DE2147864C3 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Übertragung von Synchronisiersignalen zwischen nach dem Zeitmultiplex- oder Frequenzmultiplexprinzlp arbeitenden MuItIplexeinrichtungen - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Übertragung von Synchronisiersignalen zwischen nach dem Zeitmultiplex- oder Frequenzmultiplexprinzlp arbeitenden MuItIplexeinrichtungenInfo
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Description
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tiplex- oder Frequenzmultiplexprinzip arbeitenden Multiplexeinrichtungen, insbesondere PCM-Zeitmultiplex-Vermittlungsstellen,
übertragen werden können, ohne daß hierfür bereits die für eine kanalweise
Nachrichtensignalübertragung zwischen diesen Multiplexeinrichtungen dienende Obertragungsstrecke zu
benutzen ist
Gelöst wüiidie vorstehend aufgezeigte Aufgabe zum
einen bei einem Verfahren zur Übertragung von Synchronisiersignalen zwischen zwei nach dem Zeitmultiplex-
oder Frequenzmultiplexprinzip arbeitenden Multiplexeinrichtungen, insbesondere PCM-Multiplex-Vermittlungsstellen,
zwischen denen Nachrichtensignale kanalweise übertragbar sind, erfindungsgemäß daJurch, daß bei Vorhandensein von für eine Signalübertragung
zwischen den betreffenden Multiplexeinrichtungen bereits verlaufenden normalen Fernmeldeleitungen
die Synchronisiersignale bzw. die diesen entsprechenden Signale über diese Fernmeldeleitungen
außerhalb des Frequenzbandes übertragen werden, das für die Übertragung von Nachrichtensignalen und
Steuersignalen auf diesen Fernmeldeleitungen bereits benutzt wird. Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich,
daß auf relativ einfache Weise die in einem herkömmlichen Fernmeldenetz bereits vorhandenen Fernmeldeleitungen
für die Übertragung der Synchronisiersignale oder der diesen entsprechenden Signale mit ausgenutzt
werden können, und zwar zusätzlich zu der Übertragung von Nachrichtensignalen und Steuersignalen, die
über diese Fernmeldeleitungen ohnehin normalerweise übertragen werden. Hieraus ergibt sich der weitere
Vorteil, daß die zwischen den in Frage kommenden Multiplexeinrichtungen für die kanalweise Übertragung
von Nachrichtensignalen bereitzustellende Übertragungsstrecke besser ausgenutzt werden kann als in dem
Fall, daß über sie auch Synchronisiersignale übertragen werden. Überdies bringt die Erfindung den Vorteil mit
sich, daß auf relativ einfache Weise ein Taktreferenznet/ für bestehende Frequenzmultiplex-Netze geschaffen
werden kann, das zudem für noch aufzubauende weitere Fernmeldenetze, insbesondere Zeitmulttplex-Fernmeldenetze,
im Hinblick auf die Bereitstellung der erforderlichen Synchronisiersignale mit ausgenutzt
werden kann. Damit eröffnet die Erfindung in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, zwischen zu einem
aufzubauenden PCM-Fernmeldenetz gehörenden PCM-Zeitmultiplex-Vermittlungsstellen bereits Synchronisiersignale
zu übertragen, ohne daß dabei schon von vornherein die für eine Übertragung von PCM-Nachrichtensignalen
erforderlichen PCM-Übertragungsstrecken bereitgestellt werden müssen. Schließlich
kann in vorteilhafter Weise auch hierbei vom Prinzip der Phasenmittelung Gebrauch gemacht werden,
welches an anderer Stelle bereits beschrieben ist (DT-AS 15 91 593).
Zum anderen wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bei einem Verfahren zur Übertragung
von Synchronisiersignalen zwischen zwei nach dem Zeitmultiplex- oder Frequenzmultiplexprinzip arbeitenden
Multiplexeinrichtungen, insbesondere PCM-Zeitnuiltiplex-Vermittlungsstellen,
zwischen denen Nachrichtensignale kanalweise übertragbar sind, erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß bei Vorhandensein von für eine Signalübertragung zwischen den betreffenden
Multiplexeinrichtungen bereits verlaufenden Funkübertragungsstrecken die Synchronisiersignale oder die
diesen entsprechenden Signale über diese Funkübertragung«^ recken in Form zumindest eines vorzugsweise
unmodulierten Trägersignals in einem nicht für die Übertragung von Nachrichtensignalen bzw. Steuersignalen
Ober diese Funkübertragungsstrecken benutzten Trägerfrequenzbereich übertragen werden. Hierdurch
wird der Vorteil erzielt, daß auf relativ einfache Weise die in einem Fernmeldenetz bereits vorhandenen
Funkübertragungsstrecken für die Übertragung der Synchronisiersignale oder der diesen entsprechenden
Signale mit ausgenutzt werden können, und zwar zusätzlich zu der Übertragung von Nachrichtensignalen
bzw. Steuersignalen, die über diese Funkübertragungsstrecken ohnehin normalerweise übertragen werden.
Hierdurch ergibt sich der weitere Vorteil, daß die zwischen den in Frage kommenden Multiplexeinrichtungen
für die kanalweise Übertragung von Nachrichtensignalen bereitzustellende Übertragungsstrecke besser
ausgenutzt werden kann als in dem Fall daß über sie auch Synchronisiersignale übertragen werden. Überdies
bringt auch diese Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe den Vorteil mit sich, daß auf relativ
einfache Weise ein Taktreferenznetz für bestehende Frequenzmultiplex-Netze geschaffen werden kann,
welches für noch aufzubauende weitere Fernmeldenetze, insbesondere Zeitmultiplex-Fernmeldenetze, im
Hinblick auf die Bereitstellung der erforderlichen Synchronisiersignale mit ausgenutzt werden kann.
Damit eröffnet auch diese Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe in vorteilhafter Weise die
Möglichkeit, Synchronisiersignale zwischen zu einem aufzubauenden PCM-Fernmeldenetz gehörenden
PCM-Zeitmulüplex-Vermittlungsstellen zu übertragen,
ohne daß dabei schon von vornherein die für eine Übertragung von PCM-Nachrichtensignalen erforderlichen
PCM-Übertragungsstrecken bereitgestellt werden müssen. Schließlich kann auch in diesem Fall vom
Prinzip der erwähnten Phasenmittelung Gebrauch gemacht werden.
Zur Durchführung der Verfahren gemäß der Erfindung ist es zweckmäßig, eine Schaltungsanordnung zu
verwenden, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Multiplexeinrichtungen. insbesondere PCM-Zeitmultiplex-Vermittlungsstellen,
zwischen denen Nachrichtensignale kanalweise übertragen werden, über gesonderte Weichenschaltungen mit zwischen ihnen bereits vorhandenen,
für eine Signalübertragung ausnut?baren Verbindungsstrecken verbunden sind, über die von bzw.
zu den betreffenden Multiplexeinrichtungen Synchronisiersignale oder diesen Signalen entsprechende Signale
in nicht für eine Übertragung von Nachrichtensignalen bzw. Signalisierungszeichen benutzten Frequenzbereichen
übertragbar sind. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines besonders geringen schaltungstechnischen Aufwands
für die Übertragung von Synchronisiersignalen bzw. diesen entsprechenden Signalen zwischen in Frage
kommenden Multiplexeinrichtungen, insbesondere PCM-Zeitmultiplex-Vermittlungsstellen.
An Hand einer Zeichnung wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
In der Zeichnung ist ein Ausschnitt eines Fernmeldenetzes
gezeigt, das im wesentlichen aus zwei nach dem Zeitmultiplexprinzip oder Frequenzmulliplexprinzip
arbeitenden Multiplexeinrichtungen, insbesondere PCM-Zeitmultiplex-Vermittlungsstellen, VStA und
VStB gebildet ist. Diese beiden Multiplexeinrichtungen mögen im vorliegenden Ausführungsbeispiel Zeitmultiplex-Vermittlungsstellen
sein, die nachstehend auch nur kurz als Vermittlungsstellen bezeichnet sind. Diese
Vermittlungsstellen sind über eine Leitung Lp miteinan-
der verbunden, über die Nachrichtensignale unter Ausnutzung des Zeitmultiplexprinzips übertragen werden.
Zu der Vermittlungsstelle VS(A gehören Teilnehmerstellen THa bis Tina. Zu der Vermittlungsstelle
VStB gehören Teilnehmerstellen TI \b bis Tlnb.
Neben den erwähnten, zwischen den beiden Vermittlungsstellen
VStA und VStB verlaufenden Leitung bzw. Übertragungsleitung Lp (die gegebenenfalls in einer
Mehrzahl zwischen den betreffenden Vermittlungsstellen vorhanden sein kann, wobei dann jeweils über eine
Hälfte dieser Übertragungsleitungen Nachrichtensigna-Ie in jeweils einer Richtung übertragbar sind) ist noch
eine Fernmeldeleitung Ic vorgesehen, die zumindest in solchem Abstand zu den Vermittlungsstellen VStA und
VStB verläuft, daß jede Vermittlungsstelle dieser beiden Vermittlungsstellen mit dieser Fernmeldeleitung Ic
verbindbar ist. In diese Fernmeldeleitung Ic sind
Weichenschaltungen IVA, WB eingefügt. Über diese
Weichenschaltungen WA, WB sind die beiden Vermittlungsstellen VSiA. VStB mit der Fernmeldeleitung Ic
verbunden. Dabei ist die Vermittlungsstelle VStA mit der Weichenschaltung WA über eine Synchronisierschaltung
SynA verbunden, und die Vermittlungsstelle VSiS ist mit der Weichenschaltung WB über eine
Synchronisierschaltung SynB verbunden. Die betreffenden Synchronisierschaltungen SynA, SynB dienen
jeweils zur Abgabe von Synchronisiersignalen an ihre jeweils zugehörige Weichenschaltung WA bzw. WB
sowie zur Aufnahme von Synchronisiersignalen von ihrer jeweils zugehörigen Weichenschaltung WA bzw.
WB. Die beiden Synchronisierschaltungen SynA und
SynB sind mit ihren zugehörigen Vermittlungsstellen VSM bzw. VSfB verbunden, um in diesen Vermittlungsstellen
erforderliche Sy.ichronisiervorgänge zu veranlassen,
wie dies weiter unten noch näher ersichtlich wird.
Ferner kann so vorgegangen sein, daß die jeweilige Synchronisierschaltung SynA bzw. SynB Synchronisiersignale
an ihre zugehörige Weichenschaltung WA bzw. WB abgibt und derartige von ihrer zugehörigen
Weichenschaltung her zugeführte Synchronisiersignale aufnimmt. Die betreffenden Signale entsprechen dabei
den in der jeweiligen Vermittlungsstelle VSM bzw.
VSfßbenutzten Taktimpulsen oder Synchronisierimpulsen, die zwischen den beiden Vermittlungsstellen VSfA
und VSfS zu übertragen sind.
Die beiden Synchronisierschaltungen SynA, SynB können durch ihre zugehörigen Vermittlungsstellen
VStA bzw. VStB zur Abgabe der Synchronisiersignale gegebenenfalls jeweils gesondert angesteuert werden.
Es ist aber auch möglich, daß die jeweilige Synchronisierschaltung
die in ihrer zugehörigen Vermittlungsstelle benötigten Taktimpulse erzeugt und derartige
Taktimpulse zum Zwecke einer sogenannten Bit-Synchronisierung an die der betreffenden Vermittlungsstelle
benachbarte Vermittlungsstelle abgibt. Mit den der jeweiligen Synchromsierschaltung von der zugehörigen
Weichenschaltung WA bzw. IVB her zugeführten Impulsen des von der jeweils anderen Synchronisierschaitung
abgegebenen Synchronisiersignals kann dann in der erstgenannten Synchronisierschaltung ein Vergleich
mit dem von dieser abgegebenen Synchronisiersignal vorgenommen werden, um auf entsprechende
Phasen- und/oder Frequenzunterschiede zwischen diesen beiden Signalen hin gegebenenfalls entsprechende
Steuervorgänge, wie einen Phasenausgleich bzw. eine Frequenznachstimmung, vorzunehmea
Die in die Fernmeldeleitung /ceingeführten Weichenschaltungen WA. WB. mit denen die Synchronisierschaltungen
SynA, SynB verbunden sind, stellen hier einfache Frequenzweichen dar, die von den über die betreffende
Fernmeldeleitung Ic übertragenen Signalen nur die
Synchronisiersignale an ihre jeweilige zugehörige Synchronisierschaltung SynA bzw. SynB abgeben, die
übrigen, über die betreffende Fernmeldeleitung Ic noch übertragenen Signale aber passieren lassen. Werden
über die Fernmeldeleitung Ic normalerweise Nachrichtensignale
in einem Frequenzband von 0.3 bis 3,4 kHz
ίο übertragen, so können die Weichenschaltungen WA.
WB innerhalb dieses Frequenzbandes auftretende Signale passieren lassen. Demgegenüber wird aber das
jeweilige Synchronisiersignal durch die jeweilige Weichenschaltung WA bzw. WB zu der jeweils
zugehörigen Synchronisierschaltung SynA bzw. SynB hin geführt. Das betreffende Synchronisiersignal tritt
unter Zugrundelegung eines Zeitmulliplexsystems mit einer Pulsrahmendauer von 125/us z.B. mit einer
Frequenz von 8 kHz (Synchronwort) auf. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß die Fernmeldeleitung
Ic für die Übertragung des mit einer Frequenz von 8 kHz auftretenden Synchronisiersignals an denjenigen
Stellen, an denen die Übertragung von Signalen mit einer solchen Frequenz an sich nicht möglich ist, mit
eine Übertragung von Signalen mit einer solchen Frequenz ermöglichenden Elementen, wie Überbrük·
kungs-Kondensatoren, auszustatten sein wird.
In Abweichung von den zuvor erläuterten Verhältnissen
kann zwischen den Synchronisierschaltungen SynA, Synßüber die Fernmeldeleitung Ic gegebenenfalls auch
ein Synchronisiersignal übertragen werden, das zur sogenannten Bit-Synchronisation in der jeweiligen
Vermittlungsstelle herangezogen wird. In einem PCM-Zeitmultiplexsystem
mit einer Pulsrahmendauer von 125//s und einer Kanalzahl von 32 beträgt unter
Zugrundelegung von jeweils 8 Bit umfassenden Worten die Bitfolgefrequenz 2,048 MHz. Für eine Bit-Synchronisation
in der jeweiligen Vermittlungsstelle ist somit an sich ein Synchronisiersignal mit dieser Frequenz
erforderlich. Im vorliegenden Fall wird jedoch über die Fernmeldeleitung kern Synchronisiersignal übertragen,
dessen Frequenz eine Subharmonische der genannten Frequenz von 2,048MHz ist. Die betreffende Subharmonische
kann z. B. 51,20 k!iz betragen. Das mit dieser Frequenz über die Fernmeldeleitung Ic übertragene
Synchronisiersignal ist dann in der Synchronisierschaltung, in der dieses Signal aufgenommen worden ist, für
die erwähnte Bit-Synchronisierung heranziehbar.
_ Im vorstehenden ist erläutert worden, daß für die
_ Im vorstehenden ist erläutert worden, daß für die
Übertragung von Synchronisiersignalen zwischen zwe insbesondere durch PCM-Zeitmultiplex-Vermittlungs
stellen gebildeten Multiplexeinrichtungen eine zwischer diesen beiden Multiplexeinrichtungen bereits verlaufen
de Fernmeldeleitung ausgenutzt wird, über die Nach
richtensignale im normalen Sprachfrequenzbereicl übertragen werden. In diesem Zusammenhang se
bemerkt, daß eine derartige Leitung für die Übertra gung eines Synchronisiersignals von der einen Vermin
lungsstelle 711 der anderen Vermittlungsstelle hii
benutzt wird und daß für die Übertragung eine Synchronisiersignals von der genannten anderen Ver
mittlungsstelle zu der genannten einen Vermittlung« stelle hin eine weitere Fernmeldeleitung benutzt win
wenn mit Hilfe der Synchronisiersignale eine gegense
*5 tige Synchronisierung der betreffenden Vermittlung!
stellen erfolgen soll.
An Stelle der betrachteten Fernmeldeleitungen ft eine zusätzliche Übertragung von Synchronisiersigni
ί,
len können nun aber auch zwischen den betreffenden Multiplexeinrichtungen bzw. Vermittlungsstellen vorhandene
Funkübertragungsstrecken hierfür mit ausgenutzt werden. Dabei werden die Synchronisiersignale
vorzugsweise als unmodulierte Trägersignale in zumindest einem noch nicht in der jeweiligen Funkübertragungsstrecke
für eine Nachrirhtensignalüberlragung benutzten Frequenzbereich übertragen. In diesem
Zusammenhang sei im übrigen noch bemerkt, daß hierbei auch im Längswellengebiet gearbeitet werden
kann, wobei dann sogar bereits vorhandene Längswellen-Synchronisierverbindungen mit ausnutzbar sind, bei
denen Synchronisiersignale im Trägerfrequenzbereicl·
zwischen 14 und 80 kHz mit hoher Leistung ausge strahlt werden. In diesem Fall käme man dann mit rela
tiv kleinen Empfangssantennen aus, wie z. B. mit Ferrit Antennen.
Abschließend sei noch bemerkt, daß an Stelle dei betrachteten Fernmeldeleitungen auch TF-Kabel ver
wendet werden können, wobei die Synchronisiersignale dann in einen vorzugsweise unmodulierten Träger mi:
ίο einer Frequenz umgesetzt werden, die innerhalb des au
dem betreffenden TF-Kabel benutzten Frequenzspek trums noch nicht für eine Signalübertragung benutzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur Übertragung von Synchronisier-Signalen
zwischen zwei nach dem Zeitmultiplext*oder
Frequenzmultiplexprinzip arbeitenden Multi-
* plexeinriehtungen, insbesondere PCM-Zeitmulti-
s" plex-Vermittlungsstellen, zwischen denen Nachrich-
% tensignale kanal weise übertragbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein von
für eine Signalübertragung zwischen den betreffen- ip den Multiplexeinrichtungen (VStA, VStB) bereits
verlaufenden normalen Fernmeldelei*ungen (Ie) die Synchronisiersignale bzw. die diesen entsprechen-*
de» Signale über diese Fernmeldeleitungen (Ic)
außerhalb des Frequenzbandes übertragen werden, das für die Übertragung von Nachrichtensignalen
und Steuersignalen auf diesen Fernmeldeleitungen f/cjbereits benutzt wird.
2. Verfahren zur Übertragung von Synchronisiersignalen zwischen zwei nach dem Zeitmultiplex-
oder Frequenzmultiplexprinzip arbeitenden Multiplexeinriehtungen.
insbesondere PCM-Zeitmuhiplex-Vermittlungsstellen,
zwischen denen Nachrichtensignale kanalweise übertragbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein von für eine
Signalübertragung zwischen den betreffenden Multiplexeinrichtungen (VStA, VStB) bereits verlaufenden
Funkübertragungsstrecken die Synchronisiersignale oder die diesen entsprechenden Signale über
diese Funkübertragungsstrecken in Form zumindest eines vorzugsweise unmodulierten Trägersignals in
einem nicht für die Übertragung von Nachrichtensignalen bzw. Steuersignalen über diese Funkübertragungsstrecken
benutzten Trägerfrequenzbereich übertragen werden.
3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Multiplexeinrichtungen (VStA. VStB), insbesondere PCM-Zeitmultiplex-Vermittlungsstellen,
zwischen denen Nachrichtensignale kanalweise übertragen werden, über
gesonderte Weichenschaltungen (WA. WB) mit zwischen ihnen bereits vorhandenen, für eine
Signalübertragung ausnutzbaren Verbindungsstrekken (Ic) verbunden sind, über die von bzw. zu den
betreffenden Multiplexeinrichtungen (VStA. VStB) Synchronisiersignale oder diesen Signalen entsprechende
Signale in nicht für eine Übertragung von Nachrichtensignalen bzw. Signalisierungszeichen
benutzten Frequenzbereichen übertragbar sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Multiplexeinrichtungen
(VStA. KSrß^mit ihrer jeweiligen Weichenschaltung
(WA, IVB^über eine gesonderte Synchronisierschaltung
(SynA. SynB) verbunden sind und daß die der jeweiligen Multiplexeinrichtung (VStA, VStB) zugehörige
Synchronisierschaltung (SynA, SynB) Synchronisiersignale an die der jeweils anderen
Multiplexeinrichtung (VStB, VStA) zugehörige Synchronisierschaltung
(SynB, SynA) abgibt und von dieser Synchronisierschaltung (SynB, SynA) abgegebene
Synchronisiersignale aufnimmt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisierschaltungen
(SynA, SynB) an ihre jeweils zugehörige Multiplexeinrichtung
(VStA, VStB)Steuersignale, insbesondere Taktsignale, abzugeben vermögen.
In nach dem ZeitmultiplexpriHzip arbeitenden Fernmeldesystemen
»(erden normalerweise zwischen den einzelnen Vermittlungsstellen neben Nachrichtensignalen
noch gesonderte Synchronisiersignale übertragen. Dabei sind normalerweise Taktsignale bzw. -impulse mit
diesen Nachrichtensignalen und Synchronisiersignaien moduliert. Für die Übertragung der Nachrichtensignale
benutzt man den jeweiligen Verbindungen zugeteilte Zeitkanäle; für die Übertragung des Synchronisiersignals
benutzt man entweder einen gesonderten Synchronisierzeitkanal, oder aber die Synchronisiersignale
werden aufgeteilt in einzelne Synchronisiersignalelemente,
die darin in einzelnen Zeitfachelementen von
Zeitfächern der Zeitkanäle übertragen werden, welche für die Übertragung von Nachrichtensignalen verwendet
werden (»NTZ«, 1967, Heft 11, S. 667 bis 682, DT-AS
1167 402,12 98 553,13 02 002. J 3 02 034).
Bei der Übertragung von Nachrichtensignalen über eine Übertragungsstrecke ist man häufig bestrebt, das
zur Verfugung stehende Frequenzband möglichst vollständig auszunutzen. So ist es bekannt (DT-PS
22 633). z. B. über eine einzige Fernsprechleitung sowohl Fernsprechsignale als auch Fernschreibsignaie gleichzeitig
zu übertragen, ohne daß dabei eine Störung der jeweils anderen Nachrichtensignale erfolgt. In diesem
Zusammenhang sei ferner bemerkt, daß es auch schon bekannt ist (DT-PS 12 95 398), über Teilnehmerlehungen
sowohl Nachrichtensignale in normaler Form zu übertragen als auch in einer modulierten Form,
insbesondere pulsphasenmodulierten Form.
Ferner ist schon ein Verfahren zur Synchronisierung von Pulsmodulationssystemen, insbesondere Pulsphasenmodulationssystemen
bekannt (DT-AS 1088 117), bei dem der Pulsrahmen für die Synchronisierung ausgenutzt wird. Zu diesem Zweck wird sendeseitig
einem Kanal jeder Gruppe von Kanälen vor der Pulsmodulation ein für diese Gruppe charakteristischer
Kennton zur Phasenkennzeichnung zugeführt, und empfangsseiiig werden Demodulationseinrichtungen
für die einzelnen Kanalgruppen von Pulsgeneratoren gesteuert, die mit Hilfe des Pulsrahmens und des
zugeordneten Kenntones synchronisiert werden. Dies bedingt jedoch einen relativ hohen schaltungstechnischen
Aufwand und erfordert zudem die Bereitstellung einer entsprechenden Kanalkapazität.
Es ist schließlich auch schon ein Fehlerlokalisierungssystem für eine mit Repeatern versehene Übertragungsleitung
bekannt (Zeitschrift »Electrical Communication Laboratory«, Vol. 13, Nr. 11/12. November/Dezember
1965, S. 1052 bis 1064), bei dem Rahmenimpulse von einem Sendeanschluß als Synchronisiersignal übertragen
werden. Dies bedeutet, daß auch in diesem Fall eine entsprechende Kanalkapa/ität bereitzustellen ist, die
dann nicht mehr für die Übertragung von Nachrichtensignalen ausnutzbar ist. Überdies setzt dieses bekannte
System ebenso wie sämtliche betrachteten bekannten Systeme bzw. Anordnungen voraus, daß zwischen den
Einrichtungen, zwischen denen Synchronisiersignale zu übertragen sind, bereits eine entsprechende Übertragungsleitung
für die Übertragung von Nachrichtensignalen zwischen diesen Einrichtungen vorhanden ist.
Dies braucht indessen nicht immer der Fall zu sein, und zwar insbesondere dann noch nicht, wenn entsprechende
Übertragungsstrecken zwischen miteinander zu verbindenden Vermittlungsstellen erst herzustellen sind.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie auf relativ einfache Weise
Synchronisiersignale zwischen zwei nach dem Zeitmul-
Priority Applications (11)
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BE789178D BE789178A (fr) | 1971-09-24 | Procede et dispositif pour la transmission de signaux de synchronisation entre installations multiplex | |
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CH1251272A CH556119A (de) | 1971-09-24 | 1972-08-24 | Verfahren und schaltungsanordnung zur uebertragung von synchronisiersignalen zwischen zwei nach dem zeitmultiplex- oder frequenzmultiplexprinzip arbeitenden multiplexeinrichtungen. |
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AT786172A AT330254B (de) | 1971-09-24 | 1972-09-13 | Schaltungsanordnung zur ubertragung von synchronisiersignalen zwischen zwei nach dem zeitmultiplex- oder frequenzmultiplexprinzip arbeitenden multiplexeinrichtungen |
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FR7233413A FR2154168A5 (de) | 1971-09-24 | 1972-09-21 | |
IT2952072A IT967739B (it) | 1971-09-24 | 1972-09-22 | Sistema e disposizione circuitale per trasmettere segnali di sincro nizzazione fra dispositivi multi plex che lavorano secondo il metodo multiplex a divisione di tempo o di frequenza |
DK469372A DK132920C (da) | 1971-09-24 | 1972-09-22 | Fremgangsmade og kobling til overforing af synkroniseringssignaler mellem efter tidsmultipleks- eller frekvensmultipleksprincippet arbejdende multipleksindretninger |
LU66143D LU66143A1 (de) | 1971-09-24 | 1972-09-22 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712147864 DE2147864C3 (de) | 1971-09-24 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Übertragung von Synchronisiersignalen zwischen nach dem Zeitmultiplex- oder Frequenzmultiplexprinzlp arbeitenden MuItIplexeinrichtungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2147864A1 DE2147864A1 (de) | 1973-03-29 |
DE2147864B2 DE2147864B2 (de) | 1975-10-30 |
DE2147864C3 true DE2147864C3 (de) | 1976-07-15 |
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