DE2146318A1 - Vorrichtung zur brillenanpassung - Google Patents
Vorrichtung zur brillenanpassungInfo
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Description
- Vorrichtung zur Brillenanpassung II.
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Brillenanpassung, bei welcher der Beobachter gleichzeitig den das nichtverglaste Brillengestell tragenden Patienten und die zu diesem Gestell passende Formscheibe sieht.
- In der Praxis des Augenoptikers besteht die Aufgabe, Gläser in Brillenfassungen so ausgerichtet einzuschleifen, daß die Voraussetzungen für optimale Sehbedingungen des Brillenträgers geschaffen sind. Diese Voraussetzungen sind die, daß der Brillenträger bei normaler Kopf-und Blickrichtung durch die optischen Mittelpunkte der Gläser sieht und daß die optischen Achsen der Gläser durch die Augendrehpunkte verlaufen.
- Es ist bekannt, vor dem Einschleifen der Brillengläser die Lage der Durchblickpunkte an der dem Brillenträger individuell angepaßten Brillenfassung zu messen, indem die Lage dieser Punkte der Höhe und Seite nach in ihren Abständen von den Rändern der Brillenfassung bestimmt wird. Die dazu verwendeten Brillenanpaßgeräte enthalten eine Vorrichtung zur Erzeugung einer im Unendlichen liegenden Fixationsmarke sowie eine Vorrichtung zum Anvisieren der auf die Fixationemarke gerichteten Augen des Prüflings und zur Messung der Abstände der Durchblickpunkte von den Rändern der Brillenfassung.
- Zum Einschleifen der Brillengläser müssen die so bestimmten Werte auf die zum Brillengestell passende Formscheibe -übertragen werden und der Rand der Brillengläser wird dann so geschliffen, daß ihre optischen Mittelpunkte mit den durch die Messung ermittelten Durchstoß-oder Zentrierpunktn zusammenfallen, Bei der Ubeftragung der durch die Messung ermittelten Koordinatenwerte der Zentrierpunkte können Fehler unterlaufen.
- Es ist deshalb auch schon vorgeschlagen worden, ein Brillenanpaßgerät so auszubilden, daß der Augenoptiker gleichzeitig den das nicht verglaste Brillengestell tragenden Prüfling und die zu diesem Gestell passende Formscheibe sieht. Dieses Gerät hat jedoch den Nachteil, daß jeweils nur eine Pormscheibe sichtbar ist, so daß der Anpaßvorgang zweimal durchgeführt werden muss.
- Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Brillenanpassung zu schaffen, die eine schnelle und durch eventuelle tbertragungsfehler nicht gefährdete Anpassung ermöglicht.
- Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung, bei welcher der Beobachter gleichzeitig den das nichtverglaste Brillengestell tragenden Patienten und die zu diesem Gestell passende Formscheibe sieht und zeichnet sich dadurch aus, daß die Formscheibe in der Winkelhalbierenden eines 90°-Winkel Winkelspiegels in Richtung dieser Halbierenden verschiebbar angeordnet ist und daß im Strahlengang zwischen den Augen des Patienten und dem Beabachter ein teildurchlässiger Spiegel so angeordnet ist, da£ der Beobachter gleicJizeitig die Patientenaugen und zwei Bilder der Formscheibe sieht, Bei der neuen Vorrichtung wird in bekannter Weise dem Patienten eine Fixationsmarke gezeigt, welche zur Anpassung einer Fernbrille im Unendlichen liegt. Durch Verwendung geeigneter Fixationsobjekte kann auch die Anpassung von Nah-und Lesebrillen erfolgen.
- Der 90°-Winkelspiegel erzeugt von der Formscheibe, die in seiner Winkelhalbierenden angeordnet ist, zwei Spiegelbilder, die den Beobachter über den teildurchlässigen Spiegel erreichen.
- Der Beobachter sieht also gleichzeitig die Patientenaugen, das Brillengestell sowie die beiden Bilder der Formscheibe. Durch Bewegung der Pormscheibe in Richtung der Winkelhalbierenden des 900 Winkelspiegels wird der Abstand der beiden Spiegelbilder so lange verändert, bis der Beobachter die Formscheibenbilder in richtiger Zuordnung zum Brillengestell des Patienten sieht.
- Zweckmäßigerweise wird anstelle der handelsüblichen Formscheibe eine durcisichtige Scheibe verwendet, auf die mit Hilfe der Brillenfassunb die Konturen des Innenrandes aufgezeichnet sind, Hat der Beobachter dann die Bilder dieser Formscheibe zur Deckung mit dem Innenrand des Brillengestelles gebracht, so kann er mit einer Schreibvorrichtung die Lage der Pupillen direkt auf der durchsichtigen Scheibe markieren, Es ist dann für den Augenoptiker ohne weitere Maßnahmen möglich, das Sinschleifen der Brillengläser aufgrund einer solchen Vorlage durchzuführen.
- Vorteilhaft ist die Formscheibe mit einer Skala zur Messung der Pupillendistanz gekoppelt, Um seitenrichtige Bilder zu erzeugen, wird im wesentlichen rechtwinklig zum teildurchlässigen Spiegel ein Vollspiegel angeordnet, der den vom teildurchlässigen Spiegel umgelenkten Strahlengang in Richtung der Winkelhalbierenden des 900 Winkelspiegels umlenkt.
- Um zu gewährleisten, daß die Formscheibe die richtige Lage einnimmt, ist es vorteilhaft, Mittel zur Verschiebung der Formscheibe in der Ebene der Winkelhalbierenden des 90°-Winkelspiegels und Mittel zur Drehung der Formscheibe vorzusehene Der Abstand zwischen dem Brillenanpaßgerät und dem Patienten ist davon abhängig, welche optische Weglänge zwischen dem 900 - Winkelspiegel und dem Teilerspiegel vorhanden ist.0 Wird diese Strecke genügend groß gemacht, so kann auch ein größerer Abstand zwischen Beobachter und Patient erreicht werden, In diesem Fall ist es vorteilhaft, im Strahlengang zwischen Patientenauge und Beobachter vor den Augen des Beobachters eine in Achsrichtung verschiebbare Fernrohrlupe anzuordnen, Die Neuerung wird im folgenden anhand der Figuren 1-3 der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen: Fig. 1 eine Prinzipdarstellung eines Ausführungsbeispiels der neuen Vorrichtung, Fig. 2 das Bild, das sich dem Beobachter darbietet und Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung in seitlicher Ansicht.
- In Fig. 1 ist mit 1 der Prüfling bezeichnet, der das individuell angepaßte, jedoch noch nicht verglaste Brillengestell 2 trägt. Der richtige Abstand zwischen dem Patienten 1 und dem Brillenanpaßgerät ist mit Hilfe der schematisch dargestellten Stirnauflage 3 hergestellt.
- Das eigentliche Brillenanpaßgerät besteht aus einer hier nicht dargestellten Fixationsmarke, dem teildurchlässigen Spiegel 4, einem Vollspiegel 5 sowie dem 900 - Winkelspiegel 6. In der Winkelhalbierenden des Winkelspiegels 6 ist die Pormscheibe 7 angeordnet, die zum Brillengestell 2 paste DeFormscheibe 7 ist in Richtung der Winkelhalbierenden verschiebbar. Sie ist zweckmäßig als durchsichtige Scheibe ausgebildet, auf die die innere Kontur der Brillenfassung aufgezeichnet ist.
- Der in Fig. 1 nicht dargestellte Beobachter sieht, wie aus Sig.
- 2 hervorgeht, das Brillengestell 2 sowie die Augen 8 und 9 des Prüflings lo Zugleich sieht der Beobachter die Bilder 7' und 7' der Formschablone 7. Durch Bewegen der Formschablone 7 in Richtung der Winkelhalbierenden wird der gegenseitige Abstand der beiden Schablonenbilder so lange verändert, bis die in Bigo 2 dargestellten Verhältnisse eingetreten sind. In der in Sigo 2 dargestellten Lage nehmen die Formscheibenbilder 7t und 7§ genau die Position ein, die das endgültig zugeschliffene Brillenglas in dem Brillengestell 2 einnimmt. Der Beobachter kann nun mit Hilfe einer geeigneten Anzeichnungsvorrichtung auf der Fornischablone 7 ein Kreuz markieren, daß die Lage der Pupillen der Patientenaugen festhält. Die Bilder 10' und 10tut eines solchen Kreuzes sind in Fig. 2 eingezeichnet.
- Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausfuhrungsbeispiel ist die im Winkelspiegel 6 angeordnete Formschablone 7 mit einer Skala 11 verbunden, welche eine Messung der Pupillendistanz des Patienten ermöglicht. Die Skala 11 ist zweckmäßig schwarz mit weißen Strichen ausgebildet.
- Zwischen dem Auge 8 des Patienten und dem Beobachter ist hier vor den Augen 12 des Beobachters eine in Achrichtung verschiebbare Fernrohrlupe 13 angeordnet, welche dem Beobachter eine vergrößerte Beobachtung der Pupillen des Patientenauges erlaubt.
Claims (5)
- Patentansurüche:g Vorrichtung zur Brillenanpassung, bei welcher der Beobachter gleishzeitig den das nichtverglaste Brillengestell tragenden Patienten und die zu diesem Gestell passende Formscheibe sieht, dadurch gekennzeichnet, daß die Sormscheibe (7) in der Winkelhalbierenden eines 900 - Winkelspiegels (6) in Richtung dieser Halbierenden verschiebbar angeordnet ist und daß im Strahlengang zwischen den Augen (8,9) des Patienten (1) und dem Beobachter ein teildurchlässiger Spiegel (4) so angeordnet ist, daß der Beobachter gleichzeitig die Patientenaugen und zwei Bilder (7',7'') der Formscheibe (7) sieht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen rechtwinklig zum teildurchlässigen Spiegel (4) ein Vollspiegel (5) angeordnet ist, der den vom teildurchlässigen Spiegel umgelenkten Strahlengang in Richtung der Winkelhalbierenden des 900-Winkelspiegels (6) umlenkt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formscheibe (7) mit einer Skala (11) zur Messung der Pupillendistanz gekoppelt ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Verschiebung der Foruschablone (7) in der Ebene der Winkelhalbierenden des 0°-Winkelspiegels (6) und Liittel zur Drehung der Fornischablone vorgesehen sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlen-rang zwischen Patientenauge (8,9) und Beobachter (12) vor den Augen des Beobachters eine in Achsrichtung verschiebbare Fernrohrlupe (13) angeordnet ist
Priority Applications (1)
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DE19712146318 Pending DE2146318A1 (de) | 1971-09-16 | 1971-09-16 | Vorrichtung zur brillenanpassung |
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1971
- 1971-09-16 DE DE19712146318 patent/DE2146318A1/de active Pending
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