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DE214736C - - Google Patents

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Publication number
DE214736C
DE214736C DENDAT214736D DE214736DA DE214736C DE 214736 C DE214736 C DE 214736C DE NDAT214736 D DENDAT214736 D DE NDAT214736D DE 214736D A DE214736D A DE 214736DA DE 214736 C DE214736 C DE 214736C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mercury column
mercury
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column
counters
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT214736D
Other languages
English (en)
Publication of DE214736C publication Critical patent/DE214736C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/32Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring areas

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
V* 214736 KLASSE 42 c. GRUPPE
LOUIS von LOSSAU in SAARBRÜCKEN.
einer Quecksilbersäule.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. September 1908 ab.
Apparate, bei denen der jeweilige Stand einer Quecksilbersäule auf elektrischem Wege in Form von Diagrammen graphisch aufgezeichnet wird, sind bekannt. Bei den so gewonnenen graphischen Aufzeichnungen ist es jeweils erforderlich, die erhaltenen Diagramme mittels eines Planimeters auszuplanimetrieren, um die in Frage stehenden Werte zu erhalten. Zweck des in folgendem beschriebenen Apparates ist, dieses Ausplanimetrieren der Diagramme auf mechanischem Wege vorzunehmen.
Der Apparat ist in der beiliegenden Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt.
In einem Glasrohr sind in bestimmten Abständen voneinander eine Anzahl Platindrähte eingeschmolzen, so daß ein Ende derselben in das Innere der Glasröhre reicht, während die außerhalb der Glasröhre befindlichen Enden durch Drahtleitung mit Elektromagnetpaaren 1» 2, 3, 4, 5 und 6 verbunden sind. Von diesen Elektromagnetpaaren führt wiederum eine Drahtleitung zu einer Stromquelle und von dieser wieder eine Leitung zurück zu einem etwas stärkeren Platindraht, der in das Glasrohr an einer Stelle eingeschmolzen ist, die stets mit .Quecksilber . bedeckt ist. Diese letztere Leitung ist an einer Stelle unterbrochen und wird geschlossen, sobald einer der Hebel 7, 8, 9 oder 10, die durch ein Uhrwerk gedreht werden, mit einer Feder 11 in Berührung kommt. Vor den Elektromagneten befinden sich ' schmiedeeiserne Anker, von denen jeder mit einem Zählwerk verbunden ist. Sobald nun einer der Hebel 7, 8, 9 oder 10 die Feder 11 berührt, werden die Elektromagnete, die denjenigen eingeschmolzenen Kontakten entsprechen, die vom Quecksilber berührt werden, erregt, so daß sie die Anker anziehen und dadurch das Zählwerk um eine Zahl weit er transportieren.
Nach der Aufzeichnung des auf beiliegender Zeichnung dargestellten Beispieles würde die mittlere Höhe der sich in Bewegung befindlichen Quecksilbersäule nach einer gewissen Zeit wie folgt zu berechnen sein:
Das Zählwerk / zeigt die Zahl 17 an, das Zählwerk e die Zahl 34, das Zählwerk d die Zahl 176, das Zählwerk c die Zahl 243 und das Zählwerk b die Zahl 965. Durch Addition ergibt sich demnach 1435.
Dividiert man diese Zahl durch die Zahl des Zählwerkes a, welche die Anzahl der Kontaktschlüsse angibt, also durch 997, so erhält man als mittlere Höhe 1,439 cm> ^a die Platindrähte im vorliegenden Falle in Abständen von ι cm eingeschmolzen sind.
Die vorhin erwähnten Hebel 7, 8, 9 und 10 vollführen in der Minute eine Umdrehung, so daß also im vorliegenden Falle in der Minute 4 Aufzeichnungen gemacht werden. Will man nun die Zeit bestimmen, in der die Schwankungen der Quecksilbersäule stattfanden, so dividiert man die Zahl der Kontaktschlüsse,
im vorliegenden Falle 997, durch 4 (Zahl der Aufzeichnungen in der Minute) und erhält dann die Zahl 249,25. Die Schwankungen der Quecksilbersäule hätten also in einer Zeit von 249,25 Minuten stattgefunden.
Die Platindrähte können in jedem größeren oder kleineren Abstand, wie die vorliegenden, in das Glasrohr eingeschmolzen sein, alsdann sind die Zählwerke den Abständen der Drähte entsprechend umzubauen. Auch können anstatt der vier Hebel 7, 8, 9 und 10 mehr oder weniger Hebel auf den entsprechenden Zapfen befestigt werden, so daß dann also mehr oder weniger Hübe der einzelnen Zähler pro Minute erfolgen können.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Vorrichtung zur mechanischen Auswertung der graphischen Aufzeichnung einer Quecksilbersäule, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Steigen und Fallen der Quecksilbersäule von einem elektrischen Strom erregten Elektromagnete Anker anziehen, welche eine entsprechende Anzahl von Zählwerken schalten, so daß aus dem Stande der einzelnen Zählwerke durch einfache Rechnung der mittlere Stand der Quecksilbersäule und die Zeit, in denen die Schwankungen der Quecksilbersäule stattgefunden haben, bestimmt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT214736D Active DE214736C (de)

Publications (1)

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