale kanalweise übertragen werden, über gesonderte Weichenschaltungen (WA. WB) mit zwischen ihnen bereits vorhandenen, für eine Signalübertragung ausnutzbaren Verbindungsstrekken (Ic) verbunden sind, über die von bzw. zu den betreffenden Multiplexeinrichtungen (VStA. VStB) Synchronisiersignale oder diesen Signalen entsprechende Signale in nicht für eine Übertragung von Nachrichtensignalen bzw. Signalisierungszeichen benutzten Frequenzbereichen übertragbar sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Multiplexeinrichtungen (VStA. KSrß^mit ihrer jeweiligen Weichenschaltung (WA, IVB^über eine gesonderte Synchronisierschaltung (SynA. SynB) verbunden sind und daß die der jeweiligen Multiplexeinrichtung (VStA, VStB) zugehörige Synchronisierschaltung (SynA, SynB) Synchronisiersignale an die der jeweils anderen Multiplexeinrichtung (VStB, VStA) zugehörige Synchronisierschaltung (SynB, SynA) abgibt und von dieser Synchronisierschaltung (SynB, SynA) abgegebene Synchronisiersignale aufnimmt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisierschaltungen (SynA, SynB) an ihre jeweils zugehörige Multiplexeinrichtung (VStA, VStB)Steuersignale, insbesondere Taktsignale, abzugeben vermögen.
In nach dem ZeitmultiplexpriHzip arbeitenden Fernmeldesystemen »(erden normalerweise zwischen den einzelnen Vermittlungsstellen neben Nachrichtensignalen noch gesonderte Synchronisiersignale übertragen. Dabei sind normalerweise Taktsignale bzw. -impulse mit diesen Nachrichtensignalen und Synchronisiersignaien moduliert. Für die Übertragung der Nachrichtensignale benutzt man den jeweiligen Verbindungen zugeteilte Zeitkanäle; für die Übertragung des Synchronisiersignals benutzt man entweder einen gesonderten Synchronisierzeitkanal, oder aber die Synchronisiersignale werden aufgeteilt in einzelne Synchronisiersignalelemente, die darin in einzelnen Zeitfachelementen von Zeitfächern der Zeitkanäle übertragen werden, welche für die Übertragung von Nachrichtensignalen verwendet werden (»NTZ«, 1967, Heft 11, S. 667 bis 682, DT-AS 1167 402,12 98 553,13 02 002. J 3 02 034).
Bei der Übertragung von Nachrichtensignalen über eine Übertragungsstrecke ist man häufig bestrebt, das zur Verfugung stehende Frequenzband möglichst vollständig auszunutzen. So ist es bekannt (DT-PS 22 633). z. B. über eine einzige Fernsprechleitung sowohl Fernsprechsignale als auch Fernschreibsignaie gleichzeitig zu übertragen, ohne daß dabei eine Störung der jeweils anderen Nachrichtensignale erfolgt. In diesem Zusammenhang sei ferner bemerkt, daß es auch schon bekannt ist (DT-PS 12 95 398), über Teilnehmerlehungen sowohl Nachrichtensignale in normaler Form zu übertragen als auch in einer modulierten Form, insbesondere pulsphasenmodulierten Form.
Ferner ist schon ein Verfahren zur Synchronisierung von Pulsmodulationssystemen, insbesondere Pulsphasenmodulationssystemen bekannt (DT-AS 1088 117), bei dem der Pulsrahmen für die Synchronisierung ausgenutzt wird. Zu diesem Zweck wird sendeseitig einem Kanal jeder Gruppe von Kanälen vor der Pulsmodulation ein für diese Gruppe charakteristischer Kennton zur Phasenkennzeichnung zugeführt, und empfangsseiiig werden Demodulationseinrichtungen für die einzelnen Kanalgruppen von Pulsgeneratoren gesteuert, die mit Hilfe des Pulsrahmens und des zugeordneten Kenntones synchronisiert werden. Dies bedingt jedoch einen relativ hohen schaltungstechnischen Aufwand und erfordert zudem die Bereitstellung einer entsprechenden Kanalkapazität.
Es ist schließlich auch schon ein Fehlerlokalisierungssystem für eine mit Repeatern versehene Übertragungsleitung bekannt (Zeitschrift »Electrical Communication Laboratory«, Vol. 13, Nr. 11/12. November/Dezember 1965, S. 1052 bis 1064), bei dem Rahmenimpulse von einem Sendeanschluß als Synchronisiersignal übertragen werden. Dies bedeutet, daß auch in diesem Fall eine entsprechende Kanalkapa/ität bereitzustellen ist, die dann nicht mehr für die Übertragung von Nachrichtensignalen ausnutzbar ist. Überdies setzt dieses bekannte System ebenso wie sämtliche betrachteten bekannten Systeme bzw. Anordnungen voraus, daß zwischen den Einrichtungen, zwischen denen Synchronisiersignale zu übertragen sind, bereits eine entsprechende Übertragungsleitung für die Übertragung von Nachrichtensignalen zwischen diesen Einrichtungen vorhanden ist. Dies braucht indessen nicht immer der Fall zu sein, und zwar insbesondere dann noch nicht, wenn entsprechende Übertragungsstrecken zwischen miteinander zu verbindenden Vermittlungsstellen erst herzustellen sind.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie auf relativ einfache Weise Synchronisiersignale zwischen zwei nach dem Zeitmul-
DE19712147864 1971-09-24 1971-09-24 Verfahren und Schaltungsanordnung zur Übertragung von Synchronisiersignalen zwischen nach dem Zeitmultiplex- oder Frequenzmultiplexprinzlp arbeitenden MuItIplexeinrichtungen Expired DE2147864C3 (de)

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